DE60127912T2 - Zusatzgerät für eine vakuumpumpe - Google Patents

Zusatzgerät für eine vakuumpumpe Download PDF

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DE60127912T2
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David Carina MITCHELL
Alan Tarragindi GRIEVES
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/002Air treatment devices
    • B60T17/004Draining and drying devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbauteil für eine Ansaugpumpe. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Anbauteil für eine Unterdruckpistole zum Entleeren von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsreservoir und zum Beinhalten der entleerten Flüssigkeit.
  • Die Erfindung wurde hauptsächlich für das Entleeren von Bremsflüssigkeit aus dem Bremssystem eines Fahrzeugs entwickelt und wird deshalb in diesem Zusammenhang beschrieben, wobei sich versteht, dass die Erfindung auch für andere Anwendungen zum Einsatz kommen kann.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Venturi-Motoren sind für ihre Verwendung in Vakuumpumpen im Stand der Technik hinreichend bekannt. Venturi-Motoren umfassen in charakteristischer Weise ein Rohr mit einer kurzen Einschnürung in der Mitte (Kehle) zwischen zwei konisch zulaufenden Enden (eine Ansaugöffnung und einem Auslass). Die Einschnürung bewirkt einen Druckabfall in der sie durchströmenden Flüssigkeit. Zum Antrieb solcher Motoren können Druckluft oder andere unter Druck gesetzte Fluide verwendet werden. In charakteristischer Weise ist die Ansaugöffnung des Venturirohres dem Einlass benachbart, durch welchen Druckluft in den Venturi-Motor eintritt, und Flüssigkeit, die aus einem Flüssigkeitsreservoir zu entleeren ist, wird durch eine Öffnung (im Folgenden als Vakuumöffnung bezeichnet) eingeleitet, die die Flüssigkeit zwischen dem Lufteinlass und der Einschnürung kanalisiert. Dies schafft ein Vakuum oder einen Unterdruck an der Vakuumöffnung, so dass die Flüssigkeit in das Venturirohr gesaugt wird.
  • Es gibt derzeit eine Anzahl von Verfahren zum Ablassen von Bremsflüssigkeit aus Ablassöffnungen von Fahrzeugbremssystemen. Eines dieser Verfahren beinhaltet die Anbringung einer Vorrichtung, die allgemein als Druckentlüfter bekannt ist, an den Hauptzylinder des Fahrzeugs und das Unterdrucksetzen des Bremssystems. Sobald das Bremssystem unter Druck gesetzt ist, wird jede Ablassöffnung des Bremssystems systematisch geöffnet, um die Bremsen zu entlüften. Ein weiteres Verfahren beinhaltet die Verwendung einer Vorrichtung, die allgemein als Vakuumentlüfter bekannt ist. Diese Vorrichtung wird an der Ablassöffnung des Fahrzeugs angebracht und zieht die Bremsflüssigkeit aus dem Hauptzylinder.
  • Die zum Entlüften eines Fahrzeugbremssystems verwendeten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie nicht einfach zu benutzen sind, das heißt, sie können schwer sein, und es kann schwierig sein, sie in die Ablassposition zu manövrieren.
  • Damit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anbauteil für eine Vakuumpumpe anzugeben, bei dem die Nachteile der vorstehend genannten Vorrichtungen auf ein Minimum reduziert werden oder das der Öffentlichkeit eine sinnvolle oder wirtschaftliche Wahl bietet.
  • ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Anbauteil für eine Ansaugpumpe zum Entleeren und Beinhalten einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsreservoir vorgesehen, wobei das Anbauteil umfasst:
    einen Körper mit einem Einlass für die Flüssigkeit und einem Auslass, wobei der Auslass an der Pumpe befestigbar ist;
    eine Kopplung zwischen dem Einlass und dem Auslass;
    einen Behälter, der lösbar an der Kopplung befestigbar ist;
    einen ersten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Einlass und dem Behälter erstreckt;
    einen zweiten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Behälter und dem Auslass erstreckt; und
    ein Betätigungselement, das mit wenigstens einem der Verbindungsgänge verbunden ist und das bewegbar ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder zu schließen oder zu öffnen, und wenn in dem Anbauteil durch die Pumpe ein Unterdruck erzeugt wird und das Betätigungselement in der offenen Stellung ist, kann die Flüssigkeit von dem Behälter aufgenommen werden.
  • Das Anbauteil kann ein Schwimmerventil haben, das in dem zweiten Verbindungsgang angeordnet ist, um diesen Verbindungsgang zu blockieren, wenn der Behälter voll mit Flüssigkeit ist.
  • Das Betätigungselement kann aus einem Auslaufventil bestehen, das zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung bewegbar ist. Vorzugsweise ist das Auslaufventil in der Lage, beide Verbindungsgänge zu öffnen oder zu schließen. Das Auslaufventil kann in einem Zentrieransatz aufgenommen sein, der sich von dem Körper des Anbauteils erstreckt. Das Auslaufventil und der Zentrieransatz bilden einen Teil des ersten und/oder des zweiten Verbindungsgangs.
  • Der erste Verbindungsgang kann zum Teil durch ein Zuführungsrohr gebildet sein, das sich zwischen dem Einlass und dem Zentrieransatz befindet. Vorzugsweise umfasst das Zuführungsrohr zwei oder mehr abnehmbare Teile.
  • Der Einlass des Anbauteilkörpers kann sich an dem Ende einer Düse befinden. Die Düse und ein Stück des Zuführungsrohres können von dem Rest des Körpers abnehmbar sein. Die Düse kann mit dem Rest des Körpers und des Zuführungsrohres durch Reibschluss verbunden werden. Der Körper und die Düse können durch jedes andere geeignete Mittel befestigbar sein. Das Anbauteil kann ferner einen Schlauch aufweisen, der an der Düse angebracht werden kann, für eine Kommunikation der Flüssigkeit von dem Reservoir zu dem Einlass.
  • Die Kopplung, die eine Festlegung des Behälters an dem Körper erlaubt, kann eine Schraubgewindekopplung, eine Schnappverschlusskopplung, eine Bajonettkopplung oder eine andere geeignete Kopplung sein. Vorzugsweise hat die Kopplung eine Dichtung, so dass die Flüssigkeit nicht unbeabsichtigt aus dem Behälter austreten kann.
  • Der Behälter kann Verstärkungsstrukturen aufweisen, zum Beispiel Rippen, um zu verhindern, dass Wände des Behälters unter der Einwirkung von Unterdruck einfallen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Unterdruckpistolenanordnung zum Entleeren und Beinhalten einer ersten Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter angegeben, wobei die Pistolenanordnung eine Unterdruckpistole und ein Anbauteil für die Pistole aufweist, wobei die Pistole umfasst:
    einen Körper mit einem Griff, einem Pistolenlauf und einer Bohrung, die sich von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende durch den Pistolenlauf erstreckt;
    einen Venturi-Motor mit einer Bohrung; und
    einen Einlass in den Körper für eine zweite Flüssigkeit, die den Venturi-Motor antreibt und die durch das hintere Ende der Pistole abfließt, so dass in dem Anbauteil ein Unterdruck erzeugt wird,
    wobei das Anbauteil umfasst:
    einen Körper mit einem Einlass für die erste Flüssigkeit und mit einem Auslass, wobei der Auslass an dem vorderen Ende der Pistole anbringbar ist;
    eine Kopplung zwischen dem Einlass und dem Auslass;
    einen Behälter, der lösbar an der Kopplung befestigbar ist; einen ersten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Einlass und dem Behälter erstreckt;
    einen zweiten Verbindungsgang, der sich zwischen dem Auslass und dem Behälter erstreckt; und
    ein Betätigungselement, das mit wenigstens einem der Verbindungsgänge verbunden ist und das bewegbar ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder zu schließen oder zu öffnen, und wenn durch die Pistole ein Unterdruck in dem Anbauteil erzeugt wird und das Betätigungselement in der offenen Stellung ist, kann die Flüssigkeit in dem Behälter aufgenommen werden.
  • Der Auslass des Anbauteils kann einen ausreichenden Durchmesser aufweisen, um sich dichtend um das vordere Ende der Pistole zu legen. Optional können andere Mittel zum Anbringen des Anbauteils an der Pistole verwendet werden.
  • Die Pistole kann eine perforierte Platte aufweisen, die das Ablaufende des Venturi-Motors abdeckt, um das Geräusch der die Pistole verlassenden zweiten Flüssigkeit zu reduzieren. Angrenzend an die perforierte Platte kann die Pistole einen Einsatz aufweisen, um das Geräusch der zweiten Flüssigkeit vor deren Ablaufen weiter zu reduzieren. Der Einsatz ist vorzugsweise porös und besteht aus einem Schaum. Der Schaum und die Platten können direkt mit dem Venturi-Motor verbunden sein.
  • Das hintere Ende der Pistole kann in einen Schlauch eingesetzt sein, um die abgeleitete Flüssigkeit von einer die Pistolenanordnung handhabenden Person weg zu lenken.
  • Vorzugsweise entspricht die Pistole dem in der Patentbeschreibung WO 99/20399 beschriebenen Typ.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogene Darstellung einer Unterdruckpistolenanordnung mit einer Pistole und einem Anbauteil für die Pistole gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine zum Teil geschnittene Draufsicht auf das Anbauteil der Pistolenanordnung von 1;
  • 3 ist eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogenen Darstellung des Anbauteils von 2, jedoch ohne Behälter;
  • 4 ist eine Längsschnittansicht eines Venturi-Motors der Pistolenanordnung von 1, wobei die Richtung des Unterdrucks und des Druckluftstroms angegeben sind;
  • 5 ist eine Schnittansicht eines Venturirohres, das Teil des Venturi-Motors von 4 ist;
  • 6 ist eine Schnittansicht eines Teils des Venturi-Motors von 4;
  • 7 ist eine Ansicht des vorderen Endes des Venturi-Motorteils von 6;
  • 8 ist eine Ansicht des hinteren Endes des Venturi-Motorteils von 6; und
  • 9 ist eine Teilschnittansicht und eine teilweise auseinandergezogene Darstellung einer Unterdruckpistolenanordnung mit einer Pistole und einem Anbauteil für die Pistole gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Darin ist eine Unterdruckpistolenanordnung 1 gezeigt, die eine Unterdruckpistole 2 und ein Anbauteil 3 für die Pistole 2 umfasst. Die Pistolenanordnung 1 wird nunmehr anhand eines Beispiels beschrieben, wobei auf deren Verwendung beim Entleeren von Bremsflüssigkeit aus einem Fahrzeugbremssystem Bezug genommen wird.
  • Die Pistole 2 hat einen Körper 4 des Typs, der in der Patentbeschreibung WO 99/20399 beschrieben ist, mit einem Griff 5, einem Pistolenlauf 6 und einer Bohrung 7, die sich von einem vorderen Ende 8 zu einem hinteren Ende 9 der Pistole 2 erstreckt.
  • Die Pistole 2 hat einen Venturi-Motor 10 in der Bohrung 7, der in diesem Beispiel durch Druckluft angetrieben wird, die durch den Einlass 11 in den Körper 4 geleitet wird und zu dem Venturi-Motor 10 strömt, woraufhin die Luft durch das hintere Ende 9 der Pistole 2 abgeleitet wird. Um den Motor 10 zu erreichen, strömt die Luft von dem Einlass 11 zu der Leitung 12, zu der Leitung 13, zu dem Ringraum 14, zu der Leitung 15 und zu dem Einlass 16 des Venturi-Motors. Das Ablaufende des Motors 10 enthält einen Schaumeinsatz 17 und ist mit einer perforierten Platte 18 bedeckt, wobei sich beide direkt in dem Weg des Luftstroms befinden. Der Einsatz 17 und die Platte 18 dienen zur Reduzierung des Geräusches, das vor dem Ablauf durch die Luft erzeugt wird. Ein federbe lasteter Knopf 19, der betriebsmäßig mit einem beweglichen Ventil 20 verbunden ist, steuert die Luftzufuhr zu dem Motor 10. Das Ventil 20 unterbindet die Luftzufuhr zu dem Motor 10, wenn der Knopf 19 nicht gedrückt wurde.
  • Das Anbauteil 3 für die Pistole 2 hat einen Körper 21, 25 mit einem Einlass 22 an einem Ende und einem Auslass 24 an dem anderen Ende. Der Auslass 24 ist um das vordere Ende 8 der Pistole 2 angeordnet. Ein Schlauch 23 verbindet den Einlass 22 mit einer Ablassöffnung des Bremssystems des Fahrzeugs (nicht dargestellt). Der Einlass 22 liegt an dem Ende einer Düse 25, die mit dem Rest des Körpers 21, der die Form eines Pistolenlaufs 21 aufweist, reibschlüssig im Eingriff ist.
  • Der Körper 21, 25 hat eine Kopplung 26 zwischen den Enden 22, 24 des Körpers, an welcher ein Behälter 27 abnehmbar befestigt werden kann. Die Kopplung 26 ist am besten in 3 zu sehen. Die Kopplung 26 erstreckt sich von dem Körper 21 nach außen und ist für die Aufnahme des Behälters 27 ausgebildet. Die Kopplung 26 hat Schlitze 28 (siehe 3), die für die Aufnahme von gegenüberliegenden Vorsprüngen 29 ausgebildet sind, die sich von einem oberen Teil des Behälters 27 nach außen erstrecken (siehe 1). Eine obere Lippe 30 des Behälters 27 legt sich an eine Dichtung 31 an, wenn der Behälter 27 an der Kopplung 26 befestigt ist. Die Dichtung 31 wird in einer Nut 32 aufgenommen (siehe 3).
  • Ein dem Griff 5 zugewandter Teil der Wand des Behälters 27 hat eine Anzahl von horizontalen Rippen, die sich parallel zueinander erstrecken (nicht gezeigt). Diese Rippen verstärken den Behälter 27 und hindern ihn daran, unter dem während des Betriebs des Venturi-Motors 10 wirkenden Unterdruck einzufallen.
  • Es wird nunmehr auf die 1 bis 3 Bezug genommen. Ein Verbindungsgang 33, 34 erstreckt sich zwischen dem Einlass 22 und dem Behälter 27. Ein weiterer Verbindungsgang 35, 36 erstreckt sich zwischen dem Behälter 27 und dem Auslass 24. Beide Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 erstrecken sich durch die Anordnung eines Zentrieransatzes 43 und eines Auslaufventils 70. Das Auslaufventil 70 kann so positioniert sein, dass es jeden Verbindungsgang komplettiert (d.h. jeden Verbindungsgang öffnet) oder jeden Verbindungsgang unterbricht (d.h. jeden Verbindungsgang schließt).
  • Der Zentrieransatz 43 erstreckt sich von dem Pistolenlauf 21 nach außen und nimmt das Auslaufventil 70 auf (siehe 2). Eine Dichtung 40 erstreckt sich um das Auslaufventil 70 (siehe 1). Ein Vorsprung 41 (siehe 2) erstreckt sich von dem Zentrieransatz 43 und wirkt als Anschlag, an dem das Widerlager 42 an dem Auslaufventil 70 zur Anlage kommen kann, um den Grad der Drehung des Auslaufventils 70 in dem Zentrieransatz 43 zu begrenzen. Vorsprünge 81 und 82 dienen als Griffe zum Drehen des Auslaufventils 70. Das Auslaufventil 70 kann sich um eine bei Pos. 44 in 3 gezeigte Achse derart drehen, dass es die Verbindungsgänge 33, 34, 35, 36 entweder öffnet oder schließt. Eine Fläche des Auslaufventils 70 lässt sich relativ zu einer Fläche 72 des Zentrieransatzes 43 in einer flüssigkeitsdichten Weise drehen. Der Verbindungsgang 33, 34 hat zwei in dem Zentrieransatz 43 einander benachbarte Enden, die der Fläche 71 des Auslaufventils 70 zugewandt sind und die mit der Fläche 72 des Zentrieransatzes 43 bündig abschließen. Der Verbindungsgang 35, 36 hat ebenfalls zwei Enden 75, 76, die in dem Zentrieransatz 43 einander benachbart sind und die der Fläche 71 des Auslaufventils 70 zugewandt sind und mit der Fläche 72 des Zentrieransatzes 43 bündig abschließen. Die Fläche 71 des Auslaufventils 70 hat zwei Ausnehmungen 77, 78. Wenn die Ausnehmungen 77, 78 über den Enden 73, 74 und 75, 76 aufeinander ausgerichtet sind, d.h. wenn das Betätigungselement in der "An"-Position ist, sind die Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 komplettiert, d.h. offen.
  • Jedes Paar der Enden 73, 74 und 75, 76 ist durch ein Paar von Öffnungen in einer Gummidichtung (nicht gezeigt) gebildet, deren jede sich eng in eine Aus nehmung 79 bzw. 80 des Zentrieransatzes 43 schmiegt. Diese Anordnung dient zur sachgemäßen Abdichtung der Enden 73, 74, 75, 76 der Verbindungsgänge.
  • Wenn das Auslaufventil 70 im Benutzungsfall um die Achse 44 in die "An"-Position gedreht wird, erstrecken sich die Verbindungsgänge 33, 34 und 35, 36 durch die Anordnung des Auslaufventils 70 und des Zentrieransatzes 73, wenn die Ausnehmungen 77, 78 der Fläche 71 auf die Enden 73, 74 und 75, 76 ausgerichtet sind. Wenn das Auslaufventil 70 in die "Aus"-Position gedreht wird, sind die Ausnehmungen 77, 78 des Auslaufventils 70 nicht mehr auf die Enden 73, 74, 75, 76 der Verbindungsgänge ausgerichtet, und da diese Enden abgedichtet sind, kann keine Flüssigkeit durch die Verbindungsgänge strömen.
  • In den 1, 2 und 3 wird ein Verbindungsgang 33 durch ein mehrstückiges Zuführungsrohr 60, 46, 47 geschaffen, das den Einlass 22 mit der Anordnung des Auslaufventils 70 und des Zentrieransatzes 43 verbindet. Das Zuführungsrohrstück 60 wird durch eine Rippe 38, die sich von der Düse 25 erstreckt, in Position gehalten. Die Düse 25 ist von dem Pistolenlauf 21 abnehmbar und löst sich zumindest mit dem Rohrstück 60. Das Zuführungsrohrstück 47 ist an dem Pistolenlauf 21 befestigt und weist eine rechtwinkelige Biegung auf (siehe 2).
  • In 4 ist ein Venturi-Motor 10 gezeigt, der ein Venturi-Rohr mit einer Ansaugöffnung 50, einer Einschnürung 51 und einem Auslass 52, einen der Ansaugöffnung 50 benachbarten Einlass 16 zum Erzeugen eines Hochdruck-Luftstroms und eine Vakuumöffnung 53 in Kommunikation mit dem Einlass 22 des Anbauteils 3 zur Erzeugung eines Vakuums in dem Anbauteil 3 aufweist.
  • Das Venturi-Rohr ist am besten in 5 zu erkennen. Der Einlass 16 und die Vakuumöffnung 53 sind am besten in den 6, 7 und 8 zu erkennen. Der in 4 gezeigte Venturi-Motor 10 ist aus den Teilen der 5 und 6 zusammengesetzt.
  • In 1 ist der Venturi-Motor 10 in einer Bohrung 7 der Pistole 2 montiert. Zwei Dichtungen 54, 55 stellen sicher, dass der Motor 10 und der Körper 4 sich in einer luftdichten Anordnung befinden.
  • Bei Benutzung wird eine Druckluftquelle mit dem Einlass 11 des Griffes 4 verbunden, und der Schlauch 23 wird mit einer Ablassöffnung des Bremssystems verbunden. Der Knopf 19 wird gedrückt, Druckluft treibt den Venturi-Motor 10 an, und Luft wird aus dem Anbauteil 3 evakuiert, nachdem das Auslaufventil 70 in die Position "An" gedreht wurde (d.h. die Verbindungsgänge 34, 35 und 36, 37 sind geöffnet). Bremsflüssigkeit wird dann durch den Schlauch 23 aus dem Bremssystem in den Verbindungsgang 33, 34 abgesaugt und in dem Behälter 27 eingeschlossen. Nach fertigem Ablassen wird der Knopf 19 losgelassen. Der Behälter 27 wird von der Kopplung 26 getrennt und geleert.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des Anbauteils 3. Dieses Anbauteil 3 ist das gleiche wie das Anbauteil 3 von 1, lediglich mit der Ausnahme, dass es ein projektilförmiges Schwimmerventil 83 aufweist, zum Schließen des Verbindungsgangs 35, wenn der Behälter 37 mit Bremsflüssigkeit voll ist. Wenn Bremsflüssigkeit den Behälter 27 füllt, steigt das Schwimmerventil 83 nach oben, bis es sich dichtend an den Ventilsitz 84 in dem Verbindungsgang 35 anlegt.

Claims (20)

  1. Anbauteil (3) für eine Ansaugpumpe (2) zum Entleeren und Beinhalten einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsreservoir, wobei das Anbauteil (3) hat: einen Körper (21) mit einem Einlaß (22) für die Flüssigkeit und einem Auslaß (24), wobei der Auslaß (24) an der Pumpe (2) befestigbar ist; eine Kopplung (26) zwischen dem Einlaß (22) und dem Auslaß (24); einen Behälter (27), der lösbar an der Kopplung (26) befestigbar ist; einen ersten Verbindungsgang (33, 34), der sich zwischen dem Einlaß (22) und dem Behälter (27) erstreckt; einen zweiten Verbindungsgang (35, 36), der sich zwischen dem Behälter (27) und dem Auslaß (24) erstreckt; und ein Betätigungselement, das mit wenigstens mit einem der Verbindungsgänge verbunden ist und das bewegbar ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder zu schließen oder zu öffnen, und wenn in dem Anbauteil (3) durch die Pumpe (2) ein Unterdruck erzeugt wird und das Betätigungselement in der offenen Stellung ist, kann die Flüssigkeit von dem Behälter (27) aufgenommen werden.
  2. Anbauteil (3) nach Anspruch 1, das zudem ein Schwimmerventil (83) hat, das in dem zweiten Verbindungsgang (35) angeordnet ist und das diesen Verbindungsgang (35) blockiert, wenn der Behälter (27) voll mit Flüssigkeit ist.
  3. Anbauteil (3) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Betätigungselement aus einem Auslaufventil (70) besteht, das zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung bewegbar ist.
  4. Anbauteil (3) nach Anspruch 3, wobei das Auslaufventil (70) in einem Zentrieransatz (43) aufgenommen ist, der sich von dem Anbauteilkörper (21) erstreckt, und das Auslaufventil (70) ist zum Schließen oder Öffnen beider der Verbindungsgänge geeignet.
  5. Anbauteil (3) nach Anspruch 4, wobei der erste Verbindungsgang (33, 34) in einem Teil durch ein lösbares mehrteiliges Zuführungsrohr (60, 46, 47) gegeben ist, das sich von dem Einlaß (22) zu dem Zentrieransatz (43) erstreckt.
  6. Anbauteil (3) nach Anspruch 5, wobei der Einlaß (22) an dem Ende einer Düsenbuchse (25) befindet, und die Düsenbuchse (25) ist von dem Rest des Körpers (21) lösbar.
  7. Anbauteil (3) nach Anspruch 6, das zudem einen Schlauch (23) hat, der an der Düsenbuchse (25) befestigbar ist.
  8. Anbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (27) Verstärkungsstrukturen hat, um zu verhindern, daß die Wände des Behälters (27) unter Unterdruck einfallen.
  9. Unterdruckpistolenanordnung (1) zum Entleeren und Beinhalten einer ersten Flüssigkeit von einem Flüssigkeitsreservoir, wobei die Pistolenanordnung (1) eine Unterdruckpistole (2) und ein Anbauteil (3) für die Pistole (2) aufweist, wobei die Pistole (2) hat: einen Körper (4) mit einem Griff (5), einem Pistolenlauf (6) und einer Bohrung (7), die sich durch den Pistolenlauf (6) von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende der Pistole (2) erstreckt; einen Venturi-Motor (10) mit einer Bohrung (7); und einen Einlaß in den Körper (4) für eine zweite Flüssigkeit, die den Venturi-Motor (10) antreibt, und die zweite Flüssigkeit durch das Hinterende der Pistole (2) abfließt, so daß ein Unterdruck in dem Anbauteil (3) erzeugt wird, wobei das Anbauteil (3) hat: einen Körper (21) mit einem Einlaß (22) für die erste Flüssigkeit und einem Auslaß (24), und der Auslaß (24) ist an dem Vorderende der Pistole (2) befestigbar; eine Kopplung (26) zwischen dem Anbauteilkörpereinlaß (22) und -auslaß (24); einen Behälter (27), der lösbar an der Kopplung (26) befestigbar ist; einen ersten Verbindungsgang (33, 34), der sich zwischen dem Anbauteilkörpereinlaß (22) und dem Behälter (27) erstreckt; einen zweiten Verbindungsgang (35, 36), der sich zwischen dem Behälter (27) und dem Auslaß (24) erstreckt; und ein Betätigungselement, das mit wenigstens einem der Verbindungsgänge verbunden ist und das bewegbar ist, um den verbundenen Verbindungsgang entweder zu schließen oder zu öffnen, und wenn durch die Pistole (2) ein Unterdruck in dem Anbauteil (3) erzeugt wird und das Betätigungselement in der offenen Stellung ist, kann die erste Flüssigkeit von dem Behälter (27) aufgenommen werden.
  10. Anordnung (1) nach Anspruch 9, die zudem ein in dem zweiten Verbindungsgang (35) angeordnetes Schwimmerventil (83) hat, das diesen Verbindungsgang (35) blockiert, wenn der Behälter (27) voll mit der ersten Flüssigkeit ist.
  11. Anordnung (1) nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei das Betätigungselement aus einem Auslaufventil (70) besteht, das zwischen der offenen und geschlossenen Stellung bewegbar ist.
  12. Anordnung (1) nach Anspruch 11, wobei das Auslaufventil (70) in einem Zentrieransatz (43) aufgenommen ist, der sich von dem Anbauteilkörper (21) erstreckt, und das Auslaufventil (70) ist zum Schließen oder Öffnen beider Verbindungsgänge geeignet.
  13. Anordnung (1) nach Anspruch 12, wobei der erste Verbindungsgang (33) in einem Teil durch ein lösbares mehrteiliges Zuführungsrohr (60, 46, 47) gegeben ist, das sich von dem Anbauteilkörpereinlaß (22) zu dem Zentrieransatz (43) erstreckt.
  14. Anordnung (1) nach Anspruch 13, wobei der Anbauteilkörpereinlaß (22) sich an dem Ende einer Düsenbuchse (25) befindet, und die Düsenbuchse (25) lösbar von dem Rest des Anbauteilkörpers (21) ist.
  15. Anordnung (1) nach Anspruch 14, die zudem einen Schlauch (23) hat, der an der Düsenbuchse (25) befestigbar ist.
  16. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der Behälter (27) Verstärkungsstrukturen hat, um zu verhindern, daß die Wände des Behälters (27) unter Unterdruck einfallen.
  17. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei der Auslaß (24) einen ausreichenden Durchmesser zum hermetischen Abdichten um das Vorderende der Pistole (2) hat.
  18. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, wobei die Pistole (2) eine perforierte Platte (18) hat, die das Ablaufende des Venturi-Motors (10) abdeckt, um das Geräusch der zweiten die Pistole (2) verlassenden Flüssigkeit zu reduzieren.
  19. Anordnung (1) nach Anspruch 18, wobei die Pistole (2) einen porösen Einsatz (17) angrenzend an die perforierte Platte (18) hat, um das Geräusch der zweiten Flüssigkeit vor dem Ablaufen zu reduzieren.
  20. Anordnung (1) nach Anspruch 19, wobei der Einsatz (17) aus Schaum hergestellt ist.
DE60127912T 2000-02-15 2001-02-12 Zusatzgerät für eine vakuumpumpe Expired - Lifetime DE60127912T2 (de)

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