DE19520193B4 - Vorrichtung zur zeitsequentiellen Spülung von sanitärtechnischen Abläufen - Google Patents

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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Vorrichtung zur Auslösung und Steuerung von Wasserspülvorgängen in sanitärtechnischen Anlagen, insbesondere für WC-Anlagen, Urinale, Waschbecken, wobei der Spülvorgang durch elektrische Betätigung eines Absperrventils ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Spülvorgang das elektrische Absperrventil für eine frei bestimmbare Zeit geschlossen wird und anschließend für eine Zeit erneut geöffnet wird, die der für die Auffüllung der im Geruchsverschluss befindlichen Wassermenge benötigten Zeit entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auslösung und Steuerung von Wasserspülvorgängen in sanitärtechnischen Anlagen, insbesondere für WC-Anlagen, Urinale, Waschbecken, wobei der Spülvorgang durch elektrische Betätigung eines Absperrventils ausgelöst wird.
  • Eine solche Vorrichtung ist z. B. aus der DE 92 12 120 U1 bekannt.
  • Um das Rückströmen von Gerüchen aus dem Abwassernetz zu unterbinden, ist ein sogenannter Geruchsverschluss (früher Siphon genannt) Bestandteil jedes sanitärtechnischen Ablaufes, z. B. von WC-Anlagen, Urinalen, Waschbecken.
  • Beim Ablaufen des Wassers entsteht gelegentlich ein starker Sog, abhängig vom Querschnitt und Gefälle des Ablaufrohres und der Zulaufmenge des Spülwassers je Zeiteinheit.
  • Manchmal ist dieser Sog so stark, dass nach Abschluss des Wasserzulaufes auch die für den Geruchsverschluss bestimmte Wassermenge mitgerissen wird und im Geruchsverschluss eine nicht ausreichende Wassermenge verbleibt. Die Folge ist das Rückströmen unangenehmer Gerüche.
  • Insbesondere bei automatischer Betätigung eines Spülvorganges, z. B. bei Urinalen, wird dieser Effekt sehr oft als sehr störend empfunden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Damit wird vorteilhaft sichergestellt, dass nach jedem Spülvorgang der Geruchsverschluss befüllt ist, ohne dass aufwendige strömungstechnische Maßnahmen in die Konstruktion und das Design z. B. eines Urinals einfließen müssen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 angegeben.
  • Die Erfindung ist in 1 erläutert.
  • Der Spülvorgang wird ausgelöst, indem eine elektronische Steuerung ein Absperrventil ansteuert und dieses für eine bestimmte Zeit (1.1) öffnet. Die damit eingeleitete Wassermenge ist so bemessen, dass ein einwandfreier Spülvorgang ermöglicht wird. Anschließend wird das Absperrventil für eine frei bestimmbare Zeit, z. B. 3 sec., geschlossen (1.2). In dieser Zeit baut sich der Unterdruck im Abfluss ab. Anschließend wird das Absperrventil erneut für eine Zeitspanne (1.3) geöffnet, um eine geringe Wassermenge einzuleiten, die lediglich den Geruchsverschluss vollständig mit Wasser auffüllen soll.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zur Auslösung und Steuerung von Wasserspülvorgängen in sanitärtechnischen Anlagen, insbesondere für WC-Anlagen, Urinale, Waschbecken, wobei der Spülvorgang durch elektrische Betätigung eines Absperrventils ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Spülvorgang das elektrische Absperrventil für eine frei bestimmbare Zeit geschlossen wird und anschließend für eine Zeit erneut geöffnet wird, die der für die Auffüllung der im Geruchsverschluss befindlichen Wassermenge benötigten Zeit entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf im Ablaufprogramm einer elektronischen Steuerung fest installiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9212120U1 (de) * 1992-09-09 1993-10-07 Lepel, Freifrau von, Barbara, 74199 Untergruppenbach Syphon für den Sanitär- und Küchenbereich mit verbessertem Ablaufverhalten
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