DE19526560C2 - Heizcontainer - Google Patents

Heizcontainer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Heizcontainer in Form eines geschlossenen, im wesentlichen kubischen Hohlkörpers, wobei mindestens die Seitenwände und der Boden des Containers druckfest und flüssigkeitsdicht für eine Montage im Erdreich ausgebildet sind und die Oberseite der Decke des Hohlkörpers eine Grundfläche für ein oberirdisches Bauwerk bildet.
Bei der Umstellung der Beheizung von bisher mit Ofenheizung versehenen Wohnhäusern auf Zentralheizung und Warmwasserver­ sorgung treten eine Vielzahl von Problemen auf.
Einerseits fehlt es vielfach an geeigneten Räumen sowohl für die Lagerung des Brennstoffes als auch für die Aufstellung der eigentlichen Heizanlage. Andererseits sind vorhandene Abgas­ anlagen älterer Häuser nicht für den ökonomischen Betrieb mit Niedrigtemperaturkesseln geeignet, so daß beim direkten Anschluß derartiger Kessel ein Versotten auftritt mit dem Nachteil anschließend notwendig werdender kostenintensiver Reparaturen.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Heizungsanlage nebst Brennstoffbehälter außerhalb des eigentlichen Wohngebäudes zu installieren.
Es ist jedoch bekannt, daß bei den in der Heizperiode außer­ halb des Gebäudes auftretenden Temperaturen und im Freien angeordneten Heizöltanks die Wirksamkeit der Anlage beein­ trächtigt wird, da sich die Viskosität des Heizöls nachteilig verändert.
Es wurde daher gemäß der US-PS 5,221,043 vorgeschlagen, einen Heizkessel und einen Tank derart zu kombinieren, daß durch die Abwärme des Heizkessels der Tankinhalt erwärmt wird, so daß auch bei niedrigen Außentemperaturen die erforderliche Visko­ sität des Heizöls gewährleistet ist.
Darüber hinaus ist aus der DE 22 61 904 A1 eine mobile anschlußfertige Heizcontainer-Verbundkonstruktion bekannt, welche eine Leistungseinheit und eine Brennstoffeinheit umfaßt. Derartige Anlagen dienen in der Regel als kurz­ fristiger Ersatz für ausgefallene oder in Reparatur befind­ liche Heizungsanlagen.
Die EP 0 419 417 zeigt darüber hinaus eine vollständige Zentralheizungseinrichtung, welche alle notwendigen Elemente auf einem Transportfahrzeug installiert aufweist.
Zur Nutzung des positiven Effektes einer komplett vormontier­ ten Heizungsanlage für stationäre Zwecke schlägt die DE 31 47 353 A1 eine Heizungsanlage für Wohn- und/oder anders genutzte Bauten vor, die als Komplettanlage separat aufstell­ bar oder in einen Rohbau einzusetzen ist.
Wenn eine derartige bekannte Heizungsanlage nicht in ein vor­ handenes Bauwerk integriert werden kann, sondern an bereits bestehende Gebäude angegliedert werden muß, ergibt sich ein zusätzlicher Flächenbedarf.
Demgemäß wird nach der DE 23 13 650 A1 vorgeschlagen, den notwendigen Raum zu minimieren, indem die für eine Heizungs­ anlage notwendigen Aggregate gedrängt zusammengebaut und mit einem an sich unzugänglichen Gehäuse umgeben werden. Durch einzelne Klappen oder Öffnungen besteht die Möglichkeit der Bedienung der Anlage.
Aus der DE 27 57 709 A1 ist ein Behälter zum Einlassen in das Erdreich bekannt, wobei eine Abdeckung den dort gezeigten Behälter vollständig überdeckt und die Abdeckung befahrbar ausgebildet wird. Die Abdeckung selbst kann wiederum als Fundament für ein Fertigbauteil, z. B. eine Fertiggarage, dienen.
Der in das Erdreich eingebrachte Behälter, welcher beispielsweise als Fertigbetonteil ausgebildet sein kann, besitzt die Möglichkeit, eine Wärmepumpe, ein Dieselaggregat, Energiesystemteile, letztendlich aber auch eine Heizungsanlage aufzunehmen, so daß auch bei bestehenden Gebäuden Raum für entsprechende Energiesysteme geschaffen wird. Über seitliche Aussparungen oder Öffnungen in der Wand des Behälters können Flüssigkeitszuleitungs- oder Ableitungswege ebenso vorgesehen sein, wie Noteinstiegs- oder Ausstiegsöffnungen, so daß die Begehbarkeit des Behälters gewährleistet ist. In dem Falle, wenn in das Behälterinnere eine Verbrennungsheizanlage untergebracht wird, entstehen jedoch recht erhebliche Probleme mit der Belüftung bzw. der Zuführung von Frischluft in das Behälterinnere.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten Heizcontainer anzugeben, welcher im Erdreich versenkt innerhalb eines Hohlkörpers angeordnet werden kann, wobei Voraussetzungen geschaffen sind, daß oberhalb des Containers Fläche für ein oberirdisches Bauwerk zur Verfügung steht und eine Verbrennungs-Heizungsanlage in wirkungsvoller Weise arbeitet.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen­ stand nach den Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
Gemäß der Erfindung wird eine komplette Heizungsanlage im Heizcontainer vorinstalliert, wobei der Heizcontainer nahezu vollständig im Erdreich befindlich ist, so daß dessen Oberseite einerseits als Verkehrsfläche und andererseits als Aufstellfläche für weitere Bauwerke, z. B. Garage, sonstige Wirtschaftsgebäude und dgl. dienen kann.
Hierfür sind mindestens die Seitenwände und der Boden druck­ fest und flüssigkeitsdicht, d. h. für eine Montage im Erdreich geeignet, ausgebildet.
Die vorerwähnte flüssigkeitsdichte Ausgestaltung dient zum einen der Vermeidung des Eindringens von Feuchtigkeit in den Container und zum anderen der Verhinderung einer Grundwasser­ verschmutzung in dem Falle, wenn ein im Heizcontainer ange­ ordneter Flüssig-Brennstoffbehälter leck ist.
Ausgestaltend ist der Heizcontainer in einen Heizraum und einen Vorraum unterteilt, wobei der Vorraum durch eine Deckenöffnung betretbar ist. Zwischen Vorraum und Heizraum ist eine feuerfeste Trennwand mit einer feuerhemmenden Tür ausgebildet, so daß eine übliche normale Bedienung und Wartung der Heizungsanlage ohne nachteilige enge Raumverhältnisse möglich ist.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Versorgung des Heizkessels mit Brennstoff entweder durch im Inneren des Containers angeordnete Brennstoffbehälter oder mittels außen­ seitig herangeführter, z. B. Leitungen zur Aufnahme eines gasförmigen Brennstoffes, gesichert ist.
Insbesondere in dem Fall, in dem der Heizcontainer aus einem Betonfertigteilelement oder mehreren solchen Elementen besteht, ist eine lange Lebensdauer sichergestellt. Wie aus dem Bauwesen an sich bekannt, wird ein derartiges Beton­ fertigteil zum Erdreich hin mit einer zusätzlichen Schutz- und Dämmschicht versehen, so daß das eigentliche Bauwerk bzw. Baumaterial nur eingeschränkt mit Oberflächen- oder Grund­ wasserfeuchtigkeit in Berührung kommt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die erwähnten Anschlußelemente zu einem zentralen Punkt geführt und in einer Standardanschlußvorrichtung so angeordnet, daß von oben eine leichte Montage und Verbindung zum zu beheizenden Objekt gewährleistet ist.
In dem Falle, in dem die Decke des Heizcontainers gleichzeitig eine Boden- oder Grundplatte für ein darüber befindliches Bauwerk, z. B. eine Garage bildet, kann durch natürlichen Wärmeaustausch unter Nutzung vorhandener Abwärme eine Tempe­ rierung des Garagenraumes erreicht werden. Es ist jedoch sichergestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion des Heizcontainers den einschlägigen Brandschutzvorschriften durch Einsatz feuerhemmender Materialien oder dgl. Rechnung getragen wird.
Im Vorraum des Heizcontainers sind notwendige elektronische Steuerungsanlagen zum Betreiben der Heizung angeordnet, so daß auch im Falle von Havarien oder eines Brandes die Heizung abschaltbar ist, ohne daß ein Bediener den Heizraum selbst betreten muß.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen und unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Heizcontainer mit aufgesetzter Garage;
Fig. 2 den Heizcontainer gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen Heizcontainer mit aufgesetzter Garage in Schnittdarstellung, wobei der Heizcontainer aus Betonfertigteilelementen gebildet ist;
Fig. 4 eine Bodenschale des Containers gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Heizcontainer mit geringerer Längsausdehnung in einer Schnittdarstellung und
Fig. 6 den Heizcontainer gemäß Fig. 5 in Draufsicht.
Der Heizcontainer gemäß Fig. 1 besteht beispielweise aus einer doppelwandigen Stahlblechkonstruktion, welcher von einer Garage in ähnlicher Ausführung überbaut ist.
Beispielsweise hat der Heizcontainer die Form eines kubischen Hohlkörpers nach Art eines 20-Fuß-Standardcontainers, dessen Kanten aus miteinander verschweißten Kastenprofilen bestehen. Die Zwischenräume sind zur Versteifung mit verschweißten oder vernieteten Metallprofilplatten ausgefacht. Die Außen- und Innenwände sind mit den erwähnten Kastenprofilen dicht ver­ schweißte Bleche und mit einer üblichen Korrosionsschutz­ schicht überzogen.
An der der Garageneinfahrt E gegenüberliegenden Seite des Heizcontainers 1 ist eine Abschottung zur Bildung eines Vor­ raumes 3 vorgesehen. Der Vorraum 3 ist jedoch durch eine Feuerschutztür mit dem Heizraum 2 verbunden, so daß eine Begehung des Heizraumes 2 für Bedienungspersonal ohne weiteres möglich ist. Eine Wendeltreppe 4 ermöglicht das bequeme Bege­ hen des Vorraums 3 durch eine Deckenöffnung 13, welche ggfs. durch eine zusätzliche feuerhemmende Luke verschließbar ist.
Ein Schalt- und Bedienkasten 10 ist ebenfalls im Vorraum 3 angeordnet, so daß insbesondere im Havariefall die Heizungs­ anlage abschaltbar ist.
Der Abgaskamin 14 ist durch eine entsprechende Öffnung der Trennwand zwischen Heizraum und Vorraum in einen Eckenab­ schnitt des Vorraums geführt und senkrecht nach oben geleitet. Im eigentlichen Heizraum 2 sind der Heizkessel 7, ein Heiß­ wasserbereiter 8, ein Ausdehnungsgefäß 9 und Heizölbehälter 6 unter Freilassen eines Bedienungsganges angeordnet. Darüber hinaus sind in den Seitenwänden beabstandet nach außen führende Lüftungsöffnungen 12 vorgesehen. Eine der Lüftungs­ öffnungen 12 steht mit einem Lüftungskanal 11 in Verbindung und führt Verbrennungs-, d. h. Frischluft zum Boden des Containers 1. Durch den Lüftungskanal wird eintretende Luft abgekühlt und sinkt zum Boden des Containers. Aufgrund vorhandener Abwärme, insbesondere des Heizkessels 7, erwärmt sich die Luft und tritt durch den (End-)Lüftungsschacht 12 aus. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Lüf­ tungsöffnungen bzw. Klappen 12 und des Lüftungskanals 11 ist eine ständige Zirkulation und Zwangsent- bzw. Belüftung des Containers gewährleistet, ohne daß zusätzlich ein Gebläse erforderlich ist.
Vorteilhafterweise können die Lüftungsöffnungen durch vorhan­ dene Brandschutzklappen im Brandfalle automatisch geschlossen werden, so daß ein im Heizraum entstandener Brand schnellst­ möglich gelöscht bzw. erstickt werden kann.
Der beschriebene Heizcontainer ist aus Standardbaugruppen vorfertigbar und wird vor Aufstellung z. B. einer Fertiggarage auf deren Standort in einen entsprechenden Erdaushub einge­ lassen. Der Heizcontainer ist durch Herstellung entsprechender Rohrleitungsverbindungen zum zu beheizenden Gebäude sofort betriebsbereit. Die Wahl der äußeren Abmessungen unter Rück­ griff auf den erwähnten Standardcontainer erlaubt den Trans­ port und das Bewegen mit herkömmlichen Transportfahrzeugen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 besteht der Heizcontainer aus Betonfertigteilelementen.
Die gesamte Heizungsbaugruppe aus Heizöltanks 6, dem Heiz­ kessel 7, dem Warmwasseraufbereiter 8 sowie dem Ausdehnungs­ gefäß 9, findet auf einer vorgefertigten Betonwanne 100 Platz. Die Betonwanne 100 besitzt einen allseitig hochgezogenen Randbereich mit einer entsprechenden Vertiefung zur Aufnahme von Seitenwänden 101 unter Zwischenfügung eines Dichtmaterials 102, z. B. einer umlaufenden Silikondichtung.
Die Seitenwände 101 können zu einem vier Wände umschließenden Verbundkörper zusammengefaßt sein, wobei dieser Verbundkörper ebenfalls aus Betonfertigteilelementen vorgefertigt ist.
Zur Aufnahme der den Vorraum 3 abtrennenden Zwischenwand 103 sind in der Bodenwanne 100 und den Seitenwänden Führungsnuten vorhanden, in die die Wand 103 nach dem Aufsetzen des Seiten­ wandelementes eingeschoben und mit Fließbeton fixiert wird.
Fig. 3 zeigt darüber hinaus eine beispielweise Führung eines Abgaskamins 14 ausgehend vom Heizraum 2 hin zum Vorraum 3 und dann vertikal entlang einer der Seitenwände 101 des Heizcon­ tainers sowie der Seitenwand der darüber befindlichen Garage bis zu einem entsprechenden Durchbruch der Garagendecke.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist ein Heizcontainer in kleinerer Bauform ohne abgetrennten Vorraum gezeigt.
Dieser Heizcontainer 1 weist wiederum einen Lüftungskanal 11 sowie Lüftungsöffnungen 12, die jeweils in den Seitenwänden angeordnet sind, auf. Die Oberseite des Containers besitzt eine Einstiegsöffnung, welche mit einer Luke 20 flammhemmend verschließbar ist. Ausgehend von der Einstiegsöffnung ist ein Abstieg, beispielweise in Form einer Treppe 4 angeordnet. Die Einstiegsöffnung bzw. die Treppe 4 befindet sich nahezu mittig in einer Hälfte des Containers 1. Neben der Treppe 4 sind der Warmwasserbereiter 8 sowie der Heizkessel 7 befindlich.
Gegenüberliegend sind Brennstoffbehälter 6, vorteilhafterweise auf einer geschlossenen Bodenwanne stehend, angeordnet. Die Steuerungsanlage 10 befindet sich im Falle des kleineren Heizcontainers 1 im einzigen Raum und ist an einer der Innen­ seiten der Seitenwände befestigt.
Die Abgasführung 14 des Heizkessels 7 erfolgt im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 und 6 seitlich durch eine entsprechende Durchgangsöffnung in einer der Seitenwände.
Insbesondere im Falle des kleineren Heizcontainers 1 kann dieser aus einem einzigen Betonfertigteil hergestellt sein, das die für die Heizanlage notwendigen Komponenten in vor­ montiertem Zustand aufweist. Nachdem der vorgefertigte Heiz­ container mit Ausnahme einer mit der erwähnten Einstiegs­ öffnung versehenen Deckplatte in das Erdreich eingebracht wurde, wird entsprechend den jeweiligen Belastungsklassen ein vorgefertigtes Deckenelement, ggfs. unter Zwischenfügung von Dichtmitteln, mit den jeweiligen Oberkanten der Seitenwände des Heizcontainers verbunden.
Alles in allem ermöglicht die Erfindung, nachzurüstende Heiz­ anlagen in einem speziellen Container angeordnet in das Erd­ reich zu versenken, so daß keine zusätzliche Verkehrs- oder Grundstücksfläche in Anspruch genommen wird. Die Deckplatte des Heizcontainers ist so ausgebildet, daß diese in der Lage ist, Tragkräfte und Belastungen aufzunehmen, so daß ein ent­ sprechendes Bauwerk mindestens auf Teilen der vom Erdreich umgebenden Grundfläche des Heizcontainers errichtet werden kann.
Besonders vorteilhaft wird die Erfindung in einem Heizanlagen/ Garagenmodul realisiert und als Betonfertigteil hergestellt, so daß sich der Montageaufwand beim Kunden erheblich reduziert.

Claims (10)

1. Heizcontainer (1) in Form eines geschlossenen, im wesentlichen kubischen Hohlkörpers, wobei mindestens die Seitenwände und der Boden des Containers druckfest und flüssigkeitsdicht für eine Montage im Erdreich ausgebildet sind und die Oberseite der Decke des Hohlkörpers eine Grundfläche für ein oberirdisches Bauwerk bildet, wobei der Heizcontainer (1) eine komplette, vorinstallierte Heizungsanlage enthält, umfassend mindestens einen zur Verbrennung von gasförmigem oder flüssigem Brennstoff geeigneten Heizkessel (7), einen Speicherbehälter für das Heizmedium, ein Ausdehnungsgefäß (9) und/oder einen Wärmetauscher (8) zur Erzeugung von Warmwasser, wobei weiterhin mindestens der Heizkessel (7) und/oder ein Brennstoffvorratsbehälter (6) in mindestens einem Raum des Hohlkörpers angeordnet sind, daß im Bereich der Decke des Hohlkörpers und/oder der Seiten­ wände Lüftungskanäle (11) und Lüftungsöffnungen (12) zur Luftzirkulation in unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind, und daß mindestens ein Lüftungskanal zum Boden des Heizraums reicht, um Frischluft zuzuführen, wobei erwärmte Frischluft über eine höher gelegene Öffnung zwangsweise austritt.
2. Heizcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgetrennter Vorraum (3) durch eine Deckenöffnung begehbar vorgesehen ist, wobei der Vorraum an den Raum (2) angrenzt und eine Verbindung zwischen Raum (2) und Vorraum (3) durch eine feuerhemmende Tür vorhanden ist.
3. Heizcontainer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in einem Eckenabschnitt des Hohlkörpers Mittel zur Aufnahme und Führung eines Abgasrohres (14) ausgebildet sind.
4. Heizcontainer nach einem der vorangegegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einer Metallkonstruktion besteht, welche aus miteinander verschweißten Kastenprofilen gebildet ist, deren Zwischenräume durch Metallprofilplatten ausgefacht sind.
5. Heizcontainer nach einem der vorangegegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ein aus Fertigbetonelementen bestehendes Gebilde ist.
6. Heizcontainer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigbetonelemente eine Bodenwanne (10) umfassen, auf der die funktionsnotwendigen Heizungselemente (6, 7, 8, 9) vormontiert angeordnet sind.
7. Heizcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen mit im Brandfalle selbsttätig sich verschließenden Brandschutzklappen verschlossen sind.
8. Heizcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper deckenseitig durch die Bodenplatte eines auf mindestens Teile der Seitenwände aufgesetzten Bauwerks gebildet ist.
9. Heizcontainer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgesetzte Bauwerk ein Wirtschaftsgebäude, eine Garage oder ein Trockenraum ist.
10. Heizcontainer nach einem der vorangegegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberkante der Seitenwände ein Anschluß­ elemente aufnehmender Installationskörper ausgebildet ist, der alle Versorgungs- und Steuerleitungen sowie Rohrverbindungen zur Energiezuführung und zum Transport des Heizmediums umfaßt.
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