DE19526735A1 - Sicherheitssystem für Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitssystem für FahrzeugeInfo
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- B60R21/017—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für
Fahrzeuge mit einer Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen, wie
Airbags und ähnliches.
Ein Sicherheitssystem für Fahrzeuge mit zwei Airbags (Sicher
heitseinrichtungen) einen am Fahrersitz und den anderen am
Beifahrersitz, ist bekannt. Das Sicherheitssystem hat den
folgenden Aufbau, um die beiden Airbags im Moment einer Fahr
zeugkollision auszulösen.
Zünder (Auslöser) der beiden Airbags sind zueinander parallel
und mit einem gemeinsamen Sicherheitsschalter in Reihe
geschaltet. Transistoren (Schalteinrichtungen) sind jeweils mit
den Zündern in Reihe geschaltet. Ein Mikrocomputer (Steuerungs
einrichtung) schaltet die Transistoren gleichzeitig ein, wenn
er; aufgrund einer Beschleunigung, die durch einen Beschleuni
gungssensor erfaßt wird, die Entscheidung trifft, daß sich eine
Fahrzeugkollision ereignet hat. Der Sicherheitsschalter dient
dazu, zu verhindern, daß die Airbags aufgeblasen werden, wenn
dem Mikrocomputer ein Fehler unterläuft. Der Sicherheits
schalter wird durch ein geringeres Stoßniveau eingeschaltet,
als dasjenige, das durch den Mikrocomputer als Fahrzeug
kollision beurteilt wird. Folglich wird, wenn die Transistoren
eingeschaltet werden, elektrischer Strom von einer gemeinsamen
Energiequelle gleichzeitig an die beiden Zünder geliefert und
die beiden Airbags werden gleichzeitig aufgeblasen.
Wenn jedoch elektrischer Strom gleichzeitig an die beiden
parallelen Zünder geliefert wird, wird ein elektrischer Strom
an den Sicherheitsschalter geliefert, der eine zulässige Grenze
überschreitet, weil der Gesamtwiderstand der Zünder gering ist.
Demzufolge besteht die Möglichkeit, daß Kontakte des Sicher
heitsschalters durchbrennen. Das verhindert eine mögliche
Wiederverwendung des Sicherheitssystems.
Bei den Sicherheitssystemen, die in der japanischen offengeleg
ten Patentanmeldung Nr. Hei 3-57748 und der US Patentschrift
Nr. 5 155 376 offenbart sind, wird zunächst ein Transistor, der
mit dem Zünder eines Airbags auf der Fahrersitzseite in Reihe
geschaltet ist, eingeschaltet, und wird dann ein Transistor,
der mit dem Zünder eines Airbags auf der Beifahrersitzseite in
Reihe geschaltet ist, eingeschaltet, und zwar mit einer
zeitlich vorbestimmten Verzögerung. Infolge dieser Anordnung
wird der Airbag auf der Beifahrersitzseite später aufgeblasen
als der Airbag auf der Fahrersitzseite. Bei dieser Art von
Sicherheitssystem tritt das gleiche Problem wie oben auf, weil,
wenn die Verzögerung so eingestellt ist, daß sie kurz ist, ein
Zeitraum existiert, währenddessen die beiden Transistoren
gleichzeitig im Ein-Zustand sind. Jeder Versuch zum Trennen der
Ein-Zustandszeiten der beiden Transistoren, um zu vermeiden,
daß die Transistoren gleichzeitig eingeschaltet sind, ist mit
der Schwierigkeit verbunden, daß die Verzögerung nicht frei
eingestellt werden kann, weil es erforderlich ist, den
Transistor, der zu dem Airbag auf der Fahrersitzseite gehört,
lange genug im Ein-Zustand zu belassen, um den Airbag auf der
Fahrersitzseite aufzublasen, und danach der Transistor, der zur
Beifahrersitzseite gehört, eingeschaltet wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Sicherheitssystem zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von
Sicherheitseinrichtungen ausgelöst werden kann, ohne daß ein
elektrischer Strom, der eine zulässige Grenze überschreitet,
an einen gemeinsamen Sicherheitsschalter geliefert wird, und
bei dem dennoch die zeitliche Abfolge zum Auslösen der Sicher
heitseinrichtungen frei eingestellt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitssystem für
Fahrzeuge zum Auslösen einer Vielzahl von Sicherheitsein
richtungen geschaffen, mit:
- (a) einer Vielzahl von Auslösern für die Sicherheitsein richtungen, die zueinander parallel und mit einer gemein samen Energiequelle in Reihe geschaltet sind,
- (b) eine Vielzahl von Schalteinrichtungen, die jeweils mit den Auslösern in Reihe geschaltet sind,
- (c) einen gemeinsamen Sicherheitsschalter, der mit den Auslösern in Reihe geschaltet und an die Energiequelle angeschlossen ist, wobei der gemeinsame Sicherheits schalter durch einen Stoß von vergleichsweise geringem Niveau eingeschaltet wird,
- (d) einem Beschleunigungssensor zum Erfassen der Beschleuni gung, die auf das Fahrzeug wirkt, und
- (e) einer Steuerungseinrichtung zum Entscheiden, ob das Fahrzeug einen Zusammenstoß hatte oder nicht, wobei die Entscheidung auf einem Beschleunigungssignal von dem Beschleunigungssensor beruht, wobei die Steuerungsein richtung die Schalteinrichtung so steuert, daß sie zyklisch und abwechselnd eingeschaltet wird, wenn eine Fahrzeugkollisionsentscheidung getroffen wird.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das eine Ausführungsform eines
Sicherheitssystems für Fahrzeuge gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines
Sicherheitsschalters zeigt, der in der obigen Aus
führungsform verwendet werden kann,
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm zur Steuerung der Transistoren
in der obigen Ausführungsform,
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das einen anderen Modus zur
Steuerung der Transistoren zeigt,
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das einen weiteren Modus zur
Steuerung der Transistoren zeigt, und
Fig. 6 ist ein Schaltbild, das eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Sicherheitssystems
für Fahrzeuge, das in der Lage ist, zwei Airbags ER₁, ER₂,
einen für den Fahrersitz und einen für den Beifahrersitz, zu
steuern. Zünder SQ₁, SQ₂ für die Airbags ER₁, ER₂ sind zuein
ander parallel und mit einem gemeinsamen Sicherheitsschalter
SW in Reihe geschaltet. Der Sicherheitsschalter SW ist an eine
gemeinsame Energiequelle V angeschlossen. Transistoren TR₁, TR₂
des NPT-Typs (Schalteinrichtungen) sind jeweils in Reihe zu den
Zündern SQ₁, SQ₂ geschaltet.
Das Sicherheitssystem umfaßt desweiteren einen Beschleunigungs
sensor 10 zum Erfassen der Beschleunigung, die auf das Fahrzeug
wirkt, und einen Mikrocomputer 20. Der Mikrocomputer 20 hat
zwei Ausgänge P₁, P₂. Die Ausgänge P₁, P₂ sind jeweils mit der
Basis der Transistoren TR₁, TR₂ verbunden.
Der Sicherheitsschalter SW wird durch ein geringeres Niveau von
Stößen eingeschaltet, als dasjenige, das, wie im folgenden
beschrieben wird, durch den Mikrocomputer 20 als Fahrzeug
kollision gewertet wird. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat der
Sicherheitsschalter SW beispielsweise einen Aufbau, in dem ein
Magnet 42 beweglich auf der Außenhülle eines Führungs- bzw.
Bewegungsschalters 40 angeordnet und durch eine Feder 44 vor
gespannt ist. Durch einen Stoß infolge einer Fahrzeugkollision
wird der Magnet 42 gegen die Feder 44 bewegt, um den Führungs- bzw.
Bewegungsschalter 40 einzuschalten.
Der Mikrocomputer 20 trifft in jedem vorbestimmten Zyklus eine
Entscheidung darüber, ob das Fahrzeug eine Kollision hatte oder
nicht, wobei die Entscheidung auf einer Beschleunigung beruht,
die durch den Beschleunigungssensor 10 erfaßt wird. Das
bedeutet, der Mikrocomputer 20 integriert die Beschleunigung
(negative Beschleunigung) in jedem vorbestimmten Zyklus und
entscheidet, ob ein so erhaltener integrierter Wert einen
Schwellenwert überschreitet oder nicht. Bei einer Überschrei
tung entscheidet der Mikrocomputer, daß das Fahrzeug einen
Zusammenstoß hatte. Wenn die Entscheidung getroffen wird, daß
das Fahrzeug einen Zusammenstoß hatte, steuert der Mikro
computer 20 die Transistoren TR₁, TR₂ über die Ausgänge P₁, P₂.
Das bedeutet, wenn der Ausgang P₁ ein Signal hohen Niveaus
ausgibt, wird der Transistor TR₁ eingeschaltet, um zu ermögli
chen, daß elektrischer Strom an den Zünder SQ₁ geliefert wird.
In ähnlicher Weise wird der Transistor TR₂, wenn der Ausgang P₂
ein Signal hohen Niveaus ausgibt, eingeschaltet, um elektri
schen Strom an den Zünder SQ₂ zu liefern. Indem er dies tut,
steuert der Mikrocomputer 20 das Liefern von elektrischem Strom
zu den Zündern SQ₁, SQ₂.
Der obenerwähnte Aufbau und Betrieb sind im wesentlichen die
gleichen wie bei bekannten Sicherheitssystemen. Bei dem
Sicherheitssystem dieser Ausführungsform ist die Steuerung der
Transistoren TR₁, TR₂ durch den Mikrocomputer 20 anders als
beim Stand der Technik. Das wird ausführlich beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, steuert der Mikrocomputer 20, wenn
die obengenannte Fahrzeugkollisionsentscheidung getroffen
wurde, so, daß die Ausgaben aus den Ausgängen P₁, P₂ in einem
Zyklus von beispielsweise 50 µ sek, abwechselnd und zyklisch
auf ein hohes Niveau gebracht werden. Zum Beispiel ist der
Ausgang P₁ im ersten Halbzyklus T₁ eines vollen Zyklus T₀ auf
einem hohen Niveau (Transistor TR₁ ist im Ein-Zustand) und der
andere Ausgang P₂ ist auf einem niedrigen Niveau (Transistor
TR₂ ist in dem Aus-Zustand), während in dem letzten Halbzyklus
T₂ (T₁ = T₂) der Ausgang P₁ auf einem geringen Niveau
(Transistor TR₁ ist im Aus-Zustand) ist und der andere Ausgang
P₂ ist auf einem hohen Niveau (Transistor TR₂ ist im Ein-Zustand).
Weil der Sicherheitsschalter SW zu diesem Zeitpunkt
bereits im Ein-Zustand ist, wird abwechselnd elektrischer Strom
zu den Zündern SQ₁, SQ₂ geliefert, indem die Transistoren TR₁,
TR₂ abwechselnd eingeschaltet werden. Infolgedessen werden der
Airbag ER₁ an dem Fahrersitz und der Airbag ER₂ an dem
Beifahrersitz fast gleichzeitig aufgeblasen, indem beispiels
weise für etwa 2 Millisekunden Strom zugeführt wird.
Verglichen mit dem Fall, in dem elektrischer Strom gleichzeitig
zu den Zündern SQ₁, SQ₂ geliefert wird, beträgt der elektrische
Strom, der zu dem Sicherheitsschalter SW geliefert wird, etwa
die Hälfte, weil, wie oben erwähnt, der elektrische Strom ab
wechselnd anstatt gleichzeitig zu den Zündern SQ₁, SQ₂ gelie
fert wird. Aus diesem Grund ist es möglich, zu verhindern, daß
ein elektrischer Strom zu dem Sicherheitsschalter SW geliefert
wird, der die zulässige Grenze überschreitet. Infolgedessen
werden die Kontakte des Sicherheitsschalters SW davor bewahrt,
durchzubrennen bzw. zu schmelzen. Somit kann das Sicherheits
system wiederverwendet werden und zwar sogar nachdem das
Sicherheitssystem für Fahrzeuge einmal aktiviert wurde.
Im folgenden werden andere Modi zur Steuerung der Transistoren
TR₁, TR₂ durch den Mikrocomputer 20 beschrieben. Bei dem in
Fig. 4 gezeigten Steuerungsmodus schaltet der Mikrocomputer
20, wenn die Entscheidung getroffen wird, daß ein Fahrzeug
zusammenstoß stattgefunden hat, nur den Transistor TR₁ ein und
der andere Transistor TR₂ wird in der ersten Periode TA im
Aus-Zustand gehalten. In der zweiten Periode TB schaltet der
Mikrocomputer 20 die Transistoren TR₁, TR₂, wie in dem Fall bei
Fig. 3, abwechselnd und zyklisch ein. Die Ein-Zustandszeit T₁
des Transistors TR₁ und die Ein-Zustandszeit T₂ des anderen
Transistors TR₂ in einem vollen Zyklus T₀ sind gleich. In der
dritten Periode TC schaltet der Mikrocomputer 20 nur den
Transistor TR₂ ein und hält den anderen Transistor TR₁ im Aus-Zustand.
In der Mitte der zweiten Periode TB erreicht die Zeit
des Zuführens von elektrischem Strom zu dem Zünder SQ₁ ein
kritisches Niveau und der Airbag ER₁ auf der Fahrersitzseite
wird aufgeblasen. In der Mitte der dritten Periode TC erreicht
die Zeit des Zuführens von elektrischem Strom zu dem Zünder SQ₂
ein kritisches Niveau und der Airbag ER₂ auf der Beifahrersitz
seite wird aufgeblasen. Auf diesem Weg wird der Airbag ER₂ auf
der Beifahrersitzseite etwas später als der Airbag ER₁ auf der
Fahrersitzseite aufgeblasen. Die zeitliche Verzögerung kann
durch Einstellen der ersten Periode TA oder der zweiten Periode
TB frei gewählt werden.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Steuerungsmodus ist die gesamte
Steuerungsperiode in eine erste Periode TX und eine zweite
Periode TY aufgeteilt, und wenn der Mikrocomputer 20 ent
scheidet, daß ein Fahrzeugzusammenstoß stattgefunden hat,
werden die beiden Transistoren TR₁, TR₂ zuerst in der ersten
Periode TX und dann in der zweiten Periode TY gesteuert. In der
ersten Periode TX wird die Ein-Zustandszeit T₁ des Transistors
TR₁ so gesteuert, daß sie länger ist als die Ein-Zustandszeit
T₂ des Transistors TR₂, und die Transistoren TR₁, TR₂ werden
abwechselnd und zyklisch eingeschaltet. In der zweiten Periode
TY wird die Ein-Zustandszeit T₂ des Transistors TR₂ so ge
steuert, daß sie länger ist als die Ein-Zustandszeit T₁ des
Transistors TR₁, und die Transistoren TR₁, TR₂ werden ab
wechselnd und zyklisch eingeschaltet. Nach dem Beginn der
zweiten Periode TY erreicht die Zeit des Zuführens von elek
trischem Strom zu dem Zünder SQ₁ ein kritisches Niveau und der
Airbag ER₁ auf der Fahrersitzseite wird aufgeblasen. Danach
erreicht die Zeit des Zuführens von elektrischem Strom zu dem
Zünder SQ₂ ein kritisches Niveau und der Airbag ER₂ auf der
Beifahrersitzseite wird aufgeblasen. Auf diesem Weg wird der
Airbag ER₂ auf der Beifahrersitzseite etwas später als der
Airbag ER₁ auf der Fahrersitzseite aufgeblasen. Die zeitliche
Verzögerung kann frei gewählt werden, indem das Verhältnis der
Ein-Zustandszeit T₁ des Transistors TR₁ zu der Ein-Zustandszeit
T₂ des Transistors TR₂ in einer oder beiden der ersten und
zweiten Perioden TX und TY eingestellt wird.
Das in Fig. 6 gezeigte Sicherheitssystem enthält die gleichen
Bestandteile wie das Sicherheitssystem in Fig. 1. In der
Darstellung sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen und die Beschreibung dieser Bestandteile
unterbleibt. Das Sicherheitssystem aus Fig. 6 steuert
zusätzliche Airbags ER₃, ER₄ am Rücksitz. Zünder SQ₃, SQ₄ der
Airbags ER₃, ER₄ sind parallel zu den Zündern SQ₁, SQ₂ geschal
tet. Transistoren TR₃, TR₄ sind jeweils in Reihe zu den Zündern
SQ₃, SQ₄ geschaltet. Ausgänge P , P₄ des Mikrocomputers 20 sind
jeweils an die Basen der Transistoren TR₃, TR₄ angeschlossen.
Der Transistor TR₃ wird synchron zu dem Transistor TR₁ Ein/Aus-gesteuert,
während der Transistor TR4 synchron zu dem
Transistor TR₂ Ein/Aus-gesteuert wird. Bei dieser Ausführungs
form ist der in Fig. 3 gezeigte Steuerungsmodus vorzuziehen.
Dadurch können die Airbags ER₁, ER₂, ER₃ und ER₄ alle fast
gleichzeitig aufgeblasen werden.
Darüberhinaus kann der elektrische Strom, der dem Sicherheits
schalter SW zugeführt wird, auf die Hälfte reduziert werden,
und zwar verglichen mit dem Fall, in dem elektrischer Strom
gleichzeitig den Zündern SQ₁, SQ₂, SQ₃ und SQ₄ zugeführt wird,
die parallel geschaltet sind, und die Kontakte des Sicherheits
schalters SW können vor dem Durchbrennen bzw. Schmelzen bewahrt
werden.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
obigen Ausführungsformen beschränkt ist und zahlreiche
Modifikationen durchgeführt werden können. Zum Beispiel kann
es in einem obengenannten vollen Zyklus eine Periode geben, in
der beide Transistoren im Aus-Zustand sind.
Es ist ebenfalls eine Anordnung möglich, in der drei oder mehr
Auslöser und eine entsprechende Anzahl Transistoren verwendet
werden, wobei ein voller Zyklus in drei oder mehr Abschnitte
unterteilt ist, so daß in jedem Abschnitt ein Transistor
eingeschaltet werden kann, um elektrischen Strom an den
zugehörigen Auslöser zu liefern.
Bei den obigen Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung
auf Airbag-Einrichtungen angewendet. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch ebenfalls auf andere Sicherheitseinrichtungen wie
Sicherheitsgurthalter bzw. Sicherheitsgurtstraffer etc.
angewendet werden.
Claims (8)
1. Sicherheitssystem für Fahrzeuge zum Auslösen einer
Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen, mit:
- (a) einer Vielzahl von Auslösern für die Sicherheitsein richtungen, die zueinander parallel geschaltet und mit einer gemeinsamen Energiequelle verbunden sind,
- (b) einer Vielzahl von Schalteinrichtungen, die jeweils zu den Auslösern in Reihe geschaltet sind,
- (c) einem gemeinsamen Sicherheitsschalter, der zu den Aus lösern in Reihe geschaltet und an die Energiequelle angeschlossen ist, wobei der Sicherheitsschalter durch einen Stoß von vergleichsweise geringem Niveau eingeschal tet wird,
- (d) einem Beschleunigungssensor zum Erfassen der Beschleuni gung, die auf das Fahrzeug wirkt und
- (e) einer Steuereinrichtung zum Entscheiden, ob das Fahrzeug einen Zusammenstoß hatte oder nicht, wobei die Entschei dung auf einem Beschleunigungssignal von dem Beschleuni gungssensor beruht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (20) die Schalteinrichtungen (TR₁, TR₂) so steuert, daß diese zyklisch und abwechselnd eingeschaltet werden, wenn eine Fahrzeugzusammenstoß-Ent scheidung getroffen wird.
daß die Steuerungseinrichtung (20) die Schalteinrichtungen (TR₁, TR₂) so steuert, daß diese zyklisch und abwechselnd eingeschaltet werden, wenn eine Fahrzeugzusammenstoß-Ent scheidung getroffen wird.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Sicherheitsein
richtungen Sicherheitseinrichtungen (ER₁, ER₂) enthalten, die
jeweils auf der Fahrersitzseite und der Beifahrersitzseite
angeordnet sind, wobei die Schalteinrichtungen eine erste und
eine zweite Schalteinrichtung (TR₁, TR₂) enthalten, die jeweils
zu den Auslösern (SQ₁, SQ₂) der Sicherheitseinrichtungen auf
der Fahrersitzseite und der Beifahrersitzseite gehören.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Steuerungseinrichtung
(20) die erste und zweite Schalteinrichtung (TR₁, TR₂) in
gleichen Zeitintervallen abwechselnd und zyklisch einschaltet,
wenn eine Fahrzeugzusammenstoß-Entscheidung getroffen wird.
4. System nach Anspruch 2, bei dem die Steuerungseinrichtung
(20), wenn eine Fahrzeugzusammenstoß-Entscheidung getroffen
wird, in einer ersten Periode (TA) nur die erste Schalteinrich
tung (TR₁) so steuert, daß sie eingeschaltet ist, dann in einer
zweiten Periode (TB) die erste und zweite Schalteinrichtung
(TR₁, TR₂) so steuert, daß sie abwechselnd zyklisch einge
schaltet sind, und schließlich in einer dritten Periode (TC)
nur die zweite Schalteinrichtung (TR₂) so steuert, daß sie ein
geschaltet wird.
5. System nach Anspruch 4, bei dem in einem Zyklus der
zweiten Periode (TB) die Ein-Zustandszeit der ersten Schalt
einrichtung (TR₁) gleich der Ein-Zustandszeit der zweiten
Schalteinrichtung (TR₂) ist.
6. System nach Anspruch 2, bei dem die Steuerungseinrichtung
(20), wenn eine Fahrzeugzusammenstoß-Entscheidung getroffen
wird, die erste und zweite Schalteinrichtung (TR₁, TR₂) so
steuert, daß sie in einer ersten Periode (TX) abwechselnd und
zyklisch eingeschaltet werden, so daß die Ein-Zustandszeit der
ersten Schalteinrichtung (TR₁) länger ist als die Ein-Zustands
zeit der zweiten Schalteinrichtung (TR₂), und dann die erste
und zweite Schalteinrichtung (TR₁, TR₂) so steuert, daß sie in
einer zweiten Periode (TY) abwechselnd und zyklisch eingeschal
tet werden, so daß die Ein-Zustandszeit der zweiten Schalt
einrichtung (TR₂) länger ist als die Ein-Zustandszeit der
ersten Schalteinrichtung (TR₁).
7. System nach Anspruch 2, das weiterhin mindestens zwei
Sicherheitseinrichtungen umfaßt, die am Rücksitz angeordnet
sind, wobei die Schalteinrichtungen jeweils eine dritte und
eine vierte Schalteinrichtung (TR₃, TR₄) umfassen, wobei die
dritte und die vierte Schalteinrichtung (TR₃, TR₄) so angeord
net sind, daß sie mit Auslösern (SQ₃, SQ₄) der Sicherheitsein
richtungen zusammenarbeiten, die am Rücksitz angeordnet sind,
wobei die Steuerungseinrichtung die dritte Schalteinrichtung
synchron zu der ersten Schalteinrichtung (TR₁) einschaltet und
die vierte Schalteinrichtung synchron zu der zweiten Schalt
einrichtung (TR₂) einschaltet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH ELECTRONICS CORP., TOMIOKA, GUNMA, JP |
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8131 | Rejection |