DE19530558A1 - Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Speicherung von BildsequenzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine An
ordnung zur Speicherung von Bildsequenzen, bei
denen mit einem Bildaufnahmegerät, das einem Bild
sensor beinhaltet, die Bilddaten erfaßt, einem Ana
log-Digital-Umsetzer zugeführt und danach kodiert
und gespeichert werden.
Bildsequenzspeicher werden in der Technik für viel
fältige Aufgaben benötigt. Bevorzugte Einsatzge
biete sind dabei Video-Überwachung, Bewegungsmelder
sowie Video-Fahrtenschreiber.
Anordnungen zur Überwachung von Gebäuden, Räumen,
Gebäudeabschnitten oder Gegenständen sind z. B. aus
DE 44 08 558 C1, Video-Fahrtenschreiber aus
DE 42 21 280 C2 bekannt.
Die Bildsequenzspeicher sollen ein möglichst großes
Bildfeld erfassen, eine hohe Auflösung über das
ganze Bildfeld aufweisen, die Vermessung des ge
speicherten Bildes ermöglichen und eine möglichst
zeitlich lückenlose Aufzeichnung gestatten.
Die Realisierung dieser Anforderung erfordert die
Speicherung von großen Bilddatenmengen. Die direkte
Abspeicherung großer Datenmengen erfordert schnelle
Speichermedien und hohe Speicherkapazität. Spei
chermedien mit kleiner Schreibzeit und großer Spei
cherkapazität (SRAM′s) sind kostenintensiv. Ihre
Anwendung als nichtflüchtiger Speicher erfordert
zusätzlich eine Batterie (NV-SRAM).
Demgegenüber sind nichtflüchtige Massenspeicher mit
großer Speicherkapazität (z. B. FLASH-Speicher) zwar
kostengünstiger, sie benötigen aber verhältnismäßig
große Schreibzeiten. Es ist deshalb eine Anpassung
der Datenrate an die Schreibgeschwindigkeit der
Speichermedien durch eine Reduzierung der Bildda
tenmenge mittels Bildatenkomprimierung und/oder Re
duzierung der Bildfolgerate zweckmäßig.
Nach DE 42 21 280 C2 ist ein Verfahren zur Auf
nahme, Abspeichern und Wiedergabe von Videobildern
zur Dokumentation von Verkehrssituationen, mit ei
nem Endlosschleifenspeicher eines Fahrzeuges be
kannt. Bei diesem Verfahren überschreiben die aktu
ellen neuen Bilder die ältesten Bilder, wobei ein
Einspeicherhalt veranlaßt wird durch Kriterien wie
Beschleunigung oder abnormale Wegeabweichung, wobei
nach den genannten Veranlassen der Einspeicherhalt
erst um eine einstellbare Zeitspanne verzögert er
folgt, wobei Standbilder aufgenommen werden, wobei
die Bildspeicherung durch Fahrparameter, Fahrzu
standsdaten und Betriebszustandsdaten des Fahrzeuges
gesteuert wird und wobei die Sequenzfrequenzen der
Standbilder derart steuerbar ist, daß bei kriti
schen Situationen die Bildfolge der Standbilder er
höht wird, wobei die Bilddaten zugriffsverschlüs
selt und derart kodiert aufgezeichnet werden, daß
Irrelevanz und Redundanz der Bildinformation redu
ziert werden und wobei eine Bildwiedergabe und eine
Wiederaktivierung des Schreibmodus des
Endlosschleifenspeichers nur mit Hilfe einer auto
risierten Leseeinrichtung ermöglicht wird.
Die hierzu beschriebene Einrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens weist ein Bildaufnahmegerät und
einen Bildspeicher auf, der eine Serienschaltung
einer Optik, eines Bildsensors, eines AD-Umsetzers,
eines Zwischenspeichers, eines Kodierers und des
Bildspeichers beinhaltet.
Bei diesem Verfahren und der zugehörigen Anordnung
ist nachteilig, daß die Bilddatenkomprimierung nach
einer Zwischenspeicherung von Bildzeilen und Bild
spalten in schnellen Speichermedien erfolgt. Eine
Verdoppelung der Bildauflösung in horizontaler und
vertikaler Richtung erfordert einen vierfach größe
ren schnellen Zwischenspeicher. Bei der zugehörigen
Einrichtung ist ferner nachteilig, daß die Forde
rung nach einem großen Bildfeld durch den Einsatz
eines Weitwinkelobjektivs realisiert wird. Weitwin
kelobjektive sind einerseits sehr kostenintensiv,
andererseits ist bekannt, daß Abbildungsfehler bei
Objektiven mit der dritten Potenz des Öffnungswin
kels eingehen und somit bezüglich der Abbildungs
fehler Objektive mit großem Öffnungswinkel für Ver
messungsaufgaben ungünstig sind.
Eine konstante hohe Bildauflösung über den gesamten
Bildbereich des Sensors ist häufig nicht erforder
lich und führt nicht zu einer Verringerung der
Bilddatenmenge. Eine mögliche variable Auflösung
innerhalb der Bildzeilen erfordert einen zusätzli
chen Schaltungsaufwand.
Einer Reduzierung der Bilddatenmenge durch Reduzie
rung der Bildfolge steht die Forderung nach zeit
lich lückenloser Bildaufzeichnung entgegen. Ande
rerseits sind mit der bestehenden CCD-Technologie
Bildfolgeraten von etwa 100 Hz erreichbar und damit
einer Erhöhung der Bildfolgerate des Sensors Gren
zen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Anordnung zur Speicherung von Bild
sequenzen anzugeben, bei dem ohne Zwischenspeiche
rung mehrerer Bildzeilen eine Reduzierung der Bild
datenmenge erfolgt und bei dem eine Erhöhung der
Bildauflösung und der Bildfolgerate nicht im glei
chen Maß zur Erhöhung der Bilddatenmenge führt und
durch die Anordnung ein möglichst großes Bildfeld
erfaßt wird.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe mit
den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine
Bilddatenkomprimierung, die beim Kodiervorgang
keine zweidimensionale Zwischenspeicherung des Bil
des erfordert. Die erreichbare Reduzierung der
Bilddatenmenge ist ausreichend, um langsame Massen
speicher als Speichermedien zu benutzen. Eine Erhö
hung der horizontalen Bildauflösung bei der Bild
aufnahme erfordert bei gleichem Bildinhalt keine
Vergrößerung der Speicherkapazität für das verfah
rensgemäß kodierte Bild.
Die erfindungsgemäße Anordnung für einen
Bildsequenzspeicher ermöglicht die Erfassung eines
großen Bildfeldes mit hoher Auflösung, wobei in
festlegbaren Bildausschnitten eine höhere Bildfol
gerate als in den übrigen Bildausschnitten reali
siert wird. Die Anwendung von mehreren Sensoren und
Objektiven ermöglicht außerdem eine Bildvermessung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zuge
hörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Verfahrensschritte,
Fig. 2 ein Ablaufschema der erfindungsgemäßen
Verfahrensschritte bei Speicherung in getrenn
ten Attributsspeichern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
Funktionsgruppen der erfindungsgemäßen Einrich
tung und die
Fig. 4 bis 7 ein Beispiel für den
Grauwertverlauf in einer Bildzeile und Schritte
bei der Kodierung bzw. Dekodierung.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine
kantenorientierte Bilddatenkomprimierung. Nach er
folgter Digitalisierung liegen die Bilddaten z. B.
zeilenweise als Bildpunkte mit den zugehörigen
Grauwerten vor. Fig. 4 zeigt die Grauwerte der
Bildpunkte einer Zeile.
Der Zeilenbeginn liegt beim Bildpunkt 0, das
Zeilenende beim Bildpunkt 80. Der Beginn der Zeile
bzw. der Beginn eines Objektes ist durch einen
Grauwertanstieg gekennzeichnet. Dieser Grauwertan
stieg, der sich über mehrere Bildpunkte erstrecken
kann, definiert die Vorderkante. Ein Objekt be
ginnt, wenn die Grauwertdifferenz benachbarter
Punkte einen bestimmten Wert überschreitet.
Grauwertdifferenzen, die kleiner als dieser ge
wählte Wert sind, werden als redundante Werte be
handelt. Durch Differenzenoperatoren werden die An
fangspunkte der Grauwertanstiege VK1 bis VK4 sowie
die Endpunkte der Grauwertabfälle HK1 bis HK4
(Kantenfußpunkte) sowie die zugehörigen
Grauwertdifferenzen zwischen Objekt und Hintergrund
bestimmt. Dabei ist es auch möglich, den Endpunkt
eines Grauwertanstieges und den Anfangspunkt eines
Grauwertabfalls durch Differenzenoperatoren zu be
stimmen und auszuwerten.
Die Bereiche zwischen den Kantenfußpunkten weisen
Grauwertänderungen auf, die kleiner als der ge
wählte minimale Grauwertdifferenzbetrag sind. Sie
werden deshalb als redundante Grauwertschwankungen
betrachtet und der Grauwertverlauf in diesem Be
reich durch einen konstanten Wert angenähert. Der
Grauwertverlauf des in Fig. 4 dargestellten Bei
spieles ist durch 5 Grauwertanstiege und 4 Grau
wertabfälle gekennzeichnet.
Für jeden Kantenfußpunkt werden außer der
Bildpunktnummer, die die Koordinate des Kantenfuß
punktes darstellt, weitere Attribute ermittelt und
abgespeichert:
- - Kennzeichnung als Kantenfußpunkt einer Vorder kante bzw. Hinterkante,
- - Grauwertdifferenz zwischen Objekt und Grauwert am Kantenfußpunkt,
- - Grauwert am Kantenfußpunkt.
In Fig. 5 sind die Kantenfußpunkte für die Vorder
kanten VK1 bis VK4 und in Fig. 6 für die Hinter
kanten HK1 bis HK4 sowie die zugehörigen Grauwert
differenzen dargestellt. Die Attribute für Vorder
kantenfußpunkte und Hinterkantenfußpunkte werden
vorteilhafter Weise getrennt abgespeichert.
Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Verfah
rens besteht darin, daß die Koordinaten der Kanten
fußpunkte und die obengenannten zugehörigen Attri
bute im seriellen Datenstrom des Bildsensors be
rechnet werden und keine Zwischenspeicherung mehre
rer Bildzeilen erforderlich ist. Der schematische
Ablauf des Speicherverfahrens ist in Fig. 1 darge
stellt. Von der Bildsensorbaugruppe BSBG gelangt
über den Analog-Digital-Umsetzer ADU ein serieller
Bilddatenstrom BDS zur Kantenfußpunkterkennung. Die
in Echtzeit berechneten Kantenfußpunktattribute KDS
werden einem Attributspeicher ASP zugeführt. Für
das Abspeichern der Attribute eines Kantenfußpunk
tes sind beispielsweise 3 Byte erforderlich. Die
Speicherung der für den Grauwertverlauf der Bild
zeile aus Fig. 4 relevanten Kantenfußpunktattri
bute erfordert somit 27 Byte. Werden die berechne
ten Attribute vor der Abspeicherung einer Run-Lengh-Codierung
unterzogen und dabei nur signifi
kante Abweichungen zwischen den Werten der entspre
chenden Attribute berücksichtigt, sind im gewählten
Beispiel nur noch 9 Byte für die Koordinaten der
Kantenfußpunkte, ein Byte für den an allen Kanten
fußpunkten fast gleichen Grauwert und ein Byte für
die an allen Kantenfußpunkten fast gleichen Grau
wertdifferenzen erforderlich. Demgegenüber würde
eine direkte Abspeicherung des Grauwertverlaufes,
bei dem die Bildpunktkoordinaten und die zugehöri
gen Grauwerte erfaßt werden, 80 Byte erfordern.
Das Kodierungsverfahren wird auf alle Zeilen des
Bildes in gleicher Weise angewendet. Der Zeilen
wechsel kann in geeigneter Weise in der Liste der
Kantenfußpunktattribute gekennzeichnet werden. Wird
bei der Bildaufnahme der Zeile die Anzahl der Bild
punkte verdoppelt, was einer doppelten Auflösung
entspricht, sind für die direkte Abspeicherung des
Grauwertverlaufes bereits 160 Byte erforderlich.
Demgegenüber sind, wenn der Grauwertverlauf der
Bildzeile nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ko
diert und abgespeichert wird, trotz doppelter Auf
lösung nach wie vor nur 27 ohne RUN-LENGH-Codierung
bzw. 11 Byte Speicherkapazität erforderlich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich,
z. B. bei sehr langem Grauwertanstieg, zusätzlich zu
den obengenannten Parametern die Grauwertanstiegs
länge oder Formattribute des Grauwertverlaufs wie
z. B. konvex oder konkav in geeigneter Weise zu er
mitteln und als weitere Attribute zu speichern und
bei der Rekonstruktion des Grauwertverlaufes der
Zeile zu berücksichtigen.
In einem Dekodierungsprozeß wird der Grauwertver
lauf der Bildzeile aus den in den Listen gespei
cherten Merkmalen rekonstruiert.
Der Dekodierungsprozeß beginnt dabei mit dem ersten
Fußpunkt. Dazu wird der Grauwert am Kantenfußpunkt
zur zugehörigen Grauwertdifferenz addiert. Am Zei
lenanfang und am Zeilenende hat der Kantenfußpunkt
den Grauwert 0. Der berechnete Grauwert wird bis
zum nächsten Kantenfußpunkt jeweils konstant gehal
ten. Ist der folgende Kantenfußpunkt eine Vorder
kante, wird die Summe aus Grauwert am Kantenfuß
punkt und Grauwertdifferenz berechnet und als Grau
wert für die nächsten Bildpunkte verwendet.
Folgt auf den Kantenfußpunkt einer Vorderkante z. B.
der Kantenfußpunkt einer Hinterkante, so wird als
Grauwert für die folgenden Bildpunkte der Grauwert
am Kantenfußpunkt der Hinterkante eingesetzt.
Beim nächsten Kantenfußpunkt wird in gleicher Weise
der neue Grauwert berechnet.
Diese Vorgehensweise wird bis zum Zeilenende, das
in der Liste geeignet gekennzeichnet ist, fortge
führt. Der Dekodiervorgang beginnt in der nächsten
Zeile von neuem und wird zeilenweise bis zum Bild
ende fortgesetzt.
Fig. 7 zeigt den Grauwertverlauf G1 für ein so re
konstruiertes Bild, das aus den erfindungsgemäß ab
gespeicherten Daten ermittelt wurde.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens ist
in Fig. 2 dargestellt. Dabei werden in den Kanten
baugruppen KGB die Kantenfußpunktkoordinaten und
die zugehörigen Attribute für die Vorderkanten und
die Hinterkanten im seriellen Datenstrom BDS des
Bildsensors BS parallel berechnet und in getrennten
Attributsspeichern ASP abgelegt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Einrichtung erläutert Fig. 3. Die erfin
dungsgemäße Einrichtung besteht aus einer Optikbau
gruppe OPT mit Bildsensorbaugruppen BSGB, einem
AD-Umsetzer ADU, Kodiererbaugruppen KBG, wobei jeweils
eine Baugruppe für die Vorderkantenfußpunkte und
eine Baugruppe für die Hinterkantenfußpunkte ver
wendet werden. Zur Einrichtung gehören ferner die
Speicherbaugruppe SPBG und eine Ablaufsteuerung
AST.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung
verwendet zwei oder mehrere Bildsensoren BS mit
Normalobjektiven O, die unter einem festgelegten
Abstand und unter einem Winkel so angeordnet sind,
daß die Bildbereiche der Sensoren sich teilweise
überschneiden. Damit wird erreicht, daß ein großer
Bildausschnitt erfaßt werden kann, ohne daß
kostenaufwendige Weitwinkelobjektive erforderlich
sind.
Die Bildsignale der Sensoren werden den jeweils
zugeordneten AD-Umsetzern oder einen gemeinsam ge
nutzten AD-Umsetzer ADU zugeführt.
Die Synchronsignale ST0 der Bildsensoren BS sind
mit der Ablaufsteuerung AST verbunden. Die Ablauf
steuerung generiert eine alternierende Bildfolge am
Ausgang des AD-Umsetzers ADU. Dadurch ist die Bild
folge im überlappenden Bildbereich der Sensoren
doppelt so hoch wie in den restlichen Bildberei
chen. Die Bildauflösung entspricht der Bildauflö
sung der einzelnen Sensoren. Durch die Wahl des Ab
standes der Sensoren und des Winkel s der Sensor
achsen zueinander kann der Bereich mit größerer
Bildfolge variiert werden. In den überlappenden
Bildbereichen sind Bildvermessungsaufgaben reali
sierbar.
Die Steuersignale ST1 der Ablaufsteuerung und die
digitalisierten Bilddaten werden parallel angeord
neten Kodierern zugeführt, die im seriellen Bildda
tenstrom die verfahrensgemäßen Attribute berechnen
und zusätzlich gegebenenfalls eine Lauflängenkodie
rung vornehmen. Die Ausgänge der Kodiererbaugruppe
KBG werden mit den Eingängen zugeordneter Speicher
ASP verbunden, in denen die kodierten und kompri
mierten Bilddaten, gesteuert durch die Signale ST2
der Ablaufsteuerung AST, abgelegt werden. Durch die
vorgenommene Bildkodierung sind langsame Speicher
medien einsetzbar. Die alternierende Bildfolge er
möglicht im überlappenden Bildbereich eine höhere
Bildfolgerate, ohne kleine Schreibzeiten für die
Speicher zu erfordern.
Die zeitliche Optimierung aller Abläufe ermöglicht
so die Anwendung kostengünstiger nichtflüchtiger
Massenspeichermedien.
Bezugszeichenliste
VK1. . .VK4 Vordere Kantenpunkte
HK1. . .HK4 Hintere Kantenpunkte
BSBG Bildsensorenbaugruppe
BDS Bilddatenstrom
KDS Kantenfußpunktattribute
ASP Attributspeicher
g1 Grauwertverlauf
OPT Optikbaugruppe
ADU AD-Umsetzer
BS Bildsensor
O Normalobjektiv
AST Ablaufsteuerung
ST0. . .ST3 Steuersignale
KBG Kodiererbaugruppe
HK1. . .HK4 Hintere Kantenpunkte
BSBG Bildsensorenbaugruppe
BDS Bilddatenstrom
KDS Kantenfußpunktattribute
ASP Attributspeicher
g1 Grauwertverlauf
OPT Optikbaugruppe
ADU AD-Umsetzer
BS Bildsensor
O Normalobjektiv
AST Ablaufsteuerung
ST0. . .ST3 Steuersignale
KBG Kodiererbaugruppe
Claims (11)
1. Verfahren zur Speicherung von Bildsequenzen, bei
dem mit einem Bildaufnahmegerät, das einen Bildsen
sor beinhaltet, die Bilddaten erfaßt, einem Analog-
Digital-Umsetzer zugeführt und danach kodiert und
gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Digitalisierung zeilenweise oder spalten
weise durch eindimensionale Differenzenoperatoren
der Anfangspunkt eines Grauwertanstieges bzw. der
Endpunkt eines Grauwertabfalls ermittelt wird und
für jeden Anfangs- bzw. Endpunkt neben einer Bild
punktnummer die Attribute
- - Kantenfußpunktkennzeichen für Vorderkante bzw. Hinterkante,
- - Grauwertdifferenz zwischen Objekt und Grauwert am Kantenfußpunkt und
- - Grauwert am Kantenfußpunkt
ermittelt und gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich Formattribute des Kantenver
laufs ermittelt und gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abspeicherung in Listenform
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kantenfußpunktkoordi
naten und die zugehörigen Attribute für die Vorder
kanten und die Hinterkanten im seriellen Datenstrom
parallel ermittelt und in getrennten Attributsspei
chern des Bildaufnahmegerätes abgelegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Attribute in Speicher
blöcke eines Speichers abgelegt werden.
6. Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen, bei
denen mit einem Bildaufnahmegerät, das einen Bild
sensor und eine Optikbaugruppe beinhaltet, die
Bilddaten erfaßt, einem Analog-Digital-Umsetzer zu
geführt und danach kodiert und gespeichert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
- - je eine Kodiererbaugruppe für die Attribute der Vorderkantenfußpunkte und für die Attribute der Hinterkantenfußpunkte,
- - eine Speicherbaugruppen und
- - eine Ablaufsteuerung
enthält.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei Bildsensoren jeweils hin
ter einem Objektiv in einem festgelegten Abstand
und unter einem Winkel so angeordnet sind, daß die
Bildbereiche der Sensoren sich überlappen und die
Bildsensoren so synchronisiert werden, daß eine de
finierte Bildfolge entsteht, die die Bilder der
Sensoren in festgelegter Reihenfolge und Anzahl be
inhaltet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Bildfolge alternierend aus je einem
Bild von zwei Sensoren gebildet wird.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale der Ab
laufsteuerung und die digitalisierten Bilddaten
parallel angeordneten Kodierern zugeführt werden,
die im seriellen Bilddatenstrom die verfahrensgemä
ßen Attribute berechnen und gegebenenfalls eine
Lauflängenkodierung vornehmen und die Ausgänge der
Kodierer mit den Eingängen zugeordneter Speicher
oder Speicherblöcke verbunden sind, in denen die
kodierten Bilddaten abgelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995130558 DE19530558A1 (de) | 1995-08-19 | 1995-08-19 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995130558 DE19530558A1 (de) | 1995-08-19 | 1995-08-19 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19530558A1 true DE19530558A1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=7769900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995130558 Withdrawn DE19530558A1 (de) | 1995-08-19 | 1995-08-19 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19530558A1 (de) |
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1995
- 1995-08-19 DE DE1995130558 patent/DE19530558A1/de not_active Withdrawn
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UHLRICH, GUENTER, DR., 07639 BAD KLOSTERLAUSNITZ, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |