DE1952647C3 - Anordnung zum Festlegen der Gelenkspindeln in einem Spindelstuhl - Google Patents

Anordnung zum Festlegen der Gelenkspindeln in einem Spindelstuhl

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DE1952647C3
DE1952647C3 DE19691952647 DE1952647A DE1952647C3 DE 1952647 C3 DE1952647 C3 DE 1952647C3 DE 19691952647 DE19691952647 DE 19691952647 DE 1952647 A DE1952647 A DE 1952647A DE 1952647 C3 DE1952647 C3 DE 1952647C3
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spindle
spindles
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fixing
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Theodor Sevenich
Peter Zens
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Hoesch AG
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Hoesch Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/148Spindle carriers or balancers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

durch gekennzeichnet, daß die Unter- zenstraßen üblich ist, ist aus Platzgrunden und
kanten der Zylinder (12) als Anschlag für die un- -les großen Aufwandes nicht möglich^ Die Hallerung teren Lagerschilde (6) und die ausgefahrenen 15 der Spindeln mit Hilfe der Hydrauliri/.ynnder m dr.r-Plunger(15) als Anschlag für die oberen Lager- über hinaus zu störanfällig,
schilde (7) ausgebildet sind. Es ist ferner bekannt. Gelenkspindel wahrend des
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Arbeiiswalzcnwecnsels auf Schwinghebeln zu lagern, kennzeichner, daß die Zylinder (12) mit seitlich die mittels Spannschlössern oder Nocken festgestellt, angeschweißten Befestigungsflügeln (13) verse- 20 sind (vgl. deutsche Auslegi-schrift 1 2u9 535,. Die- ._■ hen sind, in denen Bohrungen (14) für die Bcfe- bekannte Art, die Gelenkspindeln während des Wn!- stigung an den inneren Seitenwänden des Spin- zenwechsels festzulegen, ist jedoch konstruktiv vei delstuhls (3) vorgesehen sind. hältnismäßig aufwendig und erfordert darüber hinau
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- noch einen. Zeitaufwand, der im Vergleich mit d-.r durch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zy- 25 gesamten, für den Walzenwechsel erforderlichen Zv.-,; linder (12) durch Umschalten elektropneumati- zu hoch ist.
scher Ventile mit dem Hydraulikmittel eines Eine weitere bekannte V01 richtung zur Abstir
oberhalb der Gelenkspindeln (1, 2) angeordneten, zung der über Gelenkspindeln antreibbaren Spindel die obere Ge'-nkspindel (1) in ihrer Lage halten- köpfe von herausziehbare Arbeitswalzen aufweisen den Hydraulikzylinders (9) beaufschlagbar sind. 3o den Walzgerüsten während des Warenwechsels ist
derart aufgebaut, daß für jeden Spindelkopf zusammenwirkende Backen, die unabhängig von den den,
anderen Spindelkopf zugeordneten Backen höhen
verstellbar sind, vorgesehen sind (vgl. österreichisch·. 35 Patentschrift 272 245). Es ist dabei davon ausgegangen, daß beim Einbau von Walzen mit voneinander
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fest- differierenden Durchmessern die Spindelköpfe jelegen der Gelenkspindeln in einem Spindelstuhl eines weils auf die richtige Höhenlage eingestellt und ge-Walzgerüstes während des Walzenwechsels, insbe- halten werden können. Dies ist aber nur ausreichend, sondere in Breitbandwalzwcrken, bei welcher die in 40 wenn beim Walzenwechsel die einzubauenden Wal-Lagerschilden gelagerten Gelenkspindel durch zwi- zen von Hand dirigiert werden, da dann kleine Einschen den oberen und den unteren Lagerschilden un- stellfehler, die bei dieser bekannten Vorrichtung imter Freilassung der Arbeitsbereiche der Gelenkspin- mer auftreten, keine Rolle spielen. Beim Einsatz von dein angeordnete Hydraulikzylinder mit Plungern in mechanischen Walzenwechselvorrichtungen, für den ihrer Lage gehalten werden. 45 der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung vorge-
Es ist bekannt, Walzenstraßen, deren Spindeln sehen ist, führen jedoch auch kleine Einstellfehler zu keine Spindelstühle zur Ausbalancierung ihres Ge- Betnebsstöruneen. deren Dauer die Zeit für den gewichtes benötigen, mit Vorrichtungen auszurüsten, samten WalzenwechsM übersteigt und somit den Eindie die Antriebsspindeln während des Wechsels der catz von mechanischen Walzenwechselvorrichtungen Arbeitswalzen festhalten. Die Vorrichtungen sind 50 unwirtschaftlich macht.
zum Teil, wenn sie gleichzeitig zum Abziehen von Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es
Kuppelmuffcn dienen, in Richtung der Walzenachse also, bei Verwendung von mechanischen Walzenverschiebbar angeordnet. Diese Vorrichtungen sind wechselvorrichtungen die Lage der Spindeln während jedoch st'ir aufwendig im Hinblick auf ihre Kosten jedem Walzenwechsel sehr genau zu fixieren,
und den (."-forderlichen Platzbedarf. Bei sveiteren be- 55 Nach der Erfindung wird diese Aufgabe in der kannten Walzcnstraßen sind jeweils zwei hydrauli- Weise gelöst, daß die Unterkanten der Zylinder als sehe Zylinder und mit diesen zusammenwirkende Anschlag für die unteren Lagerschilde und die ausge-Pufferfedern (vgl. britische Patentschrift 215 532) fahrenen Plunger als Anschlag für die oberen Lagervorgesehen, die die Antriebsspindeln in ihrer Lage schilde ausgebildet sind. In zweckmäßiger Weise sind halten. Bei Undichtigkeiten im Hydrauliksystem ent- 60 die Zylinder mit seitlich angeschweißten Befestistehen bei dieser Art der Spindclhaltcrung durch Ab- gungsflügcln versehen, in denen Bohrungen für die sinken der Spindeln während eines Warenwechsels Befestigung an den inneren Seitenwänden des Spinhäufig Störungen. Außerdem wirken die Hydraulik- delstuhls vorgesehen sind. Mit Vorteil sind die hyzylincler nicht direkt, sondern über die Pufferfedern clraulischen Zylinder durch Umschalten elcktropneuauf die Spindeln, wodurch z. B. bei Erschütterungen 65 matischer Ventile mit dem Hydraulikmittel eines ein einwandfreies Wechseln der Walzen nicht mehr oberhalb der Gelenkspindel angeordneten, die gewährleistet is;. obere Gelenkspindel in ihrer Lage haltenden Hy-
Bei Breitbandstraßen ist bei der bekannten Art des draulikzylinders beaufschlagbar.
3 . ι I1n übrigen dienen den
Die Vorteile der Anordnung nach der Erfindung Schrauben-w«** ^,/Gelenkspindel1 die Un-
sind insbesondere darin zu sehen, daß eine genaue Lagerschldπ 6 de uit Anschlag, wahrend d,e
Einstellung der Höhenlage der Spindeln, die für **™*"™ZJ^ IS der W»^ 1I** Lu*"-
ein schnellen, weitgehend mechanisierten Wechsel ^^^JiZa^^^^ fT^iu^l-
der Arbeitswalzen erforderlich ist, be, jedem Walzen- 5 sdiilde ,de ι ο e Gdcnkspindeln I, 2 gruppe
^Än^die Anordnung nach der Hr- ^, Ϊ^Λ „
rig an Hand eines Ausführungsbeispieles näher bxujvaUen «^,^ Hydraulikzylinders 8 ü
Ä Spinden zum W im - g, ^^ Ä
vom oberen Hydrau- ^zX'r 12 umgeschaltet. Die
Au? der" 'Site'™ÄSäuf-der auch die «kinder* am ^. J] "f/ werden bis zu einem Kammwalzen und das Getriebe für die Walzen an- .S ««"JgJj^S vorgesehenen. oberen AnscMag geordnet sind, ist, wie F i g. I zeigt, zur Lagerung der ^ec™f ™ oberc Gelenkspindel 1 senkt sich Gelenkspindeln 1 und 2, die den Antrieb mit den ^fj^igengewicht und legt sich mit den Lager-Walzen verbinden, ein Spindelstuhl 3 vorgesehen. durch »« ^"S hochgestellten Plunger IS, so daß Die Gelenkspindel und2 sind jeweils in unleren ^ilden? aa <■£rto^g vargegebencn genau
und oberen Lagerhälften 4, S gelagert, die an Liger- » die ™™W™^uk für den Wechsel der Arbe.ts- «childen 6, 7 befestigt sind. Mittels eines unteren Hy- ausgerichteten Menu h
draulikzvlinders 8, der ständig unter Druck steht, walzen liegen H hcn Zyiinder 12 «ind somit
wird die untere Gelenkspindel 2 über die Lager- Dl£j?ä£weke für die Lagerung der Geknk-
schildeö und mittels des oberen Hydraulikzyhn- ^1Ey61,1,2 so in den Spindelstuhl 3 fers 9, der nur während des Walzens unter Druck *5 b?w'.An "JA zilinderkörper als Anschlag fur steht, die obere Gelenkspindel2 mit einem Bügel 10 e.ngebau^d.J die ^d6 der Unteren SpmdelUe=- über die Lagerschilde 7 in ihrer Lage gehalten. den untren ^Lrger, Endstellung ausgefahrenen
An den inneren Seitenwänden des Spindelstuhl^ rung ™d Jietas »ι 0 ^ ^ Auf] fu den sind zwischen den oberen und unteren Lagerschil- Plunger .5 der ^ obtren Gelenkspindel 1
den 7,6 mittels einer Befestigung 11 hydraulische 30 )*&^™£3ιίιετ Weise wird somit zwischen Zylinder 12 so angeordnet, daß die Arbeitsbereiche tonen, I«Mgrt«Jia ^n und te n Ge
der Gelenkspindeln 1, 2 frei bleiben. Zu diesem den Lage^J»«« ' immer gieicher Abstand
Zweck sind die Zylinder 12 mit seitlich angeschwe.ß- l«·^^ ^mmten Lage der beiden Gelenkten Befestigungsflügeln 13 versehen (F 1 g. 2 3), in be η^η ^ hergestellt, denen Bohrungen 14 für die Befestigung 11, z.B. 35 apinde.n 1,- η g
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

I 952 647 ι 2 Arbeitswal'/enwcchsels, bei der die Arbeitswab.cn Patentansprüche: einzeln mi: dem im Kran hängenden Gegengewichts- sciilüssei ein- und ausgebaut werden, Keine Festsit]-
1. Anordnung zum Fcstbgen der Geicnkspin- lung der Spindeln in der Höhenlage erforderhch^eil dein in einem Spindelstuhl eines Walzgerüstes 5 die im Kran hangende Artwiiswalze uv.i llircm irciwährend des Walzenwechsels, insbesondere in fer in den jeweiligen Spindelkopf manueU hmeind.ri-Breitbandwalzwerken. bei welcher die in Lager- giert wird. Dies lindert sich jedocn beim Einbau einer Schilden gelaeerten Gelenkspindeln durch zwi- Vorrichtung zum Wechsel der Aroeuswalzen m sehen den oberen und den unteren Lagerschilden Breitbandwalzwerkcsi. Eb ist dann erlorderncn.
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