DE1952059U - Selbsttaetige nachfuellvorrichtung fuer fluessige gase, insbesondere fluessige luft oder deren komponenten. - Google Patents
Selbsttaetige nachfuellvorrichtung fuer fluessige gase, insbesondere fluessige luft oder deren komponenten.Info
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Description
DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61
TELEFON 41124
11. Oktober 1966 1501/66
Karleruher Glaetethnische* Werk V*lt«r Schieder,
Gablon*er»tr. 6 '■
SeibettHtlft« Nachfüllvorrichtung für flüeeige a*ee,
inabeeondere flüe«±«e Lttft oder deren Komponenten
Öi« Ketterunc betrifft eine Verriohtwtt«
»elbettStigen Nachfüllen flüe*i«er G*«e» inebeeondere
flüeeiger !.litt oder deren Komponenten, «us einem .feit
einer Abgasleitun« und einem Überlaufrohr vereehenen
Vorrat«behälter in einen durch da· Überlaufrohr mit
dem Vorrat»behHlter verbundenen Kryovtaten, in dem
«in über «ist» Schalteinrichtung mit eines» die Abffaeleitung
verechließenden Ventil verbundener Niveaufühler angeordnet i*t.
*- a w
- 2 - 1501/66
Für di· gesteuerte Förderung «in·» flüssigen
von einem Voxratabehfilter in1 «inen V«rbrauchsbehälter
eind verschiedene selbsttätige Nachfüllvorrichtungen entwickelt «orden, di« in zwei grofie Gruppen
eingeteilt werden kunnen
chanische Vorriehttinsen*
chanische Vorriehttinsen*
eingeteilt werden kunnen, nKmllch eleittjrisehe mtd «e-
Die elektrischen Vorrichtungen bertuien ±m
allgemeinen anf dem gl«ichen Prinzip« Bei diesen ist
in einem Kryostaten b«ir. TerbrauchsbehKlter «in Nireaufilhler
angeordnet« der über eine Schalteinrichttmg mit
eine» in umr Abgasleitung des VorratsgefHfies angeordneten
elektromagnetischen Ventil verbunden ist. Sobald der Flüssigkeitsspiegel lsi Kryostaten unter dm« «ingestellte
Niveau absinkt, wird auf Grund eines το» Niveaufühler
an die Schalteinrichtung gegebenen Sign«!.« das -Ventil
in der Abgasleitung geschlossen. Durch di« ständig erfolgend« Verdampfung 4«« verflüssigten -Gas«« iat Vor*
ratsbehSlter entsteht in diesem bei geschlossener Abgasleitung
Überdruck, 'durch den das in diesem Beamter ti«-
findliche flüssige Gas durch ein JcweckmÄßig vakuumisoliertee
Überlauf rohr in. den Kryostaten gedruckt wird.
Sobald der Flüssigkeitsspiegel ist Kryostat en das eingestellte
Niveau des Niveauftihlers erreicht, wird auf Grund eines neuen Signals das Ventil in der Abgasleitung wieder
- 3 - 1501/66
geöffnet * wodurch der Überdruck in Vorratsbehälter Abnimmt
und die Nachfüllung unterbrochen irtrd*
Die bisher bekennten auf diesem Prinzip beruhenden
Vorrichtungen heben vor allem dW"lfs:chteil,
daß ihre Steuereinrichtungen seiet au* drei Teilen bestehen* dem Niveaufühler* der Schelteinrichtunf und den
Ventil, die räumlich voneinander getrennt und durch Kabel miteinander verbunden sind· Zudem sind die bekannten
Schälteinrichtungen zumeist grofi und unhandlich, was insbesondere bei war begrenzt vorhandenem Rau» nachteilig
&*t* Sehliefillbh sind bei getrennter Aufstellung
der einzelnen Teile der Steuereinrichtung naturgemäß beträchtliche Umstände mit den Aufbau und der Wartung
verbunden* .
Durch die Neuerung soll die Aufgabe gelöst
werden, eine kompakt gebaute Nachfüllvorrichtung zu
schaffen» ΛΦΤ^η Steuereinrichtung au« war Jtswei Bauteilen
besteht * und dl« somit unter Einsparung von
Verbindungskabeln auch auf beengtem Raum «uv^erlÄssig.
anwendbar 1st·
Gemäß amr Steuerung wird diese Aufgabe dadurch
gelüftt, daß sowohl das Ventil als anh sämtliche zur
'Λ
- h - 1501/66
Schalteinrichtung gehSrenden BaueleMent* der St*ti«r«ittrichtung
in eines Hit d»r Außenluft la Verbindung stehen-
- den GehKuse angeordnet sind, das auf dea freien End· der
Abgasleitung anschliefibar int und la da* dl···« eimtöndet.
Um den Raumbedarf Möglichst gering zir haÜenf ist das
zweckmäßig aus einer Bodenplatte tmd einer zylindrischen
Glocke bestehende Gehäuse ia einer bevorzugten Ausführungsforfii
der neuerungsge«äßen Vorrichtung Mittels eines
die Bodenplatte durchdringenden Anschlu&stutsens Mit
Plansch an die Abgasleitung des VorratsbehSlters angeschlossen*
- - ' '' '
Es ist für die Montage des GehSuses «reckeÄßig,
dessen Aufbau so zn gestalten, daß da* Ventil und «Int·
liehe Teile der Sehalteinrichtung unnlttelbar vamr Mittel*
bar Mit Konstruktionsteilen an der Bodenplatte befestigt «lad, und daß die Glocke von eineM Konstruktionsteil getragen
ist, da* an d#» innenseitig attf die Bodenplatte
montierten Ventil lösbar befestigt ist* ..
l,
\ Das itt Innern des Geh&uses angeordnete, vorzugsweise
als - elektromagnetisches HiniventJ,! ausgebildete
Ventil ist in einer bevorzugten Ausfühnmgefor«
slit seinem die VeÄtileintrlttsöffnung aufireisenden Inde
nahra« let bei se*chlo»e*n#Bi Ventil di·
verschlossen tmd dadurch ein Druckaufjcle&eit
dent Ve»rr«.t*)behHlter tutd der üaxebvatc Üb«r diii
, wodurch In Yorrat«b«hllli«r Ober*
druck entsteht. Bei («^ffneteai Ventil «teilt «ich in
Vorratsbehälter t7«s«l>™ax*druck ein. line sweckmSftLfe .
Halterung der Glocke wird durch da» «la 'in Tertilul·- ''
schnitt ü-försdge» Halterunfselement «usfebilclet·, die
Glocke tragende Konstruktionsteil erreicht^ umm elt einem
seiner Schenkel «n dem der lintrMt*tt!ffl»£n>c s«M
genüberliegenden Ende des Ventils lösbar befeetlet ist
und mit seinen «»deren Schenkel ■ die gyllndrlffch· Ülodce
trägt.
Die anker dem Ventil in den aehjta*« untergebrachte
Schalteinrichtimg besteht aus eineat Ketxtransformat
or t zwei Silicituadioden, «inest Kondensator, einer
Zenerdiode, snrei Traneistoren« fünf Pestwide^ständen,
einem Drehwideretand, einem Relais, m±m*r Koiitrollaeqje,
einer Sicherung und Anschlußbuchsen, die in die Bodenplatte
eingeschraubt sind und dem AnschluB des Netxkabels,
d*s Stewerleitungskabels zum Niveaufühler und gegebenenfalls
weiterer elektrischer Leitungen wir Übereittlung
1501/66
von Impulsen an andere elektrische Einrichtungen «wecke
Ausl&aung synchron iziu *tea«rnd«r SchaltrorgKng· dienen*
Die einzelnen astir Schalteinrichtung geho*r«nd«tt Baue!·-
ment· sind gemäß der Neüerung zu einem Teil innerhalb
de* ü-f3rraigen Haiierungselementes angeordnet und An
die«em befeetigt, zum Anderen teil auF der Innenfläche
der Bodenplatte nontiert* · ■ '- - ;·· ■ :- - ■■ ■ '
SiH« «öhr ZTfeckeaßite, der bequemen und schnellen
Montage dienend· B*£estigüns d*r Glödc· in srasaann-SiebauteiB
Zustand des Gehäuses ergibt sich in weiterer Ausbildung der Neuerung dadurch, dafi di· Glock· Mittels
einer die Kontrollamp« au^&ehntenden und «in· z«ntrisch·
/Bohrung ia■der Glock^nkuppel:durchdringenden~ Ringfassung
mit Außengewinde an deia die Glocke tragend·* Seh*nk«l
dee Halterungselenient·« lösbar befestigt ist, und daß
die Kontrollaiape rait einem Teil der Ringfassung und ihrem
Lampenkolben über die -' Außenfläche'~ der Glocke hinausragt *
Auf das Außengewinde der Ringfassung kann «in Öberwurfring
aufgeschraubt werden, durch den di· Glocke in swntiertem
Zustand gehalten und gegen die Bodenplatte ge-
drückt '' ' ' ~ ' (v V-/-:-
' Zweckmiißigerweise *ir& als Nireauftihler is
Kryostaten' eina' am Ende des' Steuerleitungskabels an-'
geordnete Diode verwendet* ''
- - - Di· Neuerung wird nachstehend an Band d«r
gefügten Zeichnungen * in denen ein· :ber«tf»ft*i#
rungefortn dee Neuerungsgegenetandes wiedergegeben ist, .
erläuterte In den Zeichnungen zeigen*- ''^. ,, .;-. : ^ , ':'
- Fig * . 1 · ein«' neuerungsgema'ße Nachfüllvorrichtung la
' «chenatischer Darstelltinc Ia Seit«nttn*ichtf
teilweiee im Vertikalechnitt» '
- - ■■■ ■· richtung mit einem Teil der *che»etiech dar-
; gestellten elektriechen Bauelemente ie
■ . Längsschnitt ι · : ; : , :/ ■■'··. .:". .'■; :... .-
k das Gehäuse in horizontalen Querschnitt emt
; ·-■■ . l«aig;:di»r Linie"r'
Die neuerung«gemäße Nachfüllvorrichtung besteht
im wesentlichen aus de» Vorratsbehülter 1, de« Gehfiuse 2,
mit der. Steuereinrichtung, <
dean - lüryostaten 3,. dem im Xry-
* β
- ß - 1501/66
ostaten angeordneten !niveaufühler 4, den den Vorratsbehälter
und den Kryostaten verbindenden Oberlauf rohr 5,
das zweckmäßig vakuumisoliert ist, und der Abgasleitung 6« Bas Gehäuse 2 ist mittels «ixte« Anschlußflansche* 7 an
die Abgasleitung 6 angeschlossen und dujreJtudajt Steuerleitungskabel
8 mit dem in BSSh* dea einzustellenden
Flüssigkeit**piesel* im Kryostaten angeordneten Niveaufühler
% verbunden. , . „ .
. Bei Verwendung eines doppelwandigen GlasgefHßes
als Yorratsbehaiter ist für die Durchführung
des tiberlaufrohre und der Abgasleitung durch den BehKlterhals
scweckmHeigerweise ein Esepansionestopfen 9
Als- Verschlußelenent «u verwenden* Der zylindrische
Expanaionsstopfen Ü*gt mit. einem ober·» verbreiterten.
Randstück 10 auf dem oberen Band des Raises des Tor» ' ratsbehSlters
1 Hat«; Durch Einschrauben eines Gewindestutsens
11 in den Kxpansionsstopfen werden #in oder
mehrere verschiebbar auf dem zylindrischen Korper des Stopfen« angeordnet·. Cfrntwl manschetten. 12 in^ Acheriehtung
des Stopfen* rusammengedrückt, wodurch sie sich radial
ausdehnen und dichtend an die Innenwand des Behalterhal*eβ
anlegen. Xn den Gewindestutzen 11 ist eine mit einem Guramischlauch gedichtete Rohrdurctifuhmng 13 für . da«
Überlauf^rohr 5, sowie die Abgasleitung 6 eingesetzt.
4501/
Bei Vorrategefäßen au· Metall i*t J.« allgemeinen
bereits eine Afofiaeleitung tmd ·1η· al* Ftlhrtmg
für das Überlaufrohr geeignete Einfülleitung vorhanden.
Das Gehäuse 2 der in Figur 2 d%rjte%tellten
Steuereinrichtung besteht im wesentlichen au« «ist«]*
Bodenplatte 14 und einer Glocke 15« Der dl· Bodenplatte
durchdringende Anschlußstutzen mit Flansch f ragt mit
seinem freien Ende 16 in den Gehäuseinnenraura* Das Ventil
18 ist mit seine» die Ventileintritteöffnung 17
aufweisenden Endei. auf die Xnnenflfiche d«r Bodenplatte
montiert und schließt das freie Bad« de* Anschlußstutzens
vom Innenraum de« Gehäuses gasdicht ab. Figur 2 a«igt das
Ventil 18 in geschlossener Stellung| bei geöffnetem Ventil
steht die am Flansch 7 angeschlosäezii· Abfa*l«itung
mit dem Innenraum des Gehäuses 2 in Verbindung und kann duid
diesen entlüften*- . ..... ". ■ . ■ -\:;/<V ' '■·■·"■.;."■:",';"■;..·.: ■■■ »
An dem der Eintrittsßffnung 17 gegenüberliegenden
find· des Ventile 18 ist mittels einer Verschraubung 19 der ein· Schenkel einesU-fOradgen Halterungselement
s 20 befestigt, dessen anderer Schenkel
eine Bohrung aufweist, in die eine mit einem Außengewinde
versehene Ringfassung 21 eingesetzt iatY Die ia
ausammengebautön Zustand da« Gehäuses von dem »reiten
Schenkel des Halterungeelemente 20 getragene Glocke 15
* 10 *
ώοί/iS
in der Glockenkuppel eine aentrische Bohrung
durch die ein Teil der Ringfassung 21 Über die AuflenflÄche
der Glocke hinausragt. Mittel* eine* auf da*
Auflengewind· der Ringfassung 21 aufgeschraubten Über*
wurfring* 22 wird die Glocke in montiertem Zustand gehalten
und g«gen dl* Bodenplatte gedruckt* Sin« in die
Ringfa**ung at eingeschraubte Kontrollampe 23 ragt mit
ihrem Lampenkolben Über den oberen Rand der Ringfassung hinau*. . ' ' " ' "';.■'■'..' ' ' :
". ■ :.: Γ,--· ji» ■■ . ■; ":·/:.■·■■ ' ' ■
Wie au* Figur 2/echematiecher Darstellung erkenntlich,
befindet sich innerhalb des QehMusea weiter* hin der an dem Halterungselement befestigt« Ketatransfonnator
24t söwi« das auf aim Bodenplatte montierte
RlMi 25 und zwei in die Bodenplatte eingelassene An-
«chlußbucheen 26 und 27. Dl· Anordnung der Anschlußbuchsen
- im vorliegenden Fall eine Tuehe1-Anschlußbuchse
26, eine BNC-Anschlußbuchse 27 und eine Netzanschlußbuchse
oder -Durchführung'28 - in der ^ Bodenplatte
14'igt 'mw$':§iiijjiif' % li11}': '" \ '
Außer dem Ventil 16^ dem Relais 25, den Anschlußbuchsen
26, 27 und 28 ist auf der Bodenplatte innenseitig ein Sicherungshalter 29 befestigt, der *ine
Sicherung ''&)tä&*:\ii&at 4)«' -■■■··,>··■■■· -'. · ^= ^ - - ■
. At-
- t% - 1501/66
Innerhalb d«· Halterungseleaettts 80 sind
(Figur 5) aswei Schaltleisten 3I. 52 befestigt, dl·
Widerstand· 33* 3%* 35 tind 36 sowie swei Dioden 37 und
38 tragen. Seitlich mm Halterungselement 20 let ein Drehwiderstand
39, aswei Traneistoren 40 und 4l, «in« Zener»
1Ct -i.., ±m*
diode 42 «owl· ein Widerstand 43 tand ein Kondensator 44
angeordnet. Die Verbindtingeleitungen iEirischen diesen
nxae Schalt einrichttmg gehörenden elektrischen Bauelementen sind mir teilweise angedeutet» da die tust den
vorliegenden Zweck gewühlte Schaltung nicht Gegenstand der Kettentag ist*
das Während des Betriebes ist/das Ventil und die
Schalteinrichtung enthaltende Gehäuse % mn. die Abgasleitung
6 amm Vorratsbehälter 1 angeflanscht, während
der Vi-reaufQhler 4 in den Kryostaten 5 i» gewünschter
Höhe des Flüssigkeitsspiegel eingehängt ist» Venn das
Flüaei£keitsniveau in Xryostaten bis unterhalb des
Viveaufühlers absinkt* a%dert sich der Widerstand der
'■ 1 . -
als Hivemufühler verwendeten Öiode (bei ~ tiefen Temperaturen
hoher Widerstand, bei hohen Temperaturen geringer Wideretand). Diese Widerstandsänderung wird als
Impuls über das Steuerleitungskabel 6 San die Schalteinrichtung
ie Gehäuse 2 weitergegeben «ad löst das
Schließen umm Ventils 18 und somit amr Abgasleitung 6 rnnm*
Durch die ständig erfolgende Verdampfung von Flüssigkeit
im Vorratsbehälter entsteht bei geschlossener Abgaslei-
- 12 -
- 12 - 1501/66
tune i» dienern ein Überdruck, der di« P&rderungvon
Flüssigkeit aus d«m Vorratsbehälter duMh das 6b«rlaufrohr
in dim Kryostaten bewirkt· Sobald der Flüssigkeitsspiegel
in Kryostaten den Niveaufühler wieder berührt,
igst dessen Widerstandsänderung -^iM «Ätgegengeeetxte»
Sinn - da« Öffnen de* Ventil* «α»« Der druck
ia Vorratsbehälter niamt dadurch ab und die Pörderuns
iron Plüeeiskeit aus dem Vorratsbehälter in den Kryostat
en wird unterbrochen.
Bei ge3ffneten Ventil gmlmngi, 4mm in de« Vorratsbehälter
verdajBpfende kalt· Ga* in das Gehäuse 2,
so daß die elektrischen Bauteil«, dkm sich ist Betrieb
zwangsläufig erwärmen, durch den kalten Gasstrom gekühlt
werden* 8a das Gas aus den geschlossenen Gehäuse
nur durch relativ enge Spalte, se.B. sswischen den Bodenplatte
und der Glocke, ±n die Umgebung entweichen kann,
»teilt das Gehäuse einen gewissen Puffer dar, co daß
dmr Druckabfall im Vorratsbehälter nicht schlagartig erfolgt,
was insbesondere bei schneller Schaltfolge der Schalteinrichtung von Vorteil ist, da dadurch die für
die Ausbildung des zur Flüssigkeitsförderung erforderlichen
Überdrucke benötigte Zeit verkürzt wird.
.■ fa
1501/66
tuns in di»»ea «In Überdruck, der dl« Förderung iron
Flüssigkeit au« dem Vorratsbehälter durti du« Überlauf
rohr in dein Kryoetaten bewirkt. Sobald &*r Flüssigkeitsspiegel
im Kryostaten den Niveaufühler wieder berührt,
löet deesen Widerstandsänderung -Os Im-Entgegengesetzte»
Sinn - da« öffnen de« Ventil« au»· Der Druck im Vorratsbehälter nimmt dadurch ab und dl« Förderung
von Flüssigkeit au« dem Vorrat «behälter in den Kryostat
en wird unterbrochen.
Bei geöffnetem Ventil «-«langt da« im dem Vorrat
sbehKlt er verdampfende kalte Gas in dft« Gehäuse 2,
«o daß die elektrischen Bauteile, aLm «ich igt Betrieb
zwangsläufig erwärmen, durch den kalten Gasstrom gekühlt
warden* Ott da» Ga« au« dem geschlossenen Gehäuse
nur durch relativ «ng« Spalte, z.B. zwischen den Boden·* platte und der Glocke, ±n dl« Umgebung entweichen kann*
«teilt da» Gehau«« einen gewiesen Puffer dar, «o daß
dmr Druckabfall im Vorratsbehälter nicht schlagartig erfolgt,
wa« insbesondere bei «chneller Schaltfolge der
Schalteinrichtung von Vorteil i«t, da dadurch die für die Ausbildung des zur PlüssigkeitsfÖrderung erforderlichen
Überdruck« benötigte Zelt verkürzt wird·
* 13 - 1501/66
In der Schalteinrichtung wird di· Netzspannung
auf ein· Kleinttpannung transformiert, ait HiIf· eweier
Dioden, eines Kondensators, eines Widerstandes und einer Zenerdiode gleichgerichtet und auf eine» bestimmten
Wert stabilisiert, sodann einem zweistufigen Transi«-
&tor als Schaltverstärker zugeführt, dha deWdie Widerstandsänderung
des Niveaufühlers dazu benutzt wird» ein Relais mit zwei Schaltkontakten zu betätigen. Mit
einem dieser Kontakte »teilt da* Magnetventil in Verbindung,
während der zweite Kontakt zur beliebigen Verwendung zur Verfügung steht, z.B. für da* Einschalten
einer Heizung im Vorratsbehälter bein Schließen des
Hagnetventile« wodurch eine Beschleunigung der Verdampfung
erzielt wird*
Die durch die Neuerung geschaffene Nachfüllvorrichtung
zeichnet «ich durch sehr geringen Raumbedarf aus, gife benötigt wenig Verbindungskabel und bietet
trotz ihrer kompakten Bauweise die Möglichkeit, eine
Heizung, einen Motor oder ähnliche Armaturen synchron mm Nachfüllvorgang zu schalten, wodurch sich vieleeitige
Aiwendtragsmöglichkeiten für die neuerungsgemäße
Nachfüllvorrichtung ergeben. Ein nicht «tu übersehender
Vorteil ist weiterhin der einfache Zusammenbau und «te einfache Wartung dieser Nachfüllvorrichtung.
So genügt z.B. das Abnehmen der Glocke, um sSatliche
•/if
mBmtU*h<m *m*l*mmi* McUt «tii*i·^..« ******
Claims (1)
11. Oktober I966 1501/66
Sehntgansprüehe
1. Vorrichtung eum selbsttätigen nachfüllen
flüssiger Gh«·, insbesondere flüssiger Luft oder deren Komponenten .AU^i «in·» adt einer Abgaslei~
tuns *«*<* einem tfberlaufrohr versehenen Vorrat »behfilter
in «inen durch da« Überlaufrohr «dt den forratebehülter
verbundenen Xrvo«taten, in de» ein über
eine Schalteinrichtung nit «ine» die Abgasleitung
verschließenden Ventil' verbundener' HiveaujPühler angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dafi da« Ventil (lfi)
und »Kmtliche zur Schalteinrichtung gehörenden Baue^enente
der Steuereinrichtung in einen Mit der AuSenluft
in Verbindung stehenden Gehäuse (2) angeordnet sind»' das mat de/*' freien Bad* der Abgasleitung (6) anschliefibar
ist und in das dieses einsUndat. ; --':i\ ~ - ~
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadoreli gekenn-
zeichnvt, daß das Gehäuse aus einsr Bodenplatte (l4)
' ' 1K;
und einer tylindrischen Glocke besteht und Mittels «ine*
die Bodenplatte durchdringenden Anschluestutxiens edt
Flansch (7> an die Abgasleitung des Vorratsbehälter (1)
»schließbar ist» ' ~~~~ ' ~-
1501/66
3* Vorrichtungnach den Ansprüchen 1 und 2r
dadurch gekennzeichnet, daß da* Ventil (i8) Und
sämtliche Teile der Schalteinrichtung unmittelbar oder mittelbar «it Konstruktionsteilen an dtar Boden«
«latte (i%) befestigt «ind, und daß ^ie Gloclt·
<15)
von einem Konstruktionsteil getragen ist· dall an dem
innenseitig auf die Bodenplatte montierten Ventil 16»bar befe«tigt int*
k* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bie 3,
dadurch gekennzeichnet, dafl da« vorzuceweiee «le
elektrotaasnetlechee Mini ventil ausgebildete Ventil (l8)
Mit »einem die Sintrittsäffnung <17) aufweisenden Ende
auf die Innenfläche dmr Bodenplatte (tk) dtrartig montiert
ist, daß -#* das freie Ende des Anechlußstutzens
▼om Innenratim d*m Gehäuses (2) gasdicht abschließt.
5« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daü da« die Glocke tragende Konetruktionsteil
al« im Vertikal schnitt tt»törmiges Halterungselettent
(20) ausgebildet ist, das mit einen seiner Schenkel an dem
der BintrittsSffnung (17) gegenüberliegenden ilnde des
Ventil* (iß) lösbar befestigt ist und mit eeinem anderen
Schenkel die zylindrische Glocke (15) tragt·
1501/66
6· Vor rieht une »*ch den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die «tue einem Net ztranefermato*»
(24)« zwei Siliciumdioden (37, 36) «inen Kondensator(44
einer Zenerdiode (42), zwei Transistoren (4©, 4l), fünf Festwiderst finden (33, 34, 35, 36, 43?« einem Drehwiderstand
(39), einem Relais (25), einer Kontrollampe (23),
einer Sicherung (30) und Anschlußbuchsen (26, 27, 28) für
elektrische Leitungen beetehende Schalt einrichtungen sns
eine« Teil innerhalb des U-föreigen Balterungselenentes
(20) anseördnei und «ή diesem befestigt, sun anderen Teil
auf die) Innenfläche der Bodenplatte (l4) montiert ist.
7« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bi· 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mittels einer
die Kontrollampe (23) aufnehmenden und eine tsentrische
Bohrung ia der Glockenkuppel durchdringenden Ringfassung
(21) mit AuBengewinde an dee dia Glocke tragenden Schenkel
des HalterungseleBentes (20) iMmhmr befestigt ist, und
daß die Kontrollampe -mit einen Teil der Ringfassung und
ihren Lampenkolben Über die Außenfläche der Glocke hinausragt. \ ''-■"■ ' " ■ ':'-'"'"'
8· Vorrichtung nach Anspruch 7« gekennzeichnet
durch «eien auf das Außengewinde der Ringfassung (21)
1501/66
aufschraubbaren Übenmrfrin« (23), durch den die Glecke
itt montierte« Zustand gelmlien und gegen 4i· Bodenplatte (l4) gedruckt wird.
9# Vorrichtung nach den Ansprücheir 1 bl* 8,
dttrch ixt di« Bodenplatt·
Anachlttßbuch*en ssma An*chluß des Netaskab·!·, des Steuerleitunfskabeie
(8) ztua Nireauftihler <4) und s«£ebenenfalls
weiterer elektrischer Leittms·» sear th>»raittluns
von' Impulsen «toi - die - Schalteinrichtung 'samfkm -aynchröe
iBu steuernder ScbAltvorgH»g··
10. Vorrichtung nach Anspruch 1« dndtireh gekennzeichnet
,. daß der fta'i'iEjide des' Steuerl*ituxigs1cabels (8
> angeordnete Niveaufühler (4> eine Diode ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055753 DE1952059U (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Selbsttaetige nachfuellvorrichtung fuer fluessige gase, insbesondere fluessige luft oder deren komponenten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055753 DE1952059U (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Selbsttaetige nachfuellvorrichtung fuer fluessige gase, insbesondere fluessige luft oder deren komponenten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952059U true DE1952059U (de) | 1966-12-22 |
Family
ID=33351679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0055753 Expired DE1952059U (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Selbsttaetige nachfuellvorrichtung fuer fluessige gase, insbesondere fluessige luft oder deren komponenten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952059U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724477A1 (de) * | 1976-06-01 | 1977-12-08 | Aga Ab | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von fluessigkeit aus einem ersten behaelter in einen zweiten behaelter |
-
1966
- 1966-10-12 DE DE1966K0055753 patent/DE1952059U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724477A1 (de) * | 1976-06-01 | 1977-12-08 | Aga Ab | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von fluessigkeit aus einem ersten behaelter in einen zweiten behaelter |
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