DE1952463U - Motorschutzschaltgeraet. - Google Patents

Motorschutzschaltgeraet.

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DE1952463U
DE1952463U DE1966W0038133 DEW0038133U DE1952463U DE 1952463 U DE1952463 U DE 1952463U DE 1966W0038133 DE1966W0038133 DE 1966W0038133 DE W0038133 U DEW0038133 U DE W0038133U DE 1952463 U DE1952463 U DE 1952463U
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DE
Germany
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magnetic release
motor protection
switching device
motor
protection switching
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Expired
Application number
DE1966W0038133
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English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Woelfer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge

Description

Motorschutzsehaltgerät
Einem Elektromotor^ wird: oft ein Schaltgerät vorgeschaltet, das den Motor gegen Überlastung schützen soll» Zu diesem Zweck hat das Schaltgerät stromdurchflossene Bi-Metalle, die sich bei Überstrom durchbiegen und dadurch die Auslösung des Schälters betätigen. In Verbindung mit Schaltschützen verwendet man. häufig auch in die Wicklung des ffiotorö eingebaute Thermo-Eontakte, die bei übermäßiger Erwärmung der Motorenwicklung die Spulenleittpig des. S ehalt schütz es unterbrechen und dadurch die Ausschaltung:des Motors herbeiführen. In beiden Fällen ist jedoeh der Motor nicht gegen den so ge fürchteten Zweiphasenlauf geschützt, weil es verhältnismäßig lange dauert, bis die stromdurchflossenen Bi-Metalle bzw. die in die Wicklung eingebauten Thermo-Kontakte ansprechen. _ :
Erfindungsgemäß hat ein MotorschutzschaXtgerät eine an alle drei Phasen angeschlossene Magnetauslöseeinrichtung., .die beim Ausfall einer Phase das Sehaltgerät /sofort ausschaltet. In der einfachsten Form hat ein Auslö-semagnet zwei Teilspulen ;von: denen beispielsweise die eine zwischen den Phasen 1 und. S und die andere zwischen den Phasen. S und T geschaltet istr so daß beim Ausbleiben einer Phase nur noch eine Teilspule Spannung hat und der Auslöser anspricht. Hach einem weiteren Vorschlag! der Erfindung wird mindestens eine der beiden Teilspulen- des- MagnetaTislösers außerdem von in die Motorwicklung eingebauten; Thermo-Kontakt en betätigt, die bei übermäßiger Erwärmung, der Wicklung die Spulenleitung unterbricht. Damit die Spulen des Auslösers bei ausgeschaltetem Schaltgerät nicht dauernd unter Spannung^stehen, wirC ein kleiner Hilfsschalter vorgesehen, der bei der ersten Einsohalthewegungrdes Sehaltgerätes geschlossen wird und die Spulen des Auslösers unter Spannung setzt, so daß das Schaltgerät eingeschaltet.: wer den kann.
Durch die Erfindung, wird ein großer Yorteil erreicht, weil durch sie bei einem Drehstrom-Motor der gefurchtere Zweiphasenlauf, der in den weitaus meisten fällen die Ursache eines Motorschadens, ist, mit Sicherheit vermieden wia?:d. Ein weiterer großer Vorteil ist der, daß das-Schaltgerät in Verbindung,mit Wärmekontakten verwendet werden kann, so daß sonstige-Überstromeinrichtungen wie Bi-Metalle etc. in lortfall kommen können. . :
In- der Zeichnung ist ein .Ausführungsbeispiel anhand eines als Sockelschalter ausgebildeten StErn-Dreieck-Sehalters dargestellt, und zwar zeigt die Abb. 1 den Schalter in Vorderansieht mit abgenommener
_ ρ —
Schutzkappe, die Abb. 2 den Sehalter im Schnitt nach der Lienie A-A der Abb. 1, die Abb. 3 den Schalter im Schnitt nach der Linie B-B der Abb. t und die Abb. 4 den Schalter ebenfalls im Schnitt nach der Linie C-O der Abb. t.
Der Sehalter besteht aus drei ineinandergeschachtelten Isolierstoffkammern (a,at,a2), von denen die letzte Kammer (a2) durch eine I-solierplatte (tr.) abgedeckt ist. In den Schaltkammern befinden sich je zwei feste Kontakte (e,e1) und zwei bewegliehe unter Federkraft stehende Kontakte (d,d1), die im/eingeschalteten Zustand des Sehalters durch Hocken (e,et) gegen die festen Kontakte (c,e1) gedruckt werden* Außerdem ist eine Sternbrüeke (f) vorhanden, die zugleich zur Befestigung der Schaltkammer (a,at,a2) an einem vorzugsweise H-förmig ausgebildeten Montageteil (g) aus Blech oder Kunststoff dient. Die Hocken (e,et) sitzen auf den Schaltwellen (h,h1), die mitsamt den Hoeken (e,el) durch in der Zeichnung nicht dargestellte Aussparungen in die Schaltkammern (a,at,a2) eingeführt sind. Die Schaltwellen (h,hl fsind ^dem Montageteil (g) gelagert und werden mit Hilfe der Kipphebel (i,ii) über die Kniegelenke (j,k,l,m) bzw. (31,k1,l1,m1) betätigt, auf die in bekannter Weise ein Kraftspeicher (n,n1 J^'"der durch ein Kniehebelpaar (0,0t) verklinkt ist und durch die Auslöseklappe (p,pt) entklinkt werden kann« In dem H-förmigen Montageteil (g) ist ein Magnetauslöser angebracht, der einen Anker (4»qt) und zwei Teilspulen/(r,r1) hat, von denen 3"eweils ein Wicklungsende beispielsweise an; die Phase E und S und das andere Wicklungsende an zwei nebeneinanderliegenden Kontakten (s,st) angeschlossen sind, die durch eine Kontaktfeder (t) miteinander und mit der Phase T verbunden werden können. Zu diesem Zweck ist auf der Schaltwelle (h) ein Kurvensegment (u) angebracht, das bei der ersten Einschaltbewegung die Kontaktfeder (t) gegen die beiden Kontakte (s,s1) drückt und dadureh die beiden Spulen (r,r1) des Magnetauslösers unter Spannung setzt. Schließlieh sind and!e Kontakte (d) Bi-Metallauslöser (v) angeklemmt, die über"liewegliehe leitungen Mit den Kontakten ($4) verbunden sind. Außerdem sind auf der Vorderseite des Sehaltgerätes Zusatzklemmen (c2) angebracht, die über Bi-Metallauslöser (v^> mit Hilfe von beweglichen Leitungen ebenfalls mit den Kontakten (et) verbunden sind. Die Bi-Metallauslöser (v,vt) wirken auf Auslösewellen (w,wt), die auf die Stromstärke aer Motoren einstellbare Ansehläge'haben, mit denen sie die Auslöseklappe (p,pt) betätigen können. Sehließlieh hat der Kniehebel (JI) einen Anschlag,^ der über den Kniehebel (3*) greift.
Der beschriebene Sehalter hat eine doppelte Punktion, indem mit seiner Hilfe ein Hauptmotor und ein Hilfsmotor zugleich geschaltet und geschützt werden können* An die festen Kontakte (c) werden die Netzphasen S, S, T angeschlossen. Die Wicklungsanfänge U, Y, W des Hauptmotors werden mit den beweglichen Kontakten (d) und die Wicklungsenden Z, Y, X mit den bewegliehen Kontakten (dj1) verbunden. An die Zusatzklemmen- (c2) werden die Wicklungsanfänge U1, Y1, W1 eines Hilfsmotors angeschlossen. Wird der Kipphebel (i) betätigt, so werden über die Kniehebel (g,k,l,m) der Hauptmotor im Stern und der Hilfmotor direkt eingeschaltet. Durch Betätigung des Kipphebel (i1) wird der Hauptmotor über die Kniehebel (31,k1,11,m1) im Dreieck geschaltet. Durch die Anbringung des Anschlages (z) an dein. Hebel (3I) wird erreicht, daß der Kipphebel (i1) erst betätigt werden kann, wenn der Kipphebel (i) sieh in der Binsehaltstellung befindet und daß der Kipphebel (i1) von selbst wieder in die Ausschaltstellung zurückgebracht wird, wenn der Kipphebel (i) ausgeschaltet wird. Statt der Kipphebel können natürlich auch andere Betätigungsorgane wie Drehknebel oder Kugelgriffe verwendet werden. Die beiden Kipphebel haben jedoch den Yorteil, daß man leicht erkennen kann, ob der Hauptmotor im Dreieck durehgeschaltet ist oder nicht. Die Bi-Metallauslöser (v,v1) können schließlieh in Portfall kommen, indem man die beiden Spulen (r,ri) des Magnetauslösers über Wärmekontakte, die in den Wicklungen der Motoren untergebracht sind, an die Phasen R und S anschließt. Auch können statt eines' Magnetauslösers mit zwei Teilspulen zwei Magnet auslös er mit j e einer Spule verwendet werden. Schließlich kann, die Erfindung bei allen Arten von Schaltgeräten, beispielsweise auöh^bei Polumsehalter ets. angewendet werden!

Claims (1)

  1. Dipl.-Ingo 45o4 Georgsmarienhütte, den 21.11.66
    Franz Wolf er ..'■.'■ Sperb erhöhe 35
    Aktenzeichens W 38 133/21 c ffbm
    G-etoäuchsmus teransprüche
    Motorschutzschaltgerät, dadurch, gekennzeichnet, daß es Magnetauslöseeinrichtungen (q, q_1 ,r,r1 ) hat, die zum Anschluß an jeweils zwei verschiedenen Phasen vorgesehen sind.
    Motorschutzschaltegrät, dadurch "gekennzeichnet, daß ein Magnetauslöser zwei Teilspulen (r,r1 ) hat, die jeweils zum Snschluß an zwei.:verschiedenen~ Phasen vorgesehen sind.
    Motorschutzschaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Magnetauslöser(q;,q1,r,r1) hat, der zum Anschluß an in die Motorwicklung eingebauten Wärmefeontakten dient.
    Motorsehutzschaltgerät., dadurch gekennzeichnet, daß es eine Magnetauslöseeinrichtung (q,q1,r,r1 ) und einen Hilfsschalter (s,s1,t,u) hat, der zum vorzeitigen Schalten der Magnetauslöseeinriehtung- .(q,q1,r,r1 ) vorgesehen ist.
    Hinwels: Diese Unterlage d Sdhufeanspr.) !st die zuletzt e!ngereichtet ste weicht von der Worf fassung dar ursprüficfich eingetsichien Untariogan ab. Dia recfctifche Bedeutung der Afcweichung Ist nicht a«sprtft. Dte y^rrinsrfch eingereichten Ui-isrlagsa'fefiiiean slsiv In d^n Äf.isciesn. Sie ta"-· i*n Jids-si» ohne NüolW·» eines racfii tief von Interesses gsbührsnirei eingesehen-werden. Auf Antrag, warden, hiervon auch Mtotepien oäsr Film-Mgätivezu den üblichen ,Preisejn geliefert. Peüteches Patentamt, Öebrauohim>i«e*!»lli.
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