DE19522945C2 - Fahrzeugscheinwerfer mit einer lampensockelseitigen Abdichtungsanordnung - Google Patents
Fahrzeugscheinwerfer mit einer lampensockelseitigen AbdichtungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer lampen
sockelseitigen Abdichtungsanordnung nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
In einem herkömmlichen Scheinwerfer, wie in Fig. 6 gezeigt, ist eine
Scheinwerferkammer 52 durch ein Gehäuse 50 und eine Front-Linse 51
definiert, die an die Kante der Vorderöffnung des Gehäuses 50 angefügt
ist. Ein Reflektor 53 ist in der Scheinwerferkammer 52 vorgesehen. Die
optische Achse des Reflektors 53 kann mittels einer Steuereinrichtung
für die optische Achse (nicht gezeigt) relativ zu dem Gehäuse 50
gesteuert werden. Eine Glühlampe 56 ist über einen Lampensockel 55 in
einer Öffnung 54, die in dem hinteren Teil des Reflektors 53 ausge
bildet ist, an dem Gehäuse 50 angebracht, wobei der Glühfaden der
Glühlampe 56 annähernd bei dem Brennpunkt F des Reflektors 53 angeord
net ist. Durch Abnehmen des Lampensockels 55 von dem hinteren Teil des
Reflektors 53 über eine hintere Öffnungskante 57, die in dem hinteren
Teil des Gehäuses 50 ausgebildet ist, ist es möglich, die Glühlampe 56
zu ersetzen.
Der Lampensockel 55 ist an die hintere Öffnungskante 57 des Gehäuses
50 und des Reflektors 53 mittels einer im wesentlichen zylindrischen
Sockelabdeckung 58, die aus weichem Kunstharz oder Gummi geformt ist,
hermetisch angefügt, um so zu verhindern, daß Wasser in das Gehäuse 50
eintritt. Die Sockelabdeckung umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 59,
der in ihrer Mitte ausgebildet ist und an die äußere Peripherie des
Lampensockels 55, die in Relation zu dem Reflektor 53 nach hinten vor
ragt, angesetzt ist, sowie einen Kantenabschnitt 61, der einteilig mit
dem zylindrischen Abschnitt über einen dünnen Abschnitt 60 verbunden
ist und an die äußere Peripherie der hinteren Öffnungskante 57 des Ge
häuses 50 angesetzt ist. Der dünne Abschnitt 60 absorbiert Druckdif
ferenzen zwischen der Außenseite und der Innenseite der Scheinwer
ferkammer 52 aufgrund von Temperaturveränderungen, die durch das Ein-
und Ausschalten der Glühlampe 56 initiiert werden, wodurch durch
Druckveränderungen verursachte Ausfälle vermieden werden.
In der herkömmlichen Sockelabdeckung 58 mit dem oben beschrieben Auf
bau steht eine Anschlagansatzkante 62, die entlang der äußeren Peri
pherie der hinteren Öffnungskante 57 des Gehäuses 50 ausgebildet ist,
in Eingriff mit einer Anschlagnut 63, die entlang der inneren Um
fangsfläche der Kante 61 der Sockelabdeckung 58 ausgebildet ist, so
daß die Anschlagansatzkante und die Anschlagnut in engen Kontakt mite
inander gebracht sind. Wenn jedoch eine große Temperaturdifferenz
zwischen der Außenseite und der Innenseite der Scheinwerferkammer 52
auftritt, kann Wasser, zum Beispiel Regenwasser, durch die Ver
bindungsstelle der Anschlagansatzkante und der Anschlagnut in die
Scheinwerferkammer 52, eingesaugt werden. Außerdem ist der zylindrische
Abschnitt 59 der Sockelabdeckung 58 lediglich an die äußere Peripherie
des Lampensockels 56 angesetzt und nicht fest damit versiegelt.
Daher muß der zylindrische Abschnitt 59 durch Reduzieren der lichten
Weite des zylindrischen Abschnitts mit Gewalt um den Sockel 56 herum
montiert werden, um den Kontakt zwischen dem zylindrischen Abschnitt
und dem Sockel zu verbessern, was zu einem schwierigen Montagevorgang
führt.
Daneben ist aus der GB 22 56 919 A ein Fahrzeugscheinwerfer
entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dieser weist eine
Glühlampe auf, welche in einem schwenkbaren Reflektor innerhalb des
Scheinwerfers angebracht ist, sowie eine rückseitige Verschlußkappe,
die dazu dienen soll, den Scheinwerfer und einen Sockel der Glühlampe
nach hinten abzudichten, um so ein Eindringen von Wasser in den
Innenraum des Scheinwerfers zu vermeiden. Diese rückwärtige
Verschlußkappe umfaßt einen ringförmigen Grundkörper, um den sich eine
Dichtkappe erstreckt, die an einem Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers
anliegt. Ein Ring und mehrere einstückig geformte Haken sind in die
Dichtkappe eingegossen, welche die Dichtkappe nahe an dem
Scheinwerfergehäuse halten sollen. Einstückig mit der Dichtkappe ist
ein zentraler Birnenhalter geformt, der mit einer dazwischenliegenden
flexiblen treppenförmigen Abdichtung mit der Dichtkappe verbunden ist.
Diese Anordnung weist jedoch entschiedene Nachteile auf: Zum einen ist
der Aufbau sehr kompliziert, da mehrere Teile in die gummiartige
Dichtkappe mit eingegossen werden müssen, was die Herstellung extrem
verteuert. Zum anderen liegt die Dichtkappe nicht koaxial zum
Lampensockel, sondern senkrecht dazu an der Rückseite des
Scheinwerfergehäuses an. Bei dieser Art der Konstruktion kann nie
völlig ausgeschlossen werden, daß nicht feine Wassertröpfchen entlang
der Rückseite des Scheinwerfergehäuses herabträufeln und zwischen dem
Scheinwerfergehäuse und der Dichtkappe in das Innere des Scheinwerfers
eindringen. Auch eine hervorspringende Nase sowie zwischen den Rippen
angeordnete Nuten können dies bei einer senkrechten Dichtfläche
zwischen Dichtkörper und Scheinwerferrückwand nicht verhindern.
Darüber hinaus sind die Haken, welche die Dichtkappe nahe am
Scheinwerfergehäuse halten, nicht als durchgehender Ring, sondern als
einzelne Befestigungselemente aufgebaut. Feine Wassertröpfchen, die
entlang der Dichtfläche zwischen der Dichtkappe und dem
Scheinwerfergehäuse herablaufen, können somit jederzeit zwischen den
hervorstehenden Haken in das Scheinwerferinnnere eindringen. Ein
sicherer Betrieb über längere Zeit hinweg kann somit nicht
gewährleistet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen
solchen bekannten Fahrzeugscheinwerfer so zu verbessern, dass eine
sichere Abdichtung des Scheinwerferinnenraums gegen Eindringen von
Feuchtigkeit von außen gewährleistet ist und dabei jederzeit eine
einfache Demontage und sichere Remontage des Fahrzeugscheinwerfers bei
Wartungsarbeiten garantiert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugscheinwerfer der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Spalt in
Umfangsrichtung zwischen einem Ende der hinteren Öffnungskante des
Leuchtenkörpers und einer Innenfläche der Einfassung ausgebildet ist.
Hierbei wird eindringendes Wasser in dem Spalt selbst dann zurückge
halten, wenn es bis in die Einfassung eintritt. Allerdings müßten Was
sertropfen, um überhaupt bis zum Spalt vordringen zu können, bereits
eine vorstehende Tropfkante des Gehäuses überwinden, also aus Richtung
des Fahrzeuginneren an den Scheinwerfer kommen. Gelänge nun ein derar
tiger Tropfen entlang einer vorgesehenen schrägen Vertiefung trotz der
Dichtrippen entlang der Dichtfläche der hinteren Öffnungskante nahe an
das Scheinwerferinnere heran, was aufgrund von hohen Temperaturen und
Druckdifferenzen durchaus geschehen kann, wird er von dem Spalt aufge
fangen. Da insbesondere der ringförmige, in Umfangsrichtung vor
laufende Spalt radial außerhalb (tiefer) liegt als der Anschlag
flansch, laufen Wassertropfen im Spalt nach unten, wo sie wieder
entlang der Einfassung nach außen austreten können, so daß das eigen
tliche Scheinwerferinnere auf alle Fälle trocken bleibt.
Auch ist im Gegensatz zu dem Scheinwerfer der GB 2 256 919 A der
Anschlagflansch ringförmige und durchgehend einstückig mit der
Dichtung ausgeführt, so daß nicht Wassertröpfchen während des Herun
terlaufens seitlich zwischen den Haken ins Scheinwerferinnere eindrin
gen können. Somit wird das Eintreten von Wasser in die Leuchtenkammer
bei einem erfindungsgemäßen Scheinwerfer dauerhaft verhindert.
Selbst wenn durch eine Temperaturdifferenz, die von dem Leuchten der
Glühlampe herrührt, eine Druckdifferenz entsteht, bewirkt also bei
diesem Aufbau die Kapillarwirkung in der Umfangsrichtung der Nut, daß
in den angebrachten Abschnitten aufgenommenes Wasser in die Um
fangsrichtung strömt, da die in Umfangsrichtung entlang der Innen
fläche der Einfassung und der Hülse des Lampensockels ausgebildeten
Nuten die äußere Peripherie der hinteren Öffnungskante des Gehäuses
und die Außenfläche der Basis der Glühlampe fest kontaktieren. Daher
kann kein Wasser über die Nuten hinausgehen und von den angebrachten
Abschnitten her eintreten, was zu verbesserter Wasserabdichtung führt.
Außerdem ist es überflüssig, die lichte Weite der Einfassung und der
Hülse bezüglich des Außendurchmessers der hinteren Öffnungskante des
Gehäuses und der Basis der Glühlampe stark zu reduzieren, was zu ver
besserter Anbringung der Sockelabdeckung führt. Der entlang der in
neren Peripherie der Einfassung ausgebildete Anschlagflansch greift in
den entlang der hinteren Öffnungskante des Gehäuses ausgebildeten
Anschlagflansch derart ein, daß er in Umfangsrichtung zur Innenseite
vorragt. Selbst wenn die Sockelabdeckung zu der Rückseite des Gehäuses
gezogen wird, können das Gehäuse und die Sockelabdeckung an ihren Ein
griffsabschnitten nicht leicht voneinander gelöst werden. Daher ist es
möglich, das Gehäuse und die Sockelabdeckung in einem stabilen Ein
griffszustand zu halten. Außerdem ist zwischen der hinteren Öff
nungskante des Gehäuses und der Innenfläche der Einfassung ein Spalt
in Umfangrichtung ausgebildet, in dem Wasser selbst dann zurückge
halten wird, wenn es in die Einfassung eintritt, wodurch das Eintreten
von Wasser in das Scheinwerferinnere verhindert wird.
Die entlang der Öffnungskante des vorderen Endes der Einfassung ausge
bildete Lippe ist vorzugsweise zu der Außenseite abgeschrägt und in
Richtung der vorderen Kante geneigt und dient folglich als Tropfkante
bezüglich Wasser, das von der Außenseite eintritt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch einen Scheinwerfer
für ein Fahrzeug, der mit einer lampensockelseitigen Ab
dichtungsanordnung gemäß der Erfindung versehen ist;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten
Scheinwerfer;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Hauptbauteile, welche die konstruk
tive Lagebeziehung zwischen einer hinteren Öffnungskante
eines Gehäuses und der Sockelabdichtungsanordnung gemäß der
Erfindung zeigt, wenn sie voneinander getrennt sind;
Fig. 4 eine Rückansicht der Sockelabdichtungsanordnung;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig. 3
durch V bezeichneten Hauptelemente;
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt eines Fahrzeugscheinwerfers,
der mit einer herkömmlichen Sockelabdeckung versehen ist;
und
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig. 6 gezeigten
Hauptelemente der herkömmlichen Sockelabdeckung.
Fig. 1 ist ein Horizontalschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrzeugscheinwerfer mit einer Sockelabdichtungsanordnung, die an
einem Gehäuse eines Fahrzeugscheinwerfers angebracht ist, und Fig. 2
ist ein Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugscheinwer
fer.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse mit, von der
Vorderseite betrachtet, im wesentlichen rechteckiger Gestalt. Das Ge
häuse 1 nimmt einen Reflektor 3 auf. Eine hintere Innenfläche des Re
flektors 3 bildet einen Paraboloidspiegel 2. Eine Glühlampe 4 (Licht
quelle) ist in der Weise angebracht, daß der Glühfaden der Glühlampe
im wesentlichen bei dem Brennpunkt F entlang der optischen Achse CL
des Spiegels 2 des Reflektors 3 gelegen ist. Ein Parallelstrahl L wird
beim Leuchten der Glühlampe 4 emittiert. Der Lampensockel 6 der Glüh
lampe 4 ist an einem Sockelbefestigungsloch 5, das in einem hinteren
Teil des Reflektors 3 ausgebildet ist, abnehmbar befestigt. Es ist
möglich, die Glühlampe 4 bei Bedarf durch Herausnehmen des Lampen
sockels 6 aus dem Sockelbefestigungsloch 5 zu ersetzen.
Die Vorderöffnung des Gehäuses 1 ist mit einer Linse 7 von im wesent
lichen rechteckiger Gestalt überdeckt, wodurch eine gekapselte
Scheinwerferkammer 8 in dem Gehäuse gebildet wird. Ein Dichtungsfuß
7a, der einteilig entlang der äußeren Peripherie der Linse 7 ausge
bildet ist, ist mittels eines Klebemittels 9 fest und einteilig in
eine Dichtungsnute 1a eingebaut, die entlang der äußeren Umfangskante
der Vorderöffnung des Gehäuses 1 ausgebildet ist. Die Schrägstellungs
position des Reflektors 3 in dem Gehäuse 1 wird mittels einer
Achssteuereinrichtung für die optische Achse (nicht gezeigt)
gesteuert, die in den Körper von einer hinteren Endwand des Gehäuses 1
eingeschraubt ist. Das heißt, der Winkel der optischen Achse CL des an
der Innenfläche des Reflektors ausgebildeten Spiegels 2 kann nach
Wunsch eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das für den
Scheinwerfer benötigte Lichtverteilungsmuster zu erhalten.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die den detaillierten Aufbau einer
Sockelabdichtungsanordnung zeigt, welche an der hinteren Öffnungskante
des Gehäuses anzubringen ist, Fig. 4 ist eine Rückansicht der Soc
kelabdichtungsanordnung, und Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittan
sicht von Hauptteilen der Sockelabdichtungsanordnung.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine im wesentlichen
zylindrische hintere Öffnungskante, die an der Rückseite des Gehäuses
1 nach hinten vorragend ausgebildet ist. Ein Anschlagflansch 11 ist
von dem Ende der zylindrischen Öffnung so gebogen, daß er zu der ra
dialen Innenseite der Öffnung vorragt, und eine Tropfkante 12 ist
koaxial um die äußere Peripherie der hinteren Öffnungskante 10 herum
ausgebildet. Eine Sockelabdeckung 13, die an die hintere Öffnungskante
10 des Gehäuses 1 mit dem beschriebenen Aufbau anzufügen ist, ist aus
einem flexiblen Material, wie zum Beispiel Kunstharz oder Gummi, herg
estellt.
Die Sockelabdichtungsanordnung weist eine Einfassung 14 auf, der um
die äußere Peripherie der hinteren Öffnungskante 10 des Gehäuses 1
herum anzubringen ist, und eine Hülse 15, die um den Lampensockel 6
herum anzubringen ist, der aus dem hinteren Ende des Reflektors 3 vor
ragt. Eine zylindrische Eingriffskante 16 ist entlang der Innenseite
der Einfassung 14 koaxial ausgebildet in der Weise, daß sie nicht so
weit wie die Einfassung 14 vorragt (H1 < H2). Das Vorderende der Ein
griffskante 16 weist eine kegelige Fläche auf (durch einen Pfeil A
bezeichnet), die zu der Außenseite, das heißt zu der Einfassung 14,
aufgeweitet ist und eine Abwärtsneigung an dem Vorderende aufweist.
Ein Anschlagflansch 17 ist in Umfangsrichtung entlang dem kegeligen
Abschnitt derart ausgebildet, daß er mit dem Anschlagflansch 11 in
Eingriff kommt, der entlang der hinteren Öffnungskante 10 des Gehäuses
1 ausgebildet ist. Eine zurückversetzte Nut 18 ist in Umfangsrichtung
zwischen der Einfassung 14 und der Eingriffskante 16 ausgebildet, um
die hintere Öffnungskante 10 des Gehäuses 1 in Eingriff zu halten, das
heißt, wenn die Einfassung 14 an der hinteren Öffnungskante 10 des Ge
häuses 1 angebracht ist, stehen die Anschlagflansche 11 und 17 mite
inander in Eingriff, wodurch verhindert wird, daß die Einfassung 14
sich von der hinteren Öffnungskante 10 des Gehäuses 1 löst.
Die Einfassung 14 der Sockelabdichtungsanordnung (Sockelabdeckung) 13
ist ein wenig länger als die Länge H3, die für das vollständige Ein
setzen der hinteren Öffnungskante 10 des Gehäuses 1 benötigt wird, das
heißt, die Einfassung 14 weist eine Länge H1 < H3 auf.
Wenn die Anschlagflansche 11 und 17 miteinander in Eingriff stehen,
kommt die vorragende Kante der Einfassung 14 in Kontakt mit der Rück
fläche des Gehäuses 1, das heißt, mit der äußeren Fläche eines nach
oben abgeschrägten Abschnitts der hinteren Öffnungskante 10. Selbst
wenn die Anschlagflansche 11 und 17 miteinander in Eingriff stehen,
ist das vordere Ende der hinteren Öffnungskante 10 nicht vollständig
in den Boden der zurückversetzten Nut 18 eingesetzt, wodurch ein Spalt
(bezeichnet durch einen Pfeil B) in Umfangsrichtung entlang dem Boden
der zurückversetzten Nut 18 gebildet wird. Selbst wenn Wasser in die
Scheinwerferkammer aus den eingesetzten Abschnitten zwischen der hin
teren Öffnungskante 10 des Gehäuses 1 und der Einfassung 14 eintritt,
wird das Wasser in diesem Spalt B zurückgehalten, wodurch das Wasser
daran gehindert wird, direkt in das Innere des Gehäuses 1 einzutreten.
Entlang dem vorderen Ende der Einfassung 14 ist eine Lippe 20 ausge
bildet. Die Lippe 20 wird in eine Vertiefung 19 eingepaßt, die
zwischen der hinteren Öffnungskante 10 des Gehäuses 1 und der Tropf
kante 12 ausgebildet ist. Die Öffnung der Lippe 2C ist in Umfangsrich
tung zur Außenseite abgeschrägt und zu dem vorderen Ende geneigt. Wenn
die Sockelabdeckung 13 an die hintere Öffnungskante 10 des Gehäuses 1
angefügt wird, ist die Lippe 20 der Einfassung 14 innerhalb der an dem
Gehäuse 1 ausgebildeten Tropfkante 12 eingefügt. Also umgibt die
Tropfkante 12 die Lippe 20, wodurch verhindert wird, daß Wasser in das
Gehäuse 1 eintritt. Außerdem ist die Lippe 20 selbst nach außen ge
neigt, wodurch verhindert wird, daß Wasser über die Lippe 20 geht und
in die Vertiefung 19 des Gehäuses 1 eintritt.
Entlang der inneren Peripherie der Einfassung 14 und der Hülse 15,
welche die Sockelabdeckung 13 bildet, sind mehrere Nuten ausgebildet.
Diese Nuten 21 kommen nicht in Flächenkontakt mit der äußeren Um
fangsfläche der hinteren Öffnungskante 10 und des Lampensockels 6 des
Gehäuses 1, an welche die Sockelabdeckung angesetzt ist. Daher er
leichtern die Nuten das Anfügen und Abnehmen der Sockelabdeckung.
Außerdem kommt die Oberseite jeder Nut 21 in Umfangsrichtung in Lini
enkontakt mit der äußeren Umfangsfläche der hinteren Öffnungskante 10
und des Lampensockels 6, wodurch eine Wasserbewegung zu der Innenseite
des Gehäuses 1 aufgrund von Kapillarwirkung entlang der Kontaktfläche
zwischen der Sockelabdeckung und dem Gehäuse verhindert wird. Eine Ka
pillarwirkung tritt entlang dem Umfang jeder Nut 12 zu der Basis jeder
Nut 21 hin auf, wodurch verhindert wird, daß Wasser über die Oberseite
der Nut 21 hinübergeht und in das Innere des Gehäuses 1 eintritt.
Natürlich können die Breite der Nuten 21 und die Tiefe ihrer Basis
verschiedenen Bedingungen entsprechend eingestellt werden, zum
Beispiel nach dem Typ der Lampenhaltevorrichtung, dem Material des Ge
häuses 1, der Länge der hinteren Öffnungskante 10 und dem Material der
Sockelabdeckung 13.
Der Zwischenraum zwischen der Einfassung 14 und der Hülse 15 der Sock
elabdeckung 13, die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird ange
messen abgedichtet durch ein dünnes Teil 22, das Flexibilität auf
weist. Die Hülse 15 der Sockelabdeckung 13 liegt bei dem Zentrum des
dünnen Teiles 22, wodurch die Hülse und das dünne Teil koaxial
angeordnet sind. Das dünne Teil 22 wirkt als eine Membran, die Druck
differenzen aufnimmt und kompensiert, welche von dem Ein- und Aus
schalten der Glühlampe 4 herrühren. Zu diesem Zweck weist das dünne
Teil einen gewellten Querschnitt auf, um so in dem Gehäuse 1 auftre
tende Druckdifferenzen aufzunehmen, so daß kein Wasser von der Außen
seite in das Gehäuse eintreten kann. Anders ausgedrückt expandiert
oder kontrahiert sich das dünne Teil 22 in der Vorwärts- und Rück
wärtsrichtung des Gehäuses 1, wenn der Druck sich verändert, was den
Druck zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses 1 ausgleicht.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Rippe zum Verstärken der Ver
bindung des mit der Hülse 15 verbundenen dünnen Teiles 22. In dieser
Ausführungsform sind vier Rippen 23 zueinander beabstandet entlang dem
Umfang des dünnen Teiles so angeordnet, daß sie aufrechtstehen.
Es ist eine detaillierte Erläuterung gegeben worden für die an den
Lampensockel 6 angefügte Glühlampe 4 und die Hülse 15 der Sockelab
deckung 13, die um die äußere Peripherie des Lampensockels 6 herum
angebracht ist, welcher zu der Rückseite des Sockelbefestigungsloches
5 des Reflektors 3 vorragt. Es ist jedoch nicht erforderlich, die
Glühlampe 4 an den Sockel 6 anzufügen. Natürlich kann die Basis der
Glühlampe 4 direkt zu der Rückseite des Reflektors 3 vorragen, und die
Hülse 15 der Sockelabdeckung 13 kann um die Basis der Glühlampe 4
herum angebracht sein.
Claims (9)
1. Fahrzeugscheinwerfer mit einer lampensockelseitigen Abdichtungsanord
nung, einem in dem Fahrzeugscheinwerfer angebrachten schwenkbaren Reflektor,
einem Lampensockel, der an einer Öffnung im hinteren Teil des Reflektors abnehm
bar befestigt ist, einer mit dem Lampensockel angebrachten Glühlampe sowie einer
Sockelabdeckung mit einer zylindrischen Einfassung, die entlang einer hinteren Öff
nungskante des Gehäuses angebracht ist, einer Hülse, die wenigstens entweder um
den Lampensockel oder eine Basis der Glühlampe herum ausgebildet ist und zu der
Rückseite des Reflektors vorragt, einem dünnen Teil, das die Einfassung und die Hül
se einteilig verbindet, einer Eingriffskante, die koaxial entlang der Innenseite der Ein
fassung so ausgebildet ist, daß sie aufrecht steht, ferner mit einem ersten Anschlag
flansch, der entlang einem Öffnungsende der hinteren Öffnungskante des Gehäuses
ausgebildet ist, und mit einem zweiten Anschlagflansch, der entlang einem vorderen
Ende der Eingriffskante ausgebildet ist und mit dem ersten Anschlagflansch in Eingriff
steht, eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung parallel zueinander verlaufenden Nuten,
die entlang einer Innenfläche der Einfassung und der Hülse ausgebildet sind, da
durch gekennzeichnet, daß ein Spalt (B) in Umfangsrichtung zwischen einem Ende
der hinteren Öffnungskante (10) des Gehäuses (1) und einer Innenfläche der Einfas
sung (14) ausgebildet ist.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungskante der Einfassung (14) sich zu der Außenseite verjüngt und zu dem vor
deren Ende der Eingriffskante (16) hin geneigt ist.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Tropfkante (12), die koaxial um eine äußere Peripherie der hinteren Öffnungskante
(10) des Gehäuses (1) herum ausgebildet ist.
4. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die hintere Öffnungskante (10) des Gehäuses (1) und
eine Dichtfläche des Lampensockels (6), die mit der zylindrischen Einfassung (14)
und der Hülse (15) der Sockelabdeckung (13) in Berührung stehen, im wesentlichen
koaxial angeordnet sind.
5. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die koaxial entlang der Innenseite der Einfassung (14)
ausgebildete zylindrische Eingriffskante (16) um eine kleinere Strecke als die Einfas
sung (14) vorragt, und ein vorderes Ende der Eingriffskante (16) eine kegelige Fläche
aufweist, die zu der Außenseite der Einfassung (14) aufgeweitet ist.
6. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Sockelabdeckung (13) ein wenig länger ist als eine
Länge, die benötigt wird zum vollständigen Einsetzen der hinteren Öffnungskante (10)
des Gehäuses (1) in den Boden der zurückversetzten Nut (18).
7. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge
kennzeichnet durch eine Lippe (20), die entlang einem vorderen Ende der Einfas
sung (14) ausgebildet ist, wobei die Lippe (20) eingesetzt ist in eine Vertiefung (19),
die zwischen der hinteren Öffnungskante (10) des Gehäuses (1) und der Tropfkante
(12) ausgebildet ist, wobei die Öffnung der Lippe (20) in Umfangsrichtung zu der Au
ßenseite abgeschrägt ist und zu einem vorderen Ende der Lippe (20) geneigt ist, und
wobei die Lippe (20) innerhalb der Tropfkante (12) eingefügt ist, wobei diese die Lippe
(20) umgibt.
8. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (22) einen gewellten Querschnitt auf
weist.
9. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Mehrzahl von Rippen (23), die entlang dem Umfang des
dünnen Teiles (22) beabstandet sind.
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