DE19531103A1 - Verfahren zur Herstellung von hygienefreundlichen eckigen Behältern und Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hygienefreundlichen eckigen Behältern und VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
eckigen Behältern, insbesondere Vakuumbehälter für Lebens
mittel, bei dem ein Blech entsprechend der gewünschten Eck
bereiche geschnitten oder gestanzt wird, woraufhin die in
eine Ecke zusammenlaufenden Blechteilflächen zu senkrecht
oder annähernd senkrecht zueinanderstehenden Wänden gebogen
und dann über eine Schweißnaht, die noch endbehandelt wird,
miteinander verbunden werden. Die Erfindung betrifft außerdem
eine Vorrichtung zur Herstellung von eckigen Behältern und
damit zur Verwirklichung des Verfahrens mit Schneid- oder
Stanzwerkzeugen sowie mit Biege- und Schweißeinrichtungen.
Behälter unterschiedlichster Volumen, auch solche, die
als Vakuumbehälter eingesetzt werden sollen, werden im so
genannten Tiefziehverfahren hergestellt. Dabei wird aus einer
entsprechenden Blechfläche unter Einsatz von Druck und/oder
Vakuum eine Verformung des Bleches vorgenommen, die zu einem
entsprechend geformten Behälter führt. Damit ist es möglich,
Behälter in rechteckiger Grundform mit Innenkanten zu verse
hen, deren Radien eine einfache Reinigung, vornehmlich im
Lebensmittel- und Chemiebereich erlauben. In den Ecken laufen
meist drei Flächen mit den damit korrespondierenden drei Ra
dien zu einer Achtelhohlkugel zusammen. Das Tiefziehverfahren
erfordert entsprechende Maschinen und Einrichtungen, die in
der Regel nur die Herstellung von Großserien erlauben. Klei
nere Serien, d. h. also insbesondere Spezialbehälter werden
durch Biegen und Zusammenbringen der Blechteilflächen, die
dann durch Schweißen zusammengebracht und zusammengehalten
werden. Die zusammenstoßenden Blechteilflächen werden ent
sprechend mit halben Radien versehen, was einen großen Her
stellungsaufwand erfordert. Besonders schwierig ist aber das
anschließende Entfernen von Schweißraupen genau im Kantbe
reich. Werden diese Schweißraupen aber nicht mit der nötigen
Sorgfalt und dem nötigen Erfolg beseitigt, ist das Reinhalten
von derartigen Behältern unmöglich oder zumindestens nur mit
entsprechendem Aufwand zu erreichen. Eine hygienefreundliche
Ausgestaltung ist bei derartig von Hand hergestellten Behäl
tern in aller Regel kaum oder nur mit großem Aufwand zu er
reichen. Auch das Prägeverfahren ist nicht befriedigend ein
zusetzen, weil nur große Radien und geringe Behältertiefen zu
erreichen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch in Einzelferti
gung herstellbare Behälter, insbesondere für den Lebensmit
telbereich mit hygienefreundlichen Biegeradien bzw. Eckberei
chen zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß die als Schweißnaht vorgesehene senkrechte Schnittlinie
aus dem Biegeradius bzw. der Biegelinie heraus und im Abstand
und parallel zur Biegelinie verlaufend gelegt wird, daß als
Klinkung ein dreistrahliger Stern so aus den Blechteilflächen
ausgenommen wird, daß nach dem Biegevorgang und dem Beiklop
fen des Eckbereiches seine Strahlenspitzen aus dem Zentrum
einer Achtelhohlkugel in die Flächen verlaufen und die Strah
lensockel gegen Null reduziert sind.
Durch das Verlegen der Schweißnaht aus dem Zentrum der
Achtelhohlkugel heraus in eine der meist drei angrenzenden
Flächen ist zunächst einmal die Möglichkeit geschaffen, die
Schweißnaht einfacher und besser herzustellen, weil dieser
Bereich wesentlich besser zugänglich ist als der Biegeradien
bereich bzw. der Kantbereich. Darüber hinaus ist aber eine
solch hergestellte Naht von Schweißraupen wesentlich leichter
zu befreien und ist damit wesentlich hygienefreundlicher. Das
Sauberhalten der Eckbereich ist damit annähernd so zu bewerk
stelligen, wie beim Tiefziehverfahren hergestellten Behäl
tern. Ein Unterschied für den Nutzer solcher Behälter ist
nicht erkennbar. Im Eckbereich sind nach dem Beiklopfen le
diglich kurze und sehr schmale Schweißnähte (dreistrahliger
Stern) auszufüllen. Auch hier kann der Schweißprozeß wesent
lich leichter durchgeführt und der Abreinigungsprozeß vor
genommen werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die Biegung zuerst der in einer Ebene ver
laufenden Biegelinien entsprechend und in einem Arbeitsgang
und erst dann gemäß der senkrecht dazu verlaufenden Biegeli
nie folgend vorgenommen wird. Damit ist sichergestellt, daß
die axial verlaufenden Biegelinien zu einer gleiche Biegung
bzw. Kante führen, während dann anschließend die quasi senk
recht verlaufende Biegung in einem zweiten Arbeitsgang pro
blemlos vorgenommen werden kann. Die dann voreinander stehen
den Kanten können, da sie genau voreinander stehen, durch
Schweißen gut miteinander verbunden werden.
Ziel ist es, auch im Bereich des dreistrahligen Sterns
mit möglichst wenig Schweißkanten auszukommen und beim Biegen
bereits die einzelnen Kanten bzw. Strahlenbereiche so anein
anderzubringen, daß sie ohne viel Material einbringen zu müs
sen, durch Schweißen zu verbinden sind. Dies wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß die Breite der Strahlensockel
des dreistrahligen Sterns in Abhängigkeit von der Material
stärke eingestellt wird und zwar mit steigender Materialstär
ke breiter werdend. Je geringer die Materialstärke, desto
schmaler ist der Strahlensockel. Eine wirksame und gezielte
Verbindung bzw. ein Abdichten in diesem Bereich ist so zu
erreichen.
Gemäß einer Weiterbildung ist dann vorgesehen, daß die
Breite der Strahlensockel mit zunehmendem Biegeradius zuneh
mend eingestellt wird. Dies bedeutet, daß je größer der Bie
geradius, desto breiter der Strahlensockel ist. Je größer der
Biegeradius, desto länger ist darüber hinaus der einzelne
Strahl.
Rein theoretisch ist es möglich, auch Biegeradien unter
3 mm einzusetzen, doch müssen dazu die Biegewerkzeuge geson
dert eingestellt werden. Die Erfindung sieht daher vor, daß
als Klinkung bei Biegeradien zwischen 3-15/20 mm ein drei
strahliger und bei Biegeradien über 15/20 mm ein mehrstrah
liger Stern aus den Blechteilflächen ausgenommen wird. In
aller Regel erfolgt dies durch Stanzung oder auch durch
Schweißen o. a. Arbeiten. Bei einem mehrstrahligen Stern,
vorzugsweise einem Mehrfachen von drei, entfallen auf eine
der drei angrenzenden Flächen jeweils eine entsprechende An
zahl von Strahlen.
Als Materialien kommen letztlich alle zum Biegen ver
formbaren Stoffe in Frage. Besonders vorteilhaft ist es gemäß
dem vorliegenden Verfahren, die Blechteilflächen aus V2A,
St52, Acrylharz, thermoplastischen Kunststoffen, Verbundholz-
oder Verbundstahlblechen zu schneiden, zu stanzen oder zu
formen und dann nach Herstellung der Klinkung zu biegen. Ge
rade für den Bereich der Lebensmittelbehälter sind V2A und
letztlich auch Acrylharzwerkstoffe besonders zu bevorzugen.
Der dreistrahlige Stern wird in der Regel mit der gerade
verlaufenden Strahlenflanken ausgefüllt. Insbesondere bei
dickeren Blechen oder auch größeren Behältern kann es aber
zweckmäßig sein, die Strahlenflanken zur Verkleinerung der
Schweißbereiches aufeinander zulaufend gebogen ausgeschnitten
auszubilden, um so wie erwähnt die verbleibenden Spalten beim
Biegen und Beiklopfen des Eckbereiches möglichst schmal zu
halten. Bei entsprechend gebogener Ausführung der Strahlen
flanken kann auch bei derartiger problematischeren Behältern
ein sehr schmaler Schlitz vorgegeben werden, der dann noch
mit Schweißmaterial ausgefüllt werden muß.
Zur Verwirklichung des Verfahrens dient eine Vorrich
tung, bei der als Schneidwerkzeug und/oder als Schweißein
richtungen eine CNC gesteuerte Lasermaschine dient. Mit Hilfe
einer entsprechenden Ausbildung kann eine relativ einfache
Vorrichtung verwirklicht werden, wobei vorteilhafterweise auf
Stanzwerkzeuge u. ä. verzichtet werden kann. Nicht verzichten
kann man auf Biegeeinrichtungen, die aber mit einer kombi
nierten Schneid- und Schweißeinrichtung korrespondierend ar
beiten, so daß der Aufwand für das Herstellen der entspre
chenden erfindungsgemäßen Behälter weiter reduziert werden
kann.
Eine weitere Möglichkeit das Verfahren über eine
zweckmäßig ausgebildete Vorrichtung zu Verwirklichen ist die,
bei der die Stanze mit einem die gesamte Klinkung aufweisen
den Stanzwerkzeug ausgerüstet ist. Hier wird der Biegeprozeß
und auch der Schweißprozeß getrennt vorgenommen, dafür dann
aber das Herstellen der Ausklinkung wesentlich vereinfacht
werden, da die gesamte Klinkung mit einem einzigsten Stanz
werkzeug und Stanzvorgang hergestellt werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß keine halben Radien gebogen werden müssen, so daß Schwie
rigkeiten mit den Matrizen der Biegemaschinen völlig entfal
len, da die Matrizen weder herausfallen noch überbeansprucht
werden können. Die zum Einsatz kommenden Biegeeinrichtungen
biegen nach dem Schneiden oder Stanzen genau gemäß der vor
gegebenen Biegelinien, wobei statt der bisher vier Biegevor
gänge nur noch zwei erforderlich sind. Diese Reduzierung der
Biegevorgänge bringt den Vorteil einer hohen Winkelgenauig
keit ohne jeden weiteren Aufwand, so daß insgesamt Behälter
hergestellt werden können, die wesentlich optimaler aussehen
und vor allem eingesetzt werden können. Durch das Schweißen
entstehen zwar auch beim erfindungsgemäßen Verfahren Schweiß
raupen, doch aufgrund der sehr präzisen Biegeergebnisse kann
man von außen beim Schweißen sich auf das Verlaufenlassen in
der Naht beschränken, so daß von vornherein wenig Nacharbei
ten erforderlich sind. Weiterhin liegt die Schweißnaht nicht
in einem zwei Flächen verbindenen Radius, sondern in einer
Fläche, so daß ein Entfernen eventuell auftretender Schweiß
raupen kaum Schwierigkeiten erbringt. Die vornehmlich drei
Strahlensockel des Sterns werden vor dem Verschweißen von
außen beigeklopft. Das Nacharbeiten auf der Innenseite ist
gegenüber üblichen Verfahren erheblich leichter, da die Ge
samtschweißstrecken deutlich weniger und die Nahtbreiten vor
allem deutlich geringer sind. Vorteilhaft ist weiter, daß mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren neben rechtwinkligen Ecken
auch nicht rechtwinklige Ecken hergestellt werden können,
also kleiner oder größer 90° und ungleichwinklige Ecken. Vor
teilhaft ist weiter, daß mit einer einzigen Maschine ge
schnitten und geschweißt werden kann, so daß ein deutlich
geringerer Investitionsaufwand erforderlich ist. Vorteilhaft
ist schließlich, daß mit diesem Verfahren die unterschied
lichsten, durch Biegen verformbaren Materialien entsprechend
eingesetzt werden können, so daß neben Kleinstserien letzt
lich sogar einzelne Behälter hergestellt werden können, wenn
dies erforderlich ist. Damit können auch hochwertige Materia
lien Verwendung finden, die eben wegen der hohen Preise sich
nur für Spezialeinsätze eignen, bisher aber aufgrund der auf
wendigen Herstellung überhaupt nicht einzusetzen waren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Eckbereich eines Behälters, herge
stellt nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren,
Fig. 2 ein Blech nach dem Ausschneiden oder
Stanzen aber vor dem Biegen und Ver
schweißen in Draufsicht und
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Schneiden und
Schweißen, ggf. auch Biegen von Blechen
in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt nur einen Teilbereich eines Behälters 1, um
zu verdeutlichen, wie der Eckbereich eines solchen Behälters
hergestellt werden kann. Mit 2 ist der Behälterboden, mit 3
die eine Seitenwand und mit 4 die zweite Seitenwand bezeich
net.
Um die besondere Herstellungsweise bzw. damit natürlich
auch das Endergebnis gut charakterisieren zu können, ist die
parallel zur Ecke 13 verlaufende Schweißnaht 12 sehr deutlich
herausgehoben. Das untere Ende, d. h. das zum Behälterboden
weisende Ende der Schweißnaht 12 bildet die Klinkung 5 bzw.
einen dreistrahligen Stern. Die Strahlenspitzen 6 weisen in
die Seitenwände 3, 4 bzw. den Behälterboden 2, während die
Strahlensockel 7 zum Verbinden und Abdichten dieses Bereiches
dienen.
Fig. 2 zeigt wie bereits weiter oben erwähnt ein Blech
1, das zu einem Eckbereich gemäß Fig. 1 verarbeitet werden
soll. Die in einer Ebene verlaufenden Biegelinien 9, 10 wer
den dabei in einem ersten gemeinsamen Arbeitsgang verwirk
licht, indem das Blech 18 entsprechend gebogen wird. Dann
erfolgt eine Biegung entsprechend der Biegelinie 8. Diese
Biegelinie 8 verläuft senkrecht zu den beiden anderen ver
laufenden Biegelinien 9, 10.
Mit 11 ist der Biegelinienrand bezeichnet, um zu ver
deutlichen, daß es sich nicht um eine rechtwinklige, kantige
Ecke im engeren Sinne handelt, sondern vielmehr um eine ent
sprechende Achtelhohlkugel, die das spätere Reinigen des In
nenraums eines Behälters 1 wesentlich erleichtert und damit
den Hygienevorschriften genügt.
Mit 14, 15 sind die Linien bezeichnet, die aus dem Bie
geradius herausführen und nach dem Biegen miteinander ver
schweißt werden. Mit 16 und 17 sind die Linien bezeichnet,
die nach dem Biegen die Schweißnaht 12 bildend verschweißt
werden. Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß beim Biegen diese Linien 14 und 15 bzw. 16 und 17 so
dicht voreinander stoßen, daß sich auch im weiteren eine
Schweißnaht 12 ergibt, die wenig Schweißmaterial erfordert
und die leicht abzureinigen und später auch im Gebrauch zu
reinigen ist. Fig. 3 zeigt quasi schematisch ein Schneidwerk
zeug 19 mit einer kombinierten Schweißeinrichtung 20. Ange
deutet ist, daß der lange Arm der kombinierten Schneidwerk
zeug 19 bzw. Schweißeinrichtung 20 teleskopierbar ist, um so
unterschiedlichste Stellungen wahrnehmen zu können. Die Spit
ze 24 des Armes 23 ist um das Gelenk 25 schwenkbar, so daß
die daran befestigte Lasermaschine 21 in jede Position ge
bracht werden kann, um einmal zu schneiden und zum anderen
auch ggf. auch um zu schweißen.
Die kombinierte Schneid-/Schweißmaschine 19, 20 bzw. die
Lasermaschine 21 ist einem Scheide- und Kanttisch 22 zuge
ordnet, wobei hier die zum Kanten bzw. Biegen notwendigen
Biegemaschinenteile nicht dargestellt sind.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern,
insbesondere Vakuumbehälter für Lebensmittel, bei dem ein
Blech entsprechend der gewünschten Eckbereiche geschnitten
oder gestanzt wird, woraufhin die in eine Ecke zusammenlau
fenden Blechteilflächen zu senkrecht oder annähernd senkrecht
zueinanderstehenden Wänden gebogen und dann über eine
Schweißnaht, die doch endbehandelt wird, miteinander verbun
den werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schweißnaht vorgesehene senkrechte Schnittlinie
aus dem Biegeradius bzw. der Biegelinie heraus und im Abstand
und parallel zur Biegelinie verlaufend gelegt wird, daß als
Klinkung ein dreistrahliger Stern so aus den Blechteilflächen
ausgenommen wird, daß nach dem Biegevorgang und dem Beiklop
fen des Eckbereiches seine Strahlenspitzen aus dem Zentrum
einer Achtelhohlkugel in die Flächen verlaufen und die Strah
lensockel gegen Null reduziert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegung zuerst der in einer Ebene verlaufenden Biege
linien entsprechend und in einem Arbeitsgang und erst dann
gemäß der senkrecht dazu verlaufenden Biegelinie folgend vor
genommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Strahlensockel des dreistrahligen Sterns
in Abhängigkeit von der Materialstärke eingestellt wird und
zwar mit steigender Materialstärke breiter werdend.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Strahlensockel mit zunehmendem Biegeradius
zunehmend eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Klinkung bei Biegeradien zwischen 3-15/20 mm ein
dreistrahliger und bei Biegeradien über 15/20 mm ein mehr
strahliger Stern aus den Blechteilflächen ausgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Strahlenspitzen abhängig vom Biegeradius
und zwar mit zunehmendem Biegeradius länger gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechteilflächen aus V2A, St52, Acrylharz, thermopla
stischen Kunststoffen, Verbundholz- oder Verbundstahlblechen
geschnitten, gestanzt oder geformt und dann nach Herstellung
der Klinkung gebogen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlenflanken zur Verkleinerung des Schweißberei
ches aufeinanderzulaufend gebogen ausgeschnitten werden.
9. Vorrichtung zur Herstellung von eckigen Behäl
tern und damit zur Verwirklichung des Verfahrens nach An
spruch 1 bis Anspruch 8, mit Schneid- (19) oder Stanzwerkzeu
gen sowie mit Biege- und Schweißeinrichtungen (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schneidwerkzeug (19) und/oder als Schweißeinrichtung
20 eine CNC gesteuerte Lasermaschine (21) dient.
10. Vorrichtung zur Herstellung von eckigen Behäl
tern und damit zur Verwirklichung des Verfahrens nach An
spruch 1 bis Anspruch 8, mit Stanzwerkzeugen (19) sowie mit
Biege- und Schweißeinrichtung (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanz mit einem die gesamte Klinkung (5) aufweisenden
Stanzwerkzeug (19) ausgerüstet ist.
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