DE19528498C1

DE19528498C1 - Isolierkern für Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen und Fassadenkonstruktionen

Info

Publication number: DE19528498C1
Application number: DE19528498A
Authority: DE
Inventors: Albert Kraemer; Harald Kraemer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-01
Filing date: 1995-08-03
Publication date: 1996-06-27
Anticipated expiration: 2015-08-04
Also published as: DE29512502U1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkern gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE 22 65 017 A1 ist bereits ein derartiger Isolierkern bekannt. Die Querstege der Isolierstege dieses Isolierkerns weisen Verankerungsmittel und entsprechende Gegenverankerungsmittel auf, mit denen die Querstege miteinander verrastbar sind. Im einzelnen bestehen die Verankerungsmittel des Isolationsprofils aus leistenartigen Profilvorsprüngen, welche mit die Gegenverankerungsmittel bildenden, zangenartig aufeinanderzu gerichteten Widerhaken des Quersteges des Isoliersteges zusammenwirken.

Ein weiterer, aus der DE 20 10 663 A1 bekannter Isolierkern weist ein mittels Querfederung in benachbarte Nuten der Metallprofile einrastendes Verbindungsglied auf. Zum Ausschäumen der inneren Kammer dieses Verbindungsgliedes ist eine besondere Formgebung vorgesehen. Das Verbindungsglied ist an beiden Seiten im Bereich der Einrastglieder mit einer nachgiebigen überlappenden Wandung hergestellt, so daß eine Querfederung dieser Wandung während des Montagevorganges ermöglicht ist. Dabei ist der durchlochte Mittelsteg, mit dem die beiden Isolierstege miteinander verbunden sind, als unnachgiebiges Widerlager anzusehen.

Bei der DE 19 26 879 U ist zwischen einem Rahmen und einem Flügel eines Fensters eine aus zwei Dichtungsstreifen gebildete Lippendichtung vorgesehen. Die hinteren Enden dieser Streifen sind an Abwinklungen zweier Schenkel festgehalten. Die hierdurch erzeugte Isolationswand bildet erst dann eine geschlossene Wand, wenn der Fensterflügel geschlossen wird. Die Zweiteilung der Lippendichtung hat einen dichten Abschluß der Hohlräume zwischen dem Rahmen und dem Fensterflügel zur Folge. Bei starr zueinander angeordneten Profilen ist jedoch der Einsatz einer einteiligen Wand vorgesehen.

Aus der DE 94 11 396 U sind Isolierstege bekannt, die ein Metallprofil miteinander verbinden. In die durch die Metallprofile und Isolierstege gebildete Kammer kann ein Einschubprofil eingefügt werden. Desweiteren ist vorgesehen, an den Isolierstegen in die Kammer hineinragende Querstege vorzusehen, welche senkrecht zum Wärmestrom angeordnet und voneinander beabstandet sind. Die Querstege wie auch das Einschubprofil sind mit einer IR- reflektierenden Beschichtung versehen.

Aus der DE 42 38 750 A1 ist ein wärmegedämmtes Verbundprofil mit sich in die von Isolierstegen begrenzten Kammer erstreckenden und gegenseitig überlappenden Querstegen bekannt. Durch diese kammartig ineinandergreifenden Querstege soll Konvektion und Wärmestrahlung in der Innenkammer reduziert werden. Die Anordnung von Querstegen an der kammerseitigen Begrenzungswand der Isolierstege ist ebenfalls aus der DE 32 23 343 C2 und der DE 94 11 396 U1 bekannt, wobei die Querstege gemäß der letzteren Druckschrift zusätzlich mit einer Infratrot-reflektierenden Beschichtung oder einem entsprechenden Belag zur Vermeidung der Wärmestrahlung versehen sind.

Diese Isolierkerne genügen jedoch nicht den Anforderungen der heutigen Wärmeschutzverordnung. Ein weiterer Nachteil ist, daß für unterschiedliche Breiten der Metallprofile und des Verbundprofils unterschiedliche Isolierkerne eingesetzt werden müssen, was einen erheblichen Fertigungsaufwand und eine entsprechende Lagerhaltung bei den Verarbeitern erforderlich macht. Schließlich sind schon Isolierkerne mit einem Mehrkammersystem zwischen dem äußeren und dem inneren Metallprofil bekannt, aber auch hier müssen den jeweiligen Profilbreiten angepaßte Isolierkerne eingesetzt werden.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Isolierkern der eingangs genannten Art anzugeben, welcher bei Verringerung des Wärmeübergangs im Bereich der Isolierstege variabel für unterschiedliche Breiten der Metallprofile einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen Isolierkern mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der erfindungsgemäße Isolierkern ist für unterschiedliche Breiten der Metallprofile des Verbundprofils einsetzbar, wobei sich die Querstege mit unterschiedlicher Länge überlappen. Da die einander zugeordneten Querstege der beiden Isolierstege in Anlagestellung miteinander treten, werden innerhalb des Isolierkerns abgeschlossene Teilkammern gebildet. Durch dieses Mehrkammersystem wird eine erhebliche Verringerung des Wärmeübergangs im Bereich der Isoliersteg erreicht. Dabei ergeben sich durch die Anordnung jeweils eines Quersteges an der kammerinnenseitigen Begrenzungswand jedes Isoliersteges zwei und durch die Anordnung von jeweils zwei Querstegen drei Teilkammern. Um die Teilkammern i. w. gasdicht gegeneinander abzuschließen ist desweiteren vorgesehen, daß die Querstege in Montagestellung einander flächig überlappend anliegen und gegeneinander gepreßt sind.

Insoweit kann es sich nach der Erfindung empfehlen, daß die Querstege in ihrer Ausgangsstellung unter Vorspannung in Richtung des in Montagestellung zugeordneten Quersteges des jeweils gegenüberliegenden Isoliersteges stehen, um den gewünschten Anpreßdruck der zugeordneten Querstege gegeneinander zu erreichen.

Fertigungs- und lagerhaltungstechnisch besonders günstig ist es, wenn die beiden Isolierstege zumindest bzgl. der Anordnung der Querstege an der kammerinnenseitigen Begrenzungswand i. w. identisch ausgebildet sind.

Nach der Erfindung empfiehlt es sich, die Isolierstege aus Kunststoff, bspw. Polyamid oder Polyähtylenterephtalat, herzustellen mit oder ohne zusätzlichen Glasfaseranteil zur Verstärkung.

Die Querstege können ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere Polyamid oder Polyähtylenterephtalat, hergestellt werden und vorzugsweise an die Isolierstege angeformt sein.

Alternativ ist es nach der Erfindung aber auch möglich, die Querstege aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, wie bspw. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, herzustellen.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Querstege aber auch aus einem Hohlprofil aus Metall, insbesondere Leichtmetall, hergestellt werden, wobei das Hohlprofil in einem Längsschnitt gesehen, ein zwischen zwei äußeren Plattenelementen angeordnetes wellenförmiges Abstandselement aufweist.

Dabei können die metallischen Querstege in die Isolierstege aus Kunststoff angespritzt oder Koextrusion angebracht sein.

Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Querstege eine Infrarot-reflektierende Beschichtung oder einen entsprechenden Belag aufweisen, so daß der Wärmeübergang in diesem Bereich nochmals verringert ist.

Bei einem Isolierkern, bei welchem die Enden der Isolierstege in Aufnahmenuten der Metallprofile gehalten sind, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Isolierstege im Anschlußbereich an ihre Einsteckenden in Montagestellung nach außen abgewinkelt sind. Durch diese Brückenform der Isolierstege wird ihre Stabilität und der Halt in den Aufnahmenuten wesentlich verbessert.

Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Isolierstege im Bereich zwischen den Abwinklungen eine reduzierte Wandstärke aufweisen. Hierdurch wird der Wärmeübergang zwischen den Isolierstegen nochmals reduziert.

Um die gleichen Isolierkerne bzw. Isolierstege mit Querstegen auch bei Metallprofilen mit Überbreite einsetzen zu können, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen die Querstege der gegenüberliegenden Isolierstege ein Adapter einsetzbar ist. Der oder die Adapter können bspw. mittels einer Rastverbindung an den Enden der Querstege gehalten sein.

Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß an der kammeraußenseitigen Begrenzungswand eines Isoliersteges wenigstens ein Quersteg, eine Rippe, ein Wandungsfortsatz o. dgl. Vorsprung gebildet ist, an welchem eine an dem Verbundprofil angeordnete Dichtung zur Bildung einer Kammer zur Anlage kommt. Hierdurch ist die Wärmedämmung des Verbundprofils nochmals verbessert.

Weiterhin kann es sich, insbesondere bei großen Profilquerschnitten, nach der Erfindung empfehlen, daß an den Querstegen etwa in Längsrichtung der Isolierstege verlaufende Wandungsabschnitte gebildet sind, um durch Verminderung der Konvektionsströmung in der oder den Teilkammern die Wärmedämmung noch zu verbessern.

Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt eines Verbundprofils mit einem Flügel- und Blendrahmen und

Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isoliersteges mit Quersteg.

Der Fensterrahmen gemäß Fig. 1 weist einen Flügelrahmen 23 mit Scheibe 25 und einen in der Gebäudeleibung festgelegten Blendrahmen 24 auf. Sowohl der Flügelrahmen 23 als auch der Blendrahmen 24 bestehen aus einem Verbundprofil 2, jeweils mit einem äußeren Metallprofil 5 und einem inneren Metallprofil 6. Die äußeren und inneren Metallprofile 5, 6 sind mittels Isolierstegen 3, 4 aus Kunststoff miteinander verbunden und unter Bildung von Kammern 9, 10, 11 im Abstand voneinander gehalten. An den inneren Begrenzungswänden der Isolierstege 3, 4 sind Querstege 7, 8 angeordnet, welche sich in Montagestellung gegenseitig überlappen und durch eine Vorspannung gegeneinander gepreßt sind. Hierdurch werden drei abgeschlossene Teilkammern 9, 10, 11 gebildet, wodurch der Wärmeübergang im Bereich der Isolierstege 3, 4 erheblich reduziert ist.

Die Ausbildung der Querstege 7, 8 hat auch den Vorteil, daß für unterschiedliche Breiten der Metallprofile 5, 6 gleich Stegelemente eingesetzt werden können, welche sich dann abhängig von der Profilbreite mit unterschiedlichen Längenabschnitten der einander zugeordneten Querstege 7, 8 in Anlagestellung befinden. Dies wirkt sich günstig auf die Herstellung und die Lagerhaltung der Stegelemente aus. Für Überbreiten der Metallprofile 5, 6 ist es möglich zwischen die Querstege 7, 8 der gegenüberliegenden Isolierstege 4, 5 einen Adapter (nicht dargestellt) einzusetzen.

Die Isolierstege 3, 4 sind in Aufnahmenuten 16 der Metallprofile 5, 6 gehalten. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, sind die Isolierstege 3, 4 im Anschlußbereich an ihre Einsteckenden 15 nach außen abgewinkelt. In dem sich zwischen den Abwinklungen 17 erstreckenden Wandungsabschnitt 18 sind die Isolierstege 3, 4 in ihrer Wandstärke reduziert. Durch die Abwinklungen 17 der Isolierstege im Bereich ihrer Einsteckenden 15 ist die Stabilität der Isolierstege bzw. die statische Absicherung des Verbundprofils 1 gegenüber einem Verkippen der beiden Metallprofile 5, 6 wesentlich verbessert. Durch die Reduzierung der Wandstärke in dem Bereich zwischen den Abwinklungen 17 ist der Wärmeübergang im Bereich des Isolierkerns 1 nochmals reduziert.

Die Querstege 7, 8 können, wie bevorzugt auch die Isolierstege 3, 4 aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, bestehen. Gemäß Fig. 2 ist es aber auch möglich, daß die Querstege aus einem Hohlprofil aus Metall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt sind mit, im Längsschnitt gesehen, zwischen zwei äußeren Plattenelementen 12, 13 angeordnetem wellenförmigen Abstandselement 14. Diese Querstege 7, 8 aus Metall können bspw. an die Isolierstege 3, 4 aus Kunststoff angespritzt durch Koextrusion angebracht werden.

Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, kann, insbesondere bei breiten Verbundprofilen, an wenigstens einem Quersteg 7 bzw. 8 ein in Längsrichtung des jeweiligen Isoliersteges 3 bzw. 4 verlaufender, bspw. in die Teilkammer 10 gemäß Fig. 1 hineinragender Wandungsabschnitt 31 vorgesehen sein, um durch Reduzierung der Konvektion und Wärmestrahlung eine Verbesserung der Wärmedämmung zu erreichen.

Eine weitere Verringerung des Wärmeübergangs im Bereich des Isolierkerns 1 bringt die an sich bekannte Maßnahme, die Querstege 7, 8 mit einer Infrarot-reflektierenden Beschichtung oder einem entsprechenden Belag zu versehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind an dem dem Blendrahmen 24 nächstliegenden Isoliersteg 3 nach außen weisende Stege 19 gebildet, an welchen eine Mittelstegdichtung 20 des Blendrahmens 24 mit ihrer Dichtlippe 27 in Schließstellung des Fensters anliegt. Hierdurch werden zusätzliche Kammern 21, 22 geschaffen, wodurch ebenfalls ein Wärmeübergang zwischen Kalt- und Warmzone des Verbundprofils 2 bzw. der gesamten Rahmenkonstruktion reduziert ist. In gleicher Weise wirkt die Dichtfahne 30 der in der Glasleiste 29 gehaltenen glasinnenseitigen Dichtung 28, welche sich an die äußere Begrenzungswand des einen Isoliersteges 4 anschmiegt und unter Bildung von Teilkammern zwischen den Metallprofilen 5, 6 und der Glasleiste 30 eine Wärmedämmung bewirkt. Zusätzlich können an den äußeren Metallprofilen 5 von Flügelrahmen 23 und Blendrahmen 24 Außendichtungen 26 angebracht sein.

Bezugszeichenliste

1 Isolierkern 2 Verbundprofil
3 Isoliersteg
4 Isoliersteg
5 Metallprofil
6 Metallprofil
7 Quersteg
8 Quersteg
9 Teilkammer
10 Teilkammer
11 Teilkammer
12 Plattenelement
13 Plattenelement
14 Abstandselement
15 Einsteckende
16 Aufnahmenut
17 Abwinklung
18 Wandungsabschnitt
19 Steg
20 Dichtung, Mittelstegdichtung
21 Kammer
22 Kammer
23 Flügelrahmen
24 Blendrahmen
25 Scheibe
26 Außendichtung
27 Dichtlippe
28 glasinnenseitige Dichtung
29 Glasleiste
30 Dichtfahne
31 Wandungsabschnitt

Claims

1. Isolierkern für ein wärmegedämmtes Verbundprofil (2), insbesondere für Fenster, Türen, Fassadenkonstruktionen o. dgl., mit wenigstens zwei Isolierstegen (3, 4) aus wärmedämmendem Material, welche zwei Metallprofile (5, 6) des Verbundprofils (2) miteinander verbinden und unter Bildung einer Kammer in Abstand voneinander halten, wobei an den Isolierstegen (3, 4) in das Kammerinnere ragende Querstege (7, 8) vorgesehen sind, jeder Isoliersteg (3, 4) mit zugeordnetem Quersteg (7, 8) als einstückiges Bauteil ausgebildet ist und die Querstege (7, 8) in Montagestellung die Kammer in wenigstens zwei abgeschlossene Teilkammern (9, 10, 11) unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß in Montagestellung die Querstege (7, 8) gegenüberliegende Isolierstege (3, 4) entsprechend der jeweiligen Breite der Metallprofile (5, 6) mehr oder weniger flächig überlappend aneinander anliegen und gegeneinandergepreßt sind, so daß die Teilkammern (9, 10, 11) i. w. gasdicht gegeneinander abgeschlossen sind.

2. Isolierkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7, 8) in ihrer Ausgangsstellung unter Vorspannung in Richtung des in Montagestellung zugeordneten Quersteges (8 bzw. 7) des jeweils gegenüberliegenden Isoliersteges (4 bzw. 3) stehen.

3. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isolierstege (3, 4) zumindest bzgl. der Anordnung der Querstege (7, 8) i. w. gleich ausgebildet sind.

4. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (3, 4) aus Kunststoff, bspw. Polyamid oder Polyähtylenterephtalat, mit oder ohne Glasfaseranteil bestehen.

5. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7, 8) aus Kunststoff, bspw. Polyamid oder Polyäthylenterephtalat, bestehen und vorzugsweise an die Isolierstege (3, 4) angeformt oder angespritzt sind.

6. Isolierkern nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7, 8) aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung, bestehen.

7. Isolierkern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7, 8) aus einem Hohlprofil aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, bestehen.

8. Isolierkern nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil in einem Längsschnitt ein zwischen zwei äußeren Plattenelementen (12,13) angeordnetes wellenförmiges Abstandselement (14) aufweist.

9. Isolierkern nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Querstege (7, 8) in die Isolierstege (3, 4) aus Kunststoff angespritzt oder durch Koextrusion angebracht sind.

10. Isolierkern nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7, 8) eine Infrarot-reflektierende Beschichtung oder Belag aufweisen.

11. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstege (3, 4) im Anschlußbereich an ihre Einsteckenden (15) bzgl. ihrer Montagestellung an den Metallprofilen (5, 6) nach außen abgewinkelt sind.

12. Isolierkern nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstege (3, 4) im Wandungsabschnitt (18) zwischen den Abwinklungen (17) in ihrer Wandstärke reduziert sind.

13. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter zwischen die Querstege (7, 8) der Isolierstege (3, 4) einsetzbar ist.

14. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der kammeraußenseitigen Wandung eines Isoliersteges (3, 4), wenigstens ein Quersteg (19), eine Rippe, ein Wandungsfortsatz o. dgl. Vorsprung gebildet ist, an welchem eine an dem Verbundprofil (2) angeordnete Dichtung (20) zur Bildung von Kammern (20, 21) zur Anlage kommt.

15. Isolierkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querstegen (7, 8) etwa in Längsrichtung der Isolierstege (3, 4) verlaufende Wandungsabschnitte (31) gebildet sind.

16. Wärmegedämmtes Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen, Fassadenkonstruktionen o. dgl., mit wenigstens einem Isolierkern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.