DE325153C - Vorrichtung zur Elektrolyse waesseriger Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Elektrolyse waesseriger FluessigkeitenInfo
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- DE325153C DE325153C DE1917325153D DE325153DD DE325153C DE 325153 C DE325153 C DE 325153C DE 1917325153 D DE1917325153 D DE 1917325153D DE 325153D D DE325153D D DE 325153DD DE 325153 C DE325153 C DE 325153C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. SEPTEMBER 1920
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 325153-KLASSE 12h GRUPPE
Evariste Geeraard in Oldham, England.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1917 ab.
Die Erfindung; betrifft eine Verbesserung an elektrolytischen Zellen zur Elektrolyse
wässeriger Flüssigkeiten. Die Zellenwände bilden die Elektroden. Der Sauerstoff wird
an der Anode und der Wasserstoff an der Kathode entwickelt und beide Gase werden
durch eigenartige Ableitungsflächen voneinander getrennt gehalten und abgeführt.
Die Verbesserung liegt in der Hauptsache in der Verwendung dieser Gasableitungsflächen und in dem Fortfall des Diaphragmas, welches meistens bei dieser Art von elektrolytischen Zellen in Anwendung kommt. Statt eines Diaphragmas werden zwei Reihen von
Die Verbesserung liegt in der Hauptsache in der Verwendung dieser Gasableitungsflächen und in dem Fortfall des Diaphragmas, welches meistens bei dieser Art von elektrolytischen Zellen in Anwendung kommt. Statt eines Diaphragmas werden zwei Reihen von
ig Querplatten aus nichtleitendem Material vorgesehen.
Diese werden derart übereinander gelagert, daß sie zu den Wandungen der Zellen,
welche die Elektroden bilden, so geneigt sind, daß das Gas, sei es Sauerstoff oder
Wasserstoff, zu der Elektrode, an welcher es entwickelt wurde, geleitet und nach oben geführt
wird. Dabei ist der Raum zwischen den Querplattenreihen, welcher sonst vom
Diaphragma eingenommen wurde, vollkommen freigelassen.
Der Gebrauch von Querplattenreilien ist nicht
neu. Sie sind bereits in V-Querschnittsform und ebenso als rinnenartige Gußstücke verwendet
worden, jedoch bilden diese gleichzeitig ein Diaphragma, welches die Zelle in zwei Kammern teilt.
Ferner ist eine Einrichtung für Zersetzung
von Erzen bekannt, wobei die übereinander gelagerten Querplatten die Elektroden selbst
bilden, so daß kein Diaphragma besteht und der einlaufende Brei (aus gemahlenem Erz
und genügender Flüssigkeit bestehend) ■ unmittelbar durch eine zentrale Öffnung, welche
zwischen den übereinander lagernden Querplatten entsteht, nach unten strömt. Das Gas,
welches beim Durchlauf entsteht, wird durch den fallenden Flüssigkeitsstrom mitgeschleppt,
entweicht zwischen den überneigenden Querplatten und siteigt in dem Räume
zwischen den Platten und den Wandungen des Gefäßes auf. Dabei werden aber Flüssigkeits-
und Erzteilchen mit nach oben gerissen
und zusammen durch die gemeinschaftliche Ablauföffnung abgeführt. In der Zeichnung
ist der Erfinidungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch zwei elektrolytische Zellen, · "
Fig. 2 eine Ansicht des Inneren einer Zelle, in welcher eine Reihe Querplatten angeordnet
ist, ' .
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt einer vollständigen Zelle,
Fig. 4 einen Teil einer Zelle zur Veran- ■ schaulichung der Befestigungsart der Platten,
Fig. 5 einen Teil einer Zelle im horizontalen Schnitt zur Veranschaulichung der wellenförmigen
Oberfläche der Innenseite der Elektrode und einer der Rippen, durch welche
die Zwischenstücke und Querplatten in ihrer Schräglage gehalten werden,
Fig". 6 einen Querschnitt eines Zwischenstückes;
Fig. 7 einen Querschnitt einer Querplatte. In den Zeichnungen bedeuten α die die
Wand der Zelle bildenden Elektroden, welche mittels Gumrniverbindungsstücken b isoliert
werden, diese stehen nach innen vor und bilden soi einen Gasschirm, wodurch der obere
Teil der Zelle in zwei Kammern geteilt wird1.
Die Elektroden werden durch Isolierbolzen c gehalten. Der Raum zwischen ihnen wird
mit einer elektrolytischen- Flüssigkeit ausgefüllt. Eine Anzahl schräg nach aufwärts gerichteter
Ouerplatten g aus nichtleitendem • Material, wie Glas ο, dgl., ist durch Zwischenstücke
h, die aus Holz ο. dgl. nichtleitendem Material bestehen, gehalten. Die Querplatten
g, welche auf Erhöhungen e der Elektroden ruhen, und die Zwischenstücke h in jeder
Zellenhälfte werden durch Rippen d, die an den Rändern der Zelle angebracht sind, gehalten
(s. Fig. 5).
Die den Elektrolyten bildende wässerige Flüssigkeit wird durch die Leitung k in die
Zelle geführt. Die Zu- und Ableitung des elektrischen Stromes erfolgt durch die
Drähte i und die Ableitung der Gase durch die Leitungen f.
Die in der Vorrichtung vorgesehene Schräglage der Querplatten g gewährleistet
einen Widerstand gegen die natürliche Strömung des Elektrolyten von der einen Elektrode
zur anderen. Da diese Strömungen in jeder Zersetzungszelle entstehen und die Gasblasen
durch d'ie Strömung der Flüssigkeit mitgerissen werden, können Mischungen
kaum entstehen. Da die Querplatten unmittelbar gegen die Elektroden liegen und hierdurch
nur schmale Rinnen e (Fig. 5) zum Durchlassen der Gase frei bleiben, so werden
die Gasblasen eine Strömung des Elektrolyten von der Mitte der Zelle zu den Kanten
der Querplatten verursachen, was ebenfalls ein Vermengen der Gase verhindert.
An Stelle der gezeichneten Elektroden können auch glattwandige verwendet werden.
Alsdann sind die engen Durchgänge für das entwickelte Gas dadurch zu bilden, daß die
Querplatten einen geringen Abstand von den Elektroden haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Elektrolyse wässeriger Flüssigkeiten mit senkrecht angeordneten, durch ein Diaphragma nicht getrennten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektroden schräg nach aufwärts geriichtete, aus nichtleitendem Material bestehende Gasableitungsflächen angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB325153X | 1916-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325153C true DE325153C (de) | 1920-09-09 |
Family
ID=10339778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917325153D Expired DE325153C (de) | 1916-05-11 | 1917-07-04 | Vorrichtung zur Elektrolyse waesseriger Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325153C (de) |
-
1917
- 1917-07-04 DE DE1917325153D patent/DE325153C/de not_active Expired
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