DE10107484A1 - Hublagenregelung der Stößel von Stanzpressen - Google Patents
Hublagenregelung der Stößel von StanzpressenInfo
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Abstract
Für Nutenstanzen wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die eine Hublagenregelung und eine Anhebung des Stößels ermöglicht. Durch die Verwendung von Servomotoren und Wegmeßsystemen kann ein hochflexibler Regelkreis aufgebaut werden. Nach Vorgabe von z. B. entsprechenden Sollwerten ist eine Fertigung mit optimalen Betriebsparametern möglich.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Nutenstanzen mit einer
Einrichtung zum Stößel anheben und Stößelhublagenregelung zur
Ausführung von intermittierendem Stanzen von Platinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Elektrobleche, als Rotor- oder Statorbleche für die Motoren-
und Generatorenfertigung, können Nuten- und gegebenenfalls
Lochstanzungen in verschiedenen Herstellverfahren eingebracht
werden.
Eine Möglichkeit ist das Einzelnutverfahren, welches auf
Nutenstanzen durchgeführt wird. Diese Nutenstanzen zeichnen sich
durch hohe Hubzahlen von größer 1000 pro Minute und einer sehr
hohen Teilgenauigkeit aus. Die Teilgenauigkeit ergibt sich durch
eine Verdrehung des Bleches nach jedem Stößelhub um einen
exakten Winkelschnitt. Dabei kann die Stanzung fortlaufend mit
gleicher Teilung erfolgen oder es werden periodisch eine
bestimmte Anzahl von Nuten nicht gestanzt.
Das Stanzen von Nutbildern aus gestanzten und nicht gestanzten
Bereichen wird als intermittierendes Stanzen bezeichnet. Für das
Auslassen von Stanzungen wird der Stößel soweit angehoben, dass
das Stanzwerkzeug keinen Kontakt mehr zur Platinen hat. Der
Stößel führt weiterhin seine Hübe aus die dann als Leerhübe
keine Stanzung der Platine ausführen. Gleichzeitig taktet die
Teileinrichtung die Platine um den gewünschten Winkel ohne
Stanzungen weiter bis in die Drehlage in der das Stanzwerkzeug
wieder die Platine stanzt.
Eine Besonderheit ist das Zweistellungsstanzen. Zwei
Werkzeugstempel, z. B. ein Nutstempel und ein Lochstempel, sind
am Werkzeuggestell in unterschiedlicher Höhe angeordnet. Um das
gewünschte Nut- und Lochbild zu fertigen sind nachfolgende 2
Operationsvarianten möglich:
- 1. Lochen und Nuten
- 2. Lochen oder Nuten, d. h. nur der tiefere Stempel ist wirksam
Die beschriebenen Abläufe beziehen sich auf das sogenannte
mechanische intermittieren.
Bekannt ist die Veränderung der Stößellage aus der DE 38 30 644 A1.
Offenbart ist eine Exzenterzapfen der sich in der
Antriebskinematik des Stößels befindet. In Wirkverbindung mit
dem Exzenterzapfen steht die Kolbenstange eines Zylinders. Die
Veränderung der Hublage des Stößels geschieht durch eine
Verdrehung des Exzenterzapfens. Zu diesem Zweck wird der
Zylinder mit einem Druckmedium beaufschlagt und die Kolbenstange
fährt, je nach gewünschter Stößellage, aus oder ein.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der Zylinder jeweils
seinen gesamten Hub durchfährt. Die Hublagenveränderung ist
somit immer ein fester Wert und kann nicht individuell auf die
optimalen Arbeitsbedingungen, z. B. bei Änderung der
Blechdicken, angepaßt werden.
Ein weiterer Nachteil entsteht bei insbesonders hohen Hubzahlen,
da aus Zeitgründen keine Maßnahmen für eine Endlagendämpfung
möglich sind. Dieses führt zu einem entsprechenden Verschleiß
der Anschlagflächen und zu unerwünschten Funktionsstörungen.
Der Stößelhub ergibt sich bei der Abwärtsbewegung aus den 3
Phasen:
- 1. Sicherheitsabstand zur Platine
- 2. Stanzen entsprechend Blechdicke
- 3. Überschnitt nach dem Austritt aus der Platine
Bei dem Rückhub bewirkt in der oberen Stößellage die
Abstreifbewegung eine sichere Trennung von Werkzeug und Platine.
Aus dieser Aufzählung und unter Berücksichtigung der hohen
Hubzahl ist die Notwendigkeit einer optimierten Hubgröße klar
ersichtlich.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für Nutenstanzen eine
Einrichtung für eine Regelung der Stößellage, insbesondere für
ein mechanisches Intermittieren vorzuschlagen, welches sich
durch eine hohe Funktionssicherheit bei vernachlässigbarem
Verschleiß mit einer der Platinendicke angepaßten Regelung
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige und vorteilhafte
Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegeben Einrichtung
aufgeführt. Die vorgeschlagene Lösung hat den Vorteil durch
Verzicht auf feste, vorgegebene Hubwege eine hohe Flexibilität
und Einstellmöglichkeit der Stößellage und der Größe des
Stanzhubes zu gewährleisten. In Verbindung mit dem Einsatz von
Drehmeldern bzw. Wegmeßsystemen wird der Aufbau eines
Regelkreises ermöglicht.
Dieser Regelkreis, in Verbindung mit einer Optimierung der
Stößellage und der Hubgröße, führt zu einer Steigerung der
Teileausbringung und damit zu einer Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit der Anlagen.
Als Regelgröße können dabei z. B. in Abhängigkeit von der
Platinendicke, Sollwerte und ein Toleranzband vorgegeben werden.
Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von Fuzzy-Regelsystemen
welche die Hubparameter:
Sicherheitsabstand, Überschnitt und Abstreifung
während der Produktion durch den Fuzzy Controller minimiert.
Sicherheitsabstand, Überschnitt und Abstreifung
während der Produktion durch den Fuzzy Controller minimiert.
Diese Lösung ist insbesondere auch bei hohen Hubzahlen zur
Beherrschbarkeit des Masseneinflußes, der Maschinen- und
Werkzeugsteifigkeit, der Temperatur, des Platinenwerkstoffes
usw. sinnvoll. Diese Parameter führen zu einer Vergrößerung des
Überschnittes und zu einem unerwünschten Verschleiß des
Werkzeugstempels bei dem tieferen durchfahren der Platine und
gegebenfalls eintauchen in die Werkzeugmatrize.
Weiterhin wird durch das gewählte Konzept, welches ohne
Festanschläge arbeitet, der Verschleiß der Verstelleinrichtung
auf ein Minimum reduziert. Der Grundgedanke der Verstellung der
Stößellage über einen Exzenter wird beibehalten. Jedoch wird die
Exzenterverstellung durch einen regelbaren Servomotor in
Wirkverbindung mit einem Zahnriementrieb ausgeführt. Da sich der
Exzenterbolzen gleichzeitig in der Antriebskinematik des
Stößels, als Drehpunkt für einen Schwenkhebel, befindet ist eine
sichere vertikale Positionierung des Stößels gegeben.
Mit dem gleichen Antrieb kann der Stößel auch noch um größere
Beträge angehoben werden. So ist beispielhaft für das Einlegen
oder für die Entnahme der Blechplatine aus dem Werkzeugraum ein
größerer Freiraum erforderlich, der ebenfalls durch die
Erfindung in vorteilhafter Weise ermöglicht wird.
Auch für einen Werkzeugwechsel kann der erzielbare größere
Freiraum in günstiger Weise nutzbar sein.
Der Antrieb von Nutenstanzen kann in Abhängigkeit von Hub- und
Geschwindigkeit in unterschiedlichsten Formen ausgeführt werden.
Beispielhaft sind nachfolgend 2 Ausführungen genannt:
- 1. Pleuelstange und Einfachhebelsystem, d. h. bei einer Umdrehung der Exzenterwelle wird ein Stößelhub ausgeführt.
- 2. Pleuelstange mit Doppelkniehebel und Massenausgleich. Der Kniehebel schwenkt in 2 Richtungen, dadurch werden bei einer Umdrehung der Exzenterwelle 2 Stößelhübe ausgeführt.
Zur Veränderung der Stößellage müßte
bei Variante 1 der Exzenterbolzen nur in eine Richtung gedreht werden,
bei Variante 2 muß der Exzenterbolzen in Abhängigkeit von der Kniehebelstellung in unterschiedlichen Richtungen und Verdrehwinkel gedreht werden.
bei Variante 1 der Exzenterbolzen nur in eine Richtung gedreht werden,
bei Variante 2 muß der Exzenterbolzen in Abhängigkeit von der Kniehebelstellung in unterschiedlichen Richtungen und Verdrehwinkel gedreht werden.
Hier bietet die Erfindung als weiteren Vorteil die Möglichkeit,
dass bei allen technisch sinnvollen Varianten eines Antriebes
mittels Hebel eine Lageregulierung des Stößels durchführbar ist.
Weitere Einzelteile und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
dargestellt in den Fig. 1 bis Fig. 4.
Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch eine Nutenstanze
Fig. 2 Eine Ansicht der Verstelleinrichtung für die Stößellage
Fig. 3 eine Einzelheit der Verstelleinrichtung
Fig. 4 Doppel-Kniehebelantrieb schematisch
Fig. 1 zeigt eine Nutenstanze 1, bestehend aus einem Körper 2,
mit Platinen- oder Rondenaufnahme 3, Antrieb Teileinrichtung 4
der über ein spielfreies Getriebe 5 die Schwenk- bzw.
Vorschubbewegung der Platinenaufnahme 3 bewirkt. Antrieb 4 ist
in der Regel ein Servomotor der zur genauen Positionierung mit
einem hochauflösenden Drehgeber ausgerüstet ist.
Antrieb 6 dient über ein Mutter/Spindelsystem 7 zur
Teilkreisverstellung und somit auch als Rüstachse für die
Einstellung auf unterschiedliche Rondendurchmesser. Der
eigentliche Stößelantrieb ist nicht dargestellt und besteht aus
einem Hauptmotor, Riementrieb, Schwungrad und Kupplungs-
/Bremskombination die in Wirkverbindung mit der Exzenterwelle 8
stehen. Beispielhaft ist als Antriebssystem das
Einfachhebelsystem dargestellt mit einem auf der Exzenterwelle 8
drehbar gelagertem Pleuel 9 der über den Einfachhebel 10 den
Stößel 11 antreibt. In der Werkzeugaufnahme 12 des Stößel 11 ist
das jeweilige Stanzwerkzeug befestigt.
Die Platine in der Regel in Form einer Ronde, ist mit der Nummer
34 bezeichnet. Dreh- und Lagerpunkt des Einfachhebels 10 ist der
Bolzen 13 der als Exzenterbolzen ausgeführt sein kann oder fest
mit einer Exzenterbuchse 26 verbunden ist. Durch Verdrehung
dieses Bolzen 13 mit Exzenterbuchse 26 ändert sich der Drehpunkt
des Einfachhebels 10. Über Bolzen 14 ist der Stößel 11 mit dem
Einfachhebel 10 verbunden und dadurch bewirkt jegliche
Lageveränderung des Einfachhebel 10 auch eine Lageveränderung
des Stößels 11. Eine Stößellagenveränderung über das
Exzenterprinzip ist bekannt, der eigentliche erfinderische
Gedanken ist die Verstellung des Exzenters über den Servoantrieb
15 wie in Fig. 2 und Fig. 3 näher dargestellt.
Wie aus den Fig. 2, 3 ersichtlich ist der Servoantrieb 15 auf
dem Körper 2 der Nutenstanze 1 befestigt. An dem Servoantrieb 15
ist ein Getriebe 16 angeflanscht und über eine
zwischengeschaltete Kupplung 17 wird die Zahnriemenscheibe 18
angetrieben. Die Zahnriemenscheibe 18 treibt über Zahnriemen 19
die Zahnriemenscheibe 20 an. Da die Zahnriemenscheibe 20 fest
mit dem Bolzen 13 und Exzenterbuchse 26 verbunden ist bewirkt
deren Verdrehung gleichzeitig auch eine Verdrehung der
Exzentereinheit 13, 26 und damit die gewünschte Lageveränderung
des Drehpunktes für den Einfachhebel 10.
Durch dieses vorgeschlagene Antriebskonzept kann jeder beliebige
Verstellwinkel, sowohl in seiner Größe als auch in der Richtung,
erreicht werden. Kleinere Verstellwinkel sind für eine
Intermittierung erforderlich, während Verstellwinkel von ca. 180°
für den Platinen- bzw. Rondenwechsel oder gegebenenfalls für
einen Werkzeugwechsel erforderlich sind. Eine genaue Überwachung
der Lage ist durch den Drehmelder 21, als Absolutwertgeber,
garantiert. Beispielhaft ist der Drehmelder 21 am Servoantrieb
15 angebaut, ein Anbau z. B. an dem Bolzen 13 ist ebenfalls
möglich. In Verbindung mit einem Weg und/oder Dickenmeßgerät 22
(Fig. 1) kann ein kompletter Regelkreis aufgebaut werden.
Da die Steuerung bzw. Regelung der Nutenstanze als offenes
baugruppenorientiertes Multiprozessorsystem mit zentralem und
lokalem Feldbussystem aufgebaut ist kann ohne weiteres ein
zusätzliches Softwaremodul für die Stößellagenregelung
integriert werden. Ein weiterer Vorteil ergibt, dass die
geforderte hohe Genauigkeit während dem Stanzzyklus durch die
regelmäßige Lagekontrolle aller Positionierachsen gewährleistet
ist.
Werden auf der Nutenstanze 1 Platinen 34 ohne Intermittierung
verarbeitet, so kann als zusätzliche Einrichtung die Lage der
Exzentereinheit 13, 26 mechanisch verriegelt werden. Zu diesem
Zweck ist ein Riegel 23, mit dem Bolzen 13 fest verbunden. Ein
vertikal verschiebbarer Übergriff 24 gewährleistet eine sichere
Lagefixierung des Bolzen 13. Ist auch im Intermittierbetrieb
eine zusätzliche Verdrehlagensicherung gewünscht, kann ein
Anschlag 25 vorgesehen werden.
Eine schematische Darstellung eines alternativen Antriebskonzept
für Nutenstanzen zeigt Fig. 4. Zum besseren Verständnis werden
dabei funktionsgleiche Bauteile mit den gleichen
Positionsnummern wie in Fig. 1 bis 3 gekennzeichnet.
Pleuel 9 ist im Anlenkpunkt 29 mit Doppelhebel 27 verbunden.
Hebel 28 im Anlenkpunkt 30 und Hebel 31 im Anlenkpunkt 35 bilden
mit dem Doppelhebel 27 ein Doppel-Kniehebelsystem. Der
Doppelhebel 27 ist auf der Exzentereinheit 13, 26 drehbar
gelagert. Beispielhaft ist eine Exzentrizität mit 36 bezeichnet
deren Verstellung in der bereits beschriebenen Form durch den
Servoantrieb 15 erfolgt. Die Besonderheit dieses
Antriebssystemes ergibt sich dadurch, dass bei einer Umdrehung
der Exzenterwelle 8 der Stößel 11 zwei komplette Hübe ausführt.
Eine Drehung der Exzenterwelle 8 um 180° bewirkt einen Arbeits-
und einen Rückhub des Stößels 11. In geänderter Linienart ist
der Kniehebel nach erfolgtem ersten Hub dargestellt.
Während der Hebel 31 zum Massenausgleich mit der Ausgleichsmasse
32 verbunden sind, besteht über Hebel 28 die Verbindung zum
Stößel 11. In gleicher Art wie bereits beschrieben findet die
Änderung der Stößellage durch Drehung der Exzentereinheit 13, 26
statt. Die 3 angedeuteten Stößelstellungen entsprechen dem
unteren Totpunkt (UT), dem oberen Totpunkt (OT) und in 37 einer
angehobenen Stößellage, wie dargestellt. Da sich bei jedem
kompletten Stößelhub jedoch die Ausgangslage für den nächsten
Hub, bezogen auf die Vertikalachse 33, ändert muß bei einem
intermittierendem Stanzen auch eine Drehsinnänderung bei der
Verschwenkung der Exzentereinheit 13, 26 möglich sein.
Entsprechend muß auch die Hubgröße bzw. der Schwenkwinkel eine
Variable sein.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche. So können statt des Zahnriementriebes
auch andere spielarme Bewegungsübertragungsmittel verwendet
werden. Wie bereits erwähnt, kann die Verstelleinrichtung auch
für andere Hebelantriebssysteme von Nutenstanzen, ohne
Einschränkung Verwendung finden.
1 Nutenstanze
2 Körper
3 Platinenaufnahme
4 Antrieb Teileeinrichtung
5 Getriebe
6 Antrieb
Teilkreisverstellung
7 Mutter-/Spindelsystem
8 Exzenterwelle
9 Pleuel
10 Einfachhebel
11 Stößel
12 Werkzeugaufnahme
13 Bolzen
14 Bolzen
15 Servoantrieb
16 Getriebe
17 Kupplung
18 Zahnriemenscheibe
19 Zahnriemen
20 Zahnriemenscheibe
21 Drehmelder
22 Weg und/oder Dickenmeßgerät
23 Riegel
24 Übergriff
25 Anschlag
26 Exzenterbuchse
27 Doppelhebel
28 Hebel
29 Anlenkpunkt
30 Anlenkpunkt
31 Hebel
32 Ausgleichsmasse
33 Vertikalachse
34 Platine
35 Anlenkpunkt
36 Exzentrizität
37 Stößellage
2 Körper
3 Platinenaufnahme
4 Antrieb Teileeinrichtung
5 Getriebe
6 Antrieb
Teilkreisverstellung
7 Mutter-/Spindelsystem
8 Exzenterwelle
9 Pleuel
10 Einfachhebel
11 Stößel
12 Werkzeugaufnahme
13 Bolzen
14 Bolzen
15 Servoantrieb
16 Getriebe
17 Kupplung
18 Zahnriemenscheibe
19 Zahnriemen
20 Zahnriemenscheibe
21 Drehmelder
22 Weg und/oder Dickenmeßgerät
23 Riegel
24 Übergriff
25 Anschlag
26 Exzenterbuchse
27 Doppelhebel
28 Hebel
29 Anlenkpunkt
30 Anlenkpunkt
31 Hebel
32 Ausgleichsmasse
33 Vertikalachse
34 Platine
35 Anlenkpunkt
36 Exzentrizität
37 Stößellage
Claims (7)
1. Einrichtung zur Steuerung oder Regelung der Hublage eines
Stößels, insbesondere einer Nutenstanze, bei der mittels einem
Hebelgetriebe die Stößelbewegung eingeleitet wird und die auf
den Stößel mittelbar oder unmittelbar einwirkenden Hebel mit
ihrem Drehpunkt auf einem Exzenterbolzen oder einer
Exzenterbuchse gelagert sind, wobei die Lage der Exzentrizität
durch Verdrehung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verdrehung der Exzentrizität (13, 26) ein Servomotor (15)
derart bewirkt, dass der Betrag der Verdrehung in Abhängigkeit
von der jeweiligen Fertigungssituation als Steuer- oder
Regelgröße durch die Maschinensteuerung erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Betrag der Exzenterverdrehung (13, 26) bei einem
intermittierenden Stanzen in Abhängigkeit von der Platinendicke
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Betrag der Exzenterverdrehung (13, 26) so gewählt wird, dass er
bei einem Platinen (34) einlegen oder entnehmen ein maximales
Stößel anheben bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
Weg- oder Dickenmeßsysteme (21, 22) vorgesehen sind und deren
Signale von der Maschinensteuerung verarbeitbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Regelgröße ein Sollwert mit Toleranzband ist oder durch ein
Fuzzy-Regelsystem ermittelbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Servomotor (15) und Bolzen (13)
Bewegungsübertragungsmittel (18, 19, 20) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am
Bolzen (13) ein Riegel (23) befestigt ist der durch einen
Übergriff (24) fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107484 DE10107484B4 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Hublagenregelung der Stößel von Stanzpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107484 DE10107484B4 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Hublagenregelung der Stößel von Stanzpressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107484A1 true DE10107484A1 (de) | 2002-09-12 |
DE10107484B4 DE10107484B4 (de) | 2008-07-24 |
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ID=7674404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107484 Expired - Fee Related DE10107484B4 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Hublagenregelung der Stößel von Stanzpressen |
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DE10107484B4 (de) | 2008-07-24 |
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