DE1952398A1 - Verfahren zur Herstellung anorganischer Fasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung anorganischer FasernInfo
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Description
LEVERKU S EN-Btyerwerk
GB/Schr ' P«ent-AbteUunf 16, Okt, 1969
Zur Herstellung anorganischer Pasern sind eine Reihe von Verfahren
bekanntgeworden; eines der ältesten ist die Herstellung von Glasfaden durch Verspinnen einer Glasschmelze. Die dabei
anzuwendenden Temperaturen stellen hohe Anforderungen an die Apparaturen. Man ist deshalb bestrebt, den Spinnvorgang aus
Lösungen nach den konventionellen Methoden der synthetischen Faserherstellung durchzuführen,
Voraussetzung für den Spinnvorgang aus Lösungen, z. B. wäßrigen
Systemen.ist die Verspinnbarkeit der jeweiligen Lösung, weiche
sich darin äußert, daß beim Herausziehen eines Glasstabes,aus
einer solchen Lösung die Flüssigkeit als mehr oder weniger
langer Faden mitgezogen wird, oder daß beim Ausfließen einer solchen Lösung durch eine Düse nicht eine Reihe von Tropfen,
sondern ein mehr oder weniger langer zusammenhängender Flüssigkeitsfaden
entsteht. Diese Eigenschaft findet man normalerweise nur bei Lösungen von polymeren organischen Substanzen, nicht
bei anorganischen Salzlösungen oder Solen. Man kann sich selbst leicht davon überzeugen, daß z. B. eine Lösung von Magnesiumacetat oder Cernitrat nicht verspinnbar ist, ebenso wenig wie
ein Kieselsäure-, Aluminiumhydroxid- oder Vanadinpentoxidsol. Die Verspinnbarkeit von Lösungen ist"an einen ganz besonderen
Zustand derselben gebunden und muß durch spezielle Herstellungsverfahren eingestellt werden.
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In der US-Patentschrift 2.969*272 wird die Herstellung silicatischer
Materialien durch einen Spinnprosseß aus wäßriger Lösung
:'. beschrieben. Die Verspinnbarkeit wird dadurch erreicht, daß Gemische von Kieselsäuresolen und Alkalisilieaten durch Zusatz
polymerisierend wirkender Substanzen," wie z.B. BpO.,, Al2O,
oder ZnO bei erhöhter Temperatur durch Wasserentzug zu linear
polymeren Silicatfibrillen mit einem Molgewicht über 5OOO
polymerisiert werden, wodurch ein verspinnbares Sol entsteht.
In der deutschen Auslegeschrift 1.249.852 wird ein Verfahren
zur Herstellung anorganischer Fäden beschrieben, bei dem Metallsalzlösungen
einer, aliphatischen Carbonsäure mit einem Überschuß dieser Säure versetzt, konzentriert und durch eine
' Wärmebehandlung in der Atmosphäre dieser Carbonsäure zu einer
viskosen, verspinnbaren Lösung polymerisiert werden, wobei kettenförmige Polymere mit 1000 bis 10000 Molekülen pro Kette
entstehen. Die Atmosphäre der Carbonsäure und der Säureüberschuß sind notwendig, um die Abscheidung einer zweiten, unlöslichen Phase zu vermeiden. Die anzuwendenden Säuremengen
im Verhältnis zum gelösten Oxid betragen je nach Oxid zwischen
2 !· 1 und 8 : 1.
In der US-Patentschrift 3«522.865 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem wäßrige, anorganische Metallsalzlösungen bis zu
einer Viskosität von 1 bis 1000 Poise konzentriert werden,
wobei der Peststoff gehalt bis zu 50 % betragen kann,'die dann
versponnen und zum Oxid verglüht werden. Als Salze werden die Sulfate, Chloride, Oxidchloride, Phosphate und Nitrate des
Al, Be* Cr, Mg, Th, U und Zr genannt.
η i Salzlösungen lassen sich normalerweise nur so weit konzentrie
'f " ' ''■-■"■'■-" "■ ■ ■'■'- ■ " :
ren, bis das LÖslichkeitsprodukt erreicht -ist; eine weitere
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Konzentrierung ist zwar möglich, jedoch entstehen dann übersättigte,
■instabile Lösungen. So enthält eine bei 20 C gesättigte Lösung von MgSO2^. 7 Η?0 J6,5 g MgSO2,. in 100 g HgO =
8,8 % MgO, und eine Lösung von Al2(SO^)5. 18 H3O 56,3 g Al2
(SO2^), = 7,94 % Al3O5 (Chemiker-Kalender 1956). Aus den in
der vorgenannten Patentschrift angeführten Beispielen geht jedoch hervor, daß zur Erreichung der genannten Viskosität Konzentrationen
von 25 bis 38 % an Oxid vorhanden sein müssen..
Dies wird dadurch erreicht, daß von hydrolysierbaren Salzen,
wie z. B. Acetaten oder Chloriden, ausgegangen wird, die beim Konzentrieren in ein Sol überführt werden bzw. daß man alkalisch
reagierende Substanzen, wie Metallhydroxide, CaO oder MgO bzw. direkt Metalle, wie Al oder Mg, zusetzt, daß man also
solche Verfahren anwendet, die zur Herstellung anorganischer Sole üblich sind, wodurch man nach dem Konzentrieren viskose
Sole erhält, die in speziellen Fällen die für einen Spinnprozeß notwendige Eigenschaft der Verspinnbarkeit aufweisen. Mit
reinen wäßrigen Salzlösungen ohne die geschilderten speziellen Maßnahmen lassen sieh keine verspinnbaren Lösungen erhalten.
Ähnlich ist das in der britischen Patentschrift I.030.232 beschriebene
Verfahren, bei dem Zirkonsalzlösungen, wie Acetate, Lactate oder Oxidehloride durch Konzentrieren auf 40 bis 48 %
Oxid in ein verspinnbares Sol überführt werden. Um gute Fasern zu erhalten, müssen die Sole sofort versponnen werden.
Um verspinnbare anorganische Lösungen herzustellen^ sind also
für jede einzelne Substanz spezielle, zum Teil recht aufwendige Maßnahmen notwendig, wie z. B. Polymerisationsprozesse bei
erhöhter Temperatur, Polykondensationsvorgänge, wie sie sich beim Konzentrieren abspielen, und gesteuerte Hydrolysevorgänge.
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Sie müssen je nach-Ausgangssubstanz und Eigenschaft des herzustellenden Sols in verschiedener Art und Weise durchgeführt
werden. Die Verspinnbarkeit wird je nach Substanz erst in einem Konzentrationsbereich von 25 bis 48 $, als Oxid gerech-.net,
erreicht. Solch hochkonzentrierte Lösungen sind für den Spinnprozeß nachteilig, da sie schwer zu entgasen sind (die
Freiheit von Gasbläschen ist jedoch für den Spinnprozeß äußerst wichtig), und vorherige Filtrationen infolge der notwendigen
hohen Drucke aufwendig sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung anorganischer
Fasern aus flüssigem Medium durch Verspinnen von Lösungen, Solen und/oder Dispersionen, wobei unter Dispersionen
sowohl Suspensionen als auch Emulsionen zu verstehen sind, die die faserbildenden Systeme enthalten, bei Temperaturen
von etwa I5 bis 60° C und eventuell eine nachfolgende Temperaturbehandlung bei Temperaturen von 3OO bis 3OOO0 C, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fasern aus einem flüssigen Medium gesponnen werden, das außer den gewünschten anorganischen
faserbildenden Systemen gelöste, linearpolymere Substanzen
enthält, deren Konzentrationen unterhalb der der faserbildenden
anorganischen Substanzen liegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht die Herstellung ·
von verspinnbaren Lösungen für anorganische Fäden wesentlich, ist auf eine große Anzahl von Substanzen anwendbar und ermöglicht
auch das Verspinnen von Dispersionen.
Als faserbildende Systeme können dabei Oxide, Carbide und/oder
Nitride bzw. Verbindungen verwendet werden, die Oxide, Carbide und/oder Nitride bilden.
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Überraschenderweise wurde festgestellt, daß es nicht notwendig
ist, die Verspinnbarkelt anorganischer Sole durch eine spezielle Behandlung herbeizuführen, sondern daß die Verspinnbarkeit lediglich
durch Anwesenheit kleiner Mengen hochmolekularer, aus Fadenmolekülen aufgebauter anorganischer oder organischer Substanzen
hervorgerufen-werden kann. Das Verfahren ist keinesfalls
auf wäßrige Lösungen von Nitraten, Sulfaten, Acetaten, Oxalaten, Chloriden, Oxidchloriden usw. von Metallen, Halbmetallen,
Nichtmetallen beschränkt. Es können auch Sole und sogar Dispersionen sowohl in wäßrigem Medium als auch in organischen
Medien verarbeitet werden. Sole, wie Hydroxid-, Oxid-, Phosphat-, Silicat-, Borat-, Wolframat- oder Molybdatsole können
in handelsüblicher Form eingesetzt und nach Zugabe der geeigneten
Hochpolymere versponnen werden. Auf dieselbe Weise können auch Dispersionen verspinnbar gemacht werden. Die hochmolekularen,
linearen Verbindungen werden vorteilhaft in Mengen von 0,001 bis 5, vorzugsweise von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent,
zugesetzt.
Höhere Konzentrationen sind zwar ohne weiteres anwendbar, doch wirken sich diese unter Umständen ungünstig auf den Glühprozeß
aus, da durch die Verbrennung des organischen Materials porenreiche, brüchige Fasern entstehen können/Außerdem ist die Anwendung
höherer Konzentrationen an Polymersubstanz mit erhöhten Kosten verbunden.
In allen praktisch vorkommenden Fällen reichen jedoch Konzentrationen
unterhalb 5 % zur Erzielung der Verspinnbarkeit aus.
Es wurde gefunden, daß nach Zugabe der hochpolymeren Verbindungen jede weitere Vorbehandlung der zu verspinnenden Lösung
bzw. der Sole oder Dispersionen entfallen kann. Die bisher üblichen Verfahrensstufen zur Polymerisation, Polykondensation,
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gesteuerten Hydrolyse usw. sind nicht mehr notwendig. Es ist
ferner vorteilhaft, daß die Feststoffkonzentration gegenüber
den bisher bekannten Verfahren nicht mehr auf hohe Konzentrationen beschränkt ist. Die Peststoffkonzentration der Lösungen
kann - gerechnet als Oxid-- zwischen 5 und 60, vorzugsweise
Zwischen 5und 40 Gewichtsprozent, liegen. Damit kann
in vielen Fällen unterhalb der Sättigungsgrenze der jeweils verwendeten Systeme gearbeitet werden, so daß Auskristallisationen
sicher vermieden werden.
Durch das beschriebene Verfahren ist es möglich, eine sehr große Variation anorganischer Fäden herzustellen, darunter
Oxidfäden der Metalle Be/ Mg, Ca, Sr, Ba, Seltener Erden, Th, U, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Fe, Co, Ni, Zn,
B, Al, Ga, Si, Ge, Sn, Fäden, die aus Gemischen oder Verbindungen der genannten Oxide bestehen und auch solche, die noch
zusätzlich andere Elemente wie Li, Na, K, Rb, Cs, Re, Ru, Os, Ir, Pt, Rh, Pd, Cu, Ag, Au, Cd, In5 Tl, Pb, P, As, Sb, Bi,S, Se
oder Te enthalten. Es ist aber auch möglich, Fäden, die aus
Carbiden oder Nitriden der genannten Elemente bestehen, herzustellen. Im Falle von Carbidfäden werden Kohlenstoff oder
kohlenstoffhaltige Materialien, wie z. B. Ruß, Graphit oder lösliche, zu Kohlenstoff zersetzbare organische Verbindungen
als Reaktionspartner mit eingesponnen. Analog können Nitridfäden durch Miteinspinnen von stickstoffhaltigen Verbindungen
gewonnen werden. Die Umsetzung zu Carbiden und Nitriden kann
aber auch durch Reaktion der Oxidfäden mit kohlenstoff- oder stickstoffhaltigen Gasatmosphären erfolgen. Bevorzugt werden
anorganische Fäden auf Basis der Oxide, Nitride und/oder Carbide des Be, Mg, Ca, Ti, Zr, B, Al und/oder Si hergestellt.
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Die Hochpölymeren, die erfindungsgemäß verwendet werden, sind
außer durch ihre linearpolymere Struktur durch die Höhe des Polymerisationsgrades - P - bzw. Molgewichts charakterisiert.
Erst oberhalb eines minimalen Polymerisationsgrades - > 2000 zeigen
Lösungen von Hochpolymeren bei Konzentrationen unter 5 %
die Eigenschaft, die Verspinnbarkeit zu beeinflussen. Die Hochpolymeren
können organischer oder anorganischer Natur sein, ihre Auswahl richtet sich nach dem vorhandenen Lösungsmittel. Für
wäßrige Salzlösungen, Sole oder Dispersionen werden wasserlösliche
Hochpolymere eingesetzt, vorzugsweise PolyäthyTenoxid, Polyacrylamid, Polyacrylsäure/Polyacrylamid-Copolymerisate
oder lösliche Kurrolsche Salze. In organischen Medien können außer den vorgenannten Substanzen noch andere Hochpolymere,
wie z. B. Polystyrol, Polyisobutylen, Polymethylmethaerylat
oder Polyisopren angewandt werden.
Lösungen linearpolymerer Substanzen werden bei Spinnprozessen
in der Kunstfaserindustrie schon seit langem verwendet, um Kunstfasern herzustellen. Auch diese Lösungen zeigen die Eigenschaft
der Verspinnbarkeit, jedoch sind die Molekulargewichte
bzw. Polymerisationsgrade der dort verwendeten Substanzen bei
weitem nicht' so hoch wie bei den erfindungsgemäß verwendeten
Substanzen; eine ausreichende Verspinnbarkeit wird erst in den Konzentrationsbereichen von 25 bis 45 % erreicht. So wird z. B.
zur Herstellung von Polyacrylnitrilfasern eine 25 #ige Lösung
eines Polyacrylnitrile mit einem Molgewicht von 35000 bis 50000, was einem Polymerisationsgrad von 660 bis 950 entspricht,
in Dimethylformamid versponnen (Ulimanns Encyklopädie der technischen
Chemie, Bd. 7 ^~1956_7). Werden von solchen Substanzen
0,001 bis 5 #ige Lösungen in einem geeigneten Lösungsmittel
hergestellt, so sind diese jedoch nicht verspinnbarj beim Auslaufen
aus einer Düse entsteht nur eine Folge von Tropfen, aber kein zusammenhängender Faden«.
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BAD ORIGINAL
■ ■.-■ : : - f; r ■■■ ',. :
Die Verspinnbarkeit von Hochpolymerenlösungen in den Konzentrationen, wie sie gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, hängt entscheidend vom Polymerisations-!·
gfad der verwendeten Substanzen ab. Zur Verdeutlichung dieses
Sachverhaltes werden die Verhältnisse in wäßrigen und organischen
Medien an einigen Beispielen erläutert. Zur Messung der Verspinnbarkeit wird dabei ein Verfahren angewandt, das in der
Literatur beschrieben ist und sieh an das beim Trockenspinnen
übliche Verfahren anlehnt* Die zu untersuchende Flüssigkeit wird
unter Druck aus einer Düse ausgepreßt und die Länge des ununterbrochenen Flüssigkeitsfadens gemessen, bis zu dem Punkt, wo er
in einzelne Tropfen zerfällt (Kolloid-Zeitschrift 61 /"-1932_7
S. 258). Bei den vorliegenden Messungen wurden die Lösungen: unter einem Druck von 0,5, atü aus einer Düse mit 400 micron
Durchmesser und einer Düsenkanallänge vonI7 mm ausgepreßt.
2 $ige wäßrige Lösungen von Po3yäthylenoxid können dabei je nach
der Höhe des Molgewichts bzw. Polymerisationsgrades verschiedene
Werte der Verspinnbarkeit erreichen. Die Lösung eines Polyäthylenoxids A mit einem Polymerisationsgrad P von 5^50 erreicht nur
30 cm, die Lösung eines Polyäthylenoxids B (P =17000) erreicht 130 cm, Polyäthylenoxid C (P =68200) 225 cm und die Verspinnbarkeit
eines Polyäthylenoxids D mit P = 136^00 liegt bereits
weit über 300 cm. Zur genaueren Charakterisierung der Substanzen ist noch die Grenzviskosität/f 9£.7>
gemessen in HpO bei 35° C bei
einer Schubspannung von "T" = 12,5 dyn/cm angegeben (Tab. 1).
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Präparat | Grenzviskgsität T = 1-2,5 dyn/cm |
Polymeri s at i ons- grad P 2 |
Verspinn- barkeit von 2$igen Lösungen cm |
Polyäthylenoxid | |||
A | 2,0 | 5450 ■ | 30 |
Polyäthylenoxid | |||
B | 4,81 | I7OOO | 130 |
Polyäthylenoxid | |||
C | 7,1 | 682ΟΟ | 225 |
Polyäthylenoxid | |||
D | 9,15 | 136400 | mehr als 300 |
Bei einem Polymerisationsgrad von 136400 {£\J = 9,15) zeigt
bereits eine 1,5 $ige wäßrige Polyäthylenoxidlösung eine Verspinnbarkeit
von 300 cm. Sind 1,5 % dieses Polyäthylenoxids
in der Lösung eines anorganischen oder organischen Salses, in
einem Sol oder einer Dispersion enthalten, so haben auch diese eine Verspinnbarkeit von mehreren Metern. Die Verspinnbarkeit
der Lösung des hochmolekularen Polyäthylenoxids ist auf die
Jeweiligen Lösungen übertragen worden, denn die verwendeten Salzlösungen, Sole, Emulsionen oder Dispersionen sind für sich
allein nicht verspinnbar» Will man ähnlich hohe Werte der Verspinnbarkeit mit einem Polyäthylenoxid niedrigeren Polymerisat
ionsgrades erreichen, so muß dessen Konzentration entsprechend höher liegen. So wird s. B. eine Verspinnbarkelt von
300 cm auch von einem Polyäthylenoxid vom Polymerisationsgrad
68ΟΟ errsichts, wenn die wäßrige Lösung 2S5 % enthält.
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/ο : - :■.■■ ■■■■ : · :
Ähnliche Verhältnisse treten auch bei wäßrigen Lösungen der
Kurrolsehen Salze ζ. B. bei einer Verbindung der Zusammensetzung
^f (K,Na)PO, 7p auf (Tab. 2). Eine O>5 ^ige wäßrige Lösung die
8
ses Salzes mit einem ■ -Wert von 28,15 und einem Polymerisationsgrad
von 4650 liegt in der Verspinnbarkeit bei 30 cm,
ein Produkt mit einem Polymerisationsgrad von 8OOO und einem
ΐΏ 0' |3\-Wert von 39,.13 zeigt als 0,5 ^ige Lösung eine Verspinnbarkeit von 300 cm. Der Viskositätswert ^-~}~ wurde an 0,05
f\ .C- -
$igen, wäßrigen Lösungen bei 25 C, pH = 7 unter Zusatz von
0,1 % NaCl bei einer Schubspahnung von X= 0,98 dyn/cm gemessen,
wobei c die Konzentration in Gramm pro 100 ml Lösungsmittel
bedeutet. ·
Präparat In
0,05 #i"ge" Polymer!- - Verspinnbar-
uosung, dp C, pH
- 7·+ O 1 « NaCl °*5 ^ige LÖ-
.-■. 7i+ 0^1 /0 NaCJ* sung in H0O
Cf^ 0,98 dyn/cm^ nm -
/"(κ,Νβ)ρο,7ρ 28,13 4650 30
/"(K3Ha)PO, 7s 39*13 8OOO 300
wäßrige Systeme sind aueli Polyacrylamid© bzw. Polyacryl-
Polyaeryleäui'e-Copolpnerlss.t© waä ä©Fsa. Salze-geeignete
Bo hat .2« B0 elsi Polyacrylaraid^Polyaofsrlsäus'e'-CopOlymer'isata "
6as zn 85 $ "aus -.PolyaeryIsraid besteht imö ®ia@n Polymerisations«=..
gimd ¥oa 1.4o8o aufweist* ©1® 1fl7 ^ig©" wäßrig-©. Lösung ©ine ?eriSfSirmbarkeit
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9 8-1 8/ro 4 5'
SAD ORIGINAL
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Polymerisationsgrad von 70400 hat bereits als 0,25 #ige Lösung in Wasser eine Verspinnbarkeit von 300 cm. Der Viskositätswert (bestimmt in H^O, 25°, pH = 7, 0,05 #Lge
Lösung mit 0,1 % NaCl bei ^= 0,98 dyn/cm2) dieses Produkts
beträgt 35. Das Verhältnis von Acrylamid zu Acrylsäure in den
Copolymerisaten kann dabei beliebige Werte zwischen 0 : 1 und
1 : 0 annehmen. Auch ein Copolymerisat mit 2,5 % Acrylamid (97,5 % Acrylsäure) hat als 0,8 $ige Lösung eine. Verspinnbar-·
keit von 210 cm. Eine ähnlich gute Verspinnbarkeit wird auch dann erreicht, wenn die Carboxylgruppen des Gopolymerisats durch
Salzbildung neutralisiert werden. Als Salze kommen die Li-, Na-, K-, NHh- oder substituierte Ammoniumsalze infrage.
An 3 #igen Lösungen des Polystyrols in CH2Cl2 sind folgende
Erscheinungen zu beobachten; Die Verspinnbarkeit einer 3 #igen
Lösung wird bei Polymerisationsgraden oberhalb etwa Ϊ0000
deutlich und steigt mit dem Polymerisationsgrad an. Bei besonders hochmolekularen Produkten, wie z. B. dem Polystyrol F,
mit einem Polymerisationsgrad von I25OOO, kann eine Verspinnbarkeit
von mindestens JOG cm schon mit einer 0,15 #igen Lösung
in CH2Cl2 erreicht werden (Tab. 3).
Präparat | A | Polymerisations | Konzentration | Verspinn | 1 |
B | grad | Gew.% in CH„Clp | barkeit | 10 | |
C | cm | 20 | |||
Polystyrol | D | . 1038 | 3 | 50 | |
tt | E | 20200 | 3 | 110 | |
η | P | 25ΟΟΟ | 3 | 300 | |
It | 279ΟΟ | 3 | |||
H " | 34600 | 3 | |||
It | I25OOO | 0,15 | |||
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Ähnliche Verhältnisse bestehen auch bei-anderen Hochpolymeren,,
wie z. B. Lösungen von Polyisobutylen in Trichloräthylen (Tab. 4).
Präparate | A | Polymerisations | Konzentration | Verspinnbar- | 4 |
B | grad | Gew.% in Tri | keit | 20 ' | |
C | chloräthylen | cm | ,60 | ||
Polyisobutylen | D | 69OO | 3 | 300 | |
tt | 236OO | 3 | |||
tr | 49OOO | 3 | |||
tr | 855OO | 1/5 | |||
Die 3 $ige Lösung eines Polymethacrylsäuremethylesters vom Polymerisationsgrad
36OO in CH2Cl2 zeigt eine Verspinnbarkeit von
10 cm, bei einem Polymerisationsgrad von I5000 als 2 ^ige Lösung
in CH2Cl2 bereits 300 cm. Ebenso sind 3 $ige Lösungen des
Polyisoprene z. B. in Toluol oder Trichloräthylen verspinnbar (Polymerisationsgrad P = 25OOO).
Polyäthylenoxid, das in wäßriger Lösung verspinnbar ist, zeigt
diese Eigenschaft auch in organischen Lösungsmitteln, ζ. B. CH2Cl2. Auch hier beobachtet man ein Ansteigen der Verspinnbarkeit
mit dem Polymerisationsgrad. Die Wirksamkeit in CH2Cl2
ist sogar noch höher als in Wasser. Das Polyäthylenoxid mit dem Polymerisationsgrad 68ΟΟ erreicht eine Verspinnbarkeit von
300 cm schon als 0,2 $ige Lösung.
Die erfindungsgemäße Herstellung der fadenziehenden Systeme
läßt sich auch mit anderen Hochpolymeren, die Kettenstruktur
besitzen, hervorrufen, wie z. B. anderen als den bereits erwähnten
Vinylpolymerisaten und Copolymerisaten, Diolefin-
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polymerisaten, substituierten Polyäthern sowie -thioäthern,
Polyestern, Polyamiden, Polypeptiden, Polysacchariden, Polysiloxanen, Phosphornitrilchloriden (PNCl3)n oder extrem hochmolekularen
Polyphosphaten, wie den Kurrolschen Salzen der allgemeinen Formel .
(K,M) PO3Jp
in der M = Li, Na, NH2,, Rb, Cs oder ein substituiertes Ammoniumion
sein kann und P einen Wert von größer als 2000 besitzt
sowie Mischungen der vorgenannten Polymeren.
Dabei können die Grenzen für das Auftreten der Verspinnbarkeit
je nach der Natur des -Hochpolymeren und dem verwendeten Lösungsmittel
etwas verschoben sein." In jedem Fall beobachtet man jedoch bei solchen Substanzen im Bereich hoher Grenzviskositäten
/~"h _7 bzw. hoher Polymerisationsgrade eine Verspinnbarkeit in
Lösungen sehr niedriger Konzentration, die sich auf Salzlösungen, Sole oder Dispersionen übertragen läßt. Dagegen konnte
durch Heranziehen polymerer Substanzen mit niedrigem Polymerisationsgrad, wie sie in den meisten handelsüblichen Produkten
vorliegen, in verdünnten Lösungen keine Verspinnbarkeit hervorgerufen werden, ähnlich wie dies mit einem Polyäthylenoxid unterhalb
eines Polymerisationsgrades von 2000 nicht möglich war.
Bei der Herstellung der Spinnlösungen wird so verfahren, daß
die Salzlösungen, das Sol oder die Dispersion mit einer konzentrierten
Lösung des Hochpolymeren versetzt wird, bis eine ausreichende Verspinnbarkeit auftritt, was im Bereich zwischen
0,01 und 2 % Polymer, bezogen auf die Gesamtlösung, der Fall
ist. Die Salze können auch direkt in der Lösung des Hochpolymeren
gelöst! werden. Dabei kann die Konzentration des Salzes
und damit d$r Oxidgehalt in weiten Grenzen variiert werden.
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8AD OflKaJNAL
• ■ Bei hohem Oxidgehalt ist eine geringere Hoehpolymerenkonzen- · ..
tratlon erforderlich, bei geringem Oxidgehalt müssen größere
Mengen angewandt werden. Die Menge hängt jedoch von der Beschaffenheit
der Lösung ab; im allgemeinen benötigen viskosere Lösungen weniger Hochpolymeres als dünnflüssige. -
Die auf diese Weise gewonnenen Spinnlösungen weisen eine Reihe
wünschenswerter Eigenschaften auf. Neben der guten Verspinnbarkeit
ist dies vor allem die relativ geringe Viskosität und die
damit verbundene leichte Handhabung. Die Viskosität dieser Lösungen
kann zwischen 1 'und 100 Poise betragen, vorzugsweise
P jedoch 1 bis 10 Poise, sie liegt damit unter den Werten, wie
man sie sonst für Spinnprozesse benötigt. Die Spinnlösungen sind daher leicht filtrierbar, leicht zu entgasen und lassen
sich leicht durch die Zuleitungen pumpen.
Als Spinnprozesse kommen Naß- und Trockenspinnverfahren infrage.
Beim Naßspinnverfahren werden die Fäden in ein geeignetes F-äll-'
bad versponnen und nach erfolgter Koagulation getempert* Das
Trockenspinnen kann in einer Zentrifugalspinnmaschine erfolgen. Hier werden die Fäden an· der Peripherie eines rotierenden Spinngefäßes
herausgeschleudert, durchlaufen eine Trockenzone und
werden dann aufgenommen. Diese Methode eignet sich z. B. für ■
fe die Herstellung von Stapelfasern, die dann kontinuierlich oder
diskontinuierlich der Temperaturbehandlung zugeführt werden. Bevorzugt wird jedoch ein konventionelles Trockenspinnverfahren
angewandt« Die Lösungen werden dabei im wesentlichen bei Raumtemperatur aus einem mit vielen Düsen versehenen· Spinnkopf ver-
; spönnen, die Fäden durchlaufen einen Spinnschacht, der in
seinem Unterteil eine Temperatur bis zu mehreren Hundert Grad
aufweisen kann, wo sie bis zu einem Durchmesser von 50 bis 1
. micrbn verzogen und hinterher aufgewickelt werden können. Die
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8ADORlGiNAL
ν.»
Fäden können jedoch auch sofort nach Verlassen des Spinnschachts
durch die Hochtemperaturζone hindurchgeführt werden* Hier
herrscht eingangs eine Temperatur von 300 bis 400° Cj die Endtemperatur
hängt weitgehend vom Sinterverhalten und dem Schmelzpunkt der entstehenden Verbindung ab, sie muß bei hochschmelzenden
Substanzen, wie z. B. ZrO2 oder ThO2 entsprechend höher
sein als bei niedriger schmelzenden Verbindungen, wie z. B, TiO2, SnO2 u. ä., wo man mit Temperaturen von 800 bis 1100° C
auskommt.
Während die Fäden den Spinnschacht durchlaufen, wird bereits
der größte Teil des Lösungsmittels entfernt. Der zunächst dünnflüssige Faden wird dabei konzentriert und geht über einen
dickflüssigen in den Gelzustand über. In diesem Stadium können die Fäden noch 10 bis 40 % des Lösungsmittels enthalten. ■
Die Gelbildung des Fadens kann beschleunigt werden, wenn-man
der Spinnlösung ein Gas zusetzt, das auf die zu verspinnende Substanz lösend wirkt, wie z. B. SO2 auf AlPO^ oder Al(OH),,
welches nach dem Verspinnen Jedoch rasch wieder aus dem Faden austritt und unter Rückbildung der nunmehr wieder unlöslichen
Substanz die Gelbildung hervorruft. In gleicher Weise können andere lösend wirkende Gase, wie COg, NO2, NH5, H3S, HF, HCl,
HBr oder HJ verwendet werden.
In anderen Fällen kann die Sol-Gel-Umwandlung des Fadens durch
die pH-Änderung beschleunigt werden. So ist z. B. eine ammoniakalisehe Lösung eines Kieselsäuresole, die mit Polyäthylenoxid
versetzt wurde, gut fließfähig, während dieselbe Lösung im neutralen Bereich ein viskoelastisches Gel bildet.
Beim Verspinnen der ammoniakalischen Lösung sinkt durch verdampfendes NH, der pH-Wert im Faden rasch ab, so daß dieser
geliert. Beim Verspinnen von thermisch leicht zersetzlichen
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Verbindungen wie Acetaten, Oxalaten, organischen Salzen,
Nitraten, Nitriten, Carbonaten und Sulfiten wird vorzugsweise noch NH, in den Spinnschacht eingespeist, wodurch eine rasche
Trocknung, Verfestigung, teilweise auch schon eine Zersetzung
Ins Hydroxid bzw. Oxid erfolgt.
Bei der anschließenden GlUhbehandlung werden die noch im
Faden verbliebenen Reste des Lösungsmittels sowie alle flüchtigen Bestandteile abgespalten. Organische Bestandteile können
durch Luftoxydation entfernt werden. Durch geeignete Wahl der Sinterbedingungen hat man es in der Hand, einerseits poröse
Fäden, z. B. für Katalysatoren und Katalysatorträger und andererseits dichte Fasern, z. B. für Verstärkungszwecke herzustellen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert;
Beispiel 1 MgO-Fäden
-In 125 g einer 2 $igen Lösung eines Polyacrylsäure/Polyacryiamid-Copolyroerisats
( = 35>O) mit 60 % Acrylamid wurden
100 g Mg(CgE5Og)2.4 HpO unter Erwärmen gelöst. Es entstand
eine verspinnbare Lösung, die 8,5 $ MgO und 1,14 % des PoIyacrylsäure/Polyacrylamid-Copolymerisats
enthielt. Die Lösung ^ konnte ohne Druckanwendung aus einem Spinngefäß, das Düsen mit
" einem Durchmesser von 4-00 micron besaß, versponnen werden. Die
Fäden wurden durch einen auf 200° C geheizten Schacht, der
mit ammoniakhaltiger trockener Luft gespült wurde, geleitet und
gesammelt. Die angefallenen Fäden wurden anschließend im NH,-strom
auf 300° C und dann an Luft auf 2000° C erhitzt, wobei weiße, polykristalline MgO-Fäden entstanden.
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Beispiel 2 CeOg-Päden Ar
172 g Ce(NO^)5-O H2O, 37,3 g H2O und 40,7 g einer 2,7
Polyäthylenoxidlösung (/~?ι_7 = 9*15) wurden zu einer klaren
Lösung verrührt. Die Spinnlösung,· die 0,44 % Polyäthylenoxid
und 26,0 % CepO, enthielt, wurde wie in Beispiel 1 angegeben
versponnen, die Fäden im Ammoniakstrom auf 800° C und anschliessend
im Np·
überführt.
überführt.
send im Np-Strom auf 1100° C erhitzt und dadurch in CeOp-Fäden
Beispiel 3 Al20,-Fäden
50 g eines käuflichen Aluminiurahydroxidgels (sogenanntes DH-SoI der Firma Giulini) wurden in 100 g Methanol dispergiert,
wobei durch Verdampfung des Dispersionsmittels eine Gewichtsabnahme
auf 146 g eintrat. 50 g dieser Dispersion wurden mit
einer 2 ^igen Lösung von Polyäthylenoxid.>(/"71 J = 9*15) in
Methanol vermischt und eine verspinnbare Dispersion erhalten, die 6,0 °/o Al3O, und 1 % Polyäthylenoxid enthielt. Die Dispersion
wurde versponnen und die Fäden durch Glühen in AlpO.,-Fäden
überführt.
Beispiel 4 TiOg-Fäden
Reines TiCT^ wurde in Wasser eingetropft bis eine Lösung entstanden
war, die 36,8 % TiOp enthielt. 80 g dieser Lösung wurden
mit 3*92 g einer 1 $igen Polyäthylenoxidlösung {/Sin J - 7*1)
und 14,23 g HpO vermischt. Die fertige Spinnlösung, die J>0 %
TiO2 und 0,04 $ Polyäthylenoxid enthielt, wurde in der beschriebenen
Art und Weise versponnen und die Spinnfäden durch Glühen
in TiOp-Fäden überführt.
Beispiel 5 SiOg-Fäden mit Ruß
Zu 45 g einer Rußdispersion mit 40 % Kohlenstoff wurden 100 g
30 $iges SiO2-SoI und 78,1 g 2 #ige Polyäthylenoxidlösung
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{/"ή 7= 9*15) zugegeben und durch Einleiten von NH, ein pH
von 10,0 eingestellt. Die auf diese Weise erhaltene Spinnlösung enthielt 13,5 % SiOp, 8,1 % Kohlenstoff als Rußdispersion
und 0,7 fo Polyäthylenoxid. Durch Verspinnen und Tempern bei
900° C wurden daraus schwarze, rußhaltige SiOp-Fäden erhalten,
die durch Glühen unter inerten Bedingungen in SiC überführt werden konnten.
Beispiel 6 Borhaltige Al2O,-Fäden
Aus 3*2 g Borsäuretri-2-äthylhexylester, 8,4 g Hp0, 0,5 g Dinaphtylmethansulfonat
und 1,3 g Ammoniumligninsulfonat als Emulgierhilfsmittel wurde unter Zusatz von 4,5 g 2 ^iger Polyäthylenoxidlösung
(//h_7 = 9*15) und 12,2 g 8,5 $iger Aluminiumoxalatlösung
eine verspinnbare Emulsion bereitet. Die daraus erhaltenen Fäden wurden durch Glühen an Luft in boroxidhaltige
Al20,-Fäden der Zusammensetzung Al2O,.0,39 B2O, überführt.
Beispiel 7 TiO2-Fäden
100 g Äthanol wurden in der Hitze mit 100 g TiCIh versetzt.
Zu 50 g dieser äthanolischen TiCIh-Lösung wurden 100 g einer
warmen 0,3 $igen Lösung von Polyäthylenoxid {Cy)J = 9*15) in
Äthanol zugegeben und 70 g überschüssiges Äthanol im Vakuum
\ abgezogen. Die verbleibende Spinnlösung enthielt 13*1 ^ TiO2
und 0,38 %Polyäthylenoxid. Sie wurde in einem auf 100° C
geheizten, mit Luft begasten Schacht versponnen und die Fäden an Luft zu TiO2-Fäden verglüht. Ein Teil der Fäden wurde durch
Umsetzen in Methangasatmosphäre bei I5000 C in Titancarbid
überführt.
Beispiel 8 TiO^-Fäden
' Durch hydrolytische Kondensation wurde aus Titantetrabutylat
; ein polykondensierter Titanester der Zusammensetzung
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q)2P hergestellt. 20 g dieses polymeren Butyltitanats
wurden mit 60 g einer 1 $igen Lösung eines Polystyrols
vom Polymerisationsgrad 125000 in CH2Cl2 vermischt und
eine spinnbare Lösung mit 25 $ polymeren! Butyltitanat und
0,75 $ Polystyrol erhalten. Die Spinnfäden wurden durch Glühen in TiO2 überführt.
Beispiel 9 TiOg-Fäden
20 g des polymeren Butyltitanats aus Beispiel 8 wurden mit
60 g 2 $iger Polyisobutylen!ösung (Polymerisationsgrad 85500)
in Trichloräthylen zu einer Spinnlösung mit 25 % polymerem
Butyltitanat und 1,5 fo Polyisobutylen verarbeitet, versponnen
und zu TiOp verglüht.
Beispiel 10 TiOg-Fäden "
20 g des polymeren Butyltitanats aus Beispiel 8 wurden mit
60 g einer 4,7 ^igen Lösung eines Polymethylmethacrylats
(Polymerisationsgrad I5OOO) in CH2CIp vermischt. Die Spinnlösung
enthielt 25 % polymeres Butyltitanat und 3,5 % PoIymethylmethacrylat.
Sie wurde versponnen und die Spinnfäden zu TiO verglüht.
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109818/7045-
Claims (18)
- PatentansprücheO ) ./Verfahren zur Herstellung anorganischer Pasern aus flüssigem Medium durch Verspinnen von Lösungen, Solen und/oder Dispersionen, die die faserbildenden Systeme enthalten, bei Temperaturen von etwa 15 - 60° C und eventuell eine nachfolgende Temperaturbehandlung bei Temperaturen von 300 - 3OOO0 C, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus einer fluiden Lösung, einem Sol und/oder einer Dispersion gesponnen werden, die j. außer den gewünschten anorganischen faserbildenden Systemen gelöste 1inearpolymere Substanzen enthalten, deren Konzentrationen unterhalb der der faserbildenden anorganischen Substanzen liegen.
- 2) Verfahren zur Herstellung anorganischer Pasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als faserbildende Systeme Oxide, Carbide und/oder Nitride bzw. Verbindungen verwendet werden, die Oxide, Carbide und/oder Nitride bilden.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochpolymeren im zu verspinnenden Medium in einer Konzentration von 0,001 bis 5 Gewichtsprozent vorhanden sind.
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hochpolymeren in einer Konzentration von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent vorhanden sind.
- 5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäß verwendeten Hochpolymeren einen Polymerisationsgrad oberhalb etwa 2000 aufweisen.Le A12 531 - 20 -109818/2045
- 6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymere mit Kettenstruktur Vinylpolymerisate, Vinylcopolymerisate, Diolefinpolymerisate, Polyäther, Polythioäther, Polyester, Polyamide, Polypeptide, Polysaccharide, Polysiloxane, polymere Phosphornitrilchloride, Polyphosphate und Mischungen der vorgenannten Polymeren verwendet werden.
- 7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres Kurrolsche Salze der Zusammensetzung /~(K,M)POx To mit einem Viskositätswert von größer 15 verwendet werden (gemessen bei einer Schubspannung 3~ = 0,98 dyn/cm , 25° C, pH = f, bei einer Konzentration von 0,05 °/b in 0,1 #iger-NaCl-Lösung), wobei M = Li, Na, NH^, Rb, Cs oder ein substituiertes Ammoniumion sein kann.
- 8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres ein Polyäthylenoxid mit einem Polymerisationsgrad von mindestens 2000, was einer Grenzviskosität C^iJ von 0,76 (gemessen bei 35° C, ·3~- 12,5 dyn/cm ) entspricht, vorzugsweise mit einem Polymerisationsgrad von über 5000, was einer Grenzviskosität C~h7 von über 1,8 entspricht, verwendet wird.
- 9) Verfahren nach einem der" Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres ein Polyacrylamid bzw. ein Acrylamid-Acrylsäure-Copolymerisat mit einem AcrylSäuregehalt von 0 - 100 % bzw. deren Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammoniumoder substituierte Ammoniumsalze verwendet werden, wobei die Hochpolymeren einen Viskositätswert über 4 besitzen, gemessen bei einer Schubspannung ^ =0,98 dyn/cm~, 25° C, pH = in 0,05 ^iger Lösung mit einem NaCl-Gehalt von 0,1 %.Le A 1? 5>1 . - 21 -109818/2045BAD ORIGINAL
- 10) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres Polystyrol mit einem Polymerisationsgrad oberhalb etwa 10000 verwendet wird.
- 11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres Polyisobutylen mit einem-Polymerisationsgrad oberhalb etwa 5000 verwendet wird.
- 12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres Polymethacrylsäuremethylester mit einem .Polymerisationsgrad oberhalb etwa 2000 verwendet wird.
- 13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Hochpolymeres Polyisopren mit einem Polymerisationsgrad oberhalb etwa 10000 verwendet wird.
- 14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des faserbildenden Systems (berechnet als Oxid) 5 bis 60, vorzugsweise 5 bis 2K) fo, beträgt. ·'
- 15) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verspinnen thermisch leicht zersetzlicher Verbindungen, wie Acetaten, Oxalaten, organischen Salzen, Nitraten, Nitriten, Carbonaten und Sulfiten, Ammoniak in den Spinnschacht eingespeist wird. ·
- 16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelbildung im Spinnfaden dadurch beschleunigt wird, daß man der Spinnlösung .ein auf die zu verspinnende Substanz lösend wirkendes Gas, wie C0_, .NO0, SOp, NE,, HpS, HP, HC1> HBr oder HJ zusetzt, welches beim Spinnprozeß wieder aus dem Faden entweicht.Le A 12 531 - 22 -109818/2045SL3
- 17) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß anorganische Fasern, bestehend aus Oxiden, Carbiden und/oder Nitriden der Metalle Be, Mg, Ca, Sr, Ba, der Seltenen Erden, Th, U, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Pe, Co, Ni, Zn, B, Al, Ga, Si, Ge und/oder Sn hergestellt werden.
- 18) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß anorganische Fasern hergestellt werden, die zusätzlich die Elemente Li, Na, K, Rb, Cs, Re, Ru, Os, Ir, Pt, Rh, Pd, Cu, Ag, Au, Cd, In, Tl, Pb, P,"As, Sb, Bi, S, Se und/oder Te bzw. deren Oxide, Carbide und/oder Nitride enthalten können.Le A 1? 531 - 23 -109818/2045
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WO1994027928A1 (en) * | 1993-05-20 | 1994-12-08 | Alliedsignal Inc. | Process for preparation of metal carbide fibers |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |