DE19531858A1 - Messverfahren für Abspannseile - Google Patents
Messverfahren für AbspannseileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung und
Kontrolle mechanischer Eigenschaften von Seilen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bisher sind grundsätzlich folgende Prüf- und Meßmethoden
bzw. -verfahren in der Praxis zur Abspannseilprüfung in
Anwendung:
- a) Die Zugkraft im Seil läßt sich durch eine sogenannte Seilwaage ermitteln. Das Seil wird an zwei Punkten unterstützt (fixiert) und dazwischen belastet, so daß es sich durchbiegt. Aus der Belastungskraft und der Auslenkung kann man auf die Zugkraft schließen. Das Verfahren funktioniert nur bei relativ dünnen Seilen (max. 25 mm Durchmesser) mit nicht allzuhoher Spannung. Pardunen von hohen Funkmasten sind in der Regel dicker (bis etwa 85 mm) und haben sehr hohe Zugkräfte (bis 100 000 kp), so daß hier eine solche Methode ungeeignet ist.
- b) Zur Ermittlung von Schadenstellen entlang eines Seils wird die Pardune mit einer Gondel befahren und in der Regel auf Sicht geprüft. Dabei kann das Seil auch mit einem magnetinduktiven Verfahren auf Veränderungen im Inneren geprüft werden; dabei wird an den verdächtigen Stellen des Seils ein Magnetfeld induziert und der magnetische Fluß bzw. die Feldstärke beobachtet. An einer Schadenstelle weicht der Meßwert von dem Wert des intakten Seils ab, Fehlstellen lassen sich auf diese Weise orten. Wegen der notwendigen Befahrung der Seile ist diese Methode ziemlich teuer und wird selten praktiziert.
- c) Ein Verfahren, das sich die Schwingungseigenschaften gespannter Seile zunutze macht, besteht darin, bei mehreren identischen Seilen diese an einem Ende anzuschlagen und den Rücklauf des Schlagimpulses abzuwarten. Bei sehr langen Seilen läßt sich die Rücklaufzeit mit einer Stoppuhr messen. Durch Vergleich der Werte der identischen Seile kann eine größere Abweichung in einem Seil festgestellt werden. Die Methode ist zwangsläufig sehr grob, Absolutwerte liefert sie natürlich nicht. Sie kann jedoch bei geeigneter Anordnung mehrerer gleicher Seile als Schnellprüf-Verfahren genutzt werden. Diese einfache Methode entspricht der zum Prüfen von Gläsern oder Porzellan: Durch leichtes Anschlagen kann eine Verkäuferin schnell feststellen, ob bei mehreren Tassen oder Gläsern eine fehlerhafte dabei ist.
Ein Beitrag in der Zeitschrift GEO Nr. 2, Februar 1995,
Seiten 149 und 150, zeigt das Prüfen von Brücken mit Hilfe
eines Mikrowellen-Sensors.
Bei Bauwerken, wie zum Beispiel Brücken, handelt es sich um
komplexe dreidimensionale Objekte, in denen sich andere
Arten von Wellen ausbreiten, als in eindimensionalen
Wellenleitern wie sie die Seile darstellen. Das gezielte
Einleiten bestimmter Wellentypen (Biegewellen mit und ohne
Dispersion, Longitudinalwellen oder sogar Torsionswellen)
ist bei komplexen Bauwerken nicht möglich. Es breitet sich
immer ein Gemisch mehrerer Wellenarten aus. Somit lassen
sich mit dieser Methode nur globale Aussagen über den
Zustand von Brücken machen. Einzelne technische Parameter
sind mit den in GEO beschriebenen Untersuchungen aus
physikalischen Gründen nicht zu gewinnen. Aus dem Artikel
geht auch hervor, daß die vorgenommenen Messungen von
Resonanzfrequenzen bestenfalls eine Aussage darüber
zulassen, ob sich an dem Bauwerk überhaupt irgendwelche
Veränderungen ergeben haben, nähere Aussagen über die
Änderungen sind nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
akustische Meßverfahren für die Messung und Prüfung
mechanischer Eigenschaften von Seilen, insbesondere von
Abspannseilen an Stahlgittermasten und anderen Bauwerken
mit Stahlseilen zu schaffen und anzuwenden, die ohne Aus-
und Einbau der Seile eine eindeutige Diagnose sowohl im
Kurz als auch im Langzeitbereich ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 charakterisiert.
Weitere Lösungen und/oder Verbesserungen sind in den
Kennzeichen der Patentansprüche 2-9 angegeben.
Diese hier vorgeschlagenen Meßverfahren, bei denen die
Pardune im eingebauten und auch sonst unveränderten Zustand
verbleibt, führt zu großen Zeit- und Kosteneinsparungen.
Mit Hilfe der akustischen Meßtechnik und der vorhandenen
modernen digitalen Meß- und Aufzeichnungstechniken werden
Struktur- und Materialuntersuchungen auf der Basis
akustischer Wellenausbreitung vorgenommen. Die Pardunen
(meist Stahlseile) der Masten sind gute akustische
Wellenleiter; eine gezielte Anregung mit Körperschallwellen
und eine spezifische Auswertung der Wellenparameter ist
dadurch möglich und führt zu Aussagen über verschiedene
mechanische Zustandsgrößen der Seile, zum Beispiel Zugkraft
und innere Dämpfung. Mit Laufzeit- und Korrelations
messungen lassen sich Fehlerstellen lokalisieren. Die
grundsätzlichen akustischen Meßmethoden sind zwar im
Prinzip bekannt, wurden jedoch hier erstmals auf Pardunen
angewendet.
Das einfachste der möglichen Verfahren ist der Vergleich
gemessener Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten, zum
Beispiel nach Fertigstellung eines Mastes und dann in
regelmäßigen Abständen, etwa im Jahresrhythmus. Durch die
ausgezeichneten Speicher- und Auswertemöglichkeiten der
DAT- und Computertechnik kann der mechanische "Steckbrief"
eines Seils problemlos gespeichert und jederzeit mit neuen
Daten verglichen werden. Eine Veränderung des leicht
meßbaren Eigenfrequenzspektrums läßt bereits Schlüsse auf
eine Änderung der Seilzugkraft zu, die bei der Verwendung
herkömmlicher Methoden nur mit großem Aufwand festgestellt
werden kann. Auch frequenzabhängige Dämpfungsgrößen lassen
sich leicht vergleichen.
Liegen keine Vergleichsdaten vor, kann die Zugkraft der
Pardune auch direkt aus den gemessenen Eigenfrequenzen und
den stets bekannten technischen Daten des Seils bestimmt
werden. Temperatureinflüsse werden rechnerisch kompensiert;
Feuchte oder Windlast spielen praktisch keine Rolle.
Die Messung der frequenzabhängigen Dämpfung läßt
Rückschlüsse auf Veränderungen im Innern der Pardune zu.
Eine deutliche Zunahme der Dämpfung bei hohen Frequenzen
deutet zum Beispiel auf Korrosion (Rost) hin.
Lokale Schäden im Seil führen zu Impedanzsprüngen an diesen
Stellen und können durch gezielte Impulsanregung und
Messung der Reflexionen bzw. der Echolaufzeiten ermittelt
werden. Die verwendeten Impulse werden dazu so berechnet
und geformt, daß der Einfluß der Dispersion weitgehend
kompensiert wird. Korrelationsmeßtechniken lassen sogar die
Verwendung von herkömmlichen Impulsen (Hammerschläge) und
von kontinuierlichen Anregungssignalen, zum Beispiel
bandbegrenztes Rauschen zu.
Alle sogenannten Meßverfahren lassen sich anwenden, ohne
die jeweilige Pardune in irgendeiner Form zu verändern oder
auszubauen. Es werden für die Zeit der Messung lediglich
Körperschallaufnehmer mit Schellen oder Magneten am Seil
befestigt; die Einleitung der Wellen bzw. Impulse geschieht
durch Hammerschläge oder bekannte elektromagnetische
Schwingerreger.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung erklärt.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 Mast mit 3 Abspannebenen, 9 Pardunen;
Fig. 2 Messung und Registrierung des
Eigenfrequenzspektrums eines gespannten Seils bei
Anregung mit Hammerschlägen;
Fig. 3 Messung des Eigenfrequenzspektrums bei Anregung
mit einem elektrodynamischen Schwingerreger; der
Generator erzeugt je nach Bedarf reine Töne
(Sinus) oder bandbegrenztes Rauschen;
Fig. 4 Eigenfrequenzspektrum eines gespannten Seils
(schematisch);
Fig. 5 Messung der Halbwertsbreite einer Resonanzkurve
und
Fig. 6 die Abklingzeit T einer Schwingung; diese ist die
Zeit, in der die Schwingungsamplitude um 60 dB
(1/1000) abgesunken ist.
In den Figuren und der Beschreibung bedeuten:
1 Mast mit Antenne
2 Pardune
3 Seil
4 Hammer
5 FFT-Analysator (Fast Fourier Transform)
6 Beschleunigungs- bzw. Körperschallaufnehmer
7 Beschleunigungs- bzw. Körperschallaufnehmer
8 Schwingerreger
9 Leistungsverstärker
10 Tonfrequenz-Generator.
2 Pardune
3 Seil
4 Hammer
5 FFT-Analysator (Fast Fourier Transform)
6 Beschleunigungs- bzw. Körperschallaufnehmer
7 Beschleunigungs- bzw. Körperschallaufnehmer
8 Schwingerreger
9 Leistungsverstärker
10 Tonfrequenz-Generator.
In Fig. 1 ist ein Antennenmast 1 mit drei Abspannebenen und
neun Pardunen 2 dargestellt, deren mechanische
Eigenschaften von Zeit zu Zeit überprüft bzw. kontrolliert
werden müssen, um eventuelle Schäden oder Ermüdungen
frühzeitig erkennen zu können.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Seil 3 bzw. eine Pardune
2 mit akustischen Meßverfahren zu untersuchen. Dabei ist es
unerheblich, ob es sich um eine Seil 3 aus Stahl oder aus
einem anderen Material, zum Beispiel Kunststoff handelt.
Einzige Bedingung ist, daß das Seil 3 mechanische Wellen
(Körperschall) leitet oder (im einfachsten Fall) zu
Schwingungen erregt werden kann. Diese Bedingung ist in
allen praktisch vorkommenden Fällen erfüllt.
Je nach Art der Anregung, Aufbau und Dicke des Seils 3 und
gewünschtem Meßfrequenzbereich können verschiedene
Wellentypen zur Untersuchung verwendet werden.
Biegewellen lassen sich leicht über ein großes Frequenzband
(ab ca. 20 Hz bis zu mehreren kHz) anregen. Die Anregung
geschieht entweder mit einem elektrodynamischen
Schwingerreger 8 gezielt bei einzelnen reinen Tönen oder
mit Rauschsignalen beliebiger Bandbreite oder mit einem
Hammer 4. Je nach Wahl des Hammerkopfes (Stahl, Kunststoff,
Gummi) lassen sich hohe, mittlere oder tiefe Frequenzen
hervorheben. Das Eigenfrequenzspektrum kann leicht mit
einem FFT-Analysator 5 registriert werden. Die Biege
Eigenfrequenzen folgen nicht in regelmäßigen (harmonischen)
Abständen nach den Verhältnissen 1 : 2 : 3 usw., sondern die
Abstände zweier Resonanzen werden mit zunehmender Frequenz
größer (Dispersion). Mit wachsender Frequenz macht sich die
Biegesteifigkeit des Seils 3 immer mehr bemerkbar.
Transversalwellen sind ebenfalls leicht anzuregen, treten
jedoch in ihrer reinen Form nur im untersten
Frequenzbereich auf. Bei üblichen Abspannseilen mit mehr
als 100 m Länge erstreckt sich dieser Bereich auf etwa
0 bis 25 Hz. Darüber macht sich die Biegesteife bemerkbar,
aus den reinen Transversalwellen werden Biegewellen. Reine
Transversalwellen eignen sich jedoch sehr gut zur Messung
der Seil-Zugkraft.
Torsionswellen haben den Vorteil, daß sie nicht der
Dispersion unterliegen. Sie können daher ebenfalls gut zu
Messungen verwendet werden. Der nutzbare Frequenzbereich
liegt bei ca. 0 bis 20 Hz.
Longitudinalwellen (Dehnwellen) unterliegen ebenfalls nicht
der Dispersion (harmonische Eigenfrequenzfolge) und können
über einen sehr großen Frequenzbereich (2 bis ca. 2000 Hz)
für Messungen verwendet werden. Ihre Anregung muß jedoch
exakt in Seilrichtung erfolgen.
Um zum Beispiel zu guten und aussagefähigen Daten und
kostengünstigen Kontrollen zu kommen, werden
Vergleichsmessungen durchgeführt.
Das in diesem Zusammenhang einfachste Verfahren ist der
Vergleich von Meßdaten eines Seils 3 zu verschiedenen
Zeitpunkten.
Das Seil 3 wird mit einem Hammer 4 oder einem
elektrodynamischen Schwingerreger 8 zu Schwingungen
(Körperschallwellen) angeregt. Mit einem handelsüblichen
Beschleunigungsaufnehmer 6 (piezoelektrisch, piezoresistiv,
magnetisch, kapazitiv, optisch (Laser-Vibrometer)) werden
die Schwingungen in elektrische Signale umgewandelt und an
einen Analysator oder an ein anderes frequenzselektives
Meßgerät gegeben. Um die Messung vor Ort möglichst einfach
zu gestalten, können die Signale auch mit einem Digital-
Magnetbandgerät oder einem anderen (digitalen) Speicher
registriert und später an einem anderen Ort analysiert
werden. Als Analysegerät kommt vorzugsweise ein moderner
FFT-Analysator 5 in Frage. Das von diesem Gerät ermittelte
Eigenfrequenzspektrum wird als Diagramm und/oder
Frequenzliste gespeichert (zum Beispiel auf Diskette) und
kann jederzeit auf Papier ausgegeben werden. Mit modernen
FFT-Analysatoren lassen sich die Eigenfrequenzen sehr
präzise (mehrere Kommastellen) messen (Fig. 2, 3 und 4).
Alternativ zu dieser Meßmethode können die
Resonanzfrequenzen auch selektiv gemessen werden. Die
Schwingungsanregung des Seils 3 erfolgt dann mit einem
elektro-dynamischen Schwingerreger (Shaker), der über einen
Leistungsverstärker von einem Tonfrequenzgenerator
angesteuert wird. Das Signal des Beschleunigungsaufnehmers
6 kann nach entsprechender Verstärkung von einem Voltmeter
gemessen werden. Bei Erreichen einer Eigenfrequenz zeigt
das Voltmeter maximalen Ausschlag. Bei präziser Einstellung
kann auch hierdurch der Wert der Eigenfrequenz sehr genau
bestimmt werden. Das Verfahren dauert länger als die
Messung mit einem FFT-Analysator, jedoch ist die
Geräteausstattung erheblich billiger.
Mit einem gemessenen und gespeicherten
Eigenfrequenzspektrum liegt gleichsam ein akustischer
"Fingerabdruck" des Seils vor. Die Lage der Resonanzen wird
bestimmt durch die Parameter Seillänge, Seilmasse (pro
Meter) und die Zugkraft zur Zeit der Messung. Da die
Seillänge von der Temperatur abhängig ist, muß diese
mitgemessen werden. Soll nun zu einem späteren Zeitpunkt
kontrolliert werden, ob sich die Zugkraft verändert hat,
muß wieder das Eigenfrequenzspektrum registriert werden.
Liegen die Resonanzen an den gleichen Stellen, bedeutet
dies, daß die Zugkraft gleich geblieben ist. Haben sich die
Resonanzen zu niedrigeren Frequenzen verschoben, kann
zweifelsfrei auf ein Nachlassen der Zugkraft geschlossen
werden. Umgekehrt bedeutet eine Frequenzverschiebung zu
höheren Werten eine Zunahme der Zugkraft. Voraussetzung ist
dabei, daß entweder bei beiden Messungen die Temperatur
gleich war oder der Temperaturunterschied rechnerisch
kompensiert wird, was ohne großen Aufwand möglich ist. Der
Einfluß der Temperatur auf die Seillänge wird vom
Hersteller angegeben. Die relative Veränderung der
Zugspannung läßt sich aus der Verschiebung der
Eigenfrequenzen leicht ermitteln. Ist fn,1 die n-te
Eigenfrequenz bei der ersten Messung, und fn,2 die gleiche
Resonanz der späteren Messung, so läßt sich daraus das
Verhältnis der beiden Zugkräfte F₁ und F₂ zu den
verschiedenen Zeitpunkten bestimmen durch
f₁²/f₂² = F₁/F₂
Daraus ergibt sich die prozentuale Änderung der Zugspannung
zwischen den beiden Meßzeitpunkten ohne die Absolutwerte
von F₁ und F₂ kennen zu müssen. Bei vielen Kontrollen
dürfte diese Aussage genügen, um eine Entscheidung über
eventuelle Wartungsmaßnahmen treffen zu können.
Schwingungen und Wellen im Seil 3 unterliegen, physikalisch
bedingt, einer Dämpfung, das heißt sie klingen mehr oder
weniger schnell ab. Dieser Abklingvorgang wird im
wesentlichen bestimmt durch das Seilmaterial und den Aufbau
des Seils. Eine Veränderung, wie zum Beispiel Rost bewirkt
auch eine Veränderung der Dämpfung. In einem Seil, das im
Inneren verrostet ist, klingen die Wellen schneller ab als
in einem einwandfreien Seil.
Die Messung der Dämpfung (Verlustfaktor) mit Hilfe von
Schwingungen ist ein aus der Materialprüfung bekanntes
Verfahren zur Bestimmung der dynamisch-elastischen
Eigenschaften (DIN 53 440). Die Versuche werden dort an
kleinen streifen- oder stabförmigen Probekörpern
vorgenommen. Prinzipiell gibt es zwei Methoden, die
Dämpfung zu bestimmen: Die Messung der Halbwertsbreite Δf
der Resonanzkurve bei einer oder mehreren Eigenfrequenzen
(Fig. 5) und die Ermittlung der Abklingzeit T (Fig. 6).
Zur Ermittlung der Halbwertsbreite wird die Probe bei einer
Eigenfrequenz angeregt, so daß die Schwingungsamplitude ein
Maximum erreicht. Dann wird die Frequenz nach unten und
nach oben so verstimmt, daß die Amplitude jeweils 3 dB
unter dem Maximum liegt. An diesen Punkten werden die
Frequenzen fu und fo abgelesen; die Differenz ergibt die
Halbwertsbreite (Fig. 5)
fo - fu = Δf.
Sie ist ein Maß für den Verlustfaktor d (Dämpfung)
d = Δf/fn
fn ist die Eigenfrequenz, bei der die Messung vorgenommen
wurde.
Zur Ermittlung der Halbwertsbreite wird das Seil 3 mit
einem Schwingerreger 8 mit Verstärker 9 und Tongenerator 10
angeregt und die Schwingungsamplitude mit
Körperschallaufnehmer 7 und nicht dargestelltem
Pegelmeßgerät oder Voltmeter gemessen.
Die Abklingzeit T (Fig. 6) ist die Zeit, nach der die
Schwingungsamplitude auf 1/1000, das heißt um 60 dB
abgeklungen ist. Die Definition ist-der Nachhallzeit in der
Raumakustik entnommen. Der Verlustfaktor errechnet sich aus
d = 2,2/Tfn
Die Nachhallzeit kann mit einem modernen Akustik- bzw. FFT-
Analysator oder nach alter Methode mit einem Pegelschreiber
gemessen werden (Fig. 6). Steht ein zeitgemäßes Nachhall-
Meßgerät zur Verfügung, kann auf die Erregung des Seils 3
mit einem elektrodynamischen Shaker mit Verstärker 9 und
Tongenerator 10 verzichtet werden. Es genügt eine
Impulsanregung mit einem Hammer 4.
Diese Meßverfahren lassen sich auch auf ein langes,
gespanntes Seil 3 übertragen; in erster Linie ist dabei
aber die Abklingzeitmethode von Interesse, da diese Zeiten
relativ lang sind und gut gemessen werden können. Je nach
gewählter Meßfrequenz liegen die Werte von T bei etwa 30 s
für sehr tiefe Eigenfrequenzen und bei ca. 1 s für hohe
Resonanzen. Die Dämpfung ist von der Frequenz abhängig, sie
wächst mit steigender Frequenz.
Vergleicht man die Verlustfaktoren, die sich bei Messungen
zu verschiedenen Zeitpunkten ergeben haben, lassen sich aus
etwaigen Differenzen von d Rückschlüsse auf Veränderungen
des Seils, zum Beispiel auf Rost im Seilinneren ziehen. Es
bietet sich daher an, die Dämpfung eines Seils 3 im
einwandfreien Zustand (zum Beispiel nach Einbau) bei
mehreren Resonanzfrequenzen zu messen und die gespeicherten
Werte dn mit den Messungen zu einem späteren Zeitpunkt zu
vergleichen. Sind die Werte gestiegen, deutet das auf
Veränderungen im Seil 3 hin. Die Absolutwerte des
Verlustfaktors, die sich bei den oben beschriebenen
Messungen ja ergeben, sind von untergeordneter Bedeutung.
Entscheidend ist wieder die Abweichung zwischen den beiden
Meßzeitpunkten.
Im nachfolgenden wird die Messung der Zugkraft
(Absolutwert) beschrieben.
Die direkte Ermittlung der Zugkraft in einem Seil 3 basiert
ebenfalls auf der Messung von Eigenfrequenzen. Wie schon
weiter oben erwähnt, sind diese Frequenzen von der Länge,
der Masse, der Zugkraft im Seil und gegebenenfalls von der
Biegesteifigkeit abhängig. Wählt man für die Messungen nur
tiefe Frequenzen (etwa bis 25 Hz), spielt die Biegesteife
keine Rolle, man kann auf die Theorie reiner
Transversalwellen zurückgreifen. Messung und Auswertung
werden relativ einfach. Wird das Seil 3 zu Biegewellen
angeregt (bei höheren Frequenzen), werden die Resonanzen
auch von der Biegesteife (das heißt vom Elastizitäts-Modul
und vom axialen Flächen-Trägheitsmoment) mitbestimmt.
Prinzipiell lassen sich auch mit solchen dispersiven Wellen
Messungen durchführen, der anschließende Rechenaufwand bei
der Auswertung ist jedoch größer, ist durch die
Computertechnik jedoch ohne Probleme möglich.
Die mechanischen Daten einer Pardune 2 sind sehr genau
bekannt (Länge, Radius, Masse, innerer Aufbau,
Temperaturkoeffizient). Die Resonanzfrequenzen fn bei
reinen Transversalwellen sind gegeben durch
Dabei ist L die Seillänge, Fo die Zugkraft und ρo die Masse
des Seils pro Längeneinheit. Da Masse und Länge gegeben
sind und die Resonanzfrequenzen sehr genau gemessen werden
können, läßt sich die Zugkraft aus diesen Daten bestimmen:
Setzt man L in m, ρo in kg/m und fn in Hz (das heißt 1/s)
ein, erhält man die Zugkraft in N (Newton). n ist die
Ordnungszahl der Eigenfrequenzen (n = 1, 2, 3 . . .).
Da sich in einem gespannten Seil sehr viele Eigenfrequenzen
messen lassen, hat man die Möglichkeit, die Zugkraft mit
mehreren Resonanzen zu bestimmen und anschließend einen
Mittelwert zu bilden, was die Meßsicherheit deutlich
erhöht. Zwar muß die Auswertung aller Resonanzfrequenzen
theoretisch auf den gleichen Wert der Zugkraft führen,
Meßunsicherheiten sind aber prinzipiell immer vorhanden und
können durch die Mittelwertbildung minimiert werden.
Die obige Gleichung für Fo gilt prinzipiell für gespannte
Seile im Bereich der unteren Eigenfrequenzen.
Gegebenenfalls müssen entsprechend den äußeren Bedingungen
noch Korrekturwerte eingeführt werden. Um zum Beispiel den
Einfluß der Temperatur zu eliminieren, empfiehlt es sich,
mit dem gegebenen Temperaturkoeffizienten die Seillänge auf
einen Bezugswert (zum Beispiel bei 20°C) zu normieren. Eine
weitere Abweichung von dieser einfachen Lösung ergibt sich
dadurch, daß die Pardunen nicht horizontal, sondern unter
einem Winkel verlaufen. (Ein Ende am Boden, das andere am
Mast in teilweise beträchtlicher Höhe). Dieser schräge
Verlauf hat zur Folge, daß die Zugkraft entlang des Seils
nicht konstant ist. Sie nimmt mit der Höhe zu und hat am
oberen Ende ihren größten Wert, denn das Eigengewicht des
Seils addiert sich zur vorgegebenen Zugkraft; dies hat
Einfluß auf die Eigenfrequenzen. Der Effekt ist gering und
kann bei den üblicherweise stark gespannten Seilen im
allgemeinen vernachlässigt werden. Bei schlaffen Seilen mit
großer Masse ist er jedoch bei der Auswertung rechnerisch
zu berücksichtigen.
Das Meßverfahren liefert also den tatsächlichen Wert der
Zugkraft, ohne daß ein Vergleich mit anderen Seilen oder
Meßwerten erforderlich wird. Voraussetzung ist lediglich
die Kenntnis der mechanischen Seildaten. Diese Daten sind
bei Pardunen 2 jedoch sehr genau bekannt, da die Seile
einerseits genormt sind und andererseits die Länge für jede
Pardune vor der Fertigung exakt festgelegt wird.
Im weiteren wird die Messung von Seilen 3 oder Pardunen 2
mittels Impulsanregung und Laufzeitmessungen beschrieben.
Regt man ein Seil 3 an einem Ende mit einem kurzen Impuls
an (Hammerschlag, Schwingerreger mit Impulsgenerator), so
wandert dieser Impuls über das Seil 3, wird am anderen Ende
reflektiert, kommt zurück, wird am Anfang wieder
reflektiert usw. bis er wegen der unvermeidlichen Dämpfung
abgeklungen ist. Die Impulse lassen sich mit einem
Oszilloskop beobachten, die Laufzeiten können gemessen
werden. Reflexionen treten aber nicht nur an den Seilenden
auf, sondern an allen Stellen, die eine Veränderung vom
gleichmäßigen Verlauf darstellen. Das können zum Beispiel
Stellen mit starkem Rost oder Drahtbrüchen sein. Auch
Zusatzmassen (zum Beispiel die häufig verwendeten rot
weißen Flugsicherungskörper) verursachen Reflexionen. Ist
ein Seil 3 vollkommen homogen und frei von Zusatzmassen,
ergeben sich nur Rückwürfe an dem beiden Enden in
Zeitabständen, die durch die Länge des Seils 3 und die
Wellen-Ausbreitungsgeschwindigkeit gegeben sind. Jede
andere Reflexionsstelle kann also im Zeit-Diagramm auf
einem Oszilloskop erkannt und wegen der Möglichkeit der
Zeitmessung auch lokalisiert werden.
Da die Anregung mit einem Hammer 4 sehr breitbandig ist und
zu Biegewellen und somit zur Dispersion führt (hohe
Frequenzen laufen schneller als tiefe), wird der Impuls
während der Ausbreitung entlang des Seils 3 verzerrt. Die
reflektierten Impulse sind nur noch schwer zu erkennen
(abhängig von der Seillänge). Eine erhebliche Verbesserung
der Meßmethode ergibt sich durch Verwendung speziell
geformter Impulse:
Entweder Impulse, die nur eine Schwingfrequenz enthalten. Sie werden als kurzer Ausschnitt aus einem kontinuierlichen Sinussignal mit einer Hüllkurve geformt, so daß weiche Ein- und Ausschaltvorgänge entstehen (Gauß-Impuls). Solche Signale lassen sich mit modernen Funktionsgeneratoren erzeugen.
Entweder Impulse, die nur eine Schwingfrequenz enthalten. Sie werden als kurzer Ausschnitt aus einem kontinuierlichen Sinussignal mit einer Hüllkurve geformt, so daß weiche Ein- und Ausschaltvorgänge entstehen (Gauß-Impuls). Solche Signale lassen sich mit modernen Funktionsgeneratoren erzeugen.
Oder Impulse, die die Dispersion spiegelbildlich enthalten,
also gerade so vorverzerrt sind, daß sich die Verzerrungen
bei der Ausbreitung im Seil kompensieren. Solche Signale
lassen sich per Rechenprogramm erzeugen und an einen
sogenannten "Arbitrary-Waveform-Generator" als Software
weitergeben, der sie dann als elektrisches Signal aussenden
kann.
Die Verwendung dispersionsfreier reiner Transversalwellen
ist nicht möglich, da diese nur bei sehr niedrigen
Frequenzen, also großen Wellenlängen im Seil auftreten. Um
aber möglichst kleine Störstellen im Seil registrieren zu
können, sind hohe Frequenzen der Impulse erforderlich. Gut
geeignet sind für derartige Messungen Longitudinalwellen
(Dehnwellen), die auch bei sehr hohen Frequenzen nicht der
Dispersion unterliegen, also keine Impulsform-Verzerrungen
erfahren. Wie bereits oben erwähnt, ist die Anregung reiner
Dehnwellen in einem gespannten Seil schwierig, es treten
praktisch immer auch andere Wellentypen gleichzeitig auf.
Bei magnetischen Stahlseilen lassen sich Longitudinalwellen
mit einer elektrischen Spule erzeugen, die das Seil umgibt.
Ein Stromfluß durch die Spule bewirkt ein Magnetfeld und
damit eine Kraft in Seilrichtung. Die Spule muß aufklappbar
sein, damit sie um das Seil gelegt werden kann, ohne dieses
vorher auszubauen. Der Signalstrom durch die Spule kommt
von einem Verstärker, der mit einem Impuls- oder
Funktionsgenerator angesteuert wird. Besteht das Seil aus
nichtmagnetischem Material (zum Beispiel Nylon), muß vorher
ein Stück magnetisches Material (Stahl) um das Seil gelegt
werden.
Alle vorher beschriebenen Meßverfahren zeichnen sich
dadurch aus, daß die Pardunen 2 oder Seile 3 zur Kontrolle
nicht ausgebaut werden müssen. Bei der herkömmlichen
Prüfung der Zugkraft mit einem mechanischen Meßgerät muß
das Seil am unteren Ende zweimal aus- und wieder eingebaut
werden; einmal zum Einbau der Meßdose und ein zweites Mal,
um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Dies ist
erstens mit erheblichem Zeitaufwand und zweitens mit hohen
Kosten verbunden.
Wählt man dagegen die einfachste beschriebene akustische
Methode (Vergleichsmessung), ergeben sie pro Seil sehr
niedrige Kosten.
Die hier beschriebenen akustischen Meßverfahren eignen sich
natürlich nicht nur für Pardunen von Funk- oder anderen
Masten, sondern speziell für alle gespannten Seile
beliebiger Dicke und Länge.
Claims (9)
1. Verfahren zur Messung und Kontrolle mechanischer
Eigenschaften von Seilen, insbesondere von
Abspannseilen (Pardunen) an Stahlgittermasten für
Antennen und anderen Bauwerken, dadurch
gekennzeichnet,
daß mittels eines Schwingungserregers (8) oder Übertragers akustische Wellen in das im Arbeits- bzw. Betriebszustand zu prüfende oder kontrollierende Seil (3) bzw. in eine Pardune (2) eingeleitet werden,
daß Schwingungsparameter wie Eigenfrequenz, Resonanzen, Abklingzeiten, Halbwertbreiten bei festen Frequenzen und Laufzeiten darauffolgend mittels Meßgeräten (5) ermittelt werden, und
daß daraus mittels Rechengeräten Prüf- bzw. Kontrollergebnisse errechnet werden.
daß mittels eines Schwingungserregers (8) oder Übertragers akustische Wellen in das im Arbeits- bzw. Betriebszustand zu prüfende oder kontrollierende Seil (3) bzw. in eine Pardune (2) eingeleitet werden,
daß Schwingungsparameter wie Eigenfrequenz, Resonanzen, Abklingzeiten, Halbwertbreiten bei festen Frequenzen und Laufzeiten darauffolgend mittels Meßgeräten (5) ermittelt werden, und
daß daraus mittels Rechengeräten Prüf- bzw. Kontrollergebnisse errechnet werden.
2. Verfahren zur Messung und Kontrolle mechanischer
Eigenschaften von Seilen, insbesondere von
Abspannseilen (Pardunen) an Stahlgittermasten für
Antennen und anderen Bauwerken, dadurch
gekennzeichnet,
daß von Meßgeräten (5) ermittelte Schwingungsparameter in einem Datenspeicher gespeichert werden,
daß sie mit anderen bereits früher ermittelten Schwingungsparametern verglichen und/oder mit einem Micro-Prozessor zu Prüfungsergebnissen und Protokollen verarbeitet werden.
daß von Meßgeräten (5) ermittelte Schwingungsparameter in einem Datenspeicher gespeichert werden,
daß sie mit anderen bereits früher ermittelten Schwingungsparametern verglichen und/oder mit einem Micro-Prozessor zu Prüfungsergebnissen und Protokollen verarbeitet werden.
3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die akustischen Wellen als Biegewellen mit großem Frequenzband mittels Schwingungserreger (8) in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) selektiv bei einzelnen reinen Tönen, mit Rauschsignalen beliebiger Bandbreite oder mittels Hammer (4) eingespeist werden, und
daß das Eigenfrequenzspektrum des Seils (3) bzw. der Pardune (2) mit einem Fast Fourier Transform Analysator (5) registriert wird.
daß die akustischen Wellen als Biegewellen mit großem Frequenzband mittels Schwingungserreger (8) in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) selektiv bei einzelnen reinen Tönen, mit Rauschsignalen beliebiger Bandbreite oder mittels Hammer (4) eingespeist werden, und
daß das Eigenfrequenzspektrum des Seils (3) bzw. der Pardune (2) mit einem Fast Fourier Transform Analysator (5) registriert wird.
4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die akustischen Wellen als Transversalwellen in das Seil (3) bzw. die Pardunen (2), insbesondere zur Messung der Zugkraft eingespeist werden.
daß die akustischen Wellen als Transversalwellen in das Seil (3) bzw. die Pardunen (2), insbesondere zur Messung der Zugkraft eingespeist werden.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die akustischen Wellen als Torsionswellen im Bereich von 0,1-20 Hz in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) eingespeist werden.
daß die akustischen Wellen als Torsionswellen im Bereich von 0,1-20 Hz in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) eingespeist werden.
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die akustischen Wellen als Longitudinalwellen im Bereich von 2-2000 Hz in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) eingespeist werden.
daß die akustischen Wellen als Longitudinalwellen im Bereich von 2-2000 Hz in das Seil (3) bzw. die Pardune (2) eingespeist werden.
7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsanregung bei selektiver Messung der Resonanzfrequenzen mit einem elektrodynamischen Schwingerreger erfolgt, der über einen Leistungsverstärker (9) von einem Tonfrequenzgenerator gespeist und gesteuert wird.
daß die Schwingungsanregung bei selektiver Messung der Resonanzfrequenzen mit einem elektrodynamischen Schwingerreger erfolgt, der über einen Leistungsverstärker (9) von einem Tonfrequenzgenerator gespeist und gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem gespannten Seil (3) bzw. einer Pardune (2) viele Eigenfrequenzen zur Bestimmung der Zugkraft gemessen werden und daß anschließend zur Minimierung der Meßungenauigkeiten daraus eine Mittelwertbildung von einem Rechengerät vorgenommen wird.
daß in einem gespannten Seil (3) bzw. einer Pardune (2) viele Eigenfrequenzen zur Bestimmung der Zugkraft gemessen werden und daß anschließend zur Minimierung der Meßungenauigkeiten daraus eine Mittelwertbildung von einem Rechengerät vorgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenspeicher, der die Schwingungsparameter enthält und das Rechengerät als Stand-alone-Gerät ausgebildet sind oder im Meßgerät integriert sind.
daß der Datenspeicher, der die Schwingungsparameter enthält und das Rechengerät als Stand-alone-Gerät ausgebildet sind oder im Meßgerät integriert sind.
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