DE10352787A1 - Leitschaufelgitter und Turbomaschine mit einem Leitschaufelgitter - Google Patents
Leitschaufelgitter und Turbomaschine mit einem Leitschaufelgitter Download PDFInfo
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Abstract
Die
Erfindung betrifft ein Leitschaufelgitter für eine Turbomaschine.
Das Leitschaufelgitter verfügt über mehrere in einem Ringraum (10) bzw. einem Hauptstrpmungskanal positionierte, feststehende Leitschaufeln (13), wobei die Leitschaufeln (13) um jeweils eine Schwenkachse (18) verstellbar ausgebildet sind und wobei die Leitschaufeln (13) mit radial innen liegenden Enden (14) an eine erste Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und mit radial außen liegenden Enden (16) an eine zweite Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) angrenzen.
Erfindungsgemäß ist die erste Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und/oder die zweite Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) derart ausgestaltet, dass in jeder Schwenkposition der Leitschaufeln (13) Spalte zwischen den radial innen liegenden Enden (14) der Leitschaufeln (13) und der ersten Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und/oder Spalte zwischen den radial außen liegenden Enden (16) der Leitschaufeln (13) und der zweiten Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) minimiert sind.
Das Leitschaufelgitter verfügt über mehrere in einem Ringraum (10) bzw. einem Hauptstrpmungskanal positionierte, feststehende Leitschaufeln (13), wobei die Leitschaufeln (13) um jeweils eine Schwenkachse (18) verstellbar ausgebildet sind und wobei die Leitschaufeln (13) mit radial innen liegenden Enden (14) an eine erste Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und mit radial außen liegenden Enden (16) an eine zweite Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) angrenzen.
Erfindungsgemäß ist die erste Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und/oder die zweite Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) derart ausgestaltet, dass in jeder Schwenkposition der Leitschaufeln (13) Spalte zwischen den radial innen liegenden Enden (14) der Leitschaufeln (13) und der ersten Begrenzungsfläche (15) des Ringraums (10) und/oder Spalte zwischen den radial außen liegenden Enden (16) der Leitschaufeln (13) und der zweiten Begrenzungsfläche (17) des Ringraums (10) minimiert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Leitschaufelgitter für eine Turbomaschine, insbesondere für eine Gasturbine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Turbomaschine sowie ein Flugtriebwerk und eine stationäre Gasturbine.
- Flugtriebwerke bestehen aus mehreren Baugruppen, so zum Beispiel unter anderem aus einem Lüfter (Fan), einer Brennkammer, vorzugsweise mehreren Verdichtern sowie mehreren Turbinen. Diese Baugruppen der Gasturbine sind von einem feststehenden Gehäuse umgegeben. Bei den vorzugsweise mehreren Turbinen handelt es sich insbesondere um eine Hochdruckturbine sowie eine Niederdruckturbine, bei den mehreren Verdichtern insbesondere um einen Hochendruckverdichter sowie Niederdruckverdichter.
- In einer Turbine sowie in einem Verdichter einer Turbomaschine, insbesondere einer Gasturbine, sind mehrere feststehende Leitschaufeln sowie mehrere rotierende Laufschaufeln angeordnet. Die Leitschaufeln sind gegenüber dem Gehäuse feststehend ausgebildet. Die Laufschaufeln sind mindestens einem Rotor zugeordnet und rotieren gegenüber den feststehenden Leitschaufeln sowie dem feststehenden Gehäuse. Verfügt die Turbine bzw. der Verdichter über mehrere Stufen, so sind in Durchströmungsrichtung der Turbomaschine, insbesondere der Gasturbine, hintereinander abwechselnd Leitschaufeln und Laufschaufeln angeordnet, wobei entlang des Umfangs des Rotors bzw. des Gehäuses ebenfalls mehrere Laufschaufeln bzw. Leitschaufeln angeordnet sind, die sogenannte Leitschaufelkränze oder Laufschaufelkränze bilden. Die Leitschaufelkränze werden auch als Leitschaufelgitter bezeichnet. Die Leitschaufeln eines Leitschaufelgitters sind dabei in einem Ringraum bzw. einem Hauptströmungskanal der Gasturbine positioniert, wobei die Leitschaufeln mit radial innenliegenden Enden an eine erste Begrenzungsfläche des Ringraums und mit radial außenliegenden Enden an eine zweite Begrenzungsfläche des Ringraums angrenzen.
- Die feststehenden Leitschaufeln eines Leitschaufelgitters bzw. Leitschaufelkranzes können um eine Achse verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildet sein. So offenbaren die
DE 39 13 102 C1 und dieDE 41 02 188 C2 Vorrichtungen zur Verstellung von Leitschaufeln. - Zur Optimierung des Wirkungsgrads sowie des Pumpgrenzabstands einer Gasturbine müssen Leckagen bzw. Leckageströmungen insbesondere im Bereich der Leitschaufelgitter minimiert werden. Bei verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildeten Leitschaufeln eines Leitschaufelgitters besteht dabei das Problem, dass Spalte zwischen den radial innenliegenden Enden der Leitschaufeln und der ersten Begrenzungsfläche des Ringraums sowie Spalte zwischen den radial außenliegenden Enden der Leitschaufeln und der zweiten Begrenzungsfläche des Ringraums nach dem Stand der Technik abhängig von der Schwenkposition der jeweiligen Leitschaufeln sind. Die Abdichtung dieser Spalte und damit die Minimierung von Leckagen bzw. Leckageströmungen im Bereich dieser Spalte ist demnach bei aus dem Stand der Technik bekannten Leitschaufelgittern problematisch.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, ein neuartiges Leitschaufelgitter für eine Gasturbine sowie eine neuartige Gasturbine zu schaffen.
- Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass das eingangs genannte Leitschaufelgitter durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist. Erfindungsgemäß ist die erste Begrenzungsfläche des Ringraums und/oder die zweite Begrenzungsfläche des Ringraums derart ausgestaltet, dass in jeder Schwenkposition der Leitschaufeln Spalte zwischen den radial innenliegenden Enden der Leitschaufeln und der ersten Begrenzungsfläche des Ringraums und/oder Spalte zwischen den radial außenliegenden Enden der Leitschaufeln und der zweiten Begrenzungsfläche des Ringraums minimiert sind.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die erste, den radial innenliegenden Enden der Leitschaufeln benachbarte Begrenzungsfläche des Ringraums eine facettierte oder polygonzugartige Oberflächenstruktur auf, wobei vorzugsweise eine Teilung der facettierten oder polygonzugartigen Oberflächenstruktur der ersten Begrenzungsfläche des Ringraums einer Schaufelteilung des Leitschaufelgitters entspricht. Die zweite, den radial außenliegenden Enden der Leitschaufeln benachbarte Begrenzungsfläche des Ringraums weist vorzugsweise taschenartige Vertiefungen auf. Jeder Leitschaufel ist dabei vorzugsweise eine derartige taschenartige Vertiefung zugeordnet.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verläuft die Schwenkachse jeder Leitschaufel senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche des Ringraums und/oder zu der zweiten Begrenzungsfläche des Ringraums.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 : eine schematisierte, perspektivische Teilseitenansicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Leitschaufelgitter; -
2 : eine schematisierte, perspektivische Teilseitenansicht von unten auf das erfindungsgemäße Leitschaufelgitter der1 ; und -
3 : einen schematisierten Teilquerschnitt durch das erfindungsgemäße Leitschaufelgitter der1 und2 . - Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
1 bis3 in größerem Detail beschrieben, wobei1 bis3 unterschiedliche schematisierte Darstellungen einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leitschaufelgitters zeigen. - So zeigen
1 bis3 einen Ausschnitt aus einem Ringraum10 bzw. einem Hauptströmungskanal einer Turbomaschine, wobei der Ringraum10 von einer radial innenliegenden Begrenzungswand11 und einer radial außenliegenden Begrenzungswand12 begrenzt wird. Im Ausführungsbeispiel der3 sind in dem Ausschnitt des Ringraums10 drei Leitschaufeln13 eines Leitschaufelgitters positioniert. Die Leitschaufeln13 des Leitschaufelgitters grenzen mit radial innenliegenden Enden14 an die Begrenzungswand11 an, nämlich an eine von der ersten Begrenzungswand11 definierte, erste Begrenzungsfläche15 . Mit radial außenliegenden Enden16 grenzen die Leitschaufeln13 des Leitschaufelgitters an die Begrenzungswand12 an, nämlich an eine von der Begrenzungswand12 bereitgestellte, zweite Begrenzungsfläche17 . - Die Leitschaufeln
13 des Leitschaufelgitters sind um jeweils eine Schwenkachse18 verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildet. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist die erste Begrenzungsfläche15 des Ringraums10 sowie die zweite Begrenzungsfläche17 des Ringraums10 derart ausgestaltet, dass in jeder Schwenkposition der Leitschaufeln13 Spalte zwischen dem radial innenliegenden Ende14 der Leitschaufeln13 und der ersten Begrenzungsfläche15 des Ringraums10 sowie Spalte zwischen den radial außenliegenden Enden16 der Leitschaufeln13 und der zweiten Begrenzungsfläche17 des Ringraums10 minimiert sind. Hierdurch werden Leckagen bzw. Leckageströmungen durch diese Spalte auf ein absolutes Minimum reduziert, was den Wirkungsgrad der Gasturbine und den Pumpgrenzabstand derselben optimiert. - Wie insbesondere
3 entnommen werden kann, ist die erste, den radial innenliegenden Enden14 der Leitschaufeln13 benachbarte Begrenzungsfläche15 des Ringraums10 mit einer Facettierung versehen. Die erste Begrenzungsfläche15 des Ringraums10 weicht demnach von der in3 gestrichelt dargestellten, im Querschnitt kreisförmigen Kontur19 derart ab, dass die erste Begrenzungsfläche15 im Querschnitt einen diese kreisförmige Kontur19 einschließenden Polygonzug bzw. ein die kreisförmige Kontur19 einschließendes Vieleck beschreibt. Die erste Begrenzungsfläche15 ist demnach aus mehreren Flächensegmenten20 zusammengesetzt, wobei jedes Flächensegment20 plattenförmig ausgebildet ist. Eine Teilung der facettierten, vieleckigen bzw. polygonzugartigen Oberflächenstruktur der ersten Begrenzungsfläche15 entspricht dabei der Schaufelteilung α des Leitschaufelgitters, derart, dass jeder Leitschaufel13 des Leitschaufelgitters ein derartig ausgestaltetes Flächensegment20 zugeordnet ist.3 kann entnommen werden, dass die Schwenkachsen18 der Leitschaufeln13 senkrecht zu den jeweiligen, den Leitschaufeln13 zugeordneten Flächensegmenten20 der ersten Begrenzungsfläche15 verlaufen. - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung weist weiterhin die zweite, den radial außenliegenden Enden
16 der Leitschaufeln13 benachbarte Begrenzungsfläche17 des Ringraums10 taschenartige Vertiefungen21 auf. Die Teilung der taschenartigen Vertiefungen21 entlang der zweiten Begrenzungsfläche17 entspricht dabei wiederum der Schaufelteilung α des Leitschaufelgitters. Damit ist dem radial außenliegenden Ende16 einer jeden Leitschaufel13 jeweils eine derartige taschenartige Vertiefung21 zugeordnet. Die taschenartigen Vertiefungen21 tauchen gemäß3 in radialer Richtung bzw. in Richtung der Schwenkachsen18 der jeweiligen Leitschaufeln13 gegenüber einer in3 gestrichelt dargestellten, idealisierten Kreiskontur22 in die zweite Begrenzungswand12 des Ringraums10 ein. Ausgehend von der Schwenkachse18 einer jeden Leitschaufel13 nimmt dabei die Eintauchtiefe der taschenartigen Vertiefung21 in die radial außenliegende Begrenzungswand12 zu. - Die radial außenliegende Begrenzungsfläche
23 einer jeden taschenartigen Vertiefung21 steht dabei im Querschnitt wiederum senkrecht auf der Schwenkachse18 einer jeden Leitschaufel13 . Dies kann wiederum3 entnommen werden. -
2 kann entnommen werden, dass die Kontur jeder taschenartigen Vertiefung21 an den Schwenkbereich bzw. die Schwenkbewegung der jeweiligen Leitschaufel13 angepasst ist. Die Kontur einer jeden taschenartigen Vertiefung21 entspricht demnach der Schaufelbegrenzung. Die Kontur der taschenartigen Vertiefungen21 wird demnach durch Kreisringsegmente beschrieben. - Durch die oben beschriebene Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leitschaufelgitters werden über den gesamten Schwenkbereich der Leitschaufeln
13 Spalte einerseits zwischen den radial innenliegenden Enden14 der Leitschaufeln13 und der ersten Begrenzungsfläche15 des Ringraums10 und andererseits Spalte zwischen den radial außenliegenden Enden16 der Leitschaufeln13 und der zweiten Begrenzungsfläche17 des Ringraums10 minimiert. Auch dies kann3 entnommen werden, wobei in3 der maximale Schwenkbereich der Leitschaufel13 durch gestrichelte Linien24 und25 visualisiert ist. Die Linie24 in3 verdeutlicht die gegenüber der Nullposition der Leitschaufel maximale Linksverschwenkung, die Linie25 verdeutlicht die gegenüber der Nullposition der Leitschaufel13 maximale Rechtsverschwenkung derselben. - Durch die oben beschriebene, erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leitschaufelgitters kann ein sogenannter Summenspalt der obigen Spalte auf ein Minimum reduziert werden, was positive Auswirkungen auf den Pumpgrenzabstand und den Wirkungsgrad der Turbomaschine hat. Das erfindungsgemäße Leitschaufelgitter findet bevorzugt Verwendung bei Flugtriebwerken und stationären Gasturbinen.
-
- 10
- Ringraum
- 11
- Begrenzungswand
- 12
- Begrenzungswand
- 13
- Leitschaufel
- 14
- radial innenliegendes Ende
- 15
- erste Begrenzungsfläche
- 16
- radial außenliegendes Ende
- 17
- zweite Begrenzungsfläche
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Kontur
- 20
- Flächensegment
- 21
- Vertiefung
- 22
- Kontur
- 23
- Fläche
- 24
- Linie
- 25
- Linie
Claims (14)
- Leitschaufelgitter für eine Turbomaschine, insbesondere für eine Gasturbine, mit mehreren in einem Ringraum (
10 ) bzw. einem Hauptströmungskanal positionierten, feststehenden Leitschaufeln (13 ), wobei die Leitschaufeln (13 ) um jeweils eine Schwenkachse (18 ) verstellbar ausgebildet sind, und wobei die Leitschaufeln (13 ) mit radial innenliegenden Enden (14 ) an eine erste Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) und mit radial außenliegenden Enden (16 ) an eine zweite Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) angrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) und/oder die zweite Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) derart ausgestaltet ist, dass in jeder Schwenkposition der Leitschaufeln (13 ) Spalte zwischen den radial innenliegenden Enden (14 ) der Leitschaufeln (13 ) und der ersten Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) und/oder Spalte zwischen den radial außenliegenden Enden (16 ) der Leitschaufeln (13 ) und der zweiten Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) minimiert sind. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, den radial innenliegenden Enden (
14 ) der Leitschaufeln (13 ) benachbarte Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) eine facettierte Oberflächenstruktur aufweist. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, den radial innenliegenden Enden (
14 ) der Leitschaufeln benachbarte Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums im Querschnitt eine vieleckige bzw. polygonzugartige Oberflächenstruktur aufweist. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilung der facettierten oder polygonzugartigen Oberflächenstruktur der ersten Begrenzungsfläche (
15 ) des Ringraums (10 ) einer Schaufelteilung des Leitschaufelgitters entspricht. - Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, den radial außenliegenden Enden (
16 ) der Leitschaufeln (13 ) benachbarte Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) taschenartige Vertiefungen (21 ) aufweist. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem radial außenliegenden Ende (
16 ) einer jeden Leitschaufel (31 ) jeweils eine taschenartige Vertiefung (21 ) zugeordnet ist. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontur der taschenartigen Vertiefungen (
21 ) an den Schwenkbereich bzw. die Schwenkbewegung der jeweiligen Leitschaufel (13 ) angepasst ist. - Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die taschenartigen Vertiefungen (
21 ) in radialer Richtung bzw. in Richtung der Schwenkachsen (18 ) der jeweiligen Leitschaufeln (13 ) in die zweite Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) eintauchen, wobei die Eintauchtiefe ausgehend von der Schwenkachse (18 ) der jeweiligen Leitschaufel (13 ) in Umfangsrichtung zunimmt. - Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
18 ) jeder Leitschaufel (13 ) senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) und/oder zu der zweiten Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) verläuft. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
18 ) jeder Leitschaufel (13 ) senkrecht zu dem jeweiligen facettenartigen bzw. polygonzugartigen Oberflächenabschnitt der ersten Begrenzungsfläche (15 ) des Ringraums (10 ) verläuft. - Leitschaufelgitter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
18 ) jeder Leitschaufel (13 ) senkrecht zu der jeweiligen taschenartigen Vertiefungen (21 ) der zweiten Begrenzungsfläche (17 ) des Ringraums (10 ) verläuft. - Turbomaschine mit mindestens einem Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
- Flugtriebwerk mit mindestens einem Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
- Stationäre Gasturbine mit mindestens einem Leitschaufelgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |