DE19528915C1 - Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen Lagerbehältern für Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen Lagerbehältern für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer
Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, form
stabilen, zylindrischen Lagerbehältern für Flüssigkeiten
mit jeweils pro Behälterkammer stirnseitigen Behälterböden
und wenigstens einem Behälterdom.
Bei liegend installierten zylindrischen Lagerbehältern ist
es schwierig, das jeweilige Füllvolumen exakt bestimmen zu
können. Dies ist jedoch beispielsweise für exakte Mengenab
rechnungen wünschenswert. Problematisch ist dabei insbeson
dere, daß zum einen die Einlagerung des Lagerbehälters un
ter- oder auch oberirdisch häufig nicht einwandfrei er
folgt, sondern die Lagerbehälter oft mit nicht unerhebli
cher Neigung eingelagert werden, was bei herkömmlichen Meß
verfahren bereits zu erheblichen Füllstands- und Volumen
fehlern führt. Darüber hinaus tritt aber auch häufig eine
Neigungsänderung des Behälters während der Nutzungsdauer
auf. Dies kann beispielsweise bei unterirdisch gelagerten
Lagerbehältern dadurch geschehen, daß diese durch Grundwas
ser aufschwimmen, oder auch durch mangelhafte Gründung des
Erdreiches, auch aufgrund des unterschiedlichen Bruttoge
wichtes im gefüllten bzw. geleerten bzw. teilgefüllten Zu
stand. Deshalb kann ein derartiger Lagerbehälter auch bei
temporärem guten Gründungsverhalten nicht mit permanent
gleichbleibender Neigung stabil eingelagert werden.
Bisher existieren grobe rechnerisch ermittelte Peiltabel
len, die über den manuell zu handhabenden Peilstab ermit
telt, das Volumen mit einer Genauigkeit von ca. 10 bis 15%
feststellen. Dieses Verfahren ist zwar kostengünstig, aber
sehr ungenau und insbesondere werden die Neigung bzw. Nei
gungsveränderungen des Lagerbehälters überhaupt nicht be
rücksichtigt. Außerdem ist die Verwendung eines üblichen
Peilstabes auch deshalb ungenau, da sie unter anderem auch
von der Handhabung abhängig ist.
Eine genauere Ermittlung der Füllstands-Füllvolumen-Charak
teristik eines Lagerbehälters der vorgenannten Bauform ist
durch schrittweises manuelles Auslitern mit Wasser als Meß
medium möglich. Dieses Verfahren bietet eine Genauigkeit
von 0,5 Vol.-%, sofern sich die Längsneigung des Lagerbe
hälters nicht verändert. Der apparative Aufwand dieses Ver
fahrens ist jedoch sehr hoch, was zu erheblichen Kosten
führt. Auch ist dieses Verfahren aus Umweltschutzgründen im
Prinzip nur einmal bei neuen oder gereinigten Lagerbehäl
tern anwendbar. Die Kosten für die Zwischenlagerung der
Restmengen und die der Entsorgung des Behältersumpfes kom
men hinzu. Eine erforderliche neue Naßvermessung mit Wasser
bei einer Änderung der Behälterneigung ist deshalb auch nur
im Einzelfall durchführbar. Dieses Verfahren ist somit un
ter wirtschaftlichen Aspekten gesehen nicht vertretbar.
Ein weiteres praktiziertes Verfahren ist das Auslitern mit
dem Behälterfüllmedium, z. B. mit Kraftstoff. Dieses Verfah
ren ist grundsätzlich bei jeder Gründung und Behälterlage
rung anwendbar. Die Genauigkeit ist jedoch abhängig vom La
germedium, von der Medientemperatur sowie von der Medien
dichte. Der Lagerbehälter muß für den Ausliterungsvorgang
einmal vollständig gefüllt werden, was bereits zu Schwie
rigkeiten bei der Mengenbereitstellung führt. Apparativ
sind geeignete Durchflußzähler und Rechner pro Lagerbehäl
ter einzusetzen. Zur Erfassung der gesamten Behältercharak
teristik ist das Flüssigkeitsvolumen pro Lagerbehälter auf
"0" zu fahren, was in der Praxis nur selten möglich ist.
Der Volumenfehler beträgt zudem ca. 8 bis 10%. Das Verfah
ren ist dementsprechend zeitaufwendig sowie teuer. Außerdem
muß bei Veränderung der Behälterneigung die Ausliterung je
desmal neu durchgeführt werden.
Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristik von derartigen Lagerbehältern
für Flüssigkeiten mit stirnseitigen Behälterböden und einem
Behälterdom ist aus DE 31 24 875 C2 bekannt.
Aus DE 38 34 986 C2 bzw. der DE 43 31 865 C1 sind grund
sätzlich Vorrichtungen bekannt, welche die jeweilige Füll
standsbestimmung derartiger liegender zylindrischer Lager
behälter ermöglichen. In diesen Druckschriften ist jedoch
nicht ausgeführt, wie die Füllstands-Füllvolumen-Charakte
ristik ermittelt werden kann, um mit Hilfe der Füllstands
messung dann das jeweilige aktuelle und genaue Füllvolumen
zu ermitteln.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein gattungsgemäßes
Verfahren so zu verbessern, daß eine exakte und genaue,
auch den Einfluß von Neigungsänderungen des Lagerbehälters
berücksichtigende Bestimmung der Füllstands-Füllvolumen-
Charakteristik möglich ist, so daß auf einfache Weise durch
Ermittlung des jeweiligen Füllstandes eine exakte Bestim
mung des zugehörigen Füllvolumens erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach der
Ermittlung der geometrischen Abmessungen des Lagerbehälters
und seines Längsneigungswinkels α gegenüber der Horizonta
len der Behälterquerschnitt in seinem zylindrischen Bereich
in Abhängigkeit von einem zum Füllstand des Lagerbehälters
proportionalen, in der Behälterquerschnittsebene erstreck
ten Innenwinkel ϕ in eine vorgebbare Mehrzahl von vertika
len Querschnittssektorflächen unterteilt und für jeden vor
gegebenen Innenwinkel ϕ mit zugehöriger Querschnittssektor
fläche das Füllvolumen des Lagerbehälters ermittelt und für
den jeweiligen theoretischen Füllstand mit Längsneigungs
winkel α = 0 gespeichert wird, so daß sich eine normierte
theoretische Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik des zy
lindrischen Behälters für α = 0 ergibt und daß anschließend
in Abhängigkeit vom Längsneigungswinkel α des Lagerbehäl
ters eine Korrektur der Füllstands-Füllvolumen-Charakteri
stik durchgeführt wird.
Ein solches Verfahren weist die beim vorerwähnten Stand der
Technik bestehenden Nachteile nicht auf. Es orientiert sich
an dem im Vergleich zum Lagermedium sehr geringen Volumen
ausdehnungskoeffizienten des Stahlbehälters, der sogar ge
ringer ist als bei Wasser, und geht davon aus, daß der
Stahlbehälter an sich seine Form in Grenzen praktisch nicht
verändert. Es ist dann lediglich erforderlich, einmal für
den jeweiligen Lagerbehälter bzw. für die Kammer sämtliche
geometrische Daten, wie z. B. Behälterdurchmesser, zylindri
sche Länge, Anordnung des Domes, Lage von Einbauten, die
Bödenausbildung usw. zu ermitteln und dann anhand dieser
Daten eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik zu ermit
teln, indem der zylindrische Behälterbereich im Querschnitt
in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Mehrzahl von ver
schiedenen Innenwinkeln des Einheitskreises, welche propor
tional zu verschiedenen Füllständen sind, in eine Mehrzahl
von Querschnittssektorflächen unterteilt wird und für den
Innenwinkel das zugehörige Teilvolumen ermittelt und ge
speichert wird. Dabei ist der Innenwinkel und die zugehöri
ge Querschnittssektorfläche gleich 0, wenn der Füllstand
gleich 0 ist, so daß zu diesem Wert auch das Füllvolumen
gleich 0 ist, während bei maximalem Füllstand der Innenwin
kel 360° beträgt und dementsprechend das maximale Füllvolu
men des Lagerbehälters vorliegt.
Für jedes Teilvolumen ist dabei nicht nur der jeweilige zy
lindrische Behältervolumenanteil zu berücksichtigen, son
dern in geeigneter Weise sind auch Schweißnahtbreiten, Ein
bauten oder dergl. mit zu berücksichtigen. Ausgehend von
dieser theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
mit einem Längsneigungswinkel des Lagerbehälters von 0°
lassen sich dann auf einfache Weise Behälterlängsneigungen
berücksichtigen, mit denen die entsprechenden Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristiken korrigiert werden, d. h. dem
bei einem bestimmten Längsneigungswinkel gemessenen Füll
stand dann durch eine computergestützte Rotation des Lager
behälters um seinen Mittelpunkt der theoretische Füllstand
zugeordnet wird, so daß sich dann die vorermittelte theore
tische Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik verwenden
läßt. Wenn somit einmal die theoretische Füllstands-Füllvo
lumen-Charakteristik des Lagerbehälters ermittelt worden
ist, ist es auf einfachste Weise möglich, auch bei Änderung
des Längsneigungswinkels des Lagerbehälters jeweils die ak
tuelle, den Längsneigungswinkel berücksichtigende Füll
stands-Füllvolumen-Charakteristik zu ermitteln, so daß dann
für den jeweils gemessenen Füllstand das exakte Füllvolumen
ermittelbar ist.
Da die meisten liegenden zylindrischen Lagerbehälter in ih
rem wesentlichen Kernbereich zylindrisch ausgebildet sind,
endseitig jedoch mit angeschweißten Böden versehen sind,
welche konvex und/oder konkav ausgebildet sind und übli
cherweise einen kugeligen Abschnitt aufweisen, sieht die
Erfindung in Ausgestaltung vor, daß der jeweilige Boden
querschnitt in Abhängigkeit von einem zum Füllstand des zy
lindrischen Bereiches des Lagerbehälters proportionalen, in
der horizontalen Behälterlängsebene erstreckten kugeligen
Raumwinkel γ in eine vorgebbare Mehrzahl von horizontalen
Kugelsegmentflächen unterteilt und für jeden vorgegebenen
kugeligen Raumwinkel γ mit zugehöriger Kugelsegmentfläche
das Füllvolumen der jeweiligen Bodengeometrie ermittelt und
für den jeweiligen theoretischen Füllstand bei α = 0 in
normierter Form gespeichert wird, so daß sich eine normier
te theoretische Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik für
α = 0 für den jeweiligen Boden ergibt, welche mit der eben
falls normierten, theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Cha
rakteristik des zylindrischen Behälterbereiches gekoppelt
wird, so daß sich eine normierte theoretische Füllstands-
Füllvolumen-Gesamtcharakteristik für α = 0 des Lagerbehäl
ters ergibt, und daß anschließend in Abhängigkeit vom
Längsneigungswinkel α des Lagerbehälters eine Korrektur der
Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik des Lagerbehäl
ters durchgeführt wird.
Die zusätzliche Berücksichtigung der Böden, welche den zy
lindrischen Volumenanteil vergrößern oder verkleinern kön
nen (konkave oder konvexe Bödenausbildung) erfolgt somit im
Prinzip auf die gleiche Weise wie die Ermittlung der zylin
drischen Geometrie. Da es sich bei derartigen Böden zumeist
um kugelige Abschnitte handelt, hat es sich als zweckmäßig
herausgestellt, die Verbindung zwischen Füllstand und Bo
denvolumen über den jeweiligen Kugelraumwinkel herzustel
len, wobei der Gesamtboden dann in eine Vielzahl von ver
schiedenen Kugelraumwinkeln mit zugehöriger Kugelab
schnittsfläche unterteilt wird. Durch geeignete Normierung
der theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik der
Böden können diese dann auf einfache Weise zusammengeführt
werden, so daß eine normierte, theoretische Füllstands-
Füllvolumen-Gesamtcharakteristik des Lagerbehälters zu er
halten ist, welche dann in der vorbeschriebenen Weise in
Abhängigkeit von der jeweiligen Behälterlängsneigung zu
korrigieren ist, so daß dann bei Kenntnis des Behälterfüll
standes eine exakte zugehörige Füllvolumenbestimmung an der
Dom-Meßstelle möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Längsnei
gungswinkel des Lagerbehälters überwacht und bei Änderung
des Längsneigungswinkels um ein vorgebbares Maß die Füll
stands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik des Lagerbehälters
entsprechend korrigiert wird. Je nach den Einlagerungsbe
dingungen des jeweiligen Lagerbehälters kann dabei eine
kontinuierliche oder weitgehend kontinuierliche Überwachung
des Längsneigungswinkels erfolgen oder es kann eine solche
von Zeit zu Zeit durchgeführt werden. Wird eine kontinuier
liche Überwachung gewünscht, wird vorteilhafterweise am La
gerbehälter ein stationärer Neigungsmeßwertgeber angeord
net, der beispielsweise mit dem Füllstandsmeßwertgeber kom
biniert sein kann.
Ist die Füllstand-Füllvolumen-Charakteristik bestimmt, kön
nen aus dieser in Zusammenwirken mit einem Füllstand-Meß
wertgeber der Füllstand am Behälterdom sowie aus der Cha
rakteristik und dem Füllstand das wahre Füllvolumen und/oder
Volumendifferenzen ermittelt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
aus der Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik der ma
ximal zulässige Füllgrad des Lagerbehälters bestimmt wird.
Dies ist bei mit Längsneigung eingebauten Lagerbehältern
von wesentlicher Bedeutung, da je nach Längsneigung des Be
hälters erhebliche Abweichungen vom zu erwartenden theore
tischen, maximal zulässigen Füllgrad (Längsneigungswinkel
gleich 0) auftreten, d. h. entweder kann der Behälter noch
weiter gefüllt werden oder zur Verhinderung eines Überlau
fens muß die Befüllung ggf. eher gestoppt werden.
Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß bei Verwendung eines
Grenzwertgebers der Grenzwertgeber auf den ermittelten ma
ximal zulässigen Füllgrad eingestellt wird, so daß dann au
tomatisch bei der Befüllung des Lagerbehälters die Befül
lung beendet wird, wenn der maximal zulässige Füllgrad er
reicht worden ist.
Insbesondere bei unterirdisch angeordneten Lagerbehältern
ist vorteilhaft vorgesehen, daß zur Ermittlung des Längs
neigungswinkels des Lagerbehälters zunächst die geographi
sche Behälterlage ermittelt wird, um anschließend exakt den
Längsneigungswinkel bestimmen zu können.
Um die Genauigkeit des Verfahrens noch zu erhöhen, ist vor
teilhaft vorgesehen, daß bei der Ermittlung der Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristik temperaturabhängige Volumenände
rungen der im Behälter zu lagernden Flüssigkeit berücksich
tigt werden.
Ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einmal die Füll
stands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik in Abhängigkeit vom
jeweiligen Längsneigungswinkel ermittelt worden, bieten
sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, diese Cha
rakteristik zu verwenden. So lassen sich exakt Füllstände,
Teilfüllstände, Differenzfüllstände (bei einem Befüllvor
gang), Behälterinhalte, Teilinhalte, Differenzinhalte,
Grenzwerte und Füllgrade bei liegenden zylindrischen Stahl
behältern ermitteln, insbesondere für drucklos und/oder un
ter Druck gelagerte brennbare Flüssigkeiten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 bis 4 in detaillierter Form einen möglichen Ver
fahrensablauf zur Ermittlung der Füllstands-
Füllvolumen-Gesamtcharakteristik eines lie
genden zylindrischen Lagerbehälters,
Fig. 5 in Seitenansicht einen längsgeneigt angeord
neten Lagerbehälter mit einer Behälterkammer
mit Konvexböden und einem Dom,
Fig. 6 einen Lagerbehälter mit zwei Behälterkammern
und dementsprechend zwei Domen,
Fig. 7 eine Definition des Begriffes Behälterlängs
neigung in Winkelgrad,
Fig. 8 eine Definition des Begriffes geographische
Behälterlage in Winkelgrad,
Fig. 9 eine Darstellung eines liegenden zylindri
schen Behälters aus Stahl mit Konvexböden
mit Spiegelung der Behälterlängsachse und
dem Füllstand h unter einem Innenwinkel ϕ
und einer zylindrischen Länge LZ,
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen liegenden zy
lindrischen Stahlbehälter unter einem Längs
neigungswinkel von α = 0°,
Fig. 11 einen Querschnitt durch einen liegenden zy
lindrischen Stahlbehälter unter einem Längs
neigungswinkel von α ≠ 0°,
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines unter dem
Winkel -α längsgeneigt angeordneten Behälters
zur Ermittlung des Neigungseinflusses,
Fig. 13 eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines liegenden Lagerbehälters mit Flachböden
unter einem Längsneigungswinkel von α = 0°,
Fig. 14 eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines konvex ausgebildeten Behälterbodens
unter einem Längsneigungswinkel von α = 0°,
Fig. 15 eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines konkav ausgebildeten Behälterbodens
unter einem Längsneigungswinkel von α = 0°,
Fig. 16 eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines Lagerbehälters mit Konvexböden unter
einem Längsneigungswinkel von α = 0°,
Fig. 17 eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines Lagerbehälters mit Konvexböden unter
einem Längsneigungswinkel von α = -1,5° und
Fig. 18 Füllstands-Füllvolumen-Charakteristiken eines
liegenden zylindrischen Lagerbehälters für
verschiedene Längsneigungswinkel.
In den Fig. 1 bis 4 ist in detaillierter Form der erfin
dungsgemäße Verfahrensablauf dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1
im wesentlichen das Vorgehen bei der Ermittlung der geo
metrischen Abmessungen des Lagerbehälters unter Berücksich
tigung einzelner geometrischer Parameter, wie Zylinder- und
Bödengeometrie, Einbauten, Domstellung und dergl., während
in Fig. 2 im wesentlichen dargestellt ist, daß neben der
eigentlichen Behältergeometrie bei der Ermittlung der Füll
stands-Füllvolumen-Charakteristik auch andere Parameter,
wie Temperatureinfluß und dergl. berücksichtigt werden kön
nen. In Fig. 3 ist veranschaulicht, daß zweckmäßigerweise
bei der Ermittlung der Füllstands-Füllvolumen-Charakteris
tik der Zylinderanteil des Lagerbehälters, der sich zum ei
nen aus dem eigentlichen zylindrischen Bereich und zum an
deren ggf. aus dem Verbindungsbereich der Böden und der
Verbindungsschweißnähte zusammensetzt, und die Böden zu
nächst getrennt betrachtet werden und anschließend nach der
Volumenermittlung und geeigneter Normierung dann das Ge
samtvolumen der Meßkammer ermittelt werden kann. Fig. 4
zeigt dann schließlich, wie ausgehend von dem ermittelten
Volumen der Zylinder- und Bödenanteile die Ermittlung der
Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik durchgeführt wird.
In Fig. 5 ist ein einfacher zylindrischer Lagerbehälter mit
zwei Konvexböden dargestellt, wobei dieser Lagerbehälter
unter einem Winkel α gegenüber der Horizontalen in Längs
richtung geneigt ist. Anhand des eingezeichneten Füllstan
des läßt sich sichtbar erkennen, wie groß der Neigungsein
fluß ist, d. h. die in den Dom eingesetzte und in den Lager
behälter eintauchende Füllstands-Meßeinrichtung ermittelt
ersichtlich einen im Prinzip falschen Meßwert, bei der dar
gestellten Längsneigung α ist der gemessene Füllstand ge
genüber dem wirklichen Füllstand (α = 0) wesentlich zu
groß, so daß bei herkömmlichen Meßverfahren mit einfachen
Peiltabellen ein erheblicher Meßfehler auftreten würde.
Fig. 6 zeigt einen Lagerbehälter mit zwei Meßkammern, wobei
die linke Meßkammer ersichtlich zwei Konvexböden aufweist,
während die rechte Meßkammer einen Konvexboden und einen
Konkavboden aufweist, d. h. bei der rechten Meßkammer ist
das Volumen des zylindrischen Anteils durch den Konkavboden
verringert. Diese jeweiligen geometrischen Parameter müssen
nach ihrer Vermessung bzw. sonstigen Ermittlung bei der Er
mittlung der Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik berück
sichtigt werden, wie dies in den Fig. 1 bis 4 dargestellt
ist.
In der Fig. 7 ist dargestellt, wie der Begriff Behälter
längsneigung in Winkelgrad α im Sinne der Erfindung defi
niert ist. Ist der Lagerbehälter in Richtung des dort dar
gestellten Domes nach unten geneigt, so ist der Längsnei
gungswinkel α negativ, im umgekehrten Falle ist er dement
sprechend positiv.
Um den Längsneigungswinkel korrekt bestimmen zu können, ist
es zunächst erforderlich, die geographische Lage des Lager
behälters zu ermitteln, d. h. seine Längsachse korrekt zu
bestimmen. Es ist also notwendig, wie dies in Fig. 8 darge
stellt ist, die geographische Behälterlage (Norden, Süden,
Westen, Osten) zu bestimmen, wenn die Behälterlage nicht
eindeutig, beispielsweise aus Bauplänen oder dergl., be
kannt ist. Dies läßt sich beispielsweise mittels Metallde
tektoren oder dergl. herausfinden, wenn der Lagerbehälter
unterirdisch angeordnet ist. Ist die Längsachse des Behäl
ters dann exakt bestimmt, läßt sich die Längsneigung ermit
teln.
Grundsätzlich kann diese Längsneigung auf unterschiedliche
Weise bestimmt werden, wird eine kontinuierliche Überwa
chung der Längsneigung des Lagerbehälters gewünscht, kann
ein Neigungsmeßwertgeber beispielsweise mit einem Müll
stands-Meßwertgeber kombiniert werden und dergl. Es können
elektronische und/oder mechanische Neigungsmeßelemente ver
wandt werden und dergl. mehr.
In Fig. 9 ist ein liegender zylindrischer Lagerbehälter aus
Stahl mit dem Radius r und einem Konvexboden mit Spiegelung
der Behälterlängsachse und dem Füllstand h unter einem In
nenwinkel ϕ und der zylindrischen Länge LZ dargestellt.
Zur Ermittlung der Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
des zylindrischen Anteils wird der Behälterquerschnitt in
seinem zylindrischen Bereich in Abhängigkeit von einem zum
Füllstand des Lagerbehälters proportionalen, in der Behäl
terquerschnittsebene erstreckten Innenwinkel ϕ in eine vor
gebbare Mehrzahl von vertikalen Querschnittssektorflächen
unterteilt und für jeden vorgegeben Innenwinkel ϕ mit zu
gehöriger Querschnittssektorfläche wird das Füllvolumen des
Lagerbehälters ermittelt und für den jeweiligen theoreti
schen Füllstand mit einem Längsneigungswinkel α = 0 gespei
chert, so daß sich eine normierte theoretische Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristik für den Längsneigungswinkel α = 0
ergibt. Dies läßt sich ohne weiteres durchführen, da die
geometrischen Verhältnisse bei Zylindern bzw. Kreisflächen
grundsätzlich bekannt sind.
Zur zusätzlichen Erfassung der Böden wird der jeweilige Bo
denquerschnitt in Abhängigkeit von einem zum Füllstand des
zylindrischen Bereiches des Lagerbehälters proportional in
der horizontalen Behälterlängsebene erstreckten kugeligen
Raumwinkel γ in eine vorgebbare Mehrzahl von horizontalen
Kugelsegmentflächen unterteilt und für jeden vorgegebenen
kugeligen Raumwinkel γ mit zugehöriger Kugelsegmentfläche
wird das Füllvolumen der jeweiligen Bodengeometrie ermit
telt und für den jeweiligen theoretischen Füllstand α = 0
in normierter Form gespeichert, so daß sich eine normierte
theoretische Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik für den
jeweiligen Boden ergibt, welche mit der ebenfalls normier
ten theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik des
zylindrischen Behälterbereiches gekoppelt wird, so daß sich
eine normierte theoretische Füllstands-Füllvolumen-Gesamt
charakteristik für den Längsneigungswinkel α = 0 des Lager
behälter ergibt. In Fig. 9 ist eine typische Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristik dargestellt. Beim angegebenen
Füllstand h beträgt das Füllvolumen Vx, das Gesamtvolumen V
wird bei der maximalen Füllhöhe H erreicht.
Die Gegenüberstellung zweier identischer Lagerbehälter, die
einmal mit Längsneigung α = 0 (Fig. 10) und Längsneigung
α = -x,xx° (Fig. 11) dargestellt sind, zeigt deutlich den
Einfluß der Längsneigung des Behälters bei gleichem Füllvo
lumen: Während in Fig. 10 aus der gemessenen Füllhöhe
Di - h′ und dem zugehörigen Winkel ϕ unmittelbar aus der
theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik das zu
gehörige Füllvolumen ermittelt werden kann, würde sich ein
falscher Wert, nämlich ein zu großes Füllvolumen aus der
theoretischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik erge
ben, wenn der Behälter im Sinne der Fig. 11 geneigt ange
ordnet ist. Dort ist nämlich bei gleichem Füllvolumen er
kennbar der Füllstand Di - h′ größer, und zwar um Δh (α)
und dementsprechend auch der zugehörige Winkel ϕ. Es ist
deshalb erforderlich, eine Neigungskompensation durchzufüh
ren, um auch bei einem derart längsgeneigten Behälter bei
Messung eines Füllstandes das korrekte Füllvolumen zu er
mitteln.
Dies ist grundsätzlich möglich, wie dies in Fig. 12 darge
stellt ist. Dabei muß gedanklich der mit dem Winkel -α
längsgeneigt angeordnete Lagerbehälter um seinen Längsmit
telpunkt in die horizontale Lage gedreht werden, um die ex
akte aber nicht gemessene Füllhöhe h₀, die dem horizontal
angeordneten Lagerbehälter entspräche, zu ermitteln. Dabei
ist die Gesamtlänge des zylindrischen Anteils des Behälters
LZ sowie der Abstand c vom Ende des zylindrischen Anteils
zur Meßstelle (Dom) zu berücksichtigen. Um aus dem gemesse
nen (falschen) Füllstandwert hp den korrekten Wert h₀ zu
ermitteln, ist eine einfache trigonometrische Umrechnung
notwendig, so ergibt sich, daß
Unter Berücksichtigung dieser Längsneigungskorrektur wird
nun in Abhängigkeit vom gemessenen Längsneigungswinkel α
die ermittelte theoretische Füllstands-Füllvolumen-Charak
teristik um den Einfluß der Längsneigung korrigiert, wo
durch sich unterschiedliche Füllstands-Füllvolumen-Charak
teristiken für ein und denselben Behälter für verschiedene
Längsneigungen ergeben.
Beispielhaft ist in Fig. 13 zunächst eine Füllstands-Füll
volumen-Charakteristik eines liegenden zylindrischen Stahl
behälters mit Flachböden unter einem Längsneigungswinkel
von α = 0° dargestellt. Um dabei den Aufwand in Grenzen zu
halten, wird diese Charakteristik nicht kontinuierlich er
stellt, sondern mittels einer Vielzahl von vorgebbaren
Stützpunkten (Mehrzahl von Werten des Winkels ϕ), aus der
dann durch Interpolation der betreffende Kurvenzug ermit
telt werden kann.
Fig. 14 zeigt eine Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik
eines konvex ausgebildeten Behälterbodens unter einem
Längsneigungswinkel von α = 0°.
Demgegenüber ergibt sich eine andere Charakteristik für ei
nen konkav ausgebildeten Behälterboden, wie aus Fig. 15
hervorgeht, in welcher eine Füllstands-Füllvolumen-Charak
teristik eines konkav ausgebildeten Behälterbodens unter
einem Längsneigungswinkel von α = 0° dargestellt ist.
Fig. 16 zeigt eine Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteri
stik eines liegenden zylindrischen Stahlbehälters mit Kon
vexböden unter einem Längsneigungswinkel von α = 0°.
Demgegenüber ist in Fig. 17 im Prinzip dieselbe Charakteri
stik wie in Fig. 16 dargestellt, allerdings für einen
Längsneigungswinkel von α = -1,5°. Ersichtlich verändert
sich die Charakteristik aufgrund dieses Längsneigungswin
kels.
Der Einfluß der Längsneigung ergibt sich am deutlichsten
aus der Darstellung in Fig. 18, die Füllstands-Füllvolumen-
Charakteristiken ein und desselben liegenden zylindrischen
Stahlbehälters mit einem Volumen von 50 m³ für verschiedene
Längsneigungswinkel α zeigt. Mißt man beispielsweise einen
Füllstand von 1250 mm, so ergibt sich bei einem horizontal
eingebauten derartigen Lagerbehälter (α = 0°) ein Volumen
von 25 756 Litern. Ist demgegenüber bei gleichem Füllstand
der Behälter mit einer Neigung von α = -1° eingebaut, was
in der Praxis häufig vorkommt, beträgt das zugehörige Volu
men nur 23 716 Liter, d. h. bei derartigen Größenordnungen
tritt bei einer Längsneigung von nur -1° eine Volumendiffe
renz von 2040 Litern auf, d. h. ohne Berücksichtigung der
Längsneigung träte ein Volumenfehler von etwa 10% auf bei
einem Winkel von -1°.
Dieser Längsneigungseinfluß ist nicht nur zur Messung des
Füllvolumens an sich von Bedeutung, sondern ebenfalls zur
Bestimmung des Grenzwertes der bei der Befüllung nicht
überschritten werden darf. So ist üblicherweise aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen der maximale Füllungsgrad eines
derartigen Lagerbehälters auf beispielsweise 95 Vol.-% des
Behältervolumens begrenzt. Im Beispiel nach Fig. 18 bedeu
tet dies, daß für diesen Füllungsgrad bei einem horizontal
eingebauten Lagerbehälter (Längsneigungswinkel α = 0°), der
maximal zulässige Füllstand 2183 mm betragen würde, d. h.
der Grenzwertgeber im Dom des Behälters müßte entsprechend
einjustiert werden.
Bei einem Längsneigungswinkel α = -1° demgegenüber würde
ein Füllungsgrad von 95 Vol.-% erst bei einer Füllhöhe von
2260 mm erreicht, d. h. der Grenzwertgeber wäre dementspre
chend völlig anders einzustellen, die Füllstandsdifferenz
Δh = f (α) betrüge in diesem Falle 77 mm.
Diese Beispiele zeigen anschaulich den wesentlichen Einfluß
der Längsneigung bei der Volumenbestimmung von derartigen
Lagerbehältern. Der Einfluß dieser Längsneigung läßt sich
jedoch aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens auf ausge
sprochen einfache Weise berücksichtigen. Dabei ist es, wie
erwähnt, grundsätzlich möglich, die Längsneigung kontinu
ierlich zu überwachen und jeweils eine neue Füllstands-
Füllvolumen-Charakteristik zu ermitteln, wenn sich die
Längsneigung um ein vorgegebenes Maß geändert hat. Ist dies
im Einzelfall nicht erforderlich, kann es auch ausreichen,
von Zeit zu Zeit die Längsneigung neu zu bestimmen oder
dies nur einmal nach dem Einbau des Lagerbehälters vorzu
nehmen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Cha
rakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen La
gerbehältern für Flüssigkeiten mit jeweils pro Behälterkam
mer stirnseitigen Behälterböden und wenigstens einem Behäl
terdom,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Ermittlung der geometrischen Abmessungen des
Lagerbehälters und seines Längsneigungswinkels α gegen
über der Horizontalen der Behälterquerschnitt in seinem zy
lindrischen Bereich in Abhängigkeit von einem zum Füllstand
des Lagerbehälters proportionalen, in der Behälterquer
schnittsebene erstreckten Innenwinkel ϕ in eine vorgebba
re Mehrzahl von vertikalen Querschnittssektorflächen unter
teilt und für jeden vorgegebenen Innenwinkel ϕ mit zuge
höriger Querschnittssektorfläche das Füllvolumen des Lager
behälters ermittelt und für den jeweiligen theoretischen
Füllstand mit Längsneigungswinkel α = 0 gespeichert wird,
so daß sich eine normierte theoretische Füllstands-Füllvo
lumen-Charakteristik des zylindrischen Behälterbereichs für α = 0 ergibt, und daß anschließend
in Abhängigkeit vom Längsneigungswinkel α des Lagerbehäl
ters eine Korrektur der Füllstands-Füllvolumen-Charakteris
tik durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für Lagerbehälter mit kugelaus
schnittförmigen Böden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Bodenquerschnitt in Abhängigkeit von ei
nem zum Füllstand des zylindrischen Bereiches des Lagerbe
hälters proportionalen, in der horizontalen Behälter
längsebene erstreckten kugeligen Raumwinkel γ in eine vor
gebbare Mehrzahl von horizontalen Kugelsegmentflächen un
terteilt und für jeden vorgegebenen kugeligen Raumwinkel γ
mit zugehöriger Kugelsegmentfläche das Füllvolumen der je
weiligen Bodengeometrie ermittelt und für den jeweiligen
theoretischen Füllstand bei α = 0 in normierter Form gespei
chert wird, so daß sich eine normierte, theoretische Füll
stands-Füllvolumen-Charakteristik für α = 0 für den jeweili
gen Boden ergibt, welche mit der ebenfalls normierten theo
retischen Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik des zylin
drischen Behälterbereiches gekoppelt wird, so daß sich eine
normierte theoretische Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharak
teristik für α = 0 des Lagerbehälters ergibt, und daß an
schließend in Abhängigkeit vom Längsneigungswinkel α des
Lagerbehälters eine Korrektur der Füllstands-Füllvolumen-
Gesamtcharakteristik des Lagerbehälters durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsneigungswinkel α des Lagerbehälters über
wacht und bei Änderung des Längsneigungswinkels α um ein
vorgebbares Maß die Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakte
ristik des Lagerbehälters entsprechend korrigiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik im
Zusammenwirken mit einem Füllstands-Meßwertgeber der Füll
stand am Behälterdom ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik und
dem Füllstand das wahre Füllvolumen und/oder Volumendiffe
renzen ermittelt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Füllstands-Füllvolumen-Gesamtcharakteristik der
maximal zulässige Füllgrad des Lagerbehälters bestimmt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Grenzwertgebers der Grenzwertgeber
in Abhängigkeit von der jeweiligen Behälterlängsneigung auf den
ermittelten maximal zulässigen Füllgrad eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung des Längsneigungswinkel α des Lager
behälters die geographische Behälterlage ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528915A DE19528915C1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen Lagerbehältern für Flüssigkeiten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19528915C1 (de) |
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- 1995-08-07 DE DE19528915A patent/DE19528915C1/de not_active Expired - Fee Related
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