DE1952445A1 - Verfahren zur Wachstumsfoerderung - Google Patents
Verfahren zur WachstumsfoerderungInfo
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- DE1952445A1 DE1952445A1 DE19691952445 DE1952445A DE1952445A1 DE 1952445 A1 DE1952445 A1 DE 1952445A1 DE 19691952445 DE19691952445 DE 19691952445 DE 1952445 A DE1952445 A DE 1952445A DE 1952445 A1 DE1952445 A1 DE 1952445A1
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF
DR. HANS-A. BRAUNS
Patentanwälte
München,
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Pienzenauerstraße 28 Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemindus München
17. Oktober 1969
12 ,538
MERCK & GG., IiJC.
Rahway, New Jersey 07065, V.St.A.
Verfahren zur Wachstumsförderung
Erfindungsgemäß wird bei fieren durch Verabreichung von
l-Methyl-S-nitroiraidazol-E-ylmethylcarbamat im Futter und/-
oder in Wasser eine Wachstumsförderung erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Zusammensetzung
und ein Verfahren zur Behandlung von Tiereno Sie betrifft
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insbesondere die Förderung dea Wachstums -von fieren. Speziell
betrifft die vorliegende Erfindung neue Yaehstumsfördernde
oder waohstumsbeschleunigende Susamensetzungen,
die 1~Methyl-5-nitroimiöazol-;?-ylaethylearfea3iBt enthalten»
und das Verfahren zur Einleitimg von verbessertes Wachstum durch deren Verabreichung an Tiere, insbesondere an
Geflügel und Schweine.
Es ist bereits bekannt, die Wachatumsgeschwindigkeit von
!Tieren durch Verabreichung von bestimmten Subetanzklassen
zu beschleunigen. Eine derartige Klasse sind Antibiotika,
eine andere Klasse von derart:.gen Substanzen alnä grenzflächenaktive Mittel und eine weitere Klasse sind östrogene»
Die Verabreichung von jnder dieser SubstanzfclsBsen
hat jedoch Nachteile, die ihrti universelle Durchsetzung
verhindert haben. So wird angenommen, daß Antibiotika und
grenzflächenaktive Mittel zwar unter bestimmten Bedingungen wirksam sind," in der Haup- sache jedoch Krankheiten
unterdrücken und keine wahre Vachstumsreaktiiii hervorrufen. Die wachstumaforderndei Vorteile von Östrogenen
sind zwar gut bekannt, ihre Verwendung bringt jedöoh be=
stimmte eigene Schwierigkeitei und Gefahren mit sich. So
verschlechtern Östrogene häufig das Tier, dem sie verabreicht werden. Ein anderer Nachteil ist, daß ein feil des
östrogenen Materials in den eesbaren Seilen des Tieres verbleiben kann und möglicherweii e bei einem Iiadividiiia eins
nachteilige Wirkung hervorrufen kann, wenn es konsuiiiert
wird. Γι ie bisher bekannten Substanzen sizid ausserdem
hauptsächlich durch Injektion oder Implantation verabreicht worden, die beide kostspielig und zeitraubend s.lnd»
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bereits bekannten Substanzen und Arbeitsweisen Überwunden werdgn
können und eine echte Wachstunsförderirag erreicht wird» wenn
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12538 *
1-Hethyl-5-nitroinida8oi-2-ylmetliylcarl)aBat oral in Verbindung mit dem normalen Fitter oder Trinkwasser an Tiere verabreicht wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung
einer verbesserten Futtsrzusammeneetzung zur Förderung des
Wachstums von Tieren, die l-Methyl-5~nitroimidazol"2«>yl~
methylcarbamat enthält.
Bin weiteres Ziel der vjrliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen Zusammensetzung tzw. eines neuen Kitteis
zur Förderung des Wachstums von Tieren, die bzw. das aus
Wasser besteht, das i-M3thyl-5-nitroimidaso2-2-ylmethylcarbamat enthält.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Schaffung
eines Verfahrens zur Erhöhung der Futterwirksamkeit eines
Tierfuttere durch Einarbeitung von i-Methyl-5-nltroiiniäazol-2-ylmethylcarbamat.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens eur Beschleunigung von Tierwaohstun·
Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden, wie oben bereits erwähnt, durch orale Verabreichung von i-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylaethy:.carbaiDat an Tiere als ein Zusatg
zu ihren normalen Futter und/oder Trinkwasser erreicht.
Die Wirksamkeit von i-Methyl-S-nitroimidazol-g-ylmethyloarbamat in Hinblick auf die Bekämpfung von bestimmten
Protozoenkrankheiten bei Truthähnen ist bereits bekannt» Unerwarteterwelse wurde nun gefunden, daS 1-Methyl-5-nitro-
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12538 *
imidazol-2-ylmethyloarbamat eine bemerkenswerte wachstumsfordernde Reaktion bei Tieren, insbesondere Geflügel und
Schweinen hervorruft, wenn es in klar definierten Konzentrationen im !Tierfutter und/oder in Wasser verabreicht
wird. Injektion und/oder Implantation sind unnötig und die Tiere neiraen das i-Methyl-S-nitroimidazol-^-ylaiethylcarbama* freiwillig mit~ ihrem Futter auf.
1~Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbanat wird zweckmäßigerweise direkt in das Tierfutter und/oder in Wasser
eingearbeitet. Es kann jede geeignete Arbeitsweise zum Dispergieren des Materials in dem Putter verwendet werden. Die
dem Tierfutter und/oder Wasser zugesetzte Menge an 1-Methyl
5-uitroimiäazol-2-yljjjethylearbanat kann variiert werden,
um die maximalen Vorteile zu erzielen. Gewöhnlich führt eine Konzentration von etwa 0,0315 bis etwa 0,03 # in dem
Tierfutter zu beschleunigtem Tisrwachstum. Vorzugsweise
enthält das Tierfutter etwa 0,033 bis etwa 0,013 $>
1-Methyl-5-nitroimiäazol~2-ylmethylcarbama-t, um unter erwünschten
Bedingungen optimales Wachstum zu erhalten. Bei der Zugabe zu Vasser beträgt die Konzentration an 1-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylniethylcarbaaat
gewöhnlich die Hälfte · der gewöhnlichen Futterkonzentration, d.h. etwa 0,00075 bis etwa 0,015 #, vorzugsweise D,0015 bis etwa 0,0065 cJ>t
um dem Tier eine äquivalente Menge des V/ach s tumsf order er s
zu verabreichen. Ein Tier nimmt normalerweise das Doppelte
des Einheitsvolumens an Wasser im Vergleich mit Putter zu sich. Demzufolge ist eine Konzeitration von 0,006 $ im
Fu't+sr einer Konzentration von 3,003 i° in Wasser oder
einer vereinigten Konzentration von 0s00i5 °/o in V/asser plus
0,003 cß> im Futter äquivalent«
— i _
BAD ORSOiNAL
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Futtermittel und/oder Wasser, die mit 1-Methyl-5-nitroimi~
dazol-2-ylmethylcarbam&t ergänzt sind, sind für die J.Ommerzielle
Aufzucht von Geflügel und Schweinen besonders geeignet. Bei Verwendung derartiger Beifuttermittel ift eB
nicht nur möglich, das Wachstum des Geflügels und der Schweine stark zu beschleunigen sondern es wird auch die
Putterwirksamkeit (das ist die Anzahl Kilogramm JPubter,
die erforderlich ist ι vm 1 kg Gewichtszunahme zu erzeugen)
stark erhöht, was zu größeren wirtschaftlichen Vorteilen führt.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und sollen
diese nicht beschränker«
Das vorliegende Beispiel veranschaulicht den Wachstumsvergleich
von mit Histomoniasis infizierten Truthähnen, die
eine Grundration erhalten, welche variierend* Konzentrationen
an 1-Methyl~5-nitroimidazol-2~ylmethylcarbamat enthält,
gegenüber einer Vergleichsgruppe von mit Histomoniasis infizierten Truthähnen, denen nur eine Grundration verabreicht
wird, und gegenüber einer Vergleichsgruppe von nicht-infizierten Truthähnen, denen nur eine Grundration
verabreicht wird.
Weiße Truthähne beiderlei Geschlechts mit einem Alter von 2 bis 3 Wochen werden in elektrisch beheizten Brutgehegen
mit Drahtböden in Isolierungsbereichen aufgezogen. Putter und Wasser werden ohne Einschränkung zur Verfügung gestellt.
Als die Grundration wird eine handelsübliche nicht mit Me-
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dikamenten versetzte Truthahnanfangsration verwendet, die
die folgenden Bestandteile aufweist:
Tru thahn-Grundration
Fleisch- und Knochenmehl
Fischmehl
Geflügelnebenprocluktmehl
Mehl von geschälten Sojabohnen Maieglutenmehl
entwässertes Luzernemehl pulverisierter Hafer
gemahlener Maie
Weizenmittelmehl getrocknete Brauereihefe
getrocknete lösliche Mais- und Molkefermentationsstoffe
getrockneter extrahierter
Streptomyces-Fermentationarück-
stand
Methionin-Hydroxyl analog Kalzium
Kaiziumpantothenat
Cholinchlorid Uiacin Folsäure
Tierfett
Methylnaphthochinormatriumbisulfit
Vitamin E Vitamin A-Palmitat JLthoxyquin (Schutzstoff)
D-aktiviertea Tiersterin Kaliumcarbonat
Kalziumjodat Zinkoxyd Kobaltoarbonat entfluorierten Phosphatsalz
Mangan-II-oxyd
Kupferhydroxyd
Das mit der Droge versehene Putter wird hergestellt, indem
entsprechende Mengen an i-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbamat
der Grundration zugesetzt werden, um in dem Futter abgestufte Konzentrationen zu.liefern. Das Putter
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wird durch gründliches Misohen unmittelbar vor dem Gebrauoh
gleichmäßig gemischt. Alle Gruppen der VerBUohstruthähne
befinden eich in identischen Brutgehegen in Räumen mit
gleichmäßiger Temperatur- und Lichtregulierung. Jedes Brutgehege enthält 20 Zellen alt jeweils 3 bis 5 !Truthähnen·
Alle Truthähne (mit Ausnahme der nieht-infizierten Vergleichsgrupptn) werden folgendermaßen mit Histomoniasis
infiziertt
Stainmkulturen von Hietomonas meleagridie (ursprünglich erhalten aus oöcalen Wänden von infizierten Vögeln) werden
mit einer kleinen Menge von steriler Reisstärke, überschichtet
mit einem modifizierten Balamuth und Sandza-Serummeäium
(Balamuth, V. und Sandza, J.Q·., "Single
standardized culture medium for physiological studies on E.histoyltica." Proc.Soe.Exp.Biol. & Med. ^7, 161-163,
1944)i gezüchtet. Übertragungen werden dreimal wöchentlich
in frisches Medium vorgenommen. Die Truthähne werden durch interkloakale Inokulierung mit 48-stündigen Kulturen
infiziert, die eingestellt sind, so daß sie die gewünschte Anzahl an Organismen enthalten. Am dritten Tag
nach der Inokulierung werden die Vögel in zufälliger Verteilung in die Käfige gebracht und gewogen. Gleichzeitig
werden Putter und Wasser ohne Einschränkung zur Verfügung
gestellt.
Die Vacüstinnsförderungsaktivität des i-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbamate
wird auf der Basis der Beobachtungen und Feststellungen des Wachstums der Truthähne
bewertet. Der Prozentsatz an Gewichtszunahme wird für jede
—. 7 —
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Zelle von Vögeln als die Prozent-Zunahme dee mittleren Bndgewichte gegenüber dem mittleren Anfangsgewicht berechnet.
Der Prozenteatz der relativen Gewichtszunahme für jede
Zelle wird dann berechnet, indem die prozentuale Gewichtszunahme für die Zelle mit der durchschnittlichen prozentualen Gewichtezunahme der nicht-infizierten, nicht mit der
Droge behandelten Vergleichsgruppen verglichen wird, die als 100 # festgesetzt wird« Die Ergebnisse von 11 Tests
sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt:
Zusammenstellung der Yfachetumsreaktion von Truthähnen, denen
abgestufte Futterkonzentrationen an 1-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbamat
beginnend 3 Tage nach der Inokulierung mit Histomonaden verabreicht worden sind
Gruppe | i-Methyl-5-nitroimidazol- 2-ylmethylcarbamat |
Zahl der Tests |
Zahl der Käfige |
durch schnittliche relative Ge wichtszu nahme, i> |
A | ohne (infizierte Ver gleichstiere) |
11 | 74 | 62 |
B | 0,0015 | 7 | 18 | 101 |
C | 0,003 | 8 | 20 | 109 |
D | 0,006 | 9 | 26 | 111 |
E | 0,013 | 9. | 18 | 126 |
1 | ohne (nicht-infizierte | 11 | 21 | 100 |
Vergleichstiere)
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Die Ergebnisse der relativen Gswiontssmnaliffl®
zeigen» da/3 die Histoaionadeninfelction ®ia®
nähme bei den inflslevfeen, nioiit rait !Droge
Vergleichavögeln (ßruppt A) lii^iroriruft. 3)ie®e 'löeös
Abnahme wird jedoch dwsfc HabrungeDedikatioaefi ^Qt
mehr völlig verhindert* Benea&enairevteswolee ist §
das Viachstua der ißfisiei'tefö S^athähne« i@i©ii ©«@01 Isis
reicht worden ist (Smippe 0 hi® 1} äyrcAsglMi'feiXä@& 9 Bis
26 5i größer als das Waetiatiiis äe» eia^spsiaoltiiSss siäskl s^i;
der ))roge behändelt&ü$ widh^-
(Gruppe F) wahrend 5tu gleicli@B
lcens?/erte Steigerung des Viaes3«"i2ss stellt tumsv'örderung durch 1-M©tliyl«
(Gruppe F) wahrend 5tu gleicli@B
lcens?/erte Steigerung des Viaes3«"i2ss stellt tumsv'örderung durch 1-M©tliyl«
carbamat tlber die Ay^recliwar&slinaiiig äss? ^BösaoiLQS03 Ss»«=
wicbbszunahiBen hinaus diarcli SefeQts gsgem &%θ 'iüQwm&nm
infe'ction dar.
Baispiel 2
las vorliegende Beispiel
gleich von Srirbiiälm@?3 ohn®
wenn nur die Grandratio?! (sails 1S
Futtergehalt) veratoysi
gleich von Srirbiiälm@?3 ohn®
wenn nur die Grandratio?! (sails 1S
Futtergehalt) veratoysi
halt von 0S003 Ma j5^3 0 -!-H^tfe/,- -a
metliylcarbamat veralijceiakt- -:"-^e ε i i<^ ^
labellö II ssusaiiiiaengestelltea üenr^
in einem einstöckigen Im&&smMua^ t. ¥
Anlagen und Arbeitß^eiß-jJi so eKge-*!.« l ".^- - ■ίο*«,
4© . ■ 19524
£; tqh iafafetlOttstaesMiei^siri :la dae ge
Oder iis «lie Ii aktualisiere rniMimsu, v±i?2o Steir ^©ϋ^Ώ nei iao
Daoli ä©g §@fesniäei3 ©in?" ein® Betonpla-vreessls©?^isiätioa aa
dlimg®^ öe«*1seöea mis ife^lsiafjln. Bio ias
ßsasäet£i©iä !föQüfSGff©® ββΛ die Jj^iloiä ~"=:^ alt oiatis
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12538
normales Wachstum.
Die Yernuchsrationen werden den Truthähnen vom zweiten bis
sechsten Lebenstag bia zur sweiten bis vierten Lebenswoche
verabreicht und die Uirkung des Beifutteriuittels wird in
Form der relativen Gewichtszunahme jeder Gruppe bewertet,
berechnet als der Prozentsats der durchschnittlichen Gewichtszunahme
der entsprechenden Vergleichsvögel (als
100 5*).
Die Ergebnisse dieser Tests, die mit Truthähnen unter Bedingungen
frei von der Einwirkung von Hietomoniasis oder anderen Krankheiten durchgeführt weiten, sind in der nachfolgenden
Tabelle II zusammengestellt.
Wirkung von 1-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbamat auf
das Wachstum von Truthähnen mit einem Alter von 1/2 bis 4 Vo eh en
Gruppe | 1-Methyl-5-nitroimiäazol-2- | Gewichts |
ylmethylcsrbamat, i* | zunahme | |
1 | 393,0 g | |
2 | 0,003 | + 3,2 Jb |
3 | Ot 006 | + 1,0 5fc |
4 | 0,012 | + 1,9 # ' |
5 | 0,015 | + 1,6 io |
6 | 0,02 | + 4,2 56 |
7 | OyO3 | + 0,6 5έ |
- 11 -
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Aus den Ergebnissen von Tabelle II ist zu entnehmen, daß die durchschnittliche Wachstumsreaktion der Vögel bei jedem verabreichten
Konzentrationswert positiv ist. Die einzelne Gruppe hat durchschnittlich eine um + 1,0 bis + 4,2 $>
erhöhte Gewichtszunahme gegenüber den Vergleichstieren. Wichtiger
ist jedoch, daß die gesamte durchschnittliche Wachstumsverbesserung
bei allen Vögeln, die 0,003 bis 0,03 0A
1-Methyl-f5~nitro imidazole 2~ylmethylcarbamat aufnehmen,
+ 2,2 io beträgt. Die Ergebnisse zeigen somit schlüssig,
daß 1-Metliyl-5-"nil;?/oinjifl8^ol-2~ylinethylcarbainat ein wirksamer
Wachstumsförderer ist, da die Ergebnisse in Abwesenheit von Krankheit erhaltan worden
Das vorliegende Beispiel, veranschaulicht die Wirkung der
Verabreichung einer Grundration, die 0,006 # 1~Methyl-5-nitroimidazol-2-ylrnethylcarbamat
enthält, an Schweine im Vergleich mit einer Vergleichsgruppe von Schweinen, denen
nur die Grundration verabreicht wird.
Die bei diesem Test verwendeten Schweine sind durchschnittlich
4 Wochen alt. Die Tiere werden in zufälliger Weise in der Reihenfolge des abnehmenden Gewichts innerhalb einen
Wurfe eingeteilt. Die Schweine werden einzeln Jeweils nach 28 Tagen gewogen und sie werden in der Gruppe bei einen
])urchschnitt von 34 kg (75 lbe.) gewogen. Der Versuch
wird nach 112 Tagen beendet. Die Grundration hat folgende Zusammensetzung:
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. Schweinegrundration
Maismehl
entwässertes Luzernemehl Weizenmittelmehl getrocknetes Molkeprodukt
Sojabohnenmehl Eleison- und Knochenmehl
Kaliumcarbonat Salz
Mangan-II-oxyd Kalziumpantotnenat
Zinkoxyd
Kupferoxyd
Eisencarbonat Kalziumjodat D-aktiviertes Iiersterin
Ribo flavin-Ergän zung Vitamin B^g-Ergänzung
Niacin
Cholinchlorid Vitamin Α-Ergänzung (Palmitat)
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IXI zusammengestellt:
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140 | CM | Ot | in | co |
O
» Τ6· |
140 | C ■Η (U |
m | OJ |
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ι* O |
|
140 | OJ | CSJ | :η | Oi | |
ο | •Η | σ» | *— | ||
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CNl | fit | in | O |
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CO |
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Ή
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4*
4»
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ORiGlNAL INSPECTED
e III zeigt, daß die Schweine, die 0,006 # 1~Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbainat
als Beifuttermittel auf nehmen, eine aus8erordentliehe Erhöhung der durchschnittlichen täglichen Zunahme gegenüber den Vergleichßgruppen
geigen. Die Berechnung zeigt, daß die durchschnittliche tägliche Gesamtsunahme der Schweine, die das Beifuttermittel
aufnehmenf um 104 g (0,23 pound) (21 #) größer
ist als bei den Vergleichßgruppen.
Es ist auch ersichtlich, daß die Putterv/irksamkeit (d.h.
kg verbrauchtes Futter/1 kg Gewichtszunahme) erhöht wird,
wenn 1 -Kethyl~5-uitroimi'3azol~2-ylmethyl carbamat beigefüttert
wird. Bin Gesamtiurchschnitt der Putterwirksamkeitsergebnisee
zeigt, daß die Vergleichsgruppen 3»82 kg
Futter zur Erzeugung von 1 kg Körpergewichtszunahme benötigen, während die behandelten Gruppen 3»56 kg Putter
benötigen, um I kg Gewichtszunahme su erzeugen. Demzufolge
sind durchschnittlich 0,26 kg (7 0Jo) weniger von dem
mit dem Beifutterraittel versehenen Putter erforderlich, um eine Erhöhung des Tiergewichts um 1 kg zu erzeugen ο
Die Wiederholung der obigen Teste bei 1-Methyl-5-nitroimidazol-2-ylmethylcarbamat-Konaentrationen
von 0,003 und 0,012 i° zeigt gegenüber den Vergleichsgruppen eine
Erhöhung der durchschnittlichen täglichen Zunahme um 7 bzw. 3 1».
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden, wie oben bereite erwähnt, ebenso erhalten, wenn 1-Methyl-5~nitroimidazol-2-ylmethylcarbaiDat
im Tiertrinkwasser oder in Putter
und im Trinkwasser verabreicht wird. Wenn die Droge im Trinkwasser oder im Putter und im Trinkwasser verab-
- 15 -
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BAD ORIGINAL
»I .WI
reicht wird, so werden natürlich die Doeierungskonzentrationen
so eingestelltf daß die gesamte pro Sag aufgenommene
Henge 0,0015 bis etwa 0,0? fo im Tierfutter äquivalent istc
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BAD ORIGINAL
0098 1 7/ U75
Claims (1)
12 5^8 1?. Oktober 1969
P A 2EN Ψ ANSP RÜG H Ii ;
ι, Mittel aur BöBchlciimigung des Vfeyhübi'.Jüa von
bekenn-zeichnest durch ein {gier futter ml'c, einem Gehalt 7nn
etwa 0,0015 bis etwa 0,03 ^ i-Methyl-5-'altroiiaiaa2ol-2-yl
methylcarbamate
?., Mittel nami Aunpraah 1, dadurch gekounaeiclmet,
daa Futter etwa 0,003 bis etwa 0,013 $ i-Möliluyl-5-πitroiiiiidazol~2"ylme
bhy ί.οί).χ·ϊ»ε-Λΐ«t enthrllt s
3, Hibbel zur ffordjymg dee V/aöhstwms von Bier en, gekennzeichnet
durch citv/a η,00075 bis etwa 0,015 # 1-Methyl-.rj-nitroimida2ol"2-ylweth:ylcarbaiaat
in Viasawr =
<!·, Mit bei naoh Anspruch 3» dadurch gekennadiolmab, daü
das Wasser etwa 0,0015 bia ebv/a 0,0065 ^ i-Methyl »S-nitroii,jidazol-2-yliflsthyl(J!irbamat
enthält»
Verfahren aur Förderung des Wachstums Tön IM
gekennzelohnet, daß man den Tieren ein IPufefcer mib
ei π sin Gehalt yon et v/a. 0,0015 biu etwa 0,03 96 1~Hebliyl-5-nitro,imida2ol-2-ylnii3thjrlcarbamat
verabreichfc·
6, Verfahren nach Anspruch 5? dadurch
daa das Futter ebwu 0,003 bia etwa-0,013 # I-Mofehyj «.'»
nitroin)MlaKül-2-y.lii!t!bii/lüarbii»ivit enthält;,
0:0 9« I 7/ I 47 5
BAD ORIGINAL
7o Verfahren zur Pörüerung dee Wachstnas von !Tieren,
dadurch gekennzeichnet^ daß man den !leren V&sser mit einem
Gebalt von etwa 0,00075 bis etwa 0,015 # i-tfethyl-5-nifcroiffiidazol-2~ylmethyloarbaiiiut
verabreicht.
8, Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g
riefe, daß das Viasaer etwa 0,0015 bin etwa 0*0065 cß>
■1~Methyl-5-nitroiinidazol~2--ylinetbyXcai>>/aiDat enthält
9» Verfahren zur Erhöhung der PutterwirlcBamlceit eines
Tisrfuttsrs, dadurch gekenniseiobnot» daß man Jem Futter etwa 0,00)5 hlü etwa 0,03 # -i"Methyl-5-nltroimidazol~2-ylme
fchyJ.oarbaBiat iuioatatB
iOo Vorfahren naoh Anapruoh 9; dadurch gekemiaelöhnet;,
dEiiJ iiiaa afewa O,ÖÜ3 bis etv/a 0,013 56 t-Mebhyl-5 -nitroifflidazol-2-ylmethylcarbaBiafe
BAD ORIGINAL
0 (J 9 8 1 7 / U 7
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-
1969
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