DE19525783A1 - Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem Fahrzeug - Google Patents
Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbau eines Verbindungs
abschnitts zwischen einem Bodenrahmenelement und einem Seiten
rahmenelement in einem Fahrzeug, wie z. B. einem Automobil.
Zum Beispiel offenbart die offengelegte japanische Gebrauchs
musteranmeldung Nr. Hei 2-120291 (1990) einen Rahmenverbin
dungsabschnitt eines Automobils, in welchem ein vorderes Sei
tenelement mit einem vorderen Ende eines vorderen Bodenträgers
(Bodenrahmenelement) verbunden ist, welches an einer vorderen
Bodenwanne (Bodenplatte) vorgesehen ist. Der Rahmenverbin
dungsabschnitt ist derart aufgebaut, daß der vordere Bodenträ
ger und das vordere Seitenelement aufeinander gestapelt sind,
wobei ein unteres Ende einer Trennwand zwischen diese entlang
ihrer aufeinander gestapelten Oberflächen eingeführt ist, und
diese drei Elemente sind aneinander festgelegt.
Bisher sind in einem derartigen Rahmenverbindungsabschnitt,
wie er vorangehend beschrieben worden ist, die Rahmenelemente
durch Punktschweißen oder MIG-Schweißen miteinander verbunden
worden.
Der durch Punktschweißen oder MIG-Schweißen verbundene Rahmen
verbindungsabschnitt weist jedoch die folgende Probleme auf.
Um eine erforderliche und ausreichende Festigkeit gegen
starke und große auf den Rahmenverbindungsabschnitt einwirken
de Kräfte zu erhalten, sind eine große Anzahl an Schweißpunk
ten und eine lange Schweißlinie erforderlich, so daß ausrei
chend Raum zum Anordnen einer Schweißmaschine (Kanone) an bei
den Seiten des geschweißten Abschnitts erforderlich ist. Als
Ergebnis daraus muß auf der Seite der Bodenplatte ein großes
doch vorgesehen sein. Dies verursacht jedoch eine Abnahme der
Steifigkeit der Bodenplatte.
Zusätzlich verursachen das Punktschweißen und das MIG-Schweißen
wahrscheinlich aufgrund der verschiedenen Bedingungen eine
große Streuung bei der Durchführung.
Ferner ändert sich die Durchführung des Punktschweißens mit
der Plattendicke und es gibt eine Beschränkung einer schweiß
baren Plattendicke.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorangehenden
Umstände gemacht worden. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind
in einem Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem
Fahrzeug, in welchem ein Endabschnitt eines Bodenrahmenele
ments, welches an einer Bodenplatte vorgesehen ist und das
einen näherungsweise U-förmigen Querschnitt aufweist und durch
einen Rahmenversteifer verstärkt ist, mit einem Endabschnitts
eines Seitenelements verbunden ist, welches einen näherungs
weise U-förmigen Querschnitt aufweist, der Rahmenversteifer,
das Bodenelement und das Seitenrahmenelement aufeinander ge
stapelt und integral durch Befestigungsmittel, welche diese
durchsetzen, verbunden.
Bei der vorangehenden Erfindung besteht, da die Rahmenelemente
miteinander durch ein Befestigungselement, wie z. B. einen Bol
zen o. dgl., verbunden sind, keine Beschränkung bezüglich der
Plattendicke und keine Verschlechterung der Verbindungsstärke
tritt auf, selbst wenn mehrere Elemente gestapelt sind.
Zusätzlich kann der Rahmenverbindungsabschnitt mit sehr weni
gen Befestigungselementen in zufriedenstellender Weise eine
große externe Kraft aufnehmen, welche auf den Abschnitt ein
wirkt. Wenn z. B. der Verbindungsabschnitt eines herkömmlichen
Automobils durch Bolzenbefestigung verbunden wird, reichen nur
zwei oder drei Bolzen aus. Wenn vorgesehen ist, durch Punkt
schweißen eine entsprechende Festigkeit zu erhalten, werden
viele Schweißpunkte erforderlich, was zum Vergrößern des Be
reichs des gestapelten Abschnitts führt und ebenso zu einer
Gewichtszunahme.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ferner kein Platz für eine
Schweißmaschine (Kanone) erforderlich, so daß kein Erfordernis
besteht, ein großes Loch in die Bodenplatte zu bohren. Daher
ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft zum Sicherstellen
der Festigkeit und Steifigkeit des Fahrzeugrumpfs.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen
Rahmenverbindungsabschnitt ein einem Automobil gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 1; und
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Schnittan
sicht, welche eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Er
findung zeigt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
"1" bezeichnet eine Bodenplatte. Am Seitenrandabschnitt der
unteren Oberfläche der Bodenplatte 1 ist ein Bodenrahmenele
ment 2 vorgesehen, welches sich nach vorne und hinten er
streckt. Das Bodenrahmenelement 2 umfaßt Seitenplattenab
schnitte 2a, 2a an beiden Seiten und einen Bodenplattenab
schnitt 2b, welcher die beiden unteren Ränder der Seitenplat
tenabschnitte 2a, 2a verbindet, und es weist einen näherungs
weise U-förmigen Querschnitt auf. Ferner weist das Bodenrah
menelement 2 Flanschabschnitte 2c auf, welche durch Biegen von
oberen Rändern der Seitenplattenabschnitte 2a, 2a gebildet
sind, und es ist an der unteren Oberfläche der Bodenplatte 1
festgelegt, wobei die Flanschabschnitte 2c an der unteren
Oberfläche anliegen.
"3" bezeichnet ein Seitenrahmenelement eines vorderen Rumpfes.
Das Seitenrahmenelement 3 weist ebenso einen näherungsweise U-
förmigen Querschnitt auf, welcher beide Seitenplattenabschnit
te 3a, 3a und einen Bodenplattenabschnitt 3b umfaßt, und weist
Flanschabschnitte 3c auf, welche durch Biegen oberer Ränder
der Seitenplattenabschnitte 3a, 3a gebildet sind. Das Seiten
rahmenelement 3 und das Bodenrahmenelement 2 sind in Richtung
nach vorne und hinten zueinander ausgerichtet, und ein hinte
res Ende des Seitenrahmenelements 3 ist in ein vorderes Ende
des Bodenrahmenelements 2 derart eingepaßt, daß die Seiten
plattenabschnitte 3a, 3a und der Bodenplattenabschnitt 3b des
Seitenrahmenelements 3 entlang der äußeren Oberflächen der
Seitenplattenabschnitte 2a, 2a und des Bodenplattenabschnitts
2b des Bodenrahmenelements 2 angeordnet sind, während die
Flanschabschnitte 3c entlang der Unterseite der Flanschab
schnitte 2c angeordnet sind.
Andererseits ist ein Rahmenversteifer 4 in das Bodenrahmenele
ment 2 eingepaßt und erstreckt sich in Richtung nach vorne und
hinten entlang des Bodenrahmenelements 2 zur Verstärkung des
Elements. Der Rahmenversteifer 4 weist ferner einen näherungs
weise U-förmigen Querschnitt auf, welcher beide Seitenplatten
abschnitte 4a, 4a und einen Bodenplattenabschnitt 4b umfaßt.
Die Höhe des Rahmenversteifers 4 ist jedoch geringer als die
jenigen des Bodenrahmenelements 2 und des Seitenrahmenelements
3. Der Rahmenversteifer 4 ist brückenartig zwischen den Sei
tenplatten 2a, 2a des Bodenrahmenelements 2 angeordnet, wobei
die Seitenplattenabschnitte 4a an den Seitenplattenabschnitten
2a in einer mittleren Höhenstellung anstoßen. Die Position des
Rahmenversteifers 4 wird allmählich abgesenkt, wenn sich die
ser dem vorderen Ende des Bodenrahmenelements 2 nähert, und am
vorderen Ende kommen der Bodenplattenabschnitt 4b des Rahmen
versteifers 4 und der Bodenplattenabschnitt 2b des Bodenrah
menelements 2 in Kontakt miteinander, so daß sie aufeinander
gestapelt sind.
Das heißt, am Verbindungsabschnitt des Bodenrahmenelements 2
mit dem Seitenrahmenelement 3 sind die einander entsprechenden
Seitenplattenabschnitte 4a, 2a, 3a aneinander stapelartig an
geordnet, wobei der Seitenplattenabschnitt 2a in der Mitte
angeordnet ist, und die Bodenplattenabschnitte 4b, 2b, 3b sind
aneinander stapelartig angeordnet, wobei der Bodenplattenab
schnitt 2b in der Mitte angeordnet ist.
Jede der Bodenplattenabschnitte 4b, 2b, 3b, welche wie voran
gehend beschrieben gestapelt sind, weist ein Durchgangsloch 5
an der gleichen Position auf, und am Bodenplattenabschnitt 4b
ist eine Mutter 6 mit dem Durchgangsloch 5 ausgerichtet fest
gelegt. Eine Schraube 7 wird in das Durchgangsloch 5 von unten
eingeführt, d. h. von der Seite des Seitenrahmenelements 3, und
ist in die Mutter 6 geschraubt. Somit sind die Bodenplatten
abschnitte 4b, 2b, 3b zwischen den Verbindungssitzflächen auf
der Schraubenseite und auf der Mutterseite derart eingeklemmt,
daß sie fest miteinander verbunden sind.
Da der Bereich der vorangehend erwähnten Verbindungssitzfläche
im Vergleich zu einem Verbindungsbereich pro Punktschweiß-
Punkt beträchtlich groß ist, kann eine große Befestigungskraft
durch eine kleine Anzahl von Schrauben 7 und Muttern 6 erhal
ten werden. Insbesondere wenn das Seitenrahmenelement 3 derart
einer Kraft ausgesetzt wird, daß es sich nach unten bewegt und
vom Bodenrahmenelement 2 weggezogen wird, wirkt die axiale
Kompressionskraft durch die Schraube 7, welche zwischen dem
Seitenrahmenelement 3 und dem Bodenrahmenelement 2 wirkt, der
vorangehend erwähnten Kraft entgegen und verhindert das Abzie
hen des Seitenrahmenelements 3 vom Bodenrahmenelement 2 sehr
effektiv.
Das Befestigen durch eine Schraube und eine Mutter, wie es
vorangehend erwähnt worden ist, ist nicht durch die Dicke der
Plattenelemente, welche aneinander festgelegt werden sollen,
beschränkt, so daß es immer anwendbar ist, unbeachtet der
Plattendicke des Bodenrahmenelements 2, des Seitenrahmenele
ments 3 und des Rahmenversteifers 4. Da die erforderliche An
zahl an Schrauben 7 klein ist, kann der gestapelte Abschnitt
der Bodenrahmenelemente 2 und des Seitenrahmenelements 3 klein
sein, um das Gewicht des Fahrzeugrumpfes zu verkleinern. Zu
sätzlich ist es, da zum Befestigen der Rahmenelemente nur die
Schraube 7 in das Durchgangsloch 5 eingeführt werden muß,
nicht erforderlich, ein Loch für den Befestigungsvorgang an
der Bodenplatte 1 vorzusehen, und selbst wenn das Loch vorge
sehen ist, reicht ein kleines Loch aus, so daß jegliche Ver
schlechterung der Steifigkeit der Bodenplatte 1 vermieden
wird.
In der vorangehend beschriebenen Ausführungsform sind die Bo
denplattenabschnitte 4b, 2b, 3b des Rahmenversteifers 4, des
Bodenrahmenelements 2 und des Seitenrahmenelements 3, welche
aneinander angeordnet sind, mit der Schraube 7 und der Mutter
6 verbunden. Wie jedoch in Fig. 4 gezeigt, können in der
gleichen Art und Weise die aneinander angeordneten Seitenplat
tenabschnitte 4a, 2a, 3a, durch die Schraube 7 und die Mutter
6 miteinander verbunden werden. Ferner können sowohl die Bo
denplattenabschnitte 4b, 2b, 3b als auch die Seitenplattenab
schnitte 4a, 2a, 3a in dieser Art und Weise miteinander ver
bunden werden.
Das Befestigungselement der Erfindung ist nicht auf die
Schraube und die Mutter eingeschränkt und jedes Ersatzmittel,
z. B. eine Niete o. dgl., kann verwendet werden.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung klar hervorgeht, können
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Bodenrahmenelement mit
einem Rahmenversteifer und ein Seitenrahmenelement fest mit
einander verbunden werden, ohne durch die Plattendicke be
schränkt zu sein, und ferner können die Flächen der aneinander
angeordneten bzw. gestapelten Abschnitte der jeweiligen Ele
mente verkleinert werden, um das Gewicht zu senken. Zusätzlich
kann, da es nicht erforderlich ist, ein großes Loch an der
Bodenplatte zum Verbinden der Rahmenelemente vorzusehen, in
vorteilhafter Weise eine hervorragende Fahrzeugrumpfsteifig
keit sichergestellt werden.
Zusammengefaßt ist ein Aufbau eines Rahmenverbindungsab
schnitts in einem Automobil vorgesehen, durch welchen ein Bo
denrahmenelement mit einem Seitenrahmenelement fest verbunden
werden kann. Ein Endabschnitt des Bodenrahmenelements, welches
an einer Bodenplatte vorgesehen ist und welches einen nähe
rungsweise U-förmigen Querschnitt aufweist und durch einen
Rahmenversteifer verstärkt ist, ist mit einem Endabschnitt des
Seitenrahmenelements verbunden, welches einen näherungsweise
U-förmigen Querschnitt aufweist. Am Verbindungsabschnitt sind
der Rahmenversteifer, das Bodenrahmenelement und das Seiten
rahmenelement aneinander stapelartig angeordnet und sind inte
gral durch diese durchsetzende Befestigungsmittel miteinander
verbunden.
Claims (3)
1. Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem Fahr
zeug, wobei ein Endabschnitt eines an einer Bodenplatte
(1) vorgesehenen Bodenrahmenelements (2), welches einen
näherungsweise U-förmigen Querschnitt aufweist und durch
einen Rahmenversteifer (4) verstärkt ist, mit einem End
abschnitt eines Seitenrahmenelements (3) verbunden ist,
welches einen näherungsweise U-förmigen Querschnitt auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endabschnitte des Rahmenversteifers (4), des Bo
denrahmenelements (2) und des Seitenrahmenelements (3)
stapelartig aneinander angeordnet sind und durch diese
durchsetzende Befestigungsmittel (7) integral miteinander
verbunden sind.
2. Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem Fahr
zeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel eine Schraube (7) und eine
Mutter (6) umfassen.
3. Aufbau eines Rahmenverbindungsabschnitts in einem Fahr
zeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel eine Niete umfassen.
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