DE19523227A1 - Alarmanlage - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/10—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage mit einer Alarm-
Auslöseeinrichtung und einer Alarmsignal-Abgabeeinheit.
Aus der DE-OS 26 40 639 ist ein Verfahren zur automatischen
Absetzung eines telefonischen Notruf es in Situationen, in denen
für die normale Anwahl und Durchsage des Textes keine
Möglichkeit besteht, bekannt, wobei ein dauernd persönlich
mitgeführter Fernsteuersender nach entsprechender Betätigung in
einem telefonseitigen Zusatzgerät die Anwahl der Notrufnummer
und die Durchsage eines gespeicherten Notruftextes mit genauer
Ortsangabe ohne weiteres Zutun von Menschen auslöst.
Bei bekannten Alarmanlagen der eingangs genannten Art ist die
Alarm-Auslöseeinrichtung derartig gestaltet, daß sie
beispielsweise bei auffälligen Geräuschen oder bei der
Feststellung auffälliger Bewegungen ausgelöst wird. Desweiteren
sind Auslösungen durch Raumüberwachung mittels
Infrarotstrahlen, mittels einer Lichtschranke, durch
Ultraschall oder durch Kameraüberwachung möglich. Desgleichen
kann die Auslösung durch Rauch- bzw. Temperaturmelder, durch
Gassensoren od. dgl. erfolgen. Bei der Alarmsignal-
Abgabeeinheit einer bekannten Alarmanlage der eingangs
genannten Art handelt es sich üblicherweise um akustische
Alarmsignal-Abgabeeinheiten, die also bei einer Auslösung der
Alarmanlage einen entsprechenden Lärm erzeugen. Bei einer
solchen Alarmsignal-Abgabeeinheit kann es sich auch um eine
optische Alarmsignal-Abgabeeinheit handeln, d. h. um eine
Alarmsignal-Abgabeeinheit, die bei einer Auslösung der
Alarmanlage ein Blinklicht abstrahlt. Desweiteren ist es
bekannt, eine Alarmanlage direkt mit einer Alarmzentrale, mit
der Polizei bzw. mit der Feuerwehr zusammenzuschalten. Dieses
unter der Bezeichnung "Temex" bekannte System ist jedoch
vergleichsweise aufwendig und deshalb nicht preisgünstig zur
Verfügung stellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, die auf handelsüblichen
preisgünstigen Komponenten basiert und deshalb preisgünstig zur
Verfügung stellbar ist, und die optimal wirksam ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Alarmanlage der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Alarmsignal-
Abgabeeinheit dem Sende- und Empfangsteil eines Mobiltelefones
entspricht, daß ein Energieversorgungsteil zur
Energieversorgung des Sender- und Empfangsteiles des
Mobiltelefones vorgesehen ist, daß eine Selbstwähleinrichtung
mit der Alarmsignal-Abgabeeinheit zusammengeschaltet ist, wobei
die Selbstwähleinrichtung mit der Alarm-Auslöseeinrichtung
verbunden und durch diese aktivierbar ist, und daß eine
Informationsträgereinrichtung vorgesehen ist, die mit dem
Sende- bzw. Empfangsteil der Alarmsignal-Abgabeeinheit
verbunden ist.
Die solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildete Alarmanlage weist
den Vorteil auf, daß sie ein handelsübliches Mobiltelefon bzw.
dessen Sende- und Empfangsteil anwendet, wobei mit Hilfe des
Energieversorgungsteiles des Mobiltelefones in vorteilhafter
Weise eine autarke Energieversorgung der Alarmanlage
gewährleistet wird. Die erfindungsgemäße Alarmanlage ist also
nicht nur ortsfest anwendbar, sondern an jedem beliebigen Ort.
Durch die kombinierte Verwendung handelsüblicher Komponenten
wird erfindungsgemäß eine völlig neue Wirkung erzielt, die
darauf hinausläuft, bei einer Auslösung der Alarmanlage, d. h.
beispielsweise bei einem Einbruch oder bei einem Diebstahl,
automatisch durch die autarke Stromversorgung beispielsweise
die Polizei, bei einer Auslösung der Alarmanlage infolge Feuer,
Gasgefahr od. dgl., automatisch die Feuerwehr etc. automatisch
und selbsttätig anzuwählen, d. h. anzurufen. Bei Einbruch oder
Diebstahl erfolgt hierbei in vorteilhafter Weise keine Warnung
an den Täter.
Bei der erfindungsgemäßen Alarmanlage ist das
Energieversorgungsteil - wie bereits erwähnt worden ist -
zweckmäßigerweise von einem wiederaufladbaren Batterieteil des
Mobiltelefons gebildet. Wie ebenfalls bereits erwähnt worden
ist, ist die Selbstwähleinrichtung der erfindungsgemäßen
Alarmanlage zweckmäßigerweise zur automatischen Anwahl einer
Notrufnummer und/oder einer frei wählbaren Telefonnummer
vorgesehen. Bei der besagten Notrufnummer kann es sich um eine
Polizei- bzw. Feuerwehr-Notrufnummer, um die Telefonnummer
eines Sicherheitsdienstes od. dgl. handeln.
Die Informationsträgereinrichtung der erfindungsgemäßen
Alarmanlage kann eine Tonaufzeichnungs- und
-wiedergabeeinrichtung aufweisen. Die
Informationsträgereinrichtung kann hierbei von einem
Tonaufzeichnungsband, einer Tonaufzeichnungsscheibe oder von
einem Speicherchip gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die
Informationsträgereinrichtung mit einem Mikrophon verbunden.
Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, auf die
Informationsträgereinrichtung Informationen des Eigentümers
bzw. des berechtigten Benutzers der Alarmanlage aufzusprechen,
d. h. in der Informationsträgereinrichtung entsprechende
Informationen und/oder Sprachgeräusche eines Einbrechers zu
speichern. Letzteres kann dann zur Beweissicherung dienen. Dabei
bestehen beispielsweise die folgenden Möglichkeiten:
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Alarmanlage in einem
Kraftfahrzeug ist es beispielsweise möglich, den Standort des
Fahrzeugs, die Uhrzeit, den Eigentümer, das Kennzeichen, die
Farbe des Fahrzeugs usw. bzw. den augenblicklichen Standort des
Fahrzeugs z. B. mittels GPS zu speichern und mit Hilfe der
Alarmanlage zu gegebener Zeit weiterzugeben. Desweiteren ist es
beispielsweise möglich, mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Alarmanlage eine Sprach- bzw. Geräuschaufzeichnung nach
Auslösung der Alarmanlage aufzuzeichnen bzw. weiterzugeben
und/oder die Stimmen der Diebe direkt ohne deren Wissen
telefonisch an die Polizei weiterzuleiten und/oder die
entsprechenden Informationen zu einem späteren Zeitpunkt
abzuspielen, um auf diese Weise entsprechende Beweismittel zu
besitzen.
Die zuletzt beispielhaft erwähnten Möglichkeiten bestehen
selbstverständlich nicht nur bei Anwendung der
erfindungsgemäßen Alarmanlage in einem Kraftfahrzeug, sondern
auch bei Anwendung der erfindungsgemäßen Alarmanlage in einer
Wohnung oder bei beliebigen anderen Anwendungen der
erfindungsgemäßen Alarmanlage.
Bei der erfindungsgemäßen Alarmanlage kann zum Codieren und
Dekodieren der Alarmsignal-Abgabeeinheit ein Code-Baustein
vorgesehen sein. Desweiteren sind sogenannte
Zeitschloßvarianten der erfindungsgemäßen Alarmanlage
realisierbar, mit welchen es möglich ist, die Alarmanlage aus
der Ferne zu aktivieren bzw. auch wieder zu deaktivieren.
Derartige Zeitschloßvarianten dienen beispielsweise dazu, die
Alarmanlage während bestimmter Zeitspannen automatisch zu
aktivieren und während anderer Zeitspannen automatisch zu
deaktivieren, wobei es selbstverständlich möglich sein muß, die
automatisch aktivierte Alarmanlage während der entsprechenden
Zeitspannen wunschgemäß durch einen Berechtigten deaktivieren
zu können, um nicht ungewollt einen Fehlalarm auszulösen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Alarmanlage ist somit
beispielsweise ein schnellerer Polizei- oder Feuerwehreinsatz
möglich, eine höhere bzw. verbesserte Aufklärungsquote gegeben,
weil gegebenenfalls schon geeignete Beweise vorhanden sind.
Desweiteren ist in vorteilhafter Weise auch eine schnellere
Rückführung gestohlenen Gutes möglich. Versicherungsrechtlich
ergibt sich der Vorteil, daß beispielsweise mit der
erfindungsgemäßen Alarmanlage eine Wegfahrsperre realisierbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Alarmanlage ist
in der Zeichnung in einer Blockdarstellung schematisch
verdeutlicht und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Alarmanlage 10 mit einer Alarm-
Auslöseeinrichtung 12 und einer Alarmsignal-Abgabeeinheit 14.
Wird die Alarm-Auslöseeinrichtung 12 aktiviert, so gibt die
Alarmsignal-Abgabeeinheit 14 automatisch ein entsprechendes
Signal ab. Das ist durch den Pfeil 15 schematisch angedeutet.
Die Alarmsignal-Abgabeeinheit 14 weist ein Sendeteil 16 sowie
ein Empfangsteil 18 eines handelsüblichen Mobiltelefones 20
auf. Sende- und Empfangsteil 18 des Mobiltelefones 20 sind mit
einem Energieversorgungsteil 22 verbunden, was durch die Pfeile
23 angedeutet ist. Bei dem Energieversorgungsteil 22 handelt es
sich zweckmäßigerweise um ein wiederaufladbares Batterieteil
des Mobiltelefones 20. Dadurch ist eine autarke
Energieversorgung der Alarmanlage 10 möglich.
Mit der Alarm-Auslöseeinrichtung 12 ist eine
Selbstwähleinrichtung 24 zusammengeschaltet, was durch den
Pfeil 25 angedeutet ist. Die Selbstwähleinrichtung 24 ist durch
die Alarm-Auslöseeinrichtung 12 aktivierbar. Der Alarmanlage 10
bzw. deren Alarmsignal-Abgabeeinheit 14 ist mit einer
Informationsträgereinrichtung 26 ausgebildet, die eine
Tonaufzeichnungseinrichtung 28 und eine
Tonwiedergabeeinrichtung 30 aufweist. Die
Tonaufzeichnungseinrichtung 28 ist beispielsweise von einem
Tonaufzeichnungsband, einer Tonaufzeichnungsscheibe oder einem
Speicherchip gebildet. Ein Mikrophon 32 ist mit der
Tonaufzeichnungseinrichtung 28 bzw. der
Informationsträgereinrichtung 26 der Alarmanlage 10 verbunden.
Das ist durch den Pfeil 34 angedeutet.
Zum Codieren und Dekodieren der Alarmsignal-Abgabeeinheit 14
ist die Alarmanlage 10 mit einem Code-Baustein 36 ausgebildet.
Dieser Code-Baustein 36 ist beispielsweise mittels einer
Fernbedienung 38 von einem Berechtigten betätigbar. Das ist
durch den wellenförmigen Pfeil 40 verdeutlicht.
Claims (7)
1. Alarmanlage mit einer Alarm-Auslöseeinrichtung (12) und
einer Alarmsignal-Abgabeeinheit (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmsignal-Abgabeeinheit (14) dem Sende- und
Empfangsteil (16, 18) eines Mobiltelefones (20)
entspricht, daß ein Energieversorgungsteil (22) zur
Energieversorgung des Sende- und Empfangsteiles (16, 18)
des Mobiltelefones (20) vorgesehen ist, daß eine
Selbstwähleinrichtung (24) mit der Alarmsignal-
Abgabeeinheit (14) zusammengeschaltet ist, wobei die
Selbstwähleinrichtung (24) mit der Alarm-
Auslöseeinrichtung (12) verbunden und durch diese
aktivierbar ist, und daß eine
Informationsträgereinrichtung (26) vorgesehen ist, die
mit dem Sende- bzw. Empfangsteil (16, 18) der
Alarmsignal-Abgabeeinheit (14) verbunden ist.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieversorgungsteil (22) von einem
wiederaufladbaren Batterieteil des Mobiltelefones (20)
gebildet ist.
3. Alarmanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Selbstwähleinrichtung (24) zur Anwahl einer
Notrufnummer und/oder einer frei wählbaren Telefonnummer
vorgesehen ist.
4. Alarmanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsträgereinrichtung (26) eine
Tonaufzeichnungs- und -wiedergabeeinrichtung (28, 30)
aufweist.
5. Alarmanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsträgereinrichtung (26) ein
Tonaufzeichnungsband, eine Tonaufzeichnungsscheibe oder
einen Speicherchip aufweist.
6. Alarmanlage nach Anspruch 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsträgereinrichtung (26) mit einem
Mikrofon (32) verbunden ist.
7. Alarmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Code-Baustein (36) zum Codieren und Dekodieren
der Alarmsignal-Abgabeeinheit (14) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123227 DE19523227A1 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Alarmanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123227 DE19523227A1 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Alarmanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523227A1 true DE19523227A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7765302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995123227 Ceased DE19523227A1 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Alarmanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19523227A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654644A1 (de) * | 1996-12-28 | 1998-07-02 | Falk Schaal | Notrufanlage, vorzugsweise für Privathaushalte |
DE19821125A1 (de) * | 1998-05-12 | 1999-11-18 | Wnendt Wolf Eberhard | Automatische, telefonische Einbruchs-Meldeanlage |
DE19838986A1 (de) * | 1998-08-27 | 2000-03-02 | Joachim Schmidt | Vernetzte Alarmanlage |
EP2149864A1 (de) * | 2008-08-02 | 2010-02-03 | Dr.Ing. h.c.F. Porsche Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640639A1 (de) * | 1976-09-09 | 1978-03-16 | Siegfried Brueckl | Vorprogrammierter, fernausloesbarer telefon-notruf |
DE4425530A1 (de) * | 1993-08-19 | 1995-02-23 | Siemens Ag | Sicherheitssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
-
1995
- 1995-06-27 DE DE1995123227 patent/DE19523227A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |