DE1953438U

DE1953438U - Rueckfuehrdichtung.

Info

Publication number: DE1953438U
Application number: DEB68274U
Authority: DE
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1965-10-22
Filing date: 1966-10-21
Publication date: 1967-01-12
Also published as: US3377076A; GB1130196A; BR6683814D0; FR1504679A

Description

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THE BEEDIX 0OEPOEATIOF, lisher Building, Detroit, Michigan, U.S.A.

Rückführdichtung

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Dichtung, die sowohl eine Abdichtwirkung ergibt, wie auch einen druckmittelbetätigten Kolben in seine Freigabestellung zurückführt. Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf eine Rückführdiehtung für einen Druckmittelantrieb, mit einem zylindrischen, eine Bohrung aufweisenden Gehäuse, einem in der Bohrung angeordneten und eine Vorwärtsbewegung in !Richtung des Einlegens der Bremse sowie eine Rückwärtsbewegung in Sichtung des Lösens der Bremse verschiebbaren Kolben, einer in der Wendung der Bohrung vorgesehenen Eingnut, die durch ein Paar axial versetzter Kanten, welche quer zur Wandung der Bohrung verlaufen, sowie eine Kante begrenzt sind, die quer zu den axial versetzten Kanten verläuft und an diese ansehließt, einer in der Bohrung vorgesehenen nachgiebigen Ringdichtung, deren Begrenzung durch zwei in axialer Eichtung

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versetzte flächen festgelegt ist und die durch eine innere Fläche und eine äußere Fläche miteinander verbunden sind, welche in radialer Richtung von der Innenfläche nach auswärts versetzt ist, wobei die Außenfläche der Dichtung abdichtend an die Kante der Hut anschließt und die innere Fläche der Diohtung abdichtend und gleitend mit dem Kolben zusammenwirkt.

Ziel der Neuerung ist es, einen Druckmittelantrieb mit einer Abdichtvorrichtung vorzuschlagen, der in der Lage ist, einen Kolben über einen größeren Hub zurückzuführen, als dies bei bekannten Torrichtungen der Fall ist.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens ein Teil der vordersten Fläche der in axialer Richtung versetzten Flächen der Dichtung von der vordersten Kante der Nut versetzt ist, daß die Verbindungssteile zwischen der vordersten Fläche und der äußersten Fläche der Dichtung mit der Verbindungsstelle zwischen der vordersten Kante und der Verbindungskante der Nut in Eingriff kommt, daß ein Abstand zwischen wenigstens einem Teil der hintersten Fläche der Dichtung und der hintersten Kante der Nut vorgesehen ist, damit eine Ausdehnung der Dichtung möglich ist, und daß die vorderste Kante der Nut in Vorwärtsrichtung gegen die Verbindungskante geneigt ist.

Nachstehend wird die Neuerung ' in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführüngsbeispieles erläutert. Es zeigen*

Fig. 1 eine G-e samt ansicht einer Scheibenbremse,

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Dichtungsanordnung nach Fig. 1 in der freigegebenen Stellung, und

Fig. 3 in vergrößerter Ansicht eine Dichtungsanordnung nach Fig. 1 in einer Stellung, in der die Bremse eingelegt ist.

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In der Zeichnung ist nur eine Hälfte eines bekannten, stationären Kalipers und einer Scheibe 8 dargestellt, wobei die ander Hälfte des Kalipers auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe 8 identisch ausgebildet ist. Ein stationärer Bügel 10 ist mit einem starren Teil eines Fahrzeuges (nicht dargestellt) befestigt und weist eine öffnung auf, in der gleitend eine Bremsbacke 11 aufgenommen wird. Ein Zylindergehäuse 12 ist über Schrauben 14 mit dem Bügel 10 verbunden und besitzt eine Bohrung 16, die an ihrem vorderen Ende geöffnet sowie an ihrem hinteren Ende durch eine Wandung 18 abgeschlossen ist. Ein Kolben 20 ist gleitend in der Bohrung 16 angeordnet und kann eine Gleitbewegung in einer Vorwärtsrichtung zur Einlegung der Bremse und eine Gleitbewegung in einer Rückwärtsrichtung zum Lösen der Bremse durchführen. Eine axial verlaufende Aussparung 22 ist im Kolben 20 vorgesehen und begrenzt eine Druckmittelkammer in Verbindung mit dem Teil 24 der Bohrung 16, der zur Aussparung 22 freiliegt. Eine Druckmitteleinlaßöffnung 26 verbindet die Druckmittelkammer mit einem Druckmittel aus einem Hauptzylinder (nicht dargestellt),

Hach der vergrößerten Ansicht in Fig» 2 ist eine Ringnut 27 in der Wandung der Bohrung vorgesehen und durch eine vordere ringförmige Kante 28, eine hintere ringförmige Kante30 und eine ringförmige Kante 32, die quer zu den Kanten 28 und 30 verläuft und an diese anschließt, begrenzt. Eine nachgiebige Ringdichtung 34 ist in der Hut 27 angeordnet und zwischen der Wandung des Kolbens 20 und der Kante 32 der Hut 27 unter Druck gesetzt, wobei eine radial äußere Fläche 36 gleitend in Eingriff mit der Kante 32 und eine radial innen?Fläche 38 gleitend und Abdichtend in Eingriff mit dem Kolben 20 kommt. Die Vorderkante 28 ist gegenüber der Kante 32 in Vorwärtsrichtung so abgeschrägt, daß ein freier Raum zwischen einer vorderen Fläche 40 der Dichtung und der Kante 28 verbleibt. Die axiale Länge zwischen der vorderen Fläche 40 und einer hinteren Fläche 46 der Dichtung ist etwas kleiner als die axiale Länge der Kante 32 und die hintere Kante 30 der Hut ist gegenüber der Kante 32 in einer nach rückwärts verlaufenden

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Richtung so abgeschrägt, daß ein freier Raum zwischen der hinteren Fläche 42 der Abdichtung und der hinteren Kante 30 der Hut entsteht. Dieser freie Raum ist vorgesehen, damit die Dichtung ihr Volumen vergrößern kann·

Der freie Raum zwischen der vorderen Kante 28 der Mut 27 und der Vorderfläche 40 der Dichtung 34 ist vorgesehen, damit eine Auslenkung der Dichtung 34 während des linlegens der Bremse möglieh ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Auslenkung erfolgt aufgrund des Betätigungsdruckes des Druckmittels, der auf die Fläche 42 wirkt und die Dichtung 34 nach vorne drückt, ferner aufgrund der Reibverbindung zwischen der Fläche 38 und dem Kolben 20, die ergibt, daß der Kolben die Dichtung 34 während des Einleghubes des Kolbens nach vorwärts zieht. Wenn die Fläche 40 mit der Kante 28 in Eingriff gekommen ist, ergibt der Betätigungsdruck, der auf die Fläche. 42 einwirkt, zusammen mit dem Reibzug zwischen der Dichtung 34 und dem Kolben 20 einen Druck der Dichtung gegen die Kante 28. Wenn der Druckmitteldruck entfernt wird, kehrt die Dichtung wieder in die Stellung zurück, in der die Bremse gelöst ist und wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, und nimmt den Kolben 20 mit sich,- wobei der Kolben in die freigegebene Stellung (Fig. 2) zurückkehrt.

Aus der Zeichnung ergibt sich, daß aufgrund des freien Raumes zwischen der Kante 28 und der Fläche 40 die Afeßichtung ausgelenkt wird und die Fläche 30 der Dichtung so lange wandert, bis die Fläche 40 voll in Eingriff mit der Kante 28 gekommen ist. Dies bedeutet, daß die Fläche 38 sich um den gleichen Abstand verschieben muß, wenn sie in die freigegebene Stellung zurückkehrt. Bei bekannten Konstruktionen wirkt die Dichtung voll mit der vorderen Kante der Hut zusammen, wenn sie in ihrer freigegebenen Stellung liegt, und der Druckmittelbetätigungsdruck drückt die Dichtung gegen die vordere Kante. Die einzige Rückführbewegung, die die Dichtung dem Kolben erteilen kann, ist deshalb die Bewegung der Dichtung aus dem zusammengepressten Zustand während des Jlinlegens der Bremse in der Hormalzustand,

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in welchem die Bremse freigegeben ist. Somit wird durch die Dichtung 54 ein wesentlich größerer Rückführhub auf den Kolben aufgebracht als der Rückführhub, der bei Dichtungen bekannter Ausführungsform dem Kolben aufgegeben wird.

Claims

-^β- RA.551011*21.10.66 r\

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Schutzanspruch

Rückführdichtung für einen Druckmittelantrieb mit einem zylindrischen, eine Bohrung aufweisenden Gehäuse, einem in der Bohrung angeordneten und eine Vorwärtsbewegung in Eichtung des Einlegens der Bremse sowie eine Rückwärtsbewegung in Richtung des Lösens der Bremse verschiebbaren Kolben, einer in der Wandung der Bohrung vorgesehenen Ringnut, die durch ein Paar axial versetzter Kanten, welche q_uer zur Wandung der Bohrung verlaufen, sowie eine Kante begrenzt sind, die quer zu den axial versetzten Kanten verläuft und an diese anschließt, einer in der Bohrung vorgesehenen nachgiebigen Ringdichtung, deren Begrenzung durch zwei in axialer Richtung versetzte Flächen festgelegt ist und die durch eine innere Fläche und eine äußere Fläche miteinander verbunden sind, welche: in radialer Richtung von der Innenfläche nach auswärts versetzt ist, wobei die Außenfläche der Dichtung abdichtend an die Kante der Nut anschließt und die innere Fläche der Dichtung abdichtend und gleitend mit dem Kolben zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der vordersten Fläche der in axialer Richtung versetzten Flächen der Dichtung (34) von der vordersten Kante (28) der Mut (27) versetzt ist, daß die Verbindungsstelle zwischen der vordersten Fläche (40) und der äußeren Fläche (36) der Dichtung mit der Verbindungsstelle zwischen der vordersten Kante (28) und der Verbindungskante (36) der Hut (27) in Eingriff kommt, daß ein Abstand zwischen wenigstens einem Teil der hintersten Fläche (42) der Dichtung und der hintersten Kante der Uut (27) vorgesehen ist, damit eine Ausdehnung der Dichtung möglich ist, und daß die vorderste Kante (28) der Nut in Vorwärtsrichtung gegen die Verbindungskante geneigt ist.