DE1952282U

DE1952282U - Nach dem diffusorprinzip arbeitender streukegelsichter.

Info

Publication number: DE1952282U
Application number: DEP28149U
Authority: DE
Original assignee: Polysius AG
Current assignee: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Priority date: 1966-10-24
Filing date: 1966-10-24
Publication date: 1966-12-22

Description

G.m.b.H. PA fjRti ii1Q*?4 lüKti

leubeckum l»n»J«niiJ ^fcT* ^IW jNieubeckum, den 21.10.1966

280-lst/Eik

lach dem Diffusorprinzip arbeitender Streukegel-

sichter.·

Die feuerung bezieht sich auf einen Streukegelsichter mit drehfesten Bauelementen, einem axialen Diffusor, einer zentralen Gut- und luftzuführung von oben sowie einem über eine vertikale Trägerspindel höhenverstellbaren Sichtdoppelkegel und Behältern für ein gesondertes Auffangen von Grob-Peingut, aus deren innerem das Peingut zentral nach unten abgesaugt, wogegen das Grobgut vom äußeren Behälter aufgenommen wird.

lach dem Diffusorprinzip arbeitende Streukegelsichter· sind an sich bekannt. Bei einer Sichterkonstruktion dieser Art erfolgt die G-ut- und Sichtluftzufuhr zentral über konzentrisch einander umschließende Zuführungsorgane. Hierbei trifft das Gut von oben, ohne mit der Sichtluft in Berührung gekommen zu sein, axial direkt auf die Oberfläche eines rotierenden Doppelkegels, die die Punktion eines Streutellers übernimmt* Zwischen ihr und dem auf ihr ruhenden Gut ,entsteht eine Reibung, die

das Gut in Rotation versetzt und unter lliehkraftwirkung nach außen in den Gut-Luft-Besohleunigungskanal schleudert«

Diese Reibung wirkt sich jedoch auf die Kegeloberflache nachteilig aus, indem sie von der abrasiven Wirkung;

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des Guts stark in Mitleidenschaft gezogen wird, ebenso wie die übrigen mitrotierenden Sichtelemente;, so daß deren Lebensdauer stark: herabgesetzt ist· Außerdem werden die zentrifugal beschleunigten Masseteilohen infolge des nahezu senkreoht zu deren Bewegungsrichtung erfolgenden Aufpralls der Luft abgebremst, so daß hierdurch ein Snergieverlust eintritt*

Abgesehen davon benötigt diese Sichterart einen motorischen Antrieb, der nicht nur die Kosten des Sichters erhöht, sondern auch die des Sichterbetriebs stark belastet.

Der Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, bei Siohtern dieser Art die vorerwähnten Nlachteile zu beseitigen»

Heuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen einem im oberen Sichterteil gelegenen axialen Austrag einer B:esohickungsrinne und dem Sichtdoppelkegel ein ihm zugekehrtes, kegelstumpfförmiges Verteilorgan angeordnet ist, das auf einer die Trägerspindel mit Spiel umschließenden Hohlwelle derart befestigt und vertikal verstellbar ist, daß es von außen, ebenso wie.· der Sichtdoppelkegel mittels; einer· ihm zugeordneten Händhabe und unabhängig von diesem bewegbar ist.

Bei der anmeldungsgemäßen Konstruktion ist eine gegenseitige Behinderung; von bewegtem Sichtgut durch Sicht-

luft wie bei dem vorbekannten Streusiehter weitgehend vermieden, weil das verteilte Siohtgut; durch. Schwerkraftwirkung dem Gut eine Bewegungsrichtung aufzwingt, die mit der der Sichtluft zusammenfällt.

Das GrUt wird dem Sichter über eine Beschickungsrinne 1 von außen aufgegeben und gelangt unter Schwerkraft— wirkung über deren die Ü)rägerspindel 2 umfassenden Mund 3 auf ein ihm zugekehrtes, kegelstumpfförmiges Yerteilorgan 4. Her rutscht das G-ut strahlenförmig schräg abwärts nach allen Richtungen in den oberen Teil des Siohters in Form eines Schleiers. Dieser wird von einem oben axial eingeleiteten Luftstrom erfaßt und dem Beschleunigungskanal 5 zugeführt, von dem es in den sich anschließenden Diffusor 6·' gelangt. Eine weitere Beschreibung der funktion des Sichters;- erübrigt sich, weil sie als bekannt vorausgesetzt werden kann»

1 ist der Doppelkegel, der von der Srägerspindel. 2: in der Höhenrichtung veränderbar ist. Das Yerteilorgan 4 ist auf einer die !rägerspindel 2 mit Spiel umschließenden Hohlwelle 12 angeordnet, leide können unabhängig voneinander über Handräder 8,9 höhenverstellt werden, damit der Sichter den Betriebsverhältnissen jederzeit angepaßt werden kann. Die Trägerspindel 2. und die Hohl-

welle 12 können aber auch miteinander gekuppelt werden, beispielsweise duroh einen die Hohlwelle 12 und Trägerspindel 2 durchdringenden Splint. Der örobgutsammelraum ist mit 10 bezeichnet, der den Feingut— sammelraum 11. bekanntermaßen umgibt.

Claims

POLYSIUS G.m.b.H.. --- - ^ _a .. _Anec

ITeübeckum,den 21.10.1966 Kleubeckum 280-Hst/Mik

OT 457 i^^;

Schutzansprüche

* )Streukegelsiehter mit drehfesten Bauelementen, einem, axialen Diffusor, einer zentralen Gut- und Luftzuführung von oben sowie einem über eine vertikale Trägerspindel höhenverstellbaren Siohtdoppelkegel, und Behältern für ein gesondertes Auffangen von Grob— und Peingut, aus deren innerem das Feingut zentral nach unten abgesaugt, wogegen das Grobgut vom äußeren Behälter aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem im oberen Sichterteil gelegenen axialen Austrag einer Beschickungsrinne (1) und dem Sichtdoppelkegel (7) ein ihm zugekehrtes, kegelstumpfförmiges Yerteilorgan (4) angeordnet ist, das auf einer die Trägerspindel (2) mit Spiel umschließenden Hohlwelle (12) derart befestigt und vertikal verstellbar ist, daß es von außen ebenso wie der Sichtdoppelkegel (7) mittels einer ihm zugeordneten Handhabe (9) und unabhängig von diesem bewegbar isrt·
2.)Streukegelsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Yerteilorgan (4) mit der Trägerspindel (2) des Sichtdoppelkegels (7) kuppelbar ist.