DE1952463U - Motorschutzschaltgeraet. - Google Patents
Motorschutzschaltgeraet.Info
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- DE1952463U DE1952463U DE1966W0038133 DEW0038133U DE1952463U DE 1952463 U DE1952463 U DE 1952463U DE 1966W0038133 DE1966W0038133 DE 1966W0038133 DE W0038133 U DEW0038133 U DE W0038133U DE 1952463 U DE1952463 U DE 1952463U
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- magnetic release
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- switching device
- motor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/60—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
Description
Motorschutzsehaltgerät
Einem Elektromotor^ wird: oft ein Schaltgerät vorgeschaltet, das
den Motor gegen Überlastung schützen soll» Zu diesem Zweck hat das
Schaltgerät stromdurchflossene Bi-Metalle, die sich bei Überstrom
durchbiegen und dadurch die Auslösung des Schälters betätigen. In
Verbindung mit Schaltschützen verwendet man. häufig auch in die
Wicklung des ffiotorö eingebaute Thermo-Eontakte, die bei übermäßiger
Erwärmung der Motorenwicklung die Spulenleittpig des. S ehalt schütz es
unterbrechen und dadurch die Ausschaltung:des Motors herbeiführen.
In beiden Fällen ist jedoeh der Motor nicht gegen den so ge fürchteten
Zweiphasenlauf geschützt, weil es verhältnismäßig lange dauert,
bis die stromdurchflossenen Bi-Metalle bzw. die in die Wicklung eingebauten Thermo-Kontakte ansprechen. _ :
Erfindungsgemäß hat ein MotorschutzschaXtgerät eine an alle drei
Phasen angeschlossene Magnetauslöseeinrichtung., .die beim Ausfall
einer Phase das Sehaltgerät /sofort ausschaltet. In der einfachsten
Form hat ein Auslö-semagnet zwei Teilspulen ;von: denen beispielsweise
die eine zwischen den Phasen 1 und. S und die andere zwischen den
Phasen. S und T geschaltet istr so daß beim Ausbleiben einer Phase
nur noch eine Teilspule Spannung hat und der Auslöser anspricht.
Hach einem weiteren Vorschlag! der Erfindung wird mindestens eine
der beiden Teilspulen- des- MagnetaTislösers außerdem von in die
Motorwicklung eingebauten; Thermo-Kontakt en betätigt, die bei
übermäßiger Erwärmung, der Wicklung die Spulenleitung unterbricht.
Damit die Spulen des Auslösers bei ausgeschaltetem Schaltgerät nicht dauernd unter Spannung^stehen, wirC ein kleiner Hilfsschalter vorgesehen,
der bei der ersten Einsohalthewegungrdes Sehaltgerätes geschlossen
wird und die Spulen des Auslösers unter Spannung setzt,
so daß das Schaltgerät eingeschaltet.: wer den kann.
Durch die Erfindung, wird ein großer Yorteil erreicht, weil durch sie
bei einem Drehstrom-Motor der gefurchtere Zweiphasenlauf, der in den
weitaus meisten fällen die Ursache eines Motorschadens, ist, mit
Sicherheit vermieden wia?:d. Ein weiterer großer Vorteil ist der, daß
das-Schaltgerät in Verbindung,mit Wärmekontakten verwendet werden
kann, so daß sonstige-Überstromeinrichtungen wie Bi-Metalle etc. in
lortfall kommen können. . :
In- der Zeichnung ist ein .Ausführungsbeispiel anhand eines als Sockelschalter
ausgebildeten StErn-Dreieck-Sehalters dargestellt, und zwar
zeigt die Abb. 1 den Schalter in Vorderansieht mit abgenommener
_ ρ —
Schutzkappe, die Abb. 2 den Sehalter im Schnitt nach der Lienie A-A
der Abb. 1, die Abb. 3 den Schalter im Schnitt nach der Linie B-B
der Abb. t und die Abb. 4 den Schalter ebenfalls im Schnitt nach der
Linie C-O der Abb. t.
Der Sehalter besteht aus drei ineinandergeschachtelten Isolierstoffkammern
(a,at,a2), von denen die letzte Kammer (a2) durch eine I-solierplatte
(tr.) abgedeckt ist. In den Schaltkammern befinden sich
je zwei feste Kontakte (e,e1) und zwei bewegliehe unter Federkraft
stehende Kontakte (d,d1), die im/eingeschalteten Zustand des
Sehalters durch Hocken (e,et) gegen die festen Kontakte (c,e1) gedruckt
werden* Außerdem ist eine Sternbrüeke (f) vorhanden, die
zugleich zur Befestigung der Schaltkammer (a,at,a2) an einem vorzugsweise
H-förmig ausgebildeten Montageteil (g) aus Blech oder
Kunststoff dient. Die Hocken (e,et) sitzen auf den Schaltwellen (h,h1), die mitsamt den Hoeken (e,el) durch in der Zeichnung nicht
dargestellte Aussparungen in die Schaltkammern (a,at,a2) eingeführt
sind. Die Schaltwellen (h,hl fsind ^dem Montageteil (g) gelagert und
werden mit Hilfe der Kipphebel (i,ii) über die Kniegelenke (j,k,l,m)
bzw. (31,k1,l1,m1) betätigt, auf die in bekannter Weise ein Kraftspeicher
(n,n1 J^'"der durch ein Kniehebelpaar (0,0t) verklinkt ist
und durch die Auslöseklappe (p,pt) entklinkt werden kann« In dem
H-förmigen Montageteil (g) ist ein Magnetauslöser angebracht, der
einen Anker (4»qt) und zwei Teilspulen/(r,r1) hat, von denen 3"eweils
ein Wicklungsende beispielsweise an; die Phase E und S und das andere
Wicklungsende an zwei nebeneinanderliegenden Kontakten (s,st) angeschlossen
sind, die durch eine Kontaktfeder (t) miteinander und mit
der Phase T verbunden werden können. Zu diesem Zweck ist auf der
Schaltwelle (h) ein Kurvensegment (u) angebracht, das bei der ersten
Einschaltbewegung die Kontaktfeder (t) gegen die beiden Kontakte
(s,s1) drückt und dadureh die beiden Spulen (r,r1) des Magnetauslösers
unter Spannung setzt. Schließlieh sind and!e Kontakte (d)
Bi-Metallauslöser (v) angeklemmt, die über"liewegliehe leitungen
Mit den Kontakten ($4) verbunden sind. Außerdem sind auf der Vorderseite
des Sehaltgerätes Zusatzklemmen (c2) angebracht, die über Bi-Metallauslöser (v^>
mit Hilfe von beweglichen Leitungen ebenfalls mit den Kontakten (et) verbunden sind. Die Bi-Metallauslöser (v,vt)
wirken auf Auslösewellen (w,wt), die auf die Stromstärke aer Motoren
einstellbare Ansehläge'haben, mit denen sie die Auslöseklappe (p,pt)
betätigen können. Sehließlieh hat der Kniehebel (JI) einen Anschlag,^
der über den Kniehebel (3*) greift.
Der beschriebene Sehalter hat eine doppelte Punktion, indem mit
seiner Hilfe ein Hauptmotor und ein Hilfsmotor zugleich geschaltet
und geschützt werden können* An die festen Kontakte (c) werden die
Netzphasen S, S, T angeschlossen. Die Wicklungsanfänge U, Y, W des
Hauptmotors werden mit den beweglichen Kontakten (d) und die Wicklungsenden Z, Y, X mit den bewegliehen Kontakten (dj1) verbunden.
An die Zusatzklemmen- (c2) werden die Wicklungsanfänge U1, Y1, W1
eines Hilfsmotors angeschlossen. Wird der Kipphebel (i) betätigt, so
werden über die Kniehebel (g,k,l,m) der Hauptmotor im Stern und der
Hilfmotor direkt eingeschaltet. Durch Betätigung des Kipphebel (i1)
wird der Hauptmotor über die Kniehebel (31,k1,11,m1) im Dreieck geschaltet.
Durch die Anbringung des Anschlages (z) an dein. Hebel (3I)
wird erreicht, daß der Kipphebel (i1) erst betätigt werden kann,
wenn der Kipphebel (i) sieh in der Binsehaltstellung befindet und
daß der Kipphebel (i1) von selbst wieder in die Ausschaltstellung
zurückgebracht wird, wenn der Kipphebel (i) ausgeschaltet wird. Statt der Kipphebel können natürlich auch andere Betätigungsorgane
wie Drehknebel oder Kugelgriffe verwendet werden. Die beiden Kipphebel haben jedoch den Yorteil, daß man leicht erkennen kann, ob
der Hauptmotor im Dreieck durehgeschaltet ist oder nicht. Die Bi-Metallauslöser
(v,v1) können schließlieh in Portfall kommen, indem
man die beiden Spulen (r,ri) des Magnetauslösers über Wärmekontakte,
die in den Wicklungen der Motoren untergebracht sind, an die Phasen
R und S anschließt. Auch können statt eines' Magnetauslösers mit zwei Teilspulen zwei Magnet auslös er mit j e einer Spule verwendet
werden. Schließlich kann, die Erfindung bei allen Arten von Schaltgeräten,
beispielsweise auöh^bei Polumsehalter ets. angewendet werden!
Claims (1)
- Dipl.-Ingo 45o4 Georgsmarienhütte, den 21.11.66Franz Wolf er ..'■.'■ Sperb erhöhe 35Aktenzeichens W 38 133/21 c ffbmG-etoäuchsmus teransprücheMotorschutzschaltgerät, dadurch, gekennzeichnet, daß es Magnetauslöseeinrichtungen (q, q_1 ,r,r1 ) hat, die zum Anschluß an jeweils zwei verschiedenen Phasen vorgesehen sind.Motorschutzschaltegrät, dadurch "gekennzeichnet, daß ein Magnetauslöser zwei Teilspulen (r,r1 ) hat, die jeweils zum Snschluß an zwei.:verschiedenen~ Phasen vorgesehen sind.Motorschutzschaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Magnetauslöser(q;,q1,r,r1) hat, der zum Anschluß an in die Motorwicklung eingebauten Wärmefeontakten dient.Motorsehutzschaltgerät., dadurch gekennzeichnet, daß es eine Magnetauslöseeinrichtung (q,q1,r,r1 ) und einen Hilfsschalter (s,s1,t,u) hat, der zum vorzeitigen Schalten der Magnetauslöseeinriehtung- .(q,q1,r,r1 ) vorgesehen ist.Hinwels: Diese Unterlage d Sdhufeanspr.) !st die zuletzt e!ngereichtet ste weicht von der Worf fassung dar ursprüficfich eingetsichien Untariogan ab. Dia recfctifche Bedeutung der Afcweichung Ist nicht a«sprtft. Dte y^rrinsrfch eingereichten Ui-isrlagsa'fefiiiean slsiv In d^n Äf.isciesn. Sie ta"-· i*n Jids-si» ohne NüolW·» eines racfii tief von Interesses gsbührsnirei eingesehen-werden. Auf Antrag, warden, hiervon auch Mtotepien oäsr Film-Mgätivezu den üblichen ,Preisejn geliefert. Peüteches Patentamt, Öebrauohim>i«e*!»lli.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0038133 DE1952463U (de) | 1966-09-09 | 1966-09-09 | Motorschutzschaltgeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0038133 DE1952463U (de) | 1966-09-09 | 1966-09-09 | Motorschutzschaltgeraet. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952463U true DE1952463U (de) | 1966-12-29 |
Family
ID=33390874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966W0038133 Expired DE1952463U (de) | 1966-09-09 | 1966-09-09 | Motorschutzschaltgeraet. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952463U (de) |
-
1966
- 1966-09-09 DE DE1966W0038133 patent/DE1952463U/de not_active Expired
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