DE19528179A1 - Kranken- oder Pflegebett - Google Patents
Kranken- oder PflegebettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere ein Kranken-
oder Pflegebett, mit einem auf mindestens einem Fuß oder
Untergestell gelagertem Bettrahmen, welcher über ein
mindestens ein motorisch auseinander- und zusammenfahrbares,
am Fuß oder Untergestell festgelegtes und den Bettrahmen
tragendes Hubteleskop höhenverstellbar und/oder
höhenverschwenkbar ist, wobei das Hubteleskop aus mindestens
zwei ineinander verschiebbaren Hubrohren und einer
Hubspindel besteht, welche einen Hubwagen trägt, der mit
einem zwischen einem unteren und einem oberen Hubrohr
verlaufenden Seilzug gekoppelt ist und die Hubrohre
gegeneinander verfährt.
Ein derartiges Kranken- und Pflegebett ist aus der
DE 43 22 227 C1 bekannt.
Die dort gezeigten Hubteleskope sind konstruktiv relativ
einfach und kostengünstig aufgebaut und haben kurze
Bewegungswege für eine verhältnismäßig große Hubbewegung.
Für den Antrieb wird nur eine geringe Leistung benötigt.
Antrieb und Hubmittel sind von außen nicht sichtbar in dem
Hubteleskop untergebracht.
Nachteilig an diesem Kranken- und Pflegebett bzw. den
Hubteleskopen ist jedoch, daß diese immer einen motorischen
Antrieb benötigen, so daß bei Ausfall eines Motors oder bei
Stromausfall das Bett in seiner Lage nicht verändert werden
kann. Zusätzliche Akkumulatoren würden zwar über einen
Stromausfall hinweghelfen, nützen jedoch nichts, wenn der
Antrieb an sich, z. B. aufgrund eines Fehlers im
Elektromotor, ausfällt.
Darüber hinaus arbeiten die Antriebe relativ langsam. Für
den im Bett liegenden Patienten ist dies zwar im allgemeinen
sehr angenehm. Während der Pflege durch das Pflegepersonal
bedeutet dies aber zusätzliche Wartezeiten, in denen das
Pflegepersonal nur neben dem herauf- oder herabfahrendem
Bett steht. Diese Zeiten können zweifellos sinnvoller
genutzt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein nach der eingangs
genannten Art aufgebautes Kranken- oder Pflegebett in der
Ausbildung seiner Hubteleskope weiterzuentwickeln, so daß
diese wahlweise motorisch oder auch manuell verfahren werden
können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hubwagen über
eine ein- und auskuppelbare, in die Hubspindel mindestens
entlang eines Teils des Spindelumfangs formschlüssig
eingreifende, im eingekuppelten Zustand auf der Spindel
entlanglaufende Kupplungsmutter mit der Hubspindel verbunden
ist.
Im eingekuppelten Zustand kann das Krankenbett über die
Hubspindel wie bisher motorisch verfahren werden. Im
ausgekuppelten Zustand kann das Bett von Hand angehoben oder
abgesenkt werden. Das manuelle Anheben oder Absenken kann
erheblich schneller durchgeführt werden als die motorische
Verstellung. Dies führt zu einer Reduzierung der Wartezeiten
für das Pflegepersonal.
Die Unteransprüche 2 bis 22 enthalten vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Bettes.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Hubwagen und
der Standfläche des Hubteleskops parallel zur Hubspindel ein
Dämpfungsorgan, z. B. eine Gasdruckfeder, angeordnet ist.
Dadurch wird bei einem hochgefahrenen Bett nach dem
Auskuppeln ein zwar zügiges aber dennoch sanftes
Herunterfahren des Bettes erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kranken- oder Pflegebettes
mit einem fahrbaren Untergestell und zwei daran
gelagerten und einen Bettrahmen höhenverstellbar
und höhenverschwenkbar tragenden Hubteleskopen,
Fig. 2 eine Vorderansicht im Vertikalschnitt des
Hubteleskopes im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 eine Vorderansicht im Vertikalschnitt des
Hubteleskopes im eingefahrenen Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Hubteleskops in einer
besonders flachen Ausführung (die Hubspindel, der
Motor und das Getriebe sind schematisch
dargestellt),
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kupplungsgehäuses im
Vertikal schnitt mit innenliegender Kupplungsmutter
sowie Hubspindel und Exzenter-Klemmvorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Kupplungsgehäuse im Schnitt
mit innenliegender Kupplungsmutter und Hubspindel
sowie Exzenter-Klemmvorrichtung im eingekuppelten
Zustand,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Kupplungsgehäuse mit
innenliegender Kupplungsmutter, Hubspindel sowie
Exzenter-Klemmvorrichtung im ausgekuppelten
Zustand.
Das Kranken- oder Pflegebett weist einen auf einem fahrbaren
Untergestell (1) gelagerten Bettrahmen (2) auf, welcher über
zwei motorisch auseinander- und zusammenfahrbare, am
Untergestell (1) festgelegte und den Bettrahmen (2) tragende
Hubteleskope (3) höhenverstellbar und höhenverschwenkbar
ist.
Jedes Hubteleskop (3) hat drei geführte, ineinanderfassende
Hubrohre (4, 5, 6), von denen das untere äußere Hubrohr (4)
feststehend am Untergestell (1) gelagert ist und einen
elektrischen Antriebsmotor (17) mit Getriebe (19) und
Hubspindel (7) aufnimmt. Der elektrische Antriebsmotor (17)
hat eine horizontal liegende Antriebsachse (18) . Die
Bewegung der Antriebsachse (18) wird über das die Hubspindel
(7) haltende Getriebe (19) auf die vertikal stehende
Hubspindel (7) übertragen. Motor (17) und Getriebe (19)
können als ein zusammenhängendes Bauteil ausgebildet sein.
Die Hubspindel (7) trägt einen Hubwagen (8), der mit einem
zwischen dem untersten und dem obersten Hubrohr (4, 6)
verlaufenden Seilzug (9) gekoppelt ist und die Hubrohre (4,
5, 6) gegeneinander verfährt.
Der Hubwagen (8) ist über eine ein- und auskuppelbare, in
die Hubspindel (7) eingreifende, im eingekuppelten Zustand
auf der Spindel (7) entlanglaufende Kupplungsmutter (10) mit
der Hubspindel (7) verbunden.
Diese Kupplungsmutter (10) umfaßt die Hubspindel (7)
vollständig und weist bezüglich der Schraubachse halbseitig
ein dem Gewinde der Hubspindel (7) entsprechendes
Innengewinde (10a) auf, welches im eingekoppelten Zustand in
das Spindelgewinde eingreift. Auf der anderen Hälfte weist
die Kupplungsmutter (10) einen Freischnitt (1 Ob) auf, in
welchem sich die Hubspindel (7) im ausgekuppelten Zustand
frei drehbar befindet.
Außen weist die Kupplungsmutter (10) eine Quaderform auf und
ist in einem ebenfalls quaderförmigen Kupplungsgehäuse (11)
senkrecht zur Schraubachse passig verschiebbar angeordnet.
Zwischen der Kupplungsmutter (10) und einer Gehäusewand sind
in Bohrungen (14) in der Kupplungsmutter (10) Federn (13)
angeordnet, welche die Kupplungsmutter (10) von der Wand des
Kupplungsgehäuses (11) in die ausgekuppelte Stellung
drücken. Auf der den Federn (13) gegenüberliegenden Seite
der Kupplungsmutter (10) ist im Kupplungsgehäuse (11) ein
Exzenter (15) angeordnet, durch welchen die Kupplungsmutter
(10) entgegen der Federkraft in die eingekuppelte Stellung
gedrückt und dort arretiert werden kann. An Stelle des
Exzenters (15) kann natürlich prinzipiell auch ein anderes
Druck- bzw. Klemmorgan verwendet werden. So kann z. B. die
Kupplungsmutter (10) auch mittels einer Schraube in die
eingekuppelte Stellung gedrückt und dort gehalten werden.
Ebenfalls ist natürlich auch der umgekehrte Fall denkbar,
daß die Kupplungsmutter (10) durch Rückstellglieder, wie
z. B. Federn, normalerweise in der eingekuppelten Stellung
gehalten wird und nur bei Bedarf mittels eines Druck- oder
Klemmorgans ausgekuppelt wird.
Der über dem Kupplungsgehäuse (11) liegende Hubwagen (8) ist
über ein die Hubspindel (7) umfassendes Rohr (12) mit dem
Kupplungsgehäuse (11) verbunden, so daß auch die
Kupplungsmutter (10) über das Kupplungsgehäuse (11) mit dem
Hubwagen (8) verbunden ist.
Der oben am Rohr (12) angeordnete Hubwagen (8) besteht im
wesentlichen aus einem senkrecht zu dem Verbindungsrohr (12)
stehenden Querträger (20), welcher an beiden Enden drehbar
gelagerte Umlenkrollen (21) für den Seilzug (9) trägt.
Der Seilzug (9) ist von einem mit einem Ende im unteren
Bereich des untersten Rohres (4) befestigten, von dort aus
über die Umlenkrollen (21) des Hubwagens (8) und parallel
zum Querträger (20) des Hubwagens (8) gespannten und mit
seinem anderen Ende im unteren Bereich des obersten
Hubrohres (6) befestigten Zugseil (9) gebildet.
Zwischen dem Hubwagen (8) und der Standfläche (22) des
Hubteleskopes (3) ist parallel zur Hubspindel (7) ein
Dämpfungsorgan (23), z. B. eine Gasdruckfeder, angeordnet.
Bei einem Verfahren des Hubwagens (8) wird das innerste
oberste Hubrohr (6) gegenüber dem äußersten untersten
Hubrohr (4) verschoben. Beim Auseinanderfahren wird dann das
mittlere Rohr (5) über zwischen den ineinandergeführten
Enden des oberen und des mittleren Rohres (5, 6) angeordnete
Ausfahranschläge vom obersten inneren Rohr (6) mitgezogen.
Zwischen den ineinandergeführten Enden des untersten und des
mittleren Rohres (4, 5) sind Begrenzungsanschläge (24)
angeordnet, welche ein Herausziehen des mittleren inneren
Rohres (5) aus dem äußeren unteren Rohr (4) verhindern.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hubrohre (4, 5,
6) von im Querschnitt rechteckigen Rohren gebildet.
Fig. 4 zeigt ein besonders flaches, raumsparendes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hubteleskops
(3). Zur Unterbringung des Motors (17) ist bei dieser
Version am untersten, äußeren Rohr (4) unter Erweiterung des
Rohrinnenraums ein Motorkasten angeordnet.
Zur Führung der Rohre (4, 5, 6) ineinander weist das untere
äußere Hubrohr (4) am oberen Ende innen vier Führungswinkel
(24) auf, das mittlere Hubrohr (5) am unteren Ende außen und
am oberen Ende innen vier Führungswinkel (24) und das obere
innere Hubrohr am unteren Ende außen vier Führungswinkel
(24) auf. Diese Führungswinkel (24) dienen gleichzeitig als
Ausfahr- und Begrenzungsanschläge (24)
Die Führungswinkel (24) sind mit Stellschrauben an den Hubrohren (4, 5, 6) gehalten und in der Gleitanlage zum benachbarten Hubrohr (4, 5, 6) einstellbar. Alternativ können die Führungswinkel (24) auch einstückig an die Hubrohre (4, 5, 6) angeformt sein.
Die Führungswinkel (24) sind mit Stellschrauben an den Hubrohren (4, 5, 6) gehalten und in der Gleitanlage zum benachbarten Hubrohr (4, 5, 6) einstellbar. Alternativ können die Führungswinkel (24) auch einstückig an die Hubrohre (4, 5, 6) angeformt sein.
Zur Verstellung des Exzenters (15) und somit zum Ein- und
Auskoppeln der Kupplungsmutter (10) in die Hubspindel (7)
ist der Exzenter (15) über eine parallel zur Hubspindel (7)
verlaufende, torsionsstabile Teleskopstange (16) mit einem
im oberen Bereich des obersten Rohres (6) aus dem
Hubteleskop (3) herausgeführten Bedienhebel (17) drehfest
verbunden. Die torsionsstabile Teleskopstange (16) besteht
vorzugsweise aus ineinanderschiebbaren Vierkantrohren.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Kranken- oder
Pflegebettes ist der Bettrahmen (2) in einer Schwenkachse
(25) schwenkbar an einem Hubteleskop (3) und mit einer in
Bettrahmen-Längsrichtung verlaufenden Langlochführung (26)
in einer Schwenkachse (25) eines zweiten Hubteleskopes (3)
schwenkbar und längsverschiebbar gelagert.
Die beiden Hubteleskope (3) sind mit ihrem äußeren Hubrohr
(4) an je einem Querträger des Untergestells (1) durch
Schrauben, Schweißen od. dgl. befestigt. Die Querträger (27)
besitzen feststellbare Laufrollen (28). In den Querträgern
(27) und einem diese verbindenden Längsholm (29) ist das
Feststellgestänge mit außenliegendem Fußhebel (33) für alle
vier Laufrollen (28) verdeckt untergebracht.
Der Bettrahmen (2) nimmt einen über einen elektrischen
Antrieb (30) und Hebel (31) höhenverschwenkbaren
Liegeflächenrahmen (32) auf.
Claims (22)
1. Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett, mit einem
auf mindestens einem Fuß oder Untergestell (1) gelagerten
Bettrahmen (2), welcher über mindestens ein motorisch
auseinander- und zusammenfahrbares, am Fuß oder Untergestell
(1) festgelegtes und den Bettrahmen (2) tragendes
Hubteleskop (3) höhenverstellbar und/oder höhenverschwenkbar
ist, wobei das Hubteleskop aus mindestens zwei ineinander
verschiebbaren Hubrohren (4, 5, 6) und einer Hubspindel (7)
besteht, welche einen Hubwagen (8) trägt, der mit einem
zwischen einem unteren und einem oberen Hubrohr (4, 6)
verlaufenden Seilzug (9) gekoppelt ist und die Hubrohre (4,
5, 6) gegeneinander verfährt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubwagen (8) über eine ein- und auskuppelbare, in die
Hubspindel (7) mindestens entlang eines Teils des
Spindelumfangs formschlüssig eingreifende, im eingekuppelten
Zustand auf der Spindel (7) entlanglaufende Kupplungsmutter
(10) mit der Hubspindel (7) verbunden ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsmutter (10) die Hubspindel (7) vollständig umfaßt
und bezüglich der Schraubachse halbseitig ein dem Gewinde
der Hubspindel (7) entsprechendes Innengewinde (10a)
aufweist, welches im eingekuppelten Zustand in das
Spindelgewinde eingreift, und halbseitig einen Freischnitt
(10b) aufweist, in welchem sich die Hubspindel (7) im
ausgekuppelten Zustand frei drehbar befindet.
3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmutter (10) senkrecht zur Schraubachse
verschiebbar, form- und/oder kraftschlüssig verbunden in
einem Kupplungsgehäuse (11) oder -rahmen angeordnet ist,
welches/welche mit dem Hubwagen (8) verbunden ist.
4. Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hubwagen (8) mit dem Kupplungsgehäuse (11) oder -rahmen über
ein die Hubspindel (7) umfassendes Rohr (12) verbunden ist.
5. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder am
Kupplungsgehäuse (11) oder -rahmen mindestens ein
Rückstellglied (13), welches die Kupplungsmutter (10) in die
ein- oder ausgekuppelte Stellung drückt, und eine Klemm-,
Schraub- und/oder Arretiereinrichtung (15) angeordnet ist,
mittels welcher die Kupplungsmutter (10) in die jeweils
andere Stellung, entgegen dem Rückstellglied (13),
verbringbar und/oder arretierbar ist.
6. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmutter
(10) außen eine Quaderform aufweist und in einem
quaderförmigen Kupplungsgehäuse (11) senkrecht zur
Schraubachse passig verschiebbar angeordnet ist,
und daß zwischen der Kupplungsmutter (10) und einer
Gehäusewand Federn (13) angeordnet sind, welche die
Kupplungsmutter (10) in die ausgekuppelte Stellung drücken
und daß auf der den Federn (13) gegenüberliegenden Seite der
Mutter (10) im Gehäuse (11) ein verstellbares Druck
und/oder Klemmorgan (15) angeordnet ist, welches die
Kupplungsmutter (10) entgegen der Federkraft in die
eingekuppelte Stellung drückt und dort arretiert.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druck- und/oder Klemmorgan (15) ein Exzenter (15) ist.
8. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (7)
mit der Kupplungsmutter (10), dem Kupplungsgehäuse (11) oder
-rahmen und dem Hubwagen (8) im inneren der Hubrohre (4, 5,
6) des Hubteleskops (3) angeordnet ist.
9. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich
des unteren Hubrohres (4) ein elektrischer Antriebsmotor
(17) mit einer horizontal liegenden Antriebsachse (18) und
ein die Hubspindel (7) haltendes Getriebe (19), welches die
Bewegung der Antriebsachse (18) auf die Spindel (7)
überträgt, angeordnet sind.
10. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (8) aus
einem oberhalb des Kupplungsgehäuses (11) oder -rahmens am
Ende des den Hubwagen (8) mit dem Kupplungsgehäuse (11) oder
-rahmen verbindenden Rohres (12) senkrecht zu diesem
stehenden Querträger (29) besteht, welcher an beiden Enden
drehbar gelagerte Umlenkrollen (21) für den Seilzug (9)
trägt.
11. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (9) von
einem mit einem Ende im unteren Bereich eines unteren
Hubrohres (4) befestigten, von dort aus über die
Umlenkrollen (21) des Hubwagens (8) und parallel zum
Querträger (20) des Hubwagens (8) gespannten
und mit seinem anderen Ende im unteren Bereich eines oberen
Hubrohres (6) befestigten Zugseil (9) gebildet ist.
12. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hubwagen
(8) und der Standfläche (22) des Hubteleskopes (3) parallel
zur Hubspindel (7) ein Dämpfungsorgan (23) angeordnet ist.
13. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubteleskop (3)
aus drei geführten ineinanderfassenden Hubrohren (4, 5, 6)
besteht und das Zugseil (9) an einem Ende im unteren Bereich
des untersten Hubrohres (4) und am anderen Ende im unteren
Bereich des obersten Hubrohres (6) befestigt ist und bei
einem Verfahren des Hubwagens (8) das oberste Hubrohr (6)
gegenüber dem untersten Hubrohr (4) verschoben wird und beim
Auseinanderfahren das mittlere Rohr (5) über zwischen den
ineinandergeführten Enden des oberen und des mittleren
Rohres (5, 6) angeordnete Ausfahranschläge (24) vom obersten
Rohr (6) mitgezogen wird.
14. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
ineinandergeführten Enden des untersten und des mittleren
Rohres (4, 5) Begrenzungsanschläge (24) angeordnet sind,
welche ein Herausziehen des inneren aus dem äußeren Rohr (4,
5) verhindern.
15. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Hubrohr
(4) den größten und das oberste Hubrohr (6) den kleinsten
Durchmesser aufweist.
16. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubrohre (4, 5,
6) von Mehrkantrohren, vorzugsweise im Querschnitt
rechteckigen Rohren, gebildet sind.
17. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15)
über eine parallel zur Hubspindel (7) verlaufende,
torsionsstabile Teleskopstange (16) mit einem im oberen
Bereich des obersten Rohres (6) aus dem Hubteleskop (3)
herausgeführten Bedienhebel (17) drehfest verbunden ist.
18. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere äußere
Hubrohr (4) am oberen Ende innen vier als Anschläge (24)
dienende Führungswinkel (24) aufweist, das mittlere Hubrohr
(5) am unteren Ende außen und am oberen Ende innen vier als
Anschläge (24) dienende Führungswinkel (24) hat und das
obere innere Hubrohr (6) am unteren Ende außen vier als
Anschläge (24) dienende Führungswinkel (24) besitzt.
19. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswinkel
(24) mit Stellschrauben an den Hubrohren (4, 5, 6) gehalten
und in der Gleitanlage zum benachbarten Hubrohr (4, 5, 6)
einstellbar sind.
20. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswinkel
(24) einstückig an die Hubrohre (4, 5, 6) angeformt sind.
21. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (2) in
einer Schwenkachse (25) schwenkbar an einem Hubteleskop (3)
und mit einer in Bettrahmen-Längsrichtung verlaufenden
Langlochführung (26) in einer Schwenkachse (25) eines
zweiten Hubteleskopes (3) schwenkbar und längsverschiebbar
gelagert ist.
22. Bett nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubteleskope (3)
mit ihrem äußeren Hubrohr (4) an Querträgern (27) des
Untergestelles (1) durch schrauben, Schweißen, od. dgl.
befestigt sind, die Querträger (27) feststellbare Laufrollen
(28) haben und in den Querträgern (27) und einem diese
verbindenden Längsholm (29) das Feststellgestänge für alle
vier Laufrollen (28) untergebracht ist.
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