DE1952047A1

DE1952047A1 - Unwuchtwelle fuer Vibrationswalzen

Info

Publication number: DE1952047A1
Application number: DE19691952047
Authority: DE
Inventors: Heinz Goelzer
Original assignee: Demag Baumaschinen GmbH
Current assignee: Demag Baumaschinen GmbH
Priority date: 1969-10-16
Filing date: 1969-10-16
Publication date: 1971-05-13
Also published as: DE1952047B2; ES187868U; ES187868Y

Description

"Unwuchtwelle für Vibrationswalzen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Unwuchtwelle für Vibrationswalzen, bei der die Unwuchtmassen beiderseits der Lager der Unwuchtwelle angeordnet sind. Solche Unwuchtwellen sind aus der deutschen Patentschrift 833 565 bekannt. Sie haben gegenüber den Unwuchtwellen, beidenen die Unwuchtmassen ausschließlich zwischen den Lagern angeordne t sind, den erheblichen Vorteil ei ner geringeren oder überhaupt nicht niehr vorhandenen Durchbiegung und damit eines kleineren bzw. an Null grenzenden Tangens alpha in den Lager, was eine geringere Kantenbelastung der bei Unwuciitwelleii mit t holler Drehzahl erforderlichen Zylinderrollenlager zur Folge hat, wodurch wiederum eine geringere Erwärmung und damit eine größere Lebensdauer dieser Lager gewährleistet ist.
Die Unwuchtwellen mit ausschließlich zwischen den Lagern angeordneten Unwuchtmassen sind in verstellbaren Ausführungsformen bekannt.
Die Erfindung bezweckt, auch Unwuchtwellen der eingangs genanten Art in einer sicheren und zweckmäßigen Form verstellbar zn gestalten.
Gemäß der Erfindung sitzen bei einer solchen Unwuchtwelle die zwischen den Lagern angeordneten Unwuchtmassen fest und die außerhalb der Lager angeordneten Unwuchtmassen verdrehicar auf einer IIohlwelle, die von einer Welle durchsetzt ist, die die außerhalb der Lager angeordneten Unwuchtmassen fest miteinander verbindet und gemeinsam mit diesen in verschiedenen Winkelstellungen mit der Hohlwelle fest verbindbar ist.
Weitere Maßnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie in den Anspriichen angeführt.
Die Zeichnung gibt das Ausführungsbeispiel in Form eines Längsschnitts durch eine erfindungsgemäße Unwuchtwelle wieder.
In zwei Zylinderrollenlagern 1 ist eine Hohlwelle 2 gelagert.
Auf der Hohlwelle 2 sitzen zwischen den Zylinderrollenlagern 1 zwei Unwuchtmassen 3. Außerhalb der Zylinderrollenlager 1 sind auf der Hohlwelle 2 gegenüber dieser verdE,hbar zwei Unwuchtmassen 4 und 5 angeordnet. Die Unwuchtmasse 5 sitzt, lediglich unter Zwischenschaltung einer Büchse 6, unmittelbar auf der Hohlwelle 2, während die Unwuchtmasse 4 auf einer Hülse 7 fest angebracht ist, die ihrerseits unter Zwischenschaltung zweier Büchsen 8 und 9 verdrehbar auf der Hohlwelle 2 angeordnet ist.
Au gemaß der Zeichnung linken Ende sitzt an der HUlse 7 starr eine Keilriemenscheibe 10. In die K#eilriemenscheibe 10 greift eine mit Zwischenraum in der llohlwelle 2 angeordnete Verstellwelle 11 mittels eines an ihrer Stirnseite befindlichen Vierkants 12 ein, die mit ihrem anderen Ende in einer mittels eines Absatzes 13 in der Bohrung der die Hohlwelle 2 umschließenden Unwuchtmasse 5 zentrierten und mittels mehrerer Schrauben 14 und Federringe 15 an der Unwuchtmasse 5 befestigten Scheibe 16 sitzt und mit dieser verschweißt ist. Die Keilriemensclleibe 10 ist unter Verwendung eines Federringes 17 mittels einer Sechskantschraube 18 an der Verstellwelle 11 angeschraubt. Die Keilriemenscheibe 10 weist ein bogenförmiges Langloch 19 auf, das si cli in gleichbleibendem Abstand von iherer Mitte etwa über einen Drittelkreis erstreckt. In dem gleichen Abstand von ihrer Mittellinie ist die Hohlweile 2 an ihrer Stirnseite mit einer Gewindebohrung 21 versehen, die eine durcll das Langloch 19 gesteckte Schraube 20 aufnimmt. Die Hohlwelle 2 ist demach mittels der Schraube 20 fest mit der Keilriemenscheibe 10 verbunden und wird daher beim Antreiben der Keilriemenscheibe 10 in Drehung versetzt. Sollen zur Veränderung der Unwucht die Unwuchtmassen 4 und 5 gegenüber den Unwuchtmassen 3 verdreht werden, so wird die. Schraube 20 gelöst, wobei sich die Ilohiwelle 2 auf die unterste Lage der Unwuchimassen 3 einstellt. Die Keilriemenscheibe 10 wird dann gegenüber der Hohlwelle 2 in eine andere Winkelstellung gebracht und darauf die Schraube 20 bei der entsprechenden Stellung des bogenförmigen Langloches 19 festgeschbaubt. Dadurch wird die Verstellung der inneren Unwuchtmassen 3 gegenüber den äußeren Unwuchtmassen 4 und 5 vollzogen und somit erreicht, daß die jeweils erforderliche Fliehkraft verfügbar ist.

Claims

Patentansprüche

1. Unwuchtwelle für Schwingungserzeuger, insbesondere für Vibrationswalzen, bei der die Unwuchtmassen (3; 4; 5) beiderseits der Lager (1) der Unwuchtwelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Lagern (1) angeordneten Unwuchtmassen (3) fest und die außerhalb der Lager (1) angeordneten Unwuchtmassen (4; 5) verdrehbar auf einer Hohlwelle (2) sitzen, die voll einer Verstellwelle (11) durchsetzt ist, die die außerhalb der Lager (1) angeordneten Unwuchtmassen (4; 5) fest miteinander verbindet und gemeinsam mit diesen in verschiedenen Winkelstellungen mit der Hohlwelle (2) fest verbindbar ist.

2. Unwuchtwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnseite der Welle (11) eine Scheibe (10) mit einem bogenförmigen Langloch (19) sitzt, die mittels einer dieses Langloch (19) durchgreifenden Schraube (20) an der Stirnseite der Hohlwelle (2) anseliraubbar ist.

3. Unwchtwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, eine daß die Unwuchtmasse (4) der außerhalb der Lager (1) angeordneten Unwuchtmassen (4; 5) fest auf einer verdrehbar auf d-er Hohlwelle (2) sitzenden, fest mit der Welle (11) verbundenen Htilse (7) sitzt, die eine angetriebene Scheibe (10) für die Unwuchtwelle, vorzugsweise eine Keilriemenscheibe, aufweist.

4. Unwuchtwelle nach Anspruch 3, dadurch gekenüzeichnet, daß die an der einen Stirnseite der Welle (11) sitzende, an der Hohlwelle (2) anschraubbare Scheibe (tO) zugleicll die genannte angetriebene Scheibe (10) ist.