DE3124875C2 - "Meßsonde" - Google Patents
"Meßsonde"Info
- Publication number
- DE3124875C2 DE3124875C2 DE3124875A DE3124875A DE3124875C2 DE 3124875 C2 DE3124875 C2 DE 3124875C2 DE 3124875 A DE3124875 A DE 3124875A DE 3124875 A DE3124875 A DE 3124875A DE 3124875 C2 DE3124875 C2 DE 3124875C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring probe
- guide tube
- resistance
- probe according
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/64—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements
- G01F23/68—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using electrically actuated indicating means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/64—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements
- G01F23/72—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Level Indicators Using A Float (AREA)
Description
Da der Schwimmer zusammensteckbar ausgebildet ist, kann bei der Montage der Meßsonde der Schwimmer
durch die im Durchmesser wesentlich größere öffnung . für die Befülleitung in den Lagerbehälter eingeführt und
dann bei eingestecktem Führungsrohr an dieses montiert werden. Die magnetische Kopplung zwischen
dem Innen- und dem Außenmügnetsystem kann anschließend innerhalb des Lagerbehälters z. B. durch
einmaliges Hochziehen des Führungsrohrs bis kurz vor den Domdeckelaustritt selbsttätig erreicht werden.
Die Demontage des Domdeckels entfällt mithin sowohl bei Erstinstallation der Meßsonde, bei nachträglichen
Installationen an bereits vorhandenen Lagerbehältern sowie bei einem ggfs. notwendig werdenden
Service.
Durch die im Inneren des Führungsrohrs vorgesehenen Profilschienen werden äußere Lot- oder Schweißstellen
längs des Meßweg vermieden. Dadurch existieren auch keine Widerstände, die dem Schwimmer
entgegentreten können. Es ist möglich, das Führungsrohr derart lang auszubilden, daß es oberhalb des
Domdeckels einen ausreichend langen Schaft besitzt, so daß auch bei Überflutungen des Domschachts Flüssigkeiten
nicht eindringen können.
Das obere Ende des Führungsrohrs kann zwecks einfacherem Elektroanschluß bzw. leichterer manueller
Bedienbarkeit auf die Höhe der Bedienungsarmaturen angeglichen werden.
Die Stabilität des Führungsrohrs ist auf die zulässige Durchbiegung als Funktion zur Länge, die betriebsmäßig
beim Befüllen im Innern des Lagerbehälters auftretenden Querkräfte sowie auf die benutzten
Magnetsysteme mit hohem magnetischem Durchgriff abgestimmt Aufgrund dieser Stabilität bereitet es auch
keine Schwierigkeiten, Führungsrohre selbst bei solchen Lagerbehältern zu verwenden, wo der Meßweg länger
als 3 m ist Schließlich ist die Niveauerfassung temperaturunabhängig.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Profilschienen einen einstückigen
Bestandteil des Führungsrohrs bilden. Es ist dann bevorzugt stranggezogen und kann aus einem amagnetischen
sowie schweiß- und lötbaren Edelstahl bestehen. Eine andere Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß die Profilschienen Bestandteil eines Innenrohrs sind, welches in ein Außenrohr eingepaßt ist
In diesem Fall kann das bezüglich der Wanddicke geringer bemessene Innenrohr z. B. aus Kunststoff
bestehen. Das metallische Außenrohr übernimmt dann den notwendigen Schutz gegen Biege-, Verwindungs-
und Druckkräfte.
Bei beiden Ausführungen ergibt sich jedoch keine Schwierigkeit die Profilleisten mit der notwendigen
Stabilität auf die Profilschienen aufzuschieben.
Erfindungsgemäß sind die Profilschienen kanalartig gestaltet und die Kanäle weisen einen annähernd
quadratischen Querschnitt auf. Dabei können die Profilschienen rechtwinklig zu der Mittellängsebene
nach innen oder nach außen gerichtete Klemmrippen besitzen.
Durch die hohlkastenartige Gestaltung werden Freiräume gebildet die zur Aufnahme weiterer Geber
und der zugehörigen Verdrahtung verwendet werden können. Sind die Klemmnppen nach außen gerichtet so
handelt es sich bevorzugt um geschlossene Kanäle. Bei nach innen gerichteten Klemmnppen sind die Kanäle
zur Rohrachse hin offen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Profilleisten stranggezogen und in den Seitenflächen mit Führungsnuten für den Kontaktschlitten verseilen. Als Material für die Profilleisten kommt bevorzugt ein Glasfaser- und/oder ein Polyesterprodukt in Frage. Beim Strangziehen können nicht nur konturgenau an die Profilschienen angepaßte Profilleisten erzeugt, sondern auch entsprechend genaue Führungsnuten für den Kontaktschlitten hergestellt werden, die dann eine reibungsarme Schlittenführung gewährleisten. Des
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Profilleisten stranggezogen und in den Seitenflächen mit Führungsnuten für den Kontaktschlitten verseilen. Als Material für die Profilleisten kommt bevorzugt ein Glasfaser- und/oder ein Polyesterprodukt in Frage. Beim Strangziehen können nicht nur konturgenau an die Profilschienen angepaßte Profilleisten erzeugt, sondern auch entsprechend genaue Führungsnuten für den Kontaktschlitten hergestellt werden, die dann eine reibungsarme Schlittenführung gewährleisten. Des
ίο weiteren ist es bei der Herstellung möglich, evtl.
Rückleiterdrähte der Widerstandsbahnen direkt in die Prof illeisten mit einzuziehen.
Die je nach Schaltungsart der Widerstandsbahnen erforderlichen elektrischen Verbindungen, kopf- und
fußseitig, werden in der Regel durch Lötung bzw. durch
Schweißung hergestellt. Zur Herabsetzung des Reibungswiderstands kann der Kontaktschlitten an den den
Profilleisten zugewendeten Seitenflächen mit Laufkugeln versehen sein, welche in die Führungsnuten der
Profilleisten eingreifen. Die die beiden mit dem inneren Magnetsystem versehenen Kontaktkörper des Kontaktschlittens
verbindende, sich zwischen den Profilleisten erstreckende Traverse ist dabei so ausgebildet, daß
der Reibungskontakt der Laufkugeln in den Führungsnuten auf ein Mindestmaß gesenkt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Widerstandsbahnen durch bandörmige Metallstreifen,
insbesondere Edelmetallstreifen, gebildet und jeweils paarweise sich frontal gegenüberliegend auf die
einander zugewendeten Oberflächen der Profilleisten gewalzt Solche Metallstreifen kennzeichnen sich durch
konstant bleibende Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit Fremdschichtbildung, Temperaturkonstanz
und Alterungsbeständigkeit aus. Es kann beispielsweise eine Widerstandslegierung AG/Pd-40/60 bzw. ein
elektrisch gut leitender Werkstoff in Form von Ag/Au verwendet werden. Solche Widerstandsbänder sind
außerdem exakt und vergleichsweise einfach abzugleichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Profilleiste zwei im seitlichen
Abstand parallel nebeneinanderliegende Widerstandsbahnen aufweist zwischen denen jeweils eine niederohmige
Abgriffsbahn in Form eines Metallstreifens aufgewalzt ist Diese Abgriffsbahn dient zum potentiellen
Abgriff. Zu diesem Zweck können auf der Traverse des Kontaktschlittens Schleiffinger befestigt sein, die
mit den Abgriffsbahnen in Kontakt stehen.
Es ist erfindungsgemäß zweckdienlich, wenn die Widerstandsbahnen einen über den Meßweg entsprechend der jeweiligen Behälter-Befüllkennlinie angepaßten Geometrieabgieich aufweisen. Dies kann z. B. durch Ätzung sowie Elektronen- oder Laserstrahlen, und zwar werksseitig, erfolgen. ' . "
Es ist erfindungsgemäß zweckdienlich, wenn die Widerstandsbahnen einen über den Meßweg entsprechend der jeweiligen Behälter-Befüllkennlinie angepaßten Geometrieabgieich aufweisen. Dies kann z. B. durch Ätzung sowie Elektronen- oder Laserstrahlen, und zwar werksseitig, erfolgen. ' . "
Nach der Erfindung können die Rückleiter der Widerstandsbahnen aber auch in die Profilleisten
eingezogen sein. Das Einziehen kann direkt beim Strangziehen der Profilleisten durchgeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß auf der Traverse des
Kontaktschlittens vier in Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelte Tastorgane in
Form von Schleiffingern befestigt sind, die mit den vier Widerstandsbahnen zusammenwirken. Durch die Verwendung
einer kreuzgekoppelten, sich selbst überwachenden Brückenabweichung möglich. Unplausible
Widerstandsdifferenzen, die z. B. durch zeitlich bedingte Korrosion der Widerstandsbahnen oder durch eine
Ermüdung der Tastorgane entstehen können, werden nunmehr praktisch ausgeschaltet, da sich elektrische
Widerstandsdifferenzen ohne Fehlmessung innerhalb der Brücke ausgleichen. Die Widerstands-Brückenschaltung
ist daher besonders vorteilhaft für eine Überwachung und/oder eichfähige Niveauerfassung bzw.
Volumenmessung geeignet.
Die selbsttätige Überwachung der Widerstands-Brükken
kann mit einer optisch und/oder akustischen Anzeige verbunden sein. ι ο
Durch Änderung der Kontaktierung des Schleifersystems kann die erfindungsgemäße Schaltung auch
nachträglich ohne weiteres den Anforderungen des jeweiligen Betreibers angepaßt werden.
Die aus Schleif fingern bestehenden Tastorgane bilden bevorzugt mit dem inneren Magnetsystem eine Einheit,
wobei der Eisenrückschluß des Kontaktschlittens Ausnehmungen für die parallele reibungsarme Schlittenführung
enthält
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß der Schwimmer aus einem zweischaligen, das Außenmagnetsystem
enthaltenden Gleitlager und mit den Gleitlagerschalen zusammensteckbaren Schwimmerauslegern gebildet
ist.
Diese Ausbildung erlaubt es, den Schwimmer durch die Befüllöffnung im Domdeckel an das in den
Lagerbehälter eingeschobene Führungsrohr zu montieren. Die Demontage des Domdeckels entfällt somit.
Die Gleitlagerschalen bestehen vorzugsweise aus einem zum Führungsrohr reibungsarmen Kunststoff,
der sich auch chemisch neutral zum Füllmedium verhält. Das äußere Magnetsystem ist bevorzugt in den
Kunststoff eingebettet Auch die Schwimmerausleger sind so ausgebildet, daß der bevorzugt verwendete
Kunststoff sich chemisch neutral zum Füllmedium verhält.
Die Rastverbindungen der Schwimmerausleger an den Gleitlagerschalen sind so gestaltet, daß bei
manuellem Steckvorgang durch die Befüllöffnung hindurch relativ geringe Kräfte erforderlich sind, um die
Schwimmerausleger mit den Gleitlagerschalen zusammenfügen. Für die Demontage, bei welcher die
Schwimmer von den Gleitschalen abgezogen werden müssen, sind hingegen größere Kräfte erforderlich.
Bevorzugt werden umfangsseitig des Gleitlagers drei «
um 120° zueinander versetzte Schwimmer vorgesehen.
In diesem Zusammenhang ist es dann vorteilhaft, daß die Gleitlagerschalen einerseits durch ein Scharniergelenk
verbunden und andererseits durch Rastorgane miteinander kuppelbar sind.
Die Scharniergelenke und auch die Rastorgane sind so ausgebildet, daß trotz der maßiich gewoihen
Toleranzen zum Führungsrohr hin eine ausreichende Meßbeständigkeit im Sinne der Eichgenauigkeit zu
erwarten ist Auch kann sich der Schwimmer bei möglichen Befüllturbulenzen frei um das Führungsrohr
drehen.
Benachbarte Armaturen werden nicht berührt
Vorzugsweise ist dem Scharniergelenk mindestens eine Schenkelfeder zugeordnet Diese trägt im Zusammenwirken
mit den Rastorganen dafür Sorge, daß die beiden Gleitlagerschalen im montierten Zustand einwandfrei
das Führungsrohr umschließen und in dieser Betriebslage verbleiben.
Die Einsatzfähigkeit der Meßsonde in druckbelasteten Lagerbehältern ist dadurch gewährleistet, daß ein
großzelliger Hartschaum für die Füllung der als Kunststoff-Spritzgießkörper gestalteten Ausleger verwendet
wird. Hierdurch kommen auch große Auftriebskräfte und Auftriebsreserven durch Volumenverdrängung
selbst für Flüssigkeiten geringer spezifischer Dichte zur Wirkung.
Erfindungsgemäß ist das Gleitlager mit einer elektrischen Kontaktfeder zum Führungsrohr versehen.
Diese ist dann mit dem Magnetsystem galvanisch verbunden.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das aus mehreren einzelnen Magnetkörpern
bestehende äußere Magnetsystem innenseitig eines metallischen Rundrohrabschnitts oder eines
mehreckigen Rohrabschnitts angebracht, wobei die Schwimmerausleger aus einem druckfesten Kunststoff
mit Hartschaumfüllung in umfangsseitige Rastöffnungen einsteckbar sind. Die Magnetkörper sind in zwei
Ebenen ober- und unterseitig der Einstecköffnungen für die Schwimmerausleger angeordnet.
Vorzugsweise sind in jeder Ebene sechs Magnetkörper vorgesehen, die gleichmäßig um 60° zueinander
versetzt sind. Gelangt ein Rundrohrabschnitt zur Anwendung, so müssen die Magnetkörper rohrseitig
beigeschliffen werden, damit sie satt anliegen. Bei Verwendung eines mehreckigen Rohrabschnitts ist eine
solche Bearbeitung nicht erforderlich.
Die Höhe der Rohrabschnitte beträgt etwa '/3 ihres
Durchmessers. Das Material ist z. B. St 37.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Führungsrohr ein Gewindestück
mit einem I1A Zoll Außengewinde zur Festlegung am
Domdeckel besitzt, auf das Überwurfmuttern mit größerzölligen Außengewinden schraubbar sind.
Hierdurch ist es möglich, ein Führungsrohr vom Lager weg zu verwenden, ohne daß die Verhältnisse am
Einbauort bekannt sind. Die Überwurfmuttern gewährleisten die notwendige Anpassung.
Da bei den in der Praxis vorkommenden Domdeckeln nahezu ausschließlich nur I1A, IV2 und 2zöllige
Gewindebohrungen verwendet werden, wird auf diese Weise allen praktisch vorkommenden Einbausituationen
Rechnung getragen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens ist dem Führungsrohr ein Anschlußkopf mit
einer auf die Behälterschieflage manuell oder automatisch ansprechenden elektrischen Korrektureinrichtung
für die Fuß- und Kopfwiderstände zugeordnet Die Korrektureinrichtung bildet dabei bevorzugt Bestandteil
eines explosionsgeschützten Klemmenkastens mit integrierter Leiterplatte. Der Klemmenkasten ist mit
Anschlußklemmen für Elektrokabel ausgestattet und kann durch Kreuzlochschrauben plombiert werden.
Die integrierte Leiterplatte beinhaltet vorzugsweise
stufenlose Neigungssteller beispielsweise in Form von Potentiometern sowie einen Abschlußwiderstand. Die
Neigungssteller sind vorzugsweise mechanisch gekoppelt und bewirken bei einer Schieflage bzw. Neigung
eines Lagerbehälters eine evtl. erforderlich werdende Korrektur. Auch kann Parallelverschiebung der Meßbereichsbreite
um Nullpunktmitte der Befüllkurve erreicht werden. Sie ist ausreichend groß, um den Praxiswerten
auch solcher Lagerbehälter gerecht zu werden, die schon längere Zeit im Einsatz sind und sich »gesetzt«
haben. Die Neigungssteller sind insbesondere dort von Vorteil, wo eine erneute Einliterung durch Vergleich mit
vorhandener Peilstabskalierung umgangen werden solL
Die Neigungssteller für die Niveauverstellung »Kopf« und die Niveauverstellung »Fuß« befinden sich
im Anschlußkopf. Der Abschlußwiderstand soll dabei in
Verbindung mit der Leitungskapazität eine auch hochfrequenzsichere Meßsonde gewährleisten, da die in
der Praxis angeschlossenen Leitungslängen oftmals Antennen bilden und dann Fehlmessungen bewirken
können.
Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, daß die Neigungssteiler durch Festwiderstände ersetzt und
mittels Schalter in Stufen eingestellt werden können.
Am Anschlußkopf der Meßsonde kann eine räumlich zugeordnete Anzeige- und Bedieneinheit vorgesehen
sein, die z. B. durch Batterien/Solarzellen autark, d. h. ohne Kabelanschluß, arbeitet.
Die Meßwerte werden beispielsweise über einen Mikroprozessor zwischengespeichert und können bei
Bedarf und durch eine berechtigte Person manuell oder bei Zuordnung eines Fernübertragungs-Anschlusses per
Kabel automatisch abgefragt werden.
Durch diese intelligente Meßsonde können im eichtechnischen Sinn wiederholbare Einliterungen während
regulärer Befüllungen vorgenommen werden, so daß nur die real in den Behälter eingefüllten Medien
(Kraftstoffe) volumenmäßig zur Abrechnung gelangen.
Bei Ausbildung der Meßsonde als passiver Geber übernimmt ein externes Steuergerät die vorgenannte
Funktion.
Die Meßsonde kann explosionsgeschützt ausgeführt sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Führungsrohr ein Temperatur-Meßwertgeber zugeordnet
Dieser ist bevorzugt in das Führungsrohr innerhalb der (Ex-) Zone 0 eingesetzt und beispielsweise durch
Hartlötung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen.
Der Temperatur-Meßwertgeber kann z. B. in einen der Kanäle der Profilschienen eingeführt und hierbei
innerhalb der Nullzone, vorzugsweise im unteren Siebtel des Durchmessers des jeweiligen Lagerbehälters
angebracht werden. Als Temperatur-Meßwertgeber kommt bevorzugt ein PT 100-Geber in einem
metallkeramischen Gehäuse in Mehrleitertechnik zur Anwendung. Er kann ferner so ausgebildet werden, daß
er als Signalgeber für einen Niveau-Grenzwert fungiert.
Werden dem Führungsrohr nach der Erfindung Grenzwertgeber zugeordnet, so werden auch diese in
das Führungsrohr eingesetzt und vorzugsweise durch Hartlötung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen.
Es sind in bevorzugter Ausbildung PTC/NTC-Widerstände in metallkeramischen Gehäusen vorgesehen.
Auch kann dem Führungsrohr ein Gewässerschutzgeber zugeordnet sein. Ein solcher Gewässerschutzgeber
ist dann innerhalb der sogenannten Explosionszone 1, also im Dornschacht, vorzugsweise unmittelbar oberhalb
des Domdeckels am Führungsrohr angebracht. Seine Aufgabe ist es, eine Domschaltüberflutung durch
Wasser- und/oder Kraftstoff zu melden. Der Gewässerschutzgeber kann in das Führungsrohr eingesetzt und
durch Hartlösung der Peripherie des Führungsrohrs beigeschliffen werden.
Schließlich ist es noch möglich, den Anschlußkopf mit einem Sondenkennungsgeber auszustatten. Hierzu ist
dann ein separater ohmscher Widerstand vorgesehen. Ein Sondenkennungsgeber ermöglicht es, die Charakteristik
der jeweiligen Sonde jederzeit festzustellen.
Bezüglich sämtlicher Geber ist festzustellen, daß diese zum Führungsrohr bzw. zum Behälterpotential
einer gegebenenfalls kathodischen Korrosionsschutzanlage keinen elektrischen Kontakt aufweisen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen im Erdreich versenkten Lagerbehälter für Kraftstoff im schematischen Längsschnitt,
F i g. 2 den Lagerbehälter der F i g. 1 im schematischen Querschnitt gemäß der Linie H-II,
Fig.3 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht
auf einen Teil des Domdeckels des Lagerbehälters der ίο Fig. 1 und2,
F i g. 4 in der Ansicht das Führungsrohr einer in den Lagerbehälter der F i g. 1 bis 3 einführbaren Meßsonde,
F i g. 5 in der Ansicht ein Gewindestück zur Festlegung des Führungsrohrs der F i g. 4 am Domdekkel
in vergrößerter Darstellung,
F i g. 6 und 7 in der Ansicht in vergrößerter Darstellung mit dem Gewindestück der F i g. 5 kombinierbare
Überwurfmuttern,
F i g. 8 in der Draufsicht ein der Meßsonde zugeordnetes Schwimmersystem,
F i g. 9 eine Seitenansicht auf das Schwimmersystem der F i g. 8, teilweise im Schnitt,
F i g. 10 in perspektivischer Darstellung ein Gleitlager des Schwimmersystems der F i g. 8 und 9,
F i g. 11 in der Draufsicht eine Ausführungsform des äußeren Magnetsystems,
F i g. 11 in der Draufsicht eine Ausführungsform des äußeren Magnetsystems,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch das Magnetsystem
der F i g. 11 gemäß der Linie XII-XH,
Fig. 13 in der Draufsicht eine weitere Ausführungsform
des äußeren Magnetsystems,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch das Magnetsystem der F i g. 12 gemäß der Linie XIV-XIV,
Fig. 15 einen horizontalen Querschnitt durch das
Führungsrohr der Meßsonde gemäß der Linie XV-XV derFig.4,
Fig. 16 einen horizontalen Querschnitt durch das Führungsrohr der Meßsonde der Fig.5 gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 17 in vergrößerter Darstellung einen horizontalen
Querschnitt durch eine komplette Meßsonde gemäß der Linie XVII-XVII der F i g. 2 und
Fig. 18 ein Schaltschema einer Meßsonde zur
meßtechnischen Erfassung des Niveaus und der Temperatur, insbesondere bei Kraftstoffen in Lagerbehaltern,
sowie einen Gewässerschutzgeber zur Erfassung von Überflutungen durch Wasser/Kraftstoff im
Domschacht.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Lagerbehälter für Kraftstoff 2 bezeichnet wie er z. B. bei Tankstellen zur
so Anwendung gelangt
Der Lagerbehälter 1 ist zylindrisch gestaltet und besitzt kugelabschnittsförmige Stirnseiten 3. Er befindet
sich als unterirdischer Behälter in einem bestimmten Abstand a zur Erdoberfläche EO. An einem Ende besitzt
der Lagerbehälter 1 den sogenannten Dom 4, welcher durch einen Domdeckel 5 verschlossen ist Um an den
Domdeckel 5 heranzugelangen, ist im Erdreich ER ein strichpunktiert angedeuteter Domschacht 6 ausgebildet.
Der Behälter 1 ist unter einem Winkel« von etwa 0,5 bis
ι Grad zur Horizontalen H im Erdreich ER geneigt
eingelagert.
Der Domdeckel 5 dient der Lagerung einer Meßsonde 7, mit deren Hilfe das Niveau des Kraftstoffs
2 im Lagerbehälter 1 und die Temperatur des Kraftstoffs 2 festgestellt werden kann. Außerdem ist die
Meßsonde 7 so ausgebildet, daß Überflutungen des Domschachts durch Wasser und/oder Kraftstoff 2
gemeldet werden. Kopfseitig der Meßsonde 7 ist ein
Anschlußkopf 8 in Form eines Klemmenkastens vorgesehen, der mit nicht näher dargestellten Anzeige-
und Bedienarmaturen ausgerüstet sein kann. Der Klemmkasten 8 kann auch einen Fernübertragungsanschluß
besitzen, mit dessen Hilfe dann die ermittelten Daten bzw. Steuerkommandos an eine zentrale Stelle
weitergeleitet bzw. von dieser ausgelöst werden können.
Wie die F i g. 3 näher zeigt, ist neben einer zentralen
Gewindebohrung 9 zur Festlegung der Meßsonde 7 am Domdeckel 5 eine weitere, radial nach außen versetzte
öffnung 10 vorgesehen, welche zur Befüllung des Lagerbehälters 1 über ein Füllrohr dient. Mit 11 sind die
Befestigungsstellen des Domdeckeis 5 am Dom 4 und mil 12 die Befestigungsstellen für den nicht näher
veranschaulichten Füllrohrflansch für die Befüllöffnung 10 bezeichnet.
Die Meßsonde 7 besitzt ein Führungsrohr 13 aus Stahl (s. Fig.4). Als Werkstoff kommt beispielsweise 1.4571
amagnetisch zur Anwendung. Zur Festlegung des Führungsrohrs 13 in der Gewindebohrung 9 des
Domdeckels 5 (s. auch F i g. 1 bis 3) dient ein im Bereich des oberen Endes auf das Führungsrohr aufgeschobenes
und am Führungsrohr 13 befestigtes Gewindestück 14 Gleitlager 23 durch die Befüllöffnung 10 in den
Lagerbehälter 1 eingeführt, im aufgeklappten Zustand um das Führungsrohr 13 gelegt und anschließend durch
Eindrücken der Rastbolzen 30 in die Rastausnehmungen 29 zum kompletten Gleitlager 23 zusammengefügt
werden. Mindestens eine Schenkelfeder 31 im Bereich der Gelenkverbindung 27 sorgt dafür, daß die
Rastbolzen 30 und die Rastausnehmungen 29 im Schließsinne belastet werden.
Die Gleitschalen 25, 26 bestehen aus einem druckfesten Kunststoff mit Hartschaumfüllung. Ferner
ist im etwa mittleren Höhenbereich ein Außenmagnetsystem in die Gleitschalen 25, 26 eingebettet. Dieses
Außenmagnetsystem besteht, wie die Fig.8 und 9
!5 zeigen, aus insgesamt zwölf Magnetkörpern 32, die in
zwei Höhenebenen und um jeweils 60° zueinander versetzt angeordnet sind. Ferner ist das Gleitlager 23
mit einer Kontaktfeder 33 zum Führungsrohr 13 versehen, welche mit dem Magnetsystem 32 galvanisch
verbunden ist (F i g. 8).
Die Festlegung der bevorzugt zylindrisch gestalteten Schwimmerausleger 24 am Gleitlager 23 erfolgt durch
einfaches Zusammenstecken. Zu diesem Zweck besitzen die Gleitlagerschalen 25,26 im mittleren Höhenbereich
(s. Fig. 5). Das Gewindestück 14 weist einen ausrei- 25 drei unfangsseitig zueinander um 120° versetzte radiale
chend langen zylindrischen Führungsabschnitt 15 zur Ausnehmungen 34, die sich vom Außenumfang zum
" ' Innenumfang hin trichterförmig verengen (Fig.8 bis
10). Wie dabei die F i g. 9 näher erkennen läßt, erweitern sich die Ausnehmungen 34 wieder hinter dem
Eisenrückschluß 35, so daß stirnseitig der Schwimmerausleger 24 befestigte, quer spreizbare Klipse 36 form-
und kraftschlüssig in die Ausnehmungen 34 eingeführt
l 4 dil b
Anlage am Außenumfang des Führungsrohrs 13, einen Außengewindeabschnitt VU" und einen Sechskant 16
auf, über den das Gewindestück 14 zusammen mit dem Führungsrohr 13 in die Gewindebohrung 9 des
Domdeckels 5 eingedreht werden kann.
Zur Anpassung an Gewindebohrungen mit V/2" und
2" Durchmesser sind die aus den Fig.6 und 7 erkennbaren Überwurfmuttern 17 und 18 vorgesehen.
30
g g
und dadurch die Schwimmerausleger 24 radial abstehend an den Gleitlagerschalen 25, 26 befestigt werden
d Shil
g g
Die Überwurfmutter 17 gemäß F i g. 6 besitzt dabei ein 35 können. Die Klipse 36 sind an den Schwimmerausleger
Iid 1/" i lh i f d Aß 24 üb Pltt 37 bfestige (Fig8) die bei der
45
Innengewinde I1A", mit welchem sie auf das Außengewinde
I1A" des Gewindestücks 14 der Fig.5 schraubbar
ist und ein Außengewinde I1 /2" zum Eindrehen in die Gewindebohrung 9 des Domdeckels. Die Überwurfmutter
18 gemäß F i g. 7 besitzt ebenfalls ein Innengewinde I1A" zum Aufschrauben auf das Außengewinde
I1A" des Gewindestücks 14 und ferner ein Außengewinde
von 2" Durchmesser. Außerdem weisen beide Überwurfmuttern Sechskante 16 zum Drehen durch
Werkzeug auf.
Wie aus Fig.4 zu erkennen ist, befindet sich am
oberen Ende des Führungsrohrs 13 ein Kragen 19, an dem der in den F i g. 1 und 2 nur schematisch
dargestellte Klemmenkasten 8 befestigt werden kann. Am unteren Ende des Führungsrohrs 13 sind ein Stopfen
20 sowie eine pTallscheibe 21 angeordnet Die
Prallscheibe 21 kann zum Zwecke der Sondendemontage eine Sollbruchzone aufweisen. Die Prallscheibe 21
wird durch eine Schraube 22 gehalten.
Zur Ermittlung des Kraftstoffniveaus im Lagerbehälter 1 dient ein aus den F i g. 8 bis 10 näher erkennbares
Schwimmersystem. Das Schwimmersystem besteht aus einem zweischaligen Gleitlager 23 und aus mit dem
Gleitlager 23 zusammensteckbaren Schwimmerauslegern 24 (s. auch F i g. 3).
Die beiden Schalen 25 und 26 des Gleitlagers 23 sind einerseits mittels einer Gelenkverbindung 27 um eine
Achse klappbar, die parallel zur Längsachse 28 des Führungsrohrs 13 bzw. der Meßsonde 7 verläuft Auf der
diametral gegenüberliegenden Seite besitzt das Gleitlager 23 Rastausnehmungen 29 in der Gleitlagerschale 26
und Rastbolzen 30 in der Gleitlagerschale 25.
Aufgrund dieser Ausbildung kann folglich das 24 über Platten 37 befestige (Fig.8), die bei der
Herstellung der Schwimmerausleger 24 miteingespritzt werden.
Aus der F i g. 8 ist darüber hinaus noch erkennbar, daß jeweils zwei einander benachbarte Schwimmerausleger
24 über dünne, hakenförmige Renkverschlüsse 38 miteinander verbunden werden können. Die Renkverschlüsse
38 können mit an die Schwimmerausleger 24 geschweißt werden.
In den Fig. 11 bis 14 sind zwei Ausführungsformen von Gleitlagern 39,40 dargestellt, die nicht aufklappbar
sind. Die Basis wird in beiden Fällen von kurzen Rohrabschnitten 41, 42 gebildet Im Falle der Fig. 11
und 12 ist der Querschnitt des Rohrabschnitts 41 so sechseckig, so daß die in zwei Höhenebenen angeordneter.
Magp.etkörper 32 ohne weitere Bearbeitung auf den Innenflächen 43 angebracht werden können. Im
Höhenbereich zwischen jeweils zwei übereinanderliegenden Magnetkörpern 32 sind dann die Durchstecköffnungen
34 für die Rastorgane 36 der durch Pfeile angedeuteten Schwimmerausleger 24 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 13 und 14 müssen die ebenfalls in zwei Höhenebenen angeordneten
Magnetkörper 32 auf der dem Rohrabschnitt 42 zugewendeten Seite beigeschliffen werden, um sie der
Rohrinnenkontur anzupassen.
Die Fig. 15 und 15 zeigen Querschnitte von Führungsrohren 13a, 136. Bei der Ausführungsform der
Fig. 15 sind innenseitig des Führungsrohrs 13a Profiles schienen 44 als einstückige Bestandteile angeformt. Die
ProFüschienen 44 liegen sich diametral einander gegenüber und verlaufen in derselben Mittellängsebene
45. Sie bilden Längskanäle 46 mit e^va ein^rr.
quadratischen Querschnitt aus, wobei die Längskanäle
46 zur Längsachse 28 des bührungsrohrs 13a hin offen
sind. Die öffnungen 47 werden durch Klemmrippen 49 begrenzt, deren Funktion nachfolgend anhand der
F i g. 17 noch näher erläutert werden wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 16 ist das
Führungsrohr 136 gewissermaßen als Rohr-in-Rohr-Anordnung gestaltet In einem relativ dickwandigen
blankgezogenen AuBenrohr 49 ist ein Innenrohr 50 eingepaßt, welches dann seinerseits mit einstückig
angeformten Profilschienen 51 ausgestattet ist, die —
wie bei der Ausführungsform der Fig. 15 — sich
diametral einander gegenüberliegen und in derselben Mittellängsebene 45 verlaufen. Auch die Profilschienen
51 bilden Kanäle 52, die jedoch zur Längsachse 28 des Führungsrohrs 136 hin geschlossen sind, die Klemmrippen
53 dieser Profilschienen 51 erstecken sich rechtwinklig zur Mittellängsebene 45 nach außen.
Die aus den Fig. 15 und 16 erkennbaren Profilschienen
44, 51 dienen der Festlegung von aus der Fig. 17 näher erkennbaren Profilleisten 54. Das Führungsrohr
136der Fig. 17 entspricht dabei der Ausführungsform
der Fig. 16.
Die Profilleisten 54 sind beispielsweise stranggezogene Produkte und weisen einen etwa U-förmigen
Querschnitt auf, wobei die Klemmrippen 53 der Profilschienen 51 außenseitig derart umgriffen werden,
daß die Profilleisten 54 unter Klemmschluß an den Profilschienen 51 festgelegt sind.
Die sich parallel zu der Mittellängsebene 45 des Führungsrohrs 136 erstreckenden Seitenflächen 55 der
Profilleisten 54 sind mit durchgehenden, zueinander parallelen Führungsnuten 56 zugeordnete Laufkugeln
58 versehen. Dieser Kontaktschlitten 57 besitzt beiderseits der Profilleisten 54 liegende Trägerorgane
59 mit einem eingebetteten, aus der F i g. 9 andeutungsweise hervorgehenden inneren Magnetsystem. Auch
dieses Magnetsystem kann aus in zwei Höhenebenen umfangsseitig zueinander versetzten Magnetkörpern 60
bestehen.
Die beiden Magnetkörper 59 sind durch eine Traverse 61 miteinander verbunden, welche sich
zwischen den Profilleisten 54 im Abstand zu diesen erstreckt. Auf der Traverse 61 sind jeweils benachbart
zu den Magnetkörperträgern 59 quergerichtete Schleiffinger 62—65 befestigt, welche an metallischen Widerstandsbahnen
66—69 entlanggleiten, die in Längsrichtung der Profilleisten 54 auf deren einander zugewendeten
Oberflächen 70 gewalzt sind, die Widerstandsbahnen 66—69 erstrecken sich über die gesamte Länge der
Profilleisten 54. Es ist zu erkennen, daß ihre Rückleiter 71—74 mit in die Profüleisten 54 eingezogen sind.
Außerdem zeigt die Fig. 17, daß zwischen den Widerstandsbahnen 66—69 bzw. 67, 68 weitere
Abgriffsbahnen 75 für einen potentiometrischen Abgriff angeordnet sind. Auch für die Abgriffsbahnen 75 sind
mittig der Traverse 61 Schleiffinger 76 angeordnet die mit ihnen in Gleitkontakt stehen.
Schließlich läßt die Fig. 17 noch erkennen, daß jeweils die Schleiffinger 62,64 bzw. 63,65 der sich mit Bezug auf die Längsachse 28 des Führungsrohrs 136 diametral einander gegenüberliegenden Widerstandsbahnen 66, 68 bzw. 67, 69 miteinander in Form einer anhand der Fig. 18 noch näher erläuterten Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelt sind.
Schließlich läßt die Fig. 17 noch erkennen, daß jeweils die Schleiffinger 62,64 bzw. 63,65 der sich mit Bezug auf die Längsachse 28 des Führungsrohrs 136 diametral einander gegenüberliegenden Widerstandsbahnen 66, 68 bzw. 67, 69 miteinander in Form einer anhand der Fig. 18 noch näher erläuterten Brücken-Vergleichsschaltung über Kreuz miteinander gekoppelt sind.
In der Fig. 18 ist eine überwachungsfähige Widerstands-Brückenschaltung
für die Niveauerfassung in 4-Leitertechnik mit Neigungsstellen NRF für das
Anfangsniveau und NRK für das Endniveau zur elektrischen Anpassung an die Behälter-Schieflage
veranschaulicht Mit 5 ist die Schirmung des Meßsystems bezeichnet.
Es ist zu erkennen, daß das Kopfende der Widerstandsbahn 69 über den Neigungssteller NRfC mit dem Anschluß N im Anschlußkopf 8 verbunden ist. Ferner ist in dieser Weise das Kopfende der Widerstandsbahn 68 über NRK mit dem Anschluß N verbunden. Das Kopfende der Widerstandsbahn 66 ist mit dem Ze. Janschluß Z verbunden, an den gleichzeitig auch das Fußende der Widerstandsbahn 69 über den Rückleiter 74 angeschlossen ist. Das Kopfende der Widerstsindsbahn 67 ist ebenfalls an einen weiteren Zeroanschluß Z angeschlossen, mit dem auch das Fußende der Widerstandsbahn 68 über den Rückleiter 73 verbunden ist. Das Fußende der Widerstandsbahn 67 ist zusammen mit dem Fußende der Widerstandsbahn 66 über die Rückleiter 72 und 71 sowie über den Neigungssteller NRF für das Anfangsniveau mit dem entsprechenden MAnschluß am Anschlußkopf 8 verbunden. Die beiden Neigungssteller NRK und NRFsmd bevorzugt mechanisch miteinander gekoppelt. Die jeweils zwischen den Neigungsstellern NRK bzw. NRF und den Anschlüssen N am Anschlußkopf 8 vorgesehenen Leitungsabschnitte sind durch den Leitungsabschluß Ra miteinander verbunden.
Es ist zu erkennen, daß das Kopfende der Widerstandsbahn 69 über den Neigungssteller NRfC mit dem Anschluß N im Anschlußkopf 8 verbunden ist. Ferner ist in dieser Weise das Kopfende der Widerstandsbahn 68 über NRK mit dem Anschluß N verbunden. Das Kopfende der Widerstandsbahn 66 ist mit dem Ze. Janschluß Z verbunden, an den gleichzeitig auch das Fußende der Widerstandsbahn 69 über den Rückleiter 74 angeschlossen ist. Das Kopfende der Widerstsindsbahn 67 ist ebenfalls an einen weiteren Zeroanschluß Z angeschlossen, mit dem auch das Fußende der Widerstandsbahn 68 über den Rückleiter 73 verbunden ist. Das Fußende der Widerstandsbahn 67 ist zusammen mit dem Fußende der Widerstandsbahn 66 über die Rückleiter 72 und 71 sowie über den Neigungssteller NRF für das Anfangsniveau mit dem entsprechenden MAnschluß am Anschlußkopf 8 verbunden. Die beiden Neigungssteller NRK und NRFsmd bevorzugt mechanisch miteinander gekoppelt. Die jeweils zwischen den Neigungsstellern NRK bzw. NRF und den Anschlüssen N am Anschlußkopf 8 vorgesehenen Leitungsabschnitte sind durch den Leitungsabschluß Ra miteinander verbunden.
Das Meßsystem weist darüber hinaus einen Temperatur-Meßwertgeber 77 auf, der über die Anschlüsse Tmit
dem Anschlußkopf 8 verbunden ist.
Außerdem ist dem Meßsystem ein Gewässerschutzgeber 78 zugeordnet, über den in den Domschacht 6 (s.
F i g. 1 und 2) eingedrungenes Wasser und/oder Kraftstoff festgestellt werden kann. Der Gewässerschutzgeber
78 ist über die Anschlüsse G am Anschlußkopf8 angeschlossen.
Schließlich läßt die Fig. 18 noch erkennen, daß das Meßsystem mit einem Sondenkennungsgeber REC
ausgestattet ist, der über die Anschlüsse E am Anschlußkopf 8 angeschlossen ist.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Meßsonde für mit insbesondere brennbaren Flüssigkeiten befüllbare Lagerbehälter, welche ein in
den jeweiligen Lagerbehälter durch eine im Domdeckel vorgesehene Gewindebohrung einsetzbares,
am Domdeckel anschraubbares Führungsrohr für einen mit einem Außenmagnetsystem versehenen
Schwimmer und innerhalb des Führungsrohrs angeordnete, an ein Anzeigegerät angeschlossene
elektrische Widerstandsbahnen umfaßt, die mit einem im Führungsrohr zwangsgeführten Kontaktschlitten
zugeordneten Tastorganen in Gleitkontakt stehen und der Kontaktschlitten über ein Innenmagnetsystem
von dem dem Schwimmer zugeordneten Außenmagnetsystem in Längsrichtung des Führungsrohrs
niveauabhängig mitnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Widerstandsbahnen (66—69) einen integrierten
Bestandteil elektrisch nicht leitender, sich über den gesamten Meßweg erstreckender Profilleisten (54)
bilden, welche auf zwei Profilschienen (44,5t) unter Klemmschluß aufgeschoben sind, die sich im Inneren
des Führungsrohrs (13,13a, 13fc; einander diametral
gegenüberliegen und parallel zueinander in einer Mittellängsebene (45) des Führungsrohrs (13, 13a,
13ty verlaufen, wobei an den parallel zu der Mittellängsebene (45) ausgerichteten Seitenflächen
(55) der Profilleisten (54) zugleich Zwangsführungen
(56) für den Kontaktschlitten (57) ausgebildet sind, der mit einer Traverse (61) zwischen die Profilleisten
(54) greift, im Bereich dw Traverse (61) die mit den
Widerstandsbahnen (66-69) in Kontakt stehende Tastorgane (62-65) aufweist und über das Innenmagnetsystem
(60) und das Außenmagnetsystem (32) mit dem zusammensteckbar gestalteten Schwimmer (23,24) im Milnahmesinne gekoppelt ist.
2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (44) einen einstückigen
Bestandteil des Führungsrohrs (13a,)bilden.
3. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (51) Bestandteil
eines Innenrohrs (50) sind, welches in ein Außenrohr (49) eingepaßt ist.
4. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilschienen (44, 51) kanalartig gestaltet sind und die Kanäle (46, 52) einen annähernd quadratischen
Querschnitt aufweisen.
5. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilschienen (44, 51) rechtwinklig zu der Mittellängsebene (45) nach innen oder nach außen
gerichtete Klemmrippen (48,53) besitzen.
6. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (54) stranggezogen
und in den Seitenflächen (55) mit Führungsnuten (56) für den Kontaktschlitten (57) versehen sind.
7. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen (66—69) durch
bandförmige Metallstreifen, insbesondere Edelmetallstreifen, gebildet und jeweils paarweise sich
frontal gegenüberliegend auf die einander zugewendeten Oberflächen (70) der Profilleisten (54) gewalzt
sind.
8. Meßsonde nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilleiste (54) zwei im
seitlichen Abstand parallel nebeneinanderliegende Widerstandsbahnen (66, 69 bzw. 67, 68) aufweist,
zwischen denen jeweils eine niederohmige Abgriffsbahn (75) in Form eines Metallstreifens aufgewalzt
ist
9. Meßsonde nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurchgekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen
(66—69) einen über den Meßweg entsprechend der jeweiligen Behälter-BefüUkennlinie angepaßten
Geometrieabgleich aufweisen.
10. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleiter
(71-74) der Widerstandsbahnen (66-69) in die Profilleisten (54) eingezogen sind.
11. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Traverse (61) des Kontaktschlittens (57) vier in Brücken-Vergleichsschaltung
über Kreuz miteinander gekoppelte Tastorgane im Form von Schleiffingern (62—65) befestigt sind, die
mit den vier Widerstandsbabnen (66—69) zusammenwirken.
12. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer aus einem zweischaligen,
das Außenmagnetsystem (32) enthaltenden Gleitlager (23) und mit den Gleitlagerschalen (25,26)
zusammensteckbaren Schwimmerauslegern (24) gebildet ist
13. Meßsonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschalen (25, 26)
einerseits durch ein Scharniergelenk (27) verbunden und andererseits durch Rastorgane (29,30) miteinander
kuppelbar sind.
14. Meßsonde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Scharniergelenk (27)
mindestens eine Schenkelfeder (31) zugeordnet ist.
15. Meßsonde nach Anspruch 12 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitlager (23) mit einer am Führungsrohr (13, 13a, 136,} anliegenden elektrischen Kontaktfeder (33)
versehen ist.
16. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mehreren einzelnen Magnetkörpern
(32) bestehende äußere Magnetsystem innenseitig eines metallischen Rundrohrabschnitts
(42) oder eines mehreckigen Rohrabschnitts (41) angebracht ist, wobei Schwimmerausleger (24) aus
einem druckfesten Kunststoff mit Hartschaumfüllung in umfangsseitige Rastöffnungen (34) einsteckbar
sind.
17. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr (13, 13a, 13ty ein Gewindestück
(14) mit einem I1AZoIl Außengewinde zur Festlegung
am Domdeckel (5) besitzt, auf das Überwurfmuttern (17, 18) mit größerzölligen Außengewinden
(11/2", 2" und darüber) schraubbar sind.
18. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Führungsrohr (13, 13a, 13i>; ein Anschlußkopf
(8) mit einer auf die Behälterschieflage manuell oder automatisch ansprechenden elektrischen Korrektureinrichtung
(66-69, NRK, NRF) für die Fuß- und Kopfwiderstände zugeordnet ist.
19. Meßsonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Führungsrohr (13, 13a, 13b) ein Temperatur-Meßwertgeber
(77) zugeordnet ist.
20. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (13, 13a, 13b) mindestens ein Grenzwertgeber zugeordnet
ist.
Die Erfindung betrifft eine Meßsonde für mit insbesondere brennbaren Flüssigkeiten befüllbare
Lagerbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Meßsonde zählt durch die DE-OS 2944 076 zum Stand der Technik. Das hiermit
durchführbare kontinuierliche Meßverfahren zur Niveauermittlung in einem Lagerbehälter verwendet
einen über den Meßweg U-förmig gespannten Wider- is Standsdraht, der über einen Kurzschlußsteller (Schleifer)
einen Widerstandswert proportional zur Niveauhöhe bewirkt Nachteilig an dem bekannten Prinzip ist jedoch
die langzeitig mangelnde Genauigkeit unJ Stabilität der Meßwerte. Eine Ursache hierfür ist der mechanisch
gespannte Widerstandsdraht Dieser kann z. B. reißen oder durchlängen, was denn zu einem elektrischen
Kontakt mit dem Führungsrohr führt Darüber hinaus besitzt ein derartiger Widerstandsdraht keine Temperaturkompensation,
so daß unter Berücksichtigung der geringen Kontaktkräfte der Tastorgane am Widerstandsdraht,
welche zeitlich bedingte Übergangs- und Kontaktwiderstände und damit Fehlmessungen zur
Folge haben können, das bekannte Meßsystem den Anforderungen der Eichordnung bei »Meßgeräten für
die Volumenmessung von Flüssigkeiten« nur bedingt genügen kann.
Als weiterer Nachteil tritt hinzu, daß ein mechanisch gespannter Widerstandsdraht aus Gründen der Sicherheit
nur bis zu einer Führungsrohrlänge von maximal 3 m eingesetzt werden darf. Auch ist es durch
elektrische Abgleichmaßnahmen nicht möglich, den Widerstandsdraht der Befüllkennlinie eines Lagerbehälters
anzugleichen.
Nachteilig an der bekannten Meßsonde sind ferner die zur Erzielung eines geringen Eigengewichts hohl
und relativ dünnwandig ausgebildeten Klappschwimmer. Ihr Aufbau bewirkt daher im praktischen Einsatz
langzeitig eine Gewichtszunahme durch Diffusion des Füllmediums. Berücksichtigt man dann noch weitere, in
der Regel nicht zu vermeidende Auftriebswiderstände, wie z. B. teilchenförmige Verunreinigungen des Füllmediums
oder Lot- bzw. Schweißsteilen in Längsrichtung
des Führungsrohrs, so können die Klappschwimmer leicht hängenbleiben. Fehlende Auftriebsreserven machen
sie mithin für Medien mit einer geringeren spezifischen Dichte als sie Superkraftstoff besitzt,
ungeeignet.
Der Einsatz in druckbelasteten Lagerbehältern ist nicht möglich, da ihnen die notwendige Druckfestigkeit
fehlt.
Schließlich ist das bekannte Klappschwimmersystem nur bei solchen Gewindebohrungen im Domdeckel
anwendbar, welche einen Innendurchmesser von 2 Zoll und mehr aufweisen. Außerdem dürfen nicht die
benachbarten Armaturen berührt werden. Bei geringeren Domdeckelbohrungen müßte der Klappschwimmer
nämlich entsprechend kleinvolumiger ausgebildet werden, so daß er dann nicht mehr die notwendige
Auftriebskraft besitzt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannte Meßsonde derart zu verbessern, daß sie
vom Lager weg bei allen vorkommenden Behälterarten und Medien, insbesondere für brennbare Flüssigkeiten,
einsetzbar ist und bezüglich der Genauigkeit und Stabilität der Meßwerte zusätzlich auch allen Bedingungen
der Eichordnung bei »Meßgeräten für die Volumenmessung für Flüssigkeiten« genügt
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen gesehen.
Die Widerstandsbahnen sind nunmehr ein direkter Bestandteil von Profilleisten, die unter Klemmschluß auf
zwei im Inneren des Führungsrohrs in einer MitteUängsebene angeordnete, parallel zueinander ausgerichtete
Profilschienen geschoben sind. Sie haben folglich eine stabile Basis, so daß sich der Widerstandskennwert der
Widerstandsbahnen pro Meter nicht mehr ändert, wie es im bekannten Fall durch die mechanische Vorspannung
und die dabei mögliche Laugung bzw. Einschnürung des Drahts nicht zu vermeiden ist
Die in die Profilleisten integrierten Widerstandsbahnen können in ihrem elektrischen Verhalten bereits
werksseitig durch z. B. Elektronen- oder Laserstrahlen derart abgeglichen werden, daß sie entweder ein
lineares Funktionsverhalten (niveaulinear) bzw. ein volumenangepaßtes Funktionsverhalten (volumenlänear)
in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand entsprechend der BefüHkennlinie des jeweiligen Lagerbehälters
aufweisen.
Demzufolge sind in Verbindung mit beispielsweise einer Zuordnungstabelle eines ausgeliterten, baugleichen
Behältertyps nicht nur genaue, sondern auch reproduzierbare, eichgenaue Werte für das eingelagerte
Flüssigkeitsvolumen erhaltbar. Die dabei in Frage kommenden Maßeinheiten können Liter, Punkte oder
Teile im Hinblick darauf sein, daß eine Niveaudifferenz von 1 mm in der Behältermitte eines Normalbehälters
mit einem Fassungsvermögen von 20 000 Liter einer Volumendifferenz von ca. 20 Litern entspricht.
Zusätzlich läßt die Erfindung es zu, daß ohne weiteres ein Rechnerprogramm (software) eingesetzt werden
kann, bei welchem ggfs. auch die Schieflage bzw. Neigung des Lagerbehälters in Ergänzung zu Neigungsstellern
im Anschlußkopf der Meßsonde mit berücksichtigt wird. So ist es z. B. möglich, daß bei bereits
werksseitig und volumenmäßig auf den Behältertyp abgeglichenen Widerstandsbahnen ein nachgeschaltetes
Ausgabegerät (Display, Druckwerk) entweder direkt in Liter, Punkte oder Teile abgelesen oder über ein
vereinfachtes Rechnerprogramm methematisch auf das eingelagerte Volumen bzw. auf die Masse geschlossen
werden kann.
Die Integration der Widerstandsbahnen in die Profilleisten schafft mit die Voraussetzung für eine
einwandfreie Parallelführung des Kontaktschlittens.
Die Reproduzierbarkeit der Meßwerte ist exakt. Die mechanische Festigkeit des Systems ist hoch bei
einwandfreier elektrischer Abgleichmöglichkeit und eichfähigem Aufbau.
Über die meßtechnische Erfassung des Niveaus sind Überfüllungen einwandfrei erkennbar.
Die meßtechnisch erfaßten Werte sind über gleichartige Schnittstellen fernübertragbar, wobei zur Eliminierung
des Zuleitungswiderstands Anschlußmöglichkeiten für Mehrleitertechnik gegeben sind.
Die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Meßsonde in allen vorkommenden Lagerbhältern, vor allem für
Tankstellen einsetzen zu können, ergibt sich dadurch, daß durch die Gewindebohrung im Domdeckel lediglich
das Führungsrohr hindurchgesteckt zu werden braucht.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3124875A DE3124875C2 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | "Meßsonde" |
US06/391,497 US4472969A (en) | 1981-06-25 | 1982-06-24 | Measuring instrument |
SE8206796A SE446413B (sv) | 1981-06-25 | 1982-11-29 | Metsond for lagringsbehallare |
NL8204748A NL8204748A (nl) | 1981-06-25 | 1982-12-08 | Meetsonde. |
GB08235772A GB2132355B (en) | 1981-06-25 | 1982-12-15 | Measuring liquid level electrically |
FR8221247A FR2538105A1 (fr) | 1981-06-25 | 1982-12-17 | Sonde de mesure pour cuves de stockage en particulier de liquides inflammables |
CH7368/82A CH658720A5 (de) | 1981-06-25 | 1982-12-17 | Messsonde fuer lagerbehaelter. |
CA000417968A CA1179520A (en) | 1981-06-25 | 1982-12-17 | Measuring instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3124875A DE3124875C2 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | "Meßsonde" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3124875A1 DE3124875A1 (de) | 1983-01-13 |
DE3124875C2 true DE3124875C2 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6135300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3124875A Expired DE3124875C2 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | "Meßsonde" |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4472969A (de) |
CA (1) | CA1179520A (de) |
CH (1) | CH658720A5 (de) |
DE (1) | DE3124875C2 (de) |
FR (1) | FR2538105A1 (de) |
GB (1) | GB2132355B (de) |
NL (1) | NL8204748A (de) |
SE (1) | SE446413B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834986A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Manfred Dipl Ing Templin | Vorrichtung zum kontinuierlichen erfassen des fuellvolumens von fluessigkeiten in behaeltern, insbesondere in liegend installierten zylindrischen behaeltern |
DE19528915C1 (de) * | 1995-08-07 | 1996-09-05 | Geocon Mesinformatik Gmbh | Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen Lagerbehältern für Flüssigkeiten |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124875C2 (de) * | 1981-06-25 | 1983-04-28 | Manfred Ing.(grad.) 4630 Bochum Templin | "Meßsonde" |
US4571987A (en) * | 1983-09-21 | 1986-02-25 | Horner John A | Leak detector |
US4560986A (en) * | 1984-01-16 | 1985-12-24 | Lew Hyok S | Comparative variable resistance position indicator |
DE3445475A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-19 | Riesselmann & Sohn, 2842 Lohne | Fuellstandsanzeige fuer fluessigkeitsbehaelter |
US4649739A (en) * | 1985-12-09 | 1987-03-17 | Horner John A | Method of detecting leaks in liquid storage tanks |
NL1019496C2 (nl) * | 2001-12-05 | 2003-06-10 | Lely Entpr Ag | Samenstel van een melktank en een meetsonde. |
EP1816449B1 (de) * | 2006-02-06 | 2019-04-10 | Hach Lange GmbH | Schlammspiegelsonde, Sedimentationsanlage und Verfahren zur Bestimmung des Schlammspiegels |
US8833159B2 (en) | 2011-05-06 | 2014-09-16 | Isspro, Inc. | Fuel senders and methods of assembling fuel senders |
USD667331S1 (en) | 2011-05-06 | 2012-09-18 | Isspro, Inc. | Fuel sender |
FR3031176A1 (fr) * | 2014-12-24 | 2016-07-01 | E I P | Dispositif de mesure optique d'un niveau de liquide |
FR3034866A1 (fr) * | 2015-04-07 | 2016-10-14 | E I P | Dispositif numerique de mesure optique absolue d'un niveau de liquide dans un conteneur |
FR3053114B1 (fr) * | 2016-06-24 | 2018-07-27 | Bruno Morel-Fatio | Systeme numerique de mesure optique absolue d'un niveau de liquide dans un conteneur par correlation de prises de vues |
DE102017115250A1 (de) * | 2017-07-07 | 2019-01-10 | Endress+Hauser SE+Co. KG | Korrosionsschutz-Element für ein Feldgerät |
IT202100017633A1 (it) * | 2021-07-05 | 2023-01-05 | Mont El Apparecchiature Elettroelettroniche S R L | Dispositivo di rilevazione a galleggiante per monitorare la quantità di un liquido in un contenitore. |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB997861A (en) * | 1962-07-02 | 1965-07-07 | Flight Refueling Ltd | Indicating the liquid contents of containers improvements in or relating to devices for measuring or |
US3200645A (en) * | 1963-05-22 | 1965-08-17 | Gen Electric | Electric position sensor |
GB1040811A (en) * | 1964-01-07 | 1966-09-01 | T A V Engineering Ltd | Improvements in indicating devices |
DE2353171A1 (de) * | 1973-10-24 | 1975-05-07 | Oskar Luehn | Niveaustand-fernanzeiger fuer alle tropfbar fluessige koerper, z.b. fuer dampfkessel |
JPS5496083A (en) * | 1978-01-14 | 1979-07-30 | Nissan Motor | Device for indicating distance which can be traveled with remaining fuel |
JPS5622915A (en) * | 1979-08-01 | 1981-03-04 | Hitachi Ltd | Residual fuel quantity gauge |
DE2944076A1 (de) * | 1979-10-31 | 1981-05-14 | Aral Ag, 4630 Bochum | Sonde |
DE3016690C2 (de) * | 1980-04-28 | 1986-01-09 | BK Elektronik Messgeräte GmbH, 2850 Bremerhaven | Längen- und Temperaturmeßgerät für Tankanlagen |
DE3124875C2 (de) * | 1981-06-25 | 1983-04-28 | Manfred Ing.(grad.) 4630 Bochum Templin | "Meßsonde" |
-
1981
- 1981-06-25 DE DE3124875A patent/DE3124875C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-06-24 US US06/391,497 patent/US4472969A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-11-29 SE SE8206796A patent/SE446413B/sv not_active IP Right Cessation
- 1982-12-08 NL NL8204748A patent/NL8204748A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-12-15 GB GB08235772A patent/GB2132355B/en not_active Expired
- 1982-12-17 CH CH7368/82A patent/CH658720A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-12-17 CA CA000417968A patent/CA1179520A/en not_active Expired
- 1982-12-17 FR FR8221247A patent/FR2538105A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834986A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Manfred Dipl Ing Templin | Vorrichtung zum kontinuierlichen erfassen des fuellvolumens von fluessigkeiten in behaeltern, insbesondere in liegend installierten zylindrischen behaeltern |
DE19528915C1 (de) * | 1995-08-07 | 1996-09-05 | Geocon Mesinformatik Gmbh | Verfahren zur Bestimmung einer Füllstands-Füllvolumen-Charakteristik von liegenden, formstabilen, zylindrischen Lagerbehältern für Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2538105A1 (fr) | 1984-06-22 |
US4472969A (en) | 1984-09-25 |
SE8206796D0 (sv) | 1982-11-29 |
GB2132355A (en) | 1984-07-04 |
CH658720A5 (de) | 1986-11-28 |
GB2132355B (en) | 1986-07-16 |
NL8204748A (nl) | 1984-07-02 |
SE8206796L (sv) | 1984-05-30 |
DE3124875A1 (de) | 1983-01-13 |
SE446413B (sv) | 1986-09-08 |
CA1179520A (en) | 1984-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3124875C2 (de) | "Meßsonde" | |
DE2408124C3 (de) | Vorrichtung zum Messen von Flüssigkeitsständen | |
DE4118715C2 (de) | Vorrichtung zur elektrisch isolierten und druckdichten Befestigung einer Sondenelektrode in der Öffnung eines Gehäuses | |
WO2002050498A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von pegelständen | |
DE3883613T2 (de) | Widerstandstemperaturfühler. | |
DE2744864B2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Sonde in einer öffnung eines Behälters | |
DE3743972A1 (de) | Durchflussmesser | |
DE4322859C2 (de) | Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachung an doppelwandigen Gefäßsystemen, insbesondere doppelwandigen Tankböden | |
DE10145566A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit und/oder des Durchflusses eines Fluids | |
DE2818140A1 (de) | Kraftmesszelle, insbesondere waegezelle mit einem auf biegung beanspruchbaren messkoerper | |
DE2213941C2 (de) | Meßsondenstab für die elektrische Erfassung von Flüssigkeitsständen | |
DE102009031807A1 (de) | Montierungsvorrichtung für eine Füllstandmessvorrichtung | |
EP0208096A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Beschaffenheit und/oder des Zustandes einer hydraulischen Flüssigkeit | |
EP0060289B1 (de) | Opferanode mit verbrauchsanzeige und tauchhülse für einen wärmefühler | |
EP1072872A2 (de) | Einrichtung für die Messung des Füllstandes in einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Behälter | |
EP0018467A1 (de) | Einrichtung zur elektrischen Messung des Flüssigkeitsinhaltes eines Vorratsbehälters | |
DE3527004C2 (de) | ||
EP0510663B1 (de) | Vorrichtung zum Nachweis eines flüssigen oder gasförmigen Mediums | |
DE19703378C2 (de) | Meßsonde | |
DE4116355A1 (de) | Messfuehler | |
EP0457231B1 (de) | Leckagesonde für Flüssigkeiten | |
DE3050189C2 (de) | Stabförmige Sonde für die kapazitive Messung des Füllstandes in einem Behälter | |
DE68906873T2 (de) | Vorrichtung zum messen des niveaus einer in einem sehr hohen behaelter enthaltenen fluessigkeit. | |
DE3322657A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung einer laenglichen, fuer die kapazitive fuellstandsmessung in einem behaelter vorgesehenen sonde auf abriss | |
EP0227882A1 (de) | Elektrischer Füllstandsgeber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |