DE19523291A1 - Schirm, insbesondere Regenschirm - Google Patents
Schirm, insbesondere RegenschirmInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/16—Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
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- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/04—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenschieb- bzw. faltbaren Schirm,
insbesondere Regenschirm und dabei speziell auf einen Taschenschirm.
Bekannt sind u. a. auch zusammenfaltbare bzw. zusammenschiebbare Schirme, die
vielfach auch als Taschenschirme bezeichnet werden und als Automatikschirme
ausgeführt sind, und zwar derart, daß ein automatisches Auffalten des
zusammengefalteten Schirmes durch Drücken einer Auslösetaste am Schirmgriff erfolgt.
Nachteilig bei bekannten Automatik-Schirmen dieser Art ist aber, daß sie im
Nichtgebrauchszustand eine relativ große Länge aufweisen, in kleineren Taschen also
nicht untergebracht werden können und darüberhinaus für die Funktion relativ
komplizierte Mechanismen auch innerhalb des den Schirmstock bildenden Gestänges
bzw. der den Schirmstock bildenden Profilstücke notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schirm aufzuzeigen, der insbesondere bei einfacher
Ausgestaltung des Schirmstockes als Automatik-Schirm ausgebildet werden kann und im
Nichtgebrauchszustand, d. h. im zusammengefalteten oder zusammengeschobenen
Zustand eine extrem kleine Länge besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schirm entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die wenigstens eine, zugleich als Druck- und Torsionsfeder wirkende Feder wird
beim Betätigen einer entsprechenden Auslösetaste, die bevorzugt den am äußeren
Profilstück vorgesehenen Schieber und damit auch den Schirmstock in der
zusammengeschobenen Nicht-Gebrauchsstellung verriegelt, ein automatisches
Auseinanderschieben des Schirmstockes und gleichzeitig beim Erreichen der voll
ausgezogenen Stellung auch ein Verschwenken oder Verdrehen der einzelnen
Profilstücke relativ zueinander um einen vorgegebenen Winkelbetrag um die Längsachse
der Schirmstockes und damit eine Verriegelung der Profilstücke aneinander erreicht, so
daß die Profilstücke formschlüssig miteinander verbunden sind und der Schirmstock eine
hohe Stabilität besitzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schirmstock vierteilig
ausgeführt, so daß der Schirm im Nichtgebrauchszustand eine Länge von beispielsweise
nur 200 mm besitzt und aus diesem Zustand in die übliche Größe aufgefaltet werden
kann.
Die für die verdrehungssichere Führung und die bajonettartige Verriegelung notwendigen
nasenartigen Vorsprünge und Profilabschnitte sind vorzugsweise aus einem für die
Profilstücke verwendeten Rohprofil herausgeformt und damit einstückig mit dem
Profilstücken hergestellt, so daß keine Einsatzteile und zusätzliche Elemente an den
Profilstücken für die Funktion "Verkürzen und Ausziehen des Schirmstockes" erforderlich
sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt das mittlere vierfach
zusammenschiebbare Gestänge (Schirmstock) eines Taschenschirmes im
zusammengeschobenen Zustand;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 5-7 unterschiedliche Schnitte jeweils am Übergangs- oder Verriegelungsbereich
zwischen den einzelnen Segmenten des Gestänges bei entfaltetem Schirm;
Fig. 8 eine Teillänge eines Profilstückes in Seitenansicht.
Der in den Figuren dargestellte Taschenschirm besitzt einen von den vier teleskopartig
ineinander verschiebbaren Profilstücken 1-4 gebildeten Schirmstock 5, der an einem
Ende mit dem Handgriff 6 und am anderen Ende mit einem Lagerstück 7 versehen ist, an
dem in üblicher Weise die nicht dargestellte, das Schirmdach bildende Bespannung in
der Mitte gehalten ist und an welchem weiterhin die jeweils aus mehreren relativ
zueinander bewegbaren Glieder bestehenden Dachstangen 8 schwenkbar befestigt sind.
Auf dem Stock 5 bzw. auf dem äußeren Profilstück 4 sind zwei Schieber 9 und 10 in
Längsrichtung L verschiebbar vorgesehen, an denen an den Dachstangen 8 angreifende
Streben 11 und 12 angelenkt sind, und zwar derart, daß beim Verschieben der Schieber 9
und 10 in Richtung von dem Griffende des Stockes 5 zum Lagerstück 7 hin die
Dachstangen 8, die bei geschlossenem Schirm den Stock 5 benachbart liegen, von diesem
Schirmstock 5 wegstehen und das Schirmdach spannen.
Zwischen den beiden Schiebern 9 und 10 wirkt eine Druckfeder 13. Durch diese
Druckfeder 13 und durch die Art und Ausbildung der Streben 11 und 12 und deren
Verbindung mit den Dachstangen 8 ergibt sich eine dem Fachmann bekannte Automatik-
Funktion in der Weise, daß der Schirm nach Freigabe des Schiebers 9 unter Entspannung
der Feder 13 selbsttätig in die geöffnete Stellung übergeht.
Im Handgriff 6 ist an der dem Lagerstück 7 zugewandten Seite eine den Schirmstock 5
umschließende ringförmige Öffnung 14 gebildet, in der bei geschlossenem Schirm der
den größeren Abstand vom Lagerstück 7 aufweisende Schieber 9 aufgenommen ist. Am
Handgriff 6 ist im Inneren der Öffnung 14 ein Rasthebel 15 um eine Achse 16
schwenkbar gelagert, die in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung L des
Schirmstockes 5 liegt, und zwar tangential zu einer gedachten, die Längsachse L
konzentrisch umschließenden Kreislinie. Der doppelarmig ausgebildete Rasthebel 15
bildet an seinem dem Lagerstück 7 entfernt liegenden Ende zwei in Richtung der
Längsachse L gegeneinander versetzte Rastnasen 17 und 18, denen eine Rastfläche 19 am
Umfang des Schiebers 9 zugeordnet ist. Der Resthebel 15 ist durch eine Druckfeder 20
mit seinen die Rastnasen 17 und 18 aufweisenden Ende bezogen auf die Längsachse L
radial nach innen vorgespannt, so daß beim Schließen des Schirmes, d. h. beim manuellen
Bewegen der Schieber 9 und 10 in die Schließstellung der Rasthebel 15 zunächst mit der
Rastnase 18 und dann mit der Rastnase 17 federnd hinter die Rastfläche 19 einrastet und
den Schieber 9 in der dem geschlossenen Zustand des Schirmes entsprechenden Stellung
am Handgriff 6 verriegelt. An dem anderen Ende bildet der Rasthebel 15 eine über die
Außenfläche des Handgriffes 6 vorstehende Auslösetaste 21.
Eine wesentliche Besonderheit des Schirmes besteht darin, daß die einzelnen, den
Schirmstock 5 bildenden Profilstücke 1-4 durch eine in dem Schirmstock 5 angeordnete
Druckfeder 22 in die geöffnete Stellung vorgespannt sind und bei geschlossenem Schirm
gegen die Wirkung der Druckfeder 22 durch den verriegelten Schieber 9, der gegen einen
Anschlag des Profilstückes 4 anliegt, im teleskopartig zusammengeschobenen Zustand
gehalten werden. Der Anschlag ist dabei an dem dem Lagerstück abgewandten Ende des
Profilstückes 4 vorgesehen.
Die Profilstücke 1-5 sind weiterhin so profiliert, daß sie formschlüssig derart
ineinandergreifen, daß beim Ausziehen und Zusammenschieben des Stockes 5 zwar eine
Längsverschiebung zwischen den einzelnen Profilstücken 1-4 möglich ist, nicht jedoch
ein Verdrehen oder Verschwenken dieser Profilstücke relativ zueinander um die
Längsachse L.
In der dem vollständig ausgezogenen Zustand des Schirmstockes 5 entsprechenden
Endstellung ist aber durch die Profilierung des innenliegenden, mit dem Handgriff 6
unmittelbar verbundenen Profilstückes 1 an seinem im Handgriff entferntliegenden Ende,
des unmittelbar mit dem Lagerstück 7 verbundenen äußeren Profilstückes 4 an seinem
dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende sowie der beiden dazwischenliegenden
Profilstücke 2 und 3 jeweils an ihren beiden Enden ein Verschwenken der Profilstücke
1-4 relativ zueinander um die Längsachse L möglich, und zwar um einen vorgegebenen
Winkelbetrag, beispielsweise um einen Winkelbetrag von 30°, um hierdurch die
einzelnen Profilstücke 1-4 in dieser ausgezogenen Stellung bajonettverschlußartig
formschlüssig miteinander zu verbinden und dadurch die ausgezogene Stellung des
Stockschirmes 5 zu fixieren.
Die Druckfeder 22 ist dabei so ausgebildet und mit ihren Enden an den Profilstücken 1
und 4 montiert, daß sie nicht nur die einzelnen Rohrprofile 1-4 in die ausgezogene
Stellung des Stockes 5 vorspannt, sondern zugleich auch ein Drehmoment um die
Längsachse L ausübt, welche nach dem Ausziehen des Stockes 5 bzw. nach dem
Auseinanderschieben der Profilstücke 1-5 diese zugleich auch um die Längsachse L
relativ zueinander verschwenkt, um so die ausgezogene Stellung zu verriegeln. Durch
diese Ausbildung ist es möglich, daß der geschlossene Schirm mit
zusammengeschobenen Stock 5 lediglich durch Betätigen der Auslösetaste 21
automatisch, d. h. völlig selbsttätig durch die Wirkung der beiden Druckfedern 22 und 13
in den geöffneten Zustand übergeführt wird, in dem der Schirm und insbesondere auch
dessen Stock 5 durch die bajonettartige Verriegelung der einzelnen Profilstücke 1-4
aneinander eine hohe Stabilität aufweisen und in dem der Schirm auch die übliche Größe
besitzt. Im geschlossenem Zustand und bei zusammengeschobenen Schirmstock besitzt
der Schirm eine extrem kleine Länge, beispielsweise eine Länge von nur 200 mm, so daß
er ohne Probleme auch in einer Tasche untergebracht werden kann.
Zum Schließen des geöffneten Schirmes werden mit jeweils einer Hand der Handgriff 6
und die Abdeckung 7 gefaßt und anschließend die Profilstücke 1-4 gegen die
Torsionswirkung der Druckfeder 22 so verdreht oder verschwenkt, daß sie in eine
Ausgangswinkellage zurückkehren, in der die Bajonettverriegelung der Winkelstücke
aneinander aufgehoben ist und die Profilstücke 1-4 zur Verkürzung des Schirmstockes 5
gegen die Wirkung der Druckfeder 22 zusammengeschoben werden können. Hierbei
wird zugleich auch das Schirmdach einschließlich der Dachstangen 8 und der Streben 11
und 12 zusammengefaltet. Sobald der am äußeren Profilstück 4 vorgesehene Schieber 9
mit seiner Rastfläche 19 an dem Rasthebel 15 eingerastet ist, ist der Schirm im
geschlossenen Zustand verriegelt.
Wie insbesondere die Fig. 3-7 zeigen, sind die Profilstücke 1-4 im Detail, wie folgt,
angeordnet:
Das Profilstück 1 ist das innere Profilstück, welches mit seinen in der Fig. 1 linken Ende unmittelbar am Handgriff 6 befestigt ist.
Auf dem Profilstück 1 sitzt das Profilstück 2.
Auf dem Profilstück 2 ist das Profilstück 3 angeordnet.
Auf dem Profilstück 3 sitzt das äußere Profilstück 4, welches an seinen in der Fig. 2 linken Ende mit dem Lagerstück 7 versehen ist.
Das Profilstück 1 ist das innere Profilstück, welches mit seinen in der Fig. 1 linken Ende unmittelbar am Handgriff 6 befestigt ist.
Auf dem Profilstück 1 sitzt das Profilstück 2.
Auf dem Profilstück 2 ist das Profilstück 3 angeordnet.
Auf dem Profilstück 3 sitzt das äußere Profilstück 4, welches an seinen in der Fig. 2 linken Ende mit dem Lagerstück 7 versehen ist.
Das innere Profilstück 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform etwas kürzer
ausgebildet als die übrigen Profilstücke. Der Schieber 9 wirkt mit einem Anschlag
zusammen, der an dem dem Anschlußstück 7 entferntliegenden Ende des äußeren
Profilstückes 4 vorgesehen ist, so daß bei zusammengeschobenem Stock 5 und an dem
Rasthebel 15 verriegeltem Schieber 9 die Profilstücke 1-4 in ihrem
zusammengeschobenen Zustand gegen die Wirkung der Druckfeder 22 gehalten sind.
Um zu erreichen, daß die einzelnen Profilstücke 1-4 weitestgehend verdrehungssicher
ineinandergreifen und dennoch im vollständig ausgezogenen Zustand eine
bajonettverschlußartige Verriegelung des Schirmstockes 5 möglich ist, und zwar nur
aufgrund der speziellen Profilierung der aus Metall hergestellten Profilstücke 1-4, sind
diese bei der dargestellten Ausführungsform hinsichtlich ihres Profils in der in den Fig.
3-7 wiedergegebenen Weise, wie folgt, ausgeführt:
Dieses Profilstück ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen ein Rohrprofil mit kreisförmigem
Querschnitt, wobei der Innenquerschnitt dieses Profils etwas größer ist als der
Außenquerschnitt der Druckfeder 22. An seinem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende
weist das Profilstück 1 eine Nase 23 auf, die über den sonstigen Umfang des Profilstückes
1 vorsteht und sich nur über einen kurzen Teil der Länge dieses Profilstückes erstreckt
(hierzu Fig. 5).
Das auf dem Profilstück 1 sitzende Profilstück 2 besitzt das beispielsweise in der Fig. 3
wiedergegebene Profil, welches dem Querschnittsprofil des Profilstückes 1 im Bereich der
Nase 23 entspricht, und zwar derart, daß das Profilstück 2 das Profilstück 1 im Bereich
der Nase 23 verdrehungssicher, aber in Längsrichtung L verschiebbar umschließt. Das
Profil des Profilstückes 2 ist daher kreisförmig mit einer die Nase 23 aufnehmenden und
dieser Nase entsprechenden Nase 24 ausgeführt, die lediglich der verdrehungssicheren
Führung des Profilstückes 2 am Profilstück 1 dient.
An dem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende besitzt das Profilstück 2 eine weitere
Nase 25, die bei der dargestellten Ausführungsform formgleich mit der Nase 24 ist,
bezogen auf die Längsachse L gegenüber der Nase 24 um 180° versetzt ist und über die
dort kreisbogenförmige Außenfläche des Profilstückes 2 vorsteht (hierzu Fig. 6).
Während sich die Nase 24 über die gesamte Länge des Profilstückes 2 erstreckt, erstreckt
sich die Nase 25 wiederum nur über einen kurzen Teil der Länge dieses Profilstückes.
Das Profilstück 3 besitzt, wie die Fig. 3 zeigt, einen Innenquerschnitt, der gleich dem
Außenquerschnitt des Profilstückes 2 ist, und zwar mit den beiden Nasen 24 und 25, d. h.
das Profilstück 3 besitzt insgesamt zwei, sich über die gesamte Länge dieses Profilstückes
erstreckende und bezogen auf die Längsachse L um 180° gegeneinander versetzte Nasen
26 und 27, die beide im wesentlichen der Verdrehungssicherung zwischen dem
Profilstück 3 und den benachbarten Profilstücken 2 und 4 dient sowie zur Schaffung des
Freiraumes für die beiden Nasen 24 und 25 des Profilstückes 2.
Die beiden Nasen 26 und 27 sind formgleich.
An dem dem Handgriff 6 entferntliegenden Ende besitzt das Profilstück 3 zwei weitere
Nasen 28 und 29, die wiederum formgleich mit den Nasen 26 und 27 sind und sich nur
über eine Teillänge des Profilstückes 3 erstrecken. Die Nasen 28 und 29 sind bezogen auf
die Längsachse L um 180° gegeneinander sowie um 90° gegenüber den Nasen 26 und
27 versetzt (hierzu Fig. 7).
Die Nasen 23, 25, 28 und 29 dienen der oben genannten Bajonett-Verriegelung. Die
übrigen Nasen dienen im wesentlichen der drehsicheren Führung der Profilstäbe 1-4
aneinander. Die Nasen 23, 24, 28 und 29 erstrecken sich jeweils über eine Teillänge des
jeweiligen Profilstücks, die (Teillänge) im wesentlichen gleich der Länge ist, an der sich
die Profilstücke bei ausgezogenem Stock 5 überlappen.
Das Profilstück 4 besitzt in gleichmäßigen Winkelabständen um die Längsachse L verteilt
vier Nasen 30-33, und zwar die beiden sich bezogen auf die Längsachse L
gegenüberliegenden Nasen 30, die sich über die gesamte Länge des Profilstückes 4
erstrecken und zur Aufnahme der Nasen 26 und 27 dienen sowie die beiden sich
ebenfalls diametral bezogen auf die Längsachse L gegenüberliegenden Nasen 32 und 33,
die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profilstückes 4 erstrecken und den Nasen
28 und 29 zugeordnet sind.
Um im ausgezogenen Zustand des Stockes 5 die Bajonettverriegelung und die hierfür
notwendige relative Drehbewegung der Profilstücke 1-4 zueinander zu ermöglichen,
besitzen diese und dabei insbesondere die Profilstücke 2-4 die in der Fig. 4
wiedergegebene Profilierung an dem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende. Für die
Nase 23 des Profilstückes 1 ist an diesem Ende des Profilstücks 2 eine Nase 24′ gebildet,
die entsprechend dem für die Bajonettverriegelung benötigten Schwenkbereich um einen
bestimmten Winkelbetrag um die Längsachse L breiter ausgebildet ist als die Nase 24.
Wie in der Fig. 8 sehr schematisch angedeutet ist, bildet die Nase 24′ in einem
Teilbereich die Fortsetzung der Nase 24 und in einem Teilbereich 24′′ eine seitlich
hiervon liegende Tasche, in der die Nase 23 für die Bajonettverriegelung einrasten kann.
Das Profilstück 3 besitzt an seinem dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende zwei Nasen
26′ und 27′, die jeweils in ihrer Formgebung an die Nase 24′ angepaßt sind, und die in
gleicher Weise, wie dies vorstehend für die Nase 24′ beschrieben wurde, jeweils als
Fortsetzung der Nase 26 bzw. 27 mit einer seitlichen Verbreiterung ausgeführt sind,
wobei die verbreitete Nase 26′ lediglich den Freiraum für das relative Drehen des
Profilstückes 2 im Profilstück 3 bzw. für die Nase 24 schafft, während die Nase 27′ der
Bajonettverriegelung dient und hierfür die in Axialrichtung beidseitig, d. h. auch zu dem
dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende des Profilstückes 3 begrenzte Tasche bildet.
Die Tasche 24′′ ist an ihrem dem Lagerstück 7 abgewandten Ende durch eine Wand 34
verschlossen, die in einer Ebene senkrecht zur Längsachse liegt. An der dem Lagerstück 7
näherliegenden Seite, wo die erweiterte Nase 24′ in die Nase 24 übergeht, ist die Tasche
24′′ durch eine Wand 35 abgeschlossen. Die beiden Wände 34 und 35, die ebenfalls aus
dem Material des Profilstückes 2 geformt sind, bilden bei der Bajonettverriegelung
Anlageflächen für die beiden in axialer Richtung gegeneinander versetzten Enden der
Nase 23 am Profilstück 1.
An den dem Lagerstück 7 entferntliegenden Ende gehen die Nasen 30-33 des
Profilstückes 4 in entsprechend verbreitete Nasen 30′-33′ über, und zwar die Nase 30 in
die verbreitete Nase 30′, die Nase 31 in die verbreitete Nase 31′ usw., so daß im
ausgezogenem Zustand jeweils die für die Bajonettverriegelung notwendige
Schwenkmöglichkeit für die Nasen 26 und 27 sowie auch für die verriegelnden Nasen 28
und 29 gegeben ist.
Die erweiterten Nasen 32′ und 33′ für die verriegelnden Nasen 28 und 29 sind
wiederum als Taschen entsprechend der Tasche 24′′ ausgebildet, welche durch
Wandabschnitte entsprechend dem Wandabschnitt 34 und 35 auch in axialer Richtung
begrenzt sind.
Bei den erweiterten Nasen 30′ und 31 fehlt ebenso wie bei der erweiterten Nase 26′ der
dem Wandabschnitt 34 entsprechende begrenzende Wandabschnitt an der dem
Lagerstück 7 entferntliegenden Ende des jeweiligen Profilstückes.
Der Vorteil der vorbeschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß sämtliche für die
drehfeste Verbindung der Profilstücke notwendigen Elemente (Nasen) sowie auch
sämtliche für die Bajonettverriegelung notwendigen Elemente (Verriegelungstaschen
bildende erweiterte Nasen 23′, 27′, 32′, 33′) durch bleibende Verformung aus dem
Material der Profilstücke geformt sind, also keine zusätzlichen Elemente, wie Einsätze
usw. notwendig sind, so daß der Schirm als einfach bedienbarer Automatik-Schirm auch
preiswert gefertigt werden kann.
Wie die Figuren zeigen, sind die Nasen 23-33 bei der Erfindung so ausgebildet, daß sie
jeweils von zwei Flächen gebildet sind, die einen Winkel von 90° miteinander
einschließen und tangential zu einem Kreiszylinder des jeweiligen Profils verlaufen,
wobei jede Nase an ihrer Ecke abgerundet ist.
Bezugszeichenliste
1-4 Profilstück
5 Schirmstock
6 Handgriff
7 Lagerstück
8 Dachstange
9, 10 Schieber
11, 12 Streben
13 Feder
14 Öffnung
15 Rasthebel
16 Achse
17, 18 Rast
19 Rastfläche
20 Druckfeder
21 Auslösetaste
22 Druck- und Torsionsfeder
23-33 Nase
24′, 26′, 27′ Nase
30′-33′ Nase
34, 35 Wandabschnitt
5 Schirmstock
6 Handgriff
7 Lagerstück
8 Dachstange
9, 10 Schieber
11, 12 Streben
13 Feder
14 Öffnung
15 Rasthebel
16 Achse
17, 18 Rast
19 Rastfläche
20 Druckfeder
21 Auslösetaste
22 Druck- und Torsionsfeder
23-33 Nase
24′, 26′, 27′ Nase
30′-33′ Nase
34, 35 Wandabschnitt
Claims (14)
1. Zusammenfaltbarer Schirm, insbesondere Regenschirm, bestehend aus einem von
mehreren teleskopartig ineinander greifenden Profilstücken (1-4) gebildeten
Schirmstock (5), der an einem Ende einen Handgriff (6) und an seinem anderen Ende
ein Lagerstück (7) aufweist, an welchem Dachstangen (8) des Schirmdaches angelenkt
sind, wobei die Profilstücke (1-4) zum Ausziehen bzw. zum Zusammenschieben des
Schirmstockes in Längsrichtung (L) relativ zueinander verschiebbar, jedoch beim
Ausziehen und Zusammenschieben im wesentlichen verdrehungssicher ineinander
geführt sind und hierfür zumindest über eine Teillänge einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den
Profilstücken (1-4) umschlossenen Raum wenigstens eine Feder (22) vorgesehen ist,
die zugleich als eine den Stock (5) in den ausgezogenen Zustand vorspannende
Druckfeder und als eine Torsionsfeder wirkt, die die Profilstücke (1-4) für eine
vorzugsweise bajonettverschlußartige Verriegelung aneinander bei ausgezogenem
Schirmstock (5) vorspannt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Profilstück (1) mit
einem Ende am Handgriff (6) und das äußere Profilstück (4) das Lagerstück (7) zur
schwenkbaren Befestigung der Dachstangen (8) aufweist.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren
Profilstück (4) wenigstens ein Schieber (9, 10) vorgesehen ist.
4. Schirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schieber
(9, 10) an dem äußeren Profilstück (4) verschiebbar vorgesehen ist, und daß an dem
Profilstück (4) im Bereich des dem Abschluß- oder Lagerstück (7) entferntliegenden
Ende ein Anschlag für den Schieber (10) gebildet ist.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch zwei Schieber (9, 10),
die in Längsrichtung des Schirmstockes (5) gegeneinander versetzt sind, durch
wenigstens eine zwischen dem Schiebern (9, 10) wirkende Druckfeder (13), wobei an
den Schiebern (9, 10) Streben (11, 12) für die Dachstangen (8) derart angreifen, daß
letztere durch die Druckfeder (13) über die Streben in eine das Schirmdach
aufspannende Stellung vorgespannt sind.
6. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Ausnahme des inneren oder äußeren Profilstückes (4) jedes Profilstück (1-3)
wenigstens einen über den Umfang dieses Profilstückes vorstehenden nasenartigen
Vorsprung (23-33) bildet, der in einen diesen Vorsprung aufnehmenden nasenartigen
Profilabschnitt (23, 33) des unmittelbar benachbarten Profilstückes (1-4) eingreift, und
daß zumindest für einen nasenartigen Vorsprung (23, 25, 28, 29) an den diese
Vorsprünge aufweisenden Profilstücken (1-3) der zugehörige nasenartige
Profilabschnitt (24′, 27′, 32′, 33′) des jeweils benachbarten Profilstückes (2-4) einen
erweiterten Teilbereich aufweist, in welchem der betreffende nasenartige Vorsprung
(23, 25, 28, 29) im ausgezogenen Zustand des Schirmstockes (5) unter Wirkung der
Druck- und Torsionsfeder (22) bajonettverschlußartig bzw. durch Schwenken um die
Längsachse (L) einrastet.
7. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
nasenartigen Vorsprünge und/oder die nasenartige Profilabschnitte jeweils sich in
Längsrichtung (L) erstreckende, aus einem Ausgangsprofil herausgedrückte Nasen
(23-33) sind.
8. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einige Nasen (23, 25, 28, 29) der bajonettartigen Verriegelung der Profilstücke (1-4)
aneinander dienen, und daß sich diese Nasen jeweils über eine Teillänge des
jeweiligen Profilstückes erstrecken.
9. Schirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der der
Bajonettverriegelung dienenden Nasen an allen Profilstücken (1-3) gleich ist.
10. Schirm nach einem der vorhergehnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nasen (23-33) jeweils von zwei rechtwinklig zueinander sowie parallel zur
Längserstreckung des jeweiligen Profilstücks verlaufenden Flächen gebildet sind, die
gedachte Tangenten an einen kreisförmigen Querschnitts-Abschnitt des betreffenden
Profilstückes bilden.
11. Schirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächen einen
Winkel von 90° miteinander einschließen.
12. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der nasenartigen Vorsprünge (23-29) ausgehend von dem inneren Profilstück
zu dem äußersten Profilstück jeweils von Profilstück zu benachbartem Profilstück
jeweils um wenigstens Eins zunimmt, wobei jeweils wenigstens einer dieser
nasenartigen Vorsprünge der Bajonettverriegelung dient.
13. Schirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere Profilstück (1)
einen nasenartigen Vorsprung (23), das nächstfolgende zweite Profilstück (2) zwei
nasenartige Vorsprünge (24, 25), das nächstfolgende dritte Profilstück (3) wenigstens
drei nasenartige Vorsprünge (26-29) besitzt.
14. Schirm nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei insgesamt vier
Profilstücken (1-4) das äußerste, vierte Profilstück (4) insgesamt wenigstens drei
nasenartige Profilabschnitte (30-33) besitzt, von denen zwei als bajonettverschlußartig
wirkende Erweiterungen oder Taschen ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19523291A DE19523291A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-06-27 | Schirm, insbesondere Regenschirm |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19519039 | 1995-05-24 | ||
DE19523291A DE19523291A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-06-27 | Schirm, insbesondere Regenschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523291A1 true DE19523291A1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7762752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19523291A Withdrawn DE19523291A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-06-27 | Schirm, insbesondere Regenschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19523291A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105996351A (zh) * | 2016-06-27 | 2016-10-12 | 广西科技大学 | 可控制尺寸的伞 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE653610C (de) * | 1935-12-17 | 1937-11-29 | C Rob Hammerstein Fa | Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen von ineinanderschiebbaren Rohren, insbesondere fernrohrartig zusammenschiebbaren Schirmstoecken |
DE3531951A1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-03-19 | Kortenbach & Rauh Kg | Verkuerzbarer schirm mit einem teleskopierbaren stock |
DE4119217A1 (de) * | 1990-09-27 | 1992-04-02 | Totes Inc | Automatischer schirm |
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1995
- 1995-06-27 DE DE19523291A patent/DE19523291A1/de not_active Withdrawn
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