DE19525671A1 - Orthese zur Ruhigstellung des Handgelenks - Google Patents

Orthese zur Ruhigstellung des Handgelenks

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Orthese zur Ruhigstellung des Handgelenks mit einem am Unterarm festlegbaren Unterarmteil, an dem ein an der Hand festlegbares Handteil über eine feststellbare Gelenkver­ bindung angebracht ist, die das Heben und Senken der Hand ermöglicht.
Orthesen gemäß der vorstehenden Erläuterung sind in verschiedener Form im Stand der Technik beschrieben (US-PS 5 002 044, US-PS 5 254 078, US-PS 6 258 471). Bei diesen bekannten Orthesen handelt es sich darum, zwischen einem Unterarmteil und einem Handteil eine um eine Achse verschwenkbare Gelenkverbindung vorzusehen, die im wesent­ lichen dem das Heben und Senken der Hand ermöglichenden Hand­ gelenk folgt. Um dabei das Handgelenk in einer jeweils gewünschten Lage festzulegen, ist die Gelenkverbindung mit Feststellmitteln versehen.
Es ist weiterhin aus der Europäischen Patentschrift 270 641 bekannt, bei einer Knieorthese zwei das Kniegelenk im wesentlichen nachahmende parallele Achsen vorzusehen, die bei Anbringung am Ober- und Unter­ schenkel das Beugen des Knies ermöglichen. Um dabei das Anlegen des zugehörigen Oberschenkelteils und Unterschenkelteils zu erleichtern, sind diese Teile mit dem die beiden Achsen enthaltenden Gelenkteil über längenverstellbare Verbindungslaschen verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Orthese zur Ruhigstel­ lung des Handgelenks gemäß der eingangs erwähnten Erläuterung zu schaffen, bei der sämtliche natürlichen Stellungen der Hand für eine Ruhigstellung des Handgelenks verwendet werden können, um dadurch in einer jeweils gewünschten besonderen Lage einen notwendigen therapeuti­ schen Effekt zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Gelenkverbindung ein sowohl das Heben und Senken als auch das seitliche Verschwenken der Hand ermöglichendes Gelenkstück enthält, das am Handteil befestigt und mit dem Unterarmteil über ein längenverstell­ bares Verbindungsstück verbunden ist, wobei sowohl das Gelenkstück als auch das Verbindungsstück mit Feststellmitteln versehen ist.
Aufgrund der Verwendung des sowohl das Heben und Senken als auch das seitliche Verschwenken der Hand ermöglichenden Gelenkstücks wird dem Behandler die Möglichkeit gegeben, je nach Art einer vorliegenden Erkrankung der Hand dem Handgelenk jede normal vorkommende Einstellung zu geben und diese dann zwecks Ruhigstellung mit der Or­ these durch die Feststellmittel zu fixieren, wobei nach Festlegung sowohl des Unterarmteils am Unterarm als auch des Handteils an der Hand bei zunächst noch beweglichem Gelenkstück bzw. Verbindungsstück dem Gelenkstück und dem Verbindungsstück die Möglichkeit belassen ist, die für diese Teile sich ergebende Lage einzunehmen, in der sie dann mittels der Feststellmittel arretiert werden. Bei dieser gewählten Stellung der Hand wird automatisch das Gelenkstück in die für den jeweiligen Patienten und die gewählte Lage der Hand notwendige Position gebracht, der das Verbindungsstück durch seine entsprechende Längenverstellung folgt, so daß sich für den Behandler eine sehr einfache und vor allem genau positionierbare Einstellmöglichkeit mit unmittelbar anschließender Fixierung ergibt.
Der Behandler geht also im einzelnen folgendermaßen vor:
Bei gewünschter und erforderlicher Hebung der Hand handrückenwärts oder Senkung der Hand handflächenwärts wird bei am Unterarm festge­ legten Unterarmteil das an der Hand festgelegte Handteil durch Ver­ drehen und Verschieben des Gelenkstücks relativ zum Unterarm genau positioniert, ohne daß das Unterarmteil gegenüber dem Unterarm ver­ schoben werden muß. In entsprechender Weise wird bei gewünschter oder erforderlicher Verschwenkung der Hand in Richtung Kleinfinger oder Daumen bei am Unterarm festgelegtem Unterarmteil das an der Hand festgelegte Handteil durch Verschwenkung des Gelenkstücks und gegebenenfalls dessen Verschiebung gegenüber dem Unterarm positioniert, ohne daß das Unterarmteil gegenüber dem Unterarm nachgeschoben werden muß. Das Verschieben ermöglicht dabei in beiden Fällen das längenverstellbare Verbindungsstück.
Für die Ausbildung des Gelenkstücks bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann man das Gelenkstück als Kugelgelenk ausbilden. Es ist aber auch möglich, das Gelenkstück aus zwei unmittelbar benachbart miteinander verbundenen Scharnieren mit um 90° gegeneinander versetzten Achsen ähnlich einem Kardangelenk aufzubauen.
Vorteilhaft sind Handteil und Unterarmteil jeweils an der Innenseite von Hand und Unterarm anbringbar, da sie hier beim Tragen der Orthese am wenigsten stören.
Eine vorteilhafte Gestaltung der beiden Scharniere mit dem Verbindungs­ stück läßt sich dadurch gestalten, daß das das Heben und Senken er­ möglichende Scharnier an dem Verbindungsstück und das das seitliche Verschwenken ermöglichende Scharnier am Handteil angebracht ist, wobei das letztere Scharnier als am Handteil befestigte runde Platte mit einem diese umgebenden Ringklemmstück ausgebildet ist, dessen Schenkel über eine die Achse des anderen Scharniers bildende Klemmschraube unter gemeinsamer Verklemmung beider Scharniere zusammenziehbar sind. Bei dieser Gestaltung ergibt sich vor allem für die beiden Scharniere ein flaches Bauteil, das ein bequemes Tragen der Orthese ermöglicht und das sich außerdem mittels eines einzigen Feststellmittels, nämlich der Klemmschraube, arretieren läßt. Eine Einstellung des Gelenkstücks im Sinne einer erzwungenen Verwindung des Handgelenks wird dabei durch das Gelenkstück dadurch vermieden, daß dieses nur das Heben und Senken und das seitliche Verschwenken der Hand ermöglicht. Damit werden Verwindungsbewegungen des Unterarmgelenks, die nicht ge­ wünscht sind oder nicht ermöglicht werden sollen, praktisch ausgeschlos­ sen.
Um bei dieser Orthese unerwünschte Druckbelastungen insbesondere im Bereich der Innenseite des Unterarmes zu vermeiden, sieht man zweck­ mäßig mindestens am Unterarmteil eine mittige Längsvertiefung zur Druckentlastung vor. Hierdurch wird insbesondere ein Druck auf den Mittelhandnerv vermieden und somit der Nervenverlauf entlastet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Sicht der angelegten Orthese,
Fig. 2 die Orthese als Ganzes in der Sicht auf das Ver­ bindungsstück,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III aus Fig. 2, wobei die Möglichkeit des Hebens und Senkens des Handteils dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5 die gesamte Orthese ähnlich der Darstellung ge­ mäß Fig. 2 mit seitlich verschwenktem Handteil,
Fig. 6 das aus einem Kugelgelenk bestehende Gelenk­ stück.
Fig. 1 zeigt die am Unterarm und der Hand eines Patienten angebrach­ te Orthese mit dem Unterarmteil 1 und dem Handteil 2. Die Orthese ist an der Innenseite von Hand und Unterarm angelegt. Unterarmteil 1 und Handteil 2 sind über Klettbänder am Unterarm bzw. an der Hand gehalten, und zwar mittels der Klettbänder 3 und 4 am Unterarm und mittels des Klettbandes 5 an der Hand. Dabei ist das Klettband 3 in geöffneter Lage gezeichnet, in der das Klettband durch einen Schlitz 6 in dem Unterarmteil 1 gezogen ist, wonach es dann zum Befestigen im Sinne der Darstellung des Klettbandes 4 umgelegt und angedrückt wird. Die gleiche Befestigungsmethode wird im Zusammenhang mit dem Klettband 5 angewendet. Auf diese Weise erhält die Orthese sowohl in Bezug auf den Unterarm als auch auf die Hand eine sichere Positionie­ rung.
Fig. 2 zeigt die Orthese allein, und zwar in Bezug auf Fig. 1 in einer Sicht auf die Innenseite von Unterarm und Hand, die aber in Fig. 2 nicht mit dargestellt sind. Gezeigt ist das Unterarmteil 1 und das Hand­ teil 2. Diese beiden Teile sind über die Gelenkverbindung bestehend aus Scharnier 7 und Ringklemmstück 8 miteinander verbunden, wobei das Scharnier 7 in Fig. 2 lediglich durch die strichpunktierte Linie angedeu­ tet ist, durch die die Achse des Scharniers symbolisiert wird (siehe hierzu Fig. 3). Fig. 2 zeigt weiterhin die Klettbänder 3, 4 und 5 und die Schlitze 6, 9, 10 und 11 für das Anlegen der Klettbänder 3 und 4. Das Klettband 5 ist an dem Randteil 2 mittels der Nieten 12 und 13 befestigt.
An dem Scharnier 7 setzt das Verbindungsstück 14 an, das als Schiene mit den beiden Langlöchern 15 und 16 ausgebildet ist. Die Langlöcher 15 und 16 sind von den beiden Schrauben 17 und 18 durchsetzt, die in das Material des Unterarmteils eindringen. Wie anhand der Fig. 3 näher erläutert wird, drücken die beiden Schrauben 17 und 18 mit ihren Köpfen das Verbindungsstück 14 gegen das Unterarmteil 1 und fixieren damit das Verbindungsstück gegenüber dem Unterarmteil 1.
Das Ringklemmstück 8 umfaßt die runde Platte 19, die mittels der beiden Schrauben 20 und 21 am Handteil 2 befestigt ist. Das Ring­ klemmstück geht in die beiden Schenkel 22 und 23 über, die im losen Zustand es erlauben, daß sich das Ringklemmstück 8 um die Platte 19 mühelos verdrehen läßt. Um das Ringklemmstück 8 gegenüber der Platte 19 zu arretieren, wird eine in der Fig. 3 dargestellte, die Achse des Scharniers 7 bildende Schraube (24 in Fig. 3) angezogen, durch die die beiden Schenkel 22 und 23 zusammengezogen werden und damit das Ringklemmstück 8 an der Platte 19 festklemmen.
Fig. 3 zeigt die Orthese gemäß Fig. 2, und zwar längs des Schnittes der Linie III-III. Die Klettbänder 3 und 4 sind in der Fig. 3 weggelas­ sen. Diese Figur zeigt zunächst mit durchgehenden Linien gezeichnet eine Normallage des Handteils 2 gegenüber dem Unterarmteil 1, in der das Handteil 2 weder angehoben noch abgesenkt ist. Weiterhin zeigt die Fig. 3 durch die strichpunktierte Linienführung eine abgesenkte Lage des Handteils 2, in der dieses handflächenwärts abgesenkt ist. Dieses Absenken wird durch das Scharnier 7 ermöglicht, dessen Achse hier durch die Schraube 24 gebildet wird. Die Schraube 24 durchsetzt die beiden Schenkel 22 und 23 des Ringklemmstücks 8, die mit der Schrau­ be 24 so zusammengezogen werden können, daß sich das Ringklemm­ stück 8 gegenüber der Platte 19 festklemmt. Die beiden Schenkel 22 und 23 mit dem Ringklemmstück 8 und das Scharnier 7 sind zusammen so dimensioniert, daß mit dem Anziehen der Schraube 24 auch das Schar­ nier 7 arretiert wird, so daß also mit nur einer Schraube, nämlich der Schraube 24, sowohl das Scharnier 7 als auch das Ringklemmstück 8 in Bezug auf die Platte 19 arretiert werden können.
Das Handteil 2 kann natürlich auch handrückenwärts in eine Lage angehoben werden, die in der Fig. 3 nicht dargestellt ist und die etwa der strichpunktiert dargestellten Lage gemäß Fig. 3 spiegelbildlich entspricht.
Aus Fig. 3 geht weiterhin deutlich hervor, daß die Schrauben 17 und 18 mit ihren Köpfen das Verbindungsstück 14 gegenüber dem Unterarm­ teil festklemmen können.
In Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV aus Fig. 3 dargestellt, aus der hervorgeht, daß das Unterarmteil 1 eine mittige Längsvertiefung 25 aufweist, die der Druckentlastung des Unterarms in dem betreffenden Bereich dient, wodurch insbesondere dort im Unterarm laufende Nerven­ bahnen entlastet werden können. Fig. 4 zeigt weiterhin die Gestaltung des Unterarmteils 1, bestehend aus einer harten Schale 26, die zum Unterarm hin durch die Polsterung 27 ausgekleidet ist, um ein bequemes Tragen am Unterarm zu ermöglichen.
In der Fig. 5 ist die Orthese ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 2 gezeigt, allerdings in Fig. 5 mit verschwenktem Handteil 2. Diese Verschwenkung ergibt sich aufgrund einer Lösung der in Fig. 3 darge­ stellten Schraube 24, wodurch die beiden Schenkel 22 und 23 entlastet werden und damit die Verklemmung zwischen Ringklemmstück 8 und Platte 19 freigeben. Bei am Unterarm und der Hand angelegter Orthese ergibt sich damit eine spätere Fixierung der Hand in einer verschwenkten Lage gegenüber dem Unterarm. Diese Verschwenkung ist natürlich auch in der in Fig. 5 nicht dargestellten Gegenrichtung möglich.
Beim Anlegen der Orthese wird diese zunächst am Unterarm mittels der Klettbänder 3 und 4 festgelegt, woraufhin bei gelösten Schrauben 17 und 18 sowie 24 vom Behandler die Hand zusammen mit dem an die Hand gedrückten Handteil 2 in die therapeutisch gewünschte Lage gebracht wird. Bei diesem Heben bzw. Senken oder Verschwenken der Hand ergibt sich eine Verschiebung des Gelenkteils mit Scharnier 7 und Ringklemmstück 8 gegenüber dem Unterarm, was durch das Verbindungs­ stück und die zunächst gelösten Schrauben 17 und 18 ermöglicht wird. Das Verbindungsstück 14 nimmt also in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Stellung der Hand eine bestimmte Relativlage gegenüber dem Unterarmteil 1 ein, das heißt die Schrauben 17 und 18 werden unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 2 in den Langlöchern 15 und 16 entweder mehr nach links hin oder mehr nach rechts hin verschoben. Wenn dann die Hand die gewünschte Lage gegenüber dem Unterarm eingenommen hat, werden die beiden Schrauben 17 und 18 festgezogen, und bezüglich der Relativlage der Hand zum Unterarm die Schraube 24 ebenfalls angezogen, mit der dann die Fixierung sowohl des Scharniers 7 als auch des Ringklemmstücks 8 gegenüber der Platte 19 erfolgt, womit die Hand endgültig gegenüber dem Unterarm fixiert ist.
Fig. 6 zeigt noch eine Abwandlung für das Gelenkstück, das hier als Kugelgelenk mit der Kugel 28 und der Kalotte 29 ausgebildet ist. Die Fixierung zwischen Kugel 28 und Kalotte 29 erfolgt dann mittels der Feststellschraube 30. Die Kalotte 29 ist über den Arm 31 mittels der beiden Nieten 32 und 33 am Handteil 2 befestigt. Die Kugel 28 ist einstückig mit dem Verbindungsstück 14 ausgebildet, das sonst völlig demjenigen gemäß den Fig. 2 und 3 entspricht.

Claims (6)

1. Orthese zur Ruhigstellung des Handgelenks mit einem am Unterarm festlegbaren Unterarmteil (1), an dem ein an der Hand festlegbares Handteil (2) über eine feststellbare Gelenkverbindung (7, 8, 19) angebracht ist, die das Heben und Senken der Hand ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (7, 8, 19) ein sowohl das Heben und Senken als auch das seitliche Verschwenken der Hand ermöglichendes Gelenkstück (7, 8, 19) enthält, das am Handteil (2) befestigt und mit dem Unterarmteil (1) über ein län­ genverstellbares Verbindungsstück (14) verbunden ist, wobei sowohl das Gelenkstück (7, 8, 19) als auch das Verbindungsstück (14) mit Feststellmitteln (17, 18, 24) versehen ist.
2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk­ stück aus einem Kugelgelenk (28, 29) besteht (Fig. 6).
3. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk­ stück aus zwei unmittelbar benachbart miteinander verbundenen Scharnieren (7, 8, 19) mit um 90° gegeneinander versetzten Achsen besteht.
4. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handteil (2) und das Unterarmteil (1) jeweils an der Innen­ seite von Hand und Unterarm anbringbar sind.
5. Orthese nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das das Heben und Senken ermöglichende Scharnier (7) an dem Verbin­ dungsstück (14) und das das seitliche Verschwenken ermöglichende Scharnier am Handteil (2) angebracht ist, wobei das letztere Schar­ nier als am Handteil (2) befestigte runde Platte (19) mit einem diese umgebenden Ringklemmstück (8) ausgebildet ist, dessen Schen­ kel (22, 23) über eine die Achse des anderen Scharniers (7) bildende Klemmschraube (24) unter Verklemmung beider Scharniere zusam­ menziehbar sind (Fig. 2).
6. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterarmteil eine mittige Längsvertiefung (25) zur Druck­ entlastung enthält.
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