DE19525249A1 - Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt - Google Patents
Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes ProduktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Granuliervorrichtung zum
Granulieren von Pulvermaterial, ein Pulvermaterial-Granulier
verfahren und ein granuliertes Produkt, wie in den Oberbe
griffen der Ansprüche 1, 9 und 18 definiert.
Die Erfindung betrifft im einzelnen die Mischgranulierung, in
welcher Teilchen eines Pulvermaterials in einem Mischprozeß
unter der Wirkung eines Bindemittels aneinander haftend ge
macht werden.
Es hat sich gezeigt, daß das Mischgranulierverfahren zum Bei
spiel bei dem Granulieren von Mineralfutter ein brauchbares
Granulierverfahren ist. Mineralfuttermischungen, die dafür
gedacht sind, den Mineralbedarf von Tieren zu befriedigen und
keinen tatsächlichen Futterwert enthalten, sind hauptsächlich
zusammengesetzt aus anorganischem Kalzium, Phosphor, Magne
sium und Natriumquellen und aus Quellen von Vitaminen und
Spurenelementen. Natriumglukonat ist mit Erfolg verwendet
worden als Bindemittel beim Granulieren von Mineralfuttermi
schungen (siehe Patent FT-86134). Melasse ist der Bindemit
tellösung hauptsächlich hinzugefügt worden, um den Geschmack
der Mischung zu verbessern.
Die Granulierung kann durchgeführt werden mit einer Granu
liervorrichtung, welche eine Mischtrommel umfaßt, die verse
hen ist mit einem Zuführteil zum Einführen des zu granulie
renden Pulvermaterials, mit einem Bindemittellösung-Zuführ
teil und mit einer Abnahmevorrichtung für granuliertes Mate
rial, und ferner ein Verteilungsglied, das innerhalb der
Mischtrommel angeordnet ist, und mit dem das Bindemittellö
sungs-Zuführteil so verbunden ist, daß die Bindemittellösung
durch das Verteilungsglied in die Mischtrommel eingespeist
werden kann. In Verbindung mit dem Verteilungsglied sind
Mischglieder in den Mischtrommeln zum Mischen des zu granu
lierenden Materials vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel umfaßt in einer zum Granulieren von Mineralfut
termischungen verwendeten Vorrichtung das Verteilungsglied
einen zylindrischen Körper, der ein inneres Volumen aufweist
und um seine Rotationsachse rotiert, wobei dieser Körper aus
mehreren Flanschen und mehreren Hülsen gebildet ist, die ge
geneinander positioniert sind, so daß in dem äußeren Mantel
des Verteilungsgliedes mehrere durch die Flansche abgegrenzte
ringförmige Spalte definiert werden, durch welche die Binde
mittellösung in die Mischtrommel verteilt wird. Die Breite
eines ringförmigen Spaltes beträgt zum Beispiel 0,5 mm. Die
Mischglieder sind an dem äußeren Mantel des Verteilungsglie
des angeordnet. Das Verteilungsglied und die Mischtrommel
sind ferner so angeordnet, daß sie relativ zueinander rotie
ren, wodurch das tatsächliche Mischen unter der Wirkung die
ser Rotation stattfindet, während die Mischglieder das Mi
schen verbessern.
In dem Granulierprozeß wird eine Pulvermaterial-Futtermi
schung auf diese Weise in eine Mischtrommel eingespeist.
Gleichzeitig werden eine oder mehrere Bindemittellösungskom
ponenten, beispielsweise Natriumglukonat und Melasse, in das
rotierende Verteilungsglied zugeführt, von wo aus die Binde
mittelkomponenten, die zusammengemischt werden, unter der
Wirkung von Zentrifugalkraft durch die Spalte des Vertei
lungsgliedes hindurch unter die umgebende trockene Futtermi
schung verteilt werden. Die Teilchen der Pulvermischung wer
den bei diesem Mischen an dem Bindemittel haftend, und das
gewünschte Granulieren findet statt. Das so erhaltene granu
latförmige Produkt wird aus der Mischtrommel zu weiteren Ver
arbeitungsschritten herausgeleitet.
Bei der derzeit verwendeten Granuliervorrichtung ergeben sich
jedoch Probleme. Masse, die aus Mineralmischung und Bindemit
tel besteht, sammelt sich in einer vergleichsweise kurzen
Laufzeit an den Wänden der Mischtrommel und an dem Vertei
lungsglied an, insbesondere an ihren Mischgliedern, sich auf
bauend zu einer äußerst harten und unebenen Fläche, die von
Zeit zu Zeit entfernt werden muß, um ein richtiges Arbeiten
der Vorrichtung zu ermöglichen. Es wird auch festgestellt,
daß die Ringspalte des Verteilungsgliedes sehr bald verstopft
werden.
Das Reinigen der Vorrichtung ist schwierig und langsam wegen
der versteinerten Natur der Verfestigungen, was verlängerte
Stillstände verursacht. Das Reinigen verschleißt auch die
Oberflächen von Wänden, Verteilungsglied und Mischgliedern.
Mit dem Reinigen verbundene Oberflächendefekte neigen dazu,
den Nutzungsverschleiß aller Oberflächen zu beschleunigen.
Zum Beispiel nutzen sich Mischglieder, die erlittene Oberflä
chenbeschädigungen aufweisen, rasch bei Verwendung ab und
müssen ersetzt werden. Ferner kommt mit der Abnutzung Futter
mischung immer leichter mit den Ringspalten in Kontakt.
Die Kosten, die sich aus der Wartung der Vorrichtung, das
heißt, aus dem Reinigen und dem Ersatz von Komponenten erge
ben, bilden daher einen wesentlichen Anteil an den Herstell
kosten.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Män
gel.
Das Ziel der Erfindung ist die Offenbarung einer neuartigen
Granuliervorrichtung, dank welcher die mit der Mischgranulie
rung, insbesondere der Mineralfuttergranulierung verbundenen
Herstellkosten, gegenüber ihrem früheren Niveau bedeutend
vermindert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Offenbarung einer
neuartigen Granuliervorrichtung, in welcher aufgrund der neu
artigen Anordnung ihres Verteilungsgliedes die Verstopfung
der Vorrichtung und die Ansammlung von Masse an ihren Ober
flächen, insbesondere beim Granulieren von Mineralfutter, ge
ringer ist als vorher.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Offenbarung eines
neuartigen Verfahrens zum Granulieren von Pulvermaterial, wo
bei dieses Verfahren es ermöglicht, Granalien guter Qualität
mit guter Ausbeute zu erhalten. Das Ziel der Erfindung ist
ferner die Offenbarung eines durch das Verfahren granulierten
Produktes.
Betreffend die Merkmale, welche die Erfindung kennzeichnen,
wird auf die Ansprüche verwiesen.
Die Erfindung beruht auf einer neuartigen Anordnung des Ver
teilungsgliedes in der zum Mischen der Granulierung vorgese
henen Granuliervorrichtung. In der Vorrichtung der Erfindung
umfaßt das Verteilungsglied, das ein inneres Volumen auf
weist, einen Mantel mit Löchern, wodurch die von einem Binde
mittellösungs-Zuführteil in das Verteilungsglied eingeleitete
Bindemittellösung durch die Löcher in dem Mantel in die
Mischtrommel verteilt werden kann.
In Studien zur Erfindung wurde die überraschende Beobachtung
gemacht, daß die Art und Weise, in welcher das Bindemittel
aus der Verteilungseinrichtung ausströmt, eine unerwartet
hohe Bedeutung aufweist in Anbetracht der Probleme, denen man
in Verbindung mit der Verwendung der Granuliervorrichtung be
gegnet. Eine Untersuchung eines Verteilungsgliedes, das mit
einem ringförmigen Spalt versehen war entsprechend dem Stand
der Technik, ergab, daß das Bindemittel aus dem Spalt in der
Art eines Filmes ausströmt, und der hervortretende Bindemit
telfilm wird nicht immer gleichmäßig über das umgebende Pul
vermaterial verteilt; er bildet eher Spritzer auf den Misch
gliedern und an den Wänden der Mischtrommel. Diese Spritzer
scheinen der Hauptgrund für die oben beschriebene Materialan
häufung zu sein. Ferner sinkt gemäß den Studien der Flüssig
keitsdruck in dem ringförmigen Spalt beträchtlich ab auf sei
nem Weg aus dem Inneren des Verteilungsgliedes zu dem äußeren
Umkreis. Aus diesem Grund kann Pulverstaub in den ringförmi
gen Spalt eintreten, wo er zusammen mit der Bindemittellösung
kompaktiert wird, um einen Pfropfen zu bilden.
In Studien des Vorrichtungsaufbaus wurde die Beobachtung ge
macht, daß zum Beispiel in Verbindung mit dem Granulieren von
Mineralfutter die Ansammlung von Materialanlagerungen an den
Wänden der Mischtrommel und an den Mischgliedern geringer war
als vorher, wodurch der Verschleiß der Klingen auch langsamer
war. Einer der für diese günstige Wirkung verantwortlichen
Gründe liegt nach unserer Vorstellung darin, daß als Folge
der Lochanordnung in der Verteilungseinrichtung die Bindemit
tellösung hauptsächlich in Form von Tröpfchen und/oder in Dü
senstrahlart ausströmt, wodurch weniger Spritzen vorhanden
ist, was zum Haften an den Oberflächen führt, im Vergleich zu
einem filmartigen Ausströmen. Ferner wurde bemerkt, daß in
dem Verteilungsglied der Erfindung das Verstopfen der Löcher
während des Betriebs geringer ist als erwartet. Also sind der
Widerstand gegen Verschleiß und das Funktionieren der Vor
richtung der Erfindung denen einer Vorrichtung nach dem Stand
der Technik überlegen.
Die Löcher, mit denen das Verteilungsglied der Vorrichtung
der Erfindung versehen ist, können in der Größe gleich oder
ungleich sein, und ihr Durchmesser liegt vorteilhaft in dem
Bereich von etwa 0,2 bis 2 mm, günstig etwa von 0,3 bis 1,5
mm. Die Form der Löcher kann im wesentlichen rund oder ellip
tisch sein, ist aber nicht auf diese Formen beschränkt.
An dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes ist vorteilhaft
wenigstens ein Bereich vorgesehen, der mit Löchern versehen
ist, und wenigstens ein Bereich, der keine Löcher aufweist.
Ferner kann der äußere Durchmesser des Verteilungsgliedes in
den Bereichen ohne Löcher größer sein als in den perforierten
Bereichen, wodurch die Bereiche ohne Löcher als erhöhter Puf
ferschutz dienen gegen Pulvermaterial, das dazu neigt, Abrieb
zu verursachen und Löcher zu verstopfen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Vertei
lungsglied zylindrisch und umfaßt wenigstens zwei perforierte
Bereiche, die so angeordnet sind, daß sie ringförmige perfo
rierte Zonen an der ganzen Länge des Mantels des Verteilungs
gliedes bilden. Die perforierten Zonen wechseln ab mit Zonen
ohne Löcher. Die Breite, Lochdichte und Lochgröße kann zwi
schen perforierten Zonen variieren.
Da die Art des Ausströmens von Bindemittellösung, die mit der
Hilfe der Perforationen erhalten wird, wesentlich ist in An
betracht der Erfindung und da es für einen Fachmann offen
sichtlich ist, daß die Form und Größe des perforierten Berei
ches oder der Bereiche eingestellt werden kann, um zum Bei
spiel die Verteilung des Bindemittels in verschiedenen Teilen
des Verteilungsglied-Mantels und die Menge an verteiltem Bin
demittel zu beeinflussen, ist es nicht ratsam, die Lochanord
nung nur auf die hier dargestellte zu beschränken; irgendwel
che anderen Verteilungen liegen ebenso im Rahmen der Erfin
dung.
In der Vorrichtung der Erfindung sind die Mischglieder vor
teilhaft mit dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes ver
bunden, können aber ebenso getrennt von dem Verteilungsglied
angeordnet sein. Die Form, Größe, Anzahl und Plazierung der
Mischglieder kann zum Beispiel der üblichen Praxis entspre
chen, die in Verbindung mit Mischgliedern bekannt ist. Gemäß
einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mischglieder
armförmig, gerade oder gebogen, und sie sind vorteilhaft an
geordnet in einem Bereich, der keine perforierten Zonen ent
hält, entlang dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes, so
daß ihr auswärts weisender Armteil sich in ein Gebiet über
einen perforierten Bereich erstreckt. Der Vorteil einer sol
chen Anordnung liegt darin, daß das Mischglied zusätzlich zu
seiner Mischfunktion als Schutz dient für die darunterliegen
den Löcher und für den Bindemittellösungsstrahl, der durch
die Löcher ausströmt.
In der Vorrichtung der Erfindung ist das Verteilungsglied
vorteilhaft so angeordnet, daß es um seine zu der Längsachse
parallele Rotationsachse rotiert. Ferner ist das Verteilungs
glied in der Mischtrommel der Vorrichtung angeordnet, welche
versehen ist mit einem Pulvermaterial-Zuführteil, einem Bin
demittellösungs-Zuführteil und einer Ausgangsöffnung.
Die Mischtrommel kann ein Behälter einer beliebigen allgemein
bekannten Gestalt sein, beispielsweise ein zylindrisches Ge
fäß. Sie ist vorteilhaft so angeordnet, daß sie relativ zu
dem Verteilungsglied drehbar ist, um ausreichendes Mischen zu
erzeugen, aber andere Arten einer Mischanordnung können eben
so erwogen werden, beispielsweise das Ausstatten des Behäl
ters mit Mischgliedern.
Das Pulvermaterial-Zuführteil besteht aus einer Röhren- und
Einspeiseanordnung, die in Verbindung mit der Mischtrommel
entsprechend der in der Technik üblichen Praxis angeordnet
ist. Als Einspeiseanordnung kann zum Beispiel ein Schnecken
förderer oder eine Pumpe verwendet werden.
Das Bindemittellösungs-Zuführteil besteht aus einer Röhren-
und Einspeiseanordnung, die in Verbindung mit der
Mischtrommel entsprechend der in der Technik üblichen Praxis
vorgesehen ist. Als Einspeiseanordnung kann zum Beispiel eine
Pumpe verwendet werden. Die Röhrenanordnung steht mit dem
Innenraum des Verteilungsgliedes in Verbindung.
Die Mischtrommel ist vorteilhaft versehen mit einer getrenn
ten Fertigprodukt-Ausgangsöffnung. In dem Fall einer rotie
renden Mischtrommel kann mit der Ausgangsöffnung auf in der
Technik bekannte Art ein Zickzackrohr verbunden sein, das in
Verbindung mit der Mischtrommel rotieren kann.
Die Erfindung offenbart ferner ein Verfahren zum Granulieren
von Pulvermaterial, wie in Anspruch 9 angegeben, wobei die
Bindemittellösung in das Pulvermaterial verteilt wird, das im
wesentlichen das Verteilungsglied umgibt, durch Löcher, die
in dem Mantel des Verteilungsgliedes vorgesehen sind.
Die Mischtrommel und das Verteilungsglied werden vorteilhaft
relativ zueinander gedreht, wobei die Drehrichtungen entge
gengesetzt sind. Hierdurch wird das erforderliche kräftige
Mischen in dem Granulierprozeß erzielt.
In dem Verfahren der Erfindung kann die Verteilung der Binde
mittellösung durch die Löcher des Verteilungsgliedes in die
Mischtrommel entsprechend in der Technik üblicher Praxis
durchgeführt werden mit der Hilfe von Zentrifugalkraft, die
durch die Rotation des Verteilungsgliedes erzeugt wird, und/
oder durch Einspeisen von Bindemittellösung in das Vertei
lungsglied unter Druck. Um die Strömungsqualität der Binde
mittellösung zu verbessern, kann die Lösung vor dem Einleiten
in das Verteilungsglied erwärmt werden.
Das Verfahren der Erfindung ist allgemein anwendbar bei einem
Pulvermaterial, das mit Bindemittel zu granulieren ist. Die
Bindemittellösung kann eine oder mehrere Komponenten enthal
ten, wie dem Fachmann bekannt.
Das Verfahren der Erfindung ist insbesondere geeignet zur
Verwendung zum Beispiel bei dem Granulieren von Mineralfutter
mit der Hilfe von Bindemittellösung, welche vorteilhaft Na
triumglukonat und möglicherweise Melasse enthält.
Unter Mineralfuttermischungen sollen Mischungen verstanden
werden mit reichlichem Gehalt, das heißt mehr als die Hälfte,
geeignet mehr als 75 Gewichtsprozent, vorteilhaft mehr als 95
Gewichtsprozent an Mineralstoffen, das heißt physiologisch
erträglichen anorganischen Stoffen, die dem Fachmann an sich
bekannt sind. Hinsichtlich der in dem Verfahren verwendeten
Bindemittellösung und der Konzentration wird auf das Patent
FT 86134 verwiesen. Die Bindemittellösung kann zusätzlich zu
den erwähnten Komponenten andere Komponenten enthalten. Bin
demittellösung wird der Mineralfuttermischung zum Beispiel
mit 1,5 bis 25 Gewichtsprozent zugefügt. Das granulierte Pro
dukt kann fertiggestellt werden mit einer sogenannten Pulver
substanz, zum Beispiel mit Kalk und/oder Talkum. Die Größe
der Körner des granulierten Produktes, wie durch die Erfin
dung gelehrt, variiert in dem Bereich von etwa 1 bis 7 mm,
vorteilhaft etwa 2 bis 5 mm.
Die Erfindung offenbart außerdem eine granulatförmige Mine
ralfuttermischung, die gemäß der Erfindung zubereitet wird.
Das granulierte Produkt der Erfindung ist homogener, das we
niger zusammenbackend im Vergleich zu Produkten, die durch
Verfahren nach dem Stand der Technik zubereitet werden.
Das Verfahren der Erfindung wird vorteilhaft verwirklicht
mittels der Vorrichtung der Erfindung. Dank der Vorrichtung
der Erfindung haben sich die Reinigungs- und Wartungsanforde
rungen der Vorrichtung zum Beispiel in einem Mineralfutter-
Granulierprozeß vermindert gegenüber dem alten Stand; dies
erhöht die Produktionskapazität und senkt die Wartungskosten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine günstige Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 teilweise aufgeschnitten, das Verteilungsglied
einer vorteilhaften Vorrichtung der Erfindung;
Fig. 3 die Lochverteilung in einer Perforationszone eines
Verteilungsgliedes; und
Fig. 4 aufgeschnitten das Verteilungsglied einer Vorrich
tung nach dem Stand der Technik.
Die Futtergranuliervorrichtung von Fig. 1 umfaßt eine rohr
förmige Mischtrommel 1, deren eines Ende mit einem Pulverma
terial-Zuführteil 2 und mit einem Bindemittellösungs-Zuführ
teil 3 versehen ist, und deren anderes Ende mit einer Aus
gangsöffnung 4 zur Entnahme von granuliertem Material aus der
Trommel 1 versehen ist. In der Mischtrommel 1 ist ein Vertei
lungsglied 5 angeordnet, das mit einem Innenraum versehen
ist, mit welchem das Bindemittellösungs-Zuführteil 3 so ver
bunden ist, daß die Bindemittellösung in der Mischtrommel 1
durch das Verteilungsglied 5 hindurch verteilt werden kann.
Das Durchmesserverhältnis des Verteilungsgliedes 5, das aus
wasserbeständigem Material wie beispielsweise rostfreiem
Stahl besteht, und der Mischtrommel 1 entspricht zum Beispiel
der üblichen Praxis, die in Verbindung mit einer solchen Vor
richtung angewendet wird. Das Verteilungsglied 5 und die
Mischtrommel 1 sind so angeordnet, daß sie um ihre Rotations
längsachse in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander
drehbar sind. Jedoch können die Trommel und das Verteilungs
glied gleichermaßen so angeordnet sein, daß sie in der glei
chen Richtung rotieren, oder so, daß nur eines der beiden
Teile gedreht werden kann, entweder das Verteilungsglied oder
die Mischtrommel. Die Mischtrommel 1 ist vorzugsweise exzen
trisch angeordnet, aber kann gleichermaßen so angeordnet
sein, daß sie um ihre zentrale Längsachse rotiert. Die Vor
richtung umfaßt vorzugsweise Antriebsvorrichtungen, bei
spielsweise elektrische Motoren 8 und 9, zum Rotieren der
Mischtrommel und des Verteilungsgliedes.
An der Ausgangsöffnung ist ein allgemein bekanntes zickzack
förmiges Rohr 16 vorgesehen, welches in Verbindung mit der
Mischtrommel rotiert.
In Fig. 2 ist das Verteilungsglied 5 einer vorteilhaften
Vorrichtung gemäß der Erfindung in allen Einzelheiten darge
stellt. Das Verteilungsglied 5 besteht aus einem zylindri
schen Körper 17, der einen Innenraum aufweist, und an dessen
Mantel 6 abwechselnd drei perforierte Zonen 14 und vier Zonen
15, die keine Löcher enthalten, angeordnet sind. An dem Ende
der Vorrichtung, das sich in die Mischtrommel 1 erstreckt,
ist eine Abdeckung 20 mit Hilfe eines Befestigungsteiles 21
angebracht. Das andere Ende des Verteilungsgliedes 5 ist mit
Verbindungsteilen 18, zum Beispiel mit einer Flanschverbin
dung, mit dem Bindemittellösungs-Zuführteil 3 derart verbun
den, daß die Bindemittellösung entlang einer zu dem Zuführ
teil 3 gehörigen Röhre in das Verteilungsglied zugeführt wer
den kann.
In den perforierten Zonen 14 sind die Löcher 10 in einer
Mehrzahl von Umfangsreihen angeordnet. Der Durchmesser der
Löcher in der perforierten Zone 14 benachbart dem Bindemit
tellösungs-Zuführteil 3 und der Löcher in der mittleren per
forierten Zone beträgt etwa 0,5 mm, und der Lochdurchmesser
in der perforierten Zone 14 benachbart dem Ende des Vertei
lungsgliedes 5, das sich in die Mischtrommel 1 erstreckt, be
trägt 1,0 mm. Die Anzahl Löcher in jeder Zone ist so gewählt,
daß die gesamte Lochfläche in allen Zonen 14 etwa die gleiche
ist.
In Fig. 3 ist ein vorteilhaftes Lochteilungsmuster in der
perforierten Zone gezeigt, umfassend acht Umfangsreihen von
Löchern 10 mit Durchmessern von etwa 0,5 mm. Der Reihenab
stand beträgt 7 mm, und der Abstand der Löcher in einer Reihe
beträgt 5 mm. In der Zone sind insgesamt etwa 1600 Löcher
vorgesehen.
In dem Verteilungsglied 5 von Fig. 2 sind die Zonen 15, die
keine Löcher enthalten, aus getrennten ringförmigen Reifen 19
gebildet, die an dem Körper des Verteilungsgliedes durch ir
gendeine allgemein bekannte Befestigungsart befestigt sind,
wobei die Reifen von dem zylindrischen Körper des Vertei
lungsgliedes abgenommen werden können und einen Abriebpuffer
bilden, der die in den Vertiefungen zwischen ihnen liegenden
perforierten Zonen 14 schützt.
Die Mischglieder 7 sind an die Zonen 15 ohne Löcher angefügt
in regelmäßigem Abstand, zum Beispiel zwei bis sechzehn, bei
spielsweise vier Mischglieder an jede Zone (in den Fig. 1
und 2 ist nur ein Teil der Mischglieder 7 gezeigt). Das
Mischglied 7 weist eine V- oder Y-Gestalt auf, aber kann
gleichermaßen auf andere Weise gebogen oder gerade oder zum
Beispiel wie in Fig. 4 gezeigt sein. In der Ausführungsform
von Fig. 2 erstrecken sich die Mischglieder 7 oberhalb der
perforierten Zone 14, wodurch sie in Betrieb zum Schützen der
perforierten Zone 14 beitragen.
Gemäß der Erfindung kann das Verteilungsglied 5 vorzugsweise
aus einem zylindrischen Körperstück bestehen, wobei die Lö
cher in seinem Mantel zum Beispiel hergestellt sind durch
Bohren oder vorzugsweise unter Verwendung von Laserbearbei
tung. Die Bereiche, die keine Löcher enthalten, können unper
forierte Abschnitte des Mantels sein oder können zum Beispiel
aus gesonderten abnehmbaren Ringen erzeugt werden, wie oben
beschrieben.
In Fig. 4 ist das Verteilungsglied einer Granuliervorrich
tung entsprechend dem Stand der Technik dargestellt, welche
versehen ist mit ringförmigen Schlitzzonen 22 und mit Misch
gliedern 7, die auf beiden Seiten der Schlitzzone angeordnet
sind.
Im folgenden wird ein Granulierverfahren gemäß der Erfindung
beschrieben, in welchem die Vorrichtung der Erfindung in kon
tinuierlichem Betrieb angewendet wird. Die Pulvermaterial-
Futtermischung wird in die rotierende Mischtrommel 1 zuge
führt mit einem Schneckenförderer durch eine Rohrleitung 2,
die in die Mischtrommel 1 führt. Gleichzeitig werden Natrium
glukonat und Melasse, auf etwa 40°C erwärmt, getrennt unter
etwa 4 bar Druck durch Röhren 3 in das Verteilungsglied 5
hineingepumpt. Mit der Hilfe des Zuführdrucks und der Zentri
fugalkraft werden das Natriumglukonat und die Melasse, die
gemischt worden sind, aus dem rotierenden Verteilungsglied
durch Löcher 10 in dem Mantel herausgedrückt unter die Mine
ralfuttermischung, die in der Mischtrommel 1 ankommt und im
wesentlichen das Verteilungsglied 5 umgibt. Während die
Mischtrommel 1 in der Richtung entgegengesetzt zu der Rota
tion des Verteilungsgliedes 5 rotiert und die Mischglieder 7
an dem Verteilungsglied den Mischprozeß verstärken, konden
sieren die Flüssigkeitströpfchen in dem Pulverstaub zu Kri
stallen, und der kristalline Produktstrom bewegt sich in den
rotierenden Zickzackrohrteil 16, wo die Körner weiter wachsen
und wo das Produkt außerdem mit Kalk fertigbehandelt wird.
Das fertige Produkt wird schließlich zu weiterer Verarbeitung
geleitet. Die so erhaltenen Körner sind gut in ihrer Quali
tät, und das Zusammenbacken ist minimal. Die Korngröße des
fertiggestellten Produktes beträgt etwa 2 bis 5 mm, vorteil
haft etwa 3 mm. Das Verfahren kann ebenso als ein Chargenpro
zeß verwirklicht werden.
Wenn die Vorrichtung der Erfindung verwendet wird, braucht
die Vorrichtung nicht so oft gereinigt zu werden wie eine
Vorrichtung, die dem Stand der Technik entspricht. Außerdem
ist das Verteilungsglied der Erfindung weniger dem Verschleiß
und dem Verstopfen unterworfen wie früher.
Die nachfolgenden granulierten Mineralfuttermischung-Zuberei
tungen, vorgesehen für Rindviecher Schweine, werden erzeugt
durch das in Beispiel 1 angegebene Verfahren. Der Feststoff
gehalt des verwendeten Natriumglukonats und der verwendeten
Melasse betrugen etwa 50 Gewichtsprozent.
Die in der Tabelle angewendeten Begriffe haben die folgenden
Bedeutungen:
Ca-Na-Phosphat = Kalzium-Natrium-Phosphat
Dikalzium-Mg-Phosphat = Dikalzium-Magnesium-Phosphat
Sekund. Mineral = aus dem Prozeß rezirkulierte Mineralmischung
Na-Glukonatlösung = Natrium-Glukonat-Lösung
Ca-Na-Phosphat = Kalzium-Natrium-Phosphat
Dikalzium-Mg-Phosphat = Dikalzium-Magnesium-Phosphat
Sekund. Mineral = aus dem Prozeß rezirkulierte Mineralmischung
Na-Glukonatlösung = Natrium-Glukonat-Lösung
Materialien | |
Gewichts-% | |
Monokalziumphosphat | |
16,6 | |
Ca-Na-Phosphat | 11,3 |
Magnesium-Oxid | 12,2 |
Salz | 17,3 |
Futterkalk | 30,6 |
Gemischte Melasse | 7,0 |
Die Mischung enthält:
Kalzium|18,0% | |
Phosphor | 6,0% |
Magnesium | 6,5% |
Natrium | 8,0% |
Die Mischung wird durch das in Beispiel 1 dargelegte Verfah
ren granuliert.
Diese Beispiele sind lediglich dafür gedacht, die Erfindung
zu veranschaulichen, ohne sie auf die gezeigten Ausführungs
formen zu beschränken.
Claims (19)
1. Granuliervorrichtung mit einer Mischtrommel (1), welche
mit einem Pulvermaterial-Zuführteil (2), einem Bindemittellö
sungs-Zuführteil (3) und einer Ausgangsöffnung (4) zum Her
ausnehmen des granulierten Materials aus der Trommel versehen
ist, einem mit einem Innenraum versehenen Verteilungsglied
(5), welches in der Mischtrommel angeordnet ist, und mit wel
chem das Bindemittellösungs-Zuführteil (3) verbunden ist, so
daß die Bindemittellösung in die Mischtrommel verteilt werden
kann durch das Verteilungsglied, wobei in Verbindung mit dem
Verteilungsglied Mischglieder (7) vorgesehen sind zum Mischen
des zu granulierenden Materials in der Mischtrommel, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verteilungsglied (5) einen mit Lö
chern (10) versehenen Mantel (6) umfaßt, wodurch die aus dem
Bindemittellösungs-Zuführteil (3) in das Verteilungsglied (5)
geleitete Bindemittellösung durch die Löcher (10) in dem Man
tel (6) in die Mischtrommel (1) verteilt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch An
triebseinrichtungen (8,9) zum Drehen der Mischtrommel (1) und
des Verteilungsgliedes (5) relativ zueinander.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (6) mit Löchern (10) gleicher oder ungleicher
Größe versehen ist, so daß der Durchmesser der Löcher (10) in
dem Bereich von etwa 0,2 bis 2 mm liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Mantel (6) des Verteilungsgliedes
(5) wenigstens ein mit Löchern (10) versehener Bereich (12)
und wenigstens ein Bereich (13), der keine Löcher enthält,
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Mantel (6) wenigstens zwei perfo
rierte Zonen (14) vorgesehen sind, welche abwechseln mit we
nigstens drei Zonen (15), die keine Löcher enthalten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (6) des Verteilungs
gliedes (5) mit Mischgliedern (7) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischglieder (7) armförmig, gerade
oder gebogen sind und so angebracht sind, daß sie bezüglich
dem äußeren Mantel (6) auswärts weisen und sich über einen
mit Löchern (10) versehenen Bereich (12) erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch ein als Verlängerung der Ausgangsöffnung (4)
angeordnetes zickzackförmiges Rohr (16), das um seine Rotati
onsachse rotiert.
9. Verfahren zum Granulieren von Pulvermaterial, bei wel
chem zu granulierendes Material in eine Mischtrommel einge
speist wird, Bindemittellösung mit einem Verteilungsglied un
ter das Material, das eingeleitet worden ist, derart verteilt
wird, daß das Verteilungsglied im wesentlichen von dem Pul
vermaterial umgeben ist, und das Material gemischt wird, um
eine Granulierung zu erhalten, wonach das so erhaltene granu
lierte Produkt zur weiteren Verarbeitung aus der Mischtrommel
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittellö
sung durch Löcher, die an dem Verteilungsglied vorgesehen
sind, und unter das Pulvermaterial verteilt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verteilungsglied und die Mischtrommel relativ zueinander
gedreht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Bindemittellösung verteilt wird durch Löcher,
die in dem Mantel des rotierenden, hauptsächlich zylindri
schen Verteilungsgliedes vorgesehen sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß Bindemittellösung, möglicherweise erwärmt,
mit der Hilfe von Druck in das rotierende Verteilungsglied
eingespeist wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zu granulierende Material gemischt wird
mit der Hilfe von Mischgliedern, die in Verbindung mit dem
Verteilungsglied vorgesehen sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das aus der Mischtrommel austretende granu
lierte Material in ein zickzackförmiges Rohr geleitet wird,
das in Verbindung mit der Mischtrommel rotiert, um die Korn
größe weiter zu erhöhen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Pulvermaterial für Mineralfutter vorge
sehene Pulvermischung verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindemittellösung Natriumglukonat und möglicherweise Me
lasse enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Mineralfutterprodukt, das erhalten und mögli
cherweise weiter behandelt worden ist, auf weniger als etwa 4
Gewichtsprozent, vorteilhaft weniger als etwa 2 Gewichtspro
zent Trockensubstanzgehalt getrocknet wird.
18. Granuliertes Produkt, welches zubereitet worden ist
durch Einspeisen von zu granulierendem Pulvermaterial in eine
Mischtrommel, durch Verteilen von Bindemittellösung unter die
Mischung mit der Hilfe eines mit einem Innenraum versehenen
Verteilungsgliedes in der Weise, daß das Verteilungsglied im
wesentlichen von dem Pulvermaterial umgeben ist, und durch
Mischen des Materials, um eine Granulation zu erhalten, und
durch Herausnehmen des so erhaltenen Produktes aus der Misch
trommel zu weiterer Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Zubereitung des granulierten Mineralfutters zur Ver
teilung der Bindemittellösung ein Verteilungsglied verwendet
worden ist, dessen Mantel mit Löchern versehen ist.
19. Produkt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Produkt ein granuliertes Mineralfutter ist, welches 3 bis
20 Gewichtsprozent, vorteilhaft 6 bis 15 Gewichtsprozent
Bindemittellösung enthält, berechnet auf das Gewicht des fer
tigen Produktes.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
SE9502446A SE503624C2 (sv) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Granuleringsapparat, granuleringsförfarande och granulerad produkt |
NL1000767A NL1000767C2 (nl) | 1995-07-06 | 1995-07-10 | Granulatie-apparatuur, granulatieprocedure en gegranuleerd produkt. |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006109173A2 (en) * | 2005-04-13 | 2006-10-19 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. | A rotary pan |
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1995
- 1995-07-06 SE SE9502446A patent/SE503624C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1995-07-10 NL NL1000767A patent/NL1000767C2/nl not_active IP Right Cessation
- 1995-07-11 DE DE19525249A patent/DE19525249A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006109173A2 (en) * | 2005-04-13 | 2006-10-19 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. | A rotary pan |
WO2006109173A3 (en) * | 2005-04-13 | 2007-01-11 | Ima Spa | A rotary pan |
CN100589870C (zh) * | 2005-04-13 | 2010-02-17 | I.M.A.工业机械自动装置股份公司 | 转盘 |
US8132528B2 (en) | 2005-04-13 | 2012-03-13 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. | Rotary pan |
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SE9502446L (sv) | 1996-07-22 |
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