DE19532713C1 - Hydraulische Radialkolbenmaschine - Google Patents

Hydraulische Radialkolbenmaschine

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DE19532713C1 DE1995132713 DE19532713A DE19532713C1 DE 19532713 C1 DE19532713 C1 DE 19532713C1 DE 1995132713 DE1995132713 DE 1995132713 DE 19532713 A DE19532713 A DE 19532713A DE 19532713 C1 DE19532713 C1 DE 19532713C1
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    • F04B1/053Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement with actuating or actuated elements at the inner ends of the cylinders

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Radialkolben­ maschine mit mindestens einem radial ausgerichteten Zylinder, der mit einem Zylinderträger verbunden ist.
Derartige Radialkolbenmaschinen weisen in der Regel mehrere Zylinder auf, in denen Kolben in radialer Rich­ tung hin- und herbewegbar sind. Die Kolben stehen über Gleitschuhe mit einer exzentrisch gelagerten Welle in Verbindung. Wenn sich die Welle dreht und über die Ex­ zentrizität die Kolben antreibt, arbeitet die Maschine als Pumpe. Wenn die Kolben durch wechselnde Drücke in den Arbeitsräumen der Zylinder angetrieben werden, kann ein auf die Welle wirkendes Moment erzeugt werden. In diesem Fall arbeitet die Maschine als Motor.
Hydraulische Maschinen dieser Art haben bei ihrer Bau­ größe eine vergleichsweise hohe Leistung. Ihr Einsatz verbreitet sich immer mehr. Allerdings ist die Ferti­ gung einer derartigen Maschine noch relativ aufwendig, so daß ihr Einsatz aus Kostengründen vielfach entfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte und preisgünstig zu fertigende Maschine bereit zu stel­ len.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Radialkol­ benmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Zylinderträger aus einem Flächenmaterial gebil­ det ist, das in Umfangsrichtung zu einem geschlossenen Ring ausgeformt ist, an dem der Zylinder als Bauteil befestigt ist.
Für den Zylinderträger wird also nur relativ wenig Ma­ terial verbraucht. Das Flächenmaterial als solches ist relativ preisgünstig. Es läßt sich leicht bearbeiten. Der geschlossene Ring liefert andererseits aber eine gewisse Festigkeit, die zum Betrieb der Maschine aus­ reicht. Aufwendige Maßnahmen, wie sie bisher beispiels­ weise beim Herstellen der Zylinder dadurch bedingt wa­ ren, daß die Zylinder als Bohrungen in einem ansonsten massiven Gehäuse ausgebildet waren, können entfallen. Die Zylinder werden vielmehr als eigene Bauteile in den Zylinderträger eingesetzt oder daran befestigt. Durch den Zylinderträger ergibt sich dann die gegenseitige Fixierung der Zylinder zueinander und zu der Achse bzw. der Antriebswelle. Man kann nun den Zylinderträger aus­ schließlich unter mechanischen Gesichtspunkten, wie Stabilität bei geringem Gewicht, konstruieren und die Zylinder unter hydraulischen Gesichtspunkten, bei­ spielsweise im Hinblick auf die zu verwendende Flüssig­ keit. Damit kann man auch Wasser als Hydraulikflüssig­ keit verwenden.
Vorzugsweise ist der Ring als Biegeteil ausgebildet. Ein Flächenmaterial läßt sich in der Regel mit relativ geringem Aufwand durch Biegen in eine gewünschte Form bringen.
Die Ausbildung von Konstruktionselementen als Blech­ formteile an sich ist bekannt. So zeigt DE 40 08 216 C2 ein Verfahren zur Herstellung von fluidführenden Ein­ richtungen für Strömungsmaschinen. Dargestellt ist eine Vorgehensweise zur Herstellung eines Schaufelkranzes oder eines Laufrades, bei dem aus einem Flächenmaterial durch verschiedene Stanz- und Biegeschritte ein dreidi­ mensionales Gebilde erzeugt wird, das radial abstehende Schaufeln aufweist. DE 35 09 428 A1 zeigt einen Drall­ regler, der als Blechformteile ausgebildete Leitschau­ feln aufweist, die an einer stationären Nabe befestigt werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor­ gesehen, daß der Ring als regelmäßiges Polygon ausge­ bildet ist. Grundsätzlich reicht es zwar aus, wenn der Ring rund ist, also als Hohlzylinder ausgebildet ist. Bei einem Polygon stehen aber ebene Flächen zur Verfü­ gung, in denen die Zylinder angeordnet werden können. Dies ermöglicht eine exakte Ausrichtung der Zylinder mit ihrer Achse auf die Achse der Maschine. Eine Befe­ stigung an einer ebenen Fläche ist leicht möglich.
Hierbei ist bevorzugt, daß jeder Zylinder im wesentli­ chen in der Mitte einer Seite des Polygons angeordnet ist. Außen um den Zylinder herum steht also genügend Platz zur Verfügung, um den Zylinder zu befestigen oder andere Teile anzubringen.
Vorzugsweise ist das Flächenmaterial als Streifen aus­ gebildet, der quer zur Umfangsrichtung verlaufende Lap­ pen aufweist, die radial nach innen gebogen sind, wobei in Umfangsrichtung benachbarte Lappen miteinander ver­ bunden sind. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich beim Ausbilden des Ringes eine große Stabilität des Zylin­ derträgers bei geringem Gewicht. Die nach innen abge­ knickten Lappen versteifen die Seiten des Polygons, insbesondere dann, wenn sie unter einem Winkel von 45° oder mehr abgeknickt sind. Die Verbindung der Lappen untereinander bewirkt eine Versteifung und damit eine Stabilisierung des gesamten Zylinderkörpers. Sowohl der Streifen als auch der Lappen liegen aber anfangs als flächiges Material vor, befinden sich also in einer Ebene. Erst durch das Biegen oder Abknicken der Lappen und das Biegen des Streifens zum Ring ergibt sich die gewünschte Stabilität.
Vorzugsweise sind die Lappen in Axialrichtung auf bei­ den Seiten des Streifens angeordnet. Damit ergibt sich eine noch bessere Stabilität des Zylinderträgers.
Auch ist von Vorteil, daß in Umfangsrichtung einander benachbarte Lappen mit Stoßkanten aneinander anliegen und entlang dieser Stoßkanten miteinander verbunden sind. Die Lappen überlappen sich also nicht, tragen also in der Dicke nicht mehr auf, als es der Stärke des Flächenmaterials entspricht. Dementsprechend wird auch nicht mehr Material verwendet, als unbedingt notwendig ist. Diese Maßnahme trägt zu einer Gewichtsverminderung bei. Die Verbindung der Lappen entlang ihrer Stoßkanten ermöglicht eine schnelle und gut kontrollierbare Befe­ stigung der Lappen aneinander.
Auch ist bevorzugt, daß die Lappen jeweils eine kreis­ abschnittsförmige Ausnehmung aufweisen und im radial nach innen gefalteten Zustand eine zumindest annähernd kreisförmige Öffnung umschließen. Auch im eingefalteten Zustand lassen die Lappen also eine kreisförmige Öff­ nung frei, durch die beispielsweise die Montage der Welle mit ihrem Exzenter erfolgen kann. Teilweise um­ schließen die Lappen mit dem Streifen aber einen Hohl­ raum, der nicht ausgefüllt werden muß. Hier können sich dann die Gleitschuhe und gegebenenfalls die Kippgelenke der Kolben frei bewegen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor­ gesehen, daß die Lappen im wesentlichen rechtwinklig radial nach innen abgebogen sind. Damit entstehen an der axialen Vorder- und der axialen Rückseite des Zy­ linderträgers parallele Flächen, die die spätere Monta­ ge der Maschine weiter erleichtern.
Vorzugsweise ist der Zylinderträger als Stanzteil aus­ gebildet. Derartige Teile sind preisgünstig herzustel­ len, vor allen Dingen, wenn sie in einer großen Stück­ zahl benötigt werden.
Auch ist von Vorteil, wenn der Zylinderträger aus Blech oder Kunststoff gebildet ist, wobei miteinander verbun­ dene Abschnitte miteinander verschweißt sind. Blech oder ein Kunststoff entsprechender Güte weisen die not­ wendige Stabilität und Festigkeit auf. Die Verschwei­ ßung der Lappen entlang ihrer Stoßkante sichert eine zuverlässige Verbindung einander berührender Teile. Das Schweißen läßt sich leicht automatisch durchführen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist jeder Zylinder als Tiefziehteil ausgebildet. Dies ermöglicht ebenfalls eine preisgünstige Herstellung der Zylinder bei geringem Gewicht. Wesentliche Teile der Maschine sind dann nur mit relativ dünnen Wandstärken ausgebil­ det, wobei diese Teile durch Umformen erzeugt worden sind. Ein weiteres Bearbeiten, insbesondere ein span­ abhebendes Bearbeiten, wie Bohren, Drehen oder Fräsen, entfällt weitgehend.
Mit Vorteil weist jeder Zylinder an seinem radial inne­ ren Ende eine Aufweitung auf, die radial innerhalb des Zylinderträgers angeordnet ist. Damit wird der Zylinder im Zylinderträger mechanisch abgestützt und zwar gegen einen Druck nach außen, wie er während jeder Kolbenbe­ wegung auftritt. Auch die Aufweitung nach außen läßt sich durch Umformen erreichen, so daß weder zusätzli­ ches Material verwendet werden muß noch zusätzliche Bearbeitungsschritte notwendig sind. In der Regel läßt sich diese Aufweitung bereits beim Tiefziehen herstel­ len.
Mit Vorteil sind am Zylinderträger zwischen den Zylin­ dern Befestigungspunkte vorgesehen, an denen ein radial außen über die Zylinder geführtes Spanband befestigt ist. Damit ergibt sich eine weitere Stabilisierung der Zylinder gegenüber dem Zylinderträger. Da das Spanband radial außen über die Zylinder geführt ist, ergibt sich zum einen eine Sicherung gegen eine radiale Auswärts­ bewegung der Zylinder. Weiterhin wird mit diesem Span­ band aber auch ein Kippen der Zylinder gegenüber dem Zylinderträger in Umfangsrichtung verhindert oder zu­ mindest erschwert. Das Spanband bildet nämlich mit der radial verlaufenden Zylinderwand und dem Zylinderträger ein Dreieck, das an sich eine recht gute Stabilität aufweist.
Die Befestigungspunkte können in einer vorteilhaften Ausgestaltung als axial verlaufende Rohre ausgebildet sein, die gleichzeitig zur Aufnahme von Befestigungs­ mitteln dienen, mit denen die Maschine an ihrem Ein­ satzort befestigt werden kann.
Mit Vorteil sind der Zylinderträger und die Zylinder von einem Kunststoff umgeben. Der Kunststoff kann bei­ spielsweise gegossen sein. Man erreicht hierdurch ein kompaktes Äußeres mit einer glatten Außenfläche, so daß die Verschmutzungsgefahr gering ist. Die Handhabbarkeit des umgossenen Zylinderträgers wird verbessert. Darüber hinaus stellt der Kunststoff aber auch noch eine ver­ besserte Stabilisierung dar und zwar sowohl eine Stabi­ lisierung des Zylinderträgers als auch eine Stabilisie­ rung der Zylinder gegenüber dem Zylinderträger. Der Kunststoff hält sie in der definierten Lage und vermit­ telt insbesondere den Zylindern noch eine höhere Druck­ festigkeit.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Kunststoff axial über den Zylinderträger vorsteht und Lagerträger für eine Welle unterstützt. Der Kunststoff ist also auch noch über die radial nach innen umgebogenen Lappen geführt. Er stabilisiert den Zylinderträger also auch noch in diesem Bereich in axialer Richtung. Da er die Lagerträger unterstützt, wird diese Last von dem Zylin­ derträger zwar nicht völlig entfernt. Der Zylinderträ­ ger wird aber soweit entlastet, daß er trotz seiner geringen Materialstärke die notwendige Fixierung der Lager zu den Zylindern bewirken kann. Der gewählte Kunststoff ist in den meisten Fällen leichter als ein Metall, aus dem man normalerweise den Zylinderkörper herstellen würde. Allerdings muß der gegossene Kunst­ stoff nicht weiter bearbeitet werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstel­ len einer derartigen Maschine, bei dem Zylinder als Bauteile in einen Zylinderträger aus einem Flächenmate­ rial eingesetzt werden und der Zylinderträger zu einem geschlossenen Ring gebogen wird, wobei die Zylinder vor dem Biegen in den Zylinderträger eingesetzt werden. Vor dem Biegen liegt der Zylinderträger als ebenes Gebilde vor, das leicht zu handhaben ist. Beispielsweise können die Zylinder eingesetzt und mit dem Zylinderträger ver­ bunden werden. Die Aufweitung erlaubt es hierbei, die Zylinder einfach von der richtigen Seite her in den Zylinderträger einzusetzen und bis zum Anschlag einzu­ schieben. Danach können sie befestigt werden. Als wei­ terer Schritt wird der Zylinderträger gebogen und der Zylinderkörper der Maschine ist praktisch fertig.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Radialkolbenmaschi­ ne entlang der Linie I-I nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine entlang der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Zylinderträgers mit Zylindern,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein für den Zylinderträger verwendetes Flächenmaterial.
Eine Radialkolbenmaschine 1 weist eine Welle 2 auf, auf der ein Exzenter 3 drehfest befestigt ist. Auf dem Ex­ zenter 3 liegen Gleitschuhe 4 an, die über ein Kugelge­ lenk 5 mit einem Kolben 6 verbunden sind. Die Kolben 6 sind in einem Zylinder 7 hin- und herbewegbar. Wenn sich die Welle 2 dreht, werden die Kolben 6 im Zylinder 7 radial ein- und auswärts bewegt. Umgekehrt läßt sich durch eine entsprechende Druckbeaufschlagung der zwi­ schen Kolben 6 und Zylinder 7 gebildeten Druckräume 8 auch ein Drehmoment auf den Exzenter 3 und damit die Welle 2 aufbringen. Im ersten Fall, wenn die Welle an­ getrieben wird, arbeitet die Radialkolbenmaschine 1 als Pumpe. Im letzten Fall arbeitet sie als Motor.
Der Aufbau und die Funktion einer derartigen Radialkol­ benmaschine ist an sich bekannt. Auf ein weitere Erläu­ terung wird daher verzichtet.
Zur gesteuerten Versorgung der Druckräume 8 der einzel­ nen Zylinder 7 ist eine Ventilanordnung 9 vorgesehen, die mit zwei Leitungen 10, 11 verbunden ist, durch die Hydraulikflüssigkeit gesteuert zu den einzelnen Druck­ räumen 8 geleitet wird. Zwischen der Ventilanordnung 9 und jedem Druckraum 8 ist eine Zuführleitung 12 vorge­ sehen, die über eine Öffnung 13 in den Druckraum 8 mün­ det.
Die Fixierung der Zylinder 7 in der Maschine soll an­ hand der Fig. 3 bis 5 erläutert werden. Die Zylinder 7 sind an einem Zylinderträger 14 befestigt. Der Zylin­ derträger ist aus einem Flächenmaterial, beispielsweise Blech, herausgestanzt. Die gestanzte Form 15 ist aus­ schnittsweise in Fig. 5 dargestellt. Das Stanzteil be­ steht aus einem Streifen 16, der in der dargestellten Ausführungsform zu einem regelmäßigen Fünfeck gebogen wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. In Axial­ richtung vor und hinter dem Streifen 16 sind Lappen 17 mit dem Streifen 15 verbunden. Diese Lappen weisen eine kreisabschnittsförmige Ausnehmung 18 auf. Ferner sind die Lappen 17 in Umfangsrichtung gesehen von Stoßkanten 19, 20 begrenzt. Die vierte Grenze der Lappen 17 wird durch eine Biegelinie 21 gebildet. Weitere Biegelinien 22 im Streifen 16 bilden Ecken 23 des in Fig. 3 darge­ stellten Polygons.
Wenn nun der Streifen 16 entlang der Biegelinien 22 gebogen wird und gleichzeitig die Lappen 17 um 90° (Fig. 4) nach innen gebogen werden, stoßen die Stoßkan­ ten 19, 20 benachbarter Lappen 17 aneinander. Sie kön­ nen dann stumpf miteinander verschweißt werden. Auch die Enden des Streifens 16 werden miteinander ver­ schweißt. Es ergibt sich im dargestellten Ausführungs­ beispiel ein fünfeckiges Gehäuse mit parallelen Vorder- und Rückseiten, das eine große Stabilität aufweist.
Auf der in Fig. 3 dargestellten Rückseite weisen die miteinander verbundenen Lappen 17 Öffnungen 24 auf, die durch entsprechende Halbkreise 25, 26 bereits in den Lappen 17 beim Stanzen gebildet worden sein können. Durch diese Öffnungen 24 kann man später die Ventilan­ ordnung 9 mit dem Zylinderträger 14 verbinden. Die in Fig. 5 dargestellte Form läßt sich sehr leicht aus ei­ nem Blech herstellen, indem sie ausgestanzt wird. Beim Stanzen lassen sich sowohl die Laschen 17 als auch die Stoßkanten 19, 20 sowie die Halbkreise 25, 26 ausstan­ zen. Ferner läßt sich beim Stanzen eine Zylinderaufnah­ meöffnung 27 erzeugen, durch die die Zylinder 7 geführt werden können. Die Zylinder 7 werden hierzu vorzugswei­ se von der radialen Innenseite in den Zylinderträger 14 eingeführt. Sie weisen an ihrer radialen Innenseite eine Aufweitung 28 auf, die eine Art Anschlag bildet. Die Zylinder 7 können bis zu dieser Aufweitung 28 in den Zylinderträger 14 eingeführt werden, ohne daß man darauf achten muß, daß sie wieder herausrutschen. Wenn sie mit der Aufweitung 28 zur Anlage an den Zylinder­ träger 14 gekommen sind, können sie mit dem Zylinder­ träger 14 verschweißt werden.
Das Einsetzen der Zylinder 7 in den Zylinderträger 14 geschieht am zweckmäßigsten bereits vor dem Herstellen des Polygons bzw. des polygonförmigen Ringes. Die Lap­ pen 17 können bereits abgebogen sein. Wenn man die Zy­ linder 7 vor dem Herstellen des Ringes einsetzt, hat man einen freien Zugang zu den Zylinderaufnahmeöffnun­ gen 27.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an den Ecken 23 Befestigungspunkte vorgesehen, die durch axial verlaufende Rohre 29 gebildet sind. Diese Rohre 29 bilden eine durchgehende Öffnung, durch die bei­ spielsweise Schraubenbolzen geführt werden können, um die Radialkolbenmaschine 1 an ihrem Einsatzort zu befe­ stigen.
Die Rohre 29 dienen als Befestigungspunkte für ein Band 30, das radial außen über die Zylinder 7 geführt ist und die Zylinder 7 gegenüber dem Zylinderträger fest­ halten. Es ist deutlich zu sehen, daß der Zylinderträ­ ger, die Zylinder und das Spanband 30 mehrere Dreiecke bilden, also einen gegen Zug sehr stabilen Verbund bil­ den. Mit Hilfe des Bandes 30 werden die Zylinder 7 ge­ gen ein Kippen gesichert.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Radial­ kolbenmaschine 1 in einen Kunststoff 31 eingegossen. Der Kunststoff bildet außen eine glatte Fläche 32, 33. Er stabilisiert darüber hinaus die Zylinder 7 gegenüber dem Zylinderträger 14. Auch der Zylinderträger 14 wird nach außen hin stabilisiert. Der Kunststoff 31 steht axial vorne und hinten über den Zylinderträger 14 über. Er ist damit in der Lage, Lagerträger 34 für die Welle 2 zu unterstützen. Die Lagerträger 34 werden darüber hinaus auch noch durch den Zylinderträger 14 unter­ stützt und in einer definierten Position gehalten. Der Zylinderträger 14 wird aber durch den Kunststoff 31 verstärkt, um auch größere Lagerkräfte auf die Lager­ träger 34 aufnehmen zu können. Darüber hinaus hält der Kunststoff 31 die Lagerträger 34 in einer festen und klar definierten Verbindung mit dem Zylinderträger 14. Eine derartige Maschine kann auch mit Wasser als Hy­ draulikflüssigkeit betrieben werden.

Claims (18)

1. Hydraulische Radialkolbenmaschine mit mindestens einem radial ausgerichteten Zylinder, der mit einem Zylinderträger verbunden ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zylinderträger (14) aus einem Flächen­ material (15) gebildet ist, das in Umfangsrichtung zu einem geschlossenen Ring ausgeformt ist, an dem der Zylinder (7) als Bauteil befestigt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring als Biegeteil ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring als regelmäßiges Polygon ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (7) im wesentlichen in der Mitte einer Seite des Polygons angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial (15) als Streifen (16) ausgebildet ist, der quer zur Um­ fangsrichtung verlaufende Lappen (17) aufweist, die radial nach innen gebogen sind, wobei in Umfangs­ richtung benachbarte Lappen (17) miteinander ver­ bunden sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (17) in Axialrichtung auf beiden Seiten des Streifens (16) angeordnet sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Umfangsrichtung einander benach­ barte Lappen (17) mit Stoßkanten (19, 20) aneinan­ der anliegen und entlang dieser Stoßkanten (19, 20) miteinander verbunden sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (17) jeweils eine kreisabschnittsförmige Ausnehmung (18) aufweisen und im radial nach innen gefalteten Zustand eine zumindest annähernd kreisförmige Öffnung umschlie­ ßen.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (17) im wesentlichen rechtwinklig radial nach innen abgebogen sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderträger (14) als Stanzteil ausgebildet ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderträger (14) aus Blech oder Kunststoff gebildet ist, wobei mitein­ ander verbundene Abschnitte miteinander verschweißt sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (7) als Tief­ ziehteil ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (7) an seinem radial inneren Ende eine Aufweitung (28) aufweist, die radial innerhalb des Zylinderträgers (14) an­ geordnet ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderträger (14) zwischen den Zylindern (7) Befestigungspunkte (29) vorgese­ hen sind, an denen ein radial außen über die Zylin­ der (7) geführtes Spanband (30) befestigt ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte (29) als axial verlau­ fende Rohre ausgebildet sind.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderträger (14) und die Zylinder (7) von einem Kunststoff (31) umgeben sind.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (31) axial über den Zylinderträ­ ger (14) vorsteht und Lagerträger (34) für eine Welle (2) unterstützt.
18. Verfahren zum Herstellen einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem Zylinder (7) als Bauteile in einem Zylinderträger (14) aus einem Flächenmaterial eingesetzt werden und der Zylinder­ träger (14) zu einem geschlossenen Ring gebogen wird, wobei die Zylinder (7) vor dem Biegen in den Zylinderträger (14) eingesetzt werden.
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