DE19524865C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer magnetooptischen MasterplatteInfo
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- DE19524865C2 DE19524865C2 DE19524865A DE19524865A DE19524865C2 DE 19524865 C2 DE19524865 C2 DE 19524865C2 DE 19524865 A DE19524865 A DE 19524865A DE 19524865 A DE19524865 A DE 19524865A DE 19524865 C2 DE19524865 C2 DE 19524865C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, mit de
nen ein einzelner, zur Spurführung dienender Führungsgraben
dadurch hergestellt wird, daß mindestens zwei Laserlicht
strahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassub
strat aufgetragenen Photoresist aufgestrahlt werden.
Unter allen optischen Speichern, die Daten unter Verwendung
von Licht aufzeichnen oder abspielen, wurden magnetooptische
Platten bereits der praktischen Verwendung zugeführt. Magne
tooptische Platten verwenden einen Aufzeichnungsfilm mit
rechtwinkliger Magnetisierung als Aufzeichnungsmedium, und
sie zeichnen Daten auf, wenn sie mit Laserlicht bestrahlt
werden, während ein Magnetfeld angelegt wird, um innerhalb
eines Lichtflecks zu einer bestimmten Magnetisierungsrich
tung zu führen. Um magnetooptische Platten in Massen herzu
stellen, wird zunächst eine Masterplatte hergestellt, die
identische Form wie die endültigen Platten haben.
Wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, die zur Miterläute
rung der Erfindung dienen, verfügen magnetooptische Platten
über an beiden Seiten gewellte Gräben 1, die als Führungs
gräben zur Spurregelung dienen, um zu gewährleisten, daß ein
Lichtfleck 3 den beidseitig gewellten Gräben 1, d. h. den
Spuren, folgt. Die Breite jedes beidseitig gewellten Grabens
1 wird abhängig von der Spurganghöhe P bestimmt. Wenn zum
Beispiel die Spurganghöhe P 1,6 µm beträgt, ist die Breite
eines Grabens 1 auf 1,0-1,2 µm begrenzt. Jeder beidseitig
gewellte Graben 1 wird auf solche Weise hergestellt, daß er
entlang Radien der magnetooptischen Platte gewellt ist, und
Adreßdaten für den Lichtfleck 3 können dadurch berechnet
werden, daß die Welligkeitsfrequenzkomponenten eines Spur
führungssignals entnommen werden.
Die Daten werden in einer Spur aufgezeichnet oder von dieser
abgespielt, die mit dem beideseitig gewellten Graben 1 zu
sammenfällt. Die Spurganghöhe P stimmt ungefähr mit dem
Durchmesser des Lichtflecks 3 überein, und dieser Durchmes
ser des Lichtflecks 3 wird durch die Wellenlänge des Laser
lichts und die numerische Apertur einer Objektivlinse be
stimmt, die das Laserlicht zum Lichtfleck 3 fokussiert. Die
typische Wellenlänge von Laserlicht und die numerische
Apertur einer Objektivlinse betragen 780-830 nm bzw.
0,45-0,6. So beträgt der Durchmesser des Lichtflecks 3
1, 2-1,4 µm, und demgemäß ist die Spurganghöhe P auf 1,4-
1,6 µm begrenzt, was eine minimale magnetische Aufzeich
nungsdomäne von ungefähr 0,8 µm ermöglicht.
In den letzten Jahren wurde ein Verfahren zum Verbessern der
Aufzeichnungsdichte unter Verwendung eines MSR(Magnetic
Super Resolution = magnetische Superauflösung)-Effekts ver
wendet, bei dem ein Aufzeichnungsfilm mit Mehrschichtstruk
tur verwendet wird, um eine Aufzeichnungsdomäne auszubilden,
die viel kleiner als die Größe des Lichtflecks 3 ist. Genau
er gesagt, ermöglicht es der MSR-Effekt, eine Domäne von
0,4 µm aufzuzeichnen, was ungefähr die Hälfte des Werts bei
der obengenannten Aufzeichnungsdomäne ist. Für weitere In
formation zum MSR-Effekt wird auf Journal of the Japan
Applied Magnetic Society, S. 838-845, Vol. 15, No. 5, 1991
verwiesen.
Die Verwendung des MSR-Effekts schwächt jedoch das Spurfüh
rungssignal, wenn die Spurganghöhe P ungefähr 0,8 µm ist,
was genaue Spurführung unmöglich macht. Darüber hinaus kön
nen Adreßdaten nicht korrekt berechnet werden, da es die
Verwendung des MSR-Effekts auch erschwert, die Welligkeits
frequenzkomponenten des Spurführungssignals zu entnehmen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat die Anmelderin in
der Offenlegung 5-314538/1993 zu einer japanischen Patent
anmeldung ein Verfahren offenbart, gemäß dem nur eine der
Seitenwände des Spurführungsgrabens gemäß Adreßdaten gewellt
ist und der Mittelwert der Breiten jedes Grabens und derje
nige der Breiten des erhabenen Bereichs zwischen zwei Gräben
gleich sind.
Eine magnetooptische Masterplatte mit derartigen einseitig
gewellten Gräben 2 wird durch ein Verfahren hergestellt, wie
es in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist, die zur Miterläu
terung der Erfindung dienen. Das heißt, daß zwei Lichtstrah
len 5a . 5b, die in der Richtung, in der sich der einseitig
gewellte Graben 2 erstreckt, nicht voneinander beabstandet
sind, eingestrahlt werden, während nur der Lichtstrahl 5a
entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte abhän
gig von Adreßdaten schwingt. Genauer gesagt, durchläuft, wie
in Fig. 10 dargestellt, das von einer Laserlichtquelle 11
ausgegebene Laserlicht eine Störunterdrückungsschaltung 12,
um zunächst Störsignale zu verringern, und tritt dann in
einen Strahlteiler 15 ein, nachdem es durch aufeinanderfol
gende Spiegel 13 . 14 reflektiert wurde. Das Laserlicht wird
durch den Strahlteiler 15 zweigeteilt: der eine tritt als
Lichtstrahl 5a durch eine fokussierende Konvexlinse 16a in
einen optischen Modulator 17a ein, während der andere als
Lichtstrahl 5b durch einen Spiegel 18 und eine Konvexlinse
16b in einen optischen Modulator 17b eintritt.
Nachdem der Lichtstrahl 5a durch den optischen Modulator 17a
gelaufen ist, tritt er durch eine Konvexlinse 19a, einen Ab
lenker 20a und ein Spiegelprisma 21 in ein Polarisations
prisma 22 ein. Nachdem der Lichtstrahl 5b durch den opti
schen Modulator 17b gelaufen ist, tritt er durch eine Kon
vexlinse 19b und eine Wellenlängenplatte 53 ebenfalls in das
Polarisationsprisma 22 ein. Dann werden die Lichtstrahlen
5a . 5b durch das Polarisationsprisma 22 zusammengesetzt und
auf einen auf ein Glassubstrat 6a aufgetragenen Photoresist
6b fokussiert, der der Träger der magnetooptischen Master
platte ist, was über einen Strahlaufweiter 23, einen 2-Far
ben-Spiegel 35 und eine Objektivlinse 36 erfolgt.
Der für den Lichtstrahl 5a vorhandene Ablenker 20a wird un
ter diesen Bedingungen durch einen Antrieb 25a angetrieben,
und dann schwingt alleine der Lichtstrahl 5a entlang dem
Radius, abhängig von Adreßdaten, wie in den Fig. 3a und 3b
dargestellt, um dadurch die einseitig gewellten Gräben 2
auszubilden, die nur entlang der Seitenwand 2a gewellt sind.
Es ist zu beachten, daß dann, wenn die Spurganghöhe P 1,6 µm
ist, die Welligkeitsamplitude für den gesamten Graben
±30 nm ist, wohingegen sie ±35-50 nm beträgt, wenn der
Graben nur entlang einer Seitenwand gewellt wird.
Beim vorstehend angegebenen Verfahren, bei dem nur eine der
Seitenwände der Gräben abhängig von Adreßdaten gewellt wird,
wobei der MSR-Effekt verwendet wird und der Mittelwert der
Breiten jedes Grabens und derjenige der Breiten des erhabe
nen Bereichs zwischen den Gräben gleich sind, können Daten
sowohl in den erhabenen Bereichen als auch den Gräben ge
speichert werden, wenn die herkömmliche Spurganghöhe P von
1,6 µm verwendet wird. In diesem Fall kann sowohl dem erha
benen Bereich als auch dem Graben auf einfache Weise gefolgt
werden, wenn die Polarität des Spurführungssignals umge
schaltet wird.
Wie es erläutert wurde, werden, um nur die eine Seitenwand
2a jedes einseitig gewellten Grabens 2 wellig auszubilden,
die zwei Lichtstrahlen 5a . 5b eingestrahlt und nur einer,
hier der Lichtstrahl 5a, schwingt abhängig von Adreßdaten
entlang dem Radius. Hierbei wird ein Ablenker unter Verwen
dung eines elektrooptischen Effekts oder eines akustoopti
schen Effekts verwendet, um den Lichtstrahl einzustrahlen,
während dieser abhängig von den Adreßdaten entlang des Ra
dius schwingt.
Das vorstehend angegebene Herstellverfahren für eine magne
tooptische Masterplatte ermöglicht es tatsächlich, einseitig
gewellte Gräben 2 herzustellen; jedoch macht es dieses Ver
fahren unmöglich, einen gesamten Graben wellig auszubilden,
wenn die Spurganghöhe P normal ist, z. B. 1,6 µm.
Die US-PS 5,177,727 zeigt eine magnetooptische Masterplatte mit einem Führungsgraben
in einem auf einem Glassubstrat aufgetragenen Photoresist, wobei beide Seitenkanten des
Führungsgrabens gewellt sind. Es wird jedoch keine Möglichkeit angegeben, wie bei ei
nem Herstellungsverfahren und einer zugehörigen Vorrichtung zwischen einem beidseitig
gewellten und einem einseitig gewellten Führungsgraben ausgewählt werden kann.
In der US-PS 4,893,298 wird die Ausbildung von Sektoradressen für die Informationsauf
zeichnung bei optischen Aufzeichnungsträgern beschrieben. Hierbei wird eine Spiegelan
ordnung vorgeschlagen, die es ermöglicht, zwei Lichtstrahlen auf den Aufzeichnungsträger
zu richten und durch Bewegung der Spiegel den Brennfleck der Lichtstrahlen in einer ge
wünschten Weise abzulenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Herstellen einer magnetooptischen Ma
sterplatte zu schaffen, mit denen in einem Belichtungsprozeß
ein Graben hergestellt werden kann, bei dem beide Seitenwän
de oder nur eine alleine abhängig von Adreßdaten gewellt
sind/ist.
Diese Aufgabe wird durch die Lehren der beigefügten neben
geordneten Ansprüche gelöst.
Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erfindung ist die
folgende:
- - es wird ausgewählt, ob ein Führungsgraben hergestellt wer den soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, und zwar durch Einstrahlen zweier Lichtstrahlen, während diese ent lang dem Radius einer magnetooptischen Masterplatte schwin gen, oder ein Führungsgraben hergestellt werden soll, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und zwar durch Ein strahlen zweier Lichtstrahlen, während der eine festgehalten wird und der andere entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt; und
- - es wird ein einzelner Führungsgraben zu Spurregelungszwec ken durch Aufstrahlen der zwei Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat aufgetragenen Photoresist hergestellt.
Durch die obige Struktur kann beim Herstellen eines einzel
nen Führungsgrabens zu Spurregelungszwecken ausgewählt wer
den, ob ein Führungsgraben hergestellt wird, dessen beide
Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine
Seitenwand alleine gewellt ist. Wenn ersteres ausgewählt
wird, werden beide Lichtstrahlen eingestrahlt, während sie
entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwin
gen, und wenn letzteres ausgewählt wird, werden die zwei
Lichtstrahlen eingestrahlt, während einer von ihnen festge
halten wird und der andere entlang dem Radius der magneto
optischen Masterplatte schwingt.
So können Gräben verschiedener Typen, d. h. Gräben, bei de
nen beide Seitenwände gewellt sind oder nur eine, konti
nuierlich beim Belichtungsprozeß hergestellt werden, bei dem
die Gräben abhängig von Adreßdaten beim Herstellen einer
magnetooptischen Masterplatte wellig ausgebildet werden.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und Vorteile der
Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Herstellvor
richtung für eine magnetooptische Masterplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2a ist eine Draufsicht, die den Aufbau einer magneto
optischen Masterplatte mit Gräben zeigt, die beidseitig ge
wellt sind.
Fig. 2b ist eine Schnittansicht, die den Aufbau der in Fig.
2a dargestellten magnetooptischen Masterplatte zeigt.
Fig. 3a ist eine Draufsicht, die den Aufbau einer magneto
optischen Masterplatte mit Gräben zeigt, die einseitig ge
wellt sind.
Fig. 3b ist eine Schnittansicht, die den Aufbau der in Fig.
3a dargestellten magnetooptischen Masterplatte zeigt.
Fig. 4a zeigt das Eingangssignal in zwei Treiber der Her
stellvorrichtung für magnetooptische Masterplatten gemäß dem
obigen Ausführungsbeispiel, und genauer gesagt, zeigt sie
Signalverläufe, wenn zwei phasengleiche Signale, die Adreß
daten entsprechen, gleichzeitig in die zwei Treiber eingege
ben werden.
Fig. 4b zeigt Signalverläufe, wenn ein Adreßdaten entspre
chendes Signal in nur einem Treiber eingegeben wird.
Fig. 5a ist eine Ansicht, die einen Resistauftrageprozeß zum
Herstellen einer magnetooptischen Platte unter Verwendung
einer magnetooptischen Masterplatte veranschaulicht.
Fig. 5b ist eine Ansicht, die einen Belichtungsprozeß veran
schaulicht.
Fig. 5c ist eine Ansicht, die einen Entwicklungsprozeß ver
anschaulicht.
Fig. 5d ist eine Ansicht, die einen Sputterprozeß veran
schaulicht.
Fig. 5e ist eine Ansicht, die einen Elektroformungsprozeß
veranschaulicht.
Fig. 5f ist eine Ansicht, die eine fertiggestellte magneto
optische Platte zeigt, die durch die durch die Fig. 5a bis
5e veranschaulichte Prozeßfolge hergestellt wurde.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Herstellvor
richtung für magnetooptische Masterplatten gemäß einem ande
ren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 7a zeigt ein Eingangssignal an zwei Treiber der Vor
richtung des vorstehend genannten Ausführungsbeispiels, und
genauer gesagt, zeigt sie Signalverläufe, wenn ein Signal
entsprechend Adreßdaten in einen der zwei Treiber eingegeben
wird.
Fig. 7b zeigt Signalverläufe, wenn ein Signal entsprechend
Adreßdaten in den anderen Treiber eingegeben wird.
Fig. 7c zeigt Signalverläufe, wenn zwei gegenphasige Signa
le, die Adreßdaten entsprechen, in die zwei Treiber eingege
ben werden.
Fig. 8 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Herstellvor
richtung für magnetooptische Masterplatten gemäß einem wei
teren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die den Aufbau der eben genannten
Vorrichtung zeigt.
Fig. 10 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer herkömmlichen
Herstellvorrichtung für magnetooptische Masterplatten zeigt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5f ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Nachfolgend
sind gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszahlen wie
in den Figuren zum Stand der Technik bezeichnet, und die zu
gehörige Erläuterung wird zum Verkürzen der Beschreibung
weggelassen.
Beim Herstellverfahren für magnetooptische Masterplatten ge
mäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann beim Herstellen
eines Führungsgrabens zu Spurregelungszwecken auf einer ma
gnetooptischen Masterplatte ausgewählt werden, ob ein beid
seitig gewellter Graben 1, dessen beide Seitenwände 1a . 1b
gewellt sind, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, oder
ein einseitig gewellter Graben 2 hergestellt wird, bei dem
nur die Seitenwand 2a gewellt ist, wie in den Fig. 3a und 3b
dargestellt.
Wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, wird die Breite jedes
beidseitig gewellten Grabens 1 abhängig von der Spurganghöhe
P bestimmt. Beispielsweise sei die Spurganghöhe P zu 1,6 µm
angenommen; dann ist die Weite des beidseitig gewellten Gra
bens 1 auf 1,0-1,2 µm begrenzt. Der beidseitig gewellte
Graben 1 wird auf solche Weise hergestellt, daß er entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte gewellt ist,
und Adreßdaten für den Lichtfleck 3 können dadurch berechnet
werden, daß dem Spurführungssignal Welligkeitsfrequenzkompo
nenten entnommen werden.
Daten werden in einer Spur aufgezeichnet oder von dieser ab
gespielt, die mit dem beidseitig gewellten Graben 1 überein
stimmt. Die Spurganghöhe P entspricht im wesentlichen dem
Durchmesser des Lichtflecks 3, und der Durchmesser des
Lichtflecks 3 ist durch die Wellenlänge des Laserlichts und
die numerische Apertur der Objektivlinse bestimmt, die das
Laserlicht zum Lichtfleck 3 fokussiert. Die typische Wellen
länge des Laserlichts und die typische numerische Apertur
der Objektivlinse sind 780 nm-830 nm bzw. 0,45-0,6. So
beträgt der Durchmesser des Lichtflecks 3 1,2-1,4 µm, und
die Spurganghöhe P ist auf 1,4-1,6 µm begrenzt, was eine
minimale magnetische Aufzeichnungsdomäne von 0,8 µm ermög
licht.
Dagegen sind, wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt, im Fall
einer magnetooptischen Masterplatte mit einseitig gewellten
Gräben 2 der Mittelwert der Breiten jedes einseitig gewell
ten Grabens 2 und derjenige der Breiten des erhabenen Be
reichs 4 zwischen zwei einseitig gewellten Gräben 2 jeweils
gleich.
Um einen einseitig gewellten Graben 2 herzustellen, werden
zwei Lichtstrahlen 5a . 5b, die in der Richtung, in der sich
der einseitig gewellte Graben 2 erstreckt, nicht voneinander
beabstandet sind, aufgestrahlt, während nur der Lichtstrahl
5a abhängig von Adreßdaten entlang dem Radius der magneto
optischen Masterplatte schwingt, was durch Antreiben des
Ablenkers 20a mittels des Treibers 25a erfolgt, was nachfol
gend erläutert wird. Ein beidseitig gewellter Graben 1 wird
dadurch hergestellt, daß beide Lichtstrahlen 5a . 5b entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen.
Es ist zu beachten, daß dann, wenn die Spurganghöhe P 1,6 µm
beträgt, die Welligkeitsamplitude ±30-50 nm im Fall eines
einseitig gewellten Grabens 2 beträgt, wohingegen sie
±30 nm im Fall eines beidseitig gewellten Grabens 1 be
trägt. Es ist auch zu beachten, daß Daten sowohl in einem
einseitig gewellten Graben 2 als auch einem erhabenen Be
reich 4 gespeichert werden können. In diesem Fall kann so
wohl dem einseitig gewellten Graben 2 als auch dem erhabenen
Bereich 4 dadurch leicht gefolgt werden, daß die Polarität
des Spurführungssignals umgeschaltet wird.
Im folgenden wird eine Herstellvorrichtung für eine magneto
optische Masterplatte mit beidseitig gewelltem Graben 1 oder
einseitig gewelltem Graben 2 erläutert, d. h. eine Aufzeich
nungs/Belichtungs-Vorrichtung (die als Schneidvorrichtung
bezeichnet wird) 10 zum Herstellen der Masterplatte.
Wie in Fig. 1 dargestellt, beinhaltet die Schneidvorrichtung
10 zwei Lichtquellen: eine Laserlichtquelle 11 (Lichtquel
le), die einen Lichtstrahl auf den auf dem Glassubstrat 6a,
das der Träger der magnetooptischen Platte ist, aufgetrage
nen Photoresist 6b strahlt, und eine Laserlichtquelle 31,
die einen Lichtstrahl zum Einstellen des Brennpunkts ab
strahlt. Genauer gesagt, emittiert der erstere, z. B. ein
Argonlaser, zwei Lichtstrahlen 5a . 5b, um entweder den beid
seitig gewellten Graben 1 oder den einseitig gewellten Gra
ben 2 auszubilden, während der letztere, z. B. ein He-Ne-
Laser, einen Lichtstrahl 7 zum Erzeugen des Lichtflecks 3
emittiert.
Das von der Laserlichtquelle 11 abgestrahlte Laserlicht
durchläuft die Störunterdrückungsschaltung 12, um zunächst
Störsignale zu verringern, und dann tritt es in den Strahl
teiler 15 (Optikpfad-Aufteilereinrichtung) ein, nachdem es
aufeinanderfolgend durch Spiegel 13.14 reflektiert wurde.
Das Laserlicht wird durch den Strahlteiler 15 in zwei Strah
len unterteilt: der eine tritt als Lichtstrahl 5a durch die
zur Fokussierung dienende Konvexlinse 16a in den optischen
Modulator 17a ein, während der andere als Lichtstrahl 5b
durch den Spiegel 18 und die Konvexlinse 16b in den opti
schen Modulator 17b eintritt. Die optischen Modulatoren 17a
und 17b bestehen z. B. akustooptischen Elementen.
Der Grund, weswegen die zur Fokussierung dienenden Konvex
linsen 16a . 19a sowie 16b . 19b jeweils vor und hinter den op
tischen Modulatoren 17a . 17b liegen, ist der, daß die letzte
ren bei diesem Ausführungsbeispiel aus akustooptischen Ele
menten bestehen. Daher können die zur Fokussierung dienenden
Konvexlinsen 16a - 19a und 16b . 19b weggelassen werden, wenn
ein anderer Typ optischer Modulatoren 17a . 17b verwendet
wird.
Das Laserlicht, das in zwei Strahlen unterteilt wurde,
durchläuft die optischen Modulatoren 17a und 17b und tritt
durch die Konvexlinsen 19a bzw. 19b in die Ablenker 20a . 20b
(Ablenkeinrichtung) ein. Die Ablenker 20a . 20b können aus
Elementen bestehen, die die Richtung, in die das Licht ge
richtet ist, unter Verwendung eines elektrooptischen oder
akustooptischen Effekts ändern. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist ein E/O-Element (elektrooptischer Ablenker) unter
Verwendung eines elektrooptischen Effekts verwendet.
Der zum Ablenker 20a geführte Lichtstrahl 5a wird durch das
Spiegelprisma 21 rechtwinklig in bezug auf die Eintritts
linie reflektiert und tritt in das Polarisationsprisma 22
ein. Auch wird der Lichtstrahl 5b auf den Ablenker 20b ge
führt und tritt in das Polarisationsprisma 22 ein. Demgemäß
werden die Lichtstrahlen 5a . 5b durch das Polarisationsprisma
22 vereinigt. Dann wird der vereinigte Lichtstrahl durch den
Strahlaufweiter 23 auf zweckentsprechenden Querschnitt auf
geweitet, vom 2-Farben-Spiegel 35 reflektiert, und dann
tritt er in die Objektivlinse 36 ein. Der in die Objektiv
linse 36 einfallende Lichtstrahl wird auf den Photoresist 6b
auf dem Glassubstrat 6a fokussiert.
Die optischen Modulatoren 17a . 17b und Ablenker 20a . 20b wer
den durch die Treiber 24a . 24b bzw. 25a . 25b (Treibereinrich
tung) gesteuert. Es ist zu beachten, daß, da jeder der Ab
lenker 20a . 20b eine andere Empfindlichkeitscharakteristik
(Schwingungseigenschaften in Abhängigkeit der angelegten
Spannung) aufweist, die Amplituden der Eingangssignale an
die Treiber 25a . 25b, die die Ablenker 20a bzw. 20b ansteu
ern, vorab getrennt eingestellt werden müssen. Wenn so vor
gegangen wird, kann das Schwingungsausmaß der zwei Licht
strahlen 5a . 5b genauer eingestellt werden.
Die Eingangsanschlüsse der Treiber 25a . 25b sind mit einem
Umschalter 26 verbunden, der ein Eingangssteuersignal auf
die Treiber 25b schaltet. Genauer gesagt, ist im Umschalter
26 eine einzelne Signalquelle, entsprechend Adreßdaten, mit
den Treibern 25a . 25b verbunden, und ein Signal wird zwischen
einem der Treiber (hier dem Treiber 25b) und der Signalquel
le umgeschaltet. Dies macht es sehr einfach, den Treiber 25b
ein- oder auszuschalten.
Andererseits durchläuft das aus der Laserlichtquelle 21 aus
tretende Licht eine Störunterdrückungsschaltung 32 zum Ver
ringern von Störsignalen, und es wird durch einen polarisie
renden Strahlteiler 33 abgelenkt. Anschließend durchläuft
das Laserlicht aus dem polarisierenden Strahlteiler 33 eine
1/4-Wellenlängenplatte 34 und den 2-Farben-Spiegel 35, um
dann durch die Objektivlinse 36 auf den Photoresist 6b kon
vergiert zu werden. Das vom Photoresist 6b reflektierte
Licht tritt auf eine Weise umgekehrt zur vorstehend genann
ten in den polarisierenden Strahlteiler 33 ein, d. h., daß
das vom Photoresist Gb reflektierte Licht durch die Objek
tivlinse 36 fokussiert wird und durch den 2-Farben-Spiegel
35, die 1/4-Wellenlängenplatte 34 und den polarisierenden
Strahlteiler 33 läuft. Anschließend wird das reflektierte
Licht durch eine Objektivlinse 37 und eine Zylinderlinse 38
auf einen vierteiligen Photodetektor 39 konvergiert. Demge
mäß wird ein Fokusregelungssignal auf Grundlage des Signals
vom vierteiligen Photodetektor 39 erzeugt. Durch Antreiben
der Objektivlinse 36 in Fokusrichtung mittels einer Fokus
regelung kann die Objektivlinse 36 unabhängig davon, ob sich
ein Plattenantriebsmotor 40 dreht oder nicht, den Fokus auf
dem Photoresist 6b auf dem Glassubstrat 6a halten.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen zweier Arten
von Masterplatten erläutert, nämlich einer magnetooptischen
Masterplatte mit einem beidseitig gewellten Graben 1 und
einem solchen mit einem einseitig gewellten Graben 2.
Um den beidseitig gewellten Graben 1 oder den einseitig ge
wellten Graben 2 herzustellen, werden die Eingangssignale an
die Treiber 25a . 25b, die die Ablenker 20a bzw. 20b ansteu
ern, durch die Umschalter 26 umgeschaltet.
Genauer gesagt, wird zum Herstellen eines beidseitig gewell
ten Grabens 1 der Umschalter 26 so umgeschaltet, daß die
gleichphasigen Signale, die den Adreßdaten entsprechen, in
beide Treiber 25a . 25b eingegeben werden, wie in Fig. 4a dar
gestellt. Wenn so vorgegangen wird, bewegen sich, wie in den
Fig. 2a und 2b dargestellt, beide Lichtstrahlen 5a . 5b ent
lang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte und be
lichten den Photoresist 6b, um dadurch entsprechend den
Adreßdaten einen beidseitig gewellten Graben 1 auszubilden.
Das heißt, daß das Schwingungsausmaß der Lichtstrahlen 5a . 5b
abhängig von der Amplitude der Eingangssignale an die Trei
ber 25a . 25b unter Verwendung eines elektrooptischen oder
akustooptischen Effekts gesteuert wird.
Im Fall des Herstellens des einseitig gewellten Grabens 2
wird, wie durch Fig. 4b veranschaulicht, das obengenannte
Signal alleine in den Treiber 25a eingegeben. Wenn so vorge
gangen wird, bewegt sich alleine der Lichtstrahl 5a, wie
durch die Fig. 3a und 3b veranschaulicht, entlang dem Radius
der magnetooptischen Masterplatte und belichtet den Photo
resist 6b, um dadurch einen einseitig gewellten Graben 2
entsprechend den Adreßdaten zu erzeugen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis 5f ein
Prozeß zur Massenherstellung magnetooptischer Platten unter
Verwendung einer so hergestellten Masterplatte, d. h. ein
Prägeprozeß, erläutert. Es ist zu beachten, daß die Erläute
rung den Herstellprozeß für die Masterplatte umfaßt.
Zunächst wird, wie in Fig. 5a dargestellt, der Photoresist
6b, der ein photoempfindlicher Körper ist, auf ein gewasche
nes Glassubstrat 6a aufgetragen (Resistauftrageprozeß). Da
nach werden, wie in Fig. 5b dargestellt, die Lichtstrahlen
5a . 5b, die Laserlicht in Form von z. B. Ultraviolettstrah
lung sind, mittels der Objektivlinse 36 auf den Photoresist
6b fokussiert, um diesen zu entwickeln, um dadurch ein fei
nes Muster als latentes Bild aufzuzeichnen (Belichtungspro
zeß). Dann wird, wie in Fig. 5c dargestellt, das feine Mu
ster mit einem Entwickler entwickelt, der beim Ausführungs
beispiel aus einer alkalischen Lösung besteht (Entwicklungs
prozeß). Ferner wird, wie in Fig. 5d dargestellt, ein lei
tender Film 8 aus Ni oder dergleichen auf der Oberfläche mit
dem feinen Muster hergestellt (Sputterprozeß). Anschließend
wird, wie in Fig. 5e dargestellt, eine Ni-Plattierung auf
den leitenden Film 8 aufgetragen, bis eine bestimmte Dicke 9
erzielt ist (Elektroformungsprozeß). Anschließend wird, wie
in Fig. 5f dargestellt, eine toroidförmige Metallplatte mit
einem feinen Muster, die als Stempel bezeichnet wird, herge
stellt, nachdem deren Rückseite poliert wurde und der Innen-
und Außendurchmesser hergestellt wurden, und durch Spritz
gießen unter Verwendung des so hergestellten Stempels kann
ein Substrat einer magnetooptischen Platte mit gewünschtem
Graben hergestellt werden.
Wie es erläutert wurde, kann beim Herstellverfahren für ma
gnetooptische Masterplatten gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel ausgewählt werden, ob ein beidseitig gewellter Graben
1 oder ein einseitig gewellter Graben 2 hergestellt wird.
Wenn ein beidseitig gewellter Graben 1 hergestellt wird, bei
dem beide Seitenwände 1a . 1b gewellt sind, werden beide
Lichtstrahlen 5a . 5b auf die magnetooptische Masterplatte ge
strahlt, während sie entlang dem Radius derselben schwingen,
und wenn der einseitig gewellte Graben 2 hergestellt wird,
bei dem nur die Seitenwand 2a gewellt ist, werden die Licht
strahlen 5a . 5b auf die magnetooptische Masterplatte ge
strahlt, während einer der zwei Lichtstrahlen (hier der
Lichtstrahl 5b) festgehalten wird und der andere (hier der
Lichtstrahlt 5b) entlang dem Radius derselben schwingt.
Im Ergebnis können zwei Typen von Gräben aufeinanderfolgend
beim Belichtungsprozeß hergestellt werden, wobei die Gräben
beim Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte abhängig
von Adreßdaten gewellt werden: beim einen Typ sind beide
Seitenwände gewellt, und beim anderen ist nur eine Seiten
wand gewellt.
Außerdem kann die Auswahl, ob ein beidseitig gewellter Gra
ben 1 oder ein einseitig gewellter Graben 2 hergestellt
wird, dadurch erfolgen, daß die Ablenker 20a . 20b jeweils
durch die Treiber 25a . 25b in den optischen Pfaden der Licht
strahlen 5a . 5b betrieben werden, wobei die Strahlen durch
Aufteilen des aus der Laserlichtquelle 11 ausgegebenen
Lichts erzeugt wurden; durch die Auswahl werden Eingangssi
gnale auf die Treiber 25a . 25b geschaltet.
So kann die vorstehend genannte Auswahl durch ein einfaches
Verfahren zum Eingeben von Adreßdaten entsprechenden Signa
len in die Treiber 25a . 25b, die die Ablenker 20a bzw. 20b
ansteuern, erfolgen. Da die Ablenker 20a . 20b in bezug auf
den optischen Pfad parallel angeordnet sind, ist dieses Ver
fahren insbesondere dann wirkungsvoll, wenn der Platz in der
Richtung beschränkt ist, in die die Lichtstrahlen 5a . 5b ge
richtet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel schwingen die zwei Licht
strahlen 5a . 5b dadurch getrennt, daß die phasengleichen Si
gnale, die den Adreßdaten entsprechen, jeweils in die Trei
ber 25a . 25b eingegeben werden, die die Ablenker 20a bzw. 20b
ansteuern. So wird, damit nur der Lichtstrahl 5a alleine
schwingt, das Signal in einen der zwei Treiber 25a . 25b ein
gegeben, hier den Treiber 25a.
Im Ergebnis kann durch ein spezielles und einfaches Verfah
ren bestimmt werden, ob ein beidseitig gewellter Graben 1
oder ein einseitig gewellter Graben 2 hergestellt wird. Da
die Schwingungen der zwei Lichtstrahlen getrennt gesteuert
werden, kann auch das Schwingungsausmaß für jeden Licht
strahl genau eingestellt werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Gleiche
Komponenten wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind mit
denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und eine Erläuterung
zu diesen wird weggelassen.
Wie in Fig. 6 dargestellt, beinhaltet eine Schneidvorrich
tung 50, die eine Vorrichtung zum Herstellen einer magneto
optischen Masterplatte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, einen Ablenker 51 und einen Treiber 52. Der Ablenker 51
(erste Ablenkeinrichtung) ist an einer Stelle angeordnet,
bevor das vom Spiegel 14 reflektierte Licht zweigeteilt
wird, um die von der Laserlichtquelle 11 (Lichtquelle) aus
gegebenen Lichtstrahlen 5a . 5b zu steuern, und der Treiber 52
(erste Treibereinrichtung) ist vorhanden, um den Ablenker 51
anzusteuern. Es ist zu beachten, daß der Ablenker 51 nicht
notwendigerweise an einer Stelle angeordnet ist, bevor das
aus der Laserlichtquelle 11 ausgegebene Licht zweigeteilt
wird, wie vorstehend erläutert. Zum Beispiel kann dieselbe
Wirkung erzielt werden, wenn der Ablenker 51 im optischen
Pfad nach dem Zweiteilen des Laserlichts und seinem erneuten
Zusammensetzen angeordnet ist, d. h. hinter dem Polarisa
tionsprisma 22 in Fig. 6.
Ebenfalls ist, abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel,
beim zweiten Ausführungsbeispiel entweder der Ablenker 20a
oder 20b für einen der Lichtstrahlen 5a oder 5b vorhanden.
Genauer gesagt, ist hier der Ablenker 20 (zweite Ablenkein
richtung) für den Lichtstrahl 5a vorhanden, während der
Treiber 25a (zweite Treibereinrichtung) vorhanden ist, um
den Ablenker 20a anzusteuern. Der Ablenker 20a ist in Reihe
in bezug auf den Ablenker 51 angeordnet. Es ist zu beachten,
daß hier der Ablenker 20b weggelassen ist und statt dessen
die Wellenlängenplatte 53 vorhanden ist.
Es wird nun die Funktion der wie vorstehend beschrieben auf
gebauten Schneidvorrichtung 50 erläutert.
Zunächst tritt das von der Laserlichtquelle 11 ausgegebene
Laserlicht über die Spiegel 13.14 in den Ablenker 51 ein.
Wenn ein beidseitig gewellter Graben 1 hergestellt wird,
wird das den Adreßdaten entsprechende Signal nur in den
Treiber 52 eingegeben, wie in Fig. 7a dargestellt, wohin
gegen dann, wenn ein beidseitig gewellter Graben 2 herge
stellt wird, das den Adreßdaten entsprechende Signal nur in
den Treiber 25a eingegeben wird, wie in Fig. 7b dargestellt.
Alternativ kann dann, wenn alleine der Lichtstrahl 5a
schwingen soll, das in Fig. 7a dargestellte Signal dauernd
in den Treiber 52 eingegeben werden, während das gegenphasi
ge Signal in den Treiber 25a eingegeben wird, wie in Fig. 7c
dargestellt.
Wie es erläutert wurde, ermöglicht es das Steuern des Ein
gangssignals für den den Ablenker 51 ansteuernden Treiber 52
nicht nur, die zwei Lichtstrahlen 5a . 5b gleichzeitig in
Schwingung zu versetzen, sondern es ist auch eine genaue
Bestimmung des Schwingungsausmaßes möglich. Auch ermöglicht
es das Steuern des Eingangssignals an den den Ablenker 20a
ansteuernden Treiber 25a, das Schwingungsausmaß alleine des
Lichtstrahls 5a genau zu steuern.
Obwohl es nicht dargestellt ist, kann eine einzelne Signal
quelle für die Adreßdaten an einen Umschalter angeschlossen
sein, der die Signale an die Treiber 52 und 25a von der
Signalquelle umschaltet, um die Auswahl zwischen einem beid
seitig gewellten Graben 1 und einem einseitig gewellten Gra
ben 2 zu erleichtern.
Da die Ablenker 51 . 20a in Reihe in bezug auf den optischen
Pfad angeordnet sind, ist dieser Aufbau hinsichtlich der
Raumausnutzung wirkungsvoll, wenn die körperlichen Abmessun
gen in der Richtung rechtwinklig zur Richtung begrenzt sind,
in der die Lichtstrahlen 5a . 5b ausgerichtet sind.
Wie erläutert, werden beim Herstellverfahren für magnetoop
tische Masterplatten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die zwei Lichtstrahlen 5a . 5b gleichzeitig zum Schwingen ge
bracht, wenn ein beidseitig gewellter Graben 1 hergestellt
wird, was durch Eingeben des den Adreßdaten entsprechenden
Signals in den Treiber 52 erfolgt, der denjenigen Ablenker
51 ansteuert, der im optischen Pfad angeordnet ist, bevor
das aus der Laserlichtquelle 11 austretende Licht zweige
teilt wird oder nachdem das zweigeteilte Licht zusammenge
setzt wurde.
Ferner kann nur einer der Lichtstrahlen 5a . 5b dadurch zum
Schwingen gebracht werden, daß das Signal in denjenigen
Treiber 25a eingegeben wird, der den Ablenker 20a ansteuert,
der im optischen Pfad einer der Lichtstrahlen 5a oder 5b
(hier des Lichtstrahls 5a) angeordnet ist.
Im Ergebnis kann die Herstellung eines beidseitig gewellten
Grabens 1 oder eines einseitig gewellten Grabens 2 leicht
dadurch ausgewählt werden, daß das Eingangssignal an die
Treiber 52 . 25a umgeschaltet wird.
Auch wird nicht nur das Schwingungsausmaß der zwei Licht
strahlen 5a . 5b gleichzeitig gesteuert, sondern es kann auch
leicht dasjenige des Lichtstrahls 5a alleine gesteuert wer
den.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei sind
gleiche Komponenten wie beim ersten und zweiten Ausführungs
beispiel mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und
eine Beschreibung zu diesen wird weggelassen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, beinhaltet eine Schneidvorrich
tung 60, die eine Herstellvorrichtung für magnetooptische
Masterplatten gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist, zu
sätzlich zur Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
einen Strahlteiler 61 zwischen den Spiegeln 13.14, um den
optischen Pfad zweizuteilen: der Ablenker 51 (Ablenkeinrich
tung) ist in einem der zwei aufgeteilten optischen Pfade an
geordnet, während der Spiegel 14 und ein Polarisationsprisma
62 im anderen angeordnet sind. Der Ablenker 51 wird durch
den Treiber 52 (Treibereinrichtung) angesteuert. Die aus der
Lichtstrahlquelle 11 austretenden Lichtstrahlen 5a . 5b werden
durch die vorstehend genannte Struktur gesteuert.
Licht, das durch den Ablenker 51 gelaufen ist, wird durch
den Strahlteiler 15 aufgeteilt, und der optische Hauptpfad
läuft als Lichtstrahl 5a weiter, während der abgezweigte op
tische Pfad durch das Polarisationsprisma 62 in die Konvex
linse 16b eintritt. Wenn das Licht, das durch den Ablenker
51 gelaufen ist, in das Polarisationsprisma 62 eintritt,
wird das am Spiegel 14 reflektierte Licht, nachdem es durch
den Strahlteiler 16 gelaufen ist, gesperrt, bevor es in das
Polarisationsprisma 62 eintritt. Wenn das durch den Ablenker
51 gelaufene Licht dagegen gesperrt wird, bevor es in das
Polarisationsprisma 62 eintritt, tritt das vom Spiegel 14
reflektierte Licht in das Polarisationsprisma 62 ein.
Es ist zu beachten, daß die Ablenker 20a . 20b, wie sie beim
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel vorhanden sind, und
demgemäß auch die Treiber 25a . 25b hier weggelassen sind.
Beim vorstehend angegebenen Aufbau tritt dann, wenn die bei
den Lichtstrahlen 5a . 5b entlang dem Radius schwingen, das am
Strahlteiler 61 abgelenkte Licht durch den Ablenker 51 und
den Strahlteiler 15 in die Konvexlinse 16a ein, um als
Lichtstrahl 5a weiterzulaufen, während das vom Strahlteiler
15 abgelenkte Licht erneut durch das Polarisationsprisma 62
so abgelenkt wird, daß es zur Konvexlinse 16b geführt wird,
um als Lichtstrahl 5b weiterzulaufen. Es ist zu beachten,
daß das vom Spiegel 14 reflektierte Licht in diesem Fall ge
sperrt wird, bevor es in das Polarisationsprims 62 eintritt.
Wenn dagegen nur der Lichtstrahl 5a entlang dem Radius
schwingt, läuft das vom Spiegel 14 reflektierte Licht durch
das Polarisationsprisma 62, während der optische Zweigpfad
aus dem Strahlteiler 15 zum Polarisationsprisma 62 gesperrt
ist.
Wie es erläutert wurde, erfolgt beim Herstellverfahren für
magnetooptische Masterplatten gemäß dem dritten Ausführungs
beispiel folgendes:
- 1. das aus der Laserlichtquelle 11 austretende Licht wird in zwei optische Pfade aufgeteilt und
- 2. der vom Treiber 52 angesteuerte Ablenker 51 ist in einem der aufgeteilten optischen Pfade vorhanden, um den Licht strahl 5a zu erzeugen, während der Lichtstrahl 5b entweder unter Benutzung des optischen Pfads, der abzweigt, nachdem das Licht durch den optischen Ablenker 51 gelaufen ist, oder des anderen aufgeteilten optischen Pfads erzeugt wird.
Um unter diesen Umständen einen beidseitig gewellten Graben
1 zu erzeugen, werden beide Lichtstrahlen 5a . 5b gleichzeitig
dadurch in Schwingung versetzt, daß ein den Adreßdaten ent
sprechendes Signal in den den Ablenker 51 ansteuernden Trei
ber 52 eingegeben wird, während der andere aufgeteilte opti
sche Pfad gesperrt wird.
Dagegen wird, um den einseitig gewellten Graben 1 herzustel
len, nur der Lichtstrahl 5b dadurch in Schwingung versetzt,
daß ein Adreßdaten entsprechendes Signal in den Treiber 52
eingegeben wird, während der abgezweigte optische Pfad ge
sperrt wird.
Im Ergebnis können zwei Typen von Gräben aufeinanderfolgend
oder wahlweise hergestellt werden: mit zwei gewellten Sei
tenwänden beim einen Typ und mit nur einer gewellten Seiten
wand beim anderen Typ.
Die Tatsache, daß hier nur ein Ablenker 51 verwendet wird,
ermöglicht es, die Vorrichtung mit weniger Komponenten auf
zubauen. Beschädigungen oder Beeinträchtigung der Empfind
lichkeitscharakteristik des Ablenkers 51 können einfach
durch Austauschen desselben beseitigt werden, wodurch Feh
lerbehebung einfacher ist als dann, wenn eine Anzahl von Ab
lenkern 51 . 20a . 20b verwendet wird. Auch kann jeder einzelne
der Lichtstrahlen 5a oder 5b oder beide dadurch entlang dem
Radius in Schwingung versetzt werden, daß ein einzelner Ab
lenker 51 bereitgestellt wird und die optischen Pfade geän
dert werden. So erfordert jede Komponente einen Raum mit im
wesentlichen derselben Größe wie bei einer herkömmlichen
Vorrichtung.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierbei sind
gleiche Komponenten wie beim ersten bis dritten Ausführungs
beispiel mit denselben Bezugszeichen versehen und eine Er
läuterung derselben wird weggelassen.
Wie in Fig. 9 dargestellt, beinhaltet eine Schneidvorrich
tung 70, die eine Herstellvorrichtung für magnetooptische
Masterplatten gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist, zu
sätzlich zum zweiten Ausführungsbeispiel einen Strahlteiler
71 zwischen dem Spiegel 14 und dem Ablenker 51 (Ablenkein
richtung). Der Strahlteiler 71 nimmt eine Zweiteilung des
vom Spiegel 14 reflektierten Lichts vor, um einen dritten
Lichtstrahl 2u erzeugen. Der vom Strahlteiler 71 erzeugte
abgeteilte Lichtstrahl 73 tritt durch einen Spiegel 72, eine
Konvexlinse 16c, einen optischen Modulator 17c, eine Konvex
linse 19c, die Wellenlängenplatte 53 und ein Spiegelprisma
74 in das Polarisationsprisma 22 ein. Der einfallende Licht
strahl 73 wird durch das Polarisationsprisma 22 mit den bei
den anderen Lichtstrahlen 5a . 5b vereinigt.
Der Treiber 52 (Treibereinrichtung) und ein Treiber 24c sind
vorhanden, um den Ablenker 51 bzw. den optischen Modulator
17c anzusteuern. Es ist zu beachten, daß hier die beim er
sten und zweiten Ausführungsbeispiel vorhandenen Ablenker
20a . 20b und demgemäß die Treiber 25a . 25b nicht vorhanden
sind.
Gemäß dem vorstehend angegebenen Aufbau wird ein Adreßdaten
entsprechendes Signal in den den Ablenker 51 ansteuernden
Treiber 52 eingegeben. Unter diesen Bedingungen schwingen,
wenn die Lichtstrahlen 5a . 5b aus den drei Lichtstrahlen
5a . 5b . 73 ausgewählt werden, diese beiden Lichtstrahlen
5a . 5b entlang dem Radius, und wenn die Lichtstrahlen 5b . 73
ausgewählt werden, schwingt nur einer der Lichtstrahlen
5a . 73. Die Auswahl zwischen den Lichtstrahlen 5a . 5b sowie
5b . 73 kann durch Öffnen und Schließen einer Blende oder der
gleichen erfolgen.
Wie es erläutert wurde, ist beim vierten Ausführungsbeispiel
eines Herstellverfahrens für magnetooptische Masterplatten
der vom Treiber 52 angesteuerte Ablenker 51 im optischen
Pfad des aus der Laserlichtquelle 11 austretenden Lichts an
geordnet, und Licht, das durch den Ablenker 51 gelaufen ist,
wird in den ersten und zweiten optischen Pfad aufgeteilt,
während der optische Zweigpfad erzeugt wird, bevor das aus
der Laserlichtquelle 11 austretende Licht in den Ablenker 51
eintritt.
Um beide Lichtstrahlen 5a . 5b entlang dem Radius der magneto
optischen Masterplatten schwingen zu lassen, wird ein Adreß
daten entsprechendes Signal in den Treiber 52 eingegeben,
und der Lichtstrahl 5a und der aufgeteilte optische Pfad,
d. h. der Lichtstrahl 5b, werden ausgewählt, während der
optische Zweigpfad, d. h. der Lichtstrahl 73, gesperrt wird.
Andererseits werden, um nur einen Lichtstrahl entlang dem
Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen zu las
sen, der aufgeteilte optische Pfad, d. h. der Lichtstrahl
5b, und der optische Zweigpfad, d. h. der Lichtstrahl 73,
ausgewählt, während der Lichtstrahl 5a gesperrt wird.
Im Ergebnis können zwei Arten von Gräben aufeinanderfolgend
auf einfache Weise hergestellt werden: sowohl der Typ mit
zwei gewellten Seitenwänden als auch der Typ mit nur einer
gewellten Seitenwand.
Außerdem ermöglicht es die Tatsache, daß hier nur ein Ablen
ker 51 verwendet wird, die Vorrichtung mit weniger Komponen
ten aufzubauen, und Schäden oder eine Beeinträchtigung der
Empfindlichkeitscharakteristik des Ablenkers 51 können
leicht beseitigt werden. Ferner ermöglicht es das Bereit
stellen dreier optischer Pfade, das Intervall zwischen zwei
Lichtstrahlen vorab zu bestimmen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, bei welchem durch
Einstrahlen zweier Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat
aufgetragenen Photoresist ein einzelner Führungsgraben gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem ersten Verfahrensschritt ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt wer den soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Sei tenwand gewellt ist, und
in einem zweiten Verfahrensschritt der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang einem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwin gung versetzt wird.
in einem ersten Verfahrensschritt ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt wer den soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Sei tenwand gewellt ist, und
in einem zweiten Verfahrensschritt der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang einem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwin gung versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem in den optischen Strahlengängen zweier
Lichtstrahlen jeweils durch Treibereinrichtungen angesteuerte Ablenkeinrichtungen ange
ordnet sind, wobei die zwei Lichtstrahlen dadurch erzeugt werden, daß das aus einer
Lichtquelle austretende Licht in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, wobei eine der zwei ge
nannten Arten von Führungsgräben dadurch ausgewählt wird, daß ein Eingangssignal auf
die zwei Treibereinrichtungen geschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die zwei Lichtstrahlen dadurch entlang dem
Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, daß pha
sengleiche Signale gleichzeitig in jede Ansteuereinrichtung eingegeben werden, während
einer der zwei Lichtstrahlen dadurch alleine entlang dem Radius der magnetooptischen
Masterplatte in Schwingung versetzt wird, daß ein Signal in eine der zwei Treibereinrich
tungen eingegeben wird.
4. Verfahren zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, bei welchem durch
Einstrahlen zweier Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat
aufgetragenen Photoresist ein einzelner Führungsgraben gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste, von einer ersten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang von aus einer Lichtquelle austretendem Licht angeordnet wird, bevor das Licht in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, und
eine zweite von einer zweiten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang einer der zwei Teilstrahlen angeordnet wird,
durch Umschalten eines Eingangssignals auf die zwei Treibereinrichtungen ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
eine erste, von einer ersten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang von aus einer Lichtquelle austretendem Licht angeordnet wird, bevor das Licht in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, und
eine zweite von einer zweiten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang einer der zwei Teilstrahlen angeordnet wird,
durch Umschalten eines Eingangssignals auf die zwei Treibereinrichtungen ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, indem nur
in die erste Treibereinrichtung ein Signal eingegeben wird, und nur einer der zwei Licht
strahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt
wird, indem das Signal nur in die zweite Treibereinrichtung eingegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, indem nur
in die erste Treibereinrichtung ein erstes Signal eingegeben wird, und nur einer der zwei
Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung ver
setzt wird, indem das erste Signal in die erste Treibereinrichtung eingegeben wird und ein
zweites Signal in die zweite Treibereinrichtung eingegeben wird, wobei das erste und das
zweite Signal gegenphasig sind.
7. Verfahren zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, bei welchem durch
Einstrahlen zweier Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat
aufgetragenen Photoresist ein einzelner Führungsgraben gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste, von einer ersten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang von einem von zwei Lichtstrahlen angeordnet wird, die dadurch er zeugt werden, daß aus einer Lichtquelle austretendes Licht in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, und
eine zweite von einer zweiten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung in ei nem optischen Strahlengang angeordnet wird, der durch Vereinigen der zwei Teilstrahlen erzeugt wird,
durch Umschalten eines Eingangssignals auf die zwei Treibereinrichtungen ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
eine erste, von einer ersten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im opti schen Strahlengang von einem von zwei Lichtstrahlen angeordnet wird, die dadurch er zeugt werden, daß aus einer Lichtquelle austretendes Licht in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, und
eine zweite von einer zweiten Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung in ei nem optischen Strahlengang angeordnet wird, der durch Vereinigen der zwei Teilstrahlen erzeugt wird,
durch Umschalten eines Eingangssignals auf die zwei Treibereinrichtungen ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, indem nur
in die zweite Treibereinrichtung ein Signal eingegeben wird, und nur einer der zwei Licht
strahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt
wird, indem das Signal nur in die erste Treibereinrichtung eingegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang
dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, indem ein
erstes Signal nur in die zweite Treibereinrichtung eingegeben wird, und
nur einer der zwei Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte in
Schwingung versetzt wird, indem das erste Signal in die zweite Treibereinrichtung einge
geben wird und ein zweites Signal in die erste Treibereinrichtung eingegeben wird, wobei
das erste und das zweite Signal gegenphasig sind.
10. Verfahren zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, bei welchem durch
Einstrahlen zweier Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat
aufgetragenen Photoresist ein einzelner Führungsgraben gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein von einer Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird und
eine von einer Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im optischen Strahlen gang von einem der zwei Teilstrahlen angeordnet wird und aus diesem Teilstrahl ein wei terer Teilstrahl abgezweigt wird und ein Eingangssignal in die Ablenkeinrichtung eingege ben wird,
durch Sperren des anderen der zwei Teilstrahlen oder des weiteren Teilstrahls ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
ein von einer Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird und
eine von einer Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im optischen Strahlen gang von einem der zwei Teilstrahlen angeordnet wird und aus diesem Teilstrahl ein wei terer Teilstrahl abgezweigt wird und ein Eingangssignal in die Ablenkeinrichtung eingege ben wird,
durch Sperren des anderen der zwei Teilstrahlen oder des weiteren Teilstrahls ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
11. Verfahren zum Herstellen einer magnetooptischen Masterplatte, bei welchem durch
Einstrahlen zweier Lichtstrahlen abhängig von Adreßdaten auf einen auf ein Glassubstrat
aufgetragenen Photoresist ein einzelner Führungsgraben gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine von einer Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im optischen Strahlen gang des von einer Lichtquelle abgestrahlten Lichts angeordnet wird und der Strahl in ei nen ersten und einen zweiten Teilstrahl aufgeteilt wird, nachdem das Licht durch die Ab lenkeinrichtung gelaufen ist und ein weiterer Teilstrahl erzeugt wird, bevor das Licht in die Ablenkeinrichtung eintritt und ein Eingangssignal in die Ablenkeinrichtung eingegeben wird,
durch Sperren des weiteren Teilstrahls oder des ersten Teilstrahls ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
eine von einer Treibereinrichtung angesteuerte Ablenkeinrichtung im optischen Strahlen gang des von einer Lichtquelle abgestrahlten Lichts angeordnet wird und der Strahl in ei nen ersten und einen zweiten Teilstrahl aufgeteilt wird, nachdem das Licht durch die Ab lenkeinrichtung gelaufen ist und ein weiterer Teilstrahl erzeugt wird, bevor das Licht in die Ablenkeinrichtung eintritt und ein Eingangssignal in die Ablenkeinrichtung eingegeben wird,
durch Sperren des weiteren Teilstrahls oder des ersten Teilstrahls ausgewählt wird, ob ein Führungsgraben hergestellt werden soll, dessen beide Seitenwände gewellt sind, oder ein solcher, bei dem nur eine Seitenwand gewellt ist, und
der Führungsgraben gebildet wird, wobei in ersterem Fall beide Lichtstrahlen entlang ei nem Radius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt werden, und in letzterem Fall einer der beiden Lichtstrahlen fixiert wird und der andere entlang dem Ra dius der magnetooptischen Masterplatte in Schwingung versetzt wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch:
- 1. eine einen Lichtstrahl aussendende Lichtquelle (11),
- 2. eine Aufteilungseinrichtung (15) zum Aufteilen des Lichtstrahls in zwei Teilstrahlen;
- 3. zwei Ablenkeinrichtungen (20a, 20b), von denen jeweils eine in einem der zwei Teilstrah len angeordnet ist, um den jeweiligen Teilstrahl abzulenken;
- 4. zwei Treibereinrichtungen (25a, 25b) zum jeweiligen Ansteuern der zwei Ablenkeinrich tungen unter Verwendung von Adreßdaten entsprechenden Signalen; und
- 5. einen Umschalter (26) zum Ein-/Ausschalten von Eingangssignalen für die zwei Treiber einrichtungen;
- 6. wobei die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang einem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen, wenn durch den Umschalter gleichzeitig gleichphasige Signale an die zwei Treibereinrichtungen gegeben werden, und nur einer der zwei Lichtstrahlen ent lang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt, wenn durch den Umschal ter nur ein Signal an eine der zwei Treibereinrichtungen gegeben wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ablenkein
richtungen (20a, 20b) parallel in bezug auf die Richtung angeordnet sind, in die die zwei
Lichtstrahlen ausgerichtet sind.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch:
- 1. eine Lichtquelle (11) zum Abstrahlen eines Lichtstrahls;
- 2. eine erste Ablenkeinrichtung (51) zum Ablenken des Lichtstrahls;
- 3. eine Aufteileinrichtung (15) zum Aufteilen des aus der ersten Ablenkeinrichtung austre tenden Lichtstrahls in zwei Teilstrahlen;
- 4. eine zweite Ablenkeinrichtung (20a), die in einem der zwei Teilstrahlen angeordnet ist;
- 5. eine erste und eine zweite Treibereinrichtung (52, 25a) zum Ansteuern der ersten bzw. zweiten Ablenkeinrichtung unter Verwendung von Adreßdaten entsprechenden Signalen; und
- 6. einen Umschalter zum Ein-/Ausschalten von Eingangssignalen an die erste bzw. zweite Treibereinrichtung;
- 7. wobei die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang einem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen, wenn durch den Umschalter ein Signal alleine an die erste Treibereinrichtung eingegeben wird, und einer der zwei Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt, wenn durch den Umschalter ein Signal al leine an die zweite Treibereinrichtung gegeben wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen
gleichzeitig entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen, wenn ein
Signal alleine an die erste Treibereinrichtung (51) gegeben wird, während einer der zwei
Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt, wenn ge
genphasige Signale an die erste bzw. die zweite Treibereinrichtung gegeben werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Ablenkeinrichtung (51, 20a) in Reihe in bezug auf diejenige Richtung angeordnet sind, in
die die zwei Lichtstrahlen ausgerichtet sind.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch:
- 1. eine einen Lichtstrahl aussendende Lichtquelle (11);
- 2. eine Aufteilungseinrichtung (61) zum Aufteilen des Lichtstrahls in zwei Teilstrahlen;
- 3. eine erste Ablenkeinrichtung (17a), die in einem der zwei Teilstrahlen angeordnet ist;
- 4. eine zweite Ablenkeinrichtung (17b), die in einem Strahlengang angeordnet ist, der durch Vereinigen der zwei Teilstrahlen erzeugt wird;
- 5. eine erste und eine zweite Treibereinrichtung (24a, 24b) zum jeweiligen Ansteuern der er sten und zweiten Ablenkeinrichtung unter Verwendung von Adreßdaten entsprechenden Signalen; und
- 6. einen Umschalter zum Ein-/Ausschalten von Eingangssignalen für die erste bzw. zweite Treibereinrichtung;
- 7. wobei die zwei Lichtstrahlen gleichzeitig entlang einem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen, wenn durch den Umschalter ein Signal alleine an die zweite Trei bereinrichtung gegeben wird, und nur einer der zwei Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt, wenn ein Signal alleine an die erste Treiberein richtung gegeben wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lichtstrahlen
gleichzeitig entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingen, wenn ein
Signal alleine an die zweite Treibereinrichtung (17b) gegeben wird, und einer der zwei
Lichtstrahlen entlang dem Radius der magnetooptischen Masterplatte schwingt, wenn ge
genphasige Signale an die erste und die zweite Treibereinrichtung gegeben werden.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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