DE19525249A1 - Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt - Google Patents

Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt

Info

Publication number
DE19525249A1
DE19525249A1 DE19525249A DE19525249A DE19525249A1 DE 19525249 A1 DE19525249 A1 DE 19525249A1 DE 19525249 A DE19525249 A DE 19525249A DE 19525249 A DE19525249 A DE 19525249A DE 19525249 A1 DE19525249 A1 DE 19525249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distribution member
mixing drum
mixing
holes
binder solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19525249A
Other languages
English (en)
Inventor
Reijo Kemppi
Keijo Laaksoharju
Arto Laaksoharji
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suomen Rehu Oy
Original Assignee
Suomen Rehu Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to SE9502446A priority Critical patent/SE503624C2/sv
Priority to NL1000767A priority patent/NL1000767C2/nl
Application filed by Suomen Rehu Oy filed Critical Suomen Rehu Oy
Priority to DE19525249A priority patent/DE19525249A1/de
Publication of DE19525249A1 publication Critical patent/DE19525249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/28Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using special binding agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • A23K40/10Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by agglomeration; by granulation, e.g. making powders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/12Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Granuliervorrichtung zum Granulieren von Pulvermaterial, ein Pulvermaterial-Granulier­ verfahren und ein granuliertes Produkt, wie in den Oberbe­ griffen der Ansprüche 1, 9 und 18 definiert.
Die Erfindung betrifft im einzelnen die Mischgranulierung, in welcher Teilchen eines Pulvermaterials in einem Mischprozeß unter der Wirkung eines Bindemittels aneinander haftend ge­ macht werden.
Es hat sich gezeigt, daß das Mischgranulierverfahren zum Bei­ spiel bei dem Granulieren von Mineralfutter ein brauchbares Granulierverfahren ist. Mineralfuttermischungen, die dafür gedacht sind, den Mineralbedarf von Tieren zu befriedigen und keinen tatsächlichen Futterwert enthalten, sind hauptsächlich zusammengesetzt aus anorganischem Kalzium, Phosphor, Magne­ sium und Natriumquellen und aus Quellen von Vitaminen und Spurenelementen. Natriumglukonat ist mit Erfolg verwendet worden als Bindemittel beim Granulieren von Mineralfuttermi­ schungen (siehe Patent FT-86134). Melasse ist der Bindemit­ tellösung hauptsächlich hinzugefügt worden, um den Geschmack der Mischung zu verbessern.
Die Granulierung kann durchgeführt werden mit einer Granu­ liervorrichtung, welche eine Mischtrommel umfaßt, die verse­ hen ist mit einem Zuführteil zum Einführen des zu granulie­ renden Pulvermaterials, mit einem Bindemittellösung-Zuführ­ teil und mit einer Abnahmevorrichtung für granuliertes Mate­ rial, und ferner ein Verteilungsglied, das innerhalb der Mischtrommel angeordnet ist, und mit dem das Bindemittellö­ sungs-Zuführteil so verbunden ist, daß die Bindemittellösung durch das Verteilungsglied in die Mischtrommel eingespeist werden kann. In Verbindung mit dem Verteilungsglied sind Mischglieder in den Mischtrommeln zum Mischen des zu granu­ lierenden Materials vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel umfaßt in einer zum Granulieren von Mineralfut­ termischungen verwendeten Vorrichtung das Verteilungsglied einen zylindrischen Körper, der ein inneres Volumen aufweist und um seine Rotationsachse rotiert, wobei dieser Körper aus mehreren Flanschen und mehreren Hülsen gebildet ist, die ge­ geneinander positioniert sind, so daß in dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes mehrere durch die Flansche abgegrenzte ringförmige Spalte definiert werden, durch welche die Binde­ mittellösung in die Mischtrommel verteilt wird. Die Breite eines ringförmigen Spaltes beträgt zum Beispiel 0,5 mm. Die Mischglieder sind an dem äußeren Mantel des Verteilungsglie­ des angeordnet. Das Verteilungsglied und die Mischtrommel sind ferner so angeordnet, daß sie relativ zueinander rotie­ ren, wodurch das tatsächliche Mischen unter der Wirkung die­ ser Rotation stattfindet, während die Mischglieder das Mi­ schen verbessern.
In dem Granulierprozeß wird eine Pulvermaterial-Futtermi­ schung auf diese Weise in eine Mischtrommel eingespeist. Gleichzeitig werden eine oder mehrere Bindemittellösungskom­ ponenten, beispielsweise Natriumglukonat und Melasse, in das rotierende Verteilungsglied zugeführt, von wo aus die Binde­ mittelkomponenten, die zusammengemischt werden, unter der Wirkung von Zentrifugalkraft durch die Spalte des Vertei­ lungsgliedes hindurch unter die umgebende trockene Futtermi­ schung verteilt werden. Die Teilchen der Pulvermischung wer­ den bei diesem Mischen an dem Bindemittel haftend, und das gewünschte Granulieren findet statt. Das so erhaltene granu­ latförmige Produkt wird aus der Mischtrommel zu weiteren Ver­ arbeitungsschritten herausgeleitet.
Bei der derzeit verwendeten Granuliervorrichtung ergeben sich jedoch Probleme. Masse, die aus Mineralmischung und Bindemit­ tel besteht, sammelt sich in einer vergleichsweise kurzen Laufzeit an den Wänden der Mischtrommel und an dem Vertei­ lungsglied an, insbesondere an ihren Mischgliedern, sich auf­ bauend zu einer äußerst harten und unebenen Fläche, die von Zeit zu Zeit entfernt werden muß, um ein richtiges Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen. Es wird auch festgestellt, daß die Ringspalte des Verteilungsgliedes sehr bald verstopft werden.
Das Reinigen der Vorrichtung ist schwierig und langsam wegen der versteinerten Natur der Verfestigungen, was verlängerte Stillstände verursacht. Das Reinigen verschleißt auch die Oberflächen von Wänden, Verteilungsglied und Mischgliedern. Mit dem Reinigen verbundene Oberflächendefekte neigen dazu, den Nutzungsverschleiß aller Oberflächen zu beschleunigen. Zum Beispiel nutzen sich Mischglieder, die erlittene Oberflä­ chenbeschädigungen aufweisen, rasch bei Verwendung ab und müssen ersetzt werden. Ferner kommt mit der Abnutzung Futter­ mischung immer leichter mit den Ringspalten in Kontakt.
Die Kosten, die sich aus der Wartung der Vorrichtung, das heißt, aus dem Reinigen und dem Ersatz von Komponenten erge­ ben, bilden daher einen wesentlichen Anteil an den Herstell­ kosten.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Män­ gel.
Das Ziel der Erfindung ist die Offenbarung einer neuartigen Granuliervorrichtung, dank welcher die mit der Mischgranulie­ rung, insbesondere der Mineralfuttergranulierung verbundenen Herstellkosten, gegenüber ihrem früheren Niveau bedeutend vermindert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Offenbarung einer neuartigen Granuliervorrichtung, in welcher aufgrund der neu­ artigen Anordnung ihres Verteilungsgliedes die Verstopfung der Vorrichtung und die Ansammlung von Masse an ihren Ober­ flächen, insbesondere beim Granulieren von Mineralfutter, ge­ ringer ist als vorher.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Offenbarung eines neuartigen Verfahrens zum Granulieren von Pulvermaterial, wo­ bei dieses Verfahren es ermöglicht, Granalien guter Qualität mit guter Ausbeute zu erhalten. Das Ziel der Erfindung ist ferner die Offenbarung eines durch das Verfahren granulierten Produktes.
Betreffend die Merkmale, welche die Erfindung kennzeichnen, wird auf die Ansprüche verwiesen.
Die Erfindung beruht auf einer neuartigen Anordnung des Ver­ teilungsgliedes in der zum Mischen der Granulierung vorgese­ henen Granuliervorrichtung. In der Vorrichtung der Erfindung umfaßt das Verteilungsglied, das ein inneres Volumen auf­ weist, einen Mantel mit Löchern, wodurch die von einem Binde­ mittellösungs-Zuführteil in das Verteilungsglied eingeleitete Bindemittellösung durch die Löcher in dem Mantel in die Mischtrommel verteilt werden kann.
In Studien zur Erfindung wurde die überraschende Beobachtung gemacht, daß die Art und Weise, in welcher das Bindemittel aus der Verteilungseinrichtung ausströmt, eine unerwartet hohe Bedeutung aufweist in Anbetracht der Probleme, denen man in Verbindung mit der Verwendung der Granuliervorrichtung be­ gegnet. Eine Untersuchung eines Verteilungsgliedes, das mit einem ringförmigen Spalt versehen war entsprechend dem Stand der Technik, ergab, daß das Bindemittel aus dem Spalt in der Art eines Filmes ausströmt, und der hervortretende Bindemit­ telfilm wird nicht immer gleichmäßig über das umgebende Pul­ vermaterial verteilt; er bildet eher Spritzer auf den Misch­ gliedern und an den Wänden der Mischtrommel. Diese Spritzer scheinen der Hauptgrund für die oben beschriebene Materialan­ häufung zu sein. Ferner sinkt gemäß den Studien der Flüssig­ keitsdruck in dem ringförmigen Spalt beträchtlich ab auf sei­ nem Weg aus dem Inneren des Verteilungsgliedes zu dem äußeren Umkreis. Aus diesem Grund kann Pulverstaub in den ringförmi­ gen Spalt eintreten, wo er zusammen mit der Bindemittellösung kompaktiert wird, um einen Pfropfen zu bilden.
In Studien des Vorrichtungsaufbaus wurde die Beobachtung ge­ macht, daß zum Beispiel in Verbindung mit dem Granulieren von Mineralfutter die Ansammlung von Materialanlagerungen an den Wänden der Mischtrommel und an den Mischgliedern geringer war als vorher, wodurch der Verschleiß der Klingen auch langsamer war. Einer der für diese günstige Wirkung verantwortlichen Gründe liegt nach unserer Vorstellung darin, daß als Folge der Lochanordnung in der Verteilungseinrichtung die Bindemit­ tellösung hauptsächlich in Form von Tröpfchen und/oder in Dü­ senstrahlart ausströmt, wodurch weniger Spritzen vorhanden ist, was zum Haften an den Oberflächen führt, im Vergleich zu einem filmartigen Ausströmen. Ferner wurde bemerkt, daß in dem Verteilungsglied der Erfindung das Verstopfen der Löcher während des Betriebs geringer ist als erwartet. Also sind der Widerstand gegen Verschleiß und das Funktionieren der Vor­ richtung der Erfindung denen einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik überlegen.
Die Löcher, mit denen das Verteilungsglied der Vorrichtung der Erfindung versehen ist, können in der Größe gleich oder ungleich sein, und ihr Durchmesser liegt vorteilhaft in dem Bereich von etwa 0,2 bis 2 mm, günstig etwa von 0,3 bis 1,5 mm. Die Form der Löcher kann im wesentlichen rund oder ellip­ tisch sein, ist aber nicht auf diese Formen beschränkt.
An dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes ist vorteilhaft wenigstens ein Bereich vorgesehen, der mit Löchern versehen ist, und wenigstens ein Bereich, der keine Löcher aufweist.
Ferner kann der äußere Durchmesser des Verteilungsgliedes in den Bereichen ohne Löcher größer sein als in den perforierten Bereichen, wodurch die Bereiche ohne Löcher als erhöhter Puf­ ferschutz dienen gegen Pulvermaterial, das dazu neigt, Abrieb zu verursachen und Löcher zu verstopfen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Vertei­ lungsglied zylindrisch und umfaßt wenigstens zwei perforierte Bereiche, die so angeordnet sind, daß sie ringförmige perfo­ rierte Zonen an der ganzen Länge des Mantels des Verteilungs­ gliedes bilden. Die perforierten Zonen wechseln ab mit Zonen ohne Löcher. Die Breite, Lochdichte und Lochgröße kann zwi­ schen perforierten Zonen variieren.
Da die Art des Ausströmens von Bindemittellösung, die mit der Hilfe der Perforationen erhalten wird, wesentlich ist in An­ betracht der Erfindung und da es für einen Fachmann offen­ sichtlich ist, daß die Form und Größe des perforierten Berei­ ches oder der Bereiche eingestellt werden kann, um zum Bei­ spiel die Verteilung des Bindemittels in verschiedenen Teilen des Verteilungsglied-Mantels und die Menge an verteiltem Bin­ demittel zu beeinflussen, ist es nicht ratsam, die Lochanord­ nung nur auf die hier dargestellte zu beschränken; irgendwel­ che anderen Verteilungen liegen ebenso im Rahmen der Erfin­ dung.
In der Vorrichtung der Erfindung sind die Mischglieder vor­ teilhaft mit dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes ver­ bunden, können aber ebenso getrennt von dem Verteilungsglied angeordnet sein. Die Form, Größe, Anzahl und Plazierung der Mischglieder kann zum Beispiel der üblichen Praxis entspre­ chen, die in Verbindung mit Mischgliedern bekannt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mischglieder armförmig, gerade oder gebogen, und sie sind vorteilhaft an­ geordnet in einem Bereich, der keine perforierten Zonen ent­ hält, entlang dem äußeren Mantel des Verteilungsgliedes, so daß ihr auswärts weisender Armteil sich in ein Gebiet über einen perforierten Bereich erstreckt. Der Vorteil einer sol­ chen Anordnung liegt darin, daß das Mischglied zusätzlich zu seiner Mischfunktion als Schutz dient für die darunterliegen­ den Löcher und für den Bindemittellösungsstrahl, der durch die Löcher ausströmt.
In der Vorrichtung der Erfindung ist das Verteilungsglied vorteilhaft so angeordnet, daß es um seine zu der Längsachse parallele Rotationsachse rotiert. Ferner ist das Verteilungs­ glied in der Mischtrommel der Vorrichtung angeordnet, welche versehen ist mit einem Pulvermaterial-Zuführteil, einem Bin­ demittellösungs-Zuführteil und einer Ausgangsöffnung.
Die Mischtrommel kann ein Behälter einer beliebigen allgemein bekannten Gestalt sein, beispielsweise ein zylindrisches Ge­ fäß. Sie ist vorteilhaft so angeordnet, daß sie relativ zu dem Verteilungsglied drehbar ist, um ausreichendes Mischen zu erzeugen, aber andere Arten einer Mischanordnung können eben­ so erwogen werden, beispielsweise das Ausstatten des Behäl­ ters mit Mischgliedern.
Das Pulvermaterial-Zuführteil besteht aus einer Röhren- und Einspeiseanordnung, die in Verbindung mit der Mischtrommel entsprechend der in der Technik üblichen Praxis angeordnet ist. Als Einspeiseanordnung kann zum Beispiel ein Schnecken­ förderer oder eine Pumpe verwendet werden.
Das Bindemittellösungs-Zuführteil besteht aus einer Röhren- und Einspeiseanordnung, die in Verbindung mit der Mischtrommel entsprechend der in der Technik üblichen Praxis vorgesehen ist. Als Einspeiseanordnung kann zum Beispiel eine Pumpe verwendet werden. Die Röhrenanordnung steht mit dem Innenraum des Verteilungsgliedes in Verbindung.
Die Mischtrommel ist vorteilhaft versehen mit einer getrenn­ ten Fertigprodukt-Ausgangsöffnung. In dem Fall einer rotie­ renden Mischtrommel kann mit der Ausgangsöffnung auf in der Technik bekannte Art ein Zickzackrohr verbunden sein, das in Verbindung mit der Mischtrommel rotieren kann.
Die Erfindung offenbart ferner ein Verfahren zum Granulieren von Pulvermaterial, wie in Anspruch 9 angegeben, wobei die Bindemittellösung in das Pulvermaterial verteilt wird, das im wesentlichen das Verteilungsglied umgibt, durch Löcher, die in dem Mantel des Verteilungsgliedes vorgesehen sind.
Die Mischtrommel und das Verteilungsglied werden vorteilhaft relativ zueinander gedreht, wobei die Drehrichtungen entge­ gengesetzt sind. Hierdurch wird das erforderliche kräftige Mischen in dem Granulierprozeß erzielt.
In dem Verfahren der Erfindung kann die Verteilung der Binde­ mittellösung durch die Löcher des Verteilungsgliedes in die Mischtrommel entsprechend in der Technik üblicher Praxis durchgeführt werden mit der Hilfe von Zentrifugalkraft, die durch die Rotation des Verteilungsgliedes erzeugt wird, und/ oder durch Einspeisen von Bindemittellösung in das Vertei­ lungsglied unter Druck. Um die Strömungsqualität der Binde­ mittellösung zu verbessern, kann die Lösung vor dem Einleiten in das Verteilungsglied erwärmt werden.
Das Verfahren der Erfindung ist allgemein anwendbar bei einem Pulvermaterial, das mit Bindemittel zu granulieren ist. Die Bindemittellösung kann eine oder mehrere Komponenten enthal­ ten, wie dem Fachmann bekannt.
Das Verfahren der Erfindung ist insbesondere geeignet zur Verwendung zum Beispiel bei dem Granulieren von Mineralfutter mit der Hilfe von Bindemittellösung, welche vorteilhaft Na­ triumglukonat und möglicherweise Melasse enthält.
Unter Mineralfuttermischungen sollen Mischungen verstanden werden mit reichlichem Gehalt, das heißt mehr als die Hälfte, geeignet mehr als 75 Gewichtsprozent, vorteilhaft mehr als 95 Gewichtsprozent an Mineralstoffen, das heißt physiologisch erträglichen anorganischen Stoffen, die dem Fachmann an sich bekannt sind. Hinsichtlich der in dem Verfahren verwendeten Bindemittellösung und der Konzentration wird auf das Patent FT 86134 verwiesen. Die Bindemittellösung kann zusätzlich zu den erwähnten Komponenten andere Komponenten enthalten. Bin­ demittellösung wird der Mineralfuttermischung zum Beispiel mit 1,5 bis 25 Gewichtsprozent zugefügt. Das granulierte Pro­ dukt kann fertiggestellt werden mit einer sogenannten Pulver­ substanz, zum Beispiel mit Kalk und/oder Talkum. Die Größe der Körner des granulierten Produktes, wie durch die Erfin­ dung gelehrt, variiert in dem Bereich von etwa 1 bis 7 mm, vorteilhaft etwa 2 bis 5 mm.
Die Erfindung offenbart außerdem eine granulatförmige Mine­ ralfuttermischung, die gemäß der Erfindung zubereitet wird.
Das granulierte Produkt der Erfindung ist homogener, das we­ niger zusammenbackend im Vergleich zu Produkten, die durch Verfahren nach dem Stand der Technik zubereitet werden.
Das Verfahren der Erfindung wird vorteilhaft verwirklicht mittels der Vorrichtung der Erfindung. Dank der Vorrichtung der Erfindung haben sich die Reinigungs- und Wartungsanforde­ rungen der Vorrichtung zum Beispiel in einem Mineralfutter- Granulierprozeß vermindert gegenüber dem alten Stand; dies erhöht die Produktionskapazität und senkt die Wartungskosten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine günstige Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 teilweise aufgeschnitten, das Verteilungsglied einer vorteilhaften Vorrichtung der Erfindung;
Fig. 3 die Lochverteilung in einer Perforationszone eines Verteilungsgliedes; und
Fig. 4 aufgeschnitten das Verteilungsglied einer Vorrich­ tung nach dem Stand der Technik.
Die Futtergranuliervorrichtung von Fig. 1 umfaßt eine rohr­ förmige Mischtrommel 1, deren eines Ende mit einem Pulverma­ terial-Zuführteil 2 und mit einem Bindemittellösungs-Zuführ­ teil 3 versehen ist, und deren anderes Ende mit einer Aus­ gangsöffnung 4 zur Entnahme von granuliertem Material aus der Trommel 1 versehen ist. In der Mischtrommel 1 ist ein Vertei­ lungsglied 5 angeordnet, das mit einem Innenraum versehen ist, mit welchem das Bindemittellösungs-Zuführteil 3 so ver­ bunden ist, daß die Bindemittellösung in der Mischtrommel 1 durch das Verteilungsglied 5 hindurch verteilt werden kann.
Das Durchmesserverhältnis des Verteilungsgliedes 5, das aus wasserbeständigem Material wie beispielsweise rostfreiem Stahl besteht, und der Mischtrommel 1 entspricht zum Beispiel der üblichen Praxis, die in Verbindung mit einer solchen Vor­ richtung angewendet wird. Das Verteilungsglied 5 und die Mischtrommel 1 sind so angeordnet, daß sie um ihre Rotations­ längsachse in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander drehbar sind. Jedoch können die Trommel und das Verteilungs­ glied gleichermaßen so angeordnet sein, daß sie in der glei­ chen Richtung rotieren, oder so, daß nur eines der beiden Teile gedreht werden kann, entweder das Verteilungsglied oder die Mischtrommel. Die Mischtrommel 1 ist vorzugsweise exzen­ trisch angeordnet, aber kann gleichermaßen so angeordnet sein, daß sie um ihre zentrale Längsachse rotiert. Die Vor­ richtung umfaßt vorzugsweise Antriebsvorrichtungen, bei­ spielsweise elektrische Motoren 8 und 9, zum Rotieren der Mischtrommel und des Verteilungsgliedes.
An der Ausgangsöffnung ist ein allgemein bekanntes zickzack­ förmiges Rohr 16 vorgesehen, welches in Verbindung mit der Mischtrommel rotiert.
In Fig. 2 ist das Verteilungsglied 5 einer vorteilhaften Vorrichtung gemäß der Erfindung in allen Einzelheiten darge­ stellt. Das Verteilungsglied 5 besteht aus einem zylindri­ schen Körper 17, der einen Innenraum aufweist, und an dessen Mantel 6 abwechselnd drei perforierte Zonen 14 und vier Zonen 15, die keine Löcher enthalten, angeordnet sind. An dem Ende der Vorrichtung, das sich in die Mischtrommel 1 erstreckt, ist eine Abdeckung 20 mit Hilfe eines Befestigungsteiles 21 angebracht. Das andere Ende des Verteilungsgliedes 5 ist mit Verbindungsteilen 18, zum Beispiel mit einer Flanschverbin­ dung, mit dem Bindemittellösungs-Zuführteil 3 derart verbun­ den, daß die Bindemittellösung entlang einer zu dem Zuführ­ teil 3 gehörigen Röhre in das Verteilungsglied zugeführt wer­ den kann.
In den perforierten Zonen 14 sind die Löcher 10 in einer Mehrzahl von Umfangsreihen angeordnet. Der Durchmesser der Löcher in der perforierten Zone 14 benachbart dem Bindemit­ tellösungs-Zuführteil 3 und der Löcher in der mittleren per­ forierten Zone beträgt etwa 0,5 mm, und der Lochdurchmesser in der perforierten Zone 14 benachbart dem Ende des Vertei­ lungsgliedes 5, das sich in die Mischtrommel 1 erstreckt, be­ trägt 1,0 mm. Die Anzahl Löcher in jeder Zone ist so gewählt, daß die gesamte Lochfläche in allen Zonen 14 etwa die gleiche ist.
In Fig. 3 ist ein vorteilhaftes Lochteilungsmuster in der perforierten Zone gezeigt, umfassend acht Umfangsreihen von Löchern 10 mit Durchmessern von etwa 0,5 mm. Der Reihenab­ stand beträgt 7 mm, und der Abstand der Löcher in einer Reihe beträgt 5 mm. In der Zone sind insgesamt etwa 1600 Löcher vorgesehen.
In dem Verteilungsglied 5 von Fig. 2 sind die Zonen 15, die keine Löcher enthalten, aus getrennten ringförmigen Reifen 19 gebildet, die an dem Körper des Verteilungsgliedes durch ir­ gendeine allgemein bekannte Befestigungsart befestigt sind, wobei die Reifen von dem zylindrischen Körper des Vertei­ lungsgliedes abgenommen werden können und einen Abriebpuffer bilden, der die in den Vertiefungen zwischen ihnen liegenden perforierten Zonen 14 schützt.
Die Mischglieder 7 sind an die Zonen 15 ohne Löcher angefügt in regelmäßigem Abstand, zum Beispiel zwei bis sechzehn, bei­ spielsweise vier Mischglieder an jede Zone (in den Fig. 1 und 2 ist nur ein Teil der Mischglieder 7 gezeigt). Das Mischglied 7 weist eine V- oder Y-Gestalt auf, aber kann gleichermaßen auf andere Weise gebogen oder gerade oder zum Beispiel wie in Fig. 4 gezeigt sein. In der Ausführungsform von Fig. 2 erstrecken sich die Mischglieder 7 oberhalb der perforierten Zone 14, wodurch sie in Betrieb zum Schützen der perforierten Zone 14 beitragen.
Gemäß der Erfindung kann das Verteilungsglied 5 vorzugsweise aus einem zylindrischen Körperstück bestehen, wobei die Lö­ cher in seinem Mantel zum Beispiel hergestellt sind durch Bohren oder vorzugsweise unter Verwendung von Laserbearbei­ tung. Die Bereiche, die keine Löcher enthalten, können unper­ forierte Abschnitte des Mantels sein oder können zum Beispiel aus gesonderten abnehmbaren Ringen erzeugt werden, wie oben beschrieben.
In Fig. 4 ist das Verteilungsglied einer Granuliervorrich­ tung entsprechend dem Stand der Technik dargestellt, welche versehen ist mit ringförmigen Schlitzzonen 22 und mit Misch­ gliedern 7, die auf beiden Seiten der Schlitzzone angeordnet sind.
Beispiel 1: Granulieren einer Mineralfuttermischung
Im folgenden wird ein Granulierverfahren gemäß der Erfindung beschrieben, in welchem die Vorrichtung der Erfindung in kon­ tinuierlichem Betrieb angewendet wird. Die Pulvermaterial- Futtermischung wird in die rotierende Mischtrommel 1 zuge­ führt mit einem Schneckenförderer durch eine Rohrleitung 2, die in die Mischtrommel 1 führt. Gleichzeitig werden Natrium­ glukonat und Melasse, auf etwa 40°C erwärmt, getrennt unter etwa 4 bar Druck durch Röhren 3 in das Verteilungsglied 5 hineingepumpt. Mit der Hilfe des Zuführdrucks und der Zentri­ fugalkraft werden das Natriumglukonat und die Melasse, die gemischt worden sind, aus dem rotierenden Verteilungsglied durch Löcher 10 in dem Mantel herausgedrückt unter die Mine­ ralfuttermischung, die in der Mischtrommel 1 ankommt und im wesentlichen das Verteilungsglied 5 umgibt. Während die Mischtrommel 1 in der Richtung entgegengesetzt zu der Rota­ tion des Verteilungsgliedes 5 rotiert und die Mischglieder 7 an dem Verteilungsglied den Mischprozeß verstärken, konden­ sieren die Flüssigkeitströpfchen in dem Pulverstaub zu Kri­ stallen, und der kristalline Produktstrom bewegt sich in den rotierenden Zickzackrohrteil 16, wo die Körner weiter wachsen und wo das Produkt außerdem mit Kalk fertigbehandelt wird. Das fertige Produkt wird schließlich zu weiterer Verarbeitung geleitet. Die so erhaltenen Körner sind gut in ihrer Quali­ tät, und das Zusammenbacken ist minimal. Die Korngröße des fertiggestellten Produktes beträgt etwa 2 bis 5 mm, vorteil­ haft etwa 3 mm. Das Verfahren kann ebenso als ein Chargenpro­ zeß verwirklicht werden.
Wenn die Vorrichtung der Erfindung verwendet wird, braucht die Vorrichtung nicht so oft gereinigt zu werden wie eine Vorrichtung, die dem Stand der Technik entspricht. Außerdem ist das Verteilungsglied der Erfindung weniger dem Verschleiß und dem Verstopfen unterworfen wie früher.
Die nachfolgenden granulierten Mineralfuttermischung-Zuberei­ tungen, vorgesehen für Rindviecher Schweine, werden erzeugt durch das in Beispiel 1 angegebene Verfahren. Der Feststoff­ gehalt des verwendeten Natriumglukonats und der verwendeten Melasse betrugen etwa 50 Gewichtsprozent.
Die in der Tabelle angewendeten Begriffe haben die folgenden Bedeutungen:
Ca-Na-Phosphat = Kalzium-Natrium-Phosphat
Dikalzium-Mg-Phosphat = Dikalzium-Magnesium-Phosphat
Sekund. Mineral = aus dem Prozeß rezirkulierte Mineralmischung
Na-Glukonatlösung = Natrium-Glukonat-Lösung
Tabelle 1
Beispiel 2 Zubereitung einer Mineralfuttermischung gemäß der Erfindung, vorgesehen für Rind und Schweine
Materialien
Gewichts-%
Monokalziumphosphat
16,6
Ca-Na-Phosphat 11,3
Magnesium-Oxid 12,2
Salz 17,3
Futterkalk 30,6
Gemischte Melasse 7,0
Die Mischung enthält:
Kalzium|18,0%
Phosphor 6,0%
Magnesium 6,5%
Natrium 8,0%
Die Mischung wird durch das in Beispiel 1 dargelegte Verfah­ ren granuliert.
Diese Beispiele sind lediglich dafür gedacht, die Erfindung zu veranschaulichen, ohne sie auf die gezeigten Ausführungs­ formen zu beschränken.

Claims (19)

1. Granuliervorrichtung mit einer Mischtrommel (1), welche mit einem Pulvermaterial-Zuführteil (2), einem Bindemittellö­ sungs-Zuführteil (3) und einer Ausgangsöffnung (4) zum Her­ ausnehmen des granulierten Materials aus der Trommel versehen ist, einem mit einem Innenraum versehenen Verteilungsglied (5), welches in der Mischtrommel angeordnet ist, und mit wel­ chem das Bindemittellösungs-Zuführteil (3) verbunden ist, so daß die Bindemittellösung in die Mischtrommel verteilt werden kann durch das Verteilungsglied, wobei in Verbindung mit dem Verteilungsglied Mischglieder (7) vorgesehen sind zum Mischen des zu granulierenden Materials in der Mischtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsglied (5) einen mit Lö­ chern (10) versehenen Mantel (6) umfaßt, wodurch die aus dem Bindemittellösungs-Zuführteil (3) in das Verteilungsglied (5) geleitete Bindemittellösung durch die Löcher (10) in dem Man­ tel (6) in die Mischtrommel (1) verteilt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch An­ triebseinrichtungen (8,9) zum Drehen der Mischtrommel (1) und des Verteilungsgliedes (5) relativ zueinander.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6) mit Löchern (10) gleicher oder ungleicher Größe versehen ist, so daß der Durchmesser der Löcher (10) in dem Bereich von etwa 0,2 bis 2 mm liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mantel (6) des Verteilungsgliedes (5) wenigstens ein mit Löchern (10) versehener Bereich (12) und wenigstens ein Bereich (13), der keine Löcher enthält, vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mantel (6) wenigstens zwei perfo­ rierte Zonen (14) vorgesehen sind, welche abwechseln mit we­ nigstens drei Zonen (15), die keine Löcher enthalten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (6) des Verteilungs­ gliedes (5) mit Mischgliedern (7) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischglieder (7) armförmig, gerade oder gebogen sind und so angebracht sind, daß sie bezüglich dem äußeren Mantel (6) auswärts weisen und sich über einen mit Löchern (10) versehenen Bereich (12) erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn­ zeichnet durch ein als Verlängerung der Ausgangsöffnung (4) angeordnetes zickzackförmiges Rohr (16), das um seine Rotati­ onsachse rotiert.
9. Verfahren zum Granulieren von Pulvermaterial, bei wel­ chem zu granulierendes Material in eine Mischtrommel einge­ speist wird, Bindemittellösung mit einem Verteilungsglied un­ ter das Material, das eingeleitet worden ist, derart verteilt wird, daß das Verteilungsglied im wesentlichen von dem Pul­ vermaterial umgeben ist, und das Material gemischt wird, um eine Granulierung zu erhalten, wonach das so erhaltene granu­ lierte Produkt zur weiteren Verarbeitung aus der Mischtrommel entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittellö­ sung durch Löcher, die an dem Verteilungsglied vorgesehen sind, und unter das Pulvermaterial verteilt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsglied und die Mischtrommel relativ zueinander gedreht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bindemittellösung verteilt wird durch Löcher, die in dem Mantel des rotierenden, hauptsächlich zylindri­ schen Verteilungsgliedes vorgesehen sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Bindemittellösung, möglicherweise erwärmt, mit der Hilfe von Druck in das rotierende Verteilungsglied eingespeist wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zu granulierende Material gemischt wird mit der Hilfe von Mischgliedern, die in Verbindung mit dem Verteilungsglied vorgesehen sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das aus der Mischtrommel austretende granu­ lierte Material in ein zickzackförmiges Rohr geleitet wird, das in Verbindung mit der Mischtrommel rotiert, um die Korn­ größe weiter zu erhöhen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Pulvermaterial für Mineralfutter vorge­ sehene Pulvermischung verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittellösung Natriumglukonat und möglicherweise Me­ lasse enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mineralfutterprodukt, das erhalten und mögli­ cherweise weiter behandelt worden ist, auf weniger als etwa 4 Gewichtsprozent, vorteilhaft weniger als etwa 2 Gewichtspro­ zent Trockensubstanzgehalt getrocknet wird.
18. Granuliertes Produkt, welches zubereitet worden ist durch Einspeisen von zu granulierendem Pulvermaterial in eine Mischtrommel, durch Verteilen von Bindemittellösung unter die Mischung mit der Hilfe eines mit einem Innenraum versehenen Verteilungsgliedes in der Weise, daß das Verteilungsglied im wesentlichen von dem Pulvermaterial umgeben ist, und durch Mischen des Materials, um eine Granulation zu erhalten, und durch Herausnehmen des so erhaltenen Produktes aus der Misch­ trommel zu weiterer Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zubereitung des granulierten Mineralfutters zur Ver­ teilung der Bindemittellösung ein Verteilungsglied verwendet worden ist, dessen Mantel mit Löchern versehen ist.
19. Produkt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein granuliertes Mineralfutter ist, welches 3 bis 20 Gewichtsprozent, vorteilhaft 6 bis 15 Gewichtsprozent Bindemittellösung enthält, berechnet auf das Gewicht des fer­ tigen Produktes.
DE19525249A 1995-07-06 1995-07-11 Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt Withdrawn DE19525249A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9502446A SE503624C2 (sv) 1995-07-06 1995-07-06 Granuleringsapparat, granuleringsförfarande och granulerad produkt
NL1000767A NL1000767C2 (nl) 1995-07-06 1995-07-10 Granulatie-apparatuur, granulatieprocedure en gegranuleerd produkt.
DE19525249A DE19525249A1 (de) 1995-07-06 1995-07-11 Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9502446A SE503624C2 (sv) 1995-07-06 1995-07-06 Granuleringsapparat, granuleringsförfarande och granulerad produkt
NL1000767A NL1000767C2 (nl) 1995-07-06 1995-07-10 Granulatie-apparatuur, granulatieprocedure en gegranuleerd produkt.
DE19525249A DE19525249A1 (de) 1995-07-06 1995-07-11 Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19525249A1 true DE19525249A1 (de) 1997-01-16

Family

ID=27215278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19525249A Withdrawn DE19525249A1 (de) 1995-07-06 1995-07-11 Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE19525249A1 (de)
NL (1) NL1000767C2 (de)
SE (1) SE503624C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006109173A2 (en) * 2005-04-13 2006-10-19 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. A rotary pan

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3362809A (en) * 1965-02-03 1968-01-09 Continental Oil Co Apparatus for granulating fertilizer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006109173A2 (en) * 2005-04-13 2006-10-19 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. A rotary pan
WO2006109173A3 (en) * 2005-04-13 2007-01-11 Ima Spa A rotary pan
CN100589870C (zh) * 2005-04-13 2010-02-17 I.M.A.工业机械自动装置股份公司 转盘
US8132528B2 (en) 2005-04-13 2012-03-13 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. Rotary pan

Also Published As

Publication number Publication date
NL1000767A1 (nl) 1997-01-13
SE9502446L (sv) 1996-07-22
SE9502446D0 (sv) 1995-07-06
SE503624C2 (sv) 1996-07-22
NL1000767C2 (nl) 1998-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0225351B1 (de) Vorrichtung zum trocknen von klärschlamm
EP1035913B1 (de) Einrichtung zur herstellung eines schüttfähigen produktes und verfahren zur anwendung der einrichtung
DE2018684B2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
DE10150530A1 (de) Mühle
DE7620411U1 (de) Schneckenfoerderer zur rueckgewinnung feinstverteilter feststoffe aus schlaemmen
CH617002A5 (de)
CH686229A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Netzen von Getreide sowie Verwendung der Netzvorrichtung.
EP0728036B1 (de) Verfahren zum herstellen von granulat
DE2705098C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels aus tierischen Exkrementen
EP1157736A1 (de) Anlage und Verfahren zur quasi-kontinuierlichen Behandlung eines teilchenförmigen Gutes
DD151881A5 (de) Vorrichtung zur befeuchtung von salzgranulaten
DE1653223A1 (de) Verfahren und Anlage zur Durchfuehrung der Benetzungsstufe bei der Verarbeitung von Fasermaterial
CH622714A5 (en) Fluidised-layer granulating process and apparatus for carrying out the process
DE19525249A1 (de) Granuliervorrichtung, Granulierverfahren und granuliertes Produkt
DE3007292C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von aus dem Trockensubstanzgehalt einer Lösung oder Suspension gebildetem Granulat
DE1507892C3 (de) Vorrichtung zum Benetzen pulverförmiger Stoffe mit einer Flüssigkeit
DE737554C (de) Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gekoernter ammonnitrathaltiger Mischduenger
DE69935366T2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Granulaten aus pulverigem Rohmaterial und Granulate daraus
DE1557124B2 (de) Vorrichtung zum benetzen von schuettguetern
DE1936923A1 (de) Granuliermaschine
DE3400398C2 (de)
DE3918459A1 (de) Apparat zur herstellung von koernern nach einer waelzschichttechnologie
DE2730941C2 (de) Vorrichtung zum Granulieren von pulverförmigem, faserigem, pastösem oder breiigem Gut und zum Trocknen der erhaltenen Granulate
EP0519324A1 (de) Sandverfeinerungsvorrichtung
CH625972A5 (en) Continuous mixer for gluing loose wood chips, fibres or other particles for manufacturing compacts

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: KEMPPI, REIJO, VAASA, FI LAAKSOHARJU, KEIJO, VAASA, FI LAAKSOHARJU, ARTO, VAASA, FI

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee