DE19520490A1

DE19520490A1 - Luftbefeuchter

Info

Publication number: DE19520490A1
Application number: DE19520490A
Authority: DE
Inventors: Marinos Loucatos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-06-08
Filing date: 1995-06-03
Publication date: 1995-12-14
Also published as: DE9409274U1

Description

Luftbefeuchter üblicher Bauart arbeiten elektrisch. Sie verdampfen, verteilen oder versprühen das Wasser. Es gibt auch Luftbefeuchter aus Ton oder Kunststoff. Sie werden mit Wasser gefüllt und nutzen die Umgebungswärme um das Wasser zu verdunsten. Bei den Luftbefeuchtern aus Ton saugt sich das Wasser von innen nach außen durch das Material um eine größere Oberfläche zu erreichen. Von dieser nun größeren Fläche kann das Wasser besser verdunsten. Bei denen aus Kunststoff hängt in einem Vorratsbehälter ein saugendes Element (z. B. Flies oder Papier).

Das Wasser saugt sich von unten nach oben in dieses Element. So wird eine noch größere Oberfläche erreicht, von der das Wasser verdunsten kann. Die Steighöhe ist aber begrenzt und somit auch die Oberfläche (in ihrer Höhe) von der aus das Wasser verdunsten kann.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Luftbefeuchter zu schaffen, der nicht elektrisch arbeitet. Gleichzeitig aber eine größere Oberfläche schafft als oben beschrieben.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmahlen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich das Wasser aus dem oberen Wasserbehälter in das saugende Element saugt. Wenn es über die Kante des Wasserbehälter hinweggestiegen ist, fließt es an dem herunterhängenden "saugenden Element" herunter. (Die Schwerkraft läßt es herunterfließen).

Da die Länge des saugenden Elements nun nicht mehr begrenzt ist, sind größere Oberflächen möglich von wo aus das Wasser verdunsten kann.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 bis 5 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 verhindert ein heraustropfen von Wasser aus dem saugenden Element. Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 bietet Vorteile in der Fertigung.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht das Festklammern des saugenden Elements am Wasserbehälter, bei gleichzeitiger Gestaltung eines länglichen Einfülltrichters. Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 5 ermöglicht das Einhaken von z. B. eines Drahtbügels für das Befestigen an der Heizung.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 6-8 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 6 ermöglicht, daß das saugende Element den unteren Wasserbehälter nicht mehr halten muß.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 7 ermöglicht eine in der Höhe variable Befestigung des Luftbefeuchters.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 8 ermöglicht eine problemlose Verkleidung des Luftbefeuchters durch ein überzustülpendes durchlässiges Blech o. ä.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 den zusammengesetzten Luftbefeuchter (im Profil),

Fig. 2 das Profil mit dem Deckel (im Schnitt).

Der Wasserbehälter (5) mit seinen Deckeln (3) welche die Befestigungselemente (4) aufweisen läßt sich oben an der Heizung (z. B. mit einem Drahtbügel) befestigen. Das saugende Element (1) kann nun in den Wasserbehälter eingehängt werden. Möglich wird dies durch die Längsseiten (6) des Profils (2), die nach innen zeigen und federnd aneinanderdrücken.

Das saugende Element (1) hängt über die Kante des Wasserbehälters nach unten. Das Wasser saugt sich nun in das saugende Element. Von dort nach oben über die Kante. Dann läuft es aufgrund der Schwerkraft nach unten. Das saugende Element kann also nach unten hin sehr lang sein. Um ein Abtropfen des saugenden Elements zu vermeiden ist unten ein Auffangbehälter angesteckt. Da die Längsseiten des Profils (6) in der Mitte des Auffangbehälters zusammenkommen, ist ein gerades Hängen des Auffangbehälters gewährleistet.

Als Materalien sind unter anderem vorstellbar: Für den Wasserbehälter, die Deckel und den Auffangbehälter z. B. Kunststoff oder Metall. Für das saugende Element z. B. eine Matte aus Kunststoffflies, aus Papier oder Stoff.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.

Es zeigen

Fig. 3 den Luftbefeuchter mit eingelegtem Flies (8).

Fig. 4 die Verkleidung (11) für den Luftbefeuchter.

Der Luftbefeuchter besteht aus einem oberen Wasserbehälter (14) und einem unteren Auffangbehälter (7). Diese beiden werden durch die Seitenteile (9) miteinander verbunden und bilden den inneren Teil des Luftbefeuchters. Anhand der hakenförmigen Vertiefungen (10) kann der Luftbefeuchter eingehakt werden. Hierzu dienen z. B. Drahtbügel welche an der Heizung angehakt werden. Das Flies wird in den oberen Wasserbehälter eingelegt und hängt über dessen Kante nach unten. Im unteren Teil ragt das Flies in den Auffangbehälter. Die Arbeitsweise ist ansonsten so wie schon beschrieben. Die Abdeckung (11) kann über den inneren Teil gestülpt werden und hängt dort aufgrund ihrer Kanten (12) fest. Die Aussparungen (13) dienen dazu den Luftaustausch zu gewährleisten.

Claims

1. Luftbefeuchter mit einem saugfähigen Element und einem Wasserbehälter in den das saugfähige Element eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Element Fig. 1 (1) od. Fig. 3 (8) von dem Wasserbehälter Fig. 1 (5) od. Fig. 3 (14) aus nach unten hängt.

2. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Element (1) oder (8) an seinem unteren Ende in einen Auffangbehälter (2) oder (7) eintritt.

3. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter und der Auffangbehälter das gleiche Profil Fig. 2 (2) haben.

4. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile Fig. 2 (2) so geformt sind, daß ihre Längs kanten Fig. 2 (8) federnd aneinanderdrücken und so das dazwischengesteckte, saugende Element festklammern.

5. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (3) des Wasserbehälters und (oder) des Auffangbehälters Befestigungselemente (4) aufweisen.

6. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wasserbehälter Fig. 3 (14) und der untere Wasserbehälter Fig. 3 (7) durch seitliche Elemente Fig. 3 (9) verbunden sind.

7. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Fig. 3 (9) Zahnreihen oder Lochreihen Fig. 3 (10) zur Befestigung aufweisen.

8. Luftbefeuchter nach einem der obrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Einheit aus Behältern Fig. 3 (14 und 7) und den Seitenblechen Fig. 3 (9) durch eine überzustülpende, durchlässige Abdeckung Fig. 3 (11) verkleidet werden kann.