DE19536727A1 - Stanzenantrieb für eine Stanzpresse - Google Patents
Stanzenantrieb für eine StanzpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stanzenantrieb für eine Revolver-
Stanzpresse, die einen Stößel mittels eines Kipphebelsystems
antreibt.
Bei bekannten mechanischen Stanzpressen wird die Drehung eines
Schwungrades, das mit einer festen Geschwindigkeit gedreht
wird, auf ein Kipphebelsystem über eine Kupplungsbremse
übertragen und dann in eine Hubbewegung eines Stößels
umgewandelt. Bei mittlerem Hub kann die Geschwindigkeit nicht
geändert werden.
Die Stanzgeschwindigkeit beeinflußt den Geräuschpegel der
Maschine stark. Vom Standpunkt der Geräuschverhinderung und
einer hohen Stanzgeschwindigkeit ist eine Steuerung bevorzugt,
die die Mittelhub-Stanzgeschwindigkeit ändert, d. h. eine
Steuerung, die die Geschwindigkeit, wenn das Stanzwerkzeug
tatsächlich auf ein Metallblech trifft, von der Geschwin
digkeit vom übrigen Hub unterschiedlich macht.
Diese Art der Stanzgeschwindigkeitssteuerung wurde mit einer
hydraulischen Stanzpresse erreicht, jedoch sind hydraulische
Stanzpressen wegen der Hydrauliksysteme kostspieliger. Selbst
bei mechanischen Stanzpressen ist eine Steuerung der
Stanzgeschwindigkeit möglich, wenn sie durch Servomotoren
angetrieben werden, es ist jedoch schwierig, mit der Kraft des
Servomotors das Blech zu stanzen.
Um daher die Stanzkraft zu erhöhen, wurde bereits ein
Kipphebelsystem als Kraftverstärkungssystem durch Verwendung
der Antriebsquelle des Servomotors z. B. in der japanischen
Patentanmeldung Hei 6-157971 vorgeschlagen.
Um die Motordrehung auf das Kipphebelsystem zu übertragen, ist
jedoch die Zwischenschaltung eines Kurbelsystems und eines
Bewegungshebels notwendig. Dies wiederum schafft ein Problem
hinsichtlich der hohen Kosten infolge des komplexen Systems.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Kipphebel-Stanzenantrieb zu schaffen, der bei einfachem Aufbau
eine hohe Ausgangsleistung erreichen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gem. der Erfindung durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Stanzenantrieb besteht aus einem frei beweglichen Stößel,
einem ersten Hebel, an dessen einem Ende der Stößel frei
drehbar befestigt ist, aus einem zweiten Hebel, mit dem frei
drehbar das andere Ende des ersten Hebels an einer Stelle
zwischen seinem einen festen Ende und seinem anderen freien
Ende verbunden ist, und der an seinem festen Ende frei drehbar
gelagert ist, und aus einem Bewegungsantrieb, der das freie
Ende des zweiten Hebels unterschiedlich dreht.
Vorzugsweise wird der Bewegungsantrieb mit einem Servomotor
und einer Vorschubspindelanordnung kombiniert. Die
Vorschubspindel der Vorschubspindelanordnung ist mit dem
Servomotor sowie durch eine Mutter mit dem freien Ende des
zweiten Hebels verbunden.
Vorzugsweise ist auch eine Bewegungsgrößen-Änderungsein
richtung vorgesehen, die die Größe der Bewegung des
Motorantriebs ändert. Wenn der Bewegungsantrieb aus der
Vorschubspindelanordnung und dem Servomotor besteht, besteht
die Bewegungsgrößen-Änderungseinrichtung aus einer Steuerein
richtung des Servomotors.
Infolge des Aufbaus diese Stanzenantriebs ist der erste Hebel
zwischen dem festen Ende und dem freien Ende des zweiten
Hebels befestigt. Das freie Ende des zweiten Hebels wird vom
Bewegungsantrieb infolge des Hebelprinzips gedreht, so daß die
Antriebskraft des Bewegungsantriebs vergrößert und auf den
ersten Hebel zum Antrieb des Stößels übertragen wird. Durch
die Vereinfachung dieses Systems kann eine hohe Stanzkraft
leicht erreicht werden.
Wenn der Bewegungsantrieb aus dem Servomotor und der
Vorschubspindelanordnung besteht, ist die Zwischenschaltung
eines komplizierten Transmissionssystems wie eines
Kurbelsystems oder eines Geschwindigkeitsuntersetzungsge
triebes nicht erforderlich, und aufgrund des Aufbaus und der
Vereinfachung können die Kosten der Vorrichtung reduziert
werden. Da die Vorschiebespindelanordnung selbst als
Kraftverstärkersystem, bzw. Geschwindigkeitsuntersetzungs
system arbeitet, kann in Verbindung mit der Anordnung, die den
zweiten Hebel durch das Hebelprinzip antreibt, ein kleinerer
Servomotor den Stanzvorgang mit höherer Kraft durchführen.
Wenn die Bewegungsgröße durch den Bewegungsantrieb geändert
werden kann, z. B. wenn ein Werkzeug ausgewechselt wird, wird
der Stößel stark angehoben, und zur Erhöhung der Stanzge
schwindigkeit beim Stanzantrieb ist es möglich, die
Einstellung der gehobenen Stand-by-Position des Stößels auf
einen Punkt unter der oberen Totpunktmitte des normalen Hubs
einzustellen. Wenn der Bewegungsantrieb aus dem Servomotor und
der Vorschubspindelanordnung besteht, kann nur durch Änderung
der Drehgröße des Servomotors die Bewegungsgröße des Stößels
geändert werden, und es ist nicht notwendig, spezielle
Systemteile vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Aufbaus des Stanzenantriebs und
ein Blockschaltbild der Steuerung der Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 2 im Teilschnitt eine Seitenansicht der Stanzpresse in
Verbindung mit dem Stanzenantrieb der Fig. 1.
Der Stanzenantrieb hat einen Stößel 1 zum Auf- und
Abwärtsantrieb eines Stanzwerkzeugs 2 mittels seines unteren
Endes, der in einer Führung 4 im Rahmen 3 der Presse in Auf-
und Abwärtsrichtung frei beweglich gelagert ist. Der Stanzen
antrieb 5 besteht aus einem Kipphebelsystem 6 und einen
Bewegungsantrieb 9.
Das Kipphebelsystem 6 ist aus einem ersten Hebel 11 und einem
zweiten Hebel 12 gebildet, und das obere Ende des Stößels 1
ist mit dem unteren Ende des ersten Hebels 11 mittels eines
Zapfens 10 frei drehbar verbunden. Der zweite Hebel 12 ist an
seinem oberen Ende am Pressenrahmen 3 angeordneten
Lagerelement 13 durch eine drehbare Tragachse 14 gelagert, so
daß er frei drehen kann, und ist mit dem oberen Ende des
ersten Hebels 11 zwischen seinem festen Ende und seinem freien
Ende durch einen Zapfen 15 verbunden, so daß er frei drehbar
ist. Die Tragachse 14 ist direkt über dem Stößel 1 angeordnet.
Die Länge a von der Mitte der Tragachse 14 des zweiten Hebels
12 zum Verbindungspunkt mit dem ersten Hebel 11 und die Länge
b von diesem Verbindungspunkt zum Verbindungspunkt mit dem
Antrieb 9 des freien Endes ist auf das Verhältnis 1:n
eingestellt.
Der Antrieb 9, der mit dem freien Ende des zweiten Hebels 12
verbunden ist, veranlaßt diesen, eine Hin- und Herdrehung
durchzuführen und besteht aus einem Servomotor 7 und einer
Vorschubspindelanordnung 8. Die Spindelanordnung 8 besteht aus
einer Spindel 8a und einer Mutter 8b, die am freien Ende des
zweiten Hebels 12 durch einen Zapfen 16 verbunden ist, so daß
sie frei drehbar ist. Die Spindelanordnung 8 hat eine
Kugelspindel, es kann jedoch auch eine normale Gleitkontakt
spindel verwendet werden. Die Spindel 8a ist mit der Welle des
Servomotors 7 durch eine Kupplung 17 verbunden. Der Motor 7
ist in einem Rahmen 18 gelagert, der am Pressenrahmen 3 durch
eine Tragachse 19 gelagert ist, so daß er in Auf- und
Abwärtsrichtung frei drehbar ist. Der Servomotor 7 hat einen
Positionsdetektor 20, der aus einem Impulscoder oder dgl.
besteht.
Die Stanzensteuerung 21 bewirkt die Steuerung des Servomotors
7 und besteht aus einem NC-Rechner und einem Servocontroller.
Einer Normalhub-Einstelleinrichtung 22 und eine Bewegungs
größen-Änderungseinrichtung 23 sind in der Steuerung 21
angeordnet, und eine Stand-By-Positionseinstelleinrichtung 24
und eine Hubpositions-Einstelleinrichtung 25 sind in der
Bewegungsgrößen-Änderungseinrichtung 23 angeordnet. Der Aufbau
und die Funktion der Einrichtungen 21-25 werden später
anhand des Gesamtbetriebs erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Revolver-Stanzpresse, die mit
dem Antrieb 5 ausgestattet ist. Der Pressenrahmen 3 hat eine
C-förmige Konstruktion und umfaßt einen oberen Rahmenteil 3a,
einen unteren Rahmenteil 3b und einen Verbindungsteil 3c, und
obere und untere Revolver 26, 27 sind konzentrisch frei
drehbar auf den oberen und unteren Rahmenteilen 3a, 3b
gelagert. Die Revolver 26, 27 sind mit mehreren Stanzwerkzeugen
2 und Matrizenwerkzeugen 28 auf einem Kreis versehen und
können sich synchron drehen. Der Stanzenantrieb 5 ist im
oberen Rahmenteil 3a angeordnet.
Es wird nun die Arbeitsweise des zuvor erläuterten Systems
beschrieben.
Wenn der Servomotor 7 dreht, bewegt sich die Mutter 8b der
Vorschubspindelanordnung 8, und aufgrund dieser Bewegung dreht
sich der zweite Hebel 12 um die Achse 14. Zusammen mit dieser
Drehung wird der erste Hebel 11 gedreht, und der Stößel 1, der
mit dem festen Ende des erste Hebels 11 verbunden ist, bewegt
sich auf- und abwärts. Wenn sich der zweite Hebel 12 aus der
Position rechts in Fig. 1 in eine neutrale Stellung direkt
unter der Achse 14 dreht, bewegt sich der Stößel 1 nach unten.
Wenn der zweite Hebel 12 dann diese neutrale Winkelstellung
durchläuft und sich nach links in Fig. 1 bewegt, bewegt sich
der Stößel 1 nach oben. Wenn der Servomotor 7 in der
entgegengesetzten Richtung dreht, und der zweite Hebel 12 in
der entgegengesetzten Richtung innerhalb eines bestimmten
Winkelbereichs gedreht wird, hebt sich infolge einer
vollständigen Drehbewegung 12 der Stößel 1 und senkt sich
zweimal für jeden vorbestimmten Hub. Infolge dieses Hebens und
Senkens des Stößels 1 wird von dem Stanzwerkzeug 2 ein
Stanzvorgang durchgeführt. Der zweite Hebel 12 kann sich sogar
nur aus einer neutralen Winkelstellung nur auf eine Seite
drehen.
Infolge des Stanzenantriebs 5 dieses Systems wird, da der
erste Hebel 11 mit dem zweiten Hebel 12 zwischen dem festen
und dem freien Ende des zweiten Hebels 12 verbunden ist, und
wegen der Bewegung der Mutter 8b, die mit dem freien Ende
verbunden ist, die Antriebskraft der Mutter 8b vom Servomotor
7 durch das Hebelprinzip auf den ersten Hebel 11 übertragen
und verstärkt. Da das Längenverhältnis a:b 1:n ist, wird die
Antriebskraft um das n-fache erhöht. Diese erhöhte Kraft wird
auf den Hebel 1 übertragen. Daher kann bei diesem System nur
durch einfache Verlängerung des zweiten Hebels 12 eine große
Stanzkraft leicht erreicht werden.
Die Drehung des Servomotors 7 wird auf dem zweiten Hebel 12
über die Vorschubspindelanordnung 8 übertragen, und da die
Vorschubspindelanordnung 8 selbst als Kraftverstärkungssystem
bzw. Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung wirkt, kann eine
größere Stanzkraft mit einem kleineren Servomotor 7 in
Verbindung mit dem Aufbau des Antriebs des zweiten Hebels 12
durch das Hebelprinzip erreicht werden. Außerdem besteht keine
Notwendigkeit für komplizierte Transmissionssysteme wie ein
Kurbelsystem oder ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe,
und damit ist eine einfachere, billigere Konstruktion möglich.
Auch ist es daher möglich, einen kleineren Stanzenantrieb 5
zuverwenden, und daher kann die gesamte Anordnung leicht im
Pressenrahmen 3 enthalten sein. Durch Verwendung des Thermo
motors 7 als Antriebsquelle ist eine Mittelhub-Geschwindig
keitssteuerung einfach und geräuscharm, und es kann ein
Stanzvorgang mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden.
Wenn z. B. ein Stanzwerkzeug 2 am Revolver 26 ausgewechselt
werden soll, und es notwendig ist, das Stanzwerkzeug 2 stark
anzuheben, muß die Vorschubspindelanordnung 8 nur dann einen
großen Hub durchführen. Im Gegensatz zu einem Kurbelsystem
können durch einfache Änderung der Drehgröße des Servomotors 7
der Schwenkwinkel des Kipphebelsystems 6 und der Auf- und
Abwärtshub des Stößels 1 frei geändert werden. Es besteht
daher keine Notwendigkeit für spezielle Teile, die eine
Hubänderung und einen Entkupplungsvorgang des Stößels 1
ermöglichen, so daß die Konstruktion vereinfacht wird.
Die Steuerung 21 der Fig. 1 ermöglicht jede Art dieses
Steuervorgangs. Die Normalhub-Einstelleinrichtung 22 ist eine
Speichereinrichtung, die den Drehwinkel des Servomotors 7
einstellt, der der oberen oder unteren Totpunktmitte des
Stößels 1 entspricht, wenn ein normaler Stanzvorgang statt
findet. Normalerweise wird infolge eines Stanzbefehls P eines
Prozeßprogramms eine Drehung bis zu dem zuvor erwähnten ein
gestellten Drehwinkel ausgeführt. Wenn der zweite Hebel 12
auf beide Seiten der neutralen Stellung gedreht wird, wird der
Drehwinkel der Zeit der Umkehrdrehung und der Zeit der
üblichen Drehung auf der oberen Totpunktmitte eingestellt.
Die Bewegungsgrößen-Änderungseinrichtung 23 ist eine
Einrichtung, die eine Drehung des Servomotors 7 mit einem
Drehwinkel verschieden von dem des normalen Stößelhubs bei
einem Befehl des Prozeßprogramms oder einer manuellen Eingabe
veranlaßt. Der Motordrehwinkel wird für den Fall, daß die
Stand-by-Position des Stößels 1 niedriger als die obere
Normalhub-Totpunktmitte eingestellt wird, wenn z. B. ein
komplizierter Stanzvorgang durchgeführt wird, in der Stand-by-
Positionseinstelleinrichtung 24 eingestellt. Die Schlagrate
kann dadurch erhöht werden, daß der Stößel 1 innerhalb einer
Hubstrecke angetrieben wird, die dem eingestellten
Motordrehwinkel entspricht. Die Hubpositions-
Einstelleinrichtung 25 ist eine Einrichtung, die die Position
einstellt, die den Stößel 1 durch den Drehwinkel des
Servomotors 1 stark anhebt, wenn Werkzeuge ausgetauscht
werden. Wenn durch Heben des Stößels 1 Werkzeuge ausgetauscht
werden, wird das Stanzwerkzeug 2 bis in eine Position
angehoben, in der der Revolver 26 gedreht werden kann. Nach
Heben des Stanzwerkzeugs 2 wird der Revolver 26 dann gedreht,
und ein anderes Stanzwerkzeug wird eingewechselt. Wenn ein
Befehl zum Heben in eine bestimmte Stand-by-Position auf die
Stanzsteuereinrichtung 21 gegeben wird, wird der Servomotor in
diese Einstellposition angetrieben.
Dieser Stanzenantrieb bringt das Hebelprinzip auf den Antrieb
des zweiten Hebels 12 mittels des Vorschubspindelantriebs 8
zur Anwendung, jedoch bzgl. der Proportionallänge n des zwei
ten Hebels 12 ist es notwendig, die bzgl. der Motorkosten, der
Zeit eines Hubs, der Steigung der Vorschubspindel und der
Motorkapazität usw. am meisten geeigneten Bedingungen zu
wählen.
Der erste Hebel 11 für den Stößelantrieb ist mit dem zweiten
Hebel 12 zwischen dessen festen und dessen freien Ende
verbunden, und, da der Stanzenantrieb das freie Ende des
zweiten Hebels 12 durch den Bewegungsantrieb 9 dreht, kann ein
einfacher Aufbau bei großer Stanzkraft erreicht werden.
Wenn der Bewegungsantrieb 9 aus dem Servomotor 7 und der
Vorschubspindelanordnung 8 besteht, ist die Anzahl der Teile
geringer, der Aufbau kann einfacher gemacht werden, und
außerdem kann wegen der Steuerung des Servomotors 7 eine
Steuerung der Geschwindigkeitsänderung bei mittlerem Stanzhub
durchgeführt werden, und es kann ein geräuscharmer Hochge
schwindigkeits-Stanzvorgang durchgeführt werden.
Wenn die Bewegungsgröße des Bewegungsantriebs 9 geändert
werden kann, z. B. wenn Werkzeuge ausgetauscht werden, kann der
Stößel stark angehoben werden, und es kann ein Vorgang zur
Erhöhung der Stanzrate und zur Einstellung der gehobenen
Stand-by-Position des Stößels 1 niedriger als die obere
Totpunktmitte des normalen Hubs durchgeführt werden.
Claims (3)
1. Stanzenantrieb für eine Stanzpresse mit einem frei
beweglichen Stößel (1),
gekennzeichnet durch
einen ersten Hebel (11), dessen eines Ende mit dem Stößel (1)
frei drehbar verbunden ist, einem zweiten Hebel (12), der mit
dem anderen Ende des ersten Hebels (11) zwischen dessen einem
festen und dessen anderem freien Ende frei drehbar verbunden
ist und der am festen Ende frei drehbar gelagert ist, und
einen Bewegungsantrieb (9), der das freie Ende des zweiten
Hebels (12) abwechselnd dreht.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsantrieb (9) einen Servomotor (7) und eine
Vorschubspindelanordnung (8) umfaßt, die am zweiten Hebel (12)
durch eine Mutter (8b) befestigt und mit einem Servomotor
durch eine Vorschubspindel (8a) verbunden ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bewegungsgrößen-Änderungseinrichtung (23) vorgesehen ist,
die die Bewegungsgröße des Bewegungsantriebs (9) ändert.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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