DE19531329A1 - Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents
Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-SpritzgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-
Spritzgießmaschine zur Verarbeitung plastifizierbarer Massen wie
Kunststoffe, pulverförmige und keramische Massen nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der EP-A 576 925 ist eine derartige Spritzgießeinheit bekannt,
bei der ein Trägerblock gegenüber einem stationären Formträger axial
verschieblich gelagert ist. Die Anknüpfung zwischen Trägerblock und
stationärem Formträger erfolgt über hintereinander geschachtelte
elektromechanische Spindelantriebe, wobei diese eine als Hohlwellen
motor ausgebildete Antriebseinheit zum Anlegen der Düse an die
Spritzgießform und eine Einspritzeinheit umfassen, die die Axial
bewegung der Förderschnecke innerhalb des Plastifizierzylinders beim
Einspritzen erzeugt. An einer Einspritzbrücke ist ferner ein
Rotationsmotor für die Rotation der Förderschnecke vorgesehen. Als
einzige Führung, die jedoch nicht symmetrisch zur Spritzachse
erfolgt, werden auf dem Maschinenfuß Führungsschienen vorgesehen,, an
denen zumindest der Trägerblock geführt ist. Weitere Führungselemen
te sind nicht vorgesehen. Die serielle Anordnung von Antriebseinheit
und Einspritzeinheit führt zu einer großen Baulänge der
Spritzgießeinheit, da sich die Bewegungswege der beiden Einheiten
aneinanderreihen. Bei einem Defekt einer Einheit muß zumindest ein
"Holm" mit beiden Einheiten demontiert werden, so daß sich unnötige
Mehrarbeit und Mehrkosten ergeben. Die Anordnung der Einheiten im
Bereich des Plastifizierzylinders erschwert den Zugang zum Plasti
fizierzylinder selbst.
Aus der DE-C 43 17 998 ist es auch bekannt, eine Antriebseinheit zum
Anlegen der Düse und eine Einspritzeinheit jeweils symmetrisch zur
Spritzachse anzuordnen. Als Antriebe dienen Elektromotoren, die über
Riemenantriebe Hohlwellen von Antriebseinheit und Einspritzeinheit
antreiben, die ineinander geschachtelt sind. Auch hier können beide
Einheiten nur gemeinsam ausgetauscht werden und gesonderte Führungs
elemente, außer den lose auf den Maschinenfuß aufgesetzten Führungs
leisten, sind nicht vorgesehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießeinheit der eingangs
genannten Gattung derart weiterzubilden, daß sich auf günstige Weise
eine verbesserte Führung der Spritzgießeinheit ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zunächst sind hier auch die Linearführungselemente symmetrisch zur
Spritzachse angeordnet, so daß sich eine achsensymmetrische Führung
der gegeneinander beweglichen Teile der Spritzgießeinheit ergibt.
Die Holme stabilisieren dabei zugleich die gesamte Spritzgießein
heit, so daß sie als bauliche Einheit auch zum Beispiel zum Ein
spritzen in die Trennebene versetzt oder verschwenkt werden kann.
Die Anordnung auf verschiedenen Ebenen schafft zugleich die bau
lichen Voraussetzungen für den Einsatz von Standardmotoren, wobei
die maximalen Bewegungswege der einzelnen Einheiten in platzsparen
der Weise miteinander verschachtelt werden können.
Werden gemäß Anspruch 4 jeder Einheit ihre eigenen Antriebsmotoren
zugeordnet, so ergeben sich jeweils bauliche Einheiten, die unab
hängig von der restlichen Spritzgießeinheit beim Hersteller getestet
werden können und nach vorausgegangener Funktionsprüfung lediglich
noch der Spritzgießeinheit zugeführt werden müssen.
Am Ende der Führungsholme kann eine Abstützplatte vorgesehen werden,
die gemäß den Ansprüchen 6 und 7 als Widerlager für den Antriebs
motor dienen kann, der dadurch so weit nach hinten verlagert ist,
daß sich ein freier Zugang zum Plastifizierzylinder ergibt. Im
Zugangsbereich des Anwenders befinden sich somit keine Antriebe
mehr. Dennoch wird die gesamte Baulänge der Spritzgießeinheit nicht
erhöht, da auch bei den im Stand der Technik bekannten Aufbauten
entsprechender Raum für die Bewegung der Spritzgießeinheit frei ge
halten werden muß, der nun lediglich durch die Führungselemente und
die Abstützplatte statisch fixiert ist.
Nach Anspruch 7 kann der Abstand zwischen Abstützplatte und An
triebsmotor durch Zwischenstücke so verändert werden, daß die
Plastifiziereinheit je nach den Kundenanforderungen problemlos
verlängert werden kann, indem die Zwischenstücke durch kürzere
Zwischenstücke ersetzt oder weggelassen werden, was bei den immer
höher werdenden Anforderungen an die zu verarbeitenden Materialien
vielfach erwünscht ist, um ein geändertes Längen/Durchmesserver
hältnis im Bereich des Fördermittels zu erzielen.
Nach den Ansprüchen 8 und 9 kann gleichzeitig mit den Linearfüh
rungselementen ein Stützrahmen aufgebaut werden, der die gesamte
Einheit in sich stabilisiert, so daß sie problemlos mitsamt ihren
Führungsleisten versetzt oder verschwenkt werden kann.
Nach Anspruch 10 können weitestgehend Standardmotoren verwendet
werden, die zudem in verschiedenen Bereichen, gegebenenfalls sogar
einschließlich der zugehörigen Getriebe, baugleich ausgebildet sein
können. Dies führt zu einer weiteren Kostenreduzierung. Die Anord
nung in verschiedenen Ebenen schafft aber auch den Raum an Träger
block und Einspritzbrücke dafür, daß in diesen Bauelementen Einbau
motoren Platz finden, wobei eine Kühlung mittels eines beliebigen
Kühlmediums dadurch verwirklicht wird, daß zwischen den sie
tragenden Bauteilen und den Antriebsmotoren nach außen abgedichtete
Hohlräume geschaffen werden, die vom Kühlmedium durchströmt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer am stationären Formträger
angeordneten Spritzgießeinheit,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spritzgießeinheit gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 3.
Die Spritzgießeinheit dient zum Dosieren und Einspritzen von
plastifiziertem Material wie z. B. Kunststoffen, pulverförmigen
Massen und keramischen Massen in einen Formhohlraum 80 einer Form M.
Die Form M liegt zumindest mit einem Teil an einem stationären
Formträger 35 an, wobei eine Düse D während des Einspritzens an
dieser Form M in der Spritzachse 5-5 zur Anlage kommt.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Spritzgießeinheit eine Plastifizier
einheit 17 auf, in der ein Plastifizierzylinder 36 vorgesehen ist,
in dem ein Fördermittel 72 angeordnet ist. Das Fördermittel 72 ist
im Ausführungsbeispiel eine Förderschnecke, kann jedoch auch ein
Förderkolben sein. Die Plastifiziereinheit 17 selbst ist am Träger
block 10 lösbar aufgenommen. Hierzu durchdringt sie den Trägerblock
und ist auf der Rückseite des Trägerblocks mittels einer Mutter 34
festlegbar. Weiteres Bestandteil der Spritzgießeinheit ist eine
Einspritzbrücke 25, an der das Fördermittel 72 gelagert ist. Bei
einer Bewegung der Einspritzbrücke 25 auf den Trägerblock 10 zu und
vom Trägerblock weg ergibt sich dadurch eine Relativbewegung des
Fördermittels 72 gegenüber der Plastifiziereinheit 17, wodurch das
plastifizierte Material in den Formhohlraum 80 eingespritzt wird.
Die Bewegung erfolgt über mehrere elektromechanische Bewegungsein
heiten. Zum Verschieben der Spritzgießeinheit entlang der Spritz
achse 5-5 und zum Anlegen der Düse D an die Form M werden mehrere
symmetrisch zur Spritzachse s-s angeordnete elektromechanische
Antriebseinheiten A vorgesehen. Zur Bewegung der Einspritzbrücke 25
gegenüber dem Trägerblock 10 werden mehrere symmetrisch zur Spritz
achse s-s angeordnete elektromechanische Einspritzeinheiten E vor
gesehen. Gleichzeitig sind Einspritzbrücke und Trägerblock an
Linearführungselementen 83 entlang bewegbar. Die Linearführungs
elemente sind Holme, an denen der Trägerblock 10 über Gleitlager 33a
und die Einspritzbrücke 25 über Gleitlager 33b geführt sind. Als
weitere Führung sind Leisten 62 vorgesehen, an denen zumindest der
Trägerblock 10 über Führungselemente 79 geführt ist.
Die Linearführungselemente 83 sind gemäß den Fig. 3 bis 5
symmetrisch zur Spritzachse 5-5 angeordnet und durchdringen Träger
block 10 und Einspritzbrücke 25. Zugleich liegen die Antriebsein
heiten A, die Einspritzeinheiten E und die Linearführungselemente 83
in verschiedenen Ebenen, die jedoch allesamt die Spritzachse s-s
enthalten. Während die Linearführungselemente 83 in einer horizon
talen Ebene h-h liegen, befinden sich die Antriebseinheiten A und
die Einspritzeinheiten E in einer ersten bzw. zweiten gegenüber der
Horizontalen geneigten Ebene e-e bzw. f-f. Diese Auflösungen der im
Stand der Technik miteinander kombinierten Einheiten ermöglicht
einerseits die Verwendung von Standardmotoren, erlaubt die Ver
kürzung der gesamten Spritzgießeinheit, da die verschiedenen
Bewegungswege nun miteinander verschachtelt werden können und
garantiert dennoch eine äußerst präzise Führung und Stabilität der
Spritzgießeinheit.
Grundsätzlich ist es zwar möglich, jeweils einen Motor den Antriebs
einheiten und Einspritzeinheiten zuzuordnen und diese z. B. dann über
Riementriebe oder Getriebe anzutreiben, im Ausführungsbeispiel
besitzt jedoch jede Antriebseinheit A und jede Einspritzeinheit E
ihren eigenen Antriebsmotor 73 bzw. Einspritzmotor 51, so daß jede
Einheit für sich gemeinsam mit ihrem Motor eine bauliche Einheit
bildet, die dann am Trägerblock festlegbar ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die Einspritzeinheit E ein elektrome
chanischer. Spindelantrieb mit einer Spindel 18, die vom Antriebs
motor 51 angetrieben wird, wobei der Antriebsmotor im Trägerblock 10
gelagert ist. Die Kraft des Antriebsmotors kann über ein als
Planetengetriebe ausgebildetes Getriebe 51a untersetzt auf einen
Bereich 18a verringerten Durchmessers übertragen werden, der über
Lager 23 an einer Anformung 10a des Trägerblocks 10 gelagert ist.
Als zugehöriges Teil ist eine Mutter 11 an der Einspritzbrücke über
Befestigungsmittel 11a drehfest festgelegt. Eine Umkehrung der
Anordnung von Spindeln und Muttern oder eine Anordnung des Ein
spritzmotors 51 an der Einspritzbrücke ist grundsätzlich möglich,
hätte jedoch den Nachteil, daß größere Massen bewegt werden müssen.
Die Linearführungselemente 83 sind einerseits in bekannter Weise am
stationären Formträger 35 lösbar befestigt. Sie können dort auch in
einem verschiebbaren Träger gehalten sein, so daß die Spritzgieß
einheit seitlich oder nach oben für einen Linearanguß verschiebbar
ist. Die Linearführungselemente 83 erstrecken sich zudem über die
gesamte Länge der Spritzgießeinheit, wobei sie die maximale Baulänge
der Spritzgießeinheit statisch festlegen. Gemäß Fig. 1 befindet sich
am Ende der Linearführungselemente 83, das vom stationären
Formträger 35 abgewandt ist, eine Abstützplatte 82, die als
Widerlager für die Antriebseinheiten A dient. Die Kräfte, die bei
der Fahrbewegung des Trägerblocks 10 zum Anlegen der Düse und bei
angeregter Düse auftreten, werden somit über die als Holme
ausgebildeten Linearführungselemente 83 auf die Abstützplatte 82 und
über die Antriebseinheiten A auf den Trägerblock 10 geleitet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 73 ein Hohlwellenmotor,
der eine Spindelmutter 78 antreibt. Die zugehörige Spindel 31 ist in
Ansätzen 10d des Trägerblocks 10 drehfest gelagert. Um bei einem
Zurückfahren der Spritzgießeinheit weg vom stationären Formträger 35
entsprechenden Raum für die Spindel zu besitzen, ist im
Antriebsmotor 73 ein Hohlraum 73b vorgesehen. Zwischen der
Abstützplatte 82 und dem Antriebsmotor 73 können Zwischenstücke 13
vorgesehen werden. Durch diese Zwischenstücke 13 ist der Abstand d
zwischen Abstützplatte 82 und 73 veränderbar, was zur Erzielung
eines geänderten Längen/Durchmesserverhältnisses im Bereich des
Fördermittels 72 ausgenutzt werden kann, wenn z. B. längere
Plastifiziereinheiten 17 verwendet werden. Die Kräfte des Antriebs
motors 73 können auch hier über ein integriertes Planetengetriebe in
zeichnerisch nicht dargestellter Form übertragen werden. Ebenso
besteht die Möglichkeit, die den beiden Antriebseinheiten A zuge
ordneten Antriebsmotoren 73 durch einen Einzelmotor zu ersetzen, der
dann über Riementriebe oder Getriebe die beiden Spindelantriebe
antreibt. In diesem Fall könnte sogar der Antriebsmotor 73 baugleich
mit dem Rotationsmotor 52 oder dem Einspritzmotor 51 sein.
Die Linearführungselemente 83 sind im vorderen Bereich über Stütz
elemente 27 auf Leisten 62 abgestützt. Die Stützelemente stehen
dabei in fester Verbindung sowohl mit den Linearführungselementen
als auch mit den Leisten 62. Die Leisten 62 sind in Höhe der Stütz
elemente über eine Querstrebe 84 ausgesteift, wobei in Verbindung
mit dem Abstützelement 82 im hinteren Bereich gemäß Fig. 3 ein
Rahmen geschaffen wird. Da aber die Linearführungselemente 83 auch
an der Abstützplatte 82 befestigt sind, ergibt sich somit ein
dreidimensionaler Aussteifungsrahmen, der insbesondere dann von
Vorteil ist, wenn die Spritzgießeinheit mitsamt ihrer Abstützung zu
bewegen ist. Eine derartige Bewegung ist z. B. erforderlich, um die
Spritzgießeinheit einem Einspritzen in der Trennebene zugänglich zu
machen, oder um die Spritzgießeinheit in einem Depot zu warten.
Zur Rotation der Förderschnecke ist ein Rotationsmotor 52 vorge
sehen, der über ein vorzugsweise als Planetengetriebe ausgebildetes
Getriebe 26 seine Kraft untersetzt auf die Förderschnecke 72 über
trägt. Der Rotationsmotor 52 ist in einer Aufnahme 25d einer An
formung 25c der Einspritzbrücke 25 aufgenommen. Da die Kräfte, die
für die Einspritzbewegung mittels des Einspritzmotors 51 erforder
lich sind, in grober Näherung etwa doppelt so groß sind wie die
Kräfte, die für die Rotation der Förderschnecke durch den Rotations
motor 52 erforderlich sind, kann der Rotationsmotor in seiner
Bauform baugleich mit einem der beiden Einspritzmotoren 51 ausge
bildet werden. Zudem ist es auch möglich, die zugehörigen Getriebe
51a, 26 vorzugsweise als baugleiche Planetengetriebe auszubilden.
Das Auflösen der miteinander kombinierten Einheiten hat hier nun
aber auch den Vorteil, daß entsprechend Raum besteht, um Rotations
motor 52 und Einspritzmotor 51 als Einbaumotoren auszubilden. Zu
diesem Zweck besitzt der Einspritzmotor 51 an seiner Außenwandung
Rippen 51e, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der
Aufnahme 10e des Trägerblocks entspricht. Dadurch bildet sich
zwischen Trägerblock 10 und Einspritzmotor 51 ein Kühlkanal 51d aus,
der von einem beliebigen Kühlmedium durchflossen werden kann. Die
Versorgung des Kühlkanals 51d erfolgt über die Anschlüsse 51b, 51c.
Durch die spiralförmige Anordnung der Rippen 51e ergibt sich inso
fern ein spiralförmiger Kühlkanal. Der gesamte Kühlkanal ist auf
beiden Seiten durch Dichtungsringe 55, 56 nach außen abgedichtet, so
daß sich durch das bloße Einfügen des Einspritzmotors 51 in die
Aufnahme 10e der Kühlkanal ausbildet. Zur Befestigung des Einspritz
motors müssen dann lediglich noch von der anderen Seite die Lager 23
zugeführt werden und der Einspritzmotor wird dann mittels des
Deckels 10b an der Einspritzbrücke festgelegt, der seinerseits durch
die Befestigungsmittel 10c befestigt wird. Bei der Bewegung der
Einspritzbrücke 25 dient der Anschlag 63 als Wegbegrenzung.
Wie der Einspritzmotor so kann auch der Rotationsmotor 52 als
baugleicher Einbaumotor ausgebildet werden. Der Rotationsmotor 52
besitzt hierzu Rippen 52e, deren Außendurchmesser ungefähr dem
Innendurchmesser der Aufnahme 25d der Einspritzbrücke entspricht.
Kühlmedium wird hier über die Anschlüsse 52b, 52c dem Kühlkanal 52d
zugeführt. Auch hier ergibt sich durch das bloße Einführen des
Rotationsmotors 52 in die Aufnahme 25d der spiralförmige Kühlkanal
52d in Verbindung mit den Dichtungsringen 57, 58.
Bezugszeichenliste
10 Trägerblock
10a Anformung
10b Deckel
10c Befestigungsmittel
10d Ansatz
11 Mutter
11a Befestigungsmittel
13 Zwischenstück
17 Plastifiziereinheit
18 Spindel
18a Bereich verringerten Durchmessers
23 Lager
25 Einspritzbrücke
25c Anformung
25d Aufnahme
26 Getriebe
27 Stützelement
33a, 33b Gleitlager
35 stationärer Formträger
36 Plastifizierzylinder
51 Antriebsmotor
51a Getriebe
51b, 51c Anschluß
51d Kühlkanal
51e Rippe
52 Rotationsmotor
52b, 52c Anschluß
52d Kühlkanal
52e Rippe
55, 56, 57, 58 Dichtungsring
62 Leiste
63 Anschlag
72 Fördermittel
73 Einspritzmotor
78 Spindelmutter
79 Führungselement
80 Formhohlraum
81 Maschinengestell
82 Abstützplatte
82a Ausnehmung
83 Linearführungselement
84 Querstrebe
A Antriebseinheit
D Düse
E Einspritzeinheit
M Form
d Abstand
e-e, f-f geneigte Ebene
h-h horizontale Ebene
s-s Spritzachse
10a Anformung
10b Deckel
10c Befestigungsmittel
10d Ansatz
11 Mutter
11a Befestigungsmittel
13 Zwischenstück
17 Plastifiziereinheit
18 Spindel
18a Bereich verringerten Durchmessers
23 Lager
25 Einspritzbrücke
25c Anformung
25d Aufnahme
26 Getriebe
27 Stützelement
33a, 33b Gleitlager
35 stationärer Formträger
36 Plastifizierzylinder
51 Antriebsmotor
51a Getriebe
51b, 51c Anschluß
51d Kühlkanal
51e Rippe
52 Rotationsmotor
52b, 52c Anschluß
52d Kühlkanal
52e Rippe
55, 56, 57, 58 Dichtungsring
62 Leiste
63 Anschlag
72 Fördermittel
73 Einspritzmotor
78 Spindelmutter
79 Führungselement
80 Formhohlraum
81 Maschinengestell
82 Abstützplatte
82a Ausnehmung
83 Linearführungselement
84 Querstrebe
A Antriebseinheit
D Düse
E Einspritzeinheit
M Form
d Abstand
e-e, f-f geneigte Ebene
h-h horizontale Ebene
s-s Spritzachse
Claims (13)
1. Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zur
Verarbeitung plastifizierbarer Massen mit
- - einer Plastifiziereinheit (17), die plastifiziertes Material über eine Düse (D) in einer Spritzachse (s-s) einer Form (M) zuführt,
- - einem in der Plastifiziereinheit aufnehmbaren Fördermittel (72),
- - einem die Plastifiziereinheit (17) lösbar aufnehmenden Träger block (10),
- - einer Einspritzbrücke (25), an der das Fördermittel (72) gelagert ist und die auf den Trägerblock (10) zu und vom Trägerblock weg bewegbar ist zur Relativbewegung des Förder mittels (72) gegenüber der Plastifiziereinheit (17),
- - mehreren symmetrisch zur Spritzachse (s-s) angeordneten elektromechanischen Antriebseinheiten (A) zum Verschieben der Spritzgießeinheit entlang der Spritzachse (s-s) zum Anlegen der Düse (D) an die Form (M),
- - mehreren symmetrisch zur Spritzachse (s-s) angeordneten elektromechanischen Einspritzeinheiten (E) zur Bewegung der Einspritzbrücke (25) gegenüber dem Trägerblock (10),
- - Linearführungselementen (83), entlang denen Trägerblock (10) und Einspritzbrücke (25) bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführungselemente (83)
symmetrisch zur Spritzachse (s-s) angeordnet sind und daß die
Antriebseinheiten (A), die Einspritzeinheiten (E) und die Linear
führungselemente (83) in verschiedenen Ebenen (h-h, e-e, f-f)
liegen, die die Spritzachse (s-s) enthalten.
2. Spritzgießeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearführungselemente (83) Holme sind, an denen der Träger
block (10) über Gleitlager (33a) und die Einspritzbrücke (25)
über Gleitlager (33b) geführt sind.
3. Spritzgießeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearführungselemente (83) an einer horizontalen Ebene
(h-h), die Antriebseinheiten (A) in einer gegenüber der Horizon
talen geneigten ersten Ebene (e-e) und die Einspritzeinheiten (E)
in einer gegenüber der Horizontalen geneigten zweiten Ebene (f-f)
liegen.
4. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Antriebseinheit (A) und jede Einspritz
einheit (E) ihren eigenen Antriebsmotor (73) bzw. Einspritzmotor
(51) aufweist und jeweils als bauliche Einheit zumindest am
Trägerblock (10) festlegbar ist.
5. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die an einem stationären Formträger (35)
lösbar befestigten Linearführungselemente (83) über die gesamte
Länge der Spritzgießeinheit erstrecken und die maximale Baulänge
der Spritzgießeinheit bei in hinterster Position befindlicher
Einspritzbrücke (25) im wesentlichen festlegen.
6. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine am Ende der Linearführungselemente (83)
angeordnete Abstützplatte (82) als Widerlager für die Antriebs
einheit (A) dient, die vorzugsweise als Antriebsmotor (73) einen
Hohlwellenmotor aufweist.
7. Spritzgießeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (d) zwischen Abstützplatte (82) und Antriebsmotor
(73) durch austauschbare Zwischenstücke (13) veränderbar ist.
8. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linearführungselemente (83) im vorderen
Bereich über ein Stützelement (27) auf Leisten (62) abgestützt
sind, die weiteren Führungselementen (79) für den Trägerblock
(10) als Führung dienen.
9. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linearführungselemente (83) an ihrem
hinteren, vom stationären Formträger (35) abgewandten Ende an
einer Abstützplatte (82) befestigt sind, die ihrerseits an
Leisten (62) befestigt ist.
10. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Einspritzbrücke (25) ein Rotations
motor (52) zur Rotation des als Förderschnecke ausgebildeten
Fördermittels (72) vorgesehen ist, der hinsichtlich seiner
Bauform und vorzugsweise auch hinsichtlich seines Getriebes
baugleich mit einem der beiden Einspritzmotoren (51) der Ein
spritzeinheiten (E) ist.
11. Spritzgießeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Außenwandungen des Einspritz
motors (51) und Aufnahmen (10e) im Trägerblock (10) oder der
Einspritzbrücke (25) Kühlkanäle (51d) zur Kühlung des Einspritz
motors (51) mittels eines Kühlmediums gebildet sind.
12. Spritzgießeinheit nach ,einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Außenwandungen des Rotations
motors (52) und Aufnahmen (25d) der Einspritzbrücke (25) Kühl
kanäle (52d) zur Kühlung des Rotationsmotors (52) mittels eines
Kühlmediums gebildet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131329 DE19531329C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Spritzgießeinheit für eine Spritzgießmaschine |
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PCT/DE1996/001532 WO1997007971A1 (de) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Spritzgiesseinheit für eine kunststoff-spritzgiessmaschine |
CA002228755A CA2228755A1 (en) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Injection-moulding unit for a machine for the injection moulding of plastics |
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US09/029,406 US5968563A (en) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Injection-moulding unit for a machine for the injection moulding of plastics |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131329 DE19531329C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Spritzgießeinheit für eine Spritzgießmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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