DE19525805C1 - Eckumlenkung von Treibstangen-Beschlägen für Fenster, Türen od. dgl. - Google Patents
Eckumlenkung von Treibstangen-Beschlägen für Fenster, Türen od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Eckumlenkung der im Oberbegriff
von Anspruch 1 angegebenen Art. Treibstangen werden von einem Handgriff
aus längsbewegt und tragen Steuerelemente, welche dabei in verschiedene
Positionen bezüglich Gegensteuerelementen gelangen und z. B. eine Offen
stellung, eine Schließstellung und/oder eine Kippstellung eines beweglichen
Flügels gegenüber einem feststehenden Rahmen bestimmen. Die Treibstangen
können entweder im Flügel oder im Rahmen angeordnet sein, wo zur Auf
nahme der Treibstangen eine Längsnut vorgesehen ist. Die Längsnut wird
von Stulpschienen abgedeckt.
Die Eckumlenkung hat die Aufgabe, die Längsbewegung einer ersten Treib
stange in einem Holm um den Eckbereich eines Flügels bzw. eines Rahmens
herum auf eine zweite Treibstange im benachbarten Holm zu übertragen,
(DE-AS 17 09 305). Die bekannte Eckumlenkung besteht zunächst aus
einer winkelförmigen Stulpschiene, die zum Abdecken der erwähnten Längs
nut dient. Als weiterer Bestandteil der Eckumlenkung dient im Stand
der Technik ein gesondert hergestellter winkelförmiger Führungskanal,
der später an der Innenseite der winkelförmigen Stulpschiene befestigt
wird. Der Führungskanal besitzt einen C-förmigen Querschnitt und dient
zur Aufnahme eines biegsamen Umlenkglieds. Während an die winkelförmige
Stulpschiene der Eckumlenkung sich die üblichen Deckschienen anschließen,
sind an die beiden Enden des Umlenkglieds Treibstangen angekuppelt. Das
Umlenkglied dient zur Übertragung der vorerwähnten Bewegung zwischen
den beiden Treibstangen. Während die bekannte Stulpschiene zwischen
ihren beiden Schienenschenkeln einen scharfkantigen Schienenscheitel auf
weist, besitzt der Führungskanal zwischen seinen beiden Kanalschenkeln
einen gekrümmten Kanalbogen. Die Befestigung der Stulpschiene am winkel
förmigen Führungskanal erfolgt üblicherweise durch Schweiß- oder Nietver
bindungen zwischen den beiden Schienen- und Kanal-Schenkeln, kann aber
auch über zusammenwirkende Vorsprünge und Vertiefungen an den Schenkeln
erfolgen, (EP-PS 0 372 177).
Das Herstellen der Verbindung zwischen dem Führungskanal und der Stulp
schiene der Eckumlenkung ist ein störanfälliger, zeitraubender Vorgang.
Ferner ist eine Befestigung dieser beiden Bauteile im Bereich des Schienen
scheitels einerseits und des Kanalbogens andererseits nicht möglich. Dort
besitzt die Stulpschiene der bekannten Eckumlenkung eine Winkelspitze
und der Führungskanal eine Bogenkrümmung, weshalb dazwischen ein frei
er Abstand verbleibt. Für die Stabilität der Eckumlenkung sind daher beson
ders feste Verbindungen im Schenkelbereich erforderlich. Außerdem ist
man genötigt, aus Stabilitätsgründen verhältnismäßig hohe Materialstärken
und/oder hochwertiges und damit teures Material zu verwenden. Das
ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern erschwert auch die Verarbeitung
des Materials bei der Herstellung der bekannten Eckumlenkung.
Bei einer Eckumlenkung ohne eine winkelförmige Stulpschiene ist es bekannt,
den Führungskanal für das Umlenkglied aus einem U-Profil zu bilden (DE-
PS 34 40 505). Der C-förmige Führungskanal entsteht durch zwei nach
innen vorspringende Wände an den U-Schenkeln. Um einen wählbaren Krüm
mungswinkel im Bereich des Kanalbogens zu erhalten, werden die U-Schenkel
in diesem Bereich weggeschnitten. Dadurch verbleibt im Bereich des Kanal
bogens lediglich der Mittelsteg des U-Profils erhalten, der keine seitliche
Führung dem an ihm anliegenden Umlenkglied gewährt. Statt einer Stulp
schiene zur Befestigung des Führungskanals werden die Kanalschenkel
des U-Profils bereichsweise von zwei Befestigungselementen umgriffen,
die ihrerseits einen U-Querschnitt aufweisen, der in einer C-förmigen Nut
des Flügels verankert ist. Die Handhabung dieser Eckumlenkung ist wegen
der Montage der beiden Befestigungselemente am U-Profil der Führung
umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile Eckumlenkung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die
mit hoher Genauigkeit hergestellt werden kann und dennoch preiswert
ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
Die Erfindung hat erkannt, daß der Befestigungsvorgang zwischen der winkel
förmigen Stulpschiene und ihrem Führungskanal grundsätzlich vermieden
werden kann, wenn man beide Bauteile miteinander einstückig herstellt.
Man geht dabei von einem gemeinsamen Bandmaterial aus und nutzt ver
schiedene streifenförmigen Zonen dieses Bandmaterials dazu aus, um durch
Falten, Biegen und ggf. Stanzen gleichzeitig die beiden Bestandteile der
Eckumlenkung zu erstellen. Damit ist zunächst eine teuere Einzelherstellung
der Bestandteile und ihre nachträgliche Montage vermieden. Die bislang
bei der Einzelherstellung und Verarbeitung anfallenden Fehlerquellen treten
nicht mehr auf. Man erhält bei der Erfindung ein zwar komplexes, aber
einstückiges Faltprodukt hoher Genauigkeit. Beim Biegen und Falten des
gemeinsamen Bandmaterials ergeben sich mehrfach übereinander liegende
Werkstofflagen, vor allem im Bereich der winkelförmigen Stulpschiene,
weshalb man bei der Erfindung vom dünneren Bandmaterial ausgehen kann,
um die gewünschte Festigkeit zu erhalten. Das dünne Bandmaterial ist
nicht nur preiswerter, sondern zeichnet sich auch durch eine leichtere
Verarbeitung aus. Der Zusammenhalt zwischen der Stulpschiene und dem
einstückig mit ihr hergestellten Führungskanal ist unübertrefflich. Beide
Bestandteile stehen über ihre ganze Länge in fester Werkstoffverbindung.
Die Mehrfachlagen und ihre Profilierung begründen eine überraschend große
Stabilität des fertigen Produkts, das sich ohne besonderen Aufwand sehr
maßgenau herstellen läßt.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
Beachtenswert sind dabei die nachfolgend erläuterten Verfahrensschritte
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Eckumlenkung beim Falten, Stanzen
und Biegen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbei
spiel dargestellt und sein Herstellungsverfahren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Fensters mit einem Treibstangen-Beschlag,
in welchem die Eckumlenkungen nach der Erfindung integriert
sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Eckbereich des in Fig. 1 gezeigten
Flügels mit einer darin eingebauten Eckumlenkung nach der Erfin
dung,
Fig. 2a in Vergrößerung, das Bruchstück eines Querschnitts durch den
Flügel von Fig. 2 längs der dortigen Schnittlinie IIa-IIa,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den eigentlichen Grundkörper
der Eckumlenkung nach der Erfindung,
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht auf den in Fig.
3 gezeigten Grundkörper,
Fig. 6 bis 9, jeweils in Vergrößerung, Querschnittansichten durch den
in Fig. 4 und 5 gezeigten Körper der Eckumlenkung längs der
dortigen Schnittlinien VI bis IX,
Fig. 10 bis 14, in Draufsicht auf das Bandmaterial, verschiedene Phasen
eines Herstellungsverfahrens für den Grundkörper der erfindungsge
mäßen Eckumlenkung, und
Fig. 15 bis 25 Querschnitte durch das Bandmaterial in den verschiedenen
Verfahrensschritten längs der Schnittlinien XV bis XXV von Fig.
10 bis 12.
Ein Fenster 10 besteht aus einem gegenüber einem feststehenden Rahmen
12 beweglichen Flügel 11. Der Flügel 11 ist mit dem Rahmen 12 durch
an sich bekannte Elemente verbunden, z. B. die aus Fig. 1 ersichtlichen
Scharniere 19. Im vorliegenden Fall sind die mit Steuerelementen, wie
einem aus Fig. 2 erkennbaren Schließzapfen 27, versehenen Treibstangen
14, 15 in einer Längsnut 16 des Flügels 11 eingelassen und werden dort
von nicht näher gezeigten, die Längsnut 16 verschließenden Stulpschie
nen abgedeckt. Die Bewegung der Treibstangen 14, 15 geht von einem
Handgriff 17 aus, welcher die erwähnten Steuerelemente, z. B. den aus
Fig. 2 erkennbaren Schließzapfen 27, im Sinne des dortigen Doppelpfeils
18 längsbewegt. Dadurch gelangen die Steuerelemente gegenüber Gegensteu
erelementen am Rahmen 12 oder an anderen Beschlagteilen in verschiedene
Positionen, die z. B. einer Offenstellung, einer Schließstellung und ggf.
einer Kippstellung des Flügels 11 bezüglich des Rahmens 12 entsprechen.
Um die Längsbewegung 18 zwischen benachbarten Treibstangen 14, 15
um den Eckbereich 13 zwischen den beiden Holmen eines Flügels 11 zu
übertragen, dient eine Eckumlenkung 20, deren prinzipieller Aufbau aus
Fig. 2 zu ersehen ist. Die Eckumlenkung 20 besteht zunächst aus einem
Grundkörper, der einen aus Fig. 3 bis 5 ersichtlichen besonderen Aufbau
hat. Dieser Grundkörper der Eckumlenkung 20 läßt sich in eine winkelförmi
ge Stulpschiene 30 und in einen winkelförmigen Führungskanal 40 gliedern.
Beide Bestandteile 30, 40 werden, wie anhand der Fig. 10 bis 25 noch
näher erläutert werden wird, miteinander einstückig ausgebildet und entste
hen in mehreren Verfahrensschritten aus einem gemeinsamen, in Fig. 10
erkennbaren Bandmaterial 50.
Der Führungskanal 40 besteht aus zwei jeweils für sich C-förmig gestalteten
Kanalhälften 41, 42, die zur Aufnahme eines biegsamen Umlenkglieds
60 dienen, die am besten aus Fig. 2a zu erkennen sind. Der aus den beiden
Kanalhälften 41, 42 bestehende Führungskanal 40 umfaßt durch eine Fuge
45 getrennte Bodenteile 43, 44, wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist. Diese
Bodenteile 43, 44 sind, wie in Fig. 9 verdeutlicht ist, in der Schienenmitte
mit einer nutartigen Absenkung 46 versehen, die zur Stulpschiene 30 hin
vertieft ist. Diese Absenkung 46 schafft Platz für den Kopf eines in Fig.
2 gezeigten Niets 63, welches das Umlenkglied 60 mit einem zur Eckumlen
kung 20 gehörenden Stangenendstück 65 verbindet. Dieses Stangenendstück
65 ist über eine Kupplung 61, nämlich hier eine Zahnkupplung, mit der
erwähnten, strichpunktiert in Fig. 2 verdeutlichten Treibstange 15 lösbar
verbunden. Entsprechende Verhältnisse ergeben sich am gegenüberliegenden
Ende der Eckumlenkung, wo, ausweislich der Fig. 2, ein analoges Stangen
endstück 66 am dortigen Ende des Umlenkglieds 60 sitzt und über eine
entsprechende Kupplung 62 mit der anderen Treibstange 14 lösbar verbunden
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Absenkung 46 durchgedrückt
und erzeugt, wie aus Fig. 9 hervorgeht, auf der Außenseite der Stulpschiene
30 eine entsprechend vorspringende Stufe 36.
Die Stulpschiene 30 ist, wie am besten aus der Querschnittansicht von
Fig. 2a zu ersehen ist, aus zwei flach gegeneinander gedrückten Faltlagen
33, 34 gebildet. Die erste Faltlage 33 ist durchgehend ausgebildet und
erstreckt sich bis zu zwei äußeren, aus Fig. 6 erkennbaren Faltkanten
35, welche die endgültige Schienenbreite 37 bestimmen. An diese äußeren
Faltkanten 35 schließen sich flach umgelegte Faltteile 31, 32 an, die gegen
einander gerichtet sind und die erwähnte zweite, durch die Fuge 45 unter
brochene Faltlage 34 der Stulpschiene 30 erzeugen. Die Umfaltungen im
Bereich der beiden Faltkanten 35 sind zueinander spiegelbildlich ausgebildet.
Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, enden die beiden Faltteile 31, 32 an eben
falls gegensinnig zueinander verlaufenden inneren Faltkanten 38 im Bereich
der Fuge 45, um dann einstückig in die erwähnten beiden Bodenteile 43,
44 der Kanalhälften 41, 42 überzugehen.
Die Eckumlenkung 20 besitzt aufgrund der mäanderförmigen Faltung des
Bandmaterials 50 in inniger Flächenberührung miteinander stehende Bestand
teile 30, 40, welche einstückige aus Kanal 40 und Schiene 30 kombinierte
Schenkel 21, 22 erzeugen. Zwischen diesen beiden kombinierten Schenkeln
21, 22 besitzt der Führungskanal 40 in an sich bekannter Weise einen ge
krümmten Kanalbogen 49. Es wird dazu auf die perspektivische Darstellung
in Fig. 3 verwiesen. Wegen der beschriebenen durchgehenden Ineinanderfal
tung beider Bestandteile 30, 40 besitzt bei der Erfindung auch die Stulp
schiene 30 im Schienenscheitel 39 einen konformen Bogenverlauf. Damit
stehen auch in diesem Übergangsbereich der Kanalbogen 49 mit dem Schie
nenscheitel 39 in lückenloser, vollflächiger Berührung. Dies trägt zur Stabili
tät der Eckumlenkung 20 entscheidend bei.
Wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist, ist die vom Außenmaß zwischen den
beiden Kanalhälften 41, 42 bestimmte Kanalbreite 47 des Führungskanals
40 kleiner ausgebildet, als die bereits erwähnte Schienenbreite 37. Dadurch
entstehen an der Schiene 30 über die Kanalbreite 47 beidseitig vorspringende
Faltzonen 24, mit denen sich die beiden äußeren Faltkanten 35, ausweislich
der Fig. 2a, an Absatzflächen 25 in den gestuften Wandzonen 26 der Längs
nut 16 abstützen können.
Im vorliegenden Fall ist die Stulpschiene 30 im Bereich des bogenförmig
gekrümmt verlaufenden Schienenscheitels 39 mit am besten aus Fig. 9
erkennbaren Randausstanzungen 23 versehen, die dort eine Schienen-Restbrei
te 37′ erzeugen, die annähernd gleich der erwähnten Kanalbreite 47 ausge
bildet ist. Wie Fig. 2 zeigt, setzt sich die vorerwähnte Absatzfläche 25
der in den Holmen des Flügels vorgesehenen Längsnut 16 auch in den Eckbe
reich 13 zwischen den beiden Holmen des Flügels 11 fort. Wegen der
durch die erwähnten Randausstanzungen 23 gebildeten geringen Schienen-
Restbreite 37′ kann nun der gekrümmte Schienenscheitel 39 genauso in
das Innere der Längsnut 16 eingreifen, wie es der Führungskanal 40 aufgrund
seiner gleich bemessenen Kanalbreite 47 vermag. Es sind daher bei der
erfindungsgemäßen Eckumlenkung 20 die üblichen, mit durchgehenden Längs
nuten 16 versehenen Flügel 11 verwendbar, ohne daß, im Eckbereich 13
von Fig. 2, Anpassungsarbeiten vorgenommen werden müßten.
Ausweislich der Fig. 3 bis 6 ist die einstückige Eckumlenkung 20 im Zuge
ihrer noch näher zu beschreibenden Herstellung mit diversen Ausstanzungen
versehen, die unterschiedliche Funktionen zu erfüllen haben. So gibt es
beispielsweise in den kombinierten Schenkeln 21, 22 ein Langloch 48, das
sich nicht nur durch die beiden Faltlagen 33, 34 der Stulpschiene, sondern
auch stellenweise durch die erwähnten angrenzenden Bodenteile 43, 44
des Führungskanals 40 erstreckt. Dies ist am besten aus der Querschnittan
sicht von Fig. 6 zu erkennen. Das Langloch 48 dient zum Durchtritt und
zur Führung des vorbeschriebenen Schließzapfens 27, um dessen erwähn
te Längsbewegung 18 zu gestatten.
Weiterhin sind die kombinierten Schenkel 21, 22 der Eckumlenkung 20
mit Durchstecklöchern 28 versehen, die zur Anbringung der Umlenkung
20 an den beiden Holmen des Flügels 11, z. B. mittels einer Schraube,
dienen. Dies ist besonders gut aus Fig. 7 zu erkennen. Das Durchsteckloch
28 durchsetzt beide Faltlagen 33, 34 der Schiene 30. Daneben kann auch
noch ein weiteres Montageloch 29 vorgesehen sein, das zur Nietbefestigung
eines am jeweiligen Schenkel 21 bzw. 22 anzunietenden Führungselements
59 dienlich ist. Das geht aus Fig. 2 hervor. Ein solches Führungselement
59 hält das jeweils zugehörige, erwähnte Stangenendstück 65 bzw. 66
in der gewünschten Lage.
Schließlich gibt es noch durch Ausstanzen erzeugte Kupplungslöcher 64
in den von dem kürzeren Führungskanal 40 freien Endbereichen der beiden
kombinierten Schenkel 21, 22. Diese Kupplungslöcher 64 erfassen somit
lediglich die beiden Faltlagen 33, 34 der Stulpschiene 30 und dienen zum
Anschluß nicht näher gezeigter benachbarter Stulpschienen, welche die
nachfolgenden Abschnitte der Längsnut 16 abdecken, in welchen sich die
eingangs erwähnten beiden Treibstangen 14, 15 von Fig. 1 befinden. Im
vorliegenden Fall sind diese Kupplungslöcher mit einer Innenzahnung verse
hen, weil Elemente mit komplementärer Gegenzahnung an diesen weiteren
Stulpschienen vorgesehen sind. Es versteht sich, daß auch Kupplungslöcher
64 anderer, an sich bekannter Art vorgesehen sein könnten.
Diese Eckumlenkung 20 wird durch folgendes erfindungsgemäßes Verfahren
schnell und präzise hergestellt, das anhand der Fig. 10 bis 25 in seinen
einzelnen Verfahrensschritten nachfolgend erläutert wird. Fig. 10 zeigt
in Draufsicht etwa die eine Hälfte des zur Herstellung vom Grundkörper
der Eckumlenkung 20 dienenden Bandmaterials 50, das im Sinne des Pfeiles
58 zwischen den einzelnen noch näher zu beschreibenden Stationen seiner
Bearbeitung schrittweise weiterbewegt wird. Das Bandmaterial 50 besteht
aus Stahlblech mit einer Blechstärke von ca. 1 mm. Um den präzisen Trans
port des Bandmaterials 50 zu sichern, wird zunächst im Bandrand 56 ein
Transportloch 57 mit einem durch eine Schraffur gekennzeichneten Werk
zeug eingestanzt, in welches, bei den nachfolgenden Stationen, wie durch
engere Schraffur hervorgehoben ist, jeweils Transportdorne 67 einer Vor
schubeinrichtung eingreifen.
In einer ersten Verfahrensstufe wird ein in Fig. 10 breit schraffierter,
profilierter Ausbruch 55 ausgestanzt, wobei der gelochte Bandrand 56
zu Transportzwecken erhalten bleibt. Die an den beiden Bandrändern 56,
von denen lediglich einer in Fig. 10 gezeigt ist, einander gegenüberliegenden
Profilausbrüche 55 werden dann, im nächsten Verfahrensschritt, durch ei
nen Trennschnitt 54 miteinander verbunden, dessen Schneidwerkzeug durch
Schraffur in Fig. 10 hervorgehoben ist. Dadurch entstehen zwischen benach
barten, jeweils paarweise mit Profilausbrüchen 55 verbundenen Trennschnit
ten 54, die aus Fig. 10 ersichtlichen Zuschnitte 51, von denen jeder zur
Herstellung eines Grundkörpers der kompletten Eckumlenkung 20 dienlich
ist. Diese Zuschnitte 51 sind, zu Transportzwecken, durch schmale Stege
52 mit dem erwähnten Bandrand 56 noch in Verbindung. Es liegt beim
Zuschnitt 51 noch der ebene Blech-Querschnitt gemäß Fig. 15 vor, wie
er längs der Schnittlinie XV-XV von Fig. 10 erscheint. Schon beim Zuschnitt
51 von Fig. 10 lassen sich verschiedene Streifen und Zonen unterscheiden,
die im weiteren Verfahren durch Falten und Biegen zu den vorausgehend
beschriebenen Profilteilen der Eckumlenkung im Querschnitt von Fig. 2a
führen. Diese Bereiche des Zuschnitts 51 sind, um die Beziehung zu den
aus ihnen gefertigen, endgültigen Profilteilen herzustellen, zwar durch
die gleichen Bezugszeichen wie diese gekennzeichnet, aber zu ihrer Unter
scheidung davon mit einem Strich (′) versehen.
Der Zuschnitt 51 umfaßt zunächst einen Mittelstreifen 30′, der zur Herstel
lung der doppellagigen Stulpschiene 30 bestimmt ist. Ihre beiden Lagen
33, 34 erlauben es, den Mittelstreifen 30′, wie durch Strichpunktlinien
in Fig. 10 verdeutlicht ist, weiterhin einerseits in eine zur Ausbildung
der durchgehenden ersten Faltlage 33 dienende Zentralzone 33′ und anderer
seits in die Restzonen 31′, 32′ zu gliedern, welche die beiden Faltteile
31, 32 der zweiten Faltlage 34 erzeugen. Beidseits des Mittelstreifens
30′ liegen Randstreifen 41′, 42′, welche später zur Ausbildung der profilier
ten beiden Kanalhälften 41, 42 dienen. Die Lage all dieser Streifen ist
auch in Fig. 15 verdeutlicht. Die zur Ausbildung des endgültigen Führungska
nals 40 dienenden Randstreifen 41′, 42′ erstrecken sich nur im mittleren
Längenabschnitt des Zuschnitts 51 und bestimmen damit das Ende des
Führungskanals 40 an den erwähnten Profilausbrüchen 55. Zur Erleichterung
der späteren Faltungen sind im Profil des Ausbruchs 55 Einschnitte 53
vorgesehen. Jenseits dieser Einschnitte 53 liegen diejenigen Endstücke
der späteren Schenkel 21, 22, wo jeweils die Stulpschiene 30 frei vom
Führungskanal 40 gehalten ist.
In den nächsten, lediglich durch die Querschnitte von Fig. 16 bis 19 verdeut
lichten Verfahrensschritten wird die Profilform der späteren beiden Kanal
hälften 41, 42 erstellt. Dabei werden durch Vorknicken in Fig. 16 und
schrittweises weiteres Abkanten gemäß Fig. 17 und 18 jeweils die C-Profile
68 bzw. 69 der späteren Kanalhälften 41 bzw. 42 erzeugt. Aus diesen
Figuren sind auch diejenigen Teilzonen 43′ bzw. 44′ zu erkennen, welche die
späteren beiden Bodenteile 43, 44 des aus Fig. 25 ersichtlichen endgültigen
Profils bilden. In Fig. 19 ist das vorbereitete C-Profil 68, 69 mit seinen
Teilzonen 43′, 44′ bezüglich des zur Herstellung der späteren Stulpschiene
30 dienenden Mittelstreifens 30′ zunächst rechtwinklig abgeknickt. Die
Abwinkelung der Teilzonen 43′, 44′ erfolgt entlang von Knicklinien 38′,
38′ von Fig. 19, welche zugleich die aus Fig. 10 ersichtlichen strichpunk
tierten Grenzlinien zu den beidseitigen Randstreifen 41′, 42′ bilden. Diese
Knicklinien 38′ erzeugen schließlich später die bereits oben erwähnten
inneren Faltkanten 38 im fertigen Profil.
In den weiteren aus Fig. 11 und 12 ersichtlichen Verfahrensschritten erfolgt
dann die Profilierung des Mittelstreifens 30′ im Blechzuschnitt 51. Die
zugehörigen Vorgänge sind aus den durch die Schnittlinien XX bis XXV
in Fig. 11 und 12 gekennzeichneten und aus den entsprechenden Fig. 20
bis 25 ersichtlichen Querschnitte zu entnehmen.
In der Verfahrensstufe von Fig. 20 wird die zur Erzeugung der späteren
ersten Faltlage 33 dienende Zentralzone 33′ zunächst zu einer bogenförmigen
Rinne 70 hochgedrückt unter Abwinkelung der vorbereiteten randseitigen
C-Profile 68, 69. Dabei entstehen Knicklinien 35′, welcher später die
aus dem fertigen Profil von Fig. 2a ersichtlichen äußeren Faltkanten 35
an der Stulpschiene erzeugen. Diese Vorknick-Linien 35′ sind die in Fig.
10 strichpunktiert verdeutlichten Grenzlinien der beschriebenen Zentralzone
33′. In der nächsten Verfahrensstufe von Fig. 21 werden die randseitigen
Profilbereiche an den Knicklinien 35′ nach oben in Richtung der bogenför
migen Rinne 70 gedrückt, wobei das Winkelprofil außerhalb der Knicklinien
35′ im wesentlichen unverändert bleibt. Dieses Winkelprofil wird erst in
der nächsten Verfahrensstufe gemäß Fig. 22 weiter zusammengedrückt,
wodurch die den späteren Bodenteil 43, 44 bildenden Teilzonen 43′ bzw.
44′ sich den zur späteren Bildung der Faltteile 31, 32 dienenden Restzonen
31′, 32′ annähern.
In Fig. 22 bleibt die bogenförmige Rinne 70 noch erhalten, wird aber
in der darauf folgenden Verfahrensstufe, gemäß Fig. 23, flachgedrückt,
wodurch es zu dem endgültigen ebenen Verlauf der Zentralzone 33′ kommt.
Es findet in Fig. 23 eine weitere Faltung um die Knicklinien 35′ statt,
bei welcher das flache Winkelprofil der sich daran anschließenden Profilteile
31′, 68 einerseits und 32′, 69 andererseits in seiner aus Fig. 22 ersichtlichen
Profilform im wesentlichen erhalten bleibt. Diese Winkelprofile werden
dann in der aus Fig. 24 ersichtlichen Verfahrensstufe ganz an den Knickli
nien 35′ und 38′ flachgedrückt, bis die Profilteile aneinander stoßen. Jetzt
nehmen die C-Profile 68, 69 bereits ihre endgültige Position ein. Danach,
in dem links in Fig. 12 gezeichneten Zuschnitt 51, braucht lediglich die
bereits im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebene nutartige Absenkung
46 ausgeführt zu werden, um den aus Fig. 25 ersichtlichen endgültigen
Profilverlauf der beiden Kanalhälften 41, 42 im Bereich ihrer Bodenteile
43, 44 zu erzeugen. Die Wandstärke der einzelnen Falt lagen bleibt dabei
unverändert, weil, wie bereits erwähnt wurde, auf der äußeren Faltlage
33 der Stulpschiene dabei die entsprechende Stufe 36 herausgedrückt wird.
Diese Stufung setzt sich in allen davor liegenden Faltlagen, z. B. in den
Faltteilen 31, 32, fort. Die Blechstärke bleibt konstant.
In der vorausgehenden Arbeitsphase, bei dem in Fig. 12 rechten Zuschnitt
51, wird, ausweislich des grob schraffierten Stanzwerkzeugs, das Transport
loch auf einen größeren Durchmesser 57′ erweitert, um das Zwischenpro
dukt von da ab, wie durch enge Schraffur in Fig. 12 verdeutlicht ist, mit
tels entsprechend dimensionierter Transportdorne 67′ im Sinne des bereits
erwähnten Pfeils 58 schrittweise weiter zu bewegen. In Fig. 25 und im
linken Zuschnitt von Fig. 12 ist die Profilform vom Grundkörper der Eckum
lenkung 20 bereits fertiggestellt. Jetzt schließen sich nur noch die aus
Fig. 13 ersichtlichen Verfahrensschritte an.
In dem rechts in Fig. 13 gezeigten fertig gefalteten Zwischenprodukt
werden mittels der dort durch grobe Schraffur verdeutlichten Stanzwerkzeu
ge diverse Ausstanzungen vorgenommen, die im Zusammenhang mit Fig.
3 bis 5 bereits erläutert wurden. Es entstehen das mit einer Innen-
Längszahnung versehene Kupplungsloch 64, und zwar auch auf der in Fig.
13 nicht sichtbaren gegenüberliegenden Bandrandseite, ferner das Langloch
48, die Randausstanzungen 23 im Bereich des bogenförmigen Schienenschei
tels, das Durchsteckloch 28 und schließlich auch das Montageloch 29. Außer
dem sind weitere ebenfalls grob schraffierte Schneidwerkzeuge vorgesehen,
um im Randbereich der doppellagigen Stulpschiene 30 Randausbrüche 71
erzeugen, welche als Montagehilfe beim Befestigen der fertigen Eckumlen
kung am Flügel dienen.
Dann, in der letzten Verfahrensphase von Fig. 13 stanzt ein Schneidwerkzeug
den Grundkörper der Eckumlenkung 20 vom Bandrand 56 ab; der bis dahin
bestehende Verbindungssteg 52 wird durchgetrennt. In Fig. 14 ist die Seiten
ansicht auf das dabei anfallende Produkt zu sehen. Daraus ist zu erkennen,
daß in dieser letzten Verfahrensphase zugleich die Krümmung zwischen
den kombinierten Schenkeln 21, 22 vorgenommen wird. In diesen Figuren
ist lediglich der eine Schenkel 21 gezeigt. Es entsteht dadurch der erwähn
te konforme Krümmungsverlauf sowohl im Kanalbogen 49 als auch am
Schienenscheitel 39. Der Grundkörper der Eckumlenkung 20 ist jetzt fertig
geformt und braucht lediglich mit den weiteren aus Fig. 2 ersichtlichen
Bauteilen konfektioniert zu werden.
Claims (12)
1. Eckumlenkung (20) von Treibstangen-Beschlägen für Fenster (10)
oder Türen, bestehend aus
einer winkelförmigen Stulpschiene (30) zum Abdecken einer Längsnut (16) im beweglichen Flügel (11) oder im feststehenden Rahmen (12) des Fensters (10) mit einem zwischen zwei Schienenschenkeln liegenden Schienenscheitel (39),
und aus einem winkelförmigen Führungskanal (40) mit einem zwischen zwei Kanalschenkeln liegenden Kanalbogen (49), der einen C-förmigen Querschnitt zur Aufnahme eines biegsamen Umlenkglieds (60), auf weist,
und das Umlenkglied (60) beidendig an zwei in der Längsnut (16) angeordnete Treibstangen (14, 15) ankuppelbar und mit diesen längsver schieblich (18) ist,
wobei der Führungskanal (40) an der Innenseite der Stulpschiene (30) befestigt ist und bei montierter Eckumlenkung (20) ins Innere der Längsnut (16) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (30) zusammen mit dem Führungskanal (40) ein stückig hergestellt ist durch Falten, Biegen und Stanzen von Streifen teilen (30′, 41′, 42′) eines gemeinsamen Bandmaterials (50),
wobei die Stulpschiene (30) aus einem doppellagigen (33, 34), zweimal (35, 35) in Längsrichtung flach gefalteten Mittelstreifen (30′) des Bandmaterials (50) besteht,
mit einer die Schienenbreite (37) bestimmenden, durchgehenden er sten Faltlage (33), die von einer Zentralzone (33′) des Mittelstreifens (30′) gebildet ist,
und mit zwei von den angrenzenden Restzonen (31′, 32′) des Mittel streifens (30′) gebildeten Faltteilen (31, 32), welche an die beiden Schienenkanten bestimmenden äußeren Faltkanten flach um gefaltet (38) und gegeneinander gerichtetet sind und die zweite, im Schienen mittenbereich unterbrochene (45) Faltlage (34) der Stulpschiene (30) erzeugen,
und wobei der Führungskanal (40) aus zwei jeweils für sich C-förmig gefalteten Kanalhälften (41, 42) besteht, welche aus zwei beidlängs seits des Mittelstreifens (30′) liegenden Randstreifen (41′, 42′) des gleichen Bandmaterials (50) erzeugt sind und gegeneinander weisende C-Öffnungen besitzen.
einer winkelförmigen Stulpschiene (30) zum Abdecken einer Längsnut (16) im beweglichen Flügel (11) oder im feststehenden Rahmen (12) des Fensters (10) mit einem zwischen zwei Schienenschenkeln liegenden Schienenscheitel (39),
und aus einem winkelförmigen Führungskanal (40) mit einem zwischen zwei Kanalschenkeln liegenden Kanalbogen (49), der einen C-förmigen Querschnitt zur Aufnahme eines biegsamen Umlenkglieds (60), auf weist,
und das Umlenkglied (60) beidendig an zwei in der Längsnut (16) angeordnete Treibstangen (14, 15) ankuppelbar und mit diesen längsver schieblich (18) ist,
wobei der Führungskanal (40) an der Innenseite der Stulpschiene (30) befestigt ist und bei montierter Eckumlenkung (20) ins Innere der Längsnut (16) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (30) zusammen mit dem Führungskanal (40) ein stückig hergestellt ist durch Falten, Biegen und Stanzen von Streifen teilen (30′, 41′, 42′) eines gemeinsamen Bandmaterials (50),
wobei die Stulpschiene (30) aus einem doppellagigen (33, 34), zweimal (35, 35) in Längsrichtung flach gefalteten Mittelstreifen (30′) des Bandmaterials (50) besteht,
mit einer die Schienenbreite (37) bestimmenden, durchgehenden er sten Faltlage (33), die von einer Zentralzone (33′) des Mittelstreifens (30′) gebildet ist,
und mit zwei von den angrenzenden Restzonen (31′, 32′) des Mittel streifens (30′) gebildeten Faltteilen (31, 32), welche an die beiden Schienenkanten bestimmenden äußeren Faltkanten flach um gefaltet (38) und gegeneinander gerichtetet sind und die zweite, im Schienen mittenbereich unterbrochene (45) Faltlage (34) der Stulpschiene (30) erzeugen,
und wobei der Führungskanal (40) aus zwei jeweils für sich C-förmig gefalteten Kanalhälften (41, 42) besteht, welche aus zwei beidlängs seits des Mittelstreifens (30′) liegenden Randstreifen (41′, 42′) des gleichen Bandmaterials (50) erzeugt sind und gegeneinander weisende C-Öffnungen besitzen.
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanalbogen (49) des Führungskanals (40) aus zwei, durch eine Fuge
(45) voneinander getrennten Bodenteilen (43, 44) der beiden C-förmigen
Kanalhälften (41, 42) zusammengesetzt ist und jeder der beiden Boden
teile (43, 44), jeweils über eine flache innere Faltkante (38), ein
stückig in einen der beiden Faltteile (31, 32) der zweiteiligen Faltlage
(34) der Stulpschiene (30) übergeht.
3. Eckumlenkung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schienenscheitel (39) der winkelförmigen Stulpschiene (30)
einen Bogenverlauf aufweist, der konform mit der Krümmung des
Kanalbogens (49) vom winkelförmigen Führungskanal (40) ausgebildet
ist und damit in vollflächiger Berührung steht.
4. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die doppellagige Stulpschiene (30) zwischen
ihren beiden äußeren Faltkanten (35, 35) eine gegenüber der Kanalbrei
te (47) des Führungskanals (40) im allgemeinen größere Schienenbreite
(37) aufweist und im Gebrauchsfall die randseitigen Faltkanten (35)
der Stulpschiene (30) sich in Wandzonen (26) der Längsnut (16) abstüt
zen.
5. Eckumlenkung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren, die Schienenbreite bestimmenden Faltkan
ten (35) der doppellagigen Stulpschiene (30) im Bereich ihres bogenför
migen Schienenscheitels (39) weggeschnitten (23, 23) sind und dort
eine Schienen-Restbreite (37′) aufweisen, die annähernd gleich der
Kanalbreite (47) des Führungskanals (40) ausgebildet ist.
6. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß nutartige, die Bodenteile (43, 44) der
beiden C-förmig gefalteten Kanalhälften (41, 42) im Fugenbereich
eine nutartige Absenkung (46) zur doppellagigen Stulpschiene (30)
hin aufweisen.
7. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltlagen (33, 34) der Stulp
schiene (30) stellenweise Ausstanzungen (28, 48, 64, 29, 71) aufweisen.
8. Eckumlenkung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausstanzungen (48) der doppellagigen Stulpschiene (30) sich stellenweise
auch in die Faltbereiche (43, 44) der C-förmigen Kanalhälften (41,
42) hinein erstrecken (Fig. 6).
9. Eckumlenkung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzungen in Form von Durchstecklöchern (28) für Befesti
gungsschrauben und/oder in Form von Langlöchern (48) zum Führen
von beweglichen Schließzapfen (27) und/oder in Form von Kupplungslö
chern (64) zum Anschluß von weiteren, die Längsnut (16) im Flügel
(11) bzw. im Rahmen abdeckenden Schienen ausgebildet sind.
10. Eckumlenkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchstecklöcher (28) konisch vertieft sind.
11. Eckumlenkung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungslöcher (64) mit Zahnungen versehen sind.
12. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Umlenkglied (60) aus einem
Federstahl-Band besteht.
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DE1995125805 DE19525805C1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Eckumlenkung von Treibstangen-Beschlägen für Fenster, Türen od. dgl. |
AT111596A AT409025B (de) | 1995-07-15 | 1996-06-24 | Eckumlenkung von treibstangen-beschlägen für fenster, türen od.dgl. |
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DE1995125805 DE19525805C1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Eckumlenkung von Treibstangen-Beschlägen für Fenster, Türen od. dgl. |
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1995
- 1995-07-15 DE DE1995125805 patent/DE19525805C1/de not_active Expired - Fee Related
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1996
- 1996-06-24 AT AT111596A patent/AT409025B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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ATA111596A (de) | 2001-09-15 |
AT409025B (de) | 2002-05-27 |
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