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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rad für einen Staubsauger mit den
Merkmalen des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 bzw. 4.
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Generell
ist ein Staubsauger ein Gerät,
das Schmutz, wie z.B. Staub, durch eine Bürste aufsaugt und ihn in einem
Staubbehälter
sammelt. Wie in 7 dargestellt,
weist ein herkömmlicher
Staubsauger einen Staubsaugerkörper 10 auf,
von dem relativ schwere Teile, wie z.B. ein Motor, aufgenommen werden,
eine Bürste 12 zum
Aufsaugen von Schmutz, wie z.B. Staub, und einen flexiblen Schlauch 14 sowie
Verlängerungsrohre 16 zur
Verbindung der Bürste 12 mit
dem Staubsaugerkörper 10.
Der Staubsaugerkörper 10 weist
ein Vorderrad 18 und ein Paar Hinterräder 20 auf, die jeweils
an einem vorderen unteren Bereich bzw. an einem hinteren unteren
Bereich des Staubsaugerkörpers
angebracht sind, um das Gewicht des Staubsaugerkörpers 10 zu tragen
und um eine einfache Bewegung des Staubsaugerkörpers 10 zu ermöglichen.
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Obwohl 7 nur einen Bodenstaubsauger darstellt,
bei dem die Räder
an dem von der Bürste 12 getrennten
Staubsaugerkörper 10 angeordnet sind,
weisen alle anderen Arten von Staubsaugern, wie z.B. ein Handstaubsauger,
bei dem eine Bürste im
Staubsaugerkörper
integriert ist, ebenfalls Räder auf,
die am Staubsaugerkörper
befestigt sind, um den Staubsauger zu tragen und dessen Bewegung zu
vereinfachen.
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8 zeigt eine Sprengansicht
eines an einem der oben beschriebenen Staubsauger befestigten Rades 20.
Das Rad 20 weist eine in einer Seitenwand des Staubsaugerkörpers 10 integrierte
Nabe 30 auf, eine Rolle 40, eine Innenkappe 50 sowie
eine Außenkappe 60,
die jeweils vom Staubsaugerkörper 10 getrennt
vorliegen. Eine Anzahl von im Staubsaugerkörper 10 integrierten
Vorsprüngen 32 sind
in einer von der Nabe 30 umschlossenen Ausnehmung angeordnet.
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Die
Rolle 40 weist in der Mitte eine zentrale Öffnung 48 auf,
einen entlang der Umfangsfläche
der zentralen Öffnung 48 vorgesehenen
zylindrischen Flansch 44, eine entlang der äußeren Umfangsfläche der
Rolle 40 angeordnete Felge 42 und einen Schurz 46,
der zwischen der Felge 42 und dem Flansch 44 zum
Zweck ihrer Verbindung vorgesehen ist. Der Flansch 44 weist
an einer zylindrischen Innenfläche eine
Verzahnung auf.
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Die
Innenkappe 50 weist eine Anzahl von Schraubenlöchern 52 auf,
welche in einem mittleren Bereich der Kappe 50 angeordnet
und den Vorsprüngen 32 zugeordnet
sind, sowie eine um die Schraubenlöcher 52 herum ausgebildete
Ringnut 54, die einen größeren Durchmesser hat als der
Flansch 44. Der Durchmesser der Außenkappe 60 entspricht dem
der Ringnut 54.
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Wenn
das Rad 20 am Staubsaugerkörper 10 montiert werden
soll, wie in 9 dargestellt,
wird zuerst die Nabe 30 in die mittlere Öffnung 48 der
Rolle 40 eingesetzt. Dann wird die Innenkappe 50 darauf aufgesetzt,
und Schrauben 56 werden durch die Schraubenlöcher 52 und
die mittlere Öffnung 48 in die
Vorsprünge 32 geschraubt,
um die Innenkappe 50 zu befestigen. Nachfolgend wird die
Außenkappe 60 in
die Ringnut 54 eingesetzt und so der Montagevorgang abgeschlossen.
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Wie
oben beschrieben, sind die Nabe 30, die Innenkappe 50 und
die Außenkappe 60 fest
installiert, während
die Rolle 40 drehbar befestigt ist. In diesem Fall kann
die Reibung zwischen einer äußeren Oberfläche der
Nabe 30 und der inneren Oberfläche des Flansches 44 mit
Hilfe der an der Innenfläche
des Flansches 44 ausgebildeten Verzahnung verringert werden.
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Das
Gewicht eines Staubsaugers ist geringer als das eines Fahrzeugs
im allgemeinen, beispielsweise eines Automobils, und das Rad des Staubsaugers
muß auch
nicht hohen Umdrehungszahlen standhalten, da die Umdrehungszahlen
des Rades eines Staubsaugers naturgemäß niedriger sind als die von
Fahrzeugen. Aus diesem Grund kann bei einem Staubsauger im Gegensatz
zu Fahrzeugen ein Rad verwendet werden, bei dem nur die Rolle 40 ohne
die Rotation anderer Teile des Rades drehbar ist.
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Ein
Rad eines Staubsaugers, das wie oben beschrieben aufgebaut ist,
hat jedoch folgende Nachteile:
Erstens werden – da die
Innenkappe 50 mittels Schrauben befestigt ist, um ein Abfallen
der Rolle 40 zu verhindern – nicht nur separate Vorsprünge 32 zur Befestigung
der Schrauben benötigt,
sondern es ist auch schwierig, die Teile des Rades zusammenzusetzen
bzw. auseinanderzunehmen.
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Darüber hinaus
nimmt die Nabe 30, wie in 9 dargestellt,
unnötigen
Platz im Rad weg, d.h., das Rad und somit das Volumen des Staubsaugers wird
unnötig
vergrößert.
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Aus
der
US 3,813,054 ist
ein Staubsauger mit einer Radkonstruktion bekannt, wobei eine hohle zylindrische
Nabe vorgesehen ist, die einstückig
mit dem Staubsau gerkörper
ausgebildet ist. Der Staubsauger weist eine Rolle zum Stützen des
Staubsaugerkörpers
während
einer Rollbewegung auf dem Boden und eine erste Einrichtung zum
drehbaren Stützen
der Rolle auf, wobei die erste Einrichtung einen gleitenden Kontakt
mit der Rolle bildet. Der Staubsauger weist darüber hinaus eine zweite Einrichtung
zum Befestigen der ersten Einrichtung an der Nabe auf. Die Konstruktion
ist so beschaffen, dass eine hohle Hülse von innen in die Nabe eingeschoben
wird, wonach eine weitere hohle Hülse auf die Nabe aufgesteckt
und anschließend
das Rad aufgesetzt werden muss. Anschließend wird eine Abdeckung aufgebracht,
wobei ein erstes Nabenteil in die Innenbohrung eines zweiten Nabenteils
eingesetzt wird und eine Verriegelung mit der hohlen Hülse erfolgt.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist somit ein relativ großer baulicher
Aufwand.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Probleme gemäß dem Stand
der Technik zu beseitigen und ein Rad für einen Staubsauger zu schaffen,
das einfach angebracht und abmontiert werden kann, wobei die Konstruktion
so beschaffen ist, dass der Innenraum des Staubsaugers effektiver
genützt
werden kann, so daß das
Volumen des Staubsaugers verringert werden kann.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs
4.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Stützelement
als Platte ausgebildet und weist über den Plattenboden verteilte
Eingriffsöffnungen auf.
Die Kappe besitzt Eingriffsvorsprünge, welche sich durch die
Eingriffsöffnungen
des Stützelements erstrecken
und in Eingriffsöffnungen
der Nabe eingelagert sind.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das Stützelement
als zylin drischer Stützring
ausgebildet.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Variante nach Patentanspruch 5 können die
Rastöffnungen der
Nabe jeweils an einer Kante eine elastische Klappe aufweisen, durch
welche jeweils der Rastvorsprung federnd gehaltert ist.
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Weitere
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 und 2 jeweils
eine Sprengansicht und einen seitlichen Querschnitt eines Rades
eines Staubsaugers gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 und 4 jeweils
eine Sprengansicht und einen seitlichen Querschnitt eines Rades
eines Staubsaugers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 und 6 jeweils
eine Sprengansicht und einen seitlichen Querschnitt eines Rades
eines Staubsaugers gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Ansicht eines Aufbaus eines herkömmlichen Staubsaugers; und
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8 und 9 jeweils
eine Sprengansicht und einen seitlichen Querschnitt eines herkömmlichen
Rades des in 7 dargestellten Staubsaugers.
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Die 1 und 2 zeigen
ein Rad für
einen Staubsauger gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; das Rad umfaßt eine Nabe 130,
die einstückig
mit einem Staubsaugerkörper 100 ausgebildet
ist, und eine Rolle 140, ein Stützelement 150, sowie
eine Kappe 160, die jeweils getrennt vom Staubsaugerkörper 100 vorliegen.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, hat die Nabe 130 die
Form eines hohlen zylindrischen Behälters mit einem Durchmesser,
der fast dem des Staubsaugerkörpers 100 entspricht.
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Die
Nabe 130 weist in einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche eine
Anzahl L-förmiger
Verriegelungsöffnungen 132 auf,
und in einer vorderen Fläche
eine Anzahl erster Eingriffsöffnungen 134 sowie eine
Anzahl erster Rastöffnungen 136.
Jede Gruppe von Verriegelungsöffnungen 132,
ersten Eingriffsöffnungen 134 und
ersten Rastöffnungen 136 liegt
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig beabstandet vor.
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Die
Rolle 140 weist eine ringförmige Felge 142 auf,
welche einen Rollkontakt mit dem Boden bildet, auf dem der Staubsauger
bewegt wird, sowie einen Flansch 144, der von einer Seite
eines Umfangsbereichs der Felge 142 radial nach innen ragt.
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Das
Stützelement 150 weist
eine erste scheibenförmige
Platte 151 auf, einen zylindrischen Stützring 153, der sich
von einer Kante der ersten scheibenförmigen Platte 151 weg
im rechten Winkel erstreckt, eine Anzahl von Rippen 155,
die von der äußeren zylindrischen
Oberfläche
des Stützrings 153 radial
nach außen
ragen und sich in der gleichen Richtung erstrecken wie der Stützring 153,
und eine Anzahl von Verriegelungsvorsprüngen 152, die von der
inneren zylindrischen Oberfläche
des Stützrings 153 radial
nach innen ragen und jeweils den Verriegelungsöffnungen 132 zugeordnet
sind.
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Die
erste scheibenförmige
Platte 151 weist eine Anzahl zweiter Eingriffsöffnungen 154 und
eine Anzahl zweiter Rastöffnungen 156 auf.
Die zweiten Eingriffsöffnungen 154 und
die zweiten Rastöffnungen 156 sind
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet
und sind jeweils ersten Eingriffsöffnungen 134 und ersten
Rastöffnungen 136 zugeordnet.
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Die
Kappe 160 umfaßt
eine zweite scheibenförmige
Platte 161 und eine Anzahl von Eingriffsvorsprüngen 164 bzw.
eine Anzahl von Rastvorsprüngen 166,
welche in der zweiten scheibenförmigen Platte 161 angeordnet
sind.
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Die
Eingriffsvorsprünge 164 und
die Rastvorsprünge 166 sind
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet.
Die Eingriffsvorsprünge 164 sind
den ersten und zweiten Verriegelungsöffnungen 134 und 154 zugeordnet,
und die Rastvorsprünge 166 sind
den ersten und zweiten Rastöffnungen 136 und 156 zugeordnet.
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Gemäß anderer
Ausführungsformen
können auf
der inneren zylindrischen Oberfläche
der Felge 142 Rippen 155 ausgebildet sein, um
einen gleitenden Kontakt mit einer äußeren zylindrischen Oberfläche des
Stützrings 153 zu
bilden, anstatt an der äußeren zylindrischen
Oberfläche
des Stützrings 153 ausgebildet
zu sein, wie bei der vorliegenden Ausführungsform.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zur Montage des Rades mit dem oben beschriebenen
Aufbau gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
wird das Stützelement 150 in
die Rolle 140 eingesetzt, so daß die am Stützring 153 angeordneten
Rippen 155 mit der inneren Oberfläche der Felge 142 in
Kontakt sind und das innere freie Ende des Stützrings 153 am Flansch 144 anstößt. Dann werden
die Verriegelungsvorsprünge 152 in
die Verriegelungsöffnungen 132 eingesetzt,
worauf das Stüzelement 150,
das mit der Rolle 140 wie oben beschrieben zusammengesetzt
wurde, gedreht wird, so daß die
Verriegelungsvorsprünge 152 entlang
der L-Form der Verriegelungsöffnungen 132 geführt werden,
wodurch das mit der Rolle 140 zusammengesetzte Stützelement 150 fest
mit der Nabe 130 verbunden wird. In diesem Fall fluchten
die ersten und zweiten Eingriffsöffnungen 134 und 154,
ebenso wie die ersten und zweiten Rastöffnungen 136 und 156.
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Dann
werden die Eingriffsvorsprünge 164 durch
die ersten und zweiten Eingriffsöffnungen 134 und 154 hindurchgeführt, und
die Rastvorsprünge 166 greifen
in die ersten und zweiten Rastöffnungen 136 und 156,
so daß die
Kappe 160 fest auf dem Stützelement 150 befestigt
wird. Die Kappe 160 wird durch die Verrastung der Rastvorsprünge 166 in
den ersten und zweiten Rastöffnungen 136 und 156 in dieser
Montageposition gehalten. 2 zeigt
einen Querschnitt des Rades, nachdem es wie oben beschrieben montiert
wurde.
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Wenn
das Rad gedreht wird, drehen sich das Stützelement 150 und
die Kappe 160 nicht mit, da diese mit der Nabe 130 verbunden
sind, d.h., nur die Rolle 140 rotiert. In diesem Fall stehen
die Rippen 155 in gleitendem Kontakt mit der Felge 142,
wenn die Rolle 140 rotiert. Darüberhinaus kann eine Kraft auf
die Verriegelungsvorsprünge 152 ausgeübt werden,
die aufgrund des gleitenden Kontakts zwischen den Rippen 155 und
der Felge 142 die Verriegelungsvorsprünge 152 aus den Verriegelungsöffnungen 132 löst, wenn
die Verriegelungsöffnungen 132 sich
entgegengesetzt zur Hauptdrehrichtung der Rolle 140 erstrecken.
Deshalb sollten die Verriegelungsöffnungen 132 sich
vorzugsweise entlang der Hauptdrehrichtung der Rolle 140 erstrecken.
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Bei
dem Rad gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden, oben beschriebenen Erfindung sind separate Elemente
wie Schrauben und Vorsprünge
zur Montage des Rades nicht erforderlich; dadurch wird nicht nur
Raum eingespart, den solche Elemente in Anspruch nehmen, sondern
auch die Montage bzw. Demontage des Rades erleichtert. Außerdem kann,
da die Nabe 130 eine hohle zylindrische Form aufweisen
kann, die einstückig
mit dem Staubsaugerkörper 100 ausgebildet
ist und deren Durchmesser fast dem des Staubsaugerkörpers 100 entspricht,
der Raum innerhalb der Nabe 130 im Staubsaugerkörper 100 ebenfalls
genutzt werden, wodurch das Volumen des Staubsaugerkörpers 100 verringert
werden kann.
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Die 3 und 4 zeigen
ein Rad eines Staubsaugers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; dieses Rad besteht aus einer Nabe 230,
welche einstückig
mit einem Staubsaugerkörper 100 ausgebildet
ist, sowie aus einer Rolle 240, einem Stützelement 250 und
einer Kappe 260, welche jeweils getrennt vom Staubsaugerkörper 100 vorliegen.
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Die
Nabe 230 weist an einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche eine
Anzahl L-förmiger
Verriegelungsöffnungen 232 und
an einer vorderen Oberfläche
eine Anzahl von Rastöffnungen 236 auf. Jede
Gruppe von Verriegelungsöffnungen 232 und Rastöffnungen 236 liegt
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig beabstandet vor.
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Die
Rolle 240 weist eine ringförmige Felge 242 auf,
welche einen Rollkontakt mit dem Boden bildet, auf dem der Staubsauger
bewegt wird, sowie einen Flansch 244, der von einer Seite
eines Umfangsbereichs der Felge 242 radial nach innen ragt.
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Das
Stützelement 250 weist
einen zylindrischen Stützring 253 auf,
eine Anzahl von Rippen 255, die von der äußeren zylindrischen
Oberfläche des
Stützrings 253 radial
nach außen
ragen, und eine Anzahl von Verriegelungsvorsprüngen 252, die von der
inneren zylindrischen Oberfläche
des Stützrings 253 radial
nach innen ragen, und die jeweils den Verriegelungsöffnungen 232 entsprechen.
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Die
Kappe 260 umfaßt
eine scheibenförmige Platte 261 sowie
eine Anzahl von Eingriffsvorsprüngen 264 und
eine Anzahl von Rastvorsprüngen 266, welche
in der zweiten scheibenförmigen
Platte 261 ausgebildet sind. Die Eingriffsvorsprünge 264 und
die Rastvorsprünge 266 sind
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet.
Die Eingriffsvorsprünge 264 sind
den Verriegelungsöffnungen 232 zugeordnet,
und die Rastvorsprünge 266 entsprechen
den Rastöffnungen 236.
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Gemäß anderer
Ausführungsformen
können die
Rippen 255 auf der inneren zylindrischen Oberfläche der
Felge 242 angeordnet sein, um mit der äußeren zylindrischen Oberfläche des
Stützrings 253 einen
gleitenden Kontakt zu bilden.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zur Montage des Rades mit dem oben beschriebenen
Aufbau gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
wird das Stützelement 250 in
die Rolle 240 eingesetzt, so daß die auf dem Stützring 253 angeordneten
Rippen 255 mit der inneren Oberfläche der Felge 242 in
Kontakt sind und das innere freie Ende des Stützrings 253 am Flansch 244 anstößt. Danach
werden die Verriegelungsvorsprünge 252 in die
Verriegelungsöffnungen 232 eingesetzt
und gedreht, so daß sie
entlang der L-Form der Verriegelungsöffnungen 232 geführt werden,
wodurch das mit der Rolle 240 zusammengesetzte Stützelement 250 fest
mit der Nabe 230 verbunden wird.
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Hierauf
werden die Eingriffsvorsprünge 264 so
in die Verriegelungsöffnungen 232 eingesetzt,
daß sie
die bereits darin eingesetzten Verriegelungsvorsprünge 252 halten,
während
die Rastvorsprünge 266 in
die Rastöffnungen 236 eingesetzt
werden, so daß die
Kappe 260 auf dem Stützelement 250 befestigt
wird. Die Eingriffsvorsprünge 264 verhindern,
daß die
Verriegelungsvorsprünge 252 aus
den Verriegelungsöffnungen 232 gelöst werden.
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Die
Kappe 260 wird durch die Verrastung der Rastvorsprünge 266 in
den Rastöffnungen 236 in
dieser Montageposition gehalten. 4 zeigt
einen Querschnitt des Rades, nachdem es wie oben beschrieben montiert
wurde.
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Wenn
das Rad gedreht wird, drehen sich das Stützelement 250 und
die Kappe 260 nicht mit, da diese mit der Nabe 230 verbunden
sind, d.h., nur die Rolle 240 rotiert. In diesem Fall stehen
die Rippen 255 in gleitendem Kontakt mit der Felge 242,
wenn die Rolle 240 rotiert. Darüberhinaus kann eine Kraft auf
die Verriegelungsvorsprünge 252 ausgeübt werden,
die aufgrund des gleitenden Kontakts zwischen den Rippen 255 und
der Felge 242 die Verriegelungsvorsprünge 252 aus den Verriegelungsöffnungen 232 löst, wenn
die Verriegelungsöffnungen 232 sich
entgegengesetzt zur Hauptdrehrichtung der Rolle 240 erstrecken.
Deshalb sollten die Verriegelungsöffnungen 232 sich
vorzugsweise entlang der Hauptdrehrichtung der Rolle 240 erstrecken.
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Die
zweite, oben beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat zusätzlich zu den Vorteilen der
ersten Ausführungsform
den weiteren Vorteil, daß eine
erste scheibenförmige
Platte 151 nicht notwendig ist. Außerdem erübrigt sich die Ausbildung der
ersten und zweiten Eingriffsöffnungen 134 und 154,
was die Herstellung des Rades vereinfacht und die Herstellungskosten
reduziert.
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Die 5 und 6 zeigen
ein Rad eines Staubsaugers gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; dieses Rad besteht aus einer in einem Staubsaugerkörper 100 integrierten Nabe 330 sowie
aus einer Rolle 340 und einer Kappe 360, die jeweils
getrennt vom Staubsaugerkörper 100 vorliegen.
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Die
Nabe 330 weist in einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche eine
Anzahl L-förmiger
Verriegelungsöffnungen 332 und
in einer vorderen Oberfläche
eine Anzahl von Rastöffnungen 336 auf.
Jede Gruppe von Verriegelungsöffnungen 332 und
Rastöffnungen 336 liegt
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig beabstandet vor. Jede der
Rastöffnungen 336 weist
an einer Kante eine elastische Klappe 339 auf.
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Die
Rolle 340 weist eine ringförmige Felge 342 auf,
welche einen Rollkontakt mit dem Boden bildet, auf dem der Staubsauger
bewegt wird, sowie einen Flansch 344, der von einer Seite
eines Umfangsbereichs der Felge 342 radial nach innen ragt.
Die Rolle 344 ist T-förmig
ausgebildet.
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Die
Kappe 360 besteht aus einer scheibenförmigen Platte 361,
einem im rechten Winkel von der scheibenförmigen Platte 361 hervorragenden
zylindrischen Stützring 353,
einer Anzahl von Rippen 355, die von der äußeren zylindrischen
Oberfläche
des Stützrings 353 radial
nach außen
ragen, einer Anzahl von Verriegelungsvorsprüngen 352, die von
der inneren zylindrischen Oberfläche
des Stützrings 353 radial
nach innen ragen und jeweils den Verriegelungsöffnungen 332 zugeordnet
sind, und aus einer Anzahl von Rastvorsprüngen 366, die sich
in der gleichen Richtung erstrecken wie der Stützring 353. Die Rastvorsprünge 366 sind
entlang des Umfangs jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet
und den Rastöffnungen 336 zugeordnet.
Der Durchmesser des Stützrings 353 ist
größer als
der der Nabe 330, jedoch kleiner als der des Flansches 344,
welcher wiederum kleiner ist als der Durchmesser der scheibenförmigen Platte 361.
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Gemäß anderer
Ausführungsformen
können die
Rippen 355 auf einer inneren zylindrischen Oberfläche der
Felge 342 ausgebildet sein, um einen gleitenden Kontakt
mit einer äußeren zylindrischen Oberfläche des
Stützrings 353 zu
bilden.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zur Montage des Rades mit dem oben beschriebenen
Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird der Stützring 353 der
Kappe 360 in die Rolle 340 eingesetzt, so daß die auf
dem Stützring 353 angeordneten
Rippen 355 mit der inneren zylindrischen Oberfläche des
Flansches 344 in Kontakt sind. Dann werden die Verriegelungsvorsprünge 352 in
die Verriegelungsöffnungen 332 eingesetzt und
gedreht, so daß sie
entlang der L-Form der Verriegelungsöffnungen 232 geführt werden,
während die
Rastvorsprünge 366 in
die Rastöffnungen 336 eingesetzt,
unter Ausübung
von Druck auf die elastischen Klappen 339 gedreht und durch
die elastischen Klappen 339 federnd gehalten werden.
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Die
Verrastung zwischen den Rastvorsprüngen 366 und den elastischen
Klappen 339 verhindert, daß die Kappe 360 gedreht
und von der Nabe 330 abgelöst wird, und daß die Verriegelungsvorsprünge 352 aus
den Verriegelungsöffnungen 332 gelöst werden. 6 zeigt
einen Querschnitt des Rades, nachdem es wie oben beschrieben montiert
wurde.
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Wenn
das Rad gedreht wird, dreht sich die Kappe 360 nicht mit,
da sie mit der Nabe 330 verbunden ist, d.h., nur die Rolle 340 rotiert.
In diesem Fall stehen die Rippen 355 in gleitendem Kontakt
mit dem Flansch 344 der Felge 342, wenn die Rolle 340 rotiert.
Darüberhinaus
kann eine Kraft auf die Verriegelungsvorsprünge 352 ausgeübt werden,
die aufgrund des gleitenden Kontakts zwischen den Rippen 355 und
dem Flansch 344 die Verriegelungsvorsprünge 352 aus den Verriegelungsöffnungen 332 löst, wenn die
Verriegelungsöffnungen 332 sich
entgegengesetzt zur Hauptdrehrichtung der Rolle 340 erstrecken.
Deshalb sollten die Verriegelungsöffnungen 332 sich
vorzugsweise entlang der Hauptdrehrichtung der Rolle 340 erstrecken.
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Das
oben beschriebene Rad gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist verglichen mit den vorhergehenden Ausführungsformen am weitesten verbessert
und hat dadurch die weiteren Vorteile, das der Stützring 353 einstückig mit
der Kappe 360 ausgebildet ist, so daß die Herstellung des Rades
vereinfacht und die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, sind separate Elemente wie
Schrauben und Vorsprünge
zur Montage des Rades nicht erforderlich; dadurch wird nicht nur
Raum eingespart, den solche Elemente in Anspruch nehmen, sondern
auch die Montage bzw. Demontage des Rades erleichtert. Außerdem kann,
da die Nabe eine hohle zylindrische Form aufweisen kann, die einstückig mit
dem Staubsaugerkörper
ausgebildet ist und deren Durchmesser fast dem des Staubsaugerkörpers entspricht,
der Raum innerhalb der Nabe im Staubsaugerkörper ebenfalls ge nutzt werden,
wodurch das Volumen des Staubsaugerkörpers verringert werden kann.
Darüberhinaus
können
gemäß der zweiten
und der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Herstellung des Rades vereinfacht
und die Herstellungskosten reduziert werden, da einige Bauteile
des Rades wegfallen können.