DE19525232C2 - Selbstauffrischbare dynamische Dual-Port-Cam-Zelle - Google Patents
Selbstauffrischbare dynamische Dual-Port-Cam-ZelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstauffrischbare dynamische
Dual-Port-CAM-Zelle, die einen minimierten besetzten Bereich
und eine dynamische CAM-Zellen-Array-Auffrischungsschaltung aufweist,
in einem CAM-
Zellen-Array, das in einem Cachespeicher und einem Kodierer
variabler Länge in einem digitalen System verwendet wird.
Aus der US 4 991 136 ist eine Halbleiterspeichervorrichtung
mit einer adressierbaren Speicherzelle bekannt, welche an eine
Wortleitung, eine Bitleitung, eine invertierte Bitleitung und
eine Vergleichsleitung angeschlossen ist. Die Speicherzelle
weist einen ersten und zweiten N-Kanal MOS-Transistor auf, die
ein kapazitives Speicherelement bilden. Wenn die Wortleitung
aktiviert wird, wird ein auf der Bitleitung anliegender Wert in
den ersten N-Kanal MOS-Transistor abgespeichert und der Wert
auf der invertierten bzw. komplementären Bitleitung wird in den
zweiten N-Kanal MOS-Transistor abgespeichert.
Allgemein wird eine CAM-Zelle in einem Cachespeicher, einem
programmierbaren Dekoder variabler Länge und einem reprogram
mierbaren programmierbaren logischen Datenfeld oder Array (PLA)
in einem digitalen System verwendet. Ein CAM verwendet eine
dynamische Speicherzelle, um die Zellengröße kleiner zu machen.
Die dynamische
Speicherzelle erfordert einen Auffrischungsvorgang.
Eine Hauptfunktion des CAM besteht darin, eine Vergleichs- bzw.
Paarungsadresse entsprechend den Speicherinhalten zu finden,
während eine Hauptfunktion eines üblichen dynamischen Direktzu
griffspeichers (nachfolgend DRAM genannt) darin besteht, Daten
zu schreiben und zu lesen. Es ist sehr schwierig, einen Auffri
schungszyklus in der Zeit der Durchführung der vorstehend
genannten Funktionen auszuführen. In dem Fall, in dem der Auf
frischungszyklus in der Zeit der Durchführung der vorstehend
genannten Funktionen eingeführt wird, ist ein sehr komplexes
Steuersystem erforderlich, um nicht ein System, das die dynamische
CAM-Zelle enthält, hinsichtlich der Leistungsfähigkeit zu
verschlechtern. Der Auffrischungsvorgang wird in dem CAM des
dynamischen Typs häufiger durchgeführt als in dem DRAM, weil
der CAM eine viel kleinere Speicherfähigkeit als der DBAM hat.
Die dynamische CAM-Zelle kann zugunsten einer externen stati
schen Betriebscharakteristik einen Selbstauffrischungsvorgang
durchführen, ohne daß ein externer Auffrischungsvorgang erfor
derlich ist. Der Selbstauffrischungsvorgang der dynamischen
CAM-Zelle hat jedoch den Nachteil, daß er eine Auswirkung auf
den Datenlesevorgang hat. Der Selbstauffrischungsvorgang der
dynamischen CAM-Zelle wird nachfolgend in Bezug auf Fig. 1
erläutert.
In Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen dyna
mischen CAM-Zelle gezeigt. Im Anfangszustand werden Daten in
die dynamischen Speicherknoten a und b gelesen, und eine Anpas
sungs- oder Vergleichsleitung 17 ist mit einer hohen Spannung
vorgeladen. Wenn ein Vergleichsvorgang durch den CAM durchge
führt wird, nachdem die Daten in den dynamischen Speicherknoten
a und b gespeichert worden sind, nimmt eine Wortleitung 15 den
logischen Zustand "0" ein, wodurch veranlaßt wird, daß keine
weiteren Daten in die dynamischen Speicherknoten a und b gele
sen werden. Daraufhin werden die zu vergleichenden Daten
Bitleitungen sowie Komplementär-Bit-Leitungen 11 und 13
zugeführt.
In dem Fall, in dem die in den dynamischen Speicherknoten a und
b gespeicherten Daten dieselben sind, wie diejenigen auf den
Bit- und Komplementär-Bit-Leitungen 11 und 13, behält die
Vergleichsleitung 17 die anfänglich vorgeladene hohe Spannung
bei. In dem Fall hingegen, in dem die in den dynamischen Spei
cherknoten a und b gespeicherten Daten nicht dieselben sind,
wie diejenigen auf den Bit- und Komplementär-Bit-Leitun
gen 11 und 13, wird die Vergleichsleitung 17 auf einen logi
schen "0"-Zustand entladen. Wenn beispielsweise im Anfangszu
stand der Bit-Leitung 11 hohe oder Höchstdaten und der
Komplementär-Bit-Leitung 13 niedrige oder Niedrigstdaten zuge
führt werden, werden in dem dynamischen Speicherknoten a die
niedrigen Daten und in dem dynamischen Speicherknoten b die
hohen Daten gespeichert. Wenn während des Vergleichsvorgangs
der Bit-Leitung 11 ein hoher Wert und der Komplementär-
Bit-Leitung 13 ein niedriger Wert zugeführt wird, werden die
MOS-Transistoren Q2 und Q3 abgeschaltet, wodurch die Ver
gleichsleitung 17 dazu veranlaßt wird, eine hohe Impedanz oder
die anfänglich vorgeladene hohe Spannung beizubehalten. Wenn
hingegen während des Vergleichsvorgangs der Bit-Lei
tung 11 ein hoher Wert und der Komplementär-Bit-Leitung 13 ein
niedriger Wert zugeführt wird, werden der MOS-Transistor Q3 und
ein MOS-Transistor Q4 eingeschaltet, wodurch die Vergleichslei
tung 17 dazu veranlaßt wird, auf einen niedrigen Wert entladen
zu werden.
Um die dynamischen Speicherknoten a und b in Fig. 1 aufzufri
schen, muß zwischen den Normalbetriebsvorgängen und den Ver
gleichsvorgängen des CAM ein Auffrischungszyklus eingeführt
werden, um die Wortleitung 15 einzuschalten und den Bit-
und Komplementär-Bit-Leitungen 11 und 13 Adressendaten zuzufüh
ren. Auf diese Weise kann der Auffrischungsvorgang der dynami
schen CAM-Zelle erzielt werden.
Die dynamischen Speicherknoten der dynamischen CAM-Zelle können
jedoch während des normalen Anpassungsvorgangs einen Datenlese
vorgang durchführen. Der Datenlesevorgang der dynamischen CAM-Zelle
wird durch den Auffrischungsvorgang beeinträchtigt.
Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine selbstauffrischbare dynamische
Dual-Port-CAM-Zelle zu
schaffen, die dazu in der Lage ist, einen Selbstauffrischungs
vorgang ohne Auswirkung auf den Datenlesevorgang der dynami
schen Speicherknoten durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dual-Port-
CAM-Zelle
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen dynamischen
CAM-Zelle,
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer selbstauffrischbaren dyna
mischen Dual-Port-CAM-Zelle gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Schaltung zum Auffrischen eines
dynamischen Dual-Port-CAM-Zellen-Arrays gemäß der Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein detailliertes Schaltungsdiagramm eines Auffri
schungsabtastverstärkers in Fig. 3, und
Fig. 5 ein Taktdiagramm zur Darstellung des Betriebs des Auf
frischungsabtastverstärkers in Fig. 4.
In Fig. 2 ist ein Schaltungsdiagramm einer selbstauffrischbaren
Dual-Port-CAM-Zelle gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dem
nach umfaßt die dynamische CAM-Zelle erste und zweite NMOS-Tran
sistoren, die zwischen eine Vergleichs- bzw. Paarungslei
tung 17 und eine Massespannungsquelle VSS in Reihe geschaltet
sind, sowie dritte und vierte NMOS-Transistoren Q3 und Q4, die
zwischen die Vergleichsleitung 17 und die Massespannungsquelle
VSS in Reihe geschaltet sind. Die ersten und zweiten NMOS-Tran
sistoren Q1 und Q2 dienen dazu, die Daten
auf der ersten Bit-Leitung 11 mit den Daten zu ver
gleichen, die in einem ersten dynamischen Speicherknoten a
gespeichert sind. Wenn die Daten auf der ersten
Bit-Leitung 11 und die Daten in dem ersten dynamischen
Speicherknoten beide einen logischen "1"-Zustand haben, ist die
Vergleichsleitung 17 mit einer Massespannung von der Massespan
nungsquelle VSS geladen, die einen logischen "0"-Zustand hat.
Der erste NMOS-Transistor Q1 hat ein Gate zum Eingeben der
Daten auf die erste Bit-Leitung 11, und der
zweite NMOS-Transistor Q2 hat ein Gate zum Eingeben der Daten
in den ersten dynamischen Speicherknoten a. Der erste NMOS-Tran
sistor Q1 verbindet die Vergleichsleitung 17 mit dem zwei
ten NMOS-Transistor Q2, wenn die Daten auf der ersten
Bit-Leitung 11 einen hohen logischen Zustand haben.
Der zweite NMOS-Transistor Q2 führt die Massespannung von der
Massespannungsquelle VSS der Vergleichsleitung 17 durch den
ersten NMOS-Transistor Q1 zu, wenn die Daten in dem ersten
dynamischen Speicherknoten einen hohen logischen Zustand haben.
Die dritten und vierten NMOS-Transistoren Q3 und Q4 dienen
dazu, Komplementärdaten auf der ersten Komplementär-Bit-Leitung 13
mit den Daten zu vergleichen, die in einem zweiten dynami
schen Speicherknoten b gespeichert sind. Wenn die Komplementär
daten auf der ersten Komplementär-Bit-Leitung 13 und die Daten
in dem zweiten dynamischen Speicherknoten b jeweils einen logi
schen "1"-Zustand haben, ist die Vergleichsleitung 17 mit der
Massespannung von der Massespannungsquelle VSS geladen, die
einen logischen "0"-Zustand hat. Der dritte NMOS-Transistor Q3
hat ein Gate zum Eingeben der Komplementärdaten auf der ersten
Komplementär-Bit-Leitung 13, und der vierte NMOS-Transistor Q4
hat ein Gate zum Eingeben der Daten in den zweiten dynamischen
Speicherknoten b. Der dritte NMOS-Transistor Q3 verbindet die
Vergleichsleitung 17 mit dem vierten NMOS-Transistor Q4, wenn
die Komplementärdaten auf der ersten Komplementär-Bit-Leitung
13 einen hohen logischen Zustand haben. Der vierte NMOS-Transi
stor Q4 führt die Massespannung von der Massespannungsquelle
VSS der Vergleichsleitung 17 durch den dritten NMOS-Transistor
Q3 zu, wenn die Daten in dem zweiten dynamischen Speicherknoten
b einen hohen logischen Zustand haben.
Die dynamische CAM-Zelle umfaßt ferner fünfte und sechste NMOS-
Transistoren Q5 und Q6, die ansprechend auf ein erstes Wortlei
tungstreibersignal von einer ersten Wortleitung 15 getrieben
werden. Der fünfte NMOS-Transistor Q5 hat ein Gate zum Eingeben
des ersten Wortleitungstreibersignals von der ersten Wortlei
tung 15. Wenn das erste Wortleitungstreibersignal von der
ersten Wortleitung 15 einen hohen logischen Zustand hat, führt
der fünfte NMOS-Transistor Q5 einen bidirektionellen Daten
transfer zwischen der ersten Bit-Leitung 11 und dem
zweiten dynamischen Speicherknoten b durch. In ähnlicher Weise
hat der sechste NMOS-Transistor Q6 ein Gate zum Eingeben des
ersten Wortleitungstreibersignals von der ersten Wortleitung
15. Wenn das erste Wortleitungstreibersignal von der ersten
Wortleitung 15 einen hohen logischen Zustand hat, führt der
sechste NMOS-Transistor Q6 einen bidirektionellen Datentransfer
zwischen der ersten Komplementär-Bit-Leitung 13 und dem ersten
dynamischen Speicherknoten a durch. Die Vergleichsleitung 17 ist
mit einer hohen Spannung vorgeladen, wenn die fünften und sech
sten NMOS-Transistoren Q5 und Q6 getrieben werden.
Die dynamische CAM-Zelle umfaßt ferner siebte und achte NMOS-
Transistoren Q7 und Q8, die ansprechend auf ein zweites Wort
leitungstreibersignal von einer zweiten Wortleitung 23 getrie
ben werden. Der siebte NMOS-Transistor Q7 hat ein Gate zum Ein
geben des zweiten Wortleitungstreibersignals von der zweiten
Wortleitung 23. Wenn das zweite Wortleitungstreibersignal von
der zweiten Wortleitung 23 einen hohen logischen Zustand hat,
führt der siebte NMOS-Transistor Q7 einen bidirektionellen
Datentransfer zwischen einer zweiten Bit-Leitung 19
und dem zweiten dynamischen Speicherknoten b durch. In ähnli
cher Weise hat der achte NMOS-Transistor Q8 ein Gate zum Einge
ben des zweiten Wortleitungstreibersignals von der zweiten
Wortleitung 23. Wenn das zweite Wortleitungstreibersignal von
der zweiten Wortleitung 23 einen hohen logischen Zustand hat,
führt der achte NMOS-Transistor Q8 einen bidirektionellen
Datentransfer zwischen einer zweiten Komplementär-Bit-Leitung
21 und dem ersten dynamischen Speicherknoten a durch. Die zwei
ten Bit- und Komplementär-Bit-Leitungen 19 und 21 werden
verwendet, um die Daten im zweiten bzw. ersten dynamischen
Speicherknoten b bzw. a aufzufrischen. Die zweiten Bit-
und Komplementär-Bit-Leitungen 19 und 21 sind an einen nicht
gezeigten Auffrischungsabtastverstärker angeschlossen. Das
zweite Wortleitungstreibersignal von der zweiten Wortleitung 23
nimmt einen hohen logischen Zustand ein, wenn die Daten in den
ersten und zweiten dynamischen Speicherknoten a und b aufge
frischt werden sollen.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer dynamischen CAM-Zellen-
Array-Auffrischungsschaltung gemäß der Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung gezeigt. Demnach umfaßt die dynamische CAM-
Zellen-Array-Auffrischungsschaltung einen Auffrischungsabtast
verstärker 16 und eine Eingabeeinheit 18, die gemeinsam an ein
dynamisches CAM-Zellen-Array 12 angeschlossen sind, das eine
Mehrzahl von selbstauffrischbaren dynamischen Dual-Port-CAM-
Zellen einschließt. Wie vorstehend in Bezug auf Fig. 2 ausge
führt, enthält jede der dynamischen CAM-Zellen Auffrischungs-
Bit- und Wort-Leitungen, Zugriff-Bit- und Wort-Leitungen und
eine Vergleichsleitung. Die Eingabeeinheit 18 wirkt dahinge
hend, externe Daten von einer Eingabeleitung 33 einzugeben, die
eingegebenen Daten zu verstärken, und die verstärkten Daten zu
den Zugriff-Bit-Leitungen des dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12
zu übertragen. Der Auffrischungsabtastverstärker 16 wirkt
dahingehend, Daten auf den Auffrischungs-Bit-Leitungen des
dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 abzutasten und zu verstärken.
Die dynamische CAM-Zellen-Array-Auffrischungsschaltung umfaßt
ferner einen Auffrischungswortleitungstreiber 22 und eine Auf
frischungssteuerung 20, die zwischen die Auffrischungswortlei
tung des dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 und einen Taktgenera
tor 10 in Reihe geschaltet sind. Der Taktgenerator 10 wirkt
dahingehend, einen Taktimpulszug zu erzeugen, der für einen
Auffrischungsvorgang notwendig ist, und um den erzeugten Takt
impulszug der Auffrischungssteuerung 20 zuzuführen. Die Auffri
schungssteuerung 20 wirkt dahingehend, den Taktimpulszug von
dem Taktgenerator 10 einzustellen, um ein Wortleitungstreiber
signal zu erzeugen. Die Auffrischungssteuerung 20 führt das
erzeugte Wortleitungstreibersignal dem Auffrischungswortlei
tungstreiber 22 und einem Zugriffwortleitungstreiber 24 gemäß
einer Anfangsdatenschreibbetriebsart und einer normalen Be
triebsart selektiv zu. Ansprechend auf das Wortleitungstreiber
signal von der Auffrischungssteuerung 20 treibt der Auffri
schungswortleitungstreiber 22 die Auffrischungswortleitung des
dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 derart an, daß die dynamischen
CAM-Zellen in dem dynamischen CAM-Zellen-Array 12 aufgefrischt
werden können. Der Auffrischungswortleitungstreiber 22 steuert
außerdem den Betrieb des Auffrischungsabtastverstärkers 16
durch Verwendung eines Taktsignals, das mit dem Wortlei
tungstreibersignal von der Auffrischungssteuerung 20 eingegeben
wird. Ansprechend auf das Wortleitungstreibersignal von der
Auffrischungssteuerung 20 treibt der Zugriffwortleitungstreiber
24 in ähnlicher Weise die Zugriffwortleitung des dynamischen
CAM-Zellen-Arrays 12 derart an, daß die Daten von der Eingabe
einheit 18 in den dynamischen CAM-Zellen in dem dynamischen
CAM-Zellen-Array 12 gespeichert werden können. Der Auffri
schungswortleitungstreiber 22 gibt das Wortleitungstreiber
signal von der Auffrischungssteuerung 20 in der normalen
Betriebsart ein und der Zugriffwortleitungstreiber 24 gibt das
Wortleitungstreibersignal von der Auffrischungssteuerung 20 in
der Anfangsdatenschreibbetriebsart ein.
Die dynamische CAM-Zellen-Array-Auffrischungsschaltung umfaßt
ferner einen Ausgabepuffer 14 zum Puffern eines Ausgangssignals
von dem dynamischen CAM-Zellen-Array 12. Der Ausgabepuffer 14
wirkt dahingehend, ein Signal von der Vergleichsleitung des
dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 zu puffern und das gepufferte
Signal zu einer Ausgabeleitung 17 zu übertragen. Alternativ
kann der Ausgabepuffer 14 Daten von den Zugriff-Bit-Leitungen
des dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 puffern und die gepuffer
ten Daten nach außen abgeben.
Der Auffrischungsvorgang der dynamischen CAM-Zelle wird nunmehr
im einzelnen in Bezug auf die Fig. 2 und 3 erläutert.
Der Auffrischungsvorgang der dynamischen CAM-Zelle kann in der
normalen Betriebsart durchgeführt werden. In der normalen
Betriebsart werden nämlich keine Daten aus der dynamischen CAM-Zelle
gelesen, und eine externe Dateneingaberoute und eine Ein
gaberoute zu dem Auffrischungsabtastverstärker sind voneinander
getrennt.
Der Selbstauffrischungsvorgang der dynamischen CAM-Zelle kann
in der Dual-Port-Weise durchgeführt werden, weil es in der nor
malen Betriebsart nicht erforderlich ist, Daten in den CAM zu
schreiben. Da die zweite Wortleitung 23 in Fig. 2 einen niedri
gen logischen Zustand hat, erfordern nämlich sämtliche dynami
sche CAM-Zellen in dem dynamischen CAM-Zellen-Array 12 keine
Einstellung zwischen den Datenschreibe- und -lesevorgängen
eines Dual-Port-Speichers, wie beispielsweise eines First-in-
First-out(FIFO)speichers. Wenn der Auffrischungsvorgang in der
normalen Betriebsart zugeführt wird, wird kurz gesagt der Auf
frischungswortleitungstreiber 22 freigegeben, und ein Wortlei
tungsdekodiervorgang wird synchron mit einem Taktsignal von dem
Taktgenerator 10 durchgeführt. Wenn ein Taktsignal getriggert
wird, wird nämlich das dynamische CAM-Zellen-Array 12 sequen
tiell beginnend mit seiner ersten Ansteuerung derart adres
siert, daß er aufgefrischt werden kann.
Wie vorstehend erwähnt, führt die dynamische Dual-Port-CAM-
Zelle den normalen Betrieb und den Selbstauffrischungsvorgang
getrennt durch, weil sie den Dual-Port- oder die Doppelparal
lelschnittstelle hat. Eine von dem Taktgenerator 10 erzeugte
Ringoszillatorfrequenz wird gemäß einer Auffrischungszeit
bestimmt, die durch die dynamische CAM-Zelle erwünscht ist. Die
Auffrischungssteuerung 20 sperrt das Taktsignal von dem Taktge
nerator 10 im Anfangszustand, indem die Daten in das dynamische
CAM-Zellen-Array 12 geschrieben werden. Für den Auffrischungs
betrieb unter dem normalen Zustand führt die Auffrischungs
steuerung 20 das Taktsignal von dem Taktgenerator 10 dem Auf
frischungswortleitungstreiber 22 zu. In diesem Fall wirkt die
Auffrischungssteuerung 20 dahingehend, ein Wortleitungssignal
gemäß einer aktiven Auffrischungszelle zu erzeugen. Alternativ
kann die Auffrischungssteuerung 20 dahingehend wirken, das
Taktsignal von dem Taktgenerator 10 zu unterteilen. Ein Auffri
schungszyklus ist im wesentlichen lang (üblicherweise in der
Größenordnung von Millisekunden). In dem Fall, in dem der Auf
frischungszyklus unter Verwendung der Ringoszillatorschaltung
durchgeführt wird, muß deshalb eine sehr lange Verzögerung
durch die Schaltung erreicht werden. In Hinsicht auf eine VLSI-Impedanz,
ist es effizienter, daß der Taktgenerator 10 eine
hohe Frequenz erzeugt und die Auffrischungssteuerung 20 die
hohe Frequenz von dem Taktgenerator 10 unterteilt und den Auf
frischungsvorgang gemäß der geteilten Frequenz steuert. Wenn
eine Adresse des dynamischen CAM-Zellen-Arrays 12 durch den
Auffrischungswortleitungstreiber 22 aktiviert wurde, nimmt die
zweite Wortleitung 23 in Fig. 2 einen hohen logischen Zustand
ein, wodurch die in den ersten und zweiten dynamischen Spei
cherknoten a und b gespeicherten Daten dazu veranlaßt werden,
durch die zweiten Bit- und Komplementär-Bit-Leitungen 19
und 21 ausgegeben zu werden. Die ausgegebenen schwachen Daten
werden abgetastet und daraufhin zu den ersten und zweiten dyna
mischen Speicherknoten a und b durch die zweiten Bit- und
Komplementär-Bit-Leitungen 19 und 21 aufgefrischt.
Die dynamische Dual-Port-CAM-Zelle kann insgesamt vier Funktio
nen stützen, eine Funktion zum Vergleichen eingegebener Daten
mit gespeicherten Daten "1", eine Funktion zum Vergleichen der
eingegebenen Daten mit gespeicherten Daten "0", eine Nichtbe
achtungsfunktion und eine Unpaarigkeitsfunktion. Die Nichtbe
achtungsfunktion dient dazu, zu erkennen, daß zu vergleichende
eingegebene Daten ungeachtet von "1"- und "0"-Daten verglichen
oder gepaart wurden. Die Unpaarigkeitsfunktion dient dazu, die
eingegebenen Daten zu der Vergleichsleitung als unverglichen
oder ungepaart ungeachtet von "1"- und "0"-Daten auszugeben.
Üblicherweise kann die dynamische Dual-Port-CAM-Zelle sämtliche
der vier Funktionen unterstützen, während eine Speicherzelle
des statischen Typs eine sehr große Größe haben muß, um die
Nichtbeachtungsfunktion und die Unpaarigkeitsfunktion zu unter
stützen. Das bedeutet, die ersten und zweiten dynamischen Spei
cherknoten a und b in Fig. 2 müssen anfänglich Daten "0" und
"0" im Falle der Nichtbeachtungsfunktion und Daten "1" und "1"
im Falle der Unpaarigkeitsfunktion speichern. In dem Fall, in
dem lediglich die dynamische CAM-Zelle verwendet wird, um den
Vergleich der Daten "1" und "0" zu stützen, können die zweiten
Dual-Eins- und Komplementär-Bit-Leitungen 19 und 21 in Fig. 2
durch Verwendung eines Auffrischungsabtastverstärkers des Typs
aufgefrischt werden, der sich von dem in Fig. 3 gezeigten Auf
frischungsabtastverstärker 16 unterscheidet. In dem Fall, in
dem die dynamische CAM-Zelle verwendet wird, um entweder die
Nichtbeachtungsfunktion oder die Unpaarigkeitsfunktion oder
beide dieser Funktionen zu stützen, können die Bit- und
Komplementär-Bit-Leitungen 19 und 21 in Fig. 2 durch Verwenden
des Auffrischungsabtastverstärkers 16 in Fig. 3 aufgefrischt
werden.
In Fig. 4 ist ein detailliertes Schaltungsdiagramm des Auffri
schungsabtastverstärkers 16 in Fig. 3 gezeigt. In dieser Zeich
nung sind Taktsignale CK1 und CK2 Dualphasentaktsignale, die
auf der Grundlage eines Auffrischungstaktgebers CK erzeugt wer
den, das zum sequentiellen Adressendekodieren in dem Auffri
schungswortleitungstreiber 22 verwendet wird. Die Taktsignale
CK1 und CK2 haben den in Fig. 5 gezeigten Taktsignalverlauf.
Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die zweiten Wortleitungen 23 für
den Auffrischungsvorgang sequentiell aktiviert, beginnend mit
einer Adresse 0 ansprechend auf das Auffrischungstaktsignal CK,
wobei deren lange Dauer als Taktsignal CK1 und deren kurze
Dauer als Taktsignal CK2 definiert sind. Der Auffrischungsab
tastverstärker in Fig. 4 wird demnach auf der Grundlage der
Doppelphasentaktsignale CK1 und CK2 gesteuert.
Wenn die MOS-Transistoren Q11-Q14 im Anfangszustand eingeschal
tet werden, tastet der Auffrischungsabtastverstärker sehr
schnell eine Spannung auf der zweiten Komplementär-Bit-Leitung
21 gemäß einem Ladungsmenge auf der Grundlage der Kapazität der
zweiten Bit-Leitung 19 und der Eingabekapazitäten von
Invertern 12 und 14 ab. Wenn die MOS-Transistoren Q9, Q10, Q15
und Q16 eingeschaltet werden, wird die abgetastete Spannung auf
der zweiten Komplementär-Bit-Leitung 21 erneut in die zweite
Bit-Leitung 19 geschrieben, um die dynamische CAM-Zelle
der aktiven Adresse aufzufrischen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, hat die
selbstauffrischbare dynamische Dual-Port-CAM-Zelle einen klei
nen besetzten Bereich und erfordert kein separates Auffri
schungsintervall. Die selbstauffrischbare dynamische Dual-Port-
CAM-Zelle der vorliegenden Erfindung kann deshalb den
Selbstauffrischungsvorgang ohne Verschlechterung des Leistungs
vermögens durchführen. Die selbstauffrischbare dynamische Dual-
Port-CAM-Zelle der vorliegenden Erfindung führt außerdem den
normalen Betrieb und den Auffrischungsvorgang individuell aus,
ohne daß ein getrennter Auffrischungszyklus erforderlich ist.
Darüberhinaus hat die vorliegende Erfindung die Wirkung oder
den Vorteil, einen besetzten Bereich eines CAM-Zellen-Arrays zu
minimieren, der einen Nichtbeachtungsbetrieb und einen Unpaa
rigkeitsbetrieb erfordert und einen großen Umfang
hat.
Claims (2)
1. Selbstauffrischbare, dynamische Dual-Port-CAM-Zelle, wel
che aufweist:
einen ersten MOS-Transistor (Q4) zum Speichern erster Bit daten von einer ersten Bitleitung (11),
einen zweiten MOS-Transistor (Q2) zum Speichern erster Komplementär-Bitdaten von einer ersten Komplementär-Bit leitung (13),
einen dritten MOS-Transistor (Q1) zum Übertragen der er sten Bitdaten, welche in dem ersten MOS-Transistor (Q4) gespeichert sind, zu einer Vergleichsleitung (17) anspre chend auf die ersten Bitdaten auf der ersten Bitleitung (11),
einen vierten MOS-Transistor (Q3) zum Übertragen der er sten Komplementär-Bitdaten, welche in dem zweiten MOS-Tran sistor (Q2) gespeichert sind, zu der Vergleichsleitung (17) ansprechend auf die ersten Komplementär-Bitdaten auf der ersten Komplementär-Bitleitung (13),
einen fünften MOS-Transistor (Q5) zum Speichern der ersten Bitdaten von der ersten Bitleitung (11) in den ersten MOS- Transistor (Q4) ansprechend auf ein Signal von einer er sten Wortleitung (15),
einen sechsten MOS-Transistor (Q6) zum Speichern der er sten Komplementär-Bitdaten von der ersten Komplementär- Bitleitung (13) in den zweiten MOS-Transistor (Q2) anspre chend auf das Signal von der ersten Wortleitung (15),
einen siebten MOS-Transistor (Q7) zum Auffrischen der er sten Bitdaten, welche in dem ersten MOS-Transistor (Q4) gespeichert sind, mit den zweiten Bitdaten von der zweiten Bitleitung (19) ansprechend auf ein Signal von einer zwei ten Wortleitung (23), und
einen achten MOS-Transistor (Q8) zum Auffrischen der er sten Komplementär-Bitdaten, welche in dem zweiten MOS-Tran sistor (Q2) gespeichert sind, mit dem zweiten Komple mentär-Bitdaten von der zweiten Komplementär-Bitleitung (21) ansprechend auf das Signal von der zweiten Wortlei tung (23).
einen ersten MOS-Transistor (Q4) zum Speichern erster Bit daten von einer ersten Bitleitung (11),
einen zweiten MOS-Transistor (Q2) zum Speichern erster Komplementär-Bitdaten von einer ersten Komplementär-Bit leitung (13),
einen dritten MOS-Transistor (Q1) zum Übertragen der er sten Bitdaten, welche in dem ersten MOS-Transistor (Q4) gespeichert sind, zu einer Vergleichsleitung (17) anspre chend auf die ersten Bitdaten auf der ersten Bitleitung (11),
einen vierten MOS-Transistor (Q3) zum Übertragen der er sten Komplementär-Bitdaten, welche in dem zweiten MOS-Tran sistor (Q2) gespeichert sind, zu der Vergleichsleitung (17) ansprechend auf die ersten Komplementär-Bitdaten auf der ersten Komplementär-Bitleitung (13),
einen fünften MOS-Transistor (Q5) zum Speichern der ersten Bitdaten von der ersten Bitleitung (11) in den ersten MOS- Transistor (Q4) ansprechend auf ein Signal von einer er sten Wortleitung (15),
einen sechsten MOS-Transistor (Q6) zum Speichern der er sten Komplementär-Bitdaten von der ersten Komplementär- Bitleitung (13) in den zweiten MOS-Transistor (Q2) anspre chend auf das Signal von der ersten Wortleitung (15),
einen siebten MOS-Transistor (Q7) zum Auffrischen der er sten Bitdaten, welche in dem ersten MOS-Transistor (Q4) gespeichert sind, mit den zweiten Bitdaten von der zweiten Bitleitung (19) ansprechend auf ein Signal von einer zwei ten Wortleitung (23), und
einen achten MOS-Transistor (Q8) zum Auffrischen der er sten Komplementär-Bitdaten, welche in dem zweiten MOS-Tran sistor (Q2) gespeichert sind, mit dem zweiten Komple mentär-Bitdaten von der zweiten Komplementär-Bitleitung (21) ansprechend auf das Signal von der zweiten Wortlei tung (23).
2. Selbstauffrischbare, dynamische Dual-Port-CAM-Zelle nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die CAM-Zelle mehrfacher Bestandteil eines dynamischen
CAM-Zellen-Array (12) in einer dynamischen CAM-Zellen-Ar
ray Auffrischschaltung ist, welche zusätzlich aufweist:
eine erste Wortleitungstreibereinrichtung (24) zum Erzeu gen von Schreibadressen zum Treiben der ersten Wortleitungen (15) des dynamischen CAM-Zellen-Arrays (12) zum Speichern von Anfangsdaten in den dynamischen CAM-Zellen-Array (12),
eine Auffrischungswortleitungstreibereinrichtung (22) zum Erzeugen von Adressen zum Treiben der zweiten Wortleitungen (23) zum Auffri schen des dynamischen CAM-Zellen-Arrays (12),
eine Taktsignalerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen eines Taktsignals, das für einen Auffrischungsvorgang er forderlich ist,
eine Auffrischungssteuereinrichtung (20) zum Einstellen des Taktsignals von der Taktsignalerzeugungseinrichtung (10) gemäß einer Anfangsdatenschreibbetriebsart und einer normalen Betriebsart, sowie zum Zuführen des eingestellten Taktsignals zu der Auffrischungswortleitungstrei bereinrichtung (22),
eine Auffrischungsabtastverstärkungseinrichtung (16) zum Abtasten von Daten auf einer Bitleitung einer jeden der Mehrzahl von dynamischen CAM-Zellen in dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12) sowie zum Auffrischen der abge tasteten Daten, und
eine Dateneingabeeinrichtung (18) zum Zuführen von in dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12) zu speichernden Daten, sowie von damit zu vergleichenden Daten zu dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12).
eine erste Wortleitungstreibereinrichtung (24) zum Erzeu gen von Schreibadressen zum Treiben der ersten Wortleitungen (15) des dynamischen CAM-Zellen-Arrays (12) zum Speichern von Anfangsdaten in den dynamischen CAM-Zellen-Array (12),
eine Auffrischungswortleitungstreibereinrichtung (22) zum Erzeugen von Adressen zum Treiben der zweiten Wortleitungen (23) zum Auffri schen des dynamischen CAM-Zellen-Arrays (12),
eine Taktsignalerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen eines Taktsignals, das für einen Auffrischungsvorgang er forderlich ist,
eine Auffrischungssteuereinrichtung (20) zum Einstellen des Taktsignals von der Taktsignalerzeugungseinrichtung (10) gemäß einer Anfangsdatenschreibbetriebsart und einer normalen Betriebsart, sowie zum Zuführen des eingestellten Taktsignals zu der Auffrischungswortleitungstrei bereinrichtung (22),
eine Auffrischungsabtastverstärkungseinrichtung (16) zum Abtasten von Daten auf einer Bitleitung einer jeden der Mehrzahl von dynamischen CAM-Zellen in dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12) sowie zum Auffrischen der abge tasteten Daten, und
eine Dateneingabeeinrichtung (18) zum Zuführen von in dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12) zu speichernden Daten, sowie von damit zu vergleichenden Daten zu dem dynamischen CAM-Zellen-Array (12).
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