DE202021101918U1 - Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug - Google Patents

Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE202021101918U1
DE202021101918U1 DE202021101918.2U DE202021101918U DE202021101918U1 DE 202021101918 U1 DE202021101918 U1 DE 202021101918U1 DE 202021101918 U DE202021101918 U DE 202021101918U DE 202021101918 U1 DE202021101918 U1 DE 202021101918U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
drive unit
plate
fastening device
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021101918.2U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BANSBACH EASYLIFT GmbH
Original Assignee
BANSBACH EASYLIFT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BANSBACH EASYLIFT GmbH filed Critical BANSBACH EASYLIFT GmbH
Priority to DE202021101918.2U priority Critical patent/DE202021101918U1/de
Publication of DE202021101918U1 publication Critical patent/DE202021101918U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Abstract

Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug,
wobei die Antriebseinheit (2) ein Gehäuse (4) und einen im Gehäuse (4) angeordneten Antrieb (3) umfasst,
und mit einer mit dem Gehäuse (4) feststehenden Befestigungseinrichtung (5), wobei die Antriebseinheit (2) mittels der Befestigungseinrichtung (5) an einem Werkzeug (10) befestigbar ist,
und mit einem von dem Antrieb (3) angetriebenen, linear bewegbaren Mitnehmer (6) zur Mitnahme eines Werkzeugoberteils (13),
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2) tragbar ist, und
dass die Befestigungsrichtung (5) und der Mitnehmer (6) derart ausgebildet sind, dass die Antriebseinheit (2) an dem Werkzeug (10) austauschbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug.
  • Stanzen ist ein Trennverfahren zur Herstellung von Flachteilen. Hierfür kommen üblicherweise Stanzwerkzeuge zum Einsatz, die in Stanzmaschinen betrieben werden. Eine Stanzmaschine umfasst einen Maschinentisch, auf dem das Werkzeugunterteil aufgespannt wird. Das Werkzeugoberteil wird an einem Maschinenstößel befestigt, der in Betrieb der Stanzmaschine Hubbewegungen ausführt und somit das Werkzeugoberteil und das Werkzeugunterteil repetierend zusammen- und auseinanderführt. Mit jeder Hubbewegung der Stanzmaschine wird aus einem Flachmaterial ein Werkstück ausgestanzt. Derartige Flachmaterialien können beispielsweise Folien, Pappe, Papier etc. sein. Für jedes zu produzierende Werkstück ist ein eigenes Stanzwerkzeug vorgesehen. Bei der Umstellung der Produktion auf ein neues Werkstück ist das Stanzwerkzeug auf der Stanzmaschine auszutauschen.
  • Nachteilig an derartigen Stanzwerkzeugen ist, dass diese nur mittels Stanzmaschinen betrieben werden können. Das Einrichten der Werkzeuge auf den Maschinen ist kompliziert und verursacht hohe Rüstzeiten. Ferner sind die Anschaffung und der Betrieb derartige Stanzmaschinen mit äußerst hohen Kosten verbunden. Zudem nehmen Maschinen Produktionsraum ein.
  • Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug zu entwickeln, die eine günstige Herstellung von Stanzteilen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Antriebseinheit nach Anspruch 1 gelöst.
  • Zudem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Stanzen zu entwickeln, das eine günstige Herstellung von Stanzteilen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug zum Stanzen nach Anspruch 7 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Antriebseinheit und eines Werkzeuges anzugeben, die eine günstige Herstellung von Stanzteilen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung nach Anspruch 16 ermöglicht.
  • Die Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug umfasst ein Gehäuse und einen im Gehäuse angeordneten Antrieb. Die Antriebseinheit umfasst eine mit dem Gehäuse feststehende Befestigungseinrichtung, wobei die Antriebseinheit mittels der Befestigungseinrichtung an einem Werkzeug befestigbar ist. Zudem umfasst die Antriebseinheit einen von dem Antrieb angetriebenen, linear bewegbaren Mitnehmer zur Mitnahme eines Werkzeugoberteils. Zudem ist die Antriebseinheit tragbar ausgebildet. Die Befestigungseinrichtung und der Mitnehmer sind derart ausgebildet, dass die Antriebseinheit an dem Werkzeug austauschbar befestigbar ist.
  • Das Werkzeug, insbesondere das Stanzwerkzeug, weist ein Grundgestell und ein gegenüber dem Grundgestell bewegliches Werkzeugoberteil auf. An dem Werkzeugoberteil ist ein Stempel oder eine Matrize befestigt. An dem Grundgestell ist eine Aufnahme für die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit vorgesehen. An dem Werkzeugoberteil ist eine Haltevorrichtung zur Wirkverbindung mit dem Mitnehmer der Antriebseinheit vorgesehen.
  • Im Betrieb von Antriebseinheit und Werkzeug ist die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit in der Aufnahme des Werkzeuges gehalten. Somit ist das Gehäuse der Antriebseinheit über die Befestigungseinrichtung auf dem Grundgestell des Werkzeuges abgestützt. Der Mitnehmer der Antriebseinheit ist mit der Haltevorrichtung des Werkzeugoberteils wirkverbunden. Der Mitnehmer wird über den Antrieb der Antriebseinheit in einer Hubrichtung relativ zum Gehäuse der Antriebseinheit linear auf und ab bewegt. Dabei wirkt der Mitnehmer über die Haltevorrichtung auf das Werkzeugoberteil und bewegt dieses ebenfalls relativ zum Grundgestell des Werkzeuges in Hubrichtung linear auf und ab.
  • Sind genug Teile eines Werkstückes hergestellt, kann die Antriebseinheit von dem Werkzeug gelöst werden und an einem weiteren Werkzeug zur Herstellung eines anderen Werkstückes befestigt werden. Die tragbare Ausgestaltung ermöglicht dem Bediener eine einfache Montage und Demontage an den Werkzeugen. Zudem ist die Antriebseinheit deutlich kompakter als herkömmliche Stanzmaschinen ausgebildet. Der Bediener kann in Folge mittels der Antriebseinheit und dem Werkzeug Stanzteile produzieren, ohne dabei auf eine herkömmliche Stanzmaschine rückgreifen zu müssen.
  • Der Antrieb der Antriebseinheit ist vorzugsweise elektromechanisch. Somit ist der Antrieb vergleichsweise einfach gestaltet und benötigt zur Inbetriebnahme lediglich einen Anschluss an das örtliche Stromnetz oder einen Stromgenerator. Alternativ kann der Antrieb auch hydraulisch sein. Hydraulische Antriebe zeichnen sich durch eine besonders hohe Kraftübertragung aus. Alternativ kann der Antrieb auch pneumatisch vorgesehen sein.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Antriebseinheit an dem Werkzeug werkzeuglos befestigbar und lösbar ist. Dies ermöglicht dem Bediener ein schnelles Umrüsten der Antriebseinheit von einem Werkzeug zu dem nächsten. Vorzugsweise sind die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit und die Aufnahme des Werkzeuges und/oder der Mitnehmer der Antriebseinheit und die Haltevorrichtung des Werkzeugoberteils als Bajonettverschluss ausgebildet. Um die Antriebseinheit mit dem Werkzeug zu verbinden, wird diese mit dem Mitnehmer durch eine Öffnung der Halteplatte hindurchgeführt bis der Mitnehmer auf der Oberseite des Werkzeugoberteils anschlägt. Anschließend ist die Antriebseinheit um ihre Längsachse relativ zum Werkzeug zu drehen, wodurch die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit in die Aufnahme des Werkzeuges und/oder der Mitnehmer in die Haltevorrichtung des Werkzeugoberteils eingedreht wird. Selbstverständlich können alternativ auch andere werkzeuglose Befestigungssysteme zur Verbindung von Antriebseinheit und Werkzeug verwendet werden. Vorteilhaft sind die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit und die Aufnahme des Werkzeuges mittels einer Rastverbindung zueinander ausgerichtet. Ist die Befestigungseinrichtung der Antriebseinheit mit der Aufnahme des Werkzeuges über die Rastverbindung verbunden, befindet sich die Anordnung aus Antriebseinheit und Werkzeug in Betriebsstellung.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung als eine sich in einer ersten Längsrichtung erstreckende erste Platte ausgebildet ist. Die in Längsrichtung gemessene Länge der ersten Platte ist vorzugsweise größer als die senkrecht zur Längsrichtung gemessene Breite der ersten Platte. Durch diese Gestaltung der Befestigungseinrichtung kann durch die gesamte erste Platte der Bajonettverschluss realisiert werden, der somit äußerst robust ausgestaltet ist und eine vergleichsweise hohe Kräfteübertragung ermöglichen kann. Der Mitnehmer ist vorteilhaft als eine sich in einer zweiten Längsrichtung erstreckenden zweiten Platte ausgebildet. Vorzugsweise ist die in zweite Längsrichtung gemessene Länge der zweiten Platte größer als die senkrecht zur zweiten Längsrichtung gemessene Breite der zweiten Platte. Somit ist neben der Befestigungseinrichtung auch der Mitnehmer robust ausgebildet, der zugleich als Bajonettverschluss dient. Durch die Ausgestaltung als zweite Platte kann der Mitnehmer hohe Kräfte auf das Werkzeugoberteil übertragen.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Grundgestell eine Halteplatte und ein Werkzeugunterteil umfasst, wobei die Halteplatte und das Werkzeugunterteil über mindestens eine Führungssäule des Grundgestells miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist das Werkzeugoberteil an der mindestens einen Führungssäule gelagert. Um die Stanzkräfte besser abstützen zu können, sind vorzugsweise mehrere Führungssäulen, insbesondere zwei, vorzugsweise vier Führungssäulen vorgesehen. Die Antriebseinheit ist über die Befestigungseinrichtung an dem Grundgestell des Werkzeuges, bevorzugt an der Halteplatte abgestützt. Dies ermöglicht eine einfache Verbindung zwischen dem Gehäuse der Antriebseinheit und dem Werkzeug. Alternativ kann die Antriebseinheit jedoch auch unmittelbar am Werkzeugunterteil befestigt sein.
  • Vorzugsweise sind auf dem Werkzeugunterteil die Matrize und auf dem Werkzeugoberteil der Stempel angeordnet. Auf dem Werkzeugoberteil ist insbesondere ein Niederhalter zum Fixieren des Flachmaterials auf der Matrize vorgesehen. Der Stempel umfasst insbesondere eine Druckluftöffnung zum druckluftbetriebenen Ausstoß des Werkstückes. Damit ist die Entnahme des Werkstückes aus dem Werkzeug vereinfacht. Alternativ können auch andere Mittel zur Werkstückentnahme, wie Heberelemente vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im Einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Anordnung einer Antriebseinheit und eines Werkzeuges,
    • 2 in einer Ansicht von vorne die Anordnung nach 1,
    • 3 in einer Ansicht von der Seite die Anordnung nach 1,
    • 4 in einer perspektivischen Schnittdarstellung die Anordnung nach 1 in demontiertem Zustand,
    • 5 in einer perspektivischen Schnittdarstellung die Anordnung nach 1 in teilweise montiertem Zustand,
    • 6 in einer perspektivischen Schnittdarstellung die Anordnung nach 1 mit Druckluftöffnung am Stempel.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Anordnung 1 einer Antriebseinheit 2 und eines Werkzeugs 10 gezeigt. Die Anordnung 1 dient zum Stanzen von Werkstücken aus Flachmaterialien, die insbesondere aus Werkstoffen wie Kunststoff, vorzugsweise PVC, Elastomeren, Gummis, Pappe, Papier und dgl. hergestellt sein können. Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, umfasst das Werkzeug 10 ein Grundgestell 11. Das Grundgestell 11 ist aus einer Halteplatte 12 und einem Werkzeugunterteil 14 gebildet, wobei die Halteplatte 12 und das Werkzeugunterteil 14 mittels vier Führungssäulen 15 verbunden sind. In einer alternativen Ausführung des Werkzeugs kann es zweckmäßig sein, eine andere Anzahl an Führungssäulen 15 vorzusehen. Im Betrieb des Werkzeugs 10 ist das Grundgestell 11 mit seinem Werkzeugunterteil 14 auf einen Untergrund 8 zu stellen. Ferner umfasst das Werkzeug 10 ein Werkzeugoberteil 13. Das Werkzeugoberteil 13 ist zwischen der Halteplatte 12 und dem Werkzeugunterteil 14 an den Führungssäulen 15 gelagert. Die Führungssäulen 15 weisen jeweils eine Längsachse 31 auf, deren Ausrichtung der Hubrichtung 30 des Werkzeugoberteils 13 entspricht. Die Hubrichtung 30 ist somit parallel zur Längsrichtung 31 der Führungssäulen 15 ausgerichtet. Das Werkzeugoberteil 12 ist an den Führungssäulen 15 in einer Hubrichtung 30 linear bewegbar gelagert.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist die Halteplatte 12 aus einer flächigen Platte gebildet, deren Außenkontur ein Rechteck bildet. Das Werkzeugunterteil 14 ist aus einer flächigen Grundplatte 32 gebildet. Auch die Außenkontur der Grundplatte 32 bildet ein Rechteck. In einer alternativen Ausführung können die Halteplatte 12 und die Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 auch andersförmige Außenkonturen aufweisen. Die Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 13 ist mit der Halteplatte 12 in Blickrichtung der Hubrichtung 30 im Wesentlichen deckungsgleich. In den Eckbereichen der Grundplatte 32 sowie der Halteplatte 12 sind die Führungssäulen 15 angeordnet, insbesondere verschraubt.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das Werkzeugunterteil 14 eine Matrize 16. Die Matrize 16 ist ebenfalls als Platte ausgebildet, die auf der Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Matrize 16 über vier Schrauben mit der Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 verschraubt. Die Matrize 16 weist eine Stanzöffnung 35 auf, deren Außenkontur die Geometrie des zu stanzenden Werkstückes vorgibt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Außenkontur der Stanzöffnung 35 kreisförmig. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Werkzeug 10 auch andere Stanzkonturen aufweisen. Die Außenkontur der Stanzöffnung 35 ist durch eine Schneidkante 45 gebildet. Im Ausführungsbeispiel weist auch die Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 eine Öffnung 36 auf. Die Öffnung 36 der Grundplatte 32 ist unterhalb der Stanzöffnung 35 der Matrize 16 vorgesehen. Somit wird im Betrieb des Werkzeuges 10 gewährleistet, dass das Werkzeugoberteil 13 beim Einfahren in die Matrize 16 nicht mit der Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 kollidiert. Die Öffnung 36 der Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14 ist vorzugsweise in etwa koaxial zur Stanzöffnung 35 der Matrize 16 ausgerichtet.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst das Werkzeugoberteil 13 ebenfalls eine Grundplatte 33. Die Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 entspricht im Ausführungsbeispiel hinsichtlich ihrer Außenkonturen im Wesentlichen der Grundplatte 32 des Werkzeugunterteils 14. An der Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 sind Durchgangsöffnungen 46 vorgesehen, die in 2 schematisch angedeutet sind. In den Durchgangsöffnungen 46 der Grundplatte 33 ist jeweils ein Führungszylinder 25 angeordnet, wobei die Führungszylinder 25 zur Lagerung der Grundplatte 33 an den Führungssäulen 15 dienen. An jedem Führungszylinder 25 ist ein Flansch 47 vorgesehen, über welchen die Führungszylinder 25 auf der Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 befestigt, insbesondere geschraubt sind. Durch die Lagerung des Werkzeugoberteils 13 an den Führungssäulen 15 mittels der Führungszylinder 25 wird ein Verklemmen oder Verkanten des Werkzeugoberteils 13 an den Führungssäulen 15 vermieden. Die Anzahl der Durchgangsöffnungen 46 der Führungszylinder 25 entspricht der Anzahl der Führungssäulen 15.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das Werkzeugoberteil 13 einen Stempel 17. Der Stempel 17 ist auf der dem Werkzeugunterteil 14 zugewandten Unterseite 27 des Werkzeugoberteils 13 angeordnet. Die Außenkontur des Stempels 17 gibt wie die, der Stanzöffnung 35 der Matrize 16 die Werkstückkontur vor. Im Ausführungsbeispiel ist die Außenkontur des Stempels 17 in Blickrichtung auf die Unterseite 27 des Werkzeugoberteils 13 kreisförmig. Die Außenkontur des Stempels 17 ist durch eine Schneidkante 48 gebildet. Am Stempel 17 ist stirnseitig eine Vertiefung 29 ausgebildet, die direkt an der Schneidkante 48 anschließt. Während des Stanzens wird das Werkstück aus dem Flachmaterial ausgetrennt, wobei das Werkstück sich anschließend in der Vertiefung 29 des Stempels 17 verklemmt.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das Werkzeugoberteil 13 einen Niederhalter 18. Der Niederhalter 18 ist auf der Unterseite 27 des Werkzeugoberteils 13 vorgesehen, wobei die Außenkontur des Niederhalters 18 den Stempel 17 in Blickrichtung auf die Unterseite 27 des Werkzeugoberteils 13 umschließt. Der Niederhalter 18 überragt in Richtung der Matrize 16 die Schneidkante 48 des Stempels 17. Im Ausführungsbeispiel umfasst der Stempel 17 einen Sockel 49, über welchen der Stempel 17 an der Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 befestigt ist. Auch der Niederhalter 18 ist über den Sockel 49 an der Grundplatte 33 befestigt. Der Niederhalter 18 ist mittels Druckfedern 50 in Richtung der Matrize 16 vorgespannt.
  • Beim Stanzen wird mittels der Antriebseinheit 2 das Werkzeugoberteil 13 in Richtung des Werkzeugunterteils 14 geführt. Ein auf der Matrize 16 aufliegendes Flachmaterial wird zuerst durch den Niederhalter 18 kontaktiert. Bei der Abwärtsbewegung des Werkzeugoberteils 13 spannen sich die Druckfedern 50 weiter vor, wodurch das Flachmaterial zwischen Matrize 16 und Niederhalter 18 geklemmt gehalten ist. In einer weiteren Abwärtsbewegung des Werkzeugoberteils 13 wird der Stempel 17 gegen das Flachmaterial geführt und taucht in die Stanzöffnung 35 der Matrize 16 ein. Dabei wird durch das Zusammenspiel der Schneidkanten 45, 48 der Matrize 16 und des Stempels 17 das Werkstück aus dem Flachmaterial ausgestanzt. Wird das Werkzeugoberteil 13 durch die Antriebseinheit 2 wieder nach oben in Richtung weg vom Werkzeugunterteil 14 bewegt, kann das Flachmaterial aus dem Werkzeug entnommen werden und ein neues Flachmaterial eingelegt werden. Ferner ist auch das ausgestanzte Werkstück aus dem Werkzeug 10 zu entnehmen. Selbstverständlich kann das Zuführen von Flachmaterial sowie die Entnahme von Werkstücken voll automatisch erfolgen. Das Flachmaterial kann selbstverständlich auch mittels Bänder bereitgestellt werden, die durch das Werkzeug 10 geführt werden.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kann sich das ausgestanzte Werkstück in der Vertiefung 29 des Stempels 17 verklemmen. Insbesondere beim Stanzen von Folie, kann das Werkstück in der Vertiefung 29 aufgrund statischer Aufladung fixiert sein. Wie in 6 gezeigt, ist an dem Stempel 17 eine Druckluftöffnung 38 vorgesehen, über die ein Druckluftkanal 39 in der Vertiefung 29 des Stempels 17 mündet. Zum Ausstoß des Werkstücks aus der Vertiefung 29 wird ein Druckluftstoß aus der Druckluftöffnung 38 ausgegeben, so dass das Werkstück aus der Vertiefung 29 gedrückt wird. Anschließend kann das Werkstück aus dem Werkzeug 10 entnommen werden. An dem Druckluftkanal 39 ist eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen, die vorzugsweise über eine Steuereinrichtung über ein Ventil in Abhängigkeit der Hubbewegung des Werkzeugs 10 zuschaltbar ist.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt, umfasst die Antriebseinheit 2 ein Gehäuse 4 und einen im Gehäuse 4 angeordneten Antrieb 3 (4). Die Antriebseinheit 2 weist eine äußerst kompakte Bauweise auf, so dass die Antriebseinheit 2 für den Bediener tragbar ist. Somit ist die Antriebseinheit 2 nicht als eine Standmaschine ausgebildet, sondern für den mobilen Einsatz geeignet. An dem Gehäuse 4 der Antriebseinheit 2 ist eine Befestigungseinrichtung 5 angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 5 ist mit dem Gehäuse 4 fest verbunden. Die Befestigungseinrichtung 5 dient dazu, das Gehäuse 4 der Antriebseinheit 2 mit dem Grundgestell 11 des Werkzeuges 10 fest zu verbinden. Wie in 4 gezeigt, ist die Befestigungseinrichtung 5 stirnseitig an einem Längsende des Gehäuses 4 der Antriebseinheit 2 befestigt.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt, ist an einem Längsende der Antriebseinheit 2 ein Mitnehmer 6 vorgesehen. Der Mitnehmer 6 ist mit dem Antrieb 3 verbunden und kann entlang einer Längsachse 44 der Antriebseinheit 2 relativ zum Gehäuse 4 auf und ab bewegt werden. Der Antrieb 3 ist als ein Linearantrieb ausgebildet. Demnach ist der Mitnehmer 6 durch den Antrieb 3 entlang der Längsachse 44 der Antriebseinheit 2 translatorisch angetrieben. Der Mitnehmer 6 dient dazu, das Werkzeugoberteil 13 des Werkzeuges 10 entlang der Hubrichtung 30 des Werkzeuges 10 auf und ab zu bewegen.
  • Der Antrieb 3 umfasst im Ausführungsbeispiel einen Elektromotor 9, der wiederum einen Kugelgewindetrieb 37 antreibt. Durch den Kugelgewindetrieb 37 wird die rotatorische Bewegung des Elektromotors 9 in eine lineare Hubbewegung überführt. Selbstverständlich können auch andere Linearantriebe eingesetzt werden. So kann beispielsweise anstelle eines Kugelgewindetriebs ein Rollengewindetrieb eingesetzt werden. Alternativ kann die translatorische Bewegung auch über einen Hydraulikzylinder oder über einen Pneumatikzylinder realisiert werden. Wie insbesondere in 1 gezeigt, ist an dem Gehäuse 4 ein Anschluss 7 zur Versorgung des Antriebs 3 mit elektrischem Strom vorgesehen.
  • Um die Antriebseinheit 2 an dem Werkzeug 10 befestigen zu können, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Bajonettverschluss 51, 51' vorgesehen. Wie in 4 gezeigt, ist auf der Halteplatte 12 eine Aufnahme 19 vorgesehen. Die Aufnahme 19 dient zur Befestigung der Befestigungseinrichtung 5 der Antriebseinheit 2 an der Halteplatte 12. Die Aufnahme 19 ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel auf der dem Werkzeugoberteil 13 zugewandten Unterseite 41 der Halteplatte 12 vorgesehen. In einer alternativen Ausgestaltung kann es auch zweckmäßig sein, die Aufnahme 19 auf der Oberseite 42 der Halteplatte 12 anzuordnen. Die Aufnahme 19 bildet gemeinsam mit der Halteplatte 12 eine Aufnahmetasche 52. An der Halteplatte 12 ist ferner eine Durchgangsöffnung 43 vorgesehen, durch die die Antriebseinheit 2, insbesondere der Mitnehmer 6 und die Befestigungseinrichtung 5 hindurchgefädelt werden können. Ferner ist auch an der Aufnahme 19 eine Durchgangsöffnung 43' vorgesehen, durch die zumindest der Mitnehmer 6 hindurchgeführt werden kann.
  • Um die Antriebseinheit 2 an dem Grundgestell 11 zu befestigen, ist die Befestigungseinrichtung 5 durch die Durchgangsöffnung 43 der Halteplatte 12 hindurchzufädeln (4). Befindet sich die Befestigungseinrichtung 5 zwischen der Aufnahme 19 und der Halteplatte 12, ist die Antriebseinheit 2 um ihre Längsachse 44 in eine Betriebsstellung zu schwenken (5). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel in etwa 90°. Auch andere Schwenkwinkel können zweckmäßig sein. Die Befestigungseinrichtung 5 ist als eine erste sich in eine erste Längsrichtung 22 erstreckende Platte 21 ausgebildet (6). Beim Schwenken der Antriebseinrichtung 2 in die Betriebsstellung wird die erste Platte 21 in die Aufnahmetasche 52 eingedreht. In der Betriebsstellung der Anordnung des Werkzeuges 10 und der Antriebseinheit 2 ist der translatorische Freiheitsgrad der Befestigungseinrichtung 5, insbesondere der ersten Platte 21, in Hubrichtung 30 durch die Aufnahmetasche 52 blockiert. Dabei bildet die Halteplatte 12 für die Befestigungseinrichtung 5 einen Anschlag in Richtung vom Werkzeugunterteil 14 weg, die Aufnahme 19 einen Anschlag in Richtung zum Werkzeugunterteil 14 hin. In der Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Anordnung 2 ist das Gehäuse 4 der Antriebseinheit 2 mit dem Grundgestell 11 des Werkzeuges 10, insbesondere in Hubrichtung 30 fest verbunden. Um die Antriebseinheit 2 wieder von dem Werkzeug 10 zu lösen, ist diese wieder zurückzuschwenken, so dass die Befestigungseinrichtung 5 weder durch die Halteplatte 12 noch durch die Aufnahme 19 blockiert ist. Die Antriebseinheit 2 kann dann durch die Durchgangsöffnungen 43, 43' der Halteplatte 12 und der Befestigungseinrichtung 5 aus dem Werkzeug 10 herausgezogen werden. Demnach bilden die Befestigungseinrichtung 5, die Halteplatte 12 und die daran angeordnete Aufnahme 19 einen Bajonettverschluss 51, der eine werkzeuglose Verriegelung von Antriebseinheit 2 und Werkzeug 10 ermöglichen.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das Werkzeugoberteil 13 eine Haltevorrichtung 20, die analog der Aufnahme 19 des Grundgestells 11 ausgestaltet ist. Die Haltevorrichtung 20 ist auf der Oberseite 28 der Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 angeordnet. Die Haltevorrichtung 20 bildet mit der Grundplatte 33 eine Haltetasche 53, in der der Mitnehmer 6 der Antriebseinheit 2 eingespannt werden kann. In der Haltevorrichtung 20 ist eine Durchgangsöffnung 43" ausgebildet, in welche der Mitnehmer 6 einfädelbar ist. Ist der Mitnehmer 6 zwischen der Haltevorrichtung 20 und der Grundplatte 33 des Werkzeugoberteils 13 angeordnet, kann dieser analog der Befestigungseinrichtung 5 in die Betriebsstellung der Anordnung 1 geschwenkt werden und dabei in die Haltetasche 53 eingedreht werden. Der Mitnehmer 6 ist als eine zweite Platte 23 ausgebildet und erstreckt sich in eine zweite Längsrichtung 24 (6). In der Betriebsstellung der Anordnung 1 liegen die Grundplatte 33 und die Haltevorrichtung 20 in Hubrichtung 30 des Werkzeuges 10 an dem Mitnehmer 6 an. Wird der Mitnehmer 6 in der Betriebsstellung der Anordnung 1 über den Antrieb 3 angetrieben, so bewegt der Mitnehmer 6 das Werkzeugoberteil 13 auf und ab. Dabei wird die Antriebseinheit 2 mit ihrem Gehäuse 4 an dem Grundgestell 11 über die Befestigungsvorrichtung 5 in Hubrichtung 30 abgestützt. Der Mitnehmer 6 wirkt auf das Werkzeugoberteil 13 in Hubrichtung 30 formschlüssig an der Grundplatte 33 und der Haltevorrichtung 20. Die Längsachse 44 der Antriebseinheit 2 ist in Betriebsstellung der Anordnung 2 selbstverständlich parallel zu der Hubrichtung 30 und damit auch zu den Längsachsen 31 der Führungssäulen 15 ausgerichtet.
  • Auch der Mitnehmer 6 bildet mit der Grundplatte 33 und der Haltevorrichtung 20 des Werkzeugoberteils 13 einen Bajonettverschluss 51' (5).
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist die in erster Längsrichtung 22 gemessene Länge a der ersten Platte 21 größer als die senkrecht zur ersten Längsrichtung 22 gemessene Breite b der ersten Platte 21. Die in zweiter Längsrichtung 24 gemessene Länge c der zweiten Platte 23 ist größer als die senkrecht zur zweiten Längsrichtung 24 gemessene Breite d der zweiten Platte 23. Die Durchgangsöffnung 43 der Halteplatte 12 weist eine senkrecht zur Hubrichtung 30 gemessene Breite e auf, wobei die Breite e größer als die Breite b und kleiner als die Länge a der ersten Platte 21 ist. Die Durchgangsöffnung 43' der Aufnahme 19 weist eine senkrecht zur Hubrichtung 30 gemessene Breite f auf. Die Durchgangsöffnung 43" der Haltevorrichtung 20 weist eine senkrecht zur Hubrichtung 30 gemessene Breite g auf. Die Breite f und die Breite g der Durchgangsöffnungen 43', 43" sind größer als die Breite d und kleiner als die Länge c der zweiten Platte 23. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Breite f der Durchgangsbohrung 43' der Aufnahme 19 kleiner als die Breite b der ersten Platte 21.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist an dem Grundgestell 11, insbesondere an der Halteplatte 12, eine Arretierungsvorrichtung 54 vorgesehen. Die Arretierungsvorrichtung 54 ist gegenüber dem Grundgestell 11 in Explosionsdarstellung gezeigt. Die Arretierungsvorrichtung 54 umfasst einen Passstift 55, der in die Aufnahmetasche 52 ragt. An der Befestigungseinrichtung 5 der Antriebseinheit 2 ist eine Passöffnung 56 (6) vorgesehen, in die der Passstift 55 in Betriebsstellung der Anordnung 1 einsteckbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Passstift 55 durch eine nicht dargestellte Federeinheit in Richtung der Aufnahmetasche 52 vorgespannt. Um die Befestigungseinrichtung 5 vollständig in die Aufnahmetasche 52 eindrehen zu können, ist der Passstift 55 aus der Aufnahmetasche 52 zu ziehen. Vorzugsweise ist an der Arretierungsvorrichtung 54 ein Griff 57 vorgesehen. Mittels des Griffes 57 kann der Passstift 55 einfacher entgegen der Federkraft aus der Aufnahmetasche 52 gezogen werden. Ist die Befestigungseinrichtung 5 in die Betriebsstellung gedreht, rastet der Passstift 55 in die Passöffnung 56 der Befestigungseinrichtung 5 ein, wodurch diese an dem Werkzeug 10 fixiert ist. Zum Lösen der Befestigungseinrichtung 5 ist der Passstift 55 wieder aus der Passöffnung 56 zu ziehen. Somit bilden die Arretierungsvorrichtung 54 und die Passöffnung der Befestigungseinrichtung 5 eine Rastverbindung 26. Es kann zweckmäßig sein, alternative Rastverbindungen vorzusehen. Ferner können zur Verbindung der Antriebseinheit 2 und dem Werkzeug 10 alternativ zu den Bajonettverbindungen 51, 51' auch andere werkzeuglos betätigbare Verbindungen vorgesehen sein.

Claims (16)

  1. Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, wobei die Antriebseinheit (2) ein Gehäuse (4) und einen im Gehäuse (4) angeordneten Antrieb (3) umfasst, und mit einer mit dem Gehäuse (4) feststehenden Befestigungseinrichtung (5), wobei die Antriebseinheit (2) mittels der Befestigungseinrichtung (5) an einem Werkzeug (10) befestigbar ist, und mit einem von dem Antrieb (3) angetriebenen, linear bewegbaren Mitnehmer (6) zur Mitnahme eines Werkzeugoberteils (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2) tragbar ist, und dass die Befestigungsrichtung (5) und der Mitnehmer (6) derart ausgebildet sind, dass die Antriebseinheit (2) an dem Werkzeug (10) austauschbar befestigbar ist.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (3) elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch ist.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (5) als eine sich in einer ersten Längsrichtung (22) erstreckende erste Platte (21) ausgebildet ist.
  4. Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in erster Längsrichtung (22) gemessene Länge (a) der ersten Platte (21) größer ist als die senkrecht zur ersten Längsrichtung (22) gemessene Breite (b) der ersten Platte (21).
  5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (6) als eine sich in einer zweiten Längsrichtung (24) erstreckende zweiten Platte (23) ausgebildet ist.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in zweiter Längsrichtung (24) gemessene Länge (c) der zweiten Platte (23) größer ist als die senkrecht zur zweiten Längsrichtung (24) gemessene Breite (d) der zweiten Platte (23).
  7. Werkzeug zum Stanzen, insbesondere ein Stanzwerkzeug, wobei das Werkzeug (10) ein Grundgestell (11) und ein gegenüber dem Grundgestell (11) bewegliches Werkzeugoberteil (13) aufweist, wobei an dem Werkzeugoberteil (13) ein Stempel (17) oder eine Matrize (16) befestigt ist, wobei an dem Grundgestell (11) eine Aufnahme (19) zur Wirkverbindung mit der Befestigungseinrichtung (5) der Antriebseinheit (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, und wobei an dem Werkzeugoberteil (13) eine Haltevorrichtung (20) zur Wirkverbindung mit dem Mitnehmer (6) der Antriebseinheit (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (11) eine Halteplatte (12) und ein Werkzeugunterteil (14) umfasst, wobei die Halteplatte (12) und das Werkzeugunterteil (14) über mindestens eine Führungssäule (15) des Grundgestells (11) miteinander verbunden sind.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugoberteil (13) an der mindestens einen Führungssäule (15) zwischen der Halteplatte (12) und dem Werkzeugunterteil (14) gelagert ist.
  10. Werkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Werkzeugunterteil (14) die Matrize (16) und auf dem Werkzeugoberteil (13) der Stempel (17) angeordnet sind.
  11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Werkzeugoberteil (13) ein Niederhalter (18) zum Fixieren des Bleches auf der Matrize (16) vorgesehen ist.
  12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (17) eine Druckluftöffnung (38) zum druckluftbetriebenen Ausstoß des Werkstückes umfasst.
  13. Anordnung einer Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einem Werkzeug nach den Ansprüchen 7 bis 12, wobei die Befestigungseinrichtung (5) der Antriebseinheit (2) in der Aufnahme (19) des Werkzeuges (10) gehalten ist, und der Mitnehmer (6) der Antriebseinheit (2) mit der Haltevorrichtung (20) des Werkzeugoberteils (13) wirkverbunden ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2) an dem Werkzeug (10) werkzeuglos befestigbar und lösbar ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (5) der Antriebseinheit (2) und die Aufnahme (19) des Werkzeuges (10) und/oder der Mitnehmer (6) der Antriebseinheit (2) und die Haltevorrichtung (20) des Werkzeugoberteils (13) als Bajonettverschluss (51, 51') ausgebildet sind.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (5) der Antriebseinheit (2) und die Aufnahme (19) des Werkzeuges (20) mittels einer Rastverbindung (26) zueinander ausgerichtet sind.
DE202021101918.2U 2021-04-09 2021-04-09 Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug Active DE202021101918U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021101918.2U DE202021101918U1 (de) 2021-04-09 2021-04-09 Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021101918.2U DE202021101918U1 (de) 2021-04-09 2021-04-09 Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021101918U1 true DE202021101918U1 (de) 2022-07-19

Family

ID=82702702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021101918.2U Active DE202021101918U1 (de) 2021-04-09 2021-04-09 Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021101918U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT372313B (de) 1980-01-09 1983-09-26 Wuensch Adolf Antriebseinrichtung fuer biegestempel von stanz-biegeautomaten
DE19536727A1 (de) 1994-10-03 1996-04-04 Murata Machinery Ltd Stanzenantrieb für eine Stanzpresse
DE69721416T2 (de) 1996-09-05 2004-03-18 Murata Kikai K.K. Antriebsvorrichtung einer Stanzpresse, sowie Verfahren zum Antreiben des Stempels dieser Stanzpresse
DE202005005985U1 (de) 2005-04-13 2005-06-16 Bögle, Michael Antrieb für ein Stanzwerkzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT372313B (de) 1980-01-09 1983-09-26 Wuensch Adolf Antriebseinrichtung fuer biegestempel von stanz-biegeautomaten
DE19536727A1 (de) 1994-10-03 1996-04-04 Murata Machinery Ltd Stanzenantrieb für eine Stanzpresse
DE69721416T2 (de) 1996-09-05 2004-03-18 Murata Kikai K.K. Antriebsvorrichtung einer Stanzpresse, sowie Verfahren zum Antreiben des Stempels dieser Stanzpresse
DE202005005985U1 (de) 2005-04-13 2005-06-16 Bögle, Michael Antrieb für ein Stanzwerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1839768B1 (de) Stanzpresse, insbesondere zur Ablängung und Endenbearbeitung von Flachstabmaterial für Fensterbeschläge
DE102004021411B4 (de) Papierschneidevorrichtung und Halteeinrichtung hierfür
EP1103320B1 (de) Bördelvorrichtung
EP0278046A1 (de) Werkzeug zum Stanzen von komplexen Stanzbildern aus einem Metallband
DE2649765A1 (de) Vorrichtung zum abbiegen von bauelementeanschlussleitungen nach innen oder nach aussen
DE102017001334A1 (de) Anordnung zum Eindrehen einer Mehrzahl von Schrauben
DE202021101918U1 (de) Antriebseinheit für ein Stanzwerkzeug, Werkzeug zum Stanzen und Anordnung einer Antriebseinheit und einem Werkzeug
DE2652830C3 (de) Elektromagnet-Stanzpresse
DE202008002459U1 (de) Von Hand tragbare Trennvorrichtung für dünne Werkstoffplatten
DE202020100634U1 (de) Federanordnung für ein Stanzwerkzeug und Stanzwerkzeug umfassend wenigstens eine Federanordnung
DE19937827B4 (de) Bearbeitungswerkzeug mit einstellbarem Anschlag
DE102018003620A1 (de) Auswechselbares Werkzeug für eine Werkzeugmaschine
EP3795269B1 (de) Befestigungseinrichtung zum befestigen eines bearbeitungswerkzeugs an einer werkzeugmaschine, werkzeuganordnung, werkzeugmagazin und verfahren zum betrieb einer werkzeugmaschine
DE3538596A1 (de) Kombiniertes loch- und heftgeraet
DE69908958T2 (de) Multifunktionspresse für einsatzstücke
DE10062445C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lochen von Blättern
DE3920701A1 (de) Werkzeuganordnung zur anbringung von schraegschnitten an blechen durch feinschneiden oder stanzen
DE102014016012A1 (de) Schneidevorrichtung
EP1402968A1 (de) Boerdelvorrichtung
EP1775082B1 (de) Locher mit verstellbaren Locherwerkzeugen, um ihren Abstand zu ändern
DE102021004607A1 (de) Umformeinrichtung
EP1932640B1 (de) Spanabhebendes Handwerkzeug
DE10012444A1 (de) Umformvorrichtung
DE202005009010U1 (de) Schneidendes Bürokleingerät
WO1999050026A2 (de) Vorrichtung zum halten, spannen, pressen und klemmen eines gegenstandes

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years