DE19523291A1 - Schirm, insbesondere Regenschirm - Google Patents

Schirm, insbesondere Regenschirm

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DE19523291A1
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Josef Gref
Gerhard Kirschner
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Joser Gref & Co KG GmbH
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/04Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenschieb- bzw. faltbaren Schirm, insbesondere Regenschirm und dabei speziell auf einen Taschenschirm.
Bekannt sind u. a. auch zusammenfaltbare bzw. zusammenschiebbare Schirme, die vielfach auch als Taschenschirme bezeichnet werden und als Automatikschirme ausgeführt sind, und zwar derart, daß ein automatisches Auffalten des zusammengefalteten Schirmes durch Drücken einer Auslösetaste am Schirmgriff erfolgt.
Nachteilig bei bekannten Automatik-Schirmen dieser Art ist aber, daß sie im Nichtgebrauchszustand eine relativ große Länge aufweisen, in kleineren Taschen also nicht untergebracht werden können und darüberhinaus für die Funktion relativ komplizierte Mechanismen auch innerhalb des den Schirmstock bildenden Gestänges bzw. der den Schirmstock bildenden Profilstücke notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schirm aufzuzeigen, der insbesondere bei einfacher Ausgestaltung des Schirmstockes als Automatik-Schirm ausgebildet werden kann und im Nichtgebrauchszustand, d. h. im zusammengefalteten oder zusammengeschobenen Zustand eine extrem kleine Länge besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schirm entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die wenigstens eine, zugleich als Druck- und Torsionsfeder wirkende Feder wird beim Betätigen einer entsprechenden Auslösetaste, die bevorzugt den am äußeren Profilstück vorgesehenen Schieber und damit auch den Schirmstock in der zusammengeschobenen Nicht-Gebrauchsstellung verriegelt, ein automatisches Auseinanderschieben des Schirmstockes und gleichzeitig beim Erreichen der voll ausgezogenen Stellung auch ein Verschwenken oder Verdrehen der einzelnen Profilstücke relativ zueinander um einen vorgegebenen Winkelbetrag um die Längsachse der Schirmstockes und damit eine Verriegelung der Profilstücke aneinander erreicht, so daß die Profilstücke formschlüssig miteinander verbunden sind und der Schirmstock eine hohe Stabilität besitzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schirmstock vierteilig ausgeführt, so daß der Schirm im Nichtgebrauchszustand eine Länge von beispielsweise nur 200 mm besitzt und aus diesem Zustand in die übliche Größe aufgefaltet werden kann.
Die für die verdrehungssichere Führung und die bajonettartige Verriegelung notwendigen nasenartigen Vorsprünge und Profilabschnitte sind vorzugsweise aus einem für die Profilstücke verwendeten Rohprofil herausgeformt und damit einstückig mit dem Profilstücken hergestellt, so daß keine Einsatzteile und zusätzliche Elemente an den Profilstücken für die Funktion "Verkürzen und Ausziehen des Schirmstockes" erforderlich sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt das mittlere vierfach­ zusammenschiebbare Gestänge (Schirmstock) eines Taschenschirmes im zusammengeschobenen Zustand;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 5-7 unterschiedliche Schnitte jeweils am Übergangs- oder Verriegelungsbereich zwischen den einzelnen Segmenten des Gestänges bei entfaltetem Schirm;
Fig. 8 eine Teillänge eines Profilstückes in Seitenansicht.
Der in den Figuren dargestellte Taschenschirm besitzt einen von den vier teleskopartig ineinander verschiebbaren Profilstücken 1-4 gebildeten Schirmstock 5, der an einem Ende mit dem Handgriff 6 und am anderen Ende mit einem Lagerstück 7 versehen ist, an dem in üblicher Weise die nicht dargestellte, das Schirmdach bildende Bespannung in der Mitte gehalten ist und an welchem weiterhin die jeweils aus mehreren relativ zueinander bewegbaren Glieder bestehenden Dachstangen 8 schwenkbar befestigt sind. Auf dem Stock 5 bzw. auf dem äußeren Profilstück 4 sind zwei Schieber 9 und 10 in Längsrichtung L verschiebbar vorgesehen, an denen an den Dachstangen 8 angreifende Streben 11 und 12 angelenkt sind, und zwar derart, daß beim Verschieben der Schieber 9 und 10 in Richtung von dem Griffende des Stockes 5 zum Lagerstück 7 hin die Dachstangen 8, die bei geschlossenem Schirm den Stock 5 benachbart liegen, von diesem Schirmstock 5 wegstehen und das Schirmdach spannen.
Zwischen den beiden Schiebern 9 und 10 wirkt eine Druckfeder 13. Durch diese Druckfeder 13 und durch die Art und Ausbildung der Streben 11 und 12 und deren Verbindung mit den Dachstangen 8 ergibt sich eine dem Fachmann bekannte Automatik- Funktion in der Weise, daß der Schirm nach Freigabe des Schiebers 9 unter Entspannung der Feder 13 selbsttätig in die geöffnete Stellung übergeht.
Im Handgriff 6 ist an der dem Lagerstück 7 zugewandten Seite eine den Schirmstock 5 umschließende ringförmige Öffnung 14 gebildet, in der bei geschlossenem Schirm der den größeren Abstand vom Lagerstück 7 aufweisende Schieber 9 aufgenommen ist. Am Handgriff 6 ist im Inneren der Öffnung 14 ein Rasthebel 15 um eine Achse 16 schwenkbar gelagert, die in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung L des Schirmstockes 5 liegt, und zwar tangential zu einer gedachten, die Längsachse L konzentrisch umschließenden Kreislinie. Der doppelarmig ausgebildete Rasthebel 15 bildet an seinem dem Lagerstück 7 entfernt liegenden Ende zwei in Richtung der Längsachse L gegeneinander versetzte Rastnasen 17 und 18, denen eine Rastfläche 19 am Umfang des Schiebers 9 zugeordnet ist. Der Resthebel 15 ist durch eine Druckfeder 20 mit seinen die Rastnasen 17 und 18 aufweisenden Ende bezogen auf die Längsachse L radial nach innen vorgespannt, so daß beim Schließen des Schirmes, d. h. beim manuellen Bewegen der Schieber 9 und 10 in die Schließstellung der Rasthebel 15 zunächst mit der Rastnase 18 und dann mit der Rastnase 17 federnd hinter die Rastfläche 19 einrastet und den Schieber 9 in der dem geschlossenen Zustand des Schirmes entsprechenden Stellung am Handgriff 6 verriegelt. An dem anderen Ende bildet der Rasthebel 15 eine über die Außenfläche des Handgriffes 6 vorstehende Auslösetaste 21.
Eine wesentliche Besonderheit des Schirmes besteht darin, daß die einzelnen, den Schirmstock 5 bildenden Profilstücke 1-4 durch eine in dem Schirmstock 5 angeordnete Druckfeder 22 in die geöffnete Stellung vorgespannt sind und bei geschlossenem Schirm gegen die Wirkung der Druckfeder 22 durch den verriegelten Schieber 9, der gegen einen Anschlag des Profilstückes 4 anliegt, im teleskopartig zusammengeschobenen Zustand gehalten werden. Der Anschlag ist dabei an dem dem Lagerstück abgewandten Ende des Profilstückes 4 vorgesehen.
Die Profilstücke 1-5 sind weiterhin so profiliert, daß sie formschlüssig derart ineinandergreifen, daß beim Ausziehen und Zusammenschieben des Stockes 5 zwar eine Längsverschiebung zwischen den einzelnen Profilstücken 1-4 möglich ist, nicht jedoch ein Verdrehen oder Verschwenken dieser Profilstücke relativ zueinander um die Längsachse L.
In der dem vollständig ausgezogenen Zustand des Schirmstockes 5 entsprechenden Endstellung ist aber durch die Profilierung des innenliegenden, mit dem Handgriff 6 unmittelbar verbundenen Profilstückes 1 an seinem im Handgriff entferntliegenden Ende, des unmittelbar mit dem Lagerstück 7 verbundenen äußeren Profilstückes 4 an seinem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende sowie der beiden dazwischenliegenden Profilstücke 2 und 3 jeweils an ihren beiden Enden ein Verschwenken der Profilstücke 1-4 relativ zueinander um die Längsachse L möglich, und zwar um einen vorgegebenen Winkelbetrag, beispielsweise um einen Winkelbetrag von 30°, um hierdurch die einzelnen Profilstücke 1-4 in dieser ausgezogenen Stellung bajonettverschlußartig formschlüssig miteinander zu verbinden und dadurch die ausgezogene Stellung des Stockschirmes 5 zu fixieren.
Die Druckfeder 22 ist dabei so ausgebildet und mit ihren Enden an den Profilstücken 1 und 4 montiert, daß sie nicht nur die einzelnen Rohrprofile 1-4 in die ausgezogene Stellung des Stockes 5 vorspannt, sondern zugleich auch ein Drehmoment um die Längsachse L ausübt, welche nach dem Ausziehen des Stockes 5 bzw. nach dem Auseinanderschieben der Profilstücke 1-5 diese zugleich auch um die Längsachse L relativ zueinander verschwenkt, um so die ausgezogene Stellung zu verriegeln. Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß der geschlossene Schirm mit zusammengeschobenen Stock 5 lediglich durch Betätigen der Auslösetaste 21 automatisch, d. h. völlig selbsttätig durch die Wirkung der beiden Druckfedern 22 und 13 in den geöffneten Zustand übergeführt wird, in dem der Schirm und insbesondere auch dessen Stock 5 durch die bajonettartige Verriegelung der einzelnen Profilstücke 1-4 aneinander eine hohe Stabilität aufweisen und in dem der Schirm auch die übliche Größe besitzt. Im geschlossenem Zustand und bei zusammengeschobenen Schirmstock besitzt der Schirm eine extrem kleine Länge, beispielsweise eine Länge von nur 200 mm, so daß er ohne Probleme auch in einer Tasche untergebracht werden kann.
Zum Schließen des geöffneten Schirmes werden mit jeweils einer Hand der Handgriff 6 und die Abdeckung 7 gefaßt und anschließend die Profilstücke 1-4 gegen die Torsionswirkung der Druckfeder 22 so verdreht oder verschwenkt, daß sie in eine Ausgangswinkellage zurückkehren, in der die Bajonettverriegelung der Winkelstücke aneinander aufgehoben ist und die Profilstücke 1-4 zur Verkürzung des Schirmstockes 5 gegen die Wirkung der Druckfeder 22 zusammengeschoben werden können. Hierbei wird zugleich auch das Schirmdach einschließlich der Dachstangen 8 und der Streben 11 und 12 zusammengefaltet. Sobald der am äußeren Profilstück 4 vorgesehene Schieber 9 mit seiner Rastfläche 19 an dem Rasthebel 15 eingerastet ist, ist der Schirm im geschlossenen Zustand verriegelt.
Wie insbesondere die Fig. 3-7 zeigen, sind die Profilstücke 1-4 im Detail, wie folgt, angeordnet:
Das Profilstück 1 ist das innere Profilstück, welches mit seinen in der Fig. 1 linken Ende unmittelbar am Handgriff 6 befestigt ist.
Auf dem Profilstück 1 sitzt das Profilstück 2.
Auf dem Profilstück 2 ist das Profilstück 3 angeordnet.
Auf dem Profilstück 3 sitzt das äußere Profilstück 4, welches an seinen in der Fig. 2 linken Ende mit dem Lagerstück 7 versehen ist.
Das innere Profilstück 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform etwas kürzer ausgebildet als die übrigen Profilstücke. Der Schieber 9 wirkt mit einem Anschlag zusammen, der an dem dem Anschlußstück 7 entferntliegenden Ende des äußeren Profilstückes 4 vorgesehen ist, so daß bei zusammengeschobenem Stock 5 und an dem Rasthebel 15 verriegeltem Schieber 9 die Profilstücke 1-4 in ihrem zusammengeschobenen Zustand gegen die Wirkung der Druckfeder 22 gehalten sind.
Um zu erreichen, daß die einzelnen Profilstücke 1-4 weitestgehend verdrehungssicher ineinandergreifen und dennoch im vollständig ausgezogenen Zustand eine bajonettverschlußartige Verriegelung des Schirmstockes 5 möglich ist, und zwar nur aufgrund der speziellen Profilierung der aus Metall hergestellten Profilstücke 1-4, sind diese bei der dargestellten Ausführungsform hinsichtlich ihres Profils in der in den Fig. 3-7 wiedergegebenen Weise, wie folgt, ausgeführt:
Inneres Profilstück 1
Dieses Profilstück ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen ein Rohrprofil mit kreisförmigem Querschnitt, wobei der Innenquerschnitt dieses Profils etwas größer ist als der Außenquerschnitt der Druckfeder 22. An seinem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende weist das Profilstück 1 eine Nase 23 auf, die über den sonstigen Umfang des Profilstückes 1 vorsteht und sich nur über einen kurzen Teil der Länge dieses Profilstückes erstreckt (hierzu Fig. 5).
Profilstück 2
Das auf dem Profilstück 1 sitzende Profilstück 2 besitzt das beispielsweise in der Fig. 3 wiedergegebene Profil, welches dem Querschnittsprofil des Profilstückes 1 im Bereich der Nase 23 entspricht, und zwar derart, daß das Profilstück 2 das Profilstück 1 im Bereich der Nase 23 verdrehungssicher, aber in Längsrichtung L verschiebbar umschließt. Das Profil des Profilstückes 2 ist daher kreisförmig mit einer die Nase 23 aufnehmenden und dieser Nase entsprechenden Nase 24 ausgeführt, die lediglich der verdrehungssicheren Führung des Profilstückes 2 am Profilstück 1 dient.
An dem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende besitzt das Profilstück 2 eine weitere Nase 25, die bei der dargestellten Ausführungsform formgleich mit der Nase 24 ist, bezogen auf die Längsachse L gegenüber der Nase 24 um 180° versetzt ist und über die dort kreisbogenförmige Außenfläche des Profilstückes 2 vorsteht (hierzu Fig. 6).
Während sich die Nase 24 über die gesamte Länge des Profilstückes 2 erstreckt, erstreckt sich die Nase 25 wiederum nur über einen kurzen Teil der Länge dieses Profilstückes.
Profilstück 3
Das Profilstück 3 besitzt, wie die Fig. 3 zeigt, einen Innenquerschnitt, der gleich dem Außenquerschnitt des Profilstückes 2 ist, und zwar mit den beiden Nasen 24 und 25, d. h. das Profilstück 3 besitzt insgesamt zwei, sich über die gesamte Länge dieses Profilstückes erstreckende und bezogen auf die Längsachse L um 180° gegeneinander versetzte Nasen 26 und 27, die beide im wesentlichen der Verdrehungssicherung zwischen dem Profilstück 3 und den benachbarten Profilstücken 2 und 4 dient sowie zur Schaffung des Freiraumes für die beiden Nasen 24 und 25 des Profilstückes 2.
Die beiden Nasen 26 und 27 sind formgleich.
An dem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende besitzt das Profilstück 3 zwei weitere Nasen 28 und 29, die wiederum formgleich mit den Nasen 26 und 27 sind und sich nur über eine Teillänge des Profilstückes 3 erstrecken. Die Nasen 28 und 29 sind bezogen auf die Längsachse L um 180° gegeneinander sowie um 90° gegenüber den Nasen 26 und 27 versetzt (hierzu Fig. 7).
Die Nasen 23, 25, 28 und 29 dienen der oben genannten Bajonett-Verriegelung. Die übrigen Nasen dienen im wesentlichen der drehsicheren Führung der Profilstäbe 1-4 aneinander. Die Nasen 23, 24, 28 und 29 erstrecken sich jeweils über eine Teillänge des jeweiligen Profilstücks, die (Teillänge) im wesentlichen gleich der Länge ist, an der sich die Profilstücke bei ausgezogenem Stock 5 überlappen.
Profilstück 4
Das Profilstück 4 besitzt in gleichmäßigen Winkelabständen um die Längsachse L verteilt vier Nasen 30-33, und zwar die beiden sich bezogen auf die Längsachse L gegenüberliegenden Nasen 30, die sich über die gesamte Länge des Profilstückes 4 erstrecken und zur Aufnahme der Nasen 26 und 27 dienen sowie die beiden sich ebenfalls diametral bezogen auf die Längsachse L gegenüberliegenden Nasen 32 und 33, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profilstückes 4 erstrecken und den Nasen 28 und 29 zugeordnet sind.
Um im ausgezogenen Zustand des Stockes 5 die Bajonettverriegelung und die hierfür notwendige relative Drehbewegung der Profilstücke 1-4 zueinander zu ermöglichen, besitzen diese und dabei insbesondere die Profilstücke 2-4 die in der Fig. 4 wiedergegebene Profilierung an dem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende. Für die Nase 23 des Profilstückes 1 ist an diesem Ende des Profilstücks 2 eine Nase 24′ gebildet, die entsprechend dem für die Bajonettverriegelung benötigten Schwenkbereich um einen bestimmten Winkelbetrag um die Längsachse L breiter ausgebildet ist als die Nase 24. Wie in der Fig. 8 sehr schematisch angedeutet ist, bildet die Nase 24′ in einem Teilbereich die Fortsetzung der Nase 24 und in einem Teilbereich 24′′ eine seitlich hiervon liegende Tasche, in der die Nase 23 für die Bajonettverriegelung einrasten kann.
Das Profilstück 3 besitzt an seinem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende zwei Nasen 26′ und 27′, die jeweils in ihrer Formgebung an die Nase 24′ angepaßt sind, und die in gleicher Weise, wie dies vorstehend für die Nase 24′ beschrieben wurde, jeweils als Fortsetzung der Nase 26 bzw. 27 mit einer seitlichen Verbreiterung ausgeführt sind, wobei die verbreitete Nase 26′ lediglich den Freiraum für das relative Drehen des Profilstückes 2 im Profilstück 3 bzw. für die Nase 24 schafft, während die Nase 27′ der Bajonettverriegelung dient und hierfür die in Axialrichtung beidseitig, d. h. auch zu dem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende des Profilstückes 3 begrenzte Tasche bildet.
Die Tasche 24′′ ist an ihrem dem Lagerstück 7 abgewandten Ende durch eine Wand 34 verschlossen, die in einer Ebene senkrecht zur Längsachse liegt. An der dem Lagerstück 7 näherliegenden Seite, wo die erweiterte Nase 24′ in die Nase 24 übergeht, ist die Tasche 24′′ durch eine Wand 35 abgeschlossen. Die beiden Wände 34 und 35, die ebenfalls aus dem Material des Profilstückes 2 geformt sind, bilden bei der Bajonettverriegelung Anlageflächen für die beiden in axialer Richtung gegeneinander versetzten Enden der Nase 23 am Profilstück 1.
An den dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende gehen die Nasen 30-33 des Profilstückes 4 in entsprechend verbreitete Nasen 30′-33′ über, und zwar die Nase 30 in die verbreitete Nase 30′, die Nase 31 in die verbreitete Nase 31′ usw., so daß im ausgezogenem Zustand jeweils die für die Bajonettverriegelung notwendige Schwenkmöglichkeit für die Nasen 26 und 27 sowie auch für die verriegelnden Nasen 28 und 29 gegeben ist.
Die erweiterten Nasen 32′ und 33′ für die verriegelnden Nasen 28 und 29 sind wiederum als Taschen entsprechend der Tasche 24′′ ausgebildet, welche durch Wandabschnitte entsprechend dem Wandabschnitt 34 und 35 auch in axialer Richtung begrenzt sind.
Bei den erweiterten Nasen 30′ und 31 fehlt ebenso wie bei der erweiterten Nase 26′ der dem Wandabschnitt 34 entsprechende begrenzende Wandabschnitt an der dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende des jeweiligen Profilstückes.
Der Vorteil der vorbeschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß sämtliche für die drehfeste Verbindung der Profilstücke notwendigen Elemente (Nasen) sowie auch sämtliche für die Bajonettverriegelung notwendigen Elemente (Verriegelungstaschen bildende erweiterte Nasen 23′, 27′, 32′, 33′) durch bleibende Verformung aus dem Material der Profilstücke geformt sind, also keine zusätzlichen Elemente, wie Einsätze usw. notwendig sind, so daß der Schirm als einfach bedienbarer Automatik-Schirm auch preiswert gefertigt werden kann.
Wie die Figuren zeigen, sind die Nasen 23-33 bei der Erfindung so ausgebildet, daß sie jeweils von zwei Flächen gebildet sind, die einen Winkel von 90° miteinander einschließen und tangential zu einem Kreiszylinder des jeweiligen Profils verlaufen, wobei jede Nase an ihrer Ecke abgerundet ist.
Bezugszeichenliste
1-4 Profilstück
5 Schirmstock
6 Handgriff
7 Lagerstück
8 Dachstange
9, 10 Schieber
11, 12 Streben
13 Feder
14 Öffnung
15 Rasthebel
16 Achse
17, 18 Rast
19 Rastfläche
20 Druckfeder
21 Auslösetaste
22 Druck- und Torsionsfeder
23-33 Nase
24′, 26′, 27′ Nase
30′-33′ Nase
34, 35 Wandabschnitt

Claims (14)

1. Zusammenfaltbarer Schirm, insbesondere Regenschirm, bestehend aus einem von mehreren teleskopartig ineinander greifenden Profilstücken (1-4) gebildeten Schirmstock (5), der an einem Ende einen Handgriff (6) und an seinem anderen Ende ein Lagerstück (7) aufweist, an welchem Dachstangen (8) des Schirmdaches angelenkt sind, wobei die Profilstücke (1-4) zum Ausziehen bzw. zum Zusammenschieben des Schirmstockes in Längsrichtung (L) relativ zueinander verschiebbar, jedoch beim Ausziehen und Zusammenschieben im wesentlichen verdrehungssicher ineinander geführt sind und hierfür zumindest über eine Teillänge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den Profilstücken (1-4) umschlossenen Raum wenigstens eine Feder (22) vorgesehen ist, die zugleich als eine den Stock (5) in den ausgezogenen Zustand vorspannende Druckfeder und als eine Torsionsfeder wirkt, die die Profilstücke (1-4) für eine vorzugsweise bajonettverschlußartige Verriegelung aneinander bei ausgezogenem Schirmstock (5) vorspannt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Profilstück (1) mit einem Ende am Handgriff (6) und das äußere Profilstück (4) das Lagerstück (7) zur schwenkbaren Befestigung der Dachstangen (8) aufweist.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Profilstück (4) wenigstens ein Schieber (9, 10) vorgesehen ist.
4. Schirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schieber (9, 10) an dem äußeren Profilstück (4) verschiebbar vorgesehen ist, und daß an dem Profilstück (4) im Bereich des dem Abschluß- oder Lagerstück (7) entferntliegenden Ende ein Anschlag für den Schieber (10) gebildet ist.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch zwei Schieber (9, 10), die in Längsrichtung des Schirmstockes (5) gegeneinander versetzt sind, durch wenigstens eine zwischen dem Schiebern (9, 10) wirkende Druckfeder (13), wobei an den Schiebern (9, 10) Streben (11, 12) für die Dachstangen (8) derart angreifen, daß letztere durch die Druckfeder (13) über die Streben in eine das Schirmdach aufspannende Stellung vorgespannt sind.
6. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des inneren oder äußeren Profilstückes (4) jedes Profilstück (1-3) wenigstens einen über den Umfang dieses Profilstückes vorstehenden nasenartigen Vorsprung (23-33) bildet, der in einen diesen Vorsprung aufnehmenden nasenartigen Profilabschnitt (23, 33) des unmittelbar benachbarten Profilstückes (1-4) eingreift, und daß zumindest für einen nasenartigen Vorsprung (23, 25, 28, 29) an den diese Vorsprünge aufweisenden Profilstücken (1-3) der zugehörige nasenartige Profilabschnitt (24′, 27′, 32′, 33′) des jeweils benachbarten Profilstückes (2-4) einen erweiterten Teilbereich aufweist, in welchem der betreffende nasenartige Vorsprung (23, 25, 28, 29) im ausgezogenen Zustand des Schirmstockes (5) unter Wirkung der Druck- und Torsionsfeder (22) bajonettverschlußartig bzw. durch Schwenken um die Längsachse (L) einrastet.
7. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nasenartigen Vorsprünge und/oder die nasenartige Profilabschnitte jeweils sich in Längsrichtung (L) erstreckende, aus einem Ausgangsprofil herausgedrückte Nasen (23-33) sind.
8. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige Nasen (23, 25, 28, 29) der bajonettartigen Verriegelung der Profilstücke (1-4) aneinander dienen, und daß sich diese Nasen jeweils über eine Teillänge des jeweiligen Profilstückes erstrecken.
9. Schirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der der Bajonettverriegelung dienenden Nasen an allen Profilstücken (1-3) gleich ist.
10. Schirm nach einem der vorhergehnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (23-33) jeweils von zwei rechtwinklig zueinander sowie parallel zur Längserstreckung des jeweiligen Profilstücks verlaufenden Flächen gebildet sind, die gedachte Tangenten an einen kreisförmigen Querschnitts-Abschnitt des betreffenden Profilstückes bilden.
11. Schirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächen einen Winkel von 90° miteinander einschließen.
12. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der nasenartigen Vorsprünge (23-29) ausgehend von dem inneren Profilstück zu dem äußersten Profilstück jeweils von Profilstück zu benachbartem Profilstück jeweils um wenigstens Eins zunimmt, wobei jeweils wenigstens einer dieser nasenartigen Vorsprünge der Bajonettverriegelung dient.
13. Schirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere Profilstück (1) einen nasenartigen Vorsprung (23), das nächstfolgende zweite Profilstück (2) zwei nasenartige Vorsprünge (24, 25), das nächstfolgende dritte Profilstück (3) wenigstens drei nasenartige Vorsprünge (26-29) besitzt.
14. Schirm nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei insgesamt vier Profilstücken (1-4) das äußerste, vierte Profilstück (4) insgesamt wenigstens drei nasenartige Profilabschnitte (30-33) besitzt, von denen zwei als bajonettverschlußartig wirkende Erweiterungen oder Taschen ausgeführt sind.
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