DE3124875C2 - "Meßsonde" - Google Patents

"Meßsonde"

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DE3124875C2 DE3124875A DE3124875A DE3124875C2 DE 3124875 C2 DE3124875 C2 DE 3124875C2 DE 3124875 A DE3124875 A DE 3124875A DE 3124875 A DE3124875 A DE 3124875A DE 3124875 C2 DE3124875 C2 DE 3124875C2
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Description

Da der Schwimmer zusammensteckbar ausgebildet ist, kann bei der Montage der Meßsonde der Schwimmer durch die im Durchmesser wesentlich größere öffnung . für die Befülleitung in den Lagerbehälter eingeführt und dann bei eingestecktem Führungsrohr an dieses montiert werden. Die magnetische Kopplung zwischen dem Innen- und dem Außenmügnetsystem kann anschließend innerhalb des Lagerbehälters z. B. durch einmaliges Hochziehen des Führungsrohrs bis kurz vor den Domdeckelaustritt selbsttätig erreicht werden.
Die Demontage des Domdeckels entfällt mithin sowohl bei Erstinstallation der Meßsonde, bei nachträglichen Installationen an bereits vorhandenen Lagerbehältern sowie bei einem ggfs. notwendig werdenden Service.
Durch die im Inneren des Führungsrohrs vorgesehenen Profilschienen werden äußere Lot- oder Schweißstellen längs des Meßweg vermieden. Dadurch existieren auch keine Widerstände, die dem Schwimmer entgegentreten können. Es ist möglich, das Führungsrohr derart lang auszubilden, daß es oberhalb des Domdeckels einen ausreichend langen Schaft besitzt, so daß auch bei Überflutungen des Domschachts Flüssigkeiten nicht eindringen können.
Das obere Ende des Führungsrohrs kann zwecks einfacherem Elektroanschluß bzw. leichterer manueller Bedienbarkeit auf die Höhe der Bedienungsarmaturen angeglichen werden.
Die Stabilität des Führungsrohrs ist auf die zulässige Durchbiegung als Funktion zur Länge, die betriebsmäßig beim Befüllen im Innern des Lagerbehälters auftretenden Querkräfte sowie auf die benutzten Magnetsysteme mit hohem magnetischem Durchgriff abgestimmt Aufgrund dieser Stabilität bereitet es auch keine Schwierigkeiten, Führungsrohre selbst bei solchen Lagerbehältern zu verwenden, wo der Meßweg länger als 3 m ist Schließlich ist die Niveauerfassung temperaturunabhängig.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Profilschienen einen einstückigen Bestandteil des Führungsrohrs bilden. Es ist dann bevorzugt stranggezogen und kann aus einem amagnetischen sowie schweiß- und lötbaren Edelstahl bestehen. Eine andere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Profilschienen Bestandteil eines Innenrohrs sind, welches in ein Außenrohr eingepaßt ist In diesem Fall kann das bezüglich der Wanddicke geringer bemessene Innenrohr z. B. aus Kunststoff bestehen. Das metallische Außenrohr übernimmt dann den notwendigen Schutz gegen Biege-, Verwindungs- und Druckkräfte.
Bei beiden Ausführungen ergibt sich jedoch keine Schwierigkeit die Profilleisten mit der notwendigen Stabilität auf die Profilschienen aufzuschieben.
Erfindungsgemäß sind die Profilschienen kanalartig gestaltet und die Kanäle weisen einen annähernd quadratischen Querschnitt auf. Dabei können die Profilschienen rechtwinklig zu der Mittellängsebene nach innen oder nach außen gerichtete Klemmrippen besitzen.
Durch die hohlkastenartige Gestaltung werden Freiräume gebildet die zur Aufnahme weiterer Geber und der zugehörigen Verdrahtung verwendet werden können. Sind die Klemmnppen nach außen gerichtet so handelt es sich bevorzugt um geschlossene Kanäle. Bei nach innen gerichteten Klemmnppen sind die Kanäle zur Rohrachse hin offen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Profilleisten stranggezogen und in den Seitenflächen mit Führungsnuten für den Kontaktschlitten verseilen. Als Material für die Profilleisten kommt bevorzugt ein Glasfaser- und/oder ein Polyesterprodukt in Frage. Beim Strangziehen können nicht nur konturgenau an die Profilschienen angepaßte Profilleisten erzeugt, sondern auch entsprechend genaue Führungsnuten für den Kontaktschlitten hergestellt werden, die dann eine reibungsarme Schlittenführung gewährleisten. Des
ίο weiteren ist es bei der Herstellung möglich, evtl. Rückleiterdrähte der Widerstandsbahnen direkt in die Prof illeisten mit einzuziehen.
Die je nach Schaltungsart der Widerstandsbahnen erforderlichen elektrischen Verbindungen, kopf- und fußseitig, werden in der Regel durch Lötung bzw. durch Schweißung hergestellt. Zur Herabsetzung des Reibungswiderstands kann der Kontaktschlitten an den den Profilleisten zugewendeten Seitenflächen mit Laufkugeln versehen sein, welche in die Führungsnuten der Profilleisten eingreifen. Die die beiden mit dem inneren Magnetsystem versehenen Kontaktkörper des Kontaktschlittens verbindende, sich zwischen den Profilleisten erstreckende Traverse ist dabei so ausgebildet, daß der Reibungskontakt der Laufkugeln in den Führungsnuten auf ein Mindestmaß gesenkt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Widerstandsbahnen durch bandörmige Metallstreifen, insbesondere Edelmetallstreifen, gebildet und jeweils paarweise sich frontal gegenüberliegend auf die einander zugewendeten Oberflächen der Profilleisten gewalzt Solche Metallstreifen kennzeichnen sich durch konstant bleibende Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit Fremdschichtbildung, Temperaturkonstanz und Alterungsbeständigkeit aus. Es kann beispielsweise eine Widerstandslegierung AG/Pd-40/60 bzw. ein elektrisch gut leitender Werkstoff in Form von Ag/Au verwendet werden. Solche Widerstandsbänder sind außerdem exakt und vergleichsweise einfach abzugleichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Profilleiste zwei im seitlichen Abstand parallel nebeneinanderliegende Widerstandsbahnen aufweist zwischen denen jeweils eine niederohmige Abgriffsbahn in Form eines Metallstreifens aufgewalzt ist Diese Abgriffsbahn dient zum potentiellen Abgriff. Zu diesem Zweck können auf der Traverse des Kontaktschlittens Schleiffinger befestigt sein, die mit den Abgriffsbahnen in Kontakt stehen.
Es ist erfindungsgemäß zweckdienlich, wenn die Widerstandsbahnen einen über den Meßweg entsprechend der jeweiligen Behälter-Befüllkennlinie angepaßten Geometrieabgieich aufweisen. Dies kann z. B. durch Ätzung sowie Elektronen- oder Laserstrahlen, und zwar werksseitig, erfolgen. ' . "
Nach der Erfindung können die Rückleiter der Widerstandsbahnen aber auch in die Profilleisten eingezogen sein. Das Einziehen kann direkt beim Strangziehen der Profilleisten durchgeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß auf der Traverse des Kontaktschlittens vier in Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelte Tastorgane in Form von Schleiffingern befestigt sind, die mit den vier Widerstandsbahnen zusammenwirken. Durch die Verwendung einer kreuzgekoppelten, sich selbst überwachenden Brückenabweichung möglich. Unplausible Widerstandsdifferenzen, die z. B. durch zeitlich bedingte Korrosion der Widerstandsbahnen oder durch eine
Ermüdung der Tastorgane entstehen können, werden nunmehr praktisch ausgeschaltet, da sich elektrische Widerstandsdifferenzen ohne Fehlmessung innerhalb der Brücke ausgleichen. Die Widerstands-Brückenschaltung ist daher besonders vorteilhaft für eine Überwachung und/oder eichfähige Niveauerfassung bzw. Volumenmessung geeignet.
Die selbsttätige Überwachung der Widerstands-Brükken kann mit einer optisch und/oder akustischen Anzeige verbunden sein. ι ο
Durch Änderung der Kontaktierung des Schleifersystems kann die erfindungsgemäße Schaltung auch nachträglich ohne weiteres den Anforderungen des jeweiligen Betreibers angepaßt werden.
Die aus Schleif fingern bestehenden Tastorgane bilden bevorzugt mit dem inneren Magnetsystem eine Einheit, wobei der Eisenrückschluß des Kontaktschlittens Ausnehmungen für die parallele reibungsarme Schlittenführung enthält
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß der Schwimmer aus einem zweischaligen, das Außenmagnetsystem enthaltenden Gleitlager und mit den Gleitlagerschalen zusammensteckbaren Schwimmerauslegern gebildet ist.
Diese Ausbildung erlaubt es, den Schwimmer durch die Befüllöffnung im Domdeckel an das in den Lagerbehälter eingeschobene Führungsrohr zu montieren. Die Demontage des Domdeckels entfällt somit.
Die Gleitlagerschalen bestehen vorzugsweise aus einem zum Führungsrohr reibungsarmen Kunststoff, der sich auch chemisch neutral zum Füllmedium verhält. Das äußere Magnetsystem ist bevorzugt in den Kunststoff eingebettet Auch die Schwimmerausleger sind so ausgebildet, daß der bevorzugt verwendete Kunststoff sich chemisch neutral zum Füllmedium verhält.
Die Rastverbindungen der Schwimmerausleger an den Gleitlagerschalen sind so gestaltet, daß bei manuellem Steckvorgang durch die Befüllöffnung hindurch relativ geringe Kräfte erforderlich sind, um die Schwimmerausleger mit den Gleitlagerschalen zusammenfügen. Für die Demontage, bei welcher die Schwimmer von den Gleitschalen abgezogen werden müssen, sind hingegen größere Kräfte erforderlich.
Bevorzugt werden umfangsseitig des Gleitlagers drei « um 120° zueinander versetzte Schwimmer vorgesehen.
In diesem Zusammenhang ist es dann vorteilhaft, daß die Gleitlagerschalen einerseits durch ein Scharniergelenk verbunden und andererseits durch Rastorgane miteinander kuppelbar sind.
Die Scharniergelenke und auch die Rastorgane sind so ausgebildet, daß trotz der maßiich gewoihen Toleranzen zum Führungsrohr hin eine ausreichende Meßbeständigkeit im Sinne der Eichgenauigkeit zu erwarten ist Auch kann sich der Schwimmer bei möglichen Befüllturbulenzen frei um das Führungsrohr drehen.
Benachbarte Armaturen werden nicht berührt
Vorzugsweise ist dem Scharniergelenk mindestens eine Schenkelfeder zugeordnet Diese trägt im Zusammenwirken mit den Rastorganen dafür Sorge, daß die beiden Gleitlagerschalen im montierten Zustand einwandfrei das Führungsrohr umschließen und in dieser Betriebslage verbleiben.
Die Einsatzfähigkeit der Meßsonde in druckbelasteten Lagerbehältern ist dadurch gewährleistet, daß ein großzelliger Hartschaum für die Füllung der als Kunststoff-Spritzgießkörper gestalteten Ausleger verwendet wird. Hierdurch kommen auch große Auftriebskräfte und Auftriebsreserven durch Volumenverdrängung selbst für Flüssigkeiten geringer spezifischer Dichte zur Wirkung.
Erfindungsgemäß ist das Gleitlager mit einer elektrischen Kontaktfeder zum Führungsrohr versehen. Diese ist dann mit dem Magnetsystem galvanisch verbunden.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das aus mehreren einzelnen Magnetkörpern bestehende äußere Magnetsystem innenseitig eines metallischen Rundrohrabschnitts oder eines mehreckigen Rohrabschnitts angebracht, wobei die Schwimmerausleger aus einem druckfesten Kunststoff mit Hartschaumfüllung in umfangsseitige Rastöffnungen einsteckbar sind. Die Magnetkörper sind in zwei Ebenen ober- und unterseitig der Einstecköffnungen für die Schwimmerausleger angeordnet.
Vorzugsweise sind in jeder Ebene sechs Magnetkörper vorgesehen, die gleichmäßig um 60° zueinander versetzt sind. Gelangt ein Rundrohrabschnitt zur Anwendung, so müssen die Magnetkörper rohrseitig beigeschliffen werden, damit sie satt anliegen. Bei Verwendung eines mehreckigen Rohrabschnitts ist eine solche Bearbeitung nicht erforderlich.
Die Höhe der Rohrabschnitte beträgt etwa '/3 ihres Durchmessers. Das Material ist z. B. St 37.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Führungsrohr ein Gewindestück mit einem I1A Zoll Außengewinde zur Festlegung am Domdeckel besitzt, auf das Überwurfmuttern mit größerzölligen Außengewinden schraubbar sind.
Hierdurch ist es möglich, ein Führungsrohr vom Lager weg zu verwenden, ohne daß die Verhältnisse am Einbauort bekannt sind. Die Überwurfmuttern gewährleisten die notwendige Anpassung.
Da bei den in der Praxis vorkommenden Domdeckeln nahezu ausschließlich nur I1A, IV2 und 2zöllige Gewindebohrungen verwendet werden, wird auf diese Weise allen praktisch vorkommenden Einbausituationen Rechnung getragen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens ist dem Führungsrohr ein Anschlußkopf mit einer auf die Behälterschieflage manuell oder automatisch ansprechenden elektrischen Korrektureinrichtung für die Fuß- und Kopfwiderstände zugeordnet Die Korrektureinrichtung bildet dabei bevorzugt Bestandteil eines explosionsgeschützten Klemmenkastens mit integrierter Leiterplatte. Der Klemmenkasten ist mit Anschlußklemmen für Elektrokabel ausgestattet und kann durch Kreuzlochschrauben plombiert werden.
Die integrierte Leiterplatte beinhaltet vorzugsweise stufenlose Neigungssteller beispielsweise in Form von Potentiometern sowie einen Abschlußwiderstand. Die Neigungssteller sind vorzugsweise mechanisch gekoppelt und bewirken bei einer Schieflage bzw. Neigung eines Lagerbehälters eine evtl. erforderlich werdende Korrektur. Auch kann Parallelverschiebung der Meßbereichsbreite um Nullpunktmitte der Befüllkurve erreicht werden. Sie ist ausreichend groß, um den Praxiswerten auch solcher Lagerbehälter gerecht zu werden, die schon längere Zeit im Einsatz sind und sich »gesetzt« haben. Die Neigungssteller sind insbesondere dort von Vorteil, wo eine erneute Einliterung durch Vergleich mit vorhandener Peilstabskalierung umgangen werden solL
Die Neigungssteller für die Niveauverstellung »Kopf« und die Niveauverstellung »Fuß« befinden sich im Anschlußkopf. Der Abschlußwiderstand soll dabei in
Verbindung mit der Leitungskapazität eine auch hochfrequenzsichere Meßsonde gewährleisten, da die in der Praxis angeschlossenen Leitungslängen oftmals Antennen bilden und dann Fehlmessungen bewirken können.
Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, daß die Neigungssteiler durch Festwiderstände ersetzt und mittels Schalter in Stufen eingestellt werden können.
Am Anschlußkopf der Meßsonde kann eine räumlich zugeordnete Anzeige- und Bedieneinheit vorgesehen sein, die z. B. durch Batterien/Solarzellen autark, d. h. ohne Kabelanschluß, arbeitet.
Die Meßwerte werden beispielsweise über einen Mikroprozessor zwischengespeichert und können bei Bedarf und durch eine berechtigte Person manuell oder bei Zuordnung eines Fernübertragungs-Anschlusses per Kabel automatisch abgefragt werden.
Durch diese intelligente Meßsonde können im eichtechnischen Sinn wiederholbare Einliterungen während regulärer Befüllungen vorgenommen werden, so daß nur die real in den Behälter eingefüllten Medien (Kraftstoffe) volumenmäßig zur Abrechnung gelangen.
Bei Ausbildung der Meßsonde als passiver Geber übernimmt ein externes Steuergerät die vorgenannte Funktion.
Die Meßsonde kann explosionsgeschützt ausgeführt sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Führungsrohr ein Temperatur-Meßwertgeber zugeordnet Dieser ist bevorzugt in das Führungsrohr innerhalb der (Ex-) Zone 0 eingesetzt und beispielsweise durch Hartlötung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen.
Der Temperatur-Meßwertgeber kann z. B. in einen der Kanäle der Profilschienen eingeführt und hierbei innerhalb der Nullzone, vorzugsweise im unteren Siebtel des Durchmessers des jeweiligen Lagerbehälters angebracht werden. Als Temperatur-Meßwertgeber kommt bevorzugt ein PT 100-Geber in einem metallkeramischen Gehäuse in Mehrleitertechnik zur Anwendung. Er kann ferner so ausgebildet werden, daß er als Signalgeber für einen Niveau-Grenzwert fungiert.
Werden dem Führungsrohr nach der Erfindung Grenzwertgeber zugeordnet, so werden auch diese in das Führungsrohr eingesetzt und vorzugsweise durch Hartlötung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen. Es sind in bevorzugter Ausbildung PTC/NTC-Widerstände in metallkeramischen Gehäusen vorgesehen.
Auch kann dem Führungsrohr ein Gewässerschutzgeber zugeordnet sein. Ein solcher Gewässerschutzgeber ist dann innerhalb der sogenannten Explosionszone 1, also im Dornschacht, vorzugsweise unmittelbar oberhalb des Domdeckels am Führungsrohr angebracht. Seine Aufgabe ist es, eine Domschaltüberflutung durch Wasser- und/oder Kraftstoff zu melden. Der Gewässerschutzgeber kann in das Führungsrohr eingesetzt und durch Hartlösung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen werden.
Schließlich ist es noch möglich, den Anschlußkopf mit einem Sondenkennungsgeber auszustatten. Hierzu ist dann ein separater ohmscher Widerstand vorgesehen. Ein Sondenkennungsgeber ermöglicht es, die Charakteristik der jeweiligen Sonde jederzeit festzustellen.
Bezüglich sämtlicher Geber ist festzustellen, daß diese zum Führungsrohr bzw. zum Behälterpotential einer gegebenenfalls kathodischen Korrosionsschutzanlage keinen elektrischen Kontakt aufweisen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen im Erdreich versenkten Lagerbehälter für Kraftstoff im schematischen Längsschnitt,
F i g. 2 den Lagerbehälter der F i g. 1 im schematischen Querschnitt gemäß der Linie H-II,
Fig.3 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil des Domdeckels des Lagerbehälters der ίο Fig. 1 und2,
F i g. 4 in der Ansicht das Führungsrohr einer in den Lagerbehälter der F i g. 1 bis 3 einführbaren Meßsonde,
F i g. 5 in der Ansicht ein Gewindestück zur Festlegung des Führungsrohrs der F i g. 4 am Domdekkel in vergrößerter Darstellung,
F i g. 6 und 7 in der Ansicht in vergrößerter Darstellung mit dem Gewindestück der F i g. 5 kombinierbare Überwurfmuttern,
F i g. 8 in der Draufsicht ein der Meßsonde zugeordnetes Schwimmersystem,
F i g. 9 eine Seitenansicht auf das Schwimmersystem der F i g. 8, teilweise im Schnitt,
F i g. 10 in perspektivischer Darstellung ein Gleitlager des Schwimmersystems der F i g. 8 und 9,
F i g. 11 in der Draufsicht eine Ausführungsform des äußeren Magnetsystems,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch das Magnetsystem der F i g. 11 gemäß der Linie XII-XH,
Fig. 13 in der Draufsicht eine weitere Ausführungsform des äußeren Magnetsystems,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch das Magnetsystem der F i g. 12 gemäß der Linie XIV-XIV,
Fig. 15 einen horizontalen Querschnitt durch das Führungsrohr der Meßsonde gemäß der Linie XV-XV derFig.4,
Fig. 16 einen horizontalen Querschnitt durch das Führungsrohr der Meßsonde der Fig.5 gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 17 in vergrößerter Darstellung einen horizontalen Querschnitt durch eine komplette Meßsonde gemäß der Linie XVII-XVII der F i g. 2 und
Fig. 18 ein Schaltschema einer Meßsonde zur meßtechnischen Erfassung des Niveaus und der Temperatur, insbesondere bei Kraftstoffen in Lagerbehaltern, sowie einen Gewässerschutzgeber zur Erfassung von Überflutungen durch Wasser/Kraftstoff im Domschacht.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Lagerbehälter für Kraftstoff 2 bezeichnet wie er z. B. bei Tankstellen zur so Anwendung gelangt
Der Lagerbehälter 1 ist zylindrisch gestaltet und besitzt kugelabschnittsförmige Stirnseiten 3. Er befindet sich als unterirdischer Behälter in einem bestimmten Abstand a zur Erdoberfläche EO. An einem Ende besitzt der Lagerbehälter 1 den sogenannten Dom 4, welcher durch einen Domdeckel 5 verschlossen ist Um an den Domdeckel 5 heranzugelangen, ist im Erdreich ER ein strichpunktiert angedeuteter Domschacht 6 ausgebildet. Der Behälter 1 ist unter einem Winkel« von etwa 0,5 bis ι Grad zur Horizontalen H im Erdreich ER geneigt eingelagert.
Der Domdeckel 5 dient der Lagerung einer Meßsonde 7, mit deren Hilfe das Niveau des Kraftstoffs 2 im Lagerbehälter 1 und die Temperatur des Kraftstoffs 2 festgestellt werden kann. Außerdem ist die Meßsonde 7 so ausgebildet, daß Überflutungen des Domschachts durch Wasser und/oder Kraftstoff 2 gemeldet werden. Kopfseitig der Meßsonde 7 ist ein
Anschlußkopf 8 in Form eines Klemmenkastens vorgesehen, der mit nicht näher dargestellten Anzeige- und Bedienarmaturen ausgerüstet sein kann. Der Klemmkasten 8 kann auch einen Fernübertragungsanschluß besitzen, mit dessen Hilfe dann die ermittelten Daten bzw. Steuerkommandos an eine zentrale Stelle weitergeleitet bzw. von dieser ausgelöst werden können.
Wie die F i g. 3 näher zeigt, ist neben einer zentralen Gewindebohrung 9 zur Festlegung der Meßsonde 7 am Domdeckel 5 eine weitere, radial nach außen versetzte öffnung 10 vorgesehen, welche zur Befüllung des Lagerbehälters 1 über ein Füllrohr dient. Mit 11 sind die Befestigungsstellen des Domdeckeis 5 am Dom 4 und mil 12 die Befestigungsstellen für den nicht näher veranschaulichten Füllrohrflansch für die Befüllöffnung 10 bezeichnet.
Die Meßsonde 7 besitzt ein Führungsrohr 13 aus Stahl (s. Fig.4). Als Werkstoff kommt beispielsweise 1.4571 amagnetisch zur Anwendung. Zur Festlegung des Führungsrohrs 13 in der Gewindebohrung 9 des Domdeckels 5 (s. auch F i g. 1 bis 3) dient ein im Bereich des oberen Endes auf das Führungsrohr aufgeschobenes und am Führungsrohr 13 befestigtes Gewindestück 14 Gleitlager 23 durch die Befüllöffnung 10 in den Lagerbehälter 1 eingeführt, im aufgeklappten Zustand um das Führungsrohr 13 gelegt und anschließend durch Eindrücken der Rastbolzen 30 in die Rastausnehmungen 29 zum kompletten Gleitlager 23 zusammengefügt werden. Mindestens eine Schenkelfeder 31 im Bereich der Gelenkverbindung 27 sorgt dafür, daß die Rastbolzen 30 und die Rastausnehmungen 29 im Schließsinne belastet werden.
Die Gleitschalen 25, 26 bestehen aus einem druckfesten Kunststoff mit Hartschaumfüllung. Ferner ist im etwa mittleren Höhenbereich ein Außenmagnetsystem in die Gleitschalen 25, 26 eingebettet. Dieses Außenmagnetsystem besteht, wie die Fig.8 und 9
!5 zeigen, aus insgesamt zwölf Magnetkörpern 32, die in zwei Höhenebenen und um jeweils 60° zueinander versetzt angeordnet sind. Ferner ist das Gleitlager 23 mit einer Kontaktfeder 33 zum Führungsrohr 13 versehen, welche mit dem Magnetsystem 32 galvanisch verbunden ist (F i g. 8).
Die Festlegung der bevorzugt zylindrisch gestalteten Schwimmerausleger 24 am Gleitlager 23 erfolgt durch einfaches Zusammenstecken. Zu diesem Zweck besitzen die Gleitlagerschalen 25,26 im mittleren Höhenbereich
(s. Fig. 5). Das Gewindestück 14 weist einen ausrei- 25 drei unfangsseitig zueinander um 120° versetzte radiale chend langen zylindrischen Führungsabschnitt 15 zur Ausnehmungen 34, die sich vom Außenumfang zum
" ' Innenumfang hin trichterförmig verengen (Fig.8 bis
10). Wie dabei die F i g. 9 näher erkennen läßt, erweitern sich die Ausnehmungen 34 wieder hinter dem Eisenrückschluß 35, so daß stirnseitig der Schwimmerausleger 24 befestigte, quer spreizbare Klipse 36 form- und kraftschlüssig in die Ausnehmungen 34 eingeführt
l 4 dil b
Anlage am Außenumfang des Führungsrohrs 13, einen Außengewindeabschnitt VU" und einen Sechskant 16 auf, über den das Gewindestück 14 zusammen mit dem Führungsrohr 13 in die Gewindebohrung 9 des Domdeckels 5 eingedreht werden kann.
Zur Anpassung an Gewindebohrungen mit V/2" und 2" Durchmesser sind die aus den Fig.6 und 7 erkennbaren Überwurfmuttern 17 und 18 vorgesehen.
30
g g
und dadurch die Schwimmerausleger 24 radial abstehend an den Gleitlagerschalen 25, 26 befestigt werden
d Shil
g g
Die Überwurfmutter 17 gemäß F i g. 6 besitzt dabei ein 35 können. Die Klipse 36 sind an den Schwimmerausleger Iid 1/" i lh i f d Aß 24 üb Pltt 37 bfestige (Fig8) die bei der
45
Innengewinde I1A", mit welchem sie auf das Außengewinde I1A" des Gewindestücks 14 der Fig.5 schraubbar ist und ein Außengewinde I1 /2" zum Eindrehen in die Gewindebohrung 9 des Domdeckels. Die Überwurfmutter 18 gemäß F i g. 7 besitzt ebenfalls ein Innengewinde I1A" zum Aufschrauben auf das Außengewinde I1A" des Gewindestücks 14 und ferner ein Außengewinde von 2" Durchmesser. Außerdem weisen beide Überwurfmuttern Sechskante 16 zum Drehen durch Werkzeug auf.
Wie aus Fig.4 zu erkennen ist, befindet sich am oberen Ende des Führungsrohrs 13 ein Kragen 19, an dem der in den F i g. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Klemmenkasten 8 befestigt werden kann. Am unteren Ende des Führungsrohrs 13 sind ein Stopfen 20 sowie eine pTallscheibe 21 angeordnet Die Prallscheibe 21 kann zum Zwecke der Sondendemontage eine Sollbruchzone aufweisen. Die Prallscheibe 21 wird durch eine Schraube 22 gehalten.
Zur Ermittlung des Kraftstoffniveaus im Lagerbehälter 1 dient ein aus den F i g. 8 bis 10 näher erkennbares Schwimmersystem. Das Schwimmersystem besteht aus einem zweischaligen Gleitlager 23 und aus mit dem Gleitlager 23 zusammensteckbaren Schwimmerauslegern 24 (s. auch F i g. 3).
Die beiden Schalen 25 und 26 des Gleitlagers 23 sind einerseits mittels einer Gelenkverbindung 27 um eine Achse klappbar, die parallel zur Längsachse 28 des Führungsrohrs 13 bzw. der Meßsonde 7 verläuft Auf der diametral gegenüberliegenden Seite besitzt das Gleitlager 23 Rastausnehmungen 29 in der Gleitlagerschale 26 und Rastbolzen 30 in der Gleitlagerschale 25.
Aufgrund dieser Ausbildung kann folglich das 24 über Platten 37 befestige (Fig.8), die bei der Herstellung der Schwimmerausleger 24 miteingespritzt werden.
Aus der F i g. 8 ist darüber hinaus noch erkennbar, daß jeweils zwei einander benachbarte Schwimmerausleger 24 über dünne, hakenförmige Renkverschlüsse 38 miteinander verbunden werden können. Die Renkverschlüsse 38 können mit an die Schwimmerausleger 24 geschweißt werden.
In den Fig. 11 bis 14 sind zwei Ausführungsformen von Gleitlagern 39,40 dargestellt, die nicht aufklappbar sind. Die Basis wird in beiden Fällen von kurzen Rohrabschnitten 41, 42 gebildet Im Falle der Fig. 11 und 12 ist der Querschnitt des Rohrabschnitts 41 so sechseckig, so daß die in zwei Höhenebenen angeordneter. Magp.etkörper 32 ohne weitere Bearbeitung auf den Innenflächen 43 angebracht werden können. Im Höhenbereich zwischen jeweils zwei übereinanderliegenden Magnetkörpern 32 sind dann die Durchstecköffnungen 34 für die Rastorgane 36 der durch Pfeile angedeuteten Schwimmerausleger 24 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 13 und 14 müssen die ebenfalls in zwei Höhenebenen angeordneten Magnetkörper 32 auf der dem Rohrabschnitt 42 zugewendeten Seite beigeschliffen werden, um sie der Rohrinnenkontur anzupassen.
Die Fig. 15 und 15 zeigen Querschnitte von Führungsrohren 13a, 136. Bei der Ausführungsform der Fig. 15 sind innenseitig des Führungsrohrs 13a Profiles schienen 44 als einstückige Bestandteile angeformt. Die ProFüschienen 44 liegen sich diametral einander gegenüber und verlaufen in derselben Mittellängsebene 45. Sie bilden Längskanäle 46 mit e^va ein^rr.
quadratischen Querschnitt aus, wobei die Längskanäle 46 zur Längsachse 28 des bührungsrohrs 13a hin offen sind. Die öffnungen 47 werden durch Klemmrippen 49 begrenzt, deren Funktion nachfolgend anhand der F i g. 17 noch näher erläutert werden wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 16 ist das Führungsrohr 136 gewissermaßen als Rohr-in-Rohr-Anordnung gestaltet In einem relativ dickwandigen blankgezogenen AuBenrohr 49 ist ein Innenrohr 50 eingepaßt, welches dann seinerseits mit einstückig angeformten Profilschienen 51 ausgestattet ist, die — wie bei der Ausführungsform der Fig. 15 — sich diametral einander gegenüberliegen und in derselben Mittellängsebene 45 verlaufen. Auch die Profilschienen 51 bilden Kanäle 52, die jedoch zur Längsachse 28 des Führungsrohrs 136 hin geschlossen sind, die Klemmrippen 53 dieser Profilschienen 51 erstecken sich rechtwinklig zur Mittellängsebene 45 nach außen.
Die aus den Fig. 15 und 16 erkennbaren Profilschienen 44, 51 dienen der Festlegung von aus der Fig. 17 näher erkennbaren Profilleisten 54. Das Führungsrohr 136der Fig. 17 entspricht dabei der Ausführungsform der Fig. 16.
Die Profilleisten 54 sind beispielsweise stranggezogene Produkte und weisen einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Klemmrippen 53 der Profilschienen 51 außenseitig derart umgriffen werden, daß die Profilleisten 54 unter Klemmschluß an den Profilschienen 51 festgelegt sind.
Die sich parallel zu der Mittellängsebene 45 des Führungsrohrs 136 erstreckenden Seitenflächen 55 der Profilleisten 54 sind mit durchgehenden, zueinander parallelen Führungsnuten 56 zugeordnete Laufkugeln
58 versehen. Dieser Kontaktschlitten 57 besitzt beiderseits der Profilleisten 54 liegende Trägerorgane
59 mit einem eingebetteten, aus der F i g. 9 andeutungsweise hervorgehenden inneren Magnetsystem. Auch dieses Magnetsystem kann aus in zwei Höhenebenen umfangsseitig zueinander versetzten Magnetkörpern 60 bestehen.
Die beiden Magnetkörper 59 sind durch eine Traverse 61 miteinander verbunden, welche sich zwischen den Profilleisten 54 im Abstand zu diesen erstreckt. Auf der Traverse 61 sind jeweils benachbart zu den Magnetkörperträgern 59 quergerichtete Schleiffinger 62—65 befestigt, welche an metallischen Widerstandsbahnen 66—69 entlanggleiten, die in Längsrichtung der Profilleisten 54 auf deren einander zugewendeten Oberflächen 70 gewalzt sind, die Widerstandsbahnen 66—69 erstrecken sich über die gesamte Länge der Profilleisten 54. Es ist zu erkennen, daß ihre Rückleiter 71—74 mit in die Profüleisten 54 eingezogen sind. Außerdem zeigt die Fig. 17, daß zwischen den Widerstandsbahnen 66—69 bzw. 67, 68 weitere Abgriffsbahnen 75 für einen potentiometrischen Abgriff angeordnet sind. Auch für die Abgriffsbahnen 75 sind mittig der Traverse 61 Schleiffinger 76 angeordnet die mit ihnen in Gleitkontakt stehen.
Schließlich läßt die Fig. 17 noch erkennen, daß jeweils die Schleiffinger 62,64 bzw. 63,65 der sich mit Bezug auf die Längsachse 28 des Führungsrohrs 136 diametral einander gegenüberliegenden Widerstandsbahnen 66, 68 bzw. 67, 69 miteinander in Form einer anhand der Fig. 18 noch näher erläuterten Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelt sind.
In der Fig. 18 ist eine überwachungsfähige Widerstands-Brückenschaltung für die Niveauerfassung in 4-Leitertechnik mit Neigungsstellen NRF für das Anfangsniveau und NRK für das Endniveau zur elektrischen Anpassung an die Behälter-Schieflage veranschaulicht Mit 5 ist die Schirmung des Meßsystems bezeichnet.
Es ist zu erkennen, daß das Kopfende der Widerstandsbahn 69 über den Neigungssteller NRfC mit dem Anschluß N im Anschlußkopf 8 verbunden ist. Ferner ist in dieser Weise das Kopfende der Widerstandsbahn 68 über NRK mit dem Anschluß N verbunden. Das Kopfende der Widerstandsbahn 66 ist mit dem Ze. Janschluß Z verbunden, an den gleichzeitig auch das Fußende der Widerstandsbahn 69 über den Rückleiter 74 angeschlossen ist. Das Kopfende der Widerstsindsbahn 67 ist ebenfalls an einen weiteren Zeroanschluß Z angeschlossen, mit dem auch das Fußende der Widerstandsbahn 68 über den Rückleiter 73 verbunden ist. Das Fußende der Widerstandsbahn 67 ist zusammen mit dem Fußende der Widerstandsbahn 66 über die Rückleiter 72 und 71 sowie über den Neigungssteller NRF für das Anfangsniveau mit dem entsprechenden MAnschluß am Anschlußkopf 8 verbunden. Die beiden Neigungssteller NRK und NRFsmd bevorzugt mechanisch miteinander gekoppelt. Die jeweils zwischen den Neigungsstellern NRK bzw. NRF und den Anschlüssen N am Anschlußkopf 8 vorgesehenen Leitungsabschnitte sind durch den Leitungsabschluß Ra miteinander verbunden.
Das Meßsystem weist darüber hinaus einen Temperatur-Meßwertgeber 77 auf, der über die Anschlüsse Tmit dem Anschlußkopf 8 verbunden ist.
Außerdem ist dem Meßsystem ein Gewässerschutzgeber 78 zugeordnet, über den in den Domschacht 6 (s. F i g. 1 und 2) eingedrungenes Wasser und/oder Kraftstoff festgestellt werden kann. Der Gewässerschutzgeber 78 ist über die Anschlüsse G am Anschlußkopf8 angeschlossen.
Schließlich läßt die Fig. 18 noch erkennen, daß das Meßsystem mit einem Sondenkennungsgeber REC ausgestattet ist, der über die Anschlüsse E am Anschlußkopf 8 angeschlossen ist.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Meßsonde für mit insbesondere brennbaren Flüssigkeiten befüllbare Lagerbehälter, welche ein in den jeweiligen Lagerbehälter durch eine im Domdeckel vorgesehene Gewindebohrung einsetzbares, am Domdeckel anschraubbares Führungsrohr für einen mit einem Außenmagnetsystem versehenen Schwimmer und innerhalb des Führungsrohrs angeordnete, an ein Anzeigegerät angeschlossene elektrische Widerstandsbahnen umfaßt, die mit einem im Führungsrohr zwangsgeführten Kontaktschlitten zugeordneten Tastorganen in Gleitkontakt stehen und der Kontaktschlitten über ein Innenmagnetsystem von dem dem Schwimmer zugeordneten Außenmagnetsystem in Längsrichtung des Führungsrohrs niveauabhängig mitnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Widerstandsbahnen (66—69) einen integrierten Bestandteil elektrisch nicht leitender, sich über den gesamten Meßweg erstreckender Profilleisten (54) bilden, welche auf zwei Profilschienen (44,5t) unter Klemmschluß aufgeschoben sind, die sich im Inneren des Führungsrohrs (13,13a, 13fc; einander diametral gegenüberliegen und parallel zueinander in einer Mittellängsebene (45) des Führungsrohrs (13, 13a, 13ty verlaufen, wobei an den parallel zu der Mittellängsebene (45) ausgerichteten Seitenflächen
(55) der Profilleisten (54) zugleich Zwangsführungen
(56) für den Kontaktschlitten (57) ausgebildet sind, der mit einer Traverse (61) zwischen die Profilleisten (54) greift, im Bereich dw Traverse (61) die mit den Widerstandsbahnen (66-69) in Kontakt stehende Tastorgane (62-65) aufweist und über das Innenmagnetsystem (60) und das Außenmagnetsystem (32) mit dem zusammensteckbar gestalteten Schwimmer (23,24) im Milnahmesinne gekoppelt ist.
2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (44) einen einstückigen Bestandteil des Führungsrohrs (13a,)bilden.
3. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (51) Bestandteil eines Innenrohrs (50) sind, welches in ein Außenrohr (49) eingepaßt ist.
4. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (44, 51) kanalartig gestaltet sind und die Kanäle (46, 52) einen annähernd quadratischen Querschnitt aufweisen.
5. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (44, 51) rechtwinklig zu der Mittellängsebene (45) nach innen oder nach außen gerichtete Klemmrippen (48,53) besitzen.
6. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (54) stranggezogen und in den Seitenflächen (55) mit Führungsnuten (56) für den Kontaktschlitten (57) versehen sind.
7. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen (66—69) durch bandförmige Metallstreifen, insbesondere Edelmetallstreifen, gebildet und jeweils paarweise sich frontal gegenüberliegend auf die einander zugewendeten Oberflächen (70) der Profilleisten (54) gewalzt sind.
8. Meßsonde nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilleiste (54) zwei im seitlichen Abstand parallel nebeneinanderliegende Widerstandsbahnen (66, 69 bzw. 67, 68) aufweist, zwischen denen jeweils eine niederohmige Abgriffsbahn (75) in Form eines Metallstreifens aufgewalzt ist
9. Meßsonde nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurchgekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen (66—69) einen über den Meßweg entsprechend der jeweiligen Behälter-BefüUkennlinie angepaßten Geometrieabgleich aufweisen.
10. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleiter (71-74) der Widerstandsbahnen (66-69) in die Profilleisten (54) eingezogen sind.
11. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Traverse (61) des Kontaktschlittens (57) vier in Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelte Tastorgane im Form von Schleiffingern (62—65) befestigt sind, die mit den vier Widerstandsbabnen (66—69) zusammenwirken.
12. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer aus einem zweischaligen, das Außenmagnetsystem (32) enthaltenden Gleitlager (23) und mit den Gleitlagerschalen (25,26) zusammensteckbaren Schwimmerauslegern (24) gebildet ist
13. Meßsonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschalen (25, 26) einerseits durch ein Scharniergelenk (27) verbunden und andererseits durch Rastorgane (29,30) miteinander kuppelbar sind.
14. Meßsonde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Scharniergelenk (27) mindestens eine Schenkelfeder (31) zugeordnet ist.
15. Meßsonde nach Anspruch 12 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (23) mit einer am Führungsrohr (13, 13a, 136,} anliegenden elektrischen Kontaktfeder (33) versehen ist.
16. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mehreren einzelnen Magnetkörpern (32) bestehende äußere Magnetsystem innenseitig eines metallischen Rundrohrabschnitts (42) oder eines mehreckigen Rohrabschnitts (41) angebracht ist, wobei Schwimmerausleger (24) aus einem druckfesten Kunststoff mit Hartschaumfüllung in umfangsseitige Rastöffnungen (34) einsteckbar sind.
17. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (13, 13a, 13ty ein Gewindestück (14) mit einem I1AZoIl Außengewinde zur Festlegung am Domdeckel (5) besitzt, auf das Überwurfmuttern (17, 18) mit größerzölligen Außengewinden (11/2", 2" und darüber) schraubbar sind.
18. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (13, 13a, 13i>; ein Anschlußkopf (8) mit einer auf die Behälterschieflage manuell oder automatisch ansprechenden elektrischen Korrektureinrichtung (66-69, NRK, NRF) für die Fuß- und Kopfwiderstände zugeordnet ist.
19. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (13, 13a, 13b) ein Temperatur-Meßwertgeber (77) zugeordnet ist.
20. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (13, 13a, 13b) mindestens ein Grenzwertgeber zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Meßsonde für mit insbesondere brennbaren Flüssigkeiten befüllbare Lagerbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Meßsonde zählt durch die DE-OS 2944 076 zum Stand der Technik. Das hiermit durchführbare kontinuierliche Meßverfahren zur Niveauermittlung in einem Lagerbehälter verwendet einen über den Meßweg U-förmig gespannten Wider- is Standsdraht, der über einen Kurzschlußsteller (Schleifer) einen Widerstandswert proportional zur Niveauhöhe bewirkt Nachteilig an dem bekannten Prinzip ist jedoch die langzeitig mangelnde Genauigkeit unJ Stabilität der Meßwerte. Eine Ursache hierfür ist der mechanisch gespannte Widerstandsdraht Dieser kann z. B. reißen oder durchlängen, was denn zu einem elektrischen Kontakt mit dem Führungsrohr führt Darüber hinaus besitzt ein derartiger Widerstandsdraht keine Temperaturkompensation, so daß unter Berücksichtigung der geringen Kontaktkräfte der Tastorgane am Widerstandsdraht, welche zeitlich bedingte Übergangs- und Kontaktwiderstände und damit Fehlmessungen zur Folge haben können, das bekannte Meßsystem den Anforderungen der Eichordnung bei »Meßgeräten für die Volumenmessung von Flüssigkeiten« nur bedingt genügen kann.
Als weiterer Nachteil tritt hinzu, daß ein mechanisch gespannter Widerstandsdraht aus Gründen der Sicherheit nur bis zu einer Führungsrohrlänge von maximal 3 m eingesetzt werden darf. Auch ist es durch elektrische Abgleichmaßnahmen nicht möglich, den Widerstandsdraht der Befüllkennlinie eines Lagerbehälters anzugleichen.
Nachteilig an der bekannten Meßsonde sind ferner die zur Erzielung eines geringen Eigengewichts hohl und relativ dünnwandig ausgebildeten Klappschwimmer. Ihr Aufbau bewirkt daher im praktischen Einsatz langzeitig eine Gewichtszunahme durch Diffusion des Füllmediums. Berücksichtigt man dann noch weitere, in der Regel nicht zu vermeidende Auftriebswiderstände, wie z. B. teilchenförmige Verunreinigungen des Füllmediums oder Lot- bzw. Schweißsteilen in Längsrichtung des Führungsrohrs, so können die Klappschwimmer leicht hängenbleiben. Fehlende Auftriebsreserven machen sie mithin für Medien mit einer geringeren spezifischen Dichte als sie Superkraftstoff besitzt, ungeeignet.
Der Einsatz in druckbelasteten Lagerbehältern ist nicht möglich, da ihnen die notwendige Druckfestigkeit fehlt.
Schließlich ist das bekannte Klappschwimmersystem nur bei solchen Gewindebohrungen im Domdeckel anwendbar, welche einen Innendurchmesser von 2 Zoll und mehr aufweisen. Außerdem dürfen nicht die benachbarten Armaturen berührt werden. Bei geringeren Domdeckelbohrungen müßte der Klappschwimmer nämlich entsprechend kleinvolumiger ausgebildet werden, so daß er dann nicht mehr die notwendige Auftriebskraft besitzt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannte Meßsonde derart zu verbessern, daß sie vom Lager weg bei allen vorkommenden Behälterarten und Medien, insbesondere für brennbare Flüssigkeiten, einsetzbar ist und bezüglich der Genauigkeit und Stabilität der Meßwerte zusätzlich auch allen Bedingungen der Eichordnung bei »Meßgeräten für die Volumenmessung für Flüssigkeiten« genügt
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.
Die Widerstandsbahnen sind nunmehr ein direkter Bestandteil von Profilleisten, die unter Klemmschluß auf zwei im Inneren des Führungsrohrs in einer MitteUängsebene angeordnete, parallel zueinander ausgerichtete Profilschienen geschoben sind. Sie haben folglich eine stabile Basis, so daß sich der Widerstandskennwert der Widerstandsbahnen pro Meter nicht mehr ändert, wie es im bekannten Fall durch die mechanische Vorspannung und die dabei mögliche Laugung bzw. Einschnürung des Drahts nicht zu vermeiden ist
Die in die Profilleisten integrierten Widerstandsbahnen können in ihrem elektrischen Verhalten bereits werksseitig durch z. B. Elektronen- oder Laserstrahlen derart abgeglichen werden, daß sie entweder ein lineares Funktionsverhalten (niveaulinear) bzw. ein volumenangepaßtes Funktionsverhalten (volumenlänear) in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand entsprechend der BefüHkennlinie des jeweiligen Lagerbehälters aufweisen.
Demzufolge sind in Verbindung mit beispielsweise einer Zuordnungstabelle eines ausgeliterten, baugleichen Behältertyps nicht nur genaue, sondern auch reproduzierbare, eichgenaue Werte für das eingelagerte Flüssigkeitsvolumen erhaltbar. Die dabei in Frage kommenden Maßeinheiten können Liter, Punkte oder Teile im Hinblick darauf sein, daß eine Niveaudifferenz von 1 mm in der Behältermitte eines Normalbehälters mit einem Fassungsvermögen von 20 000 Liter einer Volumendifferenz von ca. 20 Litern entspricht.
Zusätzlich läßt die Erfindung es zu, daß ohne weiteres ein Rechnerprogramm (software) eingesetzt werden kann, bei welchem ggfs. auch die Schieflage bzw. Neigung des Lagerbehälters in Ergänzung zu Neigungsstellern im Anschlußkopf der Meßsonde mit berücksichtigt wird. So ist es z. B. möglich, daß bei bereits werksseitig und volumenmäßig auf den Behältertyp abgeglichenen Widerstandsbahnen ein nachgeschaltetes Ausgabegerät (Display, Druckwerk) entweder direkt in Liter, Punkte oder Teile abgelesen oder über ein vereinfachtes Rechnerprogramm methematisch auf das eingelagerte Volumen bzw. auf die Masse geschlossen werden kann.
Die Integration der Widerstandsbahnen in die Profilleisten schafft mit die Voraussetzung für eine einwandfreie Parallelführung des Kontaktschlittens.
Die Reproduzierbarkeit der Meßwerte ist exakt. Die mechanische Festigkeit des Systems ist hoch bei einwandfreier elektrischer Abgleichmöglichkeit und eichfähigem Aufbau.
Über die meßtechnische Erfassung des Niveaus sind Überfüllungen einwandfrei erkennbar.
Die meßtechnisch erfaßten Werte sind über gleichartige Schnittstellen fernübertragbar, wobei zur Eliminierung des Zuleitungswiderstands Anschlußmöglichkeiten für Mehrleitertechnik gegeben sind.
Die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Meßsonde in allen vorkommenden Lagerbhältern, vor allem für Tankstellen einsetzen zu können, ergibt sich dadurch, daß durch die Gewindebohrung im Domdeckel lediglich das Führungsrohr hindurchgesteckt zu werden braucht.
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