DE19529760C1 - Anordnung zur Übertragung von Hochfrequenz-Energie - Google Patents

Anordnung zur Übertragung von Hochfrequenz-Energie

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DE19529760C1
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Reimer Dr Ing Nagel
Wolfgang Kohnen
Thomas Horn
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Radio Frequency Systems Inc
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Alcatel Kabel AG and Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/30Auxiliary devices for compensation of, or protection against, temperature or moisture effects ; for improving power handling capability

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  • Waveguides (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE 29 39 697 A1).
Derartige Anordnungen werden beispielsweise in Stationen von Richtfunkanlagen eingesetzt. Die darin verwendeten "Hochfrequenz (HF)-Wellenleiter" können hohlraumisolierte Koaxialkabel oder Hohlleiter sein. Die HF-Wellenleiter werden üblicherweise an Masten befestigt, auf und/oder an denen mindestens eine Antenne angeordnet ist. Es muß sichergestellt sein, daß die HF-Energie möglichst dämpfungsarm zwischen der Antenne und einer am anderen Ende des HF-Wellenleiters angeschlossenen Sende- und Empfangseinrichtung übertragen wird. Bei der bekannten Anordnung nach der eingangs erwähnten DE 29 39 697 A1 wird als HF-Wellenleiter ein elliptischer Hohlleiter eingesetzt, der gleichzeitig als Speisehorn für die Antenne verwendet wird. Angaben über den Einfluß der Witterung auf das Übertragungsverhalten dieses HF-Wellenleiters sind der Druckschrift nicht zu entnehmen.
Aus der DE-PS 22 22 440 kann der Hinweis entnommen werden, daß koaxiale Hochfrequenzkabel unter Gasdruck stehen können. Gemäß der DE 38 31 453 A1 wird zwischen zwei Hohlleiterbereichen verschiedenen Innendrucks und/oder unterschiedlicher Füllgaszusammensetzung eine Pumpstufe angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Anordnung so zu gestalten, daß ein witterungsunabhängiger, dämpfungsarmer Betrieb gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
In dieser Anordnung enthält der HF-Wellenleiter keine Feuchtigkeit, welche zu einer Dämpfung der zu übertragenden HF-Energie führen würde. Es ist vielmehr mit trockenem Gas gefüllt, das witterungsunabhängig ist. Durch die Einbeziehung des Behälters mit dem Feuchtigkeit bindenden Material in den hermetisch abgedichteten Raum ist sichergestellt, daß trotz des Gases noch vorhandene Restfeuchtigkeit aus dem rohrförmigen Wellenleiter entfernt und im Behälter gebunden wird. Temperaturschwankungen (Tag und Nacht, Sommer und Winter) können sich daher auf den Innenraum des rohrförmigen Wellenleiters und damit auf das Übertragungsverhalten des HF- Wellenleiters nicht wesentlich auswirken.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung nach der Erfindung mit einem an einem Hast befestigten HF-Wellenleiters.
Der an einem Mast 1 befestigte HF-Wellenleiter 2 verbindet eine Sende- und Empfangseinrichtung 3 mit einer auf dem Mast 1 montierten Antenne 4. Der HF-Wellenleiter 2 kann ein elektromagnetischer Hohlleiter oder ein hohlraumisoliertes Koaxialkabel sein, dessen Außenleiter als rohrförmiger Wellenleiter einen durchgehenden Hohlraum umschließt. Das ist beispielsweise mit einer Wendel als Abstandshalter zwischen dem Innenleiter des Koaxialkabels und dem konzentrischen Außenleiter gegeben. Beim Hohlleiter ist der Hohlleiter selbst der rohrförmige Wellenleiter.
Zum Trocknen des vom rohrförmigen HF-Wellenleiter 2 umschlossenen Hohlraumes wird der HF-Wellenleiter 2 beispielsweise nach seiner Verlegung und nach dem Anschließen aller Armaturen und elektrischen Verbindungen an den Punkten A und B zunächst auf der Strecke zwischen diesen beiden Punkten mit getrocknetem Gas gespült. Es wird vorzugsweise Stickstoff eingesetzt. Danach wird der rohrförmige Wellenleiter an einem Ende, vorzugsweise am Punkt A, hermetisch abgedichtet. Das kann beispielsweise durch eine Schraube erfolgen, die ein vorher vorhandenes Ventil ersetzt.
Am anderen Ende des rohrförmigen Wellenleiters, vorzugsweise am unterem Ende mit dem Punkt B, wird dann ein druckdichter Behälter mit einem Feuchtigkeit bindenden Material angeschlossen. Das kann beispielsweise Silica-Gel sein. Auch dieses Ende des rohrförmigen Wellenleiters wird dann hermetisch abgedichtet. Nach dem Spülvorgang mit dem Gas im rohrförmigen Wellenleiter noch vorhandene Restfeuchtigkeit wird durch das Silica-Gel gebunden.
Der druckdichte Behälter kann selbst als Verschlußteil für den rohrförmigen Wellenleiter eingesetzt werden. Er kann dazu in Form einer Patrone ausgebildet sein, die mit einem Gewinde ausgerüstet ist und in eine entsprechende Öffnung des rohrförmigen Wellenleiters eingeschraubt werden kann. Der Inhalt des Behälters, also das Feuchtigkeit bindende Material, ist dann automatisch in dem hermetisch abgedichteten Hohlraum integriert.
Der Behälter kann zumindest teilweise durchsichtig sein. Er kann dazu mit einem Schauglas ausgerüstet sein. Dadurch kann das Feuchtigkeit bindende Material von außen beobachtet werden. Eine Farbänderung desselben zeigt dann beispielsweise eine Sättigung mit Feuchtigkeit an. Die Trocknung des rohrförmigen Wellenleiters und der Einsatz von neuem, Feuchtigkeit bindenden Material können dann gegebenenfalls im oben geschilderten Sinne wiederholt werden.

Claims (5)

1. Anordnung zur Übertragung von Hochfrequenz-Energie zwischen einer Sende- und Empfangseinrichtung (3) und einer Antenne (4) unter Verwendung mindestens eines rohrförmigen, einen Hohlraum umschließenden Hochfrequenz- Wellenleiters (2), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Hochfrequenz-Wellenleiter (2) auf seiner ganzen Länge ein trockenes Gas enthält,
  • - daß an den Hochfrequenz-Wellenleiter (2) ein druckdichter Behälter mit einem Feuchtigkeit bindenden Material angeschlossen ist und
  • - daß der Hochfrequenz-Wellenleiter (2) unter Einbeziehung des Behälterinhaltes an beiden Enden (A,B) hermetisch abgedichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Verschlußteil für den Hochfrequenz- Wellenleiter (2) eingesetzt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zumindest teilweise durchsichtig ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochfrequenz-Wellenleiter (2) ein Hohlleiter eingesetzt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochfrequenz-Wellenleiter (2) ein Koaxialkabel eingesetzt ist.
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