DE19523418C2 - Vorrichtung zur Zufuhr und Zündung von Benzin - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuhr und Zündung von BenzinInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
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- F23D—BURNERS
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- F23D3/40—Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies
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- F23D—BURNERS
- F23D2207/00—Ignition devices associated with burner
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufuhr und Zün
dung von insbesondere Benzin als Brennstoff für einen Ver
dampfungsbrenner eines Heizgerätes, insbesondere eines Fahr
zeugheizgerätes, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
US 4,623,310 bekannt, bei der aus einem porösen Körper ver
dampfter und mit Verbrennungsluft vermischter Brennstoff
nach einer Initialzündung durch eine Stiftglühkerze in einer
Brennkammer des Heizgeräts verbrannt wird. Beim bekannten
Verdampfungsbrenner ist die Stiftglühkerze in einem von ei
ner Brennkammer isoliert angebrachten Stutzen gelagert und
radial von einem porösen rohrförmigen Körper umschlossen.
Dieser Körper ragt über das freie Ende der Stiftglühkerze
hinaus in die Brennkammer, wobei dem Körper an dem Ende, das
dem freien Ende der Stiftglühkerze entgegengesetzt ist,
Brennstoff radial zugeführt wird.
Weitere Verdampfungsbrenner sind aus der JP 60153477 A und
der JP 61134523 A bekannt.
Aus der DE 37 08 745 C1 ist eine weitere Vorrichtung be
kannt, bei der die Zuführung der Verbrennungsluft relativ
kompliziert gestaltet ist, da die Verbrennungsluft dem die
Glühelektrode umgebenden porösen Körper von dem gleichen En
de zugegeben wird wie der erforderliche Brennstoff.
Hier eine Verbesserung zu schaffen sowie insgesamt eine kon
struktiv einfache und funktionssichere Ausbildung der gat
tungsgemäßen Vorrichtung zu realisieren, ist das Problem,
mit dem sich die Erfindung beschäftigt.
Eine Lösung für dieses Problem zeigt eine Ausführung nach
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, den porösen Körper
zusammen mit der von diesem eingeschlossenen Stiftglühkerze
in einem gemeinsamen Stutzen zu lagern und diesen Stutzen in
einer Öffnung einer Heizgerätewand zu fixieren, die gegen
über dem Boden einer rohrförmigen Brennkammer isoliert ist.
Für die Zuleitung der Verbrennungsluft an den porösen Körper
soll insbesondere keine komplizierte Zuleitung benötigt wer
den. Diese Zuleitung soll vielmehr durch einen in eine In
nenwand des Heizgerätes offen eingeformten Kanal gebildet
werden, der in die Öffnung für das Aufnahmeteil des porösen
Körpers mündet. Zu einer Luftzuführung geschlossen werden
soll dieser Kanal durch eine an seine offene Seite angelegte
Wand der Brennkammer des Heizgerätes. Die Brennstoffzufuhr
in den porösen Körper soll an einer mit Abstand von der
Brennraumkammer gelegenen Stelle erfolgen, damit dort eine
ein sofortiges Verdampfen des zugeführten Brennstoffes be
wirkende zu hohe Temperatur an dieser Stelle vermieden wer
den kann.
Durch eine erfindungsgemäß vorgeschlagene räumlich getrennte
Zuführung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft an ent
gegengesetzten Enden des porösen rohrförmigen Körpers soll
eine von einströmender Verbrennungsluft ungestörte Brenn
stoffspeicherung und -verteilung innerhalb des porösen Kör
pers erreicht werden. Eine solche gleichmäßige Verteilung
bzw. Speicherung von Brennstoff in einem größeren Bereich
des porösen rohrförmigen Körpers gleicht Unregelmäßigkeiten
bei der Brennstoffzufuhr aus. Bei diesen Unregelmäßigkeiten
handelt es sich insbesondere um die Auswirkungen einer in
der Regel pulsierend erfolgenden Brennstoffzuführung, die
sich nachteilig auf die Zündung und Verbrennung des dem
Brenner zugeführten Brennstoffes auswirkt.
Bei dem Brennstoff für die erfindungsgemäße Vorrichtung han
delt es sich bevorzugt um Benzin, das im Vergleich zu Die
selöl erheblich leichter verdampft. Durch die leichtere Ver
dampfbarkeit kann Benzin beispielsweise nicht, wie dies bei
Dieselöl in der Regel der Fall ist, direkt einem in der
Brennkammer gelegenen porösen Brennstoff-Verteilungskörper
zugeführt werden. Denn innerhalb der Brennkammer herrschen
derart hohe Temperaturen bei Betrieb des Brenners, dass eine
für eine günstige Brennstoffverbrennung erforderliche groß
flächige Verteilung des zugeführten Brennstoffs, bevor die
ser vollständig verdampft ist, nicht möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein anflanschbares Bodenteil
eines Heizgerätes mit angedeuteter Brennkammer,
Fig. 2 eine Ansicht nach dem Pfeil II auf das an
flanschbare Bodenteil nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III auf das
Bodenteil nach Fig. 1.
Das Bodenteil 1 wird an einem in der Zeichnung nicht darge
stellten topfförmigen Gehäuseteil des Heizgerätes an
geflanscht. In diesem topfförmigen Gehäuseteil ist die ei
gentliche als Topf ausgebildete rohrförmige Brennkammer 10
des Heizgerätes untergebracht, deren Boden ringförmig mit
einer zentralen Öffnung ausgeführt ist und an einer flachen
Wand 2 des Bodenteiles 1 anliegt.
Durch den in Fig. 2 gezeigten Kanal 3, der bei fertig mon
tiertem Heizgerät durch den ringförmigen Boden der Brennkam
mer 1.0 verschlossen ist, gelangt die zum Betrieb des Bren
ners benötigte Verbrennungsluft in die Brennkammer 10.
Die Zündung des in den Brenner eingeführten Brennstoffes er
folgt über eine Stiftglühkerze 4, die von einem in das Bo
denteil 1 eingesetzten Stutzen 5 aufgenommen ist.
In dem Stutzen 5 ist die Stiftglühkerze 4 radial umschlie
ßend ein poröser rohrförmiger Körper 6 eingespannt gelagert.
Dieser Körper kann beispielsweise aus einem Metallvlies be
stehen. Das dem freien Ende der Stiftglühkerze 4 zugewandte
Ende des porösen Körpers 6 ragt achsparallel in eine seitli
che Tasche 13 der Brennkammer 10.
Zwischen dem Brennkammerboden und dem Bodenteil 1 befindet
sich bei montiertem Heizgerät eine wärmeisolierende Zwi
schenscheibe. Diese wärmeisolierende Zwischenscheibe verhin
dert einen direkten Wärmefluß von der Brennkammer in den
Stutzen 5. Dadurch wird der Stutzen 5 auf einer gegenüber
den Brennkammerwänden erheblich niedrigeren Temperatur ge
halten. Dies ist für die Funktion der erfindungsgemäßen
Zündeinrichtung sehr wichtig, um ein Zünden von beispiels
weise Benzin als zugeführtem Brennstoff direkt an der Ein
trittsstelle in den porösen Körper 6 zu verhindern. Die Zu
leitung des Brennstoffes erfolgt im Bereich des Fußes der
Stiftglühkerze 6 über eine radial in den Stutzen 5 führende
Zuleitung 7. Durch diese Lage der Zuleitung 7 tritt der
Brennstoff an einer relativ weit von der Eintrittstelle des
porösen Körpers in die Tasche 13 der Brennkammer 10 entfern
ten Stelle in den porösen Körper 6 ein. Durch eine dort re
lativ niedrige Temperatur kann der zugeführte Brennstoff im
Einleitungsbereich ohne unmittelbar zu verdampfen, sich um
fangsmäßig in einem axial relativ großen Bereich des porösen
Körpers 6 verteilen. Auf einer relativ niedrigen Temperatur
wird die Eintrittsstelle für das Benzin durch eine in den
Bereich des anderen Endes des porösen Körpers 6 gelegte Zu
trittsstelle für die zuzuführende Verbrennungsluft gehalten.
Für die Zufuhr der Verbrennungsluft ist in dem Bodenteil 1
ein Kanal 8 vorgesehen, der durch die Anlage des ringförmi
gen Bodens der Brennkammer 10 verschlossen wird. Die Spei
sung dieses Kanals 8 mit Verbrennungsluft erfolgt von dem
Verbrennungsluft-Zuführkanal 3 aus.
Bei der vorbeschriebenen Zündvorrichtung erfolgt die Zündung
des zu verbrennenden Brennstoffs im Bereich der Spitze der
Stiftglühkerze 4, in dem wegen der dort herrschenden höch
sten Temperatur der Stiftglühkerze 4 der Brennstoff als er
stes verdampft. Nach erfolgter Zündung des zugeführten
Brennstoffes wird die Stiftglühkerze 4 außer Funktion ge
setzt. Die Flamme in dem Brenner wird sodann über den porö
sen durch den verbrennenden Brennstoff erhitzt gehaltenen
Körper 6 mit Brennstoff gespeist. Innerhalb der Brennkammer
10 befindet sich eine poröse an der Rohrinnenwand der Brenn
kammer 10 ringförmig anliegende die Tasche 13 abdeckende
Auskleidung 11, die von dem porösen Körper 6 kontaktiert
ist. In dem die Tasche 13 abdeckenden Bereich der Ausklei
dung 11 befindet sich eine die Tasche 13 und den Innenraum
der Brennkammer 10 verbindende Öffnung 14. Nach erfolgter
Zündung verdampft der zugeführte Brennstoff auch noch über
die Auskleidung 11. Im Brennerbetrieb bei ausgeschalteter
Stiftglühkerze 4 fließt der Brennstoff langsam entlang des
porösen Körpers 6, wodurch er sich erwärmt und dabei konti
nuierlich verdampft. Durch die zugeführte Verbrennungsluft
läuft die Verbrennung innerhalb der Brennkammer 10 ab. Der
die Stiftglühkerze umgebende poröse Körper 6 kontaktiert
wärmeübertragend den Grund der Tasche 13, um für den gezün
deten Brennerbetrieb ausreichend heiß in seinem vorderen
freien Endbereich zu sein. Zu dem Stutzen 5 hin soll die
Temperatur jedoch abnehmen, wozu die entsprechende Isolation
des Stutzens sorgt.
Der im Fußbereich der Stiftglühkerze 4 liegende axiale Be
reich des porösen rohrförmigen Körpers 6 dient als Verteil
speicher für das zugeführte Benzin. Eine gewisse Speicher
funktion ist erforderlich, um bei einer pulsierenden Brenn
stoffzufuhr möglichst deren negative Konsequenzen für einen
kontinuierlichen Verbrennungsvorgang auszuschalten.
Fixiert ist der poröse rohrförmige Körper 6 innerhalb des
Stutzens 5 durch ein axiales von der Brennkammer 10 gebilde
tes Gegenlager.
Der Stutzen 5, der aus schlecht wärmeleitfähigem Material
ausgebildet sein kann, ist einfach in eine Bohrung des Bo
denteils 1 eingeschoben und im Einschiebebereich über eine
radiale Dichtung gedichtet. Gegen Verdrehen ist der Stutzen
5 durch eine formschlüssige Anlage innerhalb eines Vorsprun
ges des Bodenteils 1 gesichert. Eine Wärmeisolation des
Stutzens 5 gegenüber der von der Brennkammer 10 ausgehenden
Wärme kann auch durch einen Isolationseinsatz zwischen Stut
zen 5 und dem Bodenteil 1 erfolgen.
Insbesondere in Fällen, in denen an dem Bodenteil 1 neben
dem Stutzen 5 sich ein fest aufzuschraubendes Teil befindet,
kann dort ein Bügel 9 befestigt sein, der den Stutzen 5
axial fixiert. Zu diesem Zweck kann der den Stutzen 5 um
greifende Öffnungsrand des Bügels 9 in eine radiale Nut des
Stutzens 5 eingreifen.
Der rohrförmige poröse Körper 6 kann radial direkt auf der
Stiftglühkerze 4 aufliegen oder dieser gegenüber einen ge
ringen Abstand besitzen. Ist ein Abstand vorhanden, so kann
im Fußbereich der Stabelektrode 4 eine den radialen Zwi
schenraum ausfüllende Hülse 12 vorgesehen sein. Dadurch kann
die Verteilung des Brennstoffes innerhalb des porösen Kör
pers 6 verbessert werden.
1
Bodenteil
2
ebene Wand
3
Kanal
4
Stiftglühkerze
5
Stutzen
6
poröser rohrförmiger Körper
7
Zuleitung
8
Kanal
9
Bügel
10
Brennkammer
11
Brennkammer-Auskleidung
12
Hülse
13
Tasche
14
Öffnung
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Zufuhr und Zündung von insbesondere
Benzin als Brennstoff für einen Verdampfungsbrenner eines
Heizgerätes, insbesondere eines Fahrzeugheizgerätes, bei der
aus einem porösen Körper (6) verdampfter mit Verbrennungs
luft vermischter Brennstoff nach einer Initialzündung durch
eine Stiftglühkerze (4) in einer Brennkammer (10) des Heiz
gerätes verbrannt wird, wobei die Stiftglühkerze (4) in ei
nem von der Brennkammer (10) isoliert angebrachten Stutzen
(5) gelagert und radial von einem porösen rohrförmigen Kör
per (6) umschlossen ist, der über das freie Ende der Stift
glühkerze (4) hinaus in die Brennkammer (10) ragt, und dem
an dem Ende, das dem freien Ende der Stiftglühkerze (4) ent
gegengesetzt ist, Brennstoff radial zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Körper (6) im Bereich des freien Endes der Stift
glühkerze (4) Verbrennungsluft radial zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse rohrförmige Körper (6) eine mindestens in dem
Einmündungsbereich des porösen Körpers in eine Brennkammerwand
vorhandene poröse Brennkammer-Auskleidung (11) kontak
tiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (10) rohrförmig mit einer seitlichen
achsparallel eingeformten Tasche (13) zur Aufnahme der
Stiftglühkerze (4) ausgebildet ist, in der der die Stift
glühkerze (4) umgebende poröse Körper (6) die Wand dieser
Tasche (13) wärmeübertragend kontaktiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkammer-Auskleidung (11) eine geschlossene die
Tasche (13) überdeckende Ringform besitzt und im Bereich des
freien Endes des die Stiftglühkerze (4) umgebenden porösen
Körpers (6) eine Öffnung (14) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (5) in eine Bohrung eines anflanschbaren Bo
denteils (1) des Heizgerätes dicht einsteckbar ist und axial
über einen radial in einer Nut des Stutzens (5) aufgesetzten
an einer benachbarten Stelle mit dem Bodenteil (1) ver
schraubten Bügel (9) gesichert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (5) durch formschlüssige Anlage an einem
Vorsprung des Bodenteils (1) gegen Verdrehen gesichert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (5) aus schlecht wärmeleitendem Material be
steht und/oder durch Isoliermaterial von dem Bodenteil (1)
getrennt ist.
Priority Applications (5)
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Owner name: EBERSPAECHER CLIMATE CONTROL SYSTEMS GMBH & CO, DE Free format text: FORMER OWNER: J. EBERSPAECHER GMBH & CO. KG, 73730 ESSLINGEN, DE Effective date: 20131212 |
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Representative=s name: BRP RENAUD UND PARTNER MBB, DE Effective date: 20131212 Representative=s name: BRP RENAUD & PARTNER, DE Effective date: 20131212 |
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