DE19537471C1 - Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in Gaststätten - Google Patents
Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in GaststättenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47F10/00—Furniture or installations specially adapted to particular types of service systems, not otherwise provided for
- A47F10/06—Furniture or installations specially adapted to particular types of service systems, not otherwise provided for for restaurant service systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von
Bestellzetteln in Gaststätten, mit einem Gehäuse, das eine Vorderwand und einen
da hinter befindlichen, an drei Seiten offenen Einführschlitz aufweist, wobei in der
Vorderwand ein Fenster vorgesehen ist, das mit dem Einführschlitz kommuniziert
und mit einem im Gehäuse gelagerten Schwenkhebel, dessen Ende zugespitzt ist
und der in einer Ruhestellung des Schwenkhebels den Schlitz spitzwinklig zur
Einführrichtung durchsetzt, in das Fenster eingreift und an einem Halteorgan
abgestützt ist und der durch den, in den Schlitz eingeführten Zettel aufgrund von
Keilwirkung aus dem Schlitz in das Gehäuse zurückweicht und die Schiebebahn
im Schlitz für den Zettel öffnet und der beim Ziehen des Zettels entgegen der
Einführrichtung in den Zettel einsticht und in die Ruhestellung zurückschwenkt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-38 35 937 A1 bekannt. Der
Schwenkhebel ist gemäß einer Ausführungsform in Richtung seiner Ruhestellung
gewichtsbelastet, wird also beim Einführen eines Zettels in den Einführungsspalt
gegen Schwerkraftwirkung verschwenkt, um die Einführbahn freizugeben. In
diesem Dokument ist eine weitere Ausführungsform beschrieben, die einen
federbelasteten Kipphebel verwendet, der mittels eines Finger-Betätigungsknopfes
gegen die Federkraft in die Freigabestellung verschwenkt werden kann, um dann
den Zettel in den Einführungsschlitz einführen zu können. Nach Loslassen des
Betätigungsknopfes schwenkt der Kipphebel in seine Ruhestellung und durchsticht
mit dem Dorn den Zettel. Dieser Ausführungsform erfordert eine umständlichere
Handhabung, da eine Hand für die Betätigung des Fingerknopfes benötigt wird,
so daß der Zettel nur mit der anderen Hand eingeführt werden muß. Bei dünnen
Zetteln, die zum Einrollen neigen ist diese Betätigung unpraktisch. Der erst
beschriebenen Ausführung wird deswegen in diesem Dokument der Vorzug
gegeben und obwohl dort gesagt ist, daß der Schwenkhebel auch federbelastet
sein kann, wird in der einseitigen Lagerung des Schwenkhebels der Vorteil
gesehen, daß sich der Einbau einer Feder erübrigt.
In der Praxis hat der Bonentwerter mit gewichtsbelastetem Schwenkhebel Anklang
gefunden, jedoch haben sich einige Probleme herausgestellt. Bei geringer
Schwerkraftwirkung des Schwenkhebels reicht die rechtwinklig zum
eingeschobenen Zettel wirkende Kraft nicht aus, um dickere Zettel zu
durchdringen, insbesondere, wenn diese eine glatte Oberfläche aufweisen. Der
Dorn legt sich zwar an der Zetteloberfläche an, jedoch reißt der Zettel beim
Herausziehen nicht ein, weil er an dem Dorn entlang gleitet. Erhöht man aber die
Gewichtskraft durch Verwendung eines schwereren Schwenkarmes, so treten
beim Einführen eines sehr dünnen Zettels Probleme auf, denn hier kann es schon
beim Einführen des Zettels zu einem Einreißen an der Zettel-Einführkante kommen.
Dies beruht systembedingt darauf, daß die Anfangsschwenkkraft bei einem
gewichtsbelasteten Schwenkhebel am größten ist und dann im Verlaufe der
Aufwärtsschwenkung abnimmt. Ein weiteres Problem trat dadurch auf, daß die
Leichtgängigkeit des Schwenklagers im Laufe der Betriebszeit verloren ging, was
teilweise auf fetthaltigen Küchendunst zurückzuführen war. Die Folge war, daß
der Schwenkhebel in seiner aufwärtsgeschwenkten Stellung hängen blieb, so daß
der Zettel beim Herausziehen nicht vom Dorn des Schwenkhebels durchstoßen
werden konnte. Schließlich wurde auch als Nachteil vermerkt, daß eine lotrechte
Anbringung der Vorrichtung für die Funktion des Bonentwerters zwingend war,
obwohl von den Benutzern manchmal eine Anordnung auf einem Pult vorgezogen
worden wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Halte-und
Entwertungsvorrichtung so zu verbessern, daß die beschriebenen Nachteile
eliminiert werden, indem insbesondere unter Erhaltung des Vorteils einer
Einhandbedienung eine einwandfreie Funktion bei allen Papiersorten gewährleistet
ist, eine Veränderung der Lagerreibung des Schwenkhebels vermieden wird und
eine lageunabhängige Anordnung der Vorrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Schwenkhebel durch einen ersten biegsamen Schenkel einer
zweiarmigen Schenkelfeder gebildet ist, die in einem Lagerschlitz des Gehäuses
geführt ist, der zum Einführschlitz rechtwinklig angeordnet ist, daß sich der zweite
Schenkel der Schenkelfeder im Bereich der Gehäuserückseite abstützt und den
ersten Schenkel unter Federvorspannung gegen das Halteorgan drückt, und daß
die Schenkelfeder in ihrem Zentrum zwischen beiden Schenkeln oder mit ihrem
zweiten Schenkel im Lagerschlitz des Gehäuses gehaltert ist.
Zwar schlägt das eingangs genannte Dokument auch schon vor, eine
federbelastete Schwenkklinke zu verwenden, doch beinhaltet dieser Vorschlag
einen starren Schwenkhebel mit zusätzlich eingebauter Feder. Diese zusätzliche
Feder wurde in diesem Dokument im Vergleich zur gewichtsbelasteten
Schwenkklinke als nachteilig empfunden, obwohl nach diesem Prinzip erkennbar,
eine lage-unabhängige Position der Vorrichtung möglich gewesen wäre. Dennoch
aber wäre mit diesem Vorschlag das Problem der Veränderung der Lagerreibung
des Schwenkhebels über die Betriebsdauer nicht gelöst, denn die Feder dürfte nur
eine sehr geringe Federkraft aufweisen, weil sonst die Funktion bei dünnen
Bestellzetteln versagt hätte und diese sehr geringe Federkraft, die auf dem
Schwenkhebel wirken sollte, müßte über eine lange Betriebsdauer unverändert
erhalten bleiben. Bei einer sich anbietenden blattförmigen Biegefeder wäre dies
deswegen nicht der Fall, weil sich die Reibungsverhältnisse zwischen Feder und
Schwenkarm im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse verändern würden.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zu Grunde, den Schwenkarm selbst als Teil
einer Schenkelfeder auszubilden, ihn also federnd biegsam zu machen. Je nach
Wahl der Federcharakteristik des Schenkels der Biegefeder steht entweder die
Biegeverformung des Schenkels oder die Schwenkbewegung des Schenkels im
Vordergrund. Im ersten Fall findet keine eigentliche Schwenkbewegung des
Schenkels mehr statt, d. h. eine rotatorische Bewegung um eine definierte Achse.
In der Praxis hat sich eine Kombinationsbewegung des Schenkels der
Schenkelfeder als günstig herausgestellt, d. h. daß sich dieser Schenkel beim
Einführen eines Zettels in den Einführungsschlitz sowohl verbiegt, als auch um das
Zentrum der Schenkelfeder verschwenkt. Mit diesem Erfindungsprinzip wird die
eingangs gestellte Aufgabe vollständig gelöst, denn die Probleme der Lagerreibung
entfallen, was besonders bei der Ausführungsform einleuchtend ist, bei der die
Schenkelfeder mit ihrem zweiten Schenkel unbeweglich im Gehäuse befestigt
wird. Überraschend hat sich bei dem neuen Bonentwerter herausgestellt, daß die
bisherigen Probleme bei Verwendung besonders dünner Zettel überhaupt nicht
mehr auftreten, da der Federschenkel diese dünnen Zettel beim Einführen in den
Gehäuseschlitz nicht mehr beschädigt. Erklärbar ist dies im nachhinein wohl
dadurch, daß die Federkraft bei dem Funktionsschenkel der Schenkelfeder zu
Beginn der Verformung am geringsten ist und dann, nachdem die Schenkelspitze
den Zettelrand verlassen hat allmählich zunimmt. Beim gewichtsbelasteten
Schwenkhebel ist diese physikalische Wirkung gerade umgekehrt.
Dank des Lagerschlitzes im Gehäuse für die Schenkelfeder kann sich diese nicht
mehr seitlich bewegen, so daß der Hauptteil der Lagerung durch diesen einfachen
Gehäuseschlitz bewirkt wird. Die Schenkelfeder braucht dann lediglich noch in
einem Bereich außerhalb des vorderseitigen Federschenkels gegen Verrutschen
festgelegt zu werden, wozu sich mehrere Möglichkeiten im Rahmen der Erfindung
anbieten. Ein Querstift kann die eingerollte Zentralwindung der Schenkelfeder mit
ausreichendem Spiel durchsetzen oder der hintere Widerlagerschenkel wird in
geeigneter Weise am Gehäuse unbeweglich fixiert. Die Letztere Ausführung
bezieht beide Schenkel der Schenkelfeder in die Gesamtfederwirkung ein und im
Betrieb kann somit das Zentrum der Schenkelfeder nach hinten in das Gehäuse
hinein ausweichen. Diese Doppelwirkung erhöht die Sensibilität der Schenkelfeder
in der anfänglichen Einführungsphase des Zettels.
Trotz der überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
deren Herstellungskosten niedriger als bei der eingangs genannten Vorrichtung.
Ein weiterer Kostenvorteil wird insbesondere bei kleinen Serien dadurch erreicht,
daß die Schenkelfeder durch eine ggf. nachbearbeitete handelsübliche
Sicherheitsnadel gebildet ist. Diese hat schon ein zugespitztes Ende am
Arbeitsschenkel. Bei Verwendung eines, das Windungszentrum der
Sicherheitsnadel durchsetzenden Arretierstiftes braucht die Sicherheitsnadel nicht
einmal nachbearbeitet zu werden. Die am Ende des zweiten Schenkels
vorgesehene flache Tasche der Sicherheitsnadel kann auch direkt zur
formschlüssigen Halterung in einer von hinten zugänglichen Verbreiterung des
Lagerschlitzes des Gehäuses verwendet werden. Auch ist es möglich, diese
Tasche zu durchbohren um die Nadel mittels eines diese Bohrung durchsetzenden
Stiftes im Gehäuse zu haltern.
Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, wird die Erfindung
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung längs der Linie 1-1 der
Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Querschnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch durch eine abgewandelte
Ausführungsform der Vorrichtung.
Eine Bonhalte- und Entwertungsvorrichtung 10 besteht aus einem flachen Gehäuse
12, das einen Abschnitt eines Aluminium-Strangpreßprofils darstellt. In der
Vorderansicht gemäß Fig. 2 hat das Gehäuse 12 einen nach unten offenen U-
förmigen Querschnitt. Das Gehäuseoberteil 12 ist verstärkt und trägt eine
Durchgangsbohrung 14 zum Einsetzen einer Schraube, um das Gehäuse 12 an
einer Zimmerwand oder auf einem Pult festzuschrauben. An das verstärkte
Oberteil des Gehäuses 12 schließen sich zwei Seitenwände 14′, 16 an, zwischen
denen ein Lagerschlitz 18 gebildet wird. Im vorderen Teil des Gehäuses 12
befindet sich ein querliegender Einführungsschlitz 20, der zum Lagerschlitz 18
rechtwinklig verläuft und über die ganze Gehäusebreite reicht und eine
Gehäusevorderwand 22 vom dahinter liegenden Gehäuserest abtrennt. In der
Vorderwand befindet sich ein Fenster 24, das durch einen Fräsvorgang beim
Fräsen des Lagerschlitzes 18 entsteht. Die Vorderwand 22 ist kürzer als die
Seitenwände 14′, 16. Die Mündung des Einführungsschlitzes 20 liegt also etwa auf
halber Hohe der Seitenwände 14′, 16. Über den größten Teil ihrer Höhe besteht die
Vorderwand 22 somit aus zwei abwärtsweisenden Schenkeln, die das Fenster 24
begrenzen. In diesen Schenkeln der Vorderwand 22 ist ein Stift 26 als Anschlagorgan
gehaltert, der das Fenster 24 durchsetzt. Dieser Stift 26 liegt in
der unteren Hälfte der Vorderwandschenkel.
Eine Schenkelfeder 28 ist im Lagerschlitz 18 mittels eines das Windungszentrum
der Schenkelfeder 28 durchsetzenden Stiftes 30 mit ausreichendem Spiel
gehaltert. Die Schenkelfeder 28 hat einen ersten vorderen Schenkel 32 und einen
zweiten hinteren Schenkel 34. Beide Schenkel sind geradlinig und schließen in
ihren Ruhestellungen einen Winkel von etwa 45° miteinander ein. Der vordere
erste Schenkel 32 stützt sich dabei am Stift 26 ab und durchsetzt den
Einführungsspalt 20. Der hintere Schenkel 34 stützt sich mit seinem Ende an der
Befestigungswand des Gehäuses 12 ab, die in den Figuren nicht dargestellt ist.
Das Ende des vorderen Schenkels 32 ist zugespitzt und endet im Bereich des
Stiftes 26.
Die Schenkelfeder 28 hat eine ausreichend geringe Federwirkung, so daß beim
Einführen eines Zettels von unten her in den Einführungsspalt 20 der vordere
Schenkel 32 im Uhrzeigersinn verlagert, also in Richtung des Lagerspaltes 18
bewegt wird, ohne daß die Spitze des vorderen Schenkels 32 den Einführungsspalt
20 vollständig verlassen muß. Diese Spitze legt sich vielmehr an der Rückseite des
eingeführten Zettels an und gleitet relativ beim weiteren nach oben Schieben des
Zettels an diesem entlang. Wird anschließend der Zettel abwärts gezogen, so
bewirkt die etwas stärker gespannte Schenkelfeder 28, daß der zugespitzte
vordere Schenkel 32 den Zettel durchdringt. Beim weiteren abwärts Ziehen des
Zettels wird der Schenkel 32 bis zur Anlage am Stift 26 mitgenommen.
Anschließend bewirkt der Schenkel 32 ein Einreißen des Zettels und damit dessen
Entwertung.
Die Dicke des Drahtes der Schenkelfeder 28 bestimmt die Bewegung des vorderen
Schenkels 32. Diese setzt sich aus einer Schwenkbewegung um den Lagerstift 30
und eine Biegung des Schenkels selbst zusammen. Vorzugsweise wird die Dicke
des Schenkelfederdrahtes so gewählt, daß bei Aufwärtsbewegung des Endes des
Schenkels 32 dieser mindestens einen gewissen Biegeanteil hat. Die
Schenkelfeder 28 selbst hat dann auch eine ausreichend geringe Federwirkung, die
die Funktion der Vorrichtung auch beim Einführen sehr dünner Zettel sicherstellt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 entfällt der Lagerstift 30 für das
Windungszentrum der Schenkelfeder 28. Dafür ist der hintere Schenkel 34 nach
oben verlängert und etwa rechtwinklig nach vorn abgebogen. Mit diesem
abgebogenen Ende 35 ist die Schenkelfeder 28 in eine Sackbohrung 36 eingesetzt,
die von der Rückseite des Gehäuses 12 her in dessen Gehäusekopf eingebracht
ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 verbiegt sich beim Einführen eines Zettels in
den Einführungsschlitz 20 auch der rückwärtige Schenkel 34 der Schenkelfeder
28, so daß deren Windungszentrum translatorisch nach hinten verlagert wird. Bei
dieser Ausführung erfolgt die Federwirkung beim Einführen eines Zettels in den
Spalt 20 hauptsächlich durch elastische Verbiegung der beiden Schenkel 32, 34
und nur zu einem geringen Teil durch eine Biegung der Schenkelfeder 28 in deren
Windungsbereich.
An Stelle der in den Figuren dargestellten Schenkelfeder 28 kann eine
handelsübliche Sicherheitsnadel eingesetzt werden, deren am rückwärtigen
Schenkel 34 vorhandene Einstecktasche in den Lagerspalt 18 paßt und die nicht
zu steif ist, um möglichst auch eine Verbiegung des vorderen Schenkels 32 selbst
zuzulassen. Die Einstecktasche der Sicherheitsnadel kann selbst zu ihrer Halterung
im Lagerschlitz 18 verwendet werden, etwa derart, daß die Einstecktasche eine
geringfügig größere Dicke als die Breite des Schlitzes 18 hat, so daß die Tasche in
den Schlitz 18 eingepreßt werden kann. Vorgezogen wird jedoch eine
Formschlußverbindung, die sich beispielsweise durch einen oder zwei, die Tasche
fixierende Querstifte realisieren läßt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in Gaststätten, mit
einem Gehäuse, das eine Vorderwand (22) und einen dahinter befindlichen,
an drei Seiten offenen Einführungsschlitz (20) aufweist, wobei in der
Vorderwand (22) ein Fenster (24) vorgesehen ist, das mit dem
Einführungsschlitz (20) kommuniziert und mit einem im Gehäuse (12)
gelagerten Schwenkhebel (32), dessen Ende zugespitzt ist und der in seiner
Ruhestellung den Einführungsschlitz (20) spitzwinklig zur Einführrichtung des
Zettels durchsetzt, in das Fenster (24) eingreift und an einem Halteorgan (26)
abgestützt ist und der durch den, in den Einführungsschlitz (20) eingeführten
Zettel aufgrund von Keilwirkung aus dem Einführungsschlitz (20) wenigstens
zum Teil heraus in das Gehäuse (12) zurückweicht und die Schiebebahn im
Einführungsschlitz (20) für den Zettel öffnet und der beim Ziehen des Zettels
entgegen der Einführrichtung in den Zettel einsticht und beim Weiterziehen in
die Ruhestellung zurückschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel durch einen ersten biegsamen Schenkel (32) einer
zweiarmigen Schenkelfeder (28) gebildet ist, die in einem Lagerschlitz (18)
des Gehäuses (12) geführt ist, der zum Einführungsschlitz (20) rechtwinklig
angeordnet ist, daß sich der zweite Schenkel (34) der Schenkelfeder (28) im
Bereich der Gehäuserückseite abstützt und den ersten Schenkel (32) unter
Federvorspannung gegen das Halteorgan (26) drückt, und daß die
Schenkelfeder (28) in ihrem Zentrum zwischen beiden Schenkeln (32, 34)
oder mit ihrem zweiten Schenkel (34) im Lagerschlitz (18) des Gehäuses (12)
gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (24)
eine Fortsetzung des Lagerschlitzes (18) derart darstellt, daß jeweils zwei
Begrenzungsflächen des Fensters (24) und des Lagerschlitzes (18)
ausgefluchtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Schenkel (34) an seinem Ende (35) zum ersten Schenkel (32) hin
abgebogen ist und mit diesem abgebogenen Ende (35) in einer rückseitigen
Gehäusebohrung (36) eingesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Arretierstift das Windungszentrum der Schenkelfeder (28) durchsetzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkelfeder (28) durch eine, ggf. nachbearbeitete handelsübliche
Sicherheitsnadel gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des
zweiten Schenkels (34) vorgesehene flache Tasche der Sicherheitsnadel
formschlüssig in einer von hinten zugänglichen Verbreiterung des
Lagerschlitzes (18) gehaltert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des
zweiten Schenkels (34) vorgesehene flache Tasche der Sicherheitsnadel eine
Bohrung aufweist, durch die ein Stift hindurchgreift, der im Gehäuse (12)
befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (12) ein schmaler Abschnitt eines Aluminium-Strangpreßprofils
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137471 DE19537471C1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in Gaststätten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137471 DE19537471C1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in Gaststätten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537471C1 true DE19537471C1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7774333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995137471 Expired - Fee Related DE19537471C1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Vorrichtung zum Haltern und Entwerten von Bestellzetteln in Gaststätten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19537471C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430846C2 (de) * | 1984-08-22 | 1986-10-16 | Hans 6200 Wiesbaden Sehl | Vorrichtung zum Sammeln von Informationszetteln, wie Bestellzetteln, Kassenbons,Wertmarken |
DE3835937A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-26 | Hubert Geissler | Vorrichtung zum uebersichtlichen aufbewahren und entwerten von bestellzetteln in gaststaetten |
-
1995
- 1995-10-07 DE DE1995137471 patent/DE19537471C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430846C2 (de) * | 1984-08-22 | 1986-10-16 | Hans 6200 Wiesbaden Sehl | Vorrichtung zum Sammeln von Informationszetteln, wie Bestellzetteln, Kassenbons,Wertmarken |
DE3835937A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-26 | Hubert Geissler | Vorrichtung zum uebersichtlichen aufbewahren und entwerten von bestellzetteln in gaststaetten |
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