DE10351202A1 - Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln - Google Patents

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/16Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
    • F01D17/162Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for axial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially perpendicular to the rotor centre line

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine. DOLLAR A Bei der Vorrichtung sind Leitschaufeln (13) radial außerhalb eines Gehäuses (15) des Turbotriebwerks über Stellhebel (23) mit einem Stellring (24) schwenkbar verbunden. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Stellring (24) über am Umfang des Gehäuses (15) verteilt positionierte Lagereinrichtungen gegenüber dem Gehäuse (15) in Umfangsrichtung und axialer Richtung verstellbar, und der Stellring (24) ist zumindest in den Abschnitten, die zwischen den Lagereinrichtungen verlaufen, federelastisch ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gasturbinen bestehen aus mehreren Baugruppen, so zum Beispiel aus einem Lüfter (Fan), einer Brennkammer, vorzugsweise mehreren Verdichtern sowie mehreren Turbinen. Die Baugruppen der Gasturbine sind von einem feststehenden Gehäuse umgegeben.
  • In einer Turbine sowie in einem Verdichter der Gasturbine sind mehrere feststehende Leitschaufeln sowie mehrere rotierende Laufschaufeln angeordnet. Die Leitschaufeln sind gegenüber dem Gehäuse feststehend ausgebildet. Die Laufschaufeln sind mindestens einem Rotor zugeordnet und rotieren gegenüber den feststehenden Leitschaufeln sowie dem feststehenden Gehäuse. Verfügt die Turbine bzw. der Verdichter über mehrere Stufen, so sind in axialer Richtung bzw. in Strömungsrichtung hintereinander abwechselnd Leitschaufeln und Laufschaufeln angeordnet, wobei an einer axialen Position, d.h. entlang des Umfangs des Rotors bzw. des Gehäuses, ebenfalls mehrere Laufschaufeln bzw. Leitschaufeln angeordnet sind, die sogenannte Leitschaufelkränze oder Laufschaufelkränze bilden.
  • Die feststehenden Leitschaufeln können um eine radiale Achse verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildet sein. So offenbart die DE 39 13 102 C1 eine Vorrichtung zur Verstellung von Leitschaufeln, bei der Leitschaufeln eines Leitschaufelkranzes radial außerhalb eines Gehäuses des Turbotriebwerks über Stellhebel mit einem Stellring schwenkbar verbunden sind. Eine weitere Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln ist aus der DE 41 02 188 C2 bekannt. Die DE 39 13 102 C1 zeigt einen Verdichter und die DE 41 02 188 C2 zeigt eine Turbine eines Gasturbinentriebwerks mit einer Vorrichtung zur Verstellung von Leitschaufeln.
  • Den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Verstellung von Leitschaufeln ist gemeinsam, dass dieselben störungsanfällig sind, eine ungenügende Stellgenauigkeit aufweisen und einen hohen Montageaufwand erfordern.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, zu schaffen.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die eingangs genannte Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Stellring über am Umfang des Gehäuses verteilt positionierte Lagereinrichtungen gegenüber dem Gehäuse in Umfangsrichtung und axialer Richtung verstellbar, wobei der Stellring zumindest in den Abschnitten, die zwischen den Lagereinrichtungen verlaufen, federelastisch ausgebildet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Stellring im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei zwischen zwei in axialer Richtung verlaufenden Schenkeln des Stellrings sich in radialer Richtung erstreckende, bolzenförmige Elemente angeordnet sind. Die Stellhebel sind mit einem ersten Ende derart an den bolzenförmigen Elementen des Stellrings gelagert, dass das erste Ende der Stellhebel in radialer Richtung gegenüber den bolzenförmigen Elementen verstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist das zweite Ende der Stellhebel spielfrei mit einem Schaft der jeweiligen Leitschaufel verbunden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: einen Ausschnitt aus einer Gasturbine im Bereich einer Leitschaufel eines Leitschaufelkranzes in Seitenansicht zusammen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln;
  • 2: ein vergrößertes Detail der Anordnung gemäß 1; und
  • 3: einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln in Blickrichtung radial von außen.
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 3 in größerem Detail erläutert.
  • 1 zeigt einen bereichsweisen bzw. ausschnittsweisen Querschnitt durch eine Gasturbine 10. Die Gasturbine 10 weist einen sich in axialer Richtung erstreckenden sowie in axialer Richtung verengenden Strömungskanal 11 auf. Die Strömungsrichtung durch den Strömungskanal 11 ist in 1 durch den Pfeil 12 visualisiert.
  • In der Darstellung gemäß 1 ist eine Leitschaufel 13 eines sich in Umfangsrichtung der Gasturbine 10 erstreckenden Leitschaufelkranzes 14 gezeigt. Obwohl in 1 nicht dargestellt, sind in Strömungsrichtung der Gasturbine 10 axial hintereinander mehrere derartige Leitschaufelkränze 14 angeordnet, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Leitschaufelkränzen 14 jeweils ein Laufschaufelkranz positioniert ist. Der Laufschaufelkranz umfasst Laufschaufeln, die zusammen mit einem Rotor gegenüber den feststehenden Leitschaufeln 13 der Leitschaufelkränze 14 sowie einem feststehenden Gehäuse 15 der Gasturbine 10 rotieren.
  • Die Leitschaufeln 13 des Leitschaufelkranzes 14 sind um eine sich in radialer Richtung erstreckende Schwenkachse 16 verstellbar. An einem radial innenliegenden Ende 17 der Leitschaufel 13 ist ein Schaufelschaft 18 in einer Lagerbuchse 19 gelagert. An einem radial außenliegenden Ende 20 der Leitschaufel 13 greift ebenfalls ein Schaufelschaft 21 an, wobei der Schaufelschaft 21 das Gehäuse 15 der Gasturbine 10 durchdringt. An einem radial außenliegenden Ende 22 des Schaufelschafts 21 greift radial außerhalb des Gehäuses 15 ein Stellhebel 23 an. Dies gilt für jede verstellbar ausgebildete Leitschaufel 13 des Leitschaufelkranzes 14. Jede verschwenkbar ausgebildete Leitschaufel 13 des Leitschaufelkranzes 14 verfügt demnach über einen das Gehäuse 15 in radialer Richtung durchdringenden Schaufelschaft 21, an dem radial außerhalb des Gehäuses 15 jeweils ein Stellhebel 23 angreift. Die Stellhebel 23 erstrecken sich gemäß 1 in axialer Richtung der Gasturbine 10.
  • Alle Stellhebel 23 aller verstellbar ausgebildeten Leitschaufeln 13 eines Leitschaufelkranzes 14 sind mit einem Stellring 24 verbunden. Der Stellring 24 ist auf einer Außenseite des Gehäuses 15 angeordnet und umschließt das Gehäuse 15 in Umfangsrichtung. Durch Verdrehen des Stellrings 24 in Umfangsrichtung und durch Verschieben desselben in axialer Richtung der Gasturbine 10 sind die Stellhebel 23 drehbar und letztendlich die Leitschaufeln 13 des Leitschaufelkranzes 14 um die sich in radialer Richtung erstreckende Schwenkachse 16 verstellbar. Jedem Leitschaufelkranz 14 mit verschwenkbar ausgebildeten Leitschaufeln 13 ist ein derartiger Stellring 24 zugeordnet. Alle Leitschaufeln 13 desselben Leitschaufelkranzes 14 sind demnach über einen Stellring 24 gleichförmig verschwenkbar. Die Leitschaufeln unterschiedlicher Leitschaufelkränze 14 sind über die jeweils unterschiedlichen Stellringe 24 unabhängig voneinander verschwenkbar.
  • Der Verstellring 24 gemäß 1 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Er verfügt über zwei in axialer Richtung verlaufende Schenkel, nämlich einen innenliegenden, gehäuseseitigen Schenkel 25 und einen parallel zu dem Schenkel 25 verlaufenden Schenkel 26. Die beiden in axialer Richtung verlaufenden Schenkel 25 und 26 sind durch einen in radialer Richtung verlaufenden Schenkel 27 miteinander verbunden. Der Stellring 24 ist über den Umfang des Gehäuses 15 verteilt positionierte Lagereinrichtungen am Gehäuse 15 gelagert. Die Lagereinrichtungen sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Gleitelemente 28 ausgebildet. Die Gleitelemente 28 sind über den Umfang des Gehäuses 15 vorzugsweise gleichmäßig verteilt. Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der acht Gleitelemente 28 über den Umfang des Gehäuses 15 zur Lagerung des Stellrings 24 gleichförmig verteilt sind. 1 kann entnommen werden, dass jedes Gleitelement 28 am gehäuseseitigen, axial verlaufenden Schenkel 25 des Stellrings 24 angreift und mit diesem verbunden ist. Die Gleitelemente 28 sind zusammen mit dem Stellring 24 gegenüber dem Gehäuse 15 in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung verstellbar. 1 visualisiert eine Laufbahn 29 der Gleitelemente 28 auf dem Gehäuse 15 der Gasturbine 10.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Verstellring 24 außerhalb des Gehäuses 15 positioniert und über die Gleitelemente 28 auf dem Gehäuse 15 in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung verstellbar gelagert. Im Betrieb der Gasturbine 10 erhitzt sich die selbe, was zu einer Ausdehnung des Gehäuses 15 führen kann. Der auf der Außenseite des Gehäuses 15 positionierte Lagerring 24 erhitzt sich weniger stark wie das Gehäuse 15, ist jedoch über die Gleitelemente 28 auf dem Gehäuse 15 gelagert. Erfindungsgemäß ist der Stellring 24 zumindest in den Abschnitten, die zwischen den Gleitelementen 28 bzw. den Lagereinrichtungen verlaufen, federelastisch ausgebildet. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Stellring 24 sich bei Wärmeausdehnung des Gehäuses 15 verformen kann und Dimensionsunterschiede ausgeglichen werden können. Die Federelastizität des Stellrings 24 verbessert des weiteren die Stellgenauigkeit der Verstellvorrichtung.
  • Gemäß 1 greift jeder Stellhebel 23 mit einem ersten Ende 30 am Stellring 24 und mit einem dem ersten Ende 30 gegenüberliegenden zweiten Ende 31 am radial außenliegende Ende 22 des entsprechenden Schaufelschafts 21 an. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung erstrecken sich zwischen den in axialer Richtung verlaufenden Schenkeln 25 und 26 des Stellrings 24 in radialer Richtung verlaufende, bolzenförmige bzw. stiftförmige Elemente 32. Die Stellhebel 23 sind mit ihren ersten Ende 30 an diesen bolzenförmigen bzw. stiftförmigen Elementen 32 gelagert. So zeigt 1 ein dem ersten Ende 30 des Stellhebels 23 zugeordnetes Lager 33. Das Lager 33 ermöglicht eine Verschiebung des ersten Endes 30 des Stellhebels 23 in radialer Richtung relativ zum bolzenförmigen bzw. stiftförmigen Element 32. Das Lager 33 ist als sphärisches Lager ausgebildet. Ein Innenring des sphärischen Lagers ist dem bolzenförmigen bzw. stiftförmigen Element 32 zugeordnet und ein Außenring des sphärischen Lagers ist dem ersten Ende 30 des Stellhebels 23 zugeordnet. Der Außenring des sphärischen Lagers ist dabei direkt an das erste Ende 30 des Hebels 23 gebördelt.
  • Mit der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln werden alle kinematischen Freiheitsgrade bereitgestellt, die zur Verstellung der Leitschaufeln 13 des Leitschaufelkranzes 14 erforderlich sind. So ist der Stellring 24 gegenüber dem Gehäuse 15 in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung verstellbar. Weiterhin kann das erste Ende 30 der Stellhebel 23 in radialer Richtung relativ zum bolzenförmigen Element 32 des Stellrings 24 verschoben werden.
  • Das dem ersten Ende 30 gegenüberliegende zweite Ende 31 der Stellhebel 23 ist ohne Spiel, d.h. spielfrei, mit dem jeweiligen Schaufelschaft 21 der verstellbaren Leitschaufel 13 verbunden. Dies kann 2 in größerem Detail entnommen werden. So zeigt 2, dass in das zweite Ende 31 des Stellhebels 23 eine Öffnung integriert ist, über die der Stellhebel 23 passgenau ohne Spiel auf den Schaufelschaft 21 gesteckt werden kann. In dieser Position wird der Stellhebel 23 über eine Schraube 34 am Schaufelschaft 21 fixiert, wobei zwischen Schraube 34 und Stellhebel 23 zum definierten Krafteintrag eine Scheibe 35 angeordnet ist. Diese spielfreie Verbindung der Stellhebel 23 mit dem jeweiligen Schaufelschaft 21 verfügt über eine definierte Lagezuordnung in Richtung der Schwenkachse 16. Durch das oben beschriebene Konstruktionsprinzip, insbesondere die spielfreie Befestigung des zweiten Endes 31 der Stellhebel 23 an dem Schaufelschaft 21 sowie die radial verstellbare Lagerung des ersten Endes 30 des Stellhebels 23 innerhalb des Stellrings 24, wird eine Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln bereitgestellt, die mit einfachen Mitteln montiert werden kann. Bei Montage sind keine aufwendigen Einstellvorgänge zur Justage der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendig.
  • 3 zeigt einen Blick auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln in Blickrichtung radial von außen. So ist im unteren Bereich der 3 im Bereich eines Stellhebels 23 eine verstellbare Leitschaufel 13 gezeigt. 3 dient der Verdeutlichung, dass am Stellring 24 nicht nur die Stellhebel 23 angreifen, über die der Stellring 24 letztendlich mit den Leitschaufeln 13 verbunden ist, sondern dass vielmehr am Stellring 24 auch ein Antriebshebel 36 angreift, der mit einem entsprechenden Antriebskolben verbunden ist, wobei über den Antriebskolben die zur Verstellung des Verstellrings 24 erforderlichen Kräfte aufgebracht werden und über den Antriebshebel 36 auf den Stellring 24 und damit letztendlich auf die Stellhebel 23 und die Leitschaufeln 13 übertragen wird. Pro Leitschaufelkranz 14 ist ein Verstellring 24 und pro Verstellring 24 ist ein Antriebskolben vorhanden, der über einen Antriebshebel 36 am Verstellring 24 angreift.
  • 10
    Gasturbine
    11
    Strömungskanal
    12
    Pfeil
    13
    Leitschaufel
    14
    Leitschaufelkranz
    15
    Gehäuse
    16
    Schwenkachse
    17
    Ende
    18
    Schaufelschaft
    19
    Lagerbuchse
    20
    Ende
    21
    Schaufelschaft
    22
    Ende
    23
    Stellhebel
    24
    Stellring
    25
    Schenkel
    26
    Schenkel
    27
    Schenkel
    28
    Gleitelement
    29
    Laufbahn
    30
    Ende
    31
    Ende
    32
    Element
    33
    Lager
    34
    Schraube
    35
    Scheibe
    36
    Antriebshebel

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, bei der Leitschaufeln (13) radial außerhalb eines Gehäuses (15) des Turbotriebwerks über Stellhebel (23) mit einem Stellring (24) schwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (24) über am Umfang des Gehäuses (15) verteilt positionierte Lagereinrichtungen gegenüber dem Gehäuse (15) in Umfangsrichtung und axialer Richtung verstellbar ist, und dass der Stellring (24) zumindest in den Abschnitten, die zwischen den Lagereinrichtungen verlaufen, federelastisch ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (23) mit einem ersten Ende (30) an dem Stellring (24) und mit einem dem ersten Ende (30) gegenüberliegenden zweiten Ende (31) an radial außenliegenden Enden der Schalte (21) der jeweiligen Leitschaufeln (13) angreifen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (24) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei zwischen zwei in axialer Richtung verlaufenden Schenkeln (24, 25) des Stellrings (24) sich in radialer Richtung erstreckende bolzenförmige Elemente (32) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (23) mit ihrem ersten Ende (30) derart an den bolzenförmigen Elementen (32) gelagert sind, dass das erste Ende (30) der Stellhebel (23) in radialer Richtung gegenüber den bolzenförmigen Elementen (32) verstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (23) mit dem ersten Ende (30) an den bolzenförmigen Elementen (32) über sphärische Lager (33) gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenring des sphärischen Lagers (33) dem bolzenförmigen Element (32) und ein Au ßenring des sphärischen Lagers (33) dem ersten Ende (30) des Stellhebels (32) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (31) der Stellhebel (23) spielfrei mit einem Schaft (21) der jeweiligen Leitschaufel (13) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Umfang des Gehäuses (15) verteilt positionierten Lagereinrichtungen als Gleitelemente (28) ausbildet sind, wobei jedes Gleitelement (28) einerseits mit einem gehäuseseitigen, axial verlaufenden Schenkel (25) des Stellrings (24) verbunden ist, und wobei andererseits jedes Gleitelement (28) zusammen mit dem Stellring (24) gegenüber dem Gehäuse (15) in Umfangsrichtung und axialer Richtung verstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leitschaufeln (13) eines Leitschaufelkranzes (14) jeweils mit einem Stellring (24) über die Stellhebel (13) verbunden sind.
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