DE19526597A1 - Weidezaungerät - Google Patents
WeidezaungerätInfo
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- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/28—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
- H02M3/305—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M3/315—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
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- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
- H05C1/04—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages
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Description
Die Erfindung betrifft ein Weidezaungerät, mit dem ein
Ladekondensator zur Erzeugung von Zaunimpulsen über einen
elektronischen Schalter auf die Primärseite eines
Zauntransformators schaltbar ist, an dessen Sekundärseite
der Zaun anschließbar ist.
Bei Weidezaungeräten besteht das Problem, daß die am Zaun
auftretende Impuls-Ausgangsspannung stark von den
elektrischen Werten des Zauns abhängt. Bei einem kurzen,
gut isolierten Zaun ist die Ausgangsspannung sehr hoch.
Dies kann zu Beschädigungen der Zaunisolatoren und zu
Funkstörungen führen. Bei einem langen und/oder schlecht
isolierten Zaun kann die Ausgangsspannung so niedrig
werden, daß die Hütesicherheit nicht mehr gewährleistet
ist.
Ein Weidezaungerät der eingangs genannten Art ist in der
DE 41 40 628 A1 beschrieben. Dort wird die Ladespannung
des Ladekondensators so gesteuert, daß sie bei
niederohmiger Zaunlast, also langem bzw. schlecht
isoliertem Zaun, größer ist als bei hochohmiger Zaunlast,
also kurzem bzw. gut isoliertem Zaun. In der
DE 41 40 628 A1 ist auch beschrieben, daß über eine Diode
ein Teil der auf die Primärwicklung des
Zauntransformators übertragene Energie auf den
Ladekondensator zurückgeladen wird.
In der DE 41 20 678 A1 ist ein Weidezaungerät
beschrieben, das hinsichtlich des Aufbaus des
Zauntransformators vereinfacht ist. Über ein
Schaltfunkenstreckenbauteil (Überspannungsableiter) wird
eine Kondensatoranordnung auf den Zaun entladen.
In der DE-AS 22 25 630 ist ein batteriebetriebenes
Weidezaungerät beschrieben, bei dem ein von der
Batteriespannung unabhängiger Zaunimpuls zur Verfügung
gestellt werden soll. Außerdem ist parallel zur
Sekundärseite des Zauntransformators ein
Überspannungsableiter vorgesehen.
Weitere Weidezaungeräte sind aus der DE 43 27 572 C2, der
DE-AS 10 20 117, der DE-PS 8 59 658 und der
US-PS 3 655 995 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Weidezaungerät der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, das auch bei langem
und schlecht isoliertem Zaun zu einer für die
Hütesicherheit ausreichend hohen Zaunimpulsspannung und
bei kurzem und/oder gut isoliertem Zaun nicht zu einem zu
starken Zaunimpuls führt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem
Weidezaungerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß parallel zur Sekundärseite des Zauntransformators die
Reihenschaltung aus einem Überspannungsableiter und einem
zweiten Kondensator geschaltet ist und daß der zweite
Kondensator über eine Diode und/oder über einen zweiten
Transformator mit dem Ladekondensator verbunden ist.
Der Überspannungsableiter (Schaltfunkenstrecke) hat eine
bestimmte Zündspannung, bei deren Erreichen sein
Widerstand von praktisch unendlich schlagartig auf null
Ohm zurückgeht. Die Zündspannung des
Überspannungsableiters wird so gewählt, daß sie der
gewünschten maximalen Zaunimpulsspannung, beispielsweise
5 kV, entspricht. Erreicht der Zaunimpuls die
Zündspannung, dann zündet der Überspannungsableiter und
der zweite Kondensator wird geladen. Dadurch ist die
Zaunimpulsspannung, auf beispielsweise 5 kV, begrenzt.
Die im zweiten Kondensator gespeicherte Energie wird mit
geringen Verlusten auf den Ladekondensator
zurückübertragen, was insbesondere bei
batteriebetriebenen Weidezaungeräten vorteilhaft ist.
Die Schaltung ist so ausgelegt, daß auch bei Anschluß
eines längsten und schlecht isolierten Zaun noch eine
hinreichend hohe Zaunimpulsspannung, beispielsweise 5 kV,
und eine hinreichende Impulsenergie bei Zaunberührung
erreicht wird, so daß auch in diesem Fall eine
ausreichende Hütesicherheit gegeben ist.
Bei Anschluß eines kurzen und/oder gut isolierten Zaunes
wird dann durch die erfindungsgemäße Schaltung die
Zaunimpulsspannung begrenzt und ein Teil der
Impulsenergie wird auf den Ladekondensator
zurückübertragen, so daß bei Zaunberührung kein
gefährlicher Schlag auftritt.
Es ist also erreicht, daß unabhängig vom angeschlossenen
Zaun eine hinreichende Hütesicherheit ohne die Gefahr
gefährlicher Schläge besteht. Durch die Schaltung sind
auch unzulässige Funkstörspannungen und die Gefahr der
Beschädigung der Zaunisolatoren vermieden.
Außerdem ist durch die Rückspeisung überschüssiger
Energie ein guter Wirkungsgrad erreicht, der insbesondere
bei batteriebetriebenen Weidezaungeräten gewünscht ist.
Die Schaltung ist trotz ihrer vielfachen Vorteile aus
einfachen Bauelementen aufgebaut und dadurch auch bei
robustem Betrieb kaum störanfällig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt die Schaltung
eines Weidezaungeräts schematisch.
An Anschlüsse (a, b) ist eine Gleichspannungsquelle,
beispielsweise eine Batterie, anzuschließen. Zwischen den
Anschlüssen (a, b) liegen parallel ein
Gleichspannungswandler (1) und eine Steuerschaltung (2)
die im Takt von etwa 1,2 s Zündimpulse für einen
Thyristor (TY1) erzeugt. Der Spannungswandler (1) ist
ausgangsseitig über eine Diode (D2) an einen
Ladekondensator (C1) angeschlossen, der auf einige 100 V
aufgeladen wird.
Parallel zum Ladekondensator (C1) liegt die
Reihenschaltung einer Primärwicklung (3) eines
Zauntransformators (T1) und des Thyristors (TY1).
Antiparallel zur Schaltstrecke des Thyristors (TY1) ist
eine Diode (D1) geschaltet, welche in der aus der
DE 41 40 628 A1 bekannten Weise der Rückladung eines
Teils der auf die Primärwicklung übertragenen Energie auf
den Ladekondensator (C1) dient.
An der Sekundärwicklung (4) des Transformators (T1) liegen
der Anschluß (Z) für den Zaun und ein Erdeanschluß (E).
Insoweit ist die beschriebene Schaltung an sich bekannt.
Parallel zur Sekundärwicklung (4) liegt die
Reihenschaltung eines Überspannungsableiters (Ü) und eines
zweiten Kondensators (C2). Der Überspannungsableiter (Ü)
ist eine gasgefüllte Glasröhre mit zwei Elektroden. Der
Überspannungsableiter (Ü) hat, solange seine Zündspannung
nicht erreicht ist, einen Widerstand gegen unendlich.
Überschreitet die Spannung an den Elektroden einen
Kennwert (Zündspannung), beispielsweise 5 kV, dann zündet
das Gas und der ohmsche Widerstand des
Überspannungsableiters (Ü) geht schlagartig auf etwa 0 Ohm
zurück. Die Zündspannung ist so gewählt, daß sie der bei
angeschlossenem Zaun am Anschluß (Z) gewünschten maximalen
Impulsspannung entspricht.
Parallel zum zweiten Kondensator (C2) ist die
Primärwicklung (5) eines zweiten Transformators (T2)
geschaltet. Dessen Sekundärwicklung (6) liegt einerseits
am Anschluß (b) und andererseits über eine Diode (D3) am
Ladekondensator (C1).
Die Funktionsweise der beschriebenen Schaltung ist etwa
folgende:
Der geladene Ladekondensator (C1) wird, gesteuert von der
Steuerschaltung (2), über den Thyristor (TY1) und die
Primärwicklung (3) entladen. Der Zauntransformator (T1)
übersetzt die Spannung.
Wird während eines Zaunimpulses an der Sekundärwicklung
(4) die Zündspannung des Überspannungsableiters (Ü)
erreicht, dann zündet dieser und der zweite Kondensator
(C2) wird dadurch aufgeladen. Die am Zaunanschluß (Z)
gegenüber dem Erdeanschluß (E) auftretende Maximalspannung
ist dadurch einerseits begrenzt; andererseits ist
gewährleistet, daß die für einen Hüteeffekt notwendige
Spannung auch erreicht wird.
Die in dem Kondensator (C2) gespeicherte Teilenergie des
Zaunimpulses wird über den zweiten Transformator (T2) mit
geringen Verlusten auf den Ladekondensator (C1) über die
Diode (D3) zurückübertragen, so daß dieser aus dem
Spannungswandler (1) nur entsprechend weniger nachgeladen
werden muß.
In anderer Ausgestaltung kann der zweite Transformator
(T2) entfallen. Die Rückladung aus dem zweiten
Kondensator (C2) auf den Ladekondensator (C1) erfolgt dann
direkt über die Diode (D3).
Claims (5)
1. Weidezaungerät, bei dem ein Ladekondensator über einen
elektronischen Schalter auf die Primärseite eines
Zauntransformators schaltbar ist, an dessen Sekundärseite
der Zaun anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Sekundärseite (4) des Zauntransformators (T1) die Reihenschaltung aus einem Überspannungsableiter (Ü) und einem zweiten Kondensator (C2) geschaltet ist und
daß der zweite Kondensator (C2) über eine Diode (D3) und/oder über einen zweiten Transformator (T2) mit dem Ladekondensator (C1) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Sekundärseite (4) des Zauntransformators (T1) die Reihenschaltung aus einem Überspannungsableiter (Ü) und einem zweiten Kondensator (C2) geschaltet ist und
daß der zweite Kondensator (C2) über eine Diode (D3) und/oder über einen zweiten Transformator (T2) mit dem Ladekondensator (C1) verbunden ist.
2. Weidezaungerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladekondensator (C1) und der Zauntransformator (T1)
so ausgelegt sind, daß bei längstem und schlecht
isoliertem Zaun noch eine genügend hohe
Zaunimpulsspannung erzeugt wird.
3. Weidezaungerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten Kondensator (C2) der zweite Transformator
(T2) primärseitig parallelgeschaltet ist, der
sekundärseitig über die Diode (D3) an den Ladekondensator
(C1) angeschlossen ist.
4. Weidezaungerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündspannung des Überspannungsableiters (Ü)
entsprechend der maximal gewünschten Zaunimpulsspannung
festgelegt ist.
5. Weidezaungerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Primärseite (3) des Zauntransformators (T1) eine
weitere Diode (D1) zur Energierückgewinnung vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126597 DE19526597A1 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Weidezaungerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126597 DE19526597A1 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Weidezaungerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526597A1 true DE19526597A1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=7767383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126597 Withdrawn DE19526597A1 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Weidezaungerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526597A1 (de) |
-
1995
- 1995-07-21 DE DE1995126597 patent/DE19526597A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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