DE1953627A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkalimetallchloridloesungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Elektrolyse von AlkalimetallchloridloesungenInfo
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Description
Dortmund
Aktenzeichen: 64 011
20. Oktober 1969
20. Oktober 1969
Verfahren und Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkalimetallchloridlösungen
(Zusatzpatentanmeldung zu P 16.67.812.9).
In der deutschen Patentanmeldung P 16.67.812.9 wird ein Elektrolyseverfahren
beschrieben, bei dem in einer Chloralkali-Elektrolysezelle mit horizontaler Quecksilberkathode bei hoher Stromdichte die
Sole in den eigentlichen Reaktionsspalt zwischen Anode und Kathode zwangsläufig eingeführt wird. Durch das aufgezwungene Druckgefälle
entsteht im vorgenannten Spalt eine intensive Strömung, welche die an der Anode entstehenden Gasbläschen hinwegspült und auf kürzestem
Weg aus dem Reaktionsraum fördert. Weiterhin sind die Anoden so ausgebildet, daß die Gasbläschen nicht nur über den Rand der Anode,
sondern noch durch Öffnungen in den Anodenflächen in den oberen Zellenraum
gelangen. Soll die mit dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren und der Vorrichtung angestrebte Wirkung voll erreicht werden,
ist es darüber hinaus erforderlich, den Schaum zügig aus dem oberen Zellenraum zu entfernen. Ein Stau des Schaumes im oberen
Zellenraum darf nicht auftreten, weil andernfalls durch einen Rückstau bis unter die Anodenflächen ein Ansteigen der Zellenspannung
verursacht werden kann. Das Halogengas ist bei niedriger Stromdichte evtl. mit Schaum vermischt, bei hoher Stromdichte liegt es aber
ausschließlich als Schaum vor und muß sicher und schnell aus dem oberen Zellenraum abgeführt werden.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernis den Schaum aus dem
oberen Zellenraum abzusaugen. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß im Zellenraum ein Unterdruck entsteht und Luft bei Undichtheiten
in den Zellenraum gelangt. Luft im Chlorgas wirkt als Inertgas und beeinträchtigt nachhaltig die Chlorverflüssigung. Weiterhin
sind Abstreifvorrichtungen bekannt, die mechanisch den Schaum in
sogenannte Schauratrenner befördern und hier eine Trennung zwischen Gas und Sole bewirken. Mechanische Einrichtungen sind jedoch aufwendig
und störanfällig wegen der aggressiven Medien, wie Chlor und Sole. Die bekannten Maßnahmen und Vorrichtungen reichen nicht aus,
um die für eine Metallanode mögliche spezifische Belastung von ca.
30 kA/m und mehr anwenden zu können. Bei einer solch hohen Belastung
ist die Halogengaserzeugung pro. Volumeneinheit Zellenraum so
groß, daß das Halogengas in Form von Gassoleschaum mit sehr kleinem
Bläschendurchmesser vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die es auf einfache Weise und ohne zusätzliche
mechanische Mittel ermöglicht, den Schaum schnell und sicher aus dem oberen Zellenraum abzuführen", damit ein Rückstau
von Schaum und eine Verminderung der Chlorgaserzeugung an der Anodenunterseite nicht eintreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erzeugte
Halogengas in unmittelbarer Nähe seines Entstehungsortes über mehrere öffnungen in jeder Längsseitenwange der Zelle abgeführt
wird. In den Längsseitenwangen der Zelle sind mehrere Halogenschaumabführungsöffnungen
angeordnet, die an ein Schaumsammelrohr längsseits
jeder Seite angeschlossen sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die mit der deutschen Patentanmeldung P 16.67.812.9 erreichbaren Vorteile der verteilten Solezufuhr an der Anode und Halogengasabfuhr
aus dem Anodenbereich voll wirksam werden können, da der Halogenschaum aus dem oberen Zellenraum laufend und in der
erforderlichen Geschwindigkeit abgeführt werden kann. Die Halogenschaumabzugsrohre
sind beidseitig an den Längsseiten so angeordnet, daß eine bestimmte Anzahl Anoden je zwei gegenüberliegenden Halogenschaumabzugsrohren
zugeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Chloralkali-Elektrolysezelle.
Durch das Sole zulauf rohr 1 läuft die Sole den Soleverteilerrohren 2 zu und tritt über die hohlen Anodenschäfte der Anoden 3 und die
Anodenplatte in den Reaktionsspalt ein. Der im oberen Zellenraum H
sich sammelnde Halogenschaum fließt über die Seitenwangenöffnungen
5, die Abzugsrohre 6, den Schäumsammelrohren 7 zu.
Fig. 2 zeigt eine Längsansicht der Zelle mit dem Trenngefäß 8, in
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dem nach Zusatz von verdünnter Salzsäure und Schleuderwirkung das Gas von der Sole getrennt wird.
Ober den Stutzen 9 zieht das Chlorgas ab und nach un^en läuft über
den Stutzen 10 die abgetrennte Sole weg.
Fig. 3 zeigt den Grundriß der Chloralkali-Elektrolyse, bei der die
Reinsole verteilt den Anodengruppen zugeführt wird und der sich bildende Chlorgasschaum an mehreren Stellen abgezogen wird.
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Claims (1)
- Patentansprüchep.j Verfahren nach Anspruch 1 der Patentanmeldung P 16.67.812.9dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Halogengas über mehrere öffnungen in jeder Längsseitenwange abgezogen wird.2* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Halogenschaumabzugsrohre in beidseitig angebrachten Schaumsammeirohren zusammengeführt werden.109819/1633Leerseite
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