DE19536120C2 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/344Pressing means the pressing force being applied by means of an elastic ring supporting the slip-ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung, insbesondere Laufwerkdichtung, bestehend aus einem Gleit- und/oder Gegenring mit einer zur Aufnahme eines ringförmigen elastischen Rollkörpers bestimmten kegeligen Umfangsfläche.
Das Anwendungsgebiet einer gattungsgemäßen Gleitringdichtung ist dort zu finden, wo Betriebsbedingungen mit höchsten Verschleißbeanspruchungen herrschen. So werden beispielsweise Triebachsen von schweren Baumaschinen mit derartigen Sonderkonstruktionen von Gleitringdichtungen abgedichtet.
Die vom Gleitringdichtungshersteller an den Kunden z. B. einen Baumaschinenhersteller gelieferten Gleitringdichtungen müssen so konzipiert sein, daß der Gleit- und/oder Gegenring während eines Transportes nicht aus seiner Aufnahmebohrung fallen kann. Diese Forderung ist deshalb so wichtig, da der montierte Gleit- und/oder Gegenring beim Kunden vielfach zu verschiedenen Arbeitsstationen transportiert werden muß. Aufgrund innerer Kräfte drückt sich der Rollkörper an der kegeligen Umfangsfläche ab und versucht von der Umfangsfläche abzurollen. Um dies zu vermeiden wird der Endbereich der kegeligen Umfangsfläche mit einem Haltebund versehen. Der Haltebund kann direkt an den aus Guß hergestellten Gleit- und/oder Gegenring angegossen sein, oder er wird durch spanende Bearbeitung nachträglich eingebracht. Diese Bearbeitungsschritte erweisen sich aber als äußerst kostspielig, so daß man auch schon versucht hat, auf den Haltebund zu verzichten und dafür eine Abrollsperre an den O-Ring anzuformen.
Aus der US 4 436 315 ist eine Gleitringdichtung zu entnehmen, bei der der O-Ring am Innenumfang und am Außenumfang eine radial nach außen gerichtete Nase aufweist, oder der am Innenumfang mit einer Abflachung versehen ist. Diese Maßnahmen sind zwar geeignet ein Abrollen zu verhindern, jedoch bedarf es für die abgeflachte Ausbildung eine korrespondierende Abrollfläche auf dem Gleitring sowie eine spezielle Ausbildung der Aufnahmebohrung. Hierdurch ist es nicht möglich, bereits vorhandene Maschinen im Reparaturfall mit einer Gleitringdichtung gemäß US 4 436 315 nachzurüsten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Gleitringdichtung im Hinblick auf die Herstellungskosten zu verbessern, wobei gleichzeitig die Handhabungssicherheit der Dichtung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rollkörpers ist es möglich, handelsübliche Maschinenteile im Reparaturfall mit der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung zu versehen. Bei der Gleitringherstellung können kostenintensive Arbeitsschritte, wie das Schleifen oder spezielle Formen der kegeligen Umfangsfläche entfallen. Der Gleitring benötigt keinen Haltebund, da die Abrollsperre am Rollkörper angeformt ist.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 erfindungsgemäßer Rollkörper,
Fig. 2 Gleitringdichtung im eingebauten Zustand.
Die Fig. 1 zeigt einen Rollkörper (1) für eine Gleitringdichtung (2), Fig. 2, bestehend aus einem Gleitring (3) mit einer kegeligen Umfangsfläche (4). Das korrespondierende Maschinenteil (5) zur Aufnahme der Gleitringdichtung (2) weist ebenfalls eine kegelige Umfangsfläche (6) auf. Radial zwischen den kegeligen Umfangsflächen (4, 6) erstreckt sich unter radialer Vorspannung der elastische Rollkörper (1). Die dem Rollkörper (1) aufgezwungene Spannung bewirkt, daß der Gleitring (3) in axialer Richtung aus dem Maschinenteil (5) herausgedrückt wird. Der erfindungsgemäße Rollkörper (1) weist am Endbereich (7) der kegeligen Umgangsfläche (4) eine radial nach außen vorstehende Außenumfangsfläche (8) auf, die verhindert, daß der Rollkörper (1) vom Gleitring (3) abrollt. Der Rollkörper (1), Fig. 1, weist eine aus zwei Radien (9, 10) gebildete Querschnittskontur auf. Der Mittelpunkt des Radius (9) liegt im Schnittpunkt der Achsen (11, 12), während der Radiusmittelpunkt des Radius (10) im Viertel (13), der mit dem Endbereich (7) der kegeligen Umfangsfläche (4) in Eingriff kommt. Der Radius (9) ist größer als der Radius (10). Der Mittelpunkt im Viertel (13) ist so gewählt, daß die Außenumfangsfläche (8) sich lediglich im Bereich des Viertels (13) erstreckt.
Im verbauten Endzustand liegt dann die Außenumfangsfläche (8) frei und hat keinen Kontakt zum Endbereich (7). Die Funktion der Dichtung wird durch die Außenumfangsfläche (8) gesteuert.

Claims (2)

1. Gleitringdichtung, insbesondere Laufwerkdichtung, bestehend aus einem Gleit- und/oder Gegenring mit einer zur Aufnahme eines ringförmigen elastischen Rollkörpers bestimmten kegeligen Umfangsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß wobei der Rollkörper bezüglich einer vertikalen und einer horizontalen Achse (11, 12) des Querschnittes eine aus zwei Radien (9, 10) gebildete Querschnittskontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des einen Radius (9) im Achsenzentrum und der Mittelpunkt des anderen Radius (10) in einem Viertel (13) des Querschnittes liegt, der mit dem Endbereich (7) der kegeligen Umfangsfläche (4) in Eingriff kommt, so daß der Rollkörper (1) in dem Viertel (13) eine radial vorstehende Außenumfangsfläche (8) aufweist, die als Abrollsperre mit der Umfangsfläche (4) korrespondiert und verhindert, daß der Rollkörper (1) während des Transportes vom Gleitring (3) abrollt.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (9) im Achsenzentrum größer als der Radius (10) im Querschnittsviertel ist.
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