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Die
Erfindung betrifft ein Anbauteil für eine Ansaugpumpe. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Anbauteil für eine Unterdruckpistole zum
Entleeren von Flüssigkeit
aus einem Flüssigkeitsreservoir und
zum Beinhalten der entleerten Flüssigkeit.
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Die
Erfindung wurde hauptsächlich
für das Entleeren
von Bremsflüssigkeit
aus dem Bremssystem eines Fahrzeugs entwickelt und wird deshalb
in diesem Zusammenhang beschrieben, wobei sich versteht, dass die
Erfindung auch für
andere Anwendungen zum Einsatz kommen kann.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Venturi-Motoren
sind für
ihre Verwendung in Vakuumpumpen im Stand der Technik hinreichend bekannt.
Venturi-Motoren umfassen in charakteristischer Weise ein Rohr mit
einer kurzen Einschnürung in
der Mitte (Kehle) zwischen zwei konisch zulaufenden Enden (eine
Ansaugöffnung
und einem Auslass). Die Einschnürung
bewirkt einen Druckabfall in der sie durchströmenden Flüssigkeit. Zum Antrieb solcher Motoren
können
Druckluft oder andere unter Druck gesetzte Fluide verwendet werden.
In charakteristischer Weise ist die Ansaugöffnung des Venturirohres dem
Einlass benachbart, durch welchen Druckluft in den Venturi-Motor
eintritt, und Flüssigkeit,
die aus einem Flüssigkeitsreservoir
zu entleeren ist, wird durch eine Öffnung (im Folgenden als Vakuumöffnung bezeichnet)
eingeleitet, die die Flüssigkeit
zwischen dem Lufteinlass und der Einschnürung kanalisiert. Dies schafft
ein Vakuum oder einen Unterdruck an der Vakuumöffnung, so dass die Flüssigkeit
in das Venturirohr gesaugt wird.
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Es
gibt derzeit eine Anzahl von Verfahren zum Ablassen von Bremsflüssigkeit
aus Ablassöffnungen
von Fahrzeugbremssystemen. Eines dieser Verfahren beinhaltet die
Anbringung einer Vorrichtung, die allgemein als Druckentlüfter bekannt
ist, an den Hauptzylinder des Fahrzeugs und das Unterdrucksetzen
des Bremssystems. Sobald das Bremssystem unter Druck gesetzt ist,
wird jede Ablassöffnung
des Bremssystems systematisch geöffnet,
um die Bremsen zu entlüften.
Ein weiteres Verfahren beinhaltet die Verwendung einer Vorrichtung,
die allgemein als Vakuumentlüfter
bekannt ist. Diese Vorrichtung wird an der Ablassöffnung des
Fahrzeugs angebracht und zieht die Bremsflüssigkeit aus dem Hauptzylinder.
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Die
zum Entlüften
eines Fahrzeugbremssystems verwendeten Vorrichtungen haben den Nachteil,
dass sie nicht einfach zu benutzen sind, das heißt, sie können schwer sein, und es kann
schwierig sein, sie in die Ablassposition zu manövrieren.
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Damit
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anbauteil
für eine
Vakuumpumpe anzugeben, bei dem die Nachteile der vorstehend genannten
Vorrichtungen auf ein Minimum reduziert werden oder das der Öffentlichkeit
eine sinnvolle oder wirtschaftliche Wahl bietet.
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ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Anbauteil für eine Ansaugpumpe
zum Entleeren und Beinhalten einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsreservoir
vorgesehen, wobei das Anbauteil umfasst:
einen Körper mit
einem Einlass für
die Flüssigkeit und
einem Auslass, wobei der Auslass an der Pumpe befestigbar ist;
eine
Kopplung zwischen dem Einlass und dem Auslass;
einen Behälter, der
lösbar
an der Kopplung befestigbar ist;
einen ersten Verbindungsgang,
der sich zwischen dem Einlass und dem Behälter erstreckt;
einen
zweiten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Behälter und
dem Auslass erstreckt; und
ein Betätigungselement, das mit wenigstens
einem der Verbindungsgänge
verbunden ist und das bewegbar ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder
zu schließen
oder zu öffnen,
und wenn in dem Anbauteil durch die Pumpe ein Unterdruck erzeugt
wird und das Betätigungselement
in der offenen Stellung ist, kann die Flüssigkeit von dem Behälter aufgenommen
werden.
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Das
Anbauteil kann ein Schwimmerventil haben, das in dem zweiten Verbindungsgang
angeordnet ist, um diesen Verbindungsgang zu blockieren, wenn der
Behälter
voll mit Flüssigkeit
ist.
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Das
Betätigungselement
kann aus einem Auslaufventil bestehen, das zwischen der offenen und
der geschlossenen Stellung bewegbar ist. Vorzugsweise ist das Auslaufventil
in der Lage, beide Verbindungsgänge
zu öffnen
oder zu schließen.
Das Auslaufventil kann in einem Zentrieransatz aufgenommen sein,
der sich von dem Körper
des Anbauteils erstreckt. Das Auslaufventil und der Zentrieransatz
bilden einen Teil des ersten und/oder des zweiten Verbindungsgangs.
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Der
erste Verbindungsgang kann zum Teil durch ein Zuführungsrohr
gebildet sein, das sich zwischen dem Einlass und dem Zentrieransatz
befindet. Vorzugsweise umfasst das Zuführungsrohr zwei oder mehr abnehmbare
Teile.
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Der
Einlass des Anbauteilkörpers
kann sich an dem Ende einer Düse
befinden. Die Düse
und ein Stück
des Zuführungsrohres
können
von dem Rest des Körpers
abnehmbar sein. Die Düse
kann mit dem Rest des Körpers
und des Zuführungsrohres
durch Reibschluss verbunden werden. Der Körper und die Düse können durch
jedes andere geeignete Mittel befestigbar sein. Das Anbauteil kann
ferner einen Schlauch aufweisen, der an der Düse angebracht werden kann,
für eine
Kommunikation der Flüssigkeit von
dem Reservoir zu dem Einlass.
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Die
Kopplung, die eine Festlegung des Behälters an dem Körper erlaubt,
kann eine Schraubgewindekopplung, eine Schnappverschlusskopplung, eine
Bajonettkopplung oder eine andere geeignete Kopplung sein. Vorzugsweise
hat die Kopplung eine Dichtung, so dass die Flüssigkeit nicht unbeabsichtigt
aus dem Behälter
austreten kann.
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Der
Behälter
kann Verstärkungsstrukturen aufweisen,
zum Beispiel Rippen, um zu verhindern, dass Wände des Behälters unter der Einwirkung
von Unterdruck einfallen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Unterdruckpistolenanordnung
zum Entleeren und Beinhalten einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter angegeben,
wobei die Pistolenanordnung eine Unterdruckpistole und ein Anbauteil
für die
Pistole aufweist, wobei die Pistole umfasst:
einen Körper mit
einem Griff, einem Pistolenlauf und einer Bohrung, die sich von
einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende durch den Pistolenlauf
erstreckt;
einen Venturi-Motor mit einer Bohrung; und
einen
Einlass in den Körper
für eine
zweite Flüssigkeit,
die den Venturi-Motor antreibt und die durch das hintere Ende der
Pistole abfließt,
so dass in dem Anbauteil ein Unterdruck erzeugt wird,
wobei
das Anbauteil umfasst:
einen Körper mit einem Einlass für die erste
Flüssigkeit
und mit einem Auslass, wobei der Auslass an dem vorderen Ende der
Pistole anbringbar ist;
eine Kopplung zwischen dem Einlass
und dem Auslass;
einen Behälter,
der lösbar
an der Kopplung befestigbar ist; einen ersten Verbindungsgang, der
sich zwischen dem Einlass und dem Behälter erstreckt;
einen
zweiten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Auslass und dem Behälter erstreckt;
und
ein Betätigungselement,
das mit wenigstens einem der Verbindungsgänge verbunden ist und das bewegbar
ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder zu schließen oder
zu öffnen,
und wenn durch die Pistole ein Unterdruck in dem Anbauteil erzeugt
wird und das Betätigungselement
in der offenen Stellung ist, kann die Flüssigkeit in dem Behälter aufgenommen
werden.
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Der
Auslass des Anbauteils kann einen ausreichenden Durchmesser aufweisen,
um sich dichtend um das vordere Ende der Pistole zu legen. Optional
können
andere Mittel zum Anbringen des Anbauteils an der Pistole verwendet
werden.
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Die
Pistole kann eine perforierte Platte aufweisen, die das Ablaufende
des Venturi-Motors abdeckt, um das Geräusch der die Pistole verlassenden zweiten
Flüssigkeit
zu reduzieren. Angrenzend an die perforierte Platte kann die Pistole
einen Einsatz aufweisen, um das Geräusch der zweiten Flüssigkeit vor
deren Ablaufen weiter zu reduzieren. Der Einsatz ist vorzugsweise
porös und
besteht aus einem Schaum. Der Schaum und die Platten können direkt mit
dem Venturi-Motor verbunden sein.
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Das
hintere Ende der Pistole kann in einen Schlauch eingesetzt sein,
um die abgeleitete Flüssigkeit
von einer die Pistolenanordnung handhabenden Person weg zu lenken.
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Vorzugsweise
entspricht die Pistole dem in der Patentbeschreibung
WO 99/20399 beschriebenen Typ.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogene Darstellung
einer Unterdruckpistolenanordnung mit einer Pistole und einem Anbauteil
für die
Pistole gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine zum Teil geschnittene Draufsicht auf das Anbauteil der Pistolenanordnung
von 1;
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3 ist
eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogenen
Darstellung des Anbauteils von 2, jedoch
ohne Behälter;
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Venturi-Motors der Pistolenanordnung von 1, wobei
die Richtung des Unterdrucks und des Druckluftstroms angegeben sind;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Venturirohres, das Teil des Venturi-Motors von 4 ist;
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6 ist
eine Schnittansicht eines Teils des Venturi-Motors von 4;
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7 ist
eine Ansicht des vorderen Endes des Venturi-Motorteils von 6;
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8 ist
eine Ansicht des hinteren Endes des Venturi-Motorteils von 6;
und
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9 ist
eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogene Darstellung
einer Unterdruckpistolenanordnung mit einer Pistole und einem Anbauteil
für die
Pistole gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
sämtlichen
Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen. Darin ist eine Unterdruckpistolenanordnung 1 gezeigt,
die eine Unterdruckpistole 2 und ein Anbauteil 3 für die Pistole 2 umfasst.
Die Pistolenanordnung 1 wird nunmehr anhand eines Beispiels
beschrieben, wobei auf deren Verwendung beim Entleeren von Bremsflüssigkeit
aus einem Fahrzeugbremssystem Bezug genommen wird.
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Die
Pistole
2 hat einen Körper
4 des
Typs, der in der Patentbeschreibung
WO
99/20399 beschrieben ist, mit einem Griff
5, einem
Pistolenlauf
6 und einer Bohrung
7, die sich von
einem vorderen Ende
8 zu einem hinteren Ende
9 der
Pistole
2 erstreckt.
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Die
Pistole 2 hat einen Venturi-Motor 10 in der Bohrung 7,
der in diesem Beispiel durch Druckluft angetrieben wird, die durch
den Einlass 11 in den Körper 4 geleitet
wird und zu dem Venturi-Motor 10 strömt, woraufhin die Luft durch
das hintere Ende 9 der Pistole 2 abgeleitet wird.
Um den Motor 10 zu erreichen, strömt die Luft von dem Einlass 11 zu
der Leitung 12, zu der Leitung 13, zu dem Ringraum 14, zu
der Leitung 15 und zu dem Einlass 16 des Venturi-Motors.
Das Ablaufende des Motors 10 enthält einen Schaumeinsatz 17 und
ist mit einer perforierten Platte 18 bedeckt, wobei sich
beide direkt in dem Weg des Luftstroms befinden. Der Einsatz 17 und
die Platte 18 dienen zur Reduzierung des Geräusches, das
vor dem Ablauf durch die Luft erzeugt wird. Ein federbe lasteter
Knopf 19, der betriebsmäßig mit
einem beweglichen Ventil 20 verbunden ist, steuert die Luftzufuhr
zu dem Motor 10. Das Ventil 20 unterbindet die
Luftzufuhr zu dem Motor 10, wenn der Knopf 19 nicht
gedrückt
wurde.
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Das
Anbauteil 3 für
die Pistole 2 hat einen Körper 21, 25 mit
einem Einlass 22 an einem Ende und einem Auslass 24 an
dem anderen Ende. Der Auslass 24 ist um das vordere Ende 8 der
Pistole 2 angeordnet. Ein Schlauch 23 verbindet
den Einlass 22 mit einer Ablassöffnung des Bremssystems des Fahrzeugs
(nicht dargestellt). Der Einlass 22 liegt an dem Ende einer
Düse 25,
die mit dem Rest des Körpers 21,
der die Form eines Pistolenlaufs 21 aufweist, reibschlüssig im
Eingriff ist.
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Der
Körper 21, 25 hat
eine Kopplung 26 zwischen den Enden 22, 24 des
Körpers,
an welcher ein Behälter 27 abnehmbar
befestigt werden kann. Die Kopplung 26 ist am besten in 3 zu
sehen. Die Kopplung 26 erstreckt sich von dem Körper 21 nach außen und
ist für
die Aufnahme des Behälters 27 ausgebildet.
Die Kopplung 26 hat Schlitze 28 (siehe 3),
die für
die Aufnahme von gegenüberliegenden
Vorsprüngen 29 ausgebildet
sind, die sich von einem oberen Teil des Behälters 27 nach außen erstrecken
(siehe 1). Eine obere Lippe 30 des Behälters 27 legt
sich an eine Dichtung 31 an, wenn der Behälter 27 an
der Kopplung 26 befestigt ist. Die Dichtung 31 wird
in einer Nut 32 aufgenommen (siehe 3).
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Ein
dem Griff 5 zugewandter Teil der Wand des Behälters 27 hat
eine Anzahl von horizontalen Rippen, die sich parallel zueinander
erstrecken (nicht gezeigt). Diese Rippen verstärken den Behälter 27 und
hindern ihn daran, unter dem während
des Betriebs des Venturi-Motors 10 wirkenden Unterdruck einzufallen.
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Es
wird nunmehr auf die 1 bis 3 Bezug
genommen. Ein Verbindungsgang 33, 34 erstreckt
sich zwischen dem Einlass 22 und dem Behälter 27.
Ein weiterer Verbindungsgang 35, 36 erstreckt
sich zwischen dem Behälter 27 und dem
Auslass 24. Beide Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 erstrecken
sich durch die Anordnung eines Zentrieransatzes 43 und
eines Auslaufventils 70. Das Auslaufventil 70 kann
so positioniert sein, dass es jeden Verbindungsgang komplettiert
(d.h. jeden Verbindungsgang öffnet)
oder jeden Verbindungsgang unterbricht (d.h. jeden Verbindungsgang
schließt).
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Der
Zentrieransatz 43 erstreckt sich von dem Pistolenlauf 21 nach
außen
und nimmt das Auslaufventil 70 auf (siehe 2).
Eine Dichtung 40 erstreckt sich um das Auslaufventil 70 (siehe 1). Ein
Vorsprung 41 (siehe 2) erstreckt
sich von dem Zentrieransatz 43 und wirkt als Anschlag,
an dem das Widerlager 42 an dem Auslaufventil 70 zur Anlage
kommen kann, um den Grad der Drehung des Auslaufventils 70 in
dem Zentrieransatz 43 zu begrenzen. Vorsprünge 81 und 82 dienen
als Griffe zum Drehen des Auslaufventils 70. Das Auslaufventil 70 kann
sich um eine bei Pos. 44 in 3 gezeigte
Achse derart drehen, dass es die Verbindungsgänge 33, 34, 35, 36 entweder öffnet oder
schließt.
Eine Fläche des
Auslaufventils 70 lässt
sich relativ zu einer Fläche 72 des
Zentrieransatzes 43 in einer flüssigkeitsdichten Weise drehen.
Der Verbindungsgang 33, 34 hat zwei in dem Zentrieransatz 43 einander
benachbarte Enden, die der Fläche 71 des
Auslaufventils 70 zugewandt sind und die mit der Fläche 72 des
Zentrieransatzes 43 bündig
abschließen.
Der Verbindungsgang 35, 36 hat ebenfalls zwei
Enden 75, 76, die in dem Zentrieransatz 43 einander
benachbart sind und die der Fläche 71 des
Auslaufventils 70 zugewandt sind und mit der Fläche 72 des
Zentrieransatzes 43 bündig
abschließen.
Die Fläche 71 des Auslaufventils 70 hat
zwei Ausnehmungen 77, 78. Wenn die Ausnehmungen 77, 78 über den
Enden 73, 74 und 75, 76 aufeinander
ausgerichtet sind, d.h. wenn das Betätigungselement in der "An"-Position ist, sind
die Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 komplettiert,
d.h. offen.
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Jedes
Paar der Enden 73, 74 und 75, 76 ist durch
ein Paar von Öffnungen
in einer Gummidichtung (nicht gezeigt) gebildet, deren jede sich
eng in eine Aus nehmung 79 bzw. 80 des Zentrieransatzes 43 schmiegt.
Diese Anordnung dient zur sachgemäßen Abdichtung der Enden 73, 74, 75, 76 der
Verbindungsgänge.
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Wenn
das Auslaufventil 70 im Benutzungsfall um die Achse 44 in
die "An"-Position gedreht
wird, erstrecken sich die Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 durch
die Anordnung des Auslaufventils 70 und des Zentrieransatzes 73,
wenn die Ausnehmungen 77, 78 der Fläche 71 auf
die Enden 73, 74 und 75, 76 ausgerichtet
sind. Wenn das Auslaufventil 70 in die "Aus"-Position
gedreht wird, sind die Ausnehmungen 77, 78 des
Auslaufventils 70 nicht mehr auf die Enden 73, 74, 75, 76 der
Verbindungsgänge
ausgerichtet, und da diese Enden abgedichtet sind, kann keine Flüssigkeit
durch die Verbindungsgänge
strömen.
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In
den 1, 2 und 3 wird ein
Verbindungsgang 33 durch ein mehrstückiges Zuführungsrohr 60, 46, 47 geschaffen,
das den Einlass 22 mit der Anordnung des Auslaufventils 70 und
des Zentrieransatzes 43 verbindet. Das Zuführungsrohrstück 60 wird
durch eine Rippe 38, die sich von der Düse 25 erstreckt, in
Position gehalten. Die Düse 25 ist
von dem Pistolenlauf 21 abnehmbar und löst sich zumindest mit dem Rohrstück 60.
Das Zuführungsrohrstück 47 ist
an dem Pistolenlauf 21 befestigt und weist eine rechtwinkelige
Biegung auf (siehe 2).
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In 4 ist
ein Venturi-Motor 10 gezeigt, der ein Venturi-Rohr mit
einer Ansaugöffnung 50,
einer Einschnürung 51 und
einem Auslass 52, einen der Ansaugöffnung 50 benachbarten
Einlass 16 zum Erzeugen eines Hochdruck-Luftstroms und
eine Vakuumöffnung 53 in
Kommunikation mit dem Einlass 22 des Anbauteils 3 zur
Erzeugung eines Vakuums in dem Anbauteil 3 aufweist.
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Das
Venturi-Rohr ist am besten in 5 zu erkennen.
Der Einlass 16 und die Vakuumöffnung 53 sind am
besten in den 6, 7 und 8 zu
erkennen. Der in 4 gezeigte Venturi-Motor 10 ist aus
den Teilen der 5 und 6 zusammengesetzt.
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In 1 ist
der Venturi-Motor 10 in einer Bohrung 7 der Pistole 2 montiert.
Zwei Dichtungen 54, 55 stellen sicher, dass der
Motor 10 und der Körper 4 sich
in einer luftdichten Anordnung befinden.
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Bei
Benutzung wird eine Druckluftquelle mit dem Einlass 11 des
Griffes 4 verbunden, und der Schlauch 23 wird
mit einer Ablassöffnung
des Bremssystems verbunden. Der Knopf 19 wird gedrückt, Druckluft
treibt den Venturi-Motor 10 an, und Luft wird aus dem Anbauteil 3 evakuiert,
nachdem das Auslaufventil 70 in die Position "An" gedreht wurde (d.h. die
Verbindungsgänge 34, 35 und 36, 37 sind
geöffnet).
Bremsflüssigkeit
wird dann durch den Schlauch 23 aus dem Bremssystem in
den Verbindungsgang 33, 34 abgesaugt und in dem
Behälter 27 eingeschlossen.
Nach fertigem Ablassen wird der Knopf 19 losgelassen. Der
Behälter 27 wird
von der Kopplung 26 getrennt und geleert.
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9 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Anbauteils 3. Dieses Anbauteil 3 ist das gleiche wie
das Anbauteil 3 von 1, lediglich
mit der Ausnahme, dass es ein projektilförmiges Schwimmerventil 83 aufweist,
zum Schließen
des Verbindungsgangs 35, wenn der Behälter 37 mit Bremsflüssigkeit voll
ist. Wenn Bremsflüssigkeit
den Behälter 27 füllt, steigt
das Schwimmerventil 83 nach oben, bis es sich dichtend
an den Ventilsitz 84 in dem Verbindungsgang 35 anlegt.