DE19524474C2 - Regenwassersammeltank - Google Patents
RegenwassersammeltankInfo
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- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
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- B29C41/06—Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould about two or more axes
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Description
Regenwassersammeltanks kommen sowohl oberir
disch als auch unterirdisch zum Einsatz. Damit sie bei
oberirdischer Verwendung den aggressiven UV-Strah
len und bei unterirdischem Einsatz den Boden-Säuren
standhalten, werden diese Tanks oft aus PE-Kunststoff
hergestellt. Bei der raumförmlichen Ausgestaltung sol
cher Tanks ist es wichtig, daß die statische Belastbarkeit
groß ist. Der Tank muß einerseits dem Druck des Was
ses nach außen standhalten, wenn er voll gefüllt ist,
andererseits aber auch von außen einwirkenden Kräf
ten widerstehen, beispielsweise dem Winddruck, der Be
lastung durch Personen oder dem Erddruck, falls er in
den Boden eingegraben ist. Bei dem Erddruck ist zu
beachten, daß manche in den Boden eingegrabene
Tanks überpflastert sind und schwere Fahrzeuge über
diese Überpflasterung fahren, so daß ein erheblicher
Druck auf den Tank einwirkt.
Es ist bereits ein Kunststofftank für die Abspeiche
rung von Flüssigkeiten bekannt, der beispielsweise als
private Wasserzisterne dienen kann (GB-A-2 126 641).
Dieser Tank weist einen unteren Bereich für die Auf
nahme einer Flüssigkeit und einen oberen Bereich für
die Aufnahme von Einrichtungen zum Regeln des Flüs
sigkeitspegels. Der obere Bereich hat hierbei einen klei
neren Querschnitt als der untere Bereich. Während des
Betriebs befindet sich der Flüssigkeitspegel am oberen
Ende des unteren Bereichs des Tanks. Die größeren
Seiten des unteren Bereichs sind mit nach innen gerich
teten Verstärkungsrippen versehen. Bei größeren Tanks
können auch die kleineren Seiten des unteren Bereichs
mit Verstärkungsrippen versehen werden. Durch die
Verstärkungsrippen wird der Tank recht stabil, doch
nimmt er wegen seines kastenförmigen Aufbaus, bei
dem vier Seitenwände und der Boden einen Quader
bilden, nur Druckkräfte bis zu einer bestimmten Große
auf.
Es ist außerdem eine Zisterne bekannt, die einen Ze
mentzylinder sowie einen im oberen Bereich dieses Zy
linders eingebetteten Metallring aufweist (US-
PS 926 064). Dieser Ring trägt Klammern, die sich nach
unten erstrecken. Eine Metallkuppel ruht auf dieser
Klammer, wobei eine Leitung für die Luft- und Wasser
versorgung in eine Öffnung der Zisterne eingeführt ist.
Außerdem ist eine Entnahmeleitung vorhanden. Diese
Zisterne weist indessen weder Versteifungsrippen auf,
noch hat sie die Form einer Schildkröte oder besteht sie
aus Kunststoff.
Weiterhin ist ein zusammengesetzter Lagertank für
Flüssigkeiten bekannt, der zwei Endkappen und einen
zwischen den Endkappen angeordneten Ring aufweist
(DE-GM 70 16 340). Dieser Lagertank weist jedoch kei
nen ebenen Boden auf, über den eine Kuppel
in schildkrötenähnlicher Form angeordnet ist.
Eine andere bekannte Regentonne ist zylindrisch aus
geführt und weist lediglich einen gekrümmten Deckel
auf (DE-33 32 769 A1). Auch diese Regentonne besitzt
nicht die Form einer Schildkröte.
Bei einer weiteren bekannte Zisterne zum Sammeln
und Speichern von Regenwasser ist ein Schacht vorge
sehen, in den als Filtereinrichtung eine Trägerscheibe
eingesetzt ist (DE 43 07 066 A1). Die Trägerplatte über
spannt hierbei den gesamten Querschnitt des Schachts
und weist Durchbrüche auf, in welche Filterplatten ein
gesetzt sind. Auch diese Zisterne weist keinen kuppelar
tigen Überbau auf.
Schließlich ist auch noch ein aus Glasfaserverbund
werkstoff hergestellter Behälter bekannt, der zur Auf
bewahrung und Sammlung von Flüssigkeit dient (DE-
GM 93 11 262). Dieser Behälter besteht aus mehreren
Behälterelementen, wobei jedes Behälterelement min
destens einen Flansch zur Verbindung mit einem ande
ren Behälterelement aufweist. Dieser bekannte Behälter
weist jedoch keinen ebenen Boden auf, über dem ein
Tank-Oberteil kontinuierlich und kuppelförmig ge
krümmt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Tank
der hohen inneren und äußeren Druckbelastungen standhält.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbe
sondere darin, daß einerseits eine höhere Belastbarkeit
des Regenwassersammeltanks gewährleistet und ande
rerseits das Aufschwimmen des leeren Tanks verhindert
wird. Hinzu kommt, daß die Schildkrötenform des
Tanks eine gute Raumausnutzung und eine gute Verfüll
barkeit einer Grube ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tanks mit der Form
einer Schildkröte;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Fig. 1 dargestell
ten Tank;
Fig. 3 eine Frontansicht des in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Tanks;
Fig. 4 eine Rückansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeig
ten Tanks;
Fig. 5 eine Darstellung des Einfüllstutzens des Tanks;
Fig. 6 den oberen Teil eines im Erdreich befindlichen
Tanks;
Fig. 7 eine Variante des Tanks gemäß Fig. 2 ohne
Mittelstrecke;
Fig. 8 eine Variante zu dem in der Fig. 1 gezeigten
Tank;
Fig. 9 eine erste Seitenansicht des in der Fig. 8 ge
zeigten Tanks;
Fig. 10 eine zweite Seitenansicht des in der Fig. 8 ge
zeigten Tanks;
Fig. 11 eine Anordnung eines Tanks im Erdbereich.
In der Fig. 1 ist ein Regenwassersammeltank 1 darge
stellt, der eine schildkrötenähnliche Form aufweist. Der
Boden 2 dieses Tanks 1 ist eben, während die hierüber
angeordnete Kuppel 3 gekrümmte Seitenflächen 4 und
gekrümmte Stirnflächen 5, 6 aufweist. Der obere Be
reich 7 verläuft in horizontaler Richtung parallel zum
Boden, ist jedoch in die Zeichenebene hinein gekrümmt.
Mit den Bezugszahlen 8, 9, 10, 11, 12, 13 sind Versteifun
gen oder Rippen bezeichnet, die dem Tank 1 eine beson
dere Festigkeit verleihen. Durch die Rippen 8 bis 19
ergeben sich automatisch Zwischenräume, die als Nuten
20 bis 26 bezeichnet werden können. Der in der Fig. 1
gezeigte Tank ist in der Praxis beispielsweise 200 cm
lang, 160 cm breit und 130 cm hoch.
Am rechten oberen Ende des in der Fig. 1 dargestell
ten Tanks 1 ist ein Einfüllstutzen 30 vorgesehen, der
zwei seitlich angeflanschte Rohre 31, 32 aufweist. Bei
dem Tank 1 handelt es sich vorzugsweise um einen im
Rotations-Sinterverfahren hergestellten Tank. Als be
sonders geeignete Grundstoffe für dieses Verfahren ha
ben sich vernetztes Polyethylen und lineares Polyethy
len herausgestellt. Bei den Rotationsformverfahren wird
eine hohle, geschlossene Form mit Kunststoff in flüssi
ger oder pulverisierter Form gefüllt. Die Form wird
dann gleichmäßig um ihre vertikale und horizontale
Achse gedreht. Die rotierende Form wird in einen Ofen
eingebracht, wo die Form und hierdurch auch der
Kunststoff erwärmt werden, während die Rotation fort
gesetzt wird. Nachdem die Schmelztemperatur des
Kunststoffs erreicht wurde und sich dieser als Flüssig
keit an die Formwände angelegt hat, wird die Form in
einen Kühlraum gebracht, wo sie mit Luft, Wasser oder
einer Mischung aus beidem besprüht wird. Die Form
kühlt hierauf ab, wodurch sich der Kunststoff verfestigt
und die Gestalt der Form annimmt. Die Form kommt
dann zu einem Öffnungsstutzen, wo sie geöffnet und das
Teil herausgenommen wird.
Das Rotationsformen darf nicht mit dem Schleuder
guß verwechselt werden, bei dem der Kunststoff an die
Außenfläche des Hohlraums geworfen wird. Beim Rota
tionsverfahren bleibt der Kunststoff als Lache durch die
nach unten gerichtete Schwerkraft im unteren Teil der
Form. Während die Form um zwei Achsen rotiert, glei
ten alle Oberflächen des Hohlraums durch diese Lache
aus flüssigem oder pulverisiertem Kunststoff.
Ein besonders wichtiger Aspekt bei rotationsgeform
ten Teilen sind die Versteifungsrippen, die oft Wände
haben, die im Verhältnis zu ihrer Gesamtgröße dünn
sind. Durch den Einsatz von Rippen kann die Steifigkeit
eines Teils erhöht werden, während die Nennwandstär
ke so klein wie möglich bleibt. Die Versteifungsrippen
werden bei rotationsgeformten Teilen nicht als feste
Elemente entworfen, wie es etwa bei spritzgegossenen
oder formgepreßten Teilen der Fall ist, sondern sie wer
den als hohle Elemente entworfen, die wellblech- oder
wärmegeformten Teilen entsprechen. Bei üblichen Ver
steifungsrippen beträgt die Tiefe der Rippe wenigstens
das Vierfache der Nennwandstärke, während die Breite
wenigstens das Fünffache der Nennwandstärke beträgt.
An vier Stellen des Tanks 1 sind in Nuten zwischen den
Versteifungsrippen Mulden 28, 29 für den Transport des
Tanks vorgesehen.
In der Fig. 2 ist eine Ansicht von oben auf den Regen
wassersammeltank 1 gezeigt. Man erkennt hierbei, daß
sich die in der Fig. 1 gezeigten Rippen 8 bis 13 auch auf
die in dieser Fig. 1 nicht erkennbare Rückseite des
Tanks 1 erstrecken. Ein drittes Rohr 33 am Einfüllstut
zen 30 liegt dem Rohr 32 gegenüber und ist senkrecht
zum Rohr 31 angeordnet. Die Versteifungsrippen 8 bis
13 sind auf dem Kamin des Tanks 1 mit einer Querver
steifung 34 verbunden, so daß der Tank 1 mit einer Art
Versteifungsnetz versehen ist.
In der Fig. 3 ist der Tank 1 noch einmal in einer An
sich auf die linke Schmalseite dargestellt, d. h. in einer
Ansicht von links nach rechts, bezogen auf die Fig. 1.
Der Tank 1 hat in dieser Ansicht die Form einer Kuppel.
Die exakte Berechnung der Festigkeit eines derartigen
Tanks ist recht kompliziert, wie bereits die Berechnung
der Festigkeit einer Kugelschale unter Eigenbelastung
zeigt (István Szabó: Höhere Technische Mechanik, 2.
Nachdruck der fünften verbesserten und erweiterten
Auflage, 1984, S. 197, 264 ff). In der Sprache der Techni
schen Mechanik stellt der Tank 1 eine doppelt ge
krümmte, nicht-rotationssymmetrische Schale dar. Mit
modernen Rechenprogrammen läßt sich jedoch auf re
lativ einfache Weise bestimmen, welches statische Ver
halten der Tank bei Belastungen aufweist.
Die Fig. 4 zeigt denselben Tank 1 in einer Ansicht auf
die linke Schmalseite. Durch die Schildkrötenform des
Tanks ist eine hohe Sicherheit gegen Aufschwimmen
gewährleistet. Ist der Tank z. B. im Boden vergraben
und nicht mit Wasser aufgefüllt und ist das Erdreich mit
Wasser gesättigt, so erhält der Tank einen Auftrieb.
Bekanntlich stellt man beim Eintauchen eines beliebig
geformten Körpers in eine Flüssigkeit eine scheinbare
Gewichtsverminderung fest. Der Betrag, um den sich
das Gewicht scheinbar vermindert, ist gleich den Ge
wicht der verdrängten Flüssigkeitsmenge.
In der Fig. 5 ist der Einfüllstutzen 30 noch einmal in
vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Rohre 31, 32
dienen hierbei als Zulauf bzw. Überlauf und können bei
Bedarf geöffnet werden. Mit 41 ist ein aufgesteckter
Stülpdeckel bezeichnet, der z. B. mit einem O-Ring ab
gebildet ist.
In der Fig. 6 ist der Tank 1 im
Erdreich 60 eingegraben dargestellt. Mit 61 ist die Ober
kante einer Straße oder dergleichen bezeichnet. Der
geschnitten dargestellte große Tankstutzen 30 weist
zwei kleine Stützen 31 und 32 und einen O-Ring 62 am
Stulpdeckel 41 auf, der zur Abdichtung eines Aufsatzes
63 dient, der seinerseits für die Aufnahme eines Siebs 64
vorgesehen ist. Der Aufsatz 63 ist mit Stutzen 65, 66, 67
versehen, die wahlweise auch abgeschnitten werden
können.
Im Bereich 68 geht der untere runde Teil in einen
rechteckigen Teil 69 über, der einen doppelwandigen
Deckel 70, der in einem Tragring 71 sitzt, aufnimmt.
Dieser Deckel 70 schließt mit der Oberkante 61 des
Erdreiches 60 ab.
Die Fig. 7 zeigt eine Variante des
Tanks 1 in einer mit der Fig. 2 vergleichbaren Ansicht.
Man erkennt hierbei, daß der Mittelsteg 34 weggelas
sen, ein zusätzlicher Quersteg 14 vorgesehen und der
Stutzen 30 etwas an den Rand des Tanks 1 verschoben
ist. Außerdem sind im Stutzen 30 kleine Zusatzrippen 80
bis 83 angeordnet. Diese Maßnahmen geben dem Tank
eine zusätzliche statische Belastbarkeit. Die Zusatzrip
pen 80 bis 83 wirken gewissermaßen wie Stützen für den
Tankstutzen 30.
Bei einer Gesamtlänge von beispielsweise 240 cm ist
eine Versteifungsrippe 14 mehr ab in Fig. 2 vorgesehen.
Der Stutzen 30, der einen Durchmesser von ca. 50 cm
hat, ist sehr nah an die Seite gerückt.
In den Fig. 8 ist eine Variante eines Tanks gezeigt,
dessen Versteifungen und Rippen 100 bis 107 stärker
aus dem Tank 110 hervorragen als bei der Ausführungs
form der Fig. 1. Außerdem ist die bei der Ausführungs
form der Fig. 1 vorhandenen Querversteifung 34 nicht
vorgesehen.
Mit 108 ist ein Dom bezeichnet, der eine Abdeckung
109 aufweist und mit einem Tankstutzen 111 verbunden
ist. An dem Tankstutzen 111 ist ein Anschluß 112 vorge
sehen. Mit 113 bis 116 sind kleine Querversteifungen
bezeichnet.
Die Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Tanks 110 auf die
Schmalseite, die vom Tankstutzen 111 entfernt liegt,
wobei der Dom 108 mit Deckel 109 abgenommen ist.
Die Fig. 10 zeigt dagegen diejenige Schmalseite, an
der sich auch der Tankstutzen 111 befindet.
Neben dem Tankstutzen 111 befindet sich ein weite
rer Stutzen 119, der mit einem Deckel 118 verschraub
bar ist. Ein mit 117 bezeichnetes Röhrchen ist an der
Versteifung 105 vorgesehen.
Zwischen den Tanks der Fig. 1 und 8 bestehen u. a.
folgende Unterschiede.
Während bei der Version nach Fig. 1 der Dom mitge
fertigt wurde, wird er jetzt als separates Teil hergestellt
und auf ein am Tank mitgefertigtes Gewinde aufge
schraubt. Die Abdichtung erfolgt dabei mittels einer ein
gelegten Dichtung.
Auf diesen Dom 108 wird der Deckel 109 aufgesetzt,
um zu verhindern, daß etwa bei Wartungsarbeiten
Schmutz von oben in den Tank fallen kann. Der Schacht
150 wird auf den Dom 108 aufgesteckt und kann sich
teleskopartig frei auf diesem Schacht bewegen. Auf den
Dom 108 wird der Deckel 109 aufgelegt, der insgesamt
vier Sicherungen aufweist, damit der Deckel nur von
befugten Personen geöffnet werden kann.
Der Zulaufstutzen wird mittels einer Überwurfmutter
am Regenwassertank gehalten. Durch das besondere
Zulaufrohr 99 wird das Wasser nach zwei Seiten ruhig in
den Tank 110 eingefüllt. Nocken am Unterteil des Zu
laufs rasten in umlaufende Nuten am Oberteil ein und
verhindern hierdurch ein Aufschwimmen des Unterteils.
In der Fig. 11 ist dargestellt, wie der Tank 110 als
Regenwasser-Nutzungsanlage verwendet werden kann.
Die Nutzung von Regenwasser in einer haustechnischen
Wasserinstallation stellt in steigendem Maße einen
wichtigen Beitrag zum Schutz des natürlichen Wasser
haushalts dar.
Die hierzu ergangenen DIN-Empfehlungen - z. B.
DIN 1988, in der die Trinkwassernachspeisung geregelt
ist, und DIN 1986, die Details der Entwässerungsinstal
lation regelt - können durch den Tank 110 voll erfüllt
werden.
Der in der Fig. 11 dargestellte Erdwasserspeicher
enthält z. B. einen 3000-Liter-Tank 110 aus physiolo
gisch einwandfreiem Polyethylen, der die Abmessungen
Länge = 2250 mm, Breite = 1700 mm und Höhe =
1390 mm aufweist. Dieser Tank befindet sich in einer
Erdausnehmung 130, die unterhalb der Straßendecke
131 angeordnet ist. Auf dieser Straßendecke 131 er
kennt man zwei Räder 132, 133 eines Kraftfahrzeugs
134. In der Straßendecke 131 ist eine Abdeckung 135
vorgesehen, die so konstruiert ist, daß Oberflächenwas
ser in einem Ringkanal gesammelt wird und außerhalb
des Schachts versickern kann.
Mit 136 ist ein Erdfiltersammler bezeichnet, in dem
das z. B. aus einem Fallrohr 140 kommende Wasser zu
erst gefiltert und dann gesammelt wird. Schmutzwasser
wird über Rohre 137, 138 in einen Kanal 139 entsorgt.
Hierdurch werden die Vorgaben gemäß DIN 1986, die
einen freien Fallrohr- und Kanalrohrdurchgang fordern,
erfüllt. Das gefilterte Wasser gelangt über ein Rohr 141
in den Tank 110, wobei die Zuführung des Wassers über
ein Zweigrohr 99 am Boden des Tanks 110 erfolgt. An
das Rohr 138, das mit dem Kanal 139 verbunden ist, sind
auch noch ein WC 142 und eine Waschmaschine 143
über die Rohre 144, 145, 146 angeschlossen. Ein weiteres
Rohr 147, das mit einer nicht dargestellten Vorrichtung
verbunden ist, kann ebenfalls mit dem Rohr 138 in Ver
bindung stehen.
Die Einführung des Wassers in den Tank 110 über das
Zweigrohr 99 hat den Effekt, daß das Wasser ruhig und
geräuscharm eingeführt wird. Ist zuviel Wasser in den
Tank 10 eingegeben worden, wird es über einen Si
phon oder Überlauf 148 und über ein Rohr 149 dem
Rohr 137 und damit dem Kanal 139 zugeführt.
Um den Dom 111 bzw. den Tank 110 an verschiedene
Gegebenheiten anpassen zu können, ist ein Schachta
dapter 150 vorgesehen. Mit Hilfe des Schachtadapters
150 kann die Tankeinbauhöhe zur Oberkante Gelände
angeglichen werden. Das im Tank 110 gespeicherte
Wasser 151 wird mittels einer schwimmenden Leitung
152 entnommen. Das Ende 153 dieser Leitung 152 wird
mittels eines Schwimmers 154 stets dicht unter der Was
seroberfläche gehalten. Mit Hilfe dieser schwimmenden
Wasserentnahme wird das Wasser dort entnommen, wo
es die höchste Reinheitsstufe aufweist.
Mit 155 ist eine Wasserpumps bezeichnet, die bei
spielsweise als mehrstufige Edelstahlpumpe mit inte
griertem Druckwächter und Rückschlagventil ausgebil
det sein kann. Mit 156 ist ein Trinkwassernachspeisemo
dul bezeichnet. Mit diesem Modul wird Trinkwasser
hausintern in die Saugleitung der Pumpe 155 einge
speist, ohne das Haus zu verlassen. Das Nachspeisemo
dul 156 gewährleistet die Betriebssicherheit der Anlage,
auch wenn durch Wassermangel oder Rückstau eine
Wasserentnahme aus dem Tank 110 nicht möglich ist.
Claims (10)
1. Einteiliger Regenwassersammeltank aus Kunststoff, der ein Tankoberteil mit
einem Einfüllstutzen und einen ebenen Boden aufweist,
bei dem eine schildkrötenähnliche Form des Tanks mit
einer über dem ebenen Boden angeordneten Kuppel dadurch gebildet ist, dass das am
Boden (2) ansetzende Tank-Oberteil (3) über eine erste Achse kontinuierlich gekrümmt ist und über eine
zweite, zur ersten Achse senkrechten Achse wenigstens in den beiden Endbereichen des Tank-Oberteils
(3) kontinuierlich gekrümmt ist, wobei beide Achsen in der Ebene des Bodens (2) liegen.
2. Regenwassersammeltank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tank-Oberteil (3) über die zweite Achse im
mittleren Bereich des Tank-Oberteils (3) gerade ist und in den beiden Endbereichen
gekrümmt ist.
3. Regenwassersammeltank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Bereich des Bodens die Form eines Rechtecks aufweist, bei dem an zwei
gegenüberliegenden Seiten jeweils Halbkreisflächen angeordnet sind.
4. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tank-Oberteil (3) mit Versteifungsrippen (8 bis 13) versehen ist.
5. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippen (8 bis 13) mit einer Verbindungsrippe (34) untereinander verbunden sind.
6. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einfüllstutzen (30) außermittig an einem Endbereich des Tanks (1) vorgesehen ist.
7. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungsrippen (8 bis 13) etwa 3,5% über das Niveau der zwischen ihnen liegenden Nuten (21 bis 24, 28, 26) hinaus
ragen, wenn der Abstand vom Boden des Tanks (3) mittleren Bereich des Tank-Oberteils (3)
gleich 100 gesetzt wird.
8. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungs
rippen (103) etwa 6,5% über das Niveau der Nuten (98) hinausragen, wenn der Ab
stand vom Boden des Tanks (110) zum mittleren Bereich des Tank-Oberteils (3) gleich 100 gesetzt
wird.
9. Regenwassersammeltank nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungsrippen (100 bis 107) etwa gleich breit sind wie die zwischen ihnen
liegenden Nuten (98).
10. Regenwassersammeltank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus Polyethylen besteht.
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DE19524474A DE19524474C2 (de) | 1994-07-12 | 1995-07-10 | Regenwassersammeltank |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4424439 | 1994-07-12 | ||
DE19524474A DE19524474C2 (de) | 1994-07-12 | 1995-07-10 | Regenwassersammeltank |
Publications (2)
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DE19524474A1 DE19524474A1 (de) | 1996-01-18 |
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ID=6522867
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DE (1) | DE19524474C2 (de) |
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DE19524474A1 (de) | 1996-01-18 |
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