DE19522771C1 - Handfeuerlöscher - Google Patents
HandfeuerlöscherInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/76—Details or accessories
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handfeuerlöscher
mit einem einen Löschmittelbehälter aufnehmenden Gehäu
se, welches die Grundform einer aufrechten Scheibe mit
balligen Außenseiten hat und das aus zwei im wesentli
chen miteinander spiegelbildlichen, flachgewölbten so
wie mit ihren konvexen Seiten nach außen hin liegenden
Halbschalen besteht, die entlang ihres im wesentlichen
kreisförmigen Randes zusammengefügt sind.
Ein solcher Handfeuerlöscher ist aus dem deutschen Ge
brauchsmuster DE 94 15 691.3 U1 bekannt, dort ist ange
geben, daß das Gehäuse entweder den Löschmittelbehälter
selbst bildet oder diesen aufnehmen kann. Da im Be
darfsfalle bei Feuerlöschern das im Löschmittelbehälter
befindliche Löschmittel unter erheblichen Druck gesetzt
wird, damit es ausgetragen werden kann, müssen diese
Löschmittelbehälter erhebliche Sicherheitsanforderungen
insbesondere hinsichtlich der Druckfestigkeit erfüllen.
Aus fertigungstechnischen Gründen kommt deshalb in er
ster Linie ein separat in das Gehäuse eingesetzter
Löschmittelbehälter in Betracht, wie es den vorstehen
den Gattungsmerkmalen der Erfindung entspricht, wobei
das scheibenförmige Gehäuse mit seinen balligen Außen
seiten die aufrechte Grundposition eines solchen Hand
feuerlöschers vorgibt.
Es ist ferner grundsätzlich bekannt, bei einem Lösch
mittelbehälter für ein Löschgerät beidseits an den
Stirnenden eines Zylindermantelabschnittes Klöpperböden
vorzusehen, die flach ausgewölbt sind und einander
spiegelbildlich gegenüberliegen, vgl. DE 38 01 196 C2.
Es handelt sich hier jedoch um ein Löschgerät für Fahr
zeuge, bei dem ausschließlich Sicherheitsmerkmale die
Form des Löschmittelbehälters bestimmten, der nicht von
einem Gehäuse umgeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Handfeuerlöscher der gattungsbildenden Art den Lösch
mittelbehälter so auszubilden, daß er den zur Verfügung
stehenden Innenraum des Gehäuses optimal nutzt und den
Sicherheitsanforderungen leicht angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Handfeuerlöscher der gat
tungsbildenden Art nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Löschmittelbehälter unter weitgehender Ausfül
lung des Innenraums im Gehäuse koaxial angeordnet ist
und zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegende
Klöpperböden aufweist, die flachgewölbt sind und die
entlang ihres Umfanges angeformte Zylindermantelab
schnitte haben, über die sie miteinander fest sowie
dicht verbunden sind.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß ebenso wie das
Gehäuse der Löschmittelbehälter spiegelbildlich aufge
baut ist, womit Fertigungsvorteile verbunden sind. Zu
dem passen sich die einander gegenüberliegenden Klöp
perböden des Löschmittelbehälters mit ihren konvex ge
rundeten Außenseiten der balligen Form des Gehäuses be
sonders gut an. Hierbei können sich die Klöpperböden
mit ihren Außenseiten nahezu äquidistant an die Wandun
gen der Halbschalen des Gehäuses anschmiegen, während
im übrigen entlang der Peripherie des Löschmittelbehäl
ters, also in Umfangsrichtung von den zusammengefügten
Zylindermantelabschnitten in Richtung zu den zusammen
gefügten Rändern der Gehäusehalbschalen hin Platz für
Armaturen oder dergleichen freigehalten werden kann,
weil dort im Zwickel des Randbereichs der hier aufein
ander zulaufenden balligen Halbschalen des Gehäuses
ohnehin nur ein geringes Innenraumvolumen zur Verfügung
steht.
Zur ausreichenden Sicherung des Löschmittelbehälters im
Gehäuse haben die Halbschalen an ihren Innenseiten vor
teilhaft solche Stützstege, die den Löschmittelbehälter
im Übergangsbereich zwischen dessen Klöpperböden und
Zylindermantelabschnitten umgreifen und entsprechend an
diesen Übergangsbereich angepaßte Aufnahmekonturen auf
weisen.
Zum Einfüllen und Austragen des Löschmittels hat der
Löschmittelbehälter eine Öffnung, die im Bereich der
zusammengefügten Zylindermantelabschnitte angeordnet
ist. An diese Öffnung ist ein nach außen vorstehender
Stutzen angesetzt, der von Stegansätzen umgriffen ist,
die an den Innenseiten der Halbschalen angeordnet sind,
wobei an den Stutzen eine Ventilarmatur angesetzt ist.
Zum einen ist damit die Ventilarmatur platzsparend in
dem schmalen Zwickelraum der randlich zusammenlaufenden
Halbschalen angeordnet und zum zweiten wird über die
den Stutzen umgreifenden Stegansätze der Halbschalen
eine Lagesicherung des Löschmittelbehälters erzielt,
der gegen ein axiales Verdrehen oder Verschwenken
gesichert ist.
Zweckmäßig ist bezogen auf die aufrechte Position der
zusammengefügten Halbschalen der Stutzen des Lösch
mittelbehälters zur Seite hin oder seitlich nach unten
hin angeordnet und hat die Ventilarmatur ein etwa tan
gential bzw. in Umfangrichtung der zusammengefügten
Ränder der Halbschalen angeordnetes Schlauchansatz
stück, welches im Randbereich aus den Halbschalen her
austritt. Damit kann an das Schlauchansatzstück ein
Schlauch zum Austragen des Löschmittels angeschlossen
werden, der knickfrei unter stetiger Biegung entlang
der Peripherie des Gehäuses gehalten werden kann. Dazu
haben die Halbschalen entlang ihrer zusammengefügten
Ränder eine Hohlkontur zur Aufnahme des Schlauchs, wo
bei an der Austrittsstelle aus dem Gehäuse das
Schlauchansatzstück in diese Hohlkontur eintritt.
Am Ende des Schlauchs zum Austragen des Löschmittels
ist in üblicher Weise eine Löschpistole angeordnet. Zur
Unterbringung dieser Löschpistole ist an der dem
Schlauchansatzstück der Ventilarmatur am Löschmittelbe
hälter gegenüberliegenden Umfangsseite in die Halbscha
len eine nach außen offene Mulde eingeformt, in welche
die Hohlkontur für den Schlauch entlang der Peripherie
des Gehäuses ausläuft. Zur Sicherung der Löschpistole
in dieser Mulde sind an den Halbschalen in die Mulde
hinein vorstehende Klemm- oder Raststege angeformt.
Für den Löschfall dient zur Auslösung der Ventilarmatur
ein Schlagknopf, der mit seiner Achse radial zum Lösch
mittelbehälter bzw. koaxial mit dessen Öffnung angeord
net ist. An der Umfangsseite der zusammengefügten Halb
schalen steht dieser Schlagknopf nach außen vor, indem
er durch eine entsprechende Öffnung im Randbereich der
Halbschalen hindurchtritt. Hier ist der Schlagknopf
mittels eines von dem Gehäuse abziehbaren Sicherungsge
häuses abgedeckt, welches mittels einer Plombe, die aus
umweltneutralem Kunststoff besteht, an dem Gehäuse ge
sichert ist.
Zur Überprüfung der Funktionsbereitschaft des Gerätes
kann an der Ventilarmatur ein Prüfmanometeranschluß
vorhanden sein, wobei dann in die benachbarte Halb
schale des Gehäuses eine entsprechende Zugangsöffnung
eingeformt ist. So muß für den Prüfvorgang das Gehäuse
des Gerätes nicht geöffnet werden.
Um im Gebrauchsfall den weitestgehenden Austrag des
Löschmittels aus dem Löschmittelbehälter sicherzustellen,
schließt an die Ventilarmatur ein Steigrohr an,
welches bis zur tiefsten Stelle des Löschmittelbehäl
ters in der üblichen Gebrauchslage reichen soll. Bei
seitlicher Anordnung der Ventilarmatur am Löschmittel
behälter muß deshalb das Steigrohr gekrümmt oder ab
gewinkelt sein. Damit es unabhängig von der Verschrau
bung der Ventilarmatur sich auf die tiefstliegende
Stelle des Löschmittelbehälters ausrichten kann, ist
das Steigrohr mittels einer losen Schwenklagerung mit
der Ventilarmatur verbunden.
An dem neuen Handfeuerlöscher können zusätzliche Stau
räume geschaffen sein, wozu an der Unterseite des Ge
häuses unterhalb des Löschmittelbehälters ein hohler
Standfuß angeformt sein kann, der zweckmäßig ebenfalls
in zwei einander gegenüberliegenden Hälften in die je
weilige Halbschale integriert ist. Der Stauraum des
hohlen Standfußes kann über eine Bodenklappe zugänglich
gemacht sein, an die Halterungen für Rauchmasken oder
dergleichen angeformt sein können. Auch kann der Stau
raum zur Unterbringung einer Löschdecke, eines Ver
bandkastens oder dergleichen genutzt werden. Des weite
ren kann am Standfuß des Gehäuses eine Einschubvorrich
tung für eine Identitätskarte vorgesehen werden, auf
der die jeweiligen Löscherdaten gespeichert sind.
Grundsätzlich besteht bei einer balligen Ausbildung der
Außenseiten der Gehäusehalbschalen die Schwierigkeit,
ein Beschriftungsetikett anbringen zu können, welches
in gestreckter Ausgangslage eben ist. Deshalb hat nach
einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Hand
feuerlöschers zumindest eine der Halbschalen des Ge
häuses ein Beschriftungsfeld, welches nur in einer
Richtung zum Anbringen des die Beschriftung tragenden
Klebeetiketts gewölbt ist. Denn ein in der Ausgangslage
ebenes Etikett läßt sich ohne weiteres entlang einer
einachsigen Krümmung verlegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen aufrechten Querschnitt durch
einen Handfeuerlöscher,
Fig. 2 einen aufrechten Längsschnitt durch
den Handfeuerlöscher nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Innenansicht
einer der beiden Halbschalen des
Gehäuses des Feuerlöschers nach den
Fig. 1 und 2.
Im einzelnen erkennt man in den Fig. 1 und 2 ein Ge
häuse 1, welches aus zwei Halbschalen 2 und 3 zusammen
gefügt ist. Das Gehäuse 1 hat im wesentlichen die Ge
stalt einer aufrecht stehenden Kreisscheibe mit einer
gewissen Dicke in Achsrichtung, wobei die beiden Außen
seiten dieser Scheibe konvex nach außen vorgewölbt
sind, also eine ballige Form haben. In der üblichen Ru
he- und Gebrauchslage ist das Gehäuse 1 aufrecht ange
ordnet, womit die Durchmesserebene 4 in etwa in einer
Vertikalebene liegt.
Die beiden Halbschalen 2 und 3 des Gehäuses 1 sind im
wesentlichen spiegelbildlich zueinander ausgebildet und
angeordnet, weswegen die in Fig. 3 dargestellte, innere
Ausgestaltung der Halbschale 2 dem der Halbschale 3 in
spiegelbildlicher Ausbildung im wesentlichen ent
spricht. Die Wandungen 5 und 6 der Halbschalen 2 und 3,
welche die balligen Außenseiten des Gehäuses 1 bilden,
sind flachgewölbt, wobei ihre konvexen Seiten nach au
ßen hin liegen. Unterseitig ist an das Gehäuse 1 ein
Standfuß 7 angeformt, der ebenfalls aus Schalenhälften
39 und 40 zusammengesetzt ist, die unterendig an die
Halbschalen 2 und 3 des Gehäuses 1 angeformt sind.
Durch den Standfuß 7 ist die kreisförmige Gestalt der
das Gehäuse 1 bildenden Scheibe unterbrochen, ohne daß
hiervon die scheibenförmige Grundform des Gehäuses 1
verlorengeht.
Im oberen Scheitelbereich des Gehäuses 1 ist ein Hand
griff 8 eingeformt, der aus einer Durchbrechung gebil
det wird, welche von Griffstegen 41 und 42 überspannt
wird, welche an die Halbschalen 2 und 3 des Gehäuses 1
angeformt sind.
Das Gehäuse 1 nimmt mit seinen beiden Halbschalen 2 und
3 einen Löschmittelbehälter 9 auf, der das Innere des
Gehäuses 1 mit Ausnahme des Standfußes 7 weitgehend
ausfüllt. Der Löschmittelbehälter 9 ist ebenfalls ein
etwa scheibenförmiges Gebilde, welches mit seiner Radi
alebene aufrecht angeordnet ist. Der aufrechte Durch
messer des Löschmittelbehälters 9 ist wesentlich größer
als die in Horizontalrichtung liegende Höhe, wobei der
Löschmittelbehälter 9 im Randbereich auch noch eine ge
wisse Höhe hat, hier also nicht spitz zuläuft. So setzt
sich der Löschmittelbehälter 9 aus zwei einander spie
gelbildlich gegenüberliegenden Klöpperböden 10 und da
ran randlich anschließenden Zylindermantelabschnitten
11 zusammen. Der druckfest aus Stahl bestehende Lösch
mittelbehälter 9 ist entlang der Kanten der Zylinder
mantelabschnitte 11 verschweißt, so zieht sich in auf
rechter Umfangsrichtung um den Löschmittelbehälter 9
eine Schweißnaht 12 herum, die lediglich durch eine
Öffnung an der Umfangsseite des Löschmittelbehälters 9
unterbrochen ist.
Wie die Fig. 2 und 3 deutlich machen, wird der
Löschmittelbehälter 9 in den beiden Halbschalen 2 und 3
mittels Stützstegen 13 gehalten, die in 90°-Abständen
entlang der Peripherie des Löschmittelbehälters 9 so
angeordnet sind, daß sie sowohl den Klöpperboden 10 als
auch den Zylindermantelabschnitt 11 der der betreffen
den Halbschale 2 oder 3 benachbarten Hälfte des Lösch
mittelbehälters 9 umgreifen. Wie man dazu Fig. 3 ent
nimmt, haben die Stützstege 13 Fingerabschnitte 14 mit
Schmalflächenseiten 15, die an die Kontur der Klöpper
böden 10 angepaßt sind. Zur Anlage der Zylindermantel
abschnitte 11 des Löschmittelbehälters 9 weisen die
Stützstege 13 durch Außenrippen verstärkte Anlagenplat
ten 16 auf.
An der bereits erwähnten Öffnung, über die das Lösch
mittel in den Löschmittelbehälter 9 eingebracht sowie
daraus ausgetragen wird, hat der Löschmittelbehälter 9
einen Stutzen 17 in Gestalt eines Gewinderinges, der in
Fig. 2 erkennbar ist. Die Öffnung und der Stutzen 17
liegen symmetrisch zur Durchmesserebene des Löschmit
telbehälters 9 und übergreifen somit die zusammengefüg
ten Zylindermantelabschnitte 11. Der entlang des Loch
randes angeschweißte Stutzen 17 steht in radialer Rich
tung über die zusammengefügten Zylindermantelabschnitte
11 des Löschmittelbehälters 9 nach außen vor, womit
über ihn die Möglichkeit besteht, den Löschmittelbehäl
ter 9, der ein rotationssymmetrischer Körper ist, gegen
Verdrehen oder Verschwenken zu sichern. Die Öffnung des
Löschmittelbehälters 9 und damit der Stutzen 17 sind in
halber Höhe am Löschmittelbehälter 9 angeordnet, sie
sind somit um 900 gegenüber dem oberen und dem unteren
Scheitelbereich des Gehäuses 1 versetzt und befinden
sich entsprechend im seitlich äußeren Scheitelbereich.
An den betreffenden Stellen sind an die Wandungen 5 der
Halbschalen 2 und 3 innenseitig vorstehend Stegansätze
18 angeformt, die an ihrer äußeren Schmalflächenseite
eine kreisbogenförmige Einbuchtung 19 haben, die sich
in zusammengefügter Anordnung der Halbschalen 2 und 3
an den Stutzen 17 des Löschmittelbehälters 9 form
schlüssig anlegen.
Der Stutzen 17 dient zur Aufnahme einer Ventilarmatur
46 am Löschmittelbehälter 9, die im randlichen Zwickel
raum zwischen den zusammengefügten Halbschalen 2 und 3
des Gehäuses Platz findet. Senkrecht zur Radialrichtung
des Löschmittelbehälters 9 steht von der Ventilarmatur
46 ein Schlauchansatzstück 20 ab, welches somit etwa in
Umfangsrichtung des Gehäuses 1 zeigt und etwa tangen
tial aus diesem heraustritt. An das Schlauchansatzstück
20 ist ein Schlauch 21 zum Austragen des Löschmittels
angeschlossen, und dieser Schlauch 21 liegt in einer
Hohlkontur 23, die sich entlang dem Rand des Gehäuses
über dessen obere Hälfte hinweg erstreckt. Man erkennt
diese Hohlkontur 23 in Fig. 3, sie wird gegen das Inne
re des Gehäuses 1 durch in Umfangsrichtung verlaufende
Randstege oder Ränder 22 der Halbschalen 3 abgeschlos
sen und liegt zwischen davon seitlich hochstehenden Be
grenzungsstegen 43. Der Schlauch 21 kann sich somit in
die Hohlkontur 23 etwa bis zum halben Durchmesser ein
schmiegen und ist somit durch Formschluß gegen ein
seitliches Herabfallen gesichert. Im Bereich des
Schlauchansatzstücks 20 ist in den Randbereich der bei
den Halbschalen 2 und 3 eine Einbuchtung 24 eingeformt,
die durch eine Querwand 44 zum Innern des Gehäuses hin
abgeteilt ist, wobei durch diese Querwand 44 das
Schlauchansatzstück 20 hindurchtritt.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist ebenfalls in hal
ber Höhe des Gehäuses 1 in die sich ergänzenden Halb
schalen 2 und 3 eine Mulde 25 eingeformt, die zur Auf
nahme einer Löschpistole 27 dient, welche sich am Ende
des Schlauchs 21 befindet. Die Löschpistole 27 taucht
zum Teil in diese Mulde 25 ein und ist darin
durch Klemm- oder Raststege 26 gesichert, die an die
Halbschalen 2 und 3 angeformt sind und in die Mulde 25
hinein vorstehen.
Wie Fig. 2 weiter veranschaulicht, weist die Ventilar
matur 46 einen Schlagknopf 28 auf, der das im Löschmit
telbehälter 9 unter Druck stehende Löschmittel im Be
darfsfalle über die Schlauchleitung 21 zur Löschpistole
27 hin freigibt, sofern er eingeschlagen wird. Um ein
unbeabsichtigtes Betätigen des Schlagknopfes 28 aus zu
schließen, ist er unter einem Sicherungsgehäuse 29 an
geordnet, welches vom Gehäuse 1 bzw. von den beiden
Halbschalen 2 und 3 abgezogen werden kann. Dazu sitzt
an dem Sicherungsgehäuse 29 eine Betätigungslasche 45
mit einem Fingereingriff.
Die Ventilarmatur 46 kann einen Anschluß für ein Prüf
manometer haben, um die ordnungsgemäße Betriebsbereit
schaft des im Löschmittelbehälter 9 unter Druck stehen
den Löschmittels feststellen zu können. Damit der Prüf
manometeranschluß ohne Öffnung des Gehäuses 1 möglich
ist, weist die benachbarte Halbschale 2 des Gehäuses 1
eine entsprechende Zugangsöffnung 30 auf, die in Fig. 3
wiedergegeben ist.
Wie Fig. 2 weiter deutlich macht, erfordert die seitli
che Anordnung der Ventilarmatur 46 am Löschmittelbehäl
ter 9 ein Steigrohr 31, um das im Innern des Löschmit
telbehälters unter dem Druck eines Gaspolsters stehende
Löschmittel möglichst restlos aus dem Löschmittelbehäl
ter 9 ausbringen zu können. In stetiger Krümmung er
streckt sich das Steigrohr 31 von der Ventilarmatur 46
bis zur tiefsten Stelle des Löschmittelbehälters 9, wo
bei sich das Steigrohr 31 auf diese tiefste Stelle
selbsttätig einstellen kann. Dazu ist es mittels einer
losen Schwenklagerung 32 mit der Ventilarmatur 46 ver
bunden, es kann sich also unter der Schwerkrafteinwir
kung gegenüber der Ventilarmatur 46 im Anschlußbereich
drehen.
Der bereits erwähnte Standfuß 7 des Gerätes umschließt
einen Stauraum 33, der über eine Bodenklappe 34 zugäng
lich ist. An die Bodenklappe 34 können Haltestege 35
angesetzt sein, die beispielsweise zur Aufnahme von
Rauchmasken dienen.
Im Bereich des unteren Standfußes 7 am Gehäuse 1 kann
ferner eine Einschubvorrichtung 36 vorgesehen sein, die
eine Identitätskarte 37 aufnimmt, auf der die Daten des
jeweiligen Feuerlöschers computerlesbar gespeichert
sind.
Fig. 3 entnimmt man ferner, daß der von oben nach unten
sich erstreckende Mittenbereich zumindest einer der
beiden Halbschalen 2 oder 3 in besonderer Weise ge
krümmt ist, um darauf ein mit Beschriftungen versehenes
Klebeetikett anbringen zu können. Zwar zeigt Fig. 3 nur
die Innenseite der Halbschale 2, jedoch ist die Außen
seite in gleicher Weise über den mittleren Bereich hin
weg in nur einer Achse gekrümmt, um ein Beschriftungs
feld 38 außenseitig zu bilden, dessen Mantellinien in
Horizontalrichtung geradlinig sind, von dem also nur
die in Vertikalrichtung verlaufenden Umfangslinien eine
Krümmung haben. Auf dieses Beschriftungsfeld 38 läßt
sich ein die Beschriftung des Feuerlöschers tragendes
Klebeetikett aufbringen, welches in seiner gestreckten
Ausgangslage eben ist.
Claims (14)
1. Handfeuerlöscher mit einem einen Löschmittelbehälter
aufnehmenden Gehäuse, welches die Grundform einer
aufrechten Scheibe mit balligen Außenseiten hat und
das aus zwei im wesentlichen miteinander spiegel
bildlichen, flachgewölbten sowie mit ihren konvexen
Seiten nach außen hin liegenden Halbschalen besteht,
die entlang ihres im wesentlichen kreisförmigen Ran
des zusammengefügt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Löschmittelbehälter (9) unter weitgehender
Ausfüllung des Innenraums im Gehäuse koaxial ange
ordnet ist und zwei einander spiegelbildlich gegen
überliegende Klöpperböden (10) aufweist, die flach
gewölbt sind und entlang ihres Umfanges angeformte
Zylindermantelabschnitte (11) haben, über die sie
miteinander fest sowie dicht verbunden sind.
2. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (2, 3) an ihren Innenseiten
Stützstege (13) für den Löschmittelbehälter (9) ha
ben, die den Löschmittelbehälter (9) im Übergangs
bereich zwischen dessen Klöpperböden (10) und Zylin
dermantelabschnitten (11) umgreifen und entsprechend
an diesen Übergangsbereich angepaßte Aufnahmekontu
ren (15) aufweisen.
3. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Löschmittelbehälter (9) im Bereich der zu
sammengefügten Zylindermantelabschnitte (10) eine
Öffnung mit einem daran angesetzten, nach außen vor
stehenden Stutzen (17) hat, der von Stegansätzen
(18) umgriffen ist, die an den Innenseiten der Halb
schalen (2, 3) angeordnet sind, wobei an den Stutzen
(17) eine Ventilarmatur (46) angesetzt ist.
4. Handfeuerlöscher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei aufrechter Lage der zusammengefügten Halb
schalen (2, 3) der Stutzen (17) des Löschmit
telbehälters (9) zur Seite oder seitlich nach unten
hin angeordnet ist und die Ventilarmatur (46 ein
etwa tangential bzw. in Umfangrichtung der zusammen
gefügten Ränder (22) der Halbschalen (2, 3) angeord
netes Schlauchansatzstück (20) hat, welches im Rand
bereich aus den Halbschalen (2, 3) heraustritt.
5. Handfeuerlöscher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (2, 3) entlang ihrer zusammen
gefügten Ränder (22) eine Hohlkontur (23) zur Auf
nahme eines Schlauchs (21) haben, in die das
Schlauchansatzstück (20) eintritt.
6. Handfeuerlöscher nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Schlauchansatzstück (20) der Ventil
armatur (46) am Löschmittelbehälter (9) gegenüber
liegenden Umfangsseite in die Halbschalen (2, 3)
eine nach außen offene Mulde (25) zur Aufnahme
einer Löschpistole (27) eingeformt ist, in welche
die Hohlkontur (23) für den Schlauch (21)
einmündet.
7. Handfeuerlöscher nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Halbschalen (2, 3) in die Mulde (25) hi
nein vorstehende Klemm- oder Raststege (26) zur Si
cherung der Löschpistole (27) angeformt sind.
8. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilarmatur (46) am Löschmittelbehälter
(9) einen dazu mit seiner Achse radial angeformten
Schlagknopf (28) hat, der an der Umfangsseite der
zusammengefügten Halbschalen (2, 3) nach außen vor
steht und mittels eines davon abziehbaren Siche
rungsgehäuses (29) abgedeckt ist.
9. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ventilarmatur (46) ein Prüfmanometeran
schluß vorhanden und in die benachbarte Halbschale
(2) eine entsprechende Zugangsöffnung (30) einge
formt ist.
10. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 3-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei seitlicher Anordnung der Ventilarmatur (46)
am Löschmittelbehälter (9) ein nach unten gekrümm
tes oder abgewinkeltes Steigrohr (31) vorgesehen
ist, welches mittels einer losen Schwenklagerung
(32) mit der Ventilarmatur (46) verbunden ist.
11. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) an seiner Unterseite unterhalb
des Löschmittelbehälters (9) einen hohlen Standfuß
(7) mit einem Stauraum (33) hat.
12. Handfeuerlöscher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stauraum (33) über eine Bodenklappe (34) am
Standfuß (7) des Gehäuses (1) zugänglich ist.
13. Handfeuerlöscher nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Standfuß (7) des Gehäuses (1) eine Einschub
vorrichtung (36) für eine Identitätskarte (37) an
geordnet ist.
14. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Halbschalen (2, 3) des Ge
häuses (1) ein Beschriftungsfeld (38) hat, welches
nur in einer Richtung zum Anbringen eines die Be
schriftung tragenden Klebeetikettes gewölbt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995122771 DE19522771C1 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Handfeuerlöscher |
EP96110299A EP0750923A3 (de) | 1995-06-27 | 1996-06-26 | Handfeuerlöscher |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995122771 Expired - Fee Related DE19522771C1 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Handfeuerlöscher |
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EP (1) | EP0750923A3 (de) |
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