DE19530025A1 - Anlage für die Herstellung von Verpackungszuschnitten durch rotatives Stanzen, insbesondere für eine "Just in time"-Produktion - Google Patents
Anlage für die Herstellung von Verpackungszuschnitten durch rotatives Stanzen, insbesondere für eine "Just in time"-ProduktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von
Verpackungszuschnitten aus einer Verpackungsbahn, die von
einem Verpackungsbahncoil abgezogen und längs einer Ferti
gungsstraße geführt wird, durch rotatives Stanzen, insbeson
dere für eine "Just in time"-Produktion von Verpackungen, -
mit einer Coilstation, einer Mehrzahl von Walzenpaaren, die
gereiht mit Abstandszwischenraum längs der Fertigungsstraße
angeordnet sind, und einer Steuereinrichtung. Die Erfindung
betrifft fernerhin ein Verfahren zum Betrieb einer solchen
Anlage. - Rotatives Stanzen meint Stanzen mit Hilfe von Walzen
oder Walzenpaaren, die die Stanzwerkzeuge (aktive Werkzeuge
und Gegenwerkzeuge) tragen. Der Begriff "Stanzen" meint im
Rahmen der Erfindung Schneiden und Prägen, wobei durch das
Prägen auch Rillen oder Rillungen hergestellt werden.
Verpackungsbahn bezeichnet Bahnen aus Verpackungswerkstoff,
die regelmäßig mit oder ohne Kern zu einem Coil gewickelt dem
Verpackungshersteller zugeliefert werden. Die Coils werden in
der Praxis auch als Rollen bezeichnet.
Bei der aus der Praxis bekannten Anlage, von der die Erfindung
ausgeht, arbeiten die Walzenpaare synchron mit starrer
mechanischer Kupplung. Der Durchmesser der Arbeitswalzen und
die Anordnung der Werkzeuge auf den Arbeitswalzen entsprechen
zwingend den herzustellenden Zuschnitten. Das System ist,
sofern nicht die Walzen ausgetauscht werden, ein starres
System für die Herstellung von gleichen Zuschnitten. Wenn auf
andere Zuschnitte umgestellt werden soll, müssen die
eingebauten Walzen gegen andere Walzen, die für die anderen
Zuschnitte adaptiert und zwingend sind, ausgetauscht werden.
Das ist zeit- und kostenaufwendig. Zu der insoweit bekannten
Anlage gehören keine besonderen Maßgaben zum Betrieb der
Anlage, da die starre Anlage nicht umgesteuert werden kann,
wenn auch zuweilen die Möglichkeit besteht, die Anlage mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu betreiben.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Anlage des eingangs beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus in
dem Sinne flexibel zu gestalten, daß auf einfache Weise eine
Umstellung auf die Herstellung von unterschiedlichen
Zuschnitten erreicht werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung eine Anlage für die Herstellung von Verpackungs
zuschnitten aus einer Verpackungsbahn, die von einem
Verpackungsbahncoil abgezogen und längs einer Fertigungsstraße
geführt wird, durch rotatives Stanzen, insbesondere für eine
"Just in time"-Produktion von Verpackungen, - mit einer
Coilstation, einer Mehrzahl von Walzenpaaren, die gereiht mit
Abstandszwischenraum längs der Fertigungsstraße angeordnet
sind, und einer Steuereinrichtung, bei welcher Anlage die
Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
- 1.1) Die Walzenpaare bestehen aus Arbeitswalzenpaaren und Antriebswalzenpaaren,
- 1.2) die einzelnen Antriebswalzenpaare sind einem Arbeitswalzenpaar oder mehreren Arbeitswalzenpaaren zugeordnet und transportieren die Verpackungsbahn über Klemmreibungsschluß,
- 1.3) die Arbeitswalzenpaare sind mit den Werkzeugen für das rotative Stanzen ausgerüstet und in den Arbeitswalzenpaaren wechselwirken lediglich die Werkzeuge mit der Verpackungsbahn,
- 1.4) die einzelnen Walzen der Antriebswalzenpaare sowie der Arbeitswalzenpaare sind jeweils mit einem servomotorischen Antrieb ausgerüstet,
und bei welcher Anlage nach Maßgabe des für die Herstellung
eines speziellen Zuschnitts vorgegebenen Programms die
Antriebswalzen mit Hilfe der Steuereinrichtung als Tempogeber
und/oder Beschleunigungsgeber und/oder Streckengeber gesteuert
sind und die Arbeitswalzen mit Hilfe der Steuereinrichtung
nach dem zuschnittstypischen Stanzmuster gesteuert sind. - Die
Stanzmuster sind bei unterschiedlichen Zuschnitten unter
schiedlich. In bezug auf die Arbeitswalzen bedingen die
Stanzmuster besondere "Fahrprofile", und zwar insbesondere
dann, wenn die Zuschnitte länger oder kürzer werden. Das
Fahrprofil gibt zum Beispiel die Geschwindigkeiten und die
Geschwindigkeitsänderungen über einer Zeitachse an. Es
versteht sich, daß die Stanzwerkzeuge aus Werkzeugen und
Gegenwerkzeugen aufgebaut sind, wobei die Gegenwerkzeuge auch
Widerlager bilden können.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere
Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der
Anlage. Die Werkzeuge können in den Arbeitswalzen
auswechselbar, für die Stanzarbeit allerdings fest angeordnet
sein, was insbesondere dann ausreichend ist, wenn die
unterschiedlichen Zuschnitte, auf die die Anlage umgestellt
werden kann, sich hauptsächlich in bezug auf die
Zuschnittslänge unterscheiden. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, die Werkzeuge der einzelnen Arbeitswalzen mit
Hilfe der Steuereinrichtung durch in die Arbeitswalzen
integrierte Stelltriebe auf unterschiedliche zuschnitts
typische Stanzmuster einstellbar zu machen. Die Steuerein
richtung selbst arbeitet nach Programm, zu den elektro
motorischen Antrieben führt ein entsprechendes Bussystem.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaus eine beachtliche
Flexibilität in bezug auf die Herstellung unterschiedlicher
Zuschnitte erreicht werden kann, wenn man die starre Kupplung
der Walzenpaare (das heißt der Antriebswalzenpaare und der
Arbeitswalzenpaare des eingangs beschriebenen bekannten
Systems) aufhebt. Unterschiedliche Stanzmuster lassen sich
nach dieser Aufhebung dadurch erreichen, daß die
Transportgeschwindigkeit der Verpackungsbahn längs der
Fertigungsstraße zwar in bezug auf die Antriebswalzen
kontaktsynchron erfolgt, möglichst ohne Schlupf, jedoch die
Relativgeschwindigkeit der Arbeitswalzen gegenüber dieser
Verpackungsbahn nach Maßgabe unterschiedlicher Stanzmuster
verändert wird. Die entsprechenden Programme sind bei
vorgegebenen Stanzmustern unschwer erstellbar. Ein weiterer
Freiheitsgrad für die Flexibilität ist dadurch erreichbar, daß
die Werkzeuge der einzelnen Antriebswalzen mit Hilfe der
Steuereinrichtung durch in die Arbeitswalzen integrierte
Stelltriebe auf unterschiedliche zuschnittstypische Stanz
muster einstellbar sind. - Mit den Hilfsmitteln der modernen
Antriebs-, Steuerungs- und Positioniertechnik kann all dieses
unschwer verwirklicht werden.
Die beschriebenen Maßnahmen erlauben einen einfachen Betrieb
der Anlage. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren
zum Betrieb der beschriebenen Anlage, wobei das Fahrprofil für
die Arbeitswalzen wie folgt eingerichtet wird:
- 3.1) Synchronlaufabschnitte,
- 3.2) Synchronisierungsabschnitte,
wobei in dem Synchronlaufabschnitt die Werkzeuge der
Arbeitswalzen arbeiten und in den Synchronisierungsabschnitten
die Einrichtung der Arbeitswalzen für die nächste
Arbeitsstartposition durchgeführt wird. Dabei wird die
Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, daß im Synchronlauf
abschnitt mit den gleichen Geschwindigkeits- und Beschleu
nigungsparametern in bezug auf die Antriebswalzen und
Arbeitswalzen gearbeitet wird. Im Synchronisierungsabschnitt
werden Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter der
Arbeitswalze gegenüber den Antriebswalzen nach Maßgabe der
Länge der Zuschnitte geändert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab ein
zum Herstellen von Querrillen ausgebildetes
Arbeitswalzenpaar,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 ein zur Herstellung von
Längsrillen ausgebildetes Arbeitswalzenpaar,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 2 ein zur Herstellung von
Lochstanzungen ausgebildetes Arbeitswalzenpaar und
Fig. 5 entsprechend der Fig. 2 ein Arbeitswalzenpaar,
welches an einem Zuschnitt den Endschnitt bildet.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage ist für die Herstellung
von Verpackungszuschnitten 1 aus einer Verpackungsbahn 2
bestimmt. Die Verpackungsbahn 2 wird von einem Verpackungscoil
3 abgezogen. Sie wird längs einer Fertigungsstraße geführt.
Eine Bahnspanneinrichtung 4 mit Belastungsgewicht 5 ist
vorgesehen. Die Herstellung der Verpackungszuschnitte 1
erfolgt durch rotatives Stanzen. Eine Anlage dieser Art ist
insbesondere für eine "Just in time"-Produktion von
Verpackungen geeignet. Es gehören zu der Anlage eine
Coilstation 6, eine Mehrzahl von Walzenpaaren 7, 8, die
gereiht mit Abstandszwischenraum längs der Fertigungsstraße
angeordnet sind, und eine Steuereinrichtung 9.
Die Walzenpaare 7, 8 bestehen aus Arbeitswalzenpaaren 7 und
Antriebswalzenpaaren 8. Die einzelnen Antriebswalzenpaare 8
sind einem Arbeitswalzenpaar 7 oder mehreren Arbeitswalzen
paaren 7 zugeordnet und transportieren die Verpackungsbahn 2
über Klemmreibungsschluß. Das läßt sich so verwirklichen, daß
störender Schlupf nicht auftritt. Die Arbeitswalzenpaare 7
sind mit den Werkzeugen 10 für das rotative Stanzen
ausgerüstet. In den Arbeitswalzenpaaren 7 wechselwirken
lediglich die Werkzeuge 10 mit der Verpackungsbahn 2. Die
einzelnen Walzen der Antriebswalzenpaare 8 sowie der
Arbeitswalzenpaare 7 sind jeweils mit einem servomotorischen
Antrieb ausgerüstet, der nicht gezeichnet wurde.
Die beschriebene Anlage ist so eingerichtet, daß nach Maßgabe
des für die Herstellung spezieller Verpackungszuschnitte
vorgegebenen Programms die Antriebswalzenpaare 8 mit Hilfe der
Steuereinrichtung 9 als Tempogeber und/oder Beschleunigungs
geber und/oder Streckengeber gesteuert sind, während die
Arbeitswalzenpaare 7 mit Hilfe der Steuereinrichtung nach dem
zuschnittstypischen Stanzmuster gesteuert sind. Es versteht
sich, daß die Werkzeuge 10 einerseits aktive Werkzeuge und
andererseits Gegenwerkzeuge sind und auch als Widerlager
ausgeführt sein können.
Die Antriebswalzenpaare 8 können wahlweise produktgesteuert
oder zuschnittslängengesteuert sein. Die Produktsteuerung kann
über Druckmarken erfolgen. Die Zuschnittslängensteuerung ist
besonders geeignet bei neutralen Verpackungszuschnitten 1, die
noch nicht bedruckt sind. Die Arbeitswalzenpaare 7 erhalten
die vorgeschriebenen, für die Steuereinrichtung für jeden
Zuschnitt berechnete Fahrprofile mit Hilfe von Bussystemen.
Jedes Fahrprofil für ein Arbeitswalzenpaar 7 besteht aus einem
Synchronlauf mit dem Antriebswalzenpaar 8, und während dieses
Synchronlaufabschnittes erfolgen die Arbeitsbewegungen. Im
übrigen ist ein Synchronisierabschnitt erforderlich, um die
nächste Arbeitsstartposition einzurichten. Im Synchronlauf
abschnitt haben die Arbeitswalzenpaare 7 stets die gleichen
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter wie die
Antriebswalzenpaare 8. Im Synchronisierabschnitt erfolgt mit
größeren oder kleineren Parametern (je nach dem, ob die
Zuschnittslänge größer oder kleiner ist als der
Werkzeugabstand auf den Arbeitswalzen), das Einfahren auf den
Synchronbetrieb.
Die Fig. 2 bis 5 sprechen für sich. Um zu verdeutlichen, daß
in den Arbeitswalzenpaaren 7 lediglich die Werkzeuge 10 mit
der Verpackungsbahn 2 wechselwirken, wird insbesondere auf die
Fig. 2 verwiesen. Es handelt sich um ein Arbeitswalzenpaar 7
zur Erzeugung von Querrillen. Man erkennt, daß die
Stanzwerkzeuge 10 über den Mantel 11 der Walzen vorstehen. Das
gilt auch für die Fig. 5, wo die Stanzwerkzeuge 10 der Fig. 2
zu Schneidwerkzeugen weitergebildet sind, die an einem
Verpackungszuschnitt 1 den Endschnitt herstellen. In der Fig.
5 erkennt man allerdings noch Stirnscheiben 12 an den
Stirnseiten der einzelnen Walzen des Walzenpaares 7. Die Fig.
3 und 4 verdeutlichen Arbeitswalzenpaare zur Herstellung von
Längsrillen (Fig. 3) bzw. zur Herstellung von Lochstanzungen
(Fig. 4).
Claims (7)
1. Anlage für die Herstellung von Verpackungszuschnitten aus
einer Verpackungsbahn, die von einem Verpackungsbahncoil
abgezogen und längs einer Fertigungsstraße geführt wird, durch
rotatives Stanzen, insbesondere für eine "Just in
time"-Produktion von Verpackungen, - mit einer Coilstation,
einer Mehrzahl von Walzenpaaren, die gereiht mit
Abstandszwischenraum längs der Fertigungsstraße angeordnet
sind, und einer Steuereinrichtung, bei welcher Anlage die
Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
- 1.1) Die Walzenpaare bestehen aus Arbeitswalzenpaaren und Antriebswalzenpaaren,
- 1.2) die einzelnen Antriebswalzenpaare sind einem Arbeitswalzenpaar oder mehreren Arbeitswalzenpaaren zugeordnet und transportieren die Verpackungsbahn über Klemmreibungsschluß,
- 1.3) die Arbeitswalzenpaare sind mit den Werkzeugen für das rotative Stanzen ausgerüstet und in den Arbeitswalzenpaaren wechselwirken lediglich die Werkzeuge mit der Verpackungsbahn,
- 1.4) die einzelnen Walzen der Antriebswalzenpaare sowie der Arbeitswalzenpaare sind jeweils mit einem servomotorischen Antrieb ausgerüstet,
und bei welcher Anlage nach Maßgabe des für die Herstellung
eines speziellen Zuschnitts vorgegebenen Programms die
Antriebswalzen mit Hilfe der Steuereinrichtung als Tempogeber
und/oder Beschleunigungsgeber und/oder Streckengeber gesteuert
sind und die Arbeitswalzen mit Hilfe der Steuereinrichtung
nach dem zuschnittstypischen Stanzmuster gesteuert sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Werkzeuge der einzelnen
Arbeitswalzen mit Hilfe der Steuereinrichtung durch in die
Arbeitswalzen integrierte Stelltriebe auf unterschiedliche
zuschnittstypische Stanzmuster einstellbar sind.
3. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, wobei das Fahrprofil für die Arbeitswalzen
wie folgt eingerichtet wird:
- 3.1) Synchronlaufabschnitte mit den Antriebswalzen,
- 3.2) Synchronisierungsabschnitte für den Synchronlauf gemäß 3.1),
wobei in dem Synchronlaufabschnitt die Werkzeuge der
Arbeitswalzen arbeiten und in den Synchronisierungsabschnitten
die Einrichtung der Arbeitswalzen für die nächste
Arbeitsstartposition durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei in den
Synchronlaufabschnitten mit den gleichen Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsparametern in bezug auf die Antriebswalzen und
die Arbeitswalzen gearbeitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei in den
Synchronisierungsabschnitten die Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsparameter der Arbeitswalzen gegenüber den
Antriebswalzen nach Maßgabe der Länge der Zuschnitte geändert
werden.
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