DE102008006626A1 - Zapfendichtung für Walzenlager - Google Patents

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Abstract

Bei einer Zapfendichtung für Walzenlager, wobei die Zapfendichtung aufweist: - einen ringförmigen Dichtungskörper (50), der mit seiner koaxial zur Walzenachse (52) gerichteten Auflagefläche (53) drehfest mit einem Walzenzapfen (2) verbunden ist und mit mindestens zwei von der Walzenachse (52) weggerichteten, beabstandeten Stegen (54, 55) ausgebildet ist, die direkt oder indirekt mit einem Ringansatz (7) in Kontakt sind; und - ein Bewehrungselement (51) zur Verstärkung des Dichtungskörpers (50), weist das Bewehrungselement (51) eine Breite (60) auf, die größer ist als der äußere Abstand (59) der beiden Stege (54, 55).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zapfendichtung für Walzenlager, wobei die Zapfendichtung aufweist:
    • – einen ringförmigen Dichtungskörper, der mit seiner koaxial zur Walzenachse ausgebildeten Auflagefläche drehfest mit einem Walzenzapfen verbunden ist und mit mindestens zwei von der Walzenachse weggerichteten, beabstandeten, Stege ausgebildet ist, die direkt oder indirekt mit einem Ringansatz des Walzenlagers in Kontakt sind; und
    • – ein Bewehrungselement zur Verstärkung des Dichtungskörpers.
  • Zapfendichtungen dieser Art werden vorzugsweise zur Abdichtung von Walzenzapfenlagern in Walzenstraßen benutzt; sie sind dazu bestimmt, das Entweichen von Öl aus den Lagern zu verhindern und das Eindringen von Fremdkörpern, beispielsweise Kühlmittel oder Walzensinter in das Lager zu verhindern. Die hohen Drehzahlen der Walzen einer Walzstraße haben eine entsprechende Belastung der Lager und der Dichtungsvorrichtungen durch auftretende Zentrifugalkraftwirkungen zur Folge. Um den Einflüssen der Zentrifugalwirkung zu begegnen, werden die Dichtungskörper mit einem Bewehrungselement verstärkt. Das Bewehrungselement ist in dem Dichtungskörper eingelagert oder außen zwischen den beabstandeten Stegen angeordnet. Zapfendichtungen in verschiedenen Ausführungen sind entsprechend den Ausführungen gemäß den 1a bis 1f bekannt.
  • Aus der EP 1 625 897 B1 ist eine Dichtung für den sich verjüngenden Bereich eines Walzenzapfens eines Walzgerüsts bekannt. Die Dichtung weist auf einen flexiblen kreisförmigen Dichtungskörper mit einer zentralen Achse und mindestens einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch, der über eine Verbindungsbrücke mit einer sich winklig erstreckenden Lippe verbunden ist, die zusammenlaufende erste und zweite Seiten aufweist. Die Verbindungsbrücke weist, verglichen mit der Dicke des Flansches und der Lippe, eine reduzierte Dicke auf. Die zusammenlaufenden ersten und zweiten Seiten der Lippe führen zu einem vergrößerten Rand und die Lippe weist erste und zweite Außenflächen auf, die in einer Außenkante zusammen laufen, die in einer Referenzebene parallel zu zentralen Achse A liegt.
  • Aus der DE 36 01 238 C2 ist eine Dichtungsvorrichtung für Walzenlager bekannt, bei der der Walzenzapfen zwischen der Walzenstirnfläche und dem Lagerzapfen einen konischen Abschnitt aufweist, auf den ein ringförmiger, flexibler Dichtungskörper aufschiebbar ist, der an der der Walzenstirnseite zugewandten Ringseite eine, sich in axialer Richtung erstreckende Ringdichtungsrippe aufweist, wobei beim Aufschieben des Dichtungskörpers auf den konischen Walzenzapfenabschnitt durch den dabei wirksam werdenden radialen Druck, unter Aufbringen eines Biegemomentes die Ringdichtungslippe in eine, zur axialen Richtung geneigte, an der Außenfläche des konischen Walzenzapfenabschnitts anliegende Stellung gespannt wird. Der Dichtungskörper weist an seiner, die Außenfläche des konischen Abschnitts des Walzenzapfens zugewandten inneren Ringfläche, achsparallel versetzt gegenüber der Ringdichtungslippe Ringbundansätze auf, die unter dem axialen Druck auf den Dichtungskörper ein Biegemoment aufbringen, das dem auf die Ringdichtungslippe aufgebrachten Biegemoment entgegengerichtet ist.
  • Zapfendichtungen mit zwei Stegen, die mit Dichtlippen ausgebildet sind, und einem den Dichtungskörper stützenden Bewehrungselement sind aus DE 37 21 265 A1 , EP 1 430 962 A1 , EP 1 442 804 B1 , EP 1 447 149 A2 , WO 2005/037 455 A1 und US 4,099,731 bekannt.
  • Bei den bekannten Dichtungsvorrichtungen wurden folgende Nachteile festgestellt:
    • • Die außen aufgesetzte Bandage (= Bewehrungselement) aus Stahl muss auf beiden Seiten Spiel zu den Stegen haben, die die Dichtlippen tragen.
    • • Durch die konische Ausbildung des Walzenzapfens wird der Dichtungskörper beim Aufschieben und im anschließenden Betrieb durch die auftretenden ungleichen Fliehkräfte, hervorgerufen durch ungleiche Massenanordnung in axialer Richtung, in radialer Richtung unterschiedlich belastet.
    • • Beim Aufsetzen auf den Walzenzapfen verrutscht die Bandage einseitig, so dass die Stege sich in Folge schräg stellen. Ein reproduziertes Verhalten der Dichtung ist daher nicht gegeben.
    • • Die Ölschleuderlippe an der ölseitigen Dichtlippe kann sich so weit umbiegen, dass es zu Berührungen mit dem Laufdurchmesser der ölseitigen Dichtlippe kommt.
    • • Die Bandage, die durch Punkt- oder Stumpfschweißung gehalten wird, kann an der Schweißstelle aufreißen. Dadurch wirkt das dünne Stahlband dann wie ein Messer und zerschneidet beim Drehen der Walze die Gummidichtung (Totalausfall).
    • • Durch den Trend bei neuen Walzwerken, die Stützwalzen bei Verschleiß in den Einbaustücken nachzuschleifen, ist eine regelmäßige Kontrolle der Zapfendichtungen nur bei Herunternehmen der Baustücke vom Walzenzap fen möglich. Dies soll aber gerade vermieden werden. Dadurch müssen die Zapfendichtungen länger verlässlich laufen.
    • • Bandage verrutscht im Stand der Technik. Zapfenbuchse drückt auf Gummi, Gummi quillt raus; Lippe liegt nicht mehr gut an. Problem der Dichtung: Lebensdauer, Alterung wegen thermischer Beanspruchung (Reibungswärme), wird hart und rissig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zapfendichtung aufzuzeigen, die die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zapfendichtung für Walzenlager, wobei die Zapfendichtung aufweist:
    • – einen ringförmigen Dichtungskörper, der mit seiner koaxial zur Walzenachse gerichteten Oberfläche drehfest mit einem Walzenzapfen verbunden ist und mit mindestens zwei von der Walzenachse weggerichteten, beabstandeten, Stege ausgebildet ist, die direkt oder indirekt mit einem Ringansatz des Walzenlagers in Kontakt sind,
    • – ein Bewehrungselement zur Verstärkung des Dichtungskörpers, und wobei das Bewehrungselement eine Breite aufweist, die größer ist als der äußere Abstand der beiden Stege.
  • Durch das im Dichtungskörper eingebettete Bewehrungselement, dessen axiale Erstreckung größer ist als der äußere Abstand der Stege, wird erreicht, dass beim Aufziehen/Aufschieben der Zapfendichtung und bei deren Rotation während des Walzens auf den Walzenzapfen kein Kippmoment auf die Stege wirkt. Es liegt somit eine weitestgehende Entkopplung zwischen dem die Stege aufweisenden Bereich der Zapfendichtung (von der Walzenachse weggerichtet) und dem Bereich der Zapfendichtung zwischen Bewehrungselement und der Auflagefläche (zur Walzenachse zeigend) vor.
  • In Weiterbildung dieser Bauweise wird vorgeschlagen, dass die mit dem Walzenzapfen in Kontakt befindlichen Auflageflächen jeweils symmetrisch zu den radialen Mittenebenen der Stege ausgebildet sind und die jeweils unabhängig voneinander ausgebildeten Auflageflächen so ausgestaltet sind, dass die radiale Verpressung des ringförmigen Dichtungskörpers so erfolgt, dass die Vorspannung der Stege und ihre Fortsetzung, die Dichtlippen, gegenüber dem Ringansatz gleich ist. Insbesondere werden keine unerwünschten Kippmomente auf die Stege und die dem Ringansatz zugeordneten Dichtlippen übertragen.
  • Die an dem Walzenzapfen anliegenden Auflageflächen des Dichtungskörpers werden geringfügig verdrängt. Das verdrängte Material des Dichtungskörpers wird aber entlang des Bewehrungselementes zumindest teilweise in einen Hohlraum verdängt, so dass keine Kräfte oder Momente auf die Stege einwirken. Die Lücke dient somit als kraftloser Auffangraum für das verdrängte Material. Das zu verdrängende Material des Dichtungskörpers befindet sich dabei, in radialer Richtung gesehen, auf der dem Walzenzapfen zugewandten Seite, d. h. der den Stegen gegenüberliegenden Seite des Bewehrungselementes. Die mit dem Walzenzapfen in Kontakt befindlichen Auflageflächen sind jeweils symmetrisch zu den radialen Mittenebenen der Stege ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung der Flächen wird erreicht, dass die radial nach außen wirkenden Kräfte auf das Bewehrungselement, über dessen Breite gesehen, gleich groß sind. Der Hohlraum befindet sich zwischen den beiden Flächen und ist so gestaltet, dass dem zu verdrängenden Material kein Widerstand entgegenwirkt. Der Hohlraum zeigt im Querschnitt beispielsweise die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf, dessen eine Kathete parallel zur Walzenachse ausgerichtet ist.
  • Als Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass in zunehmender axialer Erstreckung von der Walze das Bewehrungselement (51) und/oder dass jeweils zwischen dem Bewehrungselement (51) und der Auflagefläche (53-1, 53-2) befindliche Material des Dichtungskörpers (50) eine zunehmend größere Steifigkeit aufweist. Dadurch wird erreicht, dass die – durch die in axialer Richtung ungleiche Verteilung der Masse des Dichtungskörpers an dem konischen Walzenzapfen bedingten, an verschiedenen Achspositionen – ungleichen radialen Fliehkräfte aufgefangen beziehungsweise kompensiert werden. Dies hat wiederum vorteilhafterweise zur Folge, dass keine oder zumindest keine unsymmetrischen Kräfte oder Momente auf die Stege übertragen werden wodurch eine betraglich gleichgroße Verspannung der Dichtlippen der Stege gegenüber dem Ringansatz sichergestellt wird.
  • Eine andere Vereinfachung wird außerdem auch dadurch erzielt, dass das Bewehrungselement aus Stahl, Stahlgewebe, Kunststoffgewebe, Kevlargewebe, Aramidfaser oder Karbonfaser besteht. Durch die Verwendung von Gewebe oder von Fasern kann die Herstellung eines Bewehrungselementes mit unterschiedlicher Steifigkeit vereinfacht werden, indem beispielsweise ein Bereich des Bewehrungselementes aus fünf Lagen und ein anderer Bereich aus acht Lagen gebildet werden.
  • Zu Verstärkung der Ränder des Bewehrungselementes kann vorgesehen sein, dieses mit zur Walzachse oder entgegen der Walzachse gerichtete, radiale Abwinklungen auszubilden. Der Querschnitt des Bewehrungselementes ist s-förmig oder u-förmig ausgebildet. Die Schenkel des u-förmigen Bewehrungselementes zeigen zur Walzenachse hin oder weg.
  • Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den diesbezüglichen Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer sehr schematischen Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1a1f im Querschnitt bekannte Dichtungsvorrichtungen;
  • 2 in teilweise geschnittener Seitenansicht eine Dichtungsvorrichtung, aufweisend einen Dichtungskörper und einem den Dichtungskörper stützenden Bewehrungselement; und
  • 3 im Querschnitt eine Ausführung der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In den 1a bis 1f sind bekannte Zapfendichtungen 3 dargestellt, die einen Dichtungskörper 50 mit einem Bewehrungselement 51 aufweisen. Durch die Strich – Punkt – Linie ist die Lage einer Walzenachse 52 dargestellt. Die genaue Anordnung von Zapfendichtung, Walze usw. ist der 2 zu entnehmen. Der Dichtungskörper 50 weist eine in Walzenachse 52 gerichtete Auflagefläche 53 und mindestens zwei von der Walzenachse 52 radial wegweisende Stege 54, 55 auf. In 1a ist der Dichtungskörper 50 mit einem eingebetteten Bewehrungselement 51 in Form eines Drahtseils/einer Spiralfeder und einem zwischen den Stegen 54, 55 angeordnetem Bewehrungselement 51 in Form eines Metallbandes ausgebildet. Die Auflagefläche 53 erstreckt sich von einem linken Ende 56 zu einem rechen Ende 57 und weist eine Kontur auf, die an unterschiedlichen Stellen im eingebauten Zustand an dem Walzenzapfen (nicht dargestellt) anliegen. Das linke Ende 56 und das rechte Ende 57 weist ebenfalls unterschiedliche Konturen auf, eine Verstärkung des rechten Endes 57 in Form eines weiteren Bewehrungselementes ist dargestellt. Weiterhin befindet sich rechts von dem Steg 55 eine Schleuderlippe 58, die das aus dem Spalt zwischen Zapfenbuchse und Lagerbuchse 6 (siehe 2) austretende Öl ablenkt.
  • An den Stegen 54, 55 sind Dichtlippen ausgebildet, die in 1b unterschiedliche Formen aufweisen. Der hier gezeigte Dichtungskörper 50 hat kein eingebettetes Bewehrungselement sondern nur ein zwischen den Stegen 54, 55 angeordnetes Bewehrungselement 51.
  • 1c zeigt eine Zapfendichtung 3 wie in 1b, die Stege 54, 55 sind mit spiegelbildlich ausgebildeten Dichtlippen bestückt.
  • 1d zeigt die Ausgestaltung einer Zapfendichtung 3 nach 1b mit den Bewehrungselementen 51 aus 1a.
  • 1e zeigt die Ausführung nach 1a, wobei die Steg 54 verändert ist.
  • 1f zeigt die Ausführung einer Zapfendichtung 3, bei der die Stege 54, 55 keine Dichtlippen aufweisen.
  • In 2 ist in teilweise geschnittener Seitenansicht eine Walze 1 mit einem Walzenzapfen 2 dargestellt. Auf den Walzenzapfen 2 ist eine Zapfendichtung 3 mittels einer Zapfenbuchse 4, die drehfest auf den Walzenzapfen 2 aufgebracht ist, aufgeschoben. Die Zapfenbuchse 4 hält die ringförmige Zapfendichtung 3 in Position. Der Walzenzapfen 2 mit der drehfest aufgebrachten Zapfenbuchse 4 sind in einem Lagergehäuse 5 mit Lagerbuchse 6 angeordnet. Zwischen der sich drehenden Zapfenbuchse 4 und der feststehenden Lagerbuchse 6 befindet sich ein Spalt 8, durch den ein Schmiermittel gefördert wird, welches durch einen Abflussraum 9 aus diesem Bereich des Lagers entfernt wird. Zur Ablenkung des Öls in eine bestimmte Richtung ist eine Schleuderlippe 58 an der Zapfendichtung 3 ausgebildet.
  • In 3 ist im Querschnitt eine Ausführung der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Das Bewehrungselement 51 ist in seiner Breite 60 größer als der äußere Abstand 59 der Stege 54 und 55. Die Dichtungslippe 56 des Dichtungskörpers 50 ist derart elastisch ausgebildet, dass sie vom Ausgangszustand (gestrichelt dargestellt) ohne größeren Krafteinsatz in ihren Einbauzustand gebracht werden kann. Die Dichtungslippe 57 des Dichtkörpers 50 kann beispielsweise derart ausgebildet sein, wie aus den 1a bis 1f bekannt. Die Auflage flächen 53-1 und 53-2 des ringförmigen Dichtungskörpers 50 sind durch einen umlaufenden Hohlraum 64 voneinander getrennt und können jeweils unabhängig voneinander ausgebildet werden. Dabei werden die Anpresskräfte für die darüber liegenden Stege 54 und 55 mit den anhängenden Dichtlippen 65 so eingestellt, dass die beiden Dichtlippen 65 jeweils die gleiche Vorspannkraft gegenüber dem am Lager befindlichen Ringansatz 7 (siehe 2) haben. Die Auflageflächen 53-1 und 53-2 sind jeweils symmetrisch zur jeweiligen Mittenachse 61 oder 62 der Stege 54 oder 55 angeordnet.
  • In zunehmender axialer Entfernung von der Walze kann das Bewehrungselement 51 und/oder dass jeweils zwischen dem Bewehrungselement 51 und der Auflagefläche 53-1, 53-2 befindliche Material des Dichtungskörpers (50) eine zunehmend größere Steifigkeit aufweisen. Dies kann z. B. durch die Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen E-Modulen erreicht werden.
  • 1
    Walze
    2
    Walzenzapfen
    3
    Zapfendichtung
    4
    Zapfenbuchse
    5
    Lagergehäuse
    6
    Lagerbuchse
    7
    Ringansatz
    8
    Spalt
    9
    Abflussraum
    50
    Dichtungskörper
    51
    Bewehrungselement
    52
    Walzenachse
    53
    Auflagefläche
    54
    Steg
    55
    Steg
    56
    Dichtlippe
    57
    Dichtlippe
    58
    Schleuderlippe
    59
    Abstand
    60
    Breite
    61
    Mittenachse
    62
    Mittenachse
    63
    Kontur
    64
    Hohlraum
    65
    Dichtlippen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1625897 B1 [0003]
    • - DE 3601238 C2 [0004]
    • - DE 3721265 A1 [0005]
    • - EP 1430962 A1 [0005]
    • - EP 1442804 B1 [0005]
    • - EP 1447149 A2 [0005]
    • - WO 2005/037455 A1 [0005]
    • - US 4099731 [0005]

Claims (9)

  1. Zapfendichtung für das Lager einer Walze in einem Walzgerüst, wobei die Zapfendichtung aufweist: – einen ringförmigen Dichtungskörper (50), der mit seiner koaxial zur Walzenachse (52) ausgebildeten Auflagefläche (53) drehfest mit einem Walzenzapfen (2) verbunden ist und mit mindestens zwei von der Walzenachse (52) weggerichteten, beabstandeten, Stege (54, 55) ausgebildet ist, die direkt oder indirekt mit einem Ringsansatz (7) in Kontakt sind; und – ein Bewehrungselement (51) zur Verstärkung des Dichtungskörpers (50), dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) eine Breite (60) aufweist, die größer ist als der äußere Abstand (59) der beiden Stege (54, 55)
  2. Zapfendichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Walzenzapfen (2) in Kontakt befindlichen Auflageflächen (53-1, 53-2) jeweils symmetrisch zu den radialen Mittenebenen (61, 62) der Stege (54, 55) ausgebildet sind und die jeweils unabhängig voneinander ausgebildeten Auflageflächen (53-1, 53-2) so ausgestaltet sind, dass die radiale Verpressung des ringförmigen Dichtungskörpers (50) so erfolgt, dass die Vorspannung der Stege (54, 55) und ihre Fortsetzung, die Dicht lippen (65), gegenüber dem Ringansatz (7) gleich ist und keine Kippmomente auf die Stege (54, 55) wirken.
  3. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zunehmender axialer Entfernung von der Walze das Bewehrungselement (51) und/oder dass jeweils zwischen dem Bewehrungselement (51) und der Auflagefläche (53-1, 53-2) befindliche Material des Dichtungskörpers (50) eine zunehmend größere Steifigkeit aufweist.
  4. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) aus Stahl, Stahlgewebe, Kunststoffgewebe, Kevlargewebe, Aramidfaser oder Karbonfaser besteht.
  5. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) mindestens an einem Ende radial abgewinkelt ist.
  6. Zapfendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) im Querschnitt s-förmig oder u-förmig ausgebildet ist.
  7. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) vollständig in dem Dichtungsköper (50) eingebettet ist.
  8. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) teilweise in dem Dichtungskörper (50) eingebettet ist.
  9. Zapfendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungselement (51) perforiert ist.
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