DE19529668A1 - Ärztliches oder zahnärztliches Turbinen-Handstück - Google Patents
Ärztliches oder zahnärztliches Turbinen-HandstückInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Turbinen-Handstück nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Turbinen-Handstück dieser Art ist in der US 3 865 505 beschrieben. Bei diesem
bekannten Turbinen-Handstück ist das Ventil im zuführenden Leitungsabschnitt
angeordnet, und es ist durch eine Verstellvorrichtung in Abhängigkeit des im
abführenden Leitungsabschnitt herrschenden Druckes oder der darin enthaltenen
Strömungsgeschwindigkeit derart gesteuert, daß es mit abnehmenden Druck oder mit
abnehmender Strömungsgeschwindigkeit zunehmend geöffnet wird und mit
zunehmendem Druck und zunehmender Strömungsgeschwindigkeit abnehmend
geschlossen wird. Hierdurch ist ein Drehzahlregler für die Drehzahl des
Behandlungswerkzeugs vorgegeben.
Bei einem vorliegenden Turbinenantrieb kommt es dann, wenn das Turbinenrad
abgeschaltet wird, zu einem Nachlaufen des Turbinenrades, was auf der im Antrieb
gespeicherten Schwingmasse beruht. Während dieses Nachlaufens drückt bzw. pumpt
das Turbinenrad Luft in den abführenden Leitungsabschnitt, so daß in dem Raum, in
dem sich das Turbinenrad befindet, ein Unterdruck entsteht, der sich durch Ansaugen
von Luft durch den vorhandenen Ringspalt zwischen der Antriebswelle und dem
Gehäuse zu füllen sucht. Dieser Saugluftstrom fördert das Eindringen von Schmutz
und/oder Flüssigkeit in die Turbinenkammer. Dies ist unerwünscht, weil diese
Verunreinigungen aus dem Patientenmund stammende Krankheitserreger enthalten
können, die bei der Behandlung des nächsten Patienten aus dem Turbinen-Handstück
austreten und diesen Patienten kontaminieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Turbinen-Handstück der eingangs
angegebenen Art so auszugestalten, daß der Nachsaugeffekt wesentlich verringert oder
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird die Abführ-Leitung durch das Ventil in
Abhängigkeit von dem in der anderen Leitung enthaltenen pneumatischen Parameter so
gesteuert, daß bei einer Einschaltung der Druckluft-Zuführung die Abführ-Leitung
geöffnet und bei einer Abschaltung geschlossen wird. Infolgedessen kann das
nachlaufende Turbinenrad keine Luft in die Abführ-Leitung fördern, und deshalb kann
im das Turbinenrad enthaltenden Innenraum weder ein Unterdruck noch eine
Nachsaugströmung entstehen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nicht nur aus den vorgenannten Gründen
vorteilhaft, sondern sie ist auch von einfacher und kleiner sowie zuverlässig
funktionierender Bauweise langer Lebensdauer, die sich kostengünstig herstellen und
montieren läßt.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die erfindungsgemäße Funktion
weiter verbessern und auch eine alternative Ausgestaltung für ein Ventil beziehen, das
von besonders einfacher Bauweise ist.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes zahnärztliches Behandlungsinstrument in
Form eines Winkel-Handstücks im vertikalen Schnitt, teilweise nur in
andeutungsweiser Darstellung;
Fig. 2 das Winkel-Handstück nach Fig. 1 im horizontalen Schnitt und in der
Draufsicht;
Fig. 3 das Winkel-Handstück nach Fig. 2 in einer anderen Funktionsdarstellung;
Fig. 4 ein Handstück im horizontalen Schnitt in der Draufsicht und in abgewandelter
Ausgestaltung eines Ventils;
Fig. 5 das Handstück nach Fig. 4 im geschlossenen Zustand des Ventils.
Die Hauptteile des allgemein mit 1 bezeichneten ärztlichen, insbesondere zahnärztlichen
Behandlungsinstruments sind ein Handstück 2 mit einem sogenannten Winkelkopf 3,
einer im Winkelkopf 3 drehbar gelagerten Antriebswelle 4, die die Wandung des
Winkelkopfes 3 nach außen durchsetzt und mit der koaxial ein Behandlungswerkzeug 5
durch eine geeignete, im einzelnen nicht dargestellte Spannvorrichtung verbindbar ist,
ein in einer Kammer 6 des Winkelkopfes 3 mit der Antriebswelle 4 drehbar gelagertes
Turbinenrad 7, das mit einer sich längs durch das Handstück 2 an geeigneter Stelle in
die Kammer 6 erstreckenden Zuführ-Leitung 8 für Druckluft und einer sich
entgegengesetzt erstreckenden Abführ-Leitung 9 eine Druckluft-Turbine 11 bildet und
ein Ventil 12 zum Verschließen der Abführ-Leitung 9, wenn die Druckluft-Zuführung
durch die Zuführ-Leitung 8 abgeschaltet wird. Letzteres kann durch die Betätigung
eines schematisch dargestellten Ventils 13 erfolgen, das für eine manuelle Betätigung im
Bereich des Handstücks 2 und für eine Fußbetätigung im Bodenbereich eines
zugehörigen Behandlungsstuhls angeordnet sein kann. Die Abführ-Leitung 9 erstreckt
sich von einer Auslaßöffnung 10 in mittlerer Position in der Umfangswandung 6a der
Kammer 6.
Der hintere Endbereich des Behandlungsinstruments 1 oder Handstücks 2 ist nur
vereinfacht dargestellt. Im hinteren Endbereich ist an das Handstück 2 eine flexible
Versorgungsleitung 14 angeschlossen, die sich von einer Versorgungseinrichtung für
einen zahnärztlichen Behandlungsplatz erstreckt.
Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, ist das Ventil 12 in der Abführ-Leitung 9
angeordnet, und es ist im Sinne eines pneumatischen Zylinders ausgebildet, mit einem
kleinen Gehäuse 16, in dem eine Kolbenscheibe 17 und eine damit verbundene
Kolbenstange 18 koaxial verschiebbar geführt sind, wobei die Kolbenstange 18 an
ihrem freien Ende ein Verschlußglied 19 trägt und durch eine Feder 20 mit dem
Verschlußglied 19 gegen eine Ventilöffnung 21 der Abführ-Leitung 9 vorgespannt ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung, bei der das Ventil 12 in der Abführ-Leitung 9
angeordnet ist, befindet es sich in einem solchen, nach hinten gerichteten Abstand von
einer Ringschulterfläche 22 einer sich in Richtung des Rücklaufs erweiternden
Stufenerweiterung der Abführ-Leitung 9, daß das Verschlußglied 19 unter der Wirkung
der nach vorne gerichteten Spannung der Feder 20 die Ventilöffnung 21 in seiner
vorderen Ausschubstellung verschließt. Diese Stellung nimmt der Kolben 18 bei einer
Abschaltung der Druckluft-Zuführung durch das Ventil 13 selbsttätig ein. Die Feder 20
ist vorzugsweise in der hinteren Kammer 24a des Zylindergehäuses 16 angeordnet. Die
vordere Kammer 24b steht durch eine Verbindungsleitung 25 mit der Zuführ-Leitung 8
in stetiger Verbindung.
Während der Druckluftbeaufschlagung der Turbine 11 gelangt der Luftdruck durch die
Verbindungsleitung 25 in die vordere Kammer 24b des Zylindergehäuses 16, wodurch
der Kolben 18 gegen die Kraft der Feder 20 in seine hintere Stellung gedrückt wird, in
der das Verschlußglied 19 die Ventilöffnung 21 freigibt, wobei die Abluft der Turbine
11 durch die Abführ-Leitung 9 abgeführt wird.
Es ist zu bemerken, daß bezüglich der Zeichnungsebene in Fig. 1 vor und hinter dem
Ventilgehäuse 16 jeweils ein genügend großer freier Querschnitt der Abführ-Leitung 9
vorhanden ist, so daß die Druckluftabführung durch das Vorhandensein des
Zylindergehäuses 16 in der Abführ-Leitung 9 die Abluftabführung kaum beeinträchtigt.
Sobald die Druckluftzufuhr mit dem Ventil 13 abgeschaltet wird, verschiebt die Feder
20 die Kolbenstange 18 mit dem Verschlußglied 19 selbsttätig in die Schließstellung
gemäß Fig. 3. Während des Auslaufens des mit hoher Drehzahl routierenden
Turbinenrades 7 kann somit keine Luft aus der Kammer 6 in die Abführ-Leitung 9
gepumpt werden. Infolgedessen kann das auslaufende Turbinenrad 11 auch keinen
Unterdruck in der Kammer 6 erzeugen, und deshalb unterbleibt auch ein Nachsaugen
von Luft im Bereich der werkzeugseitigen Lagerspalte 26 der Antriebswelle 4.
Infolgedessen werden auch keine Verunreinigungen in die Lagerspalte 26 bzw. in die
Kammer 6 eingesaugt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich zu entnehmen ist, ist das Zylindergehäuse 16 an
einem die Zuführ-Leitung 8 abschnittsweise bildenden Rohrstück 27 angeordnet, das in
eine Bohrungserweiterung 28 am rückseitigen Ende des Winkelkopfes 3 dicht eingesetzt
ist. Dabei ist das mit dem Zylindergehäuse 16 eine Baueinheit bildende Rohrstück 27
gegen ein Verdrehen um seine Längsmittelachse durch nicht dargestellte
Begrenzungsflächen gesichert. Aufgrund dieser Ausgestaltung bedarf es keiner
besonderen Positionierung des Zylindergehäuses 16. Aufgrund des vorgegebenen
Abstands der koaxial zum Abführ-Leitungsabschnitt 9a im Winkelkopf 3 angeordneten
Kolbenstange 18, ist deren Position durch die Montage des Rohrstücks 27
gewährleistet. Eine besondere Montage des Zylindergehäuses 16 bedarf es nicht.
Wie aus den Fig. 2 und 3 weiter zu entnehmen ist, kann das Zylindergehäuse 16
einteilig mit dem Rohrstück 27 ausgebildet bzw. daran angeformt sein. Die gemeinsame
Zylinderkammer des Zylindergehäuses 16 ist rückseitig durch eine dicht eingesetzte
Verschlußwand 29 verschlossen.
Rückseitig kann an das Rohrstück 27 ein weiterer Zuführ-Leitungsabschnitt 8b durch
eine Steckmuffenverbindung 8c angeordnet sein.
Der Winkelkopf 3 ist durch eine Steckverbindung 31 mit einer Griffhülse 32 des
Handstücks 2 verbunden, wobei die Griffhülse 32 einen rückseitigen Einsteckzapfen 33
des Winkelkopfes 3 dicht übergreift und z. B. durch einen Preßsitz oder eine
Verschraubung fest verbunden ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 kommt ein abgewandeltes
vereinfachtes Ventil 12 zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes
Lippenventil 12a, das zwei Lippen 35 aufweist, die Teil einer in Umfangsrichtung
geschlossenen Mundwandung 36 sind und aufgrund einer inneren Elastizität so
gegeneinander vorgespannt sind, daß sie dicht aneinander anliegen und die von ihnen
umgebene Ventilöffnung 37 schließen. Die Mundwandung 36 geht konvergent von
einem vorzugsweise kreisrunden Fußflansch 38 aus, der passend in eine
Kanalerweiterung 39 des im Winkelkopf 3 verlaufenden Abführ-Leitungsabschnitts 9a
eingesetzt ist. Zur axialen Fixierung des Fußflansches 38 ist eine Hülse 41 in die
vorzugsweise kreisrunde Kanalerweiterung 39 fest eingesetzt, z. B. eingeklemmt oder
geklebt.
Im Funktionsbetrieb der Turbine 11 wird das Lippenventil 12a durch den in der
Abführ-Leitung 9 vorhandenen Rücklaufdruck der Abluft geöffnet, wie es Fig. 4 zeigt.
Nach der Abschaltung der Druckluft-Zuführung durch das Ventil 13 nimmt das
Lippenventil 12a selbsttätig seine Schließstellung ein, wodurch die Abführ-Leitung 9
verschlossen wird und ebenfalls keine Luft durch das auslaufende Turbinenrad 7 aus der
Kammer 6 in die Abführ-Leitung 9 nachgepumpt werden kann. Infolgedessen kann
auch bei diesem Ausführungsbeispiel beim Auslaufen des Turbinenrads 7 in der
Kammer 6 kein Unterdruck und somit auch keine Nachsaugung von Luft im Lagerspalt
26 stattfinden.
Das Lippenventil 12a besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, der die
Elastizität der Lippen 35 aufzubringen vermag und eine einstückige Herstellung des
Lippenventilkörpers ermöglicht.
Das Rohrstück 27 und das Zylindergehäuse 16 mit der Kolbenscheibe 17, der
Kolbenstange 18 und dem Verschlußglied 19 sowie der Verschlußwand 29 können aus
Metall oder auch Kunststoff bestehen.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 und 5 ist der in der Griffhülse 32 verlaufende
Abschnitt 9b der Zuführ-Leitung 8 durch ein Röhrchen oder einen Schlauch gebildet,
der in die Bohrungserweiterung 28 dicht und fest eingesetzt ist.
In Fig. 1 sind aus Gründen der Offensichtlichkeit die Zuführ-Leitung 8 und die
Abführ-Leitung 9 übereinander angeordnet. Diese Ausgestaltung ist funktionsfähig, jedoch ist es
vorteilhafter, die Leitungen 8, 9 in einer Ebene anzuordnen, vorzugsweise in der
Mittelebene des Turbinenrads 7, wie es die Fig. 2 bis 5 zeigen.
Claims (16)
1. Ärztliches, insbesondere zahnärztliches Turbinen-Handstück, mit einer
Zuführ-Leitung (8) und einer Abführ-Leitung (9) für die Turbinen-Druckluft, wobei in
einer Leitung ein Ventil (12) angeordnet ist, welches von einem pneumatischen
Parameter in der anderen Leitung steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) in der Abführ-Leitung (9) angeordnet ist und so steuerbar ist,
daß es schließt, wenn ein Grenzwert des Parameters in der Zuführleitung (8)
einen Mindestwert unterschreitet.
2. Turbinen-Handstück nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) in Abhängigkeit vom Druck, der Strömungsgeschwindigkeit
oder der Strömungsmenge in der Zuführ-Leitung (8) gesteuert ist bzw.
funktioniert.
3. Turbinen-Handstück nach Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) ein lediglich die Funktion auf und zu erfüllendes
Abschaltventil ist.
4. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) in Strömungsrichtung hinter der Ausgangsöffnung (10) der
Abführ-Leitung (9) angeordnet ist.
5. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) ein Verschlußglied (19) aufweist, das durch eine Federkraft
(20) in seine Schließstellung beaufschlagt ist.
6. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) durch den Druck in der Zuführ-Leitung (8) in seine
Offenstellung beaufschlagt und durch einen Kanal (25) mit der Zuführ-Leitung (8)
verbunden ist.
7. Turbinen-Handstück nach Anspruch 6.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) durch eine Zylinder-Kolbeneinheit (16) gebildet ist.
8. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) in Strömungsrichtung hinter der Öffnung angeordnet ist, mit
der die Abführ-Leitung (9) mit der Kammer (6) verbunden ist.
9. Turbinen-Handstück nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) in Strömungsrichtung hinter einer Stufenfläche (22) einer sich
in Strömungsrichtung im Querschnitt erweiterten Abführ-Leitung (9) angeordnet
ist.
10. Turbinen-Handstück, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) an einem die Zuführ-Leitung (8) enthaltenden Wandteil oder
Rohrstück (27) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Verbindungsleitung (25)
durch ein Loch in der Wandung des Wandteils oder Rohrstücks (27) gebildet ist.
11. Turbinen-Handstück nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse der Zylinder-Kolbeneinheit (16) einstückig mit dem Wandteil
oder dem Rohrstück (27) ausgebildet ist.
12. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Kopfstück (3) und eine Griffhülse (32) aufweist, die vorzugsweise
durch eine Steckverbindung (31) insbesondere lösbar miteinander verbunden sind,
wobei vorzugsweise das Ventil (12) von dem durch ein Öffnen der Verbindung
geschaffenen offenen Ende her montiert bzw. montierbar oder zugänglich ist.
13. Turbinen-Handstück nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12) durch ein Lippenventil (12a) mit zwei Lippen (35) gebildet
ist, die im drucklosen Zustand durch eine vorzugsweise in die Lippen integrierte
Federspannung geschlossen sind und bei eingeschalteter Druckluft-Versorgung
durch den Abführungs-Druck geöffnet werden.
14. Turbinen-Handstück nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippen (35) konvergent von einem vorzugsweise runden Flanschteil (38)
ausgehen.
15. Turbinen-Handstück nach Anspruch 14.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lippenventil (12a) einstückig aus Gummi oder Kunststoff besteht.
16. Turbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lippenventil (12a) in einer Kanalerweiterung (39) der Abführ-Leitung (9)
angeordnet und darin axial gesichert ist, vorzugsweise durch eine eingesetzte
Hülse (41).
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