DE19519651A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer für Fahrzeuge

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 19 30 736 B2 bekannt. Dieser Scheinwerfer weist einen Scheinwerfereinsatz mit einem Reflektor und einer in diesen eingesetzten Lichtquelle auf und ist an einer Halterung gelagert, die an einem Fahrzeugteil befe­ stigt ist. Der Scheinwerfereinsatz ist zur Ausrichtung des von diesem ausgesandten Lichtbündels um eine horizontale Achse schwenkbar. Der Scheinwerfer weist außerdem eine Verstellein­ richtung mit einer Verstellschraube auf, die am oberen Randbe­ reich des Scheinwerfereinsatzes angeordnet ist und mit einem auf dieser aufgeschraubten Verstellelement zusammenwirkt. Die Ver­ stellschraube ist dabei am Scheinwerfereinsatz verdrehbar aber axial unverschiebbar gehalten und das Verstellelement bildet ei­ nen Teil der Halterung, die über ein lösbares Befestigungsele­ ment am Fahrzeugteil befestigt ist. Das Befestigungselement ist als eine u-förmig gebogene Blattfeder ausgebildet, die mit einem Schenkel am Verstellelement befestigt ist und die mit ihrem an­ deren Schenkel am Fahrzeugteil einrastbar ist. Beim Einbau des Scheinwerfers am Fahrzeugteil wird dieser an seinem die horizon­ tale Schwenkachse bildenden unteren Randbereich in die Halterung eingesetzt und mit seinem oberen Randbereich eingeschoben bis das Befestigungselement am Fahrzeugteil einrastet. Danach ist der Scheinwerfereinsatz durch eine Betätigung der Verstell­ schraube von der Rückseite des Scheinwerfers her in einem für die Ausrichtung des Lichtbündels ausreichenden, jedoch begrenz­ ten Schwenkbereich um die horizontale Achse schwenkbar. Am Fahr­ zeug muß daher an der Rückseite des Scheinwerfers ausreichend Bauraum vorhanden sein, um die Verstellschraube unterzubringen und deren Betätigung zu ermöglichen. Das Befestigungselement ist dabei frei zwischen dem Scheinwerfereinsatz und dem Fahrzeugteil angeordnet und ist relativ leicht verformbar, so daß die Verbin­ dung des Scheinwerfereinsatzes mit dem Fahrzeugteil unter Um­ ständen bei auf den Scheinwerfereinsatz wirkenden Kräften durch eine Verformung des Befestigungselements verstellt werden kann, so daß die Ausrichtung des von diesem ausgesandten Lichtbündels nicht mehr korrekt ist. Der für den Einbau des Scheinwerfers bei Fahrzeugen zur Verfügung stehende Bauraum ist jedoch begrenzt. Dieser Scheinwerfer sollte außerdem zu einem Austausch der Lichtquelle von dessen Rückseite her zugänglich sein, was eben­ falls einen großen Bauraum auf der Rückseite des Scheinwerfers erfordert, wobei andernfalls der Scheinwerfer komplett ausgebaut werden müßte, was sehr aufwendig wäre.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß bei diesem auf ein­ fache Weise durch Wegschwenken des Scheinwerfereinsatzes von der Halterung ein Austausch der Lichtquelle ermöglicht ist, so daß auf der Rückseite des Scheinwerfers am Fahrzeug nur ein geringer Einbauraum erforderlich ist. Es wird dabei nur der Scheinwerfer­ einsatz weggeschwenkt während die Verstellschraube sowie das Verstellelement an der Halterung verbleiben, so daß auch für das Wegschwenken des Scheinwerfereinsatzes nur ein geringer Freiraum erforderlich ist.
In den abhängigen Ansprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung des Scheinwerfers angegeben. Durch die Ausbil­ dung gemäß Anspruch 2 ist eine steife Verbindung des Scheinwer­ fereinsatzes mit dem Verstellelement erreicht, so daß der Scheinwerfereinsatz bei auf diesen wirkenden Kräften nicht in unerwünschter Weise verstellt werden kann. Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 ist auch für die Betätigung der Verstellschrau­ be an der Rückseite des Scheinwerfers kein zusätzlicher Bauraum erforderlich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer in einem vertikalen Längs­ schnitt, Fig. 2 den Scheinwerfer in einem horizontalen Längs­ schnitt und Fig. 3 einen Ausschnitt des Scheinwerfers mit einem modifizierten Befestigungselement.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein in den Fig. 1 bis 3 dargestellter Scheinwerfer für Fahr­ zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weist einen Scheinwerferein­ satz 10 mit einem Reflektor 12 und einer an dessen Vorderrand befestigten Abdeckscheibe 14 auf. Der Reflektor 12 besteht aus Kunststoff und weist an seinem Vorderrand eine umlaufende Nut 16 auf, in der ein umlaufender Rand 18 der Abdeckscheibe 14 ange­ ordnet ist. Der Reflektor 12 kann auch aus Metall bestehen. Der Rand 18 der Abdeckscheibe 14 kann in der Nut 16 verklebt sein oder mittels nicht dargestellter Klammern gehalten sein. Der Re­ flektor 12 bildet somit mit der Abdeckscheibe 14 eine starre Einheit. In den Reflektor 12 ist von dessen Rückseite her in ei­ ne Öffnung 20 in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 22 ein­ gesetzt, die eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein kann und die in nicht näher dargestellter Weise am Reflektor 12 befestigt ist.
Am unteren Rand des Reflektors 12 ist nahe dessen Vorderrand we­ nigstens ein Zapfen 24 angeordnet, der vorzugsweise einstückig am Reflektor 12 angeformt ist und etwa horizontal und senkrecht zur optischen Achse 13 des Reflektors 12 angeordnet ist. Es kön­ nen auch zwei nebeneinander angeordnete Zapfen 24 am Reflektor 12 vorgesehen werden. Am oberen Rand des Reflektors 12 ist nahe dessen Vorderrand eine nach oben abstehende Nase 26 angeordnet, die vorzugsweise einstückig am Reflektor 12 angeformt ist.
Der aus dem Reflektor 12, der Abdeckscheibe 14 sowie der Licht­ quelle 22 bestehende Scheinwerfereinsatz 10 ist an einer Halte­ rung 30 gelagert, die an einem Fahrzeugteil befestigbar ist. Die Halterung 30 kann ein Teil der Karosserie des Fahrzeugs sein oder wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein an der Ka­ rosserie des Fahrzeugs befestigter Halterahmen. Der Halterahmen 30 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann jedoch auch aus Me­ tall bestehen, und weist eine unterhalb des Scheinwerfereinsat­ zes 10 angeordnete etwa horizontal verlaufende Wandung 32 auf, an der ein Lagerbock 34 angeordnet ist. Der Lagerbock 34 ist mit einem an diesem angeordneten, nach unten abstehenden Bolzen 36 in eine Öffnung 38 in der Wandung 32 des Halterahmens 30 einge­ setzt. Der Lagerbock 34 ist über seinen Bolzen 36 in der Öffnung 38 um eine vertikale Achse 40 schwenkbar gelagert. Der Lagerbock 34 weist außerdem ein oder zwei Lager 42 für den oder die Zapfen 24 des Reflektors 12 auf, in denen diese um eine horizontale Achse 43 schwenkbar aufgenommen sind.
An einem oberhalb des Scheinwerfereinsatzes 10 angeordneten Be­ reich des Halterahmens 30 ist eine Verstellschraube 44 verdreh­ bar aber in Richtung ihrer Längsachse 45 unverschiebbar gehal­ ten. Die Verstellschraube 44 weist einen Kopf 46 auf, der zur Vorderseite des Scheinwerfers hin aus dem Halterahmen 30 heraus­ ragt. Die drehbare aber axial unverschiebbare Halterung der Ver­ stellschraube 44 am Halterahmen 30 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Verstellschraube 44 in dem Bereich, in dem sie durch eine Öffnung 48 im Halterahmen 30 hindurchtritt, eine Ringnut 50 aufweist, in die ein umlaufender Rand der Öff­ nung 48 des Halterahmens 30 eingreift. Auf den Gewindeschaft der Verstellschraube 44 ist ein Verstellelement 52 aufgeschraubt, das aus Kunststoff oder Metall bestehen kann. Das Verstellele­ ment 52 weist ein Mutterteil 53 mit einem Innengewinde auf, über das es auf dem Gewindeschaft der Verstellschraube 44 aufge­ schraubt ist. Einstückig mit dem Mutterteil 53 ist ein u-förmi­ ger Bügel 54 ausgebildet, der vom Mutterteil 53 nach oben ab­ steht und eine am Halterahmen 30 angeordnete Schiene 55 über­ greift. Über den Bügel 54 und die Schiene 55 ist das Verstellele­ ment 52 in Richtung der Längsachse 45 der Verstellschraube 44 verschiebbar aber unverdrehbar am Halterahmen 30 geführt. Das Verstellelement 52 weist außerdem einstückig mit dem Mutterteil 53 einen nach unten zum Scheinwerfereinsatz 10 hin abstehenden Abschnitt mit einer schlitzartigen Aufnahme 56 auf. Die schlitz­ artige Aufnahme 56 erstreckt sich etwa parallel zur Längsachse 45 der Verstellschraube 44 und ist nach oben zum Mutterteil 53 hin und nach unten zum Schienwerfereinsatz 10 hin durch zwei et­ wa parallel zueinander verlaufende Wände 57 und 58 begrenzt. Die obere Wand 57 weist eine Öffnung 59 auf, an deren Stelle alter­ nativ auch eine Vertiefung oder Aussparung an der Innenseite der Wand 58 vorgesehen sein kann.
An der nach oben abstehenden Nase 26 des Reflektors 12 ist ein Befestigungselement 62 befestigt, das als eine Blattfeder ausge­ bildet ist und aus Metall besteht. Das Befestigungselement 62 ist auf der Nase 26 klammerartig befestigt und weist mehrere Fü­ ße 63 auf, von denen wenigstens ein Fuß 63 an der Vorderseite der Nase 26 anliegt und wenigstens ein anderer Fuß 63 an der Rückseite der Nase 26 anliegt. Beim Aufschieben auf die Nase 26 werden die Füße 63 federnd auseinandergedrückt, so daß das Befe­ stigungselement 62 auf der Nase 26 verspannt ist. Zusätzlich kann aus wenigstens einem Fuß 63 zur Nase 26 hin ein Haken 64 ausgestellt sein, der sich in die Nase 26 einkrallt oder in eine Versteifung in der Nase 26 eingreift, so daß das Befestigungsele­ ment 62 auf der Nase 26 gesichert ist. An die Füße 63 nach oben anschließend weist das Befestigungselement 62 einen u-förmig ge­ bogenen Abschnitt auf, dessen Schenkel 66 etwa parallel zu den Wänden 57, 58 der Aufnahme 56 des Verstellelements 52 verlaufen und die mit ihren freien Enden zur Vorderseite des Scheinwerfer­ einsatzes 10 weisen. Der obere Schenkel 66 des Befestigungsele­ ments 62 weist eine nach oben hervorstehende Erhebung 68 und ei­ nen nach vorne weisenden Betätigungsarm 70 auf.
Am Fahrzeug ist eine Abdeckkappe 80 vorgesehen, die ein Teil der Karosserie des Fahrzeugs sein kann und die die Verstellschraube 44 sowie das Befestigungselement 62 verdeckt. Die Abdeckkappe 80 ist entfernbar, um eine Betätigung der Verstellschraube 44 und des Befestigungselements 62 von der Vorderseite des Scheinwer­ fers her zu ermöglichen. Die Abdeckkappe 80 kann beispielsweise an ihrem oberen Randbereich um eine horizontale Achse 82 zwi­ schen einer Stellung, in der sie die Verstellschraube 44 und das Befestigungselement 62 verdeckt und einer Stellung, in der sie die Verstellschraube 44 und das Befestigungselement 62 freigibt, in Richtung des Doppelpfeils 81 schwenkbar sein. In ihrer die Verstellschraube 44 und das Befestigungselement 62 verdeckenden Stellung kann die Abdeckkappe 80 in nicht dargestellter Weise arretiert sein. Unterhalb des Scheinwerfers kann ein weiteres Fahrzeugteil, beispielsweise ein Karosserieteil 84 angeordnet sein, das ebenfalls entfernbar ist und beispielsweise als eine Klappe ausgebildet sein kann, die schwenkbar ist.
Zur Montage des Scheinwerfers wird zunächst das Befestigungsele­ ment 62 wie vorstehend beschrieben mit seinen Füßen 63 auf die Nase 26 des Reflektors 12 aufgesetzt. Der Zapfen 24 des Reflek­ tors 12 wird in das Lager 42 des Lagerbocks 34 eingesetzt, wobei der Zapfen 24 beispielsweise rastartig im Lager 42 gehalten sein kann, so daß der Lagerbock 34 mit dem Reflektor 12 verbunden ist. Am Halterahmen 30 werden die Verstellschraube 44 und das Verstellelement 52 montiert. Der am Scheinwerfereinsatz 10 gehal­ tene Lagerbock 34 wird mit seinem Bolzen 34 in die Öffnung 38 in der Wandung 32 eingesetzt. Anschließend wird der Scheinwerfer­ einsatz 10 mit seinem oberen Randbereich um die horizontale Achse 43 zum Halterahmen 30 hingeschwenkt, wobei die Schenkel 66 des Befestigungselements 62 in die schlitzartige Aufnahme 56 des Verstellelements 52 eintreten. Die Schenkel 66 werden dabei fe­ dernd zusammengedrückt und in der Endlage des Scheinwerferein­ satzes 10 rastet der obere Schenkel 66 mit seiner Erhebung 68 in der Öffnung 59 der oberen Wand 58 der Aufnahme 56 ein. Der Hal­ terahmen 30 bildet dann zusammen mit dem in diesem angeordneten Scheinwerfereinsatz 10 eine vormontierte Baueinheit. Zum Einbau der Scheinwerferbaueinheit am Fahrzeug werden die Abdeckkappe 80 und das Karosserieteil 84 entfernt und die Baueinheit wird am vorgesehenen Fahrzeugteil befestigt, beispielsweise mittels ei­ ner oder mehrerer Schrauben 85.
Die Schenkel 66 des Befestigungselements 62 liegen in der Auf­ nahme 56 nahezu über ihre gesamte Länge an den Wänden 57, 58 an, so daß diese bei auf den Scheinwerfereinsatz 10 wirkenden Kräf­ ten nicht oder nur wenig verformt werden können. Die Schenkel 66 schließen sich außerdem direkt an die Füße 63 an, so daß auch der außerhalb der Aufnahme 56 angeordnete Übergangsbereich des Befestigungselements 62 nicht oder nur wenig verformt werden kann. Insgesamt ergibt sich somit eine starre Verbindung des Scheinwerfereinsatzes 10 mit der Halterung 30.
Zur Ausrichtung des vom Scheinwerfereinsatz 10 ausgesandten Lichtbündels in vertikaler Richtung wird die Verstellschraube 44 verdreht, wobei der Scheinwerfereinsatz 10 um die horizontale Achse 43 geschwenkt wird und die Neigung des Scheinwerfereinsat­ zes 10 und damit des von diesem ausgesandten Lichtbündels ver­ größert oder verkleinert wird. Nach dem Einbau der Scheinwerfer­ baueinheit und der Ausrichtung des Scheinwerfereinsatzes 10 wird die Abdeckkappe 80 in ihre die Verstellschraube 44 und das Befe­ stigungselement 62 verdeckende Stellung gebracht und das Karos­ serieteil 84 angebracht.
Ist ein Austausch der Lichtquelle 22 erforderlich, so werden die Abdeckkappe 80 und das Karosserieteil 84 entfernt, so daß das Befestigungselement 62 gelöst werden kann. Das Befestigungsele­ ment 62 wird gelöst, indem dessen Betätigungsarm 70 nach unten gedrückt wird, so daß die Erhebung 68 des oberen Schenkels 66 aus der Öffnung 59 austritt. Anschließend kann der Scheinwerfer­ einsatz 10 um die Achse 43 mit seinem oberen Randbereich in Richtung des Pfeils 11 vom Halterahmen 30 weggeschwenkt werden, so daß dessen Rückseite von der in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisenden Vorderseite des Halterahmens 30 zum Austausch der Lichtquelle 22 zugänglich ist. Die Schwenkbewegung des Schein­ werfereinsatzes 10 kann beispielsweise dadurch begrenzt sein, daß der Rand 18 der Abdeckscheibe 14 auf der Wandung 32 des Hal­ terahmens 30 zur Anlage kommt. Die Verstellschraube 44 und das Verstellelement 52 verbleiben beim Wegschwenken des Scheinwer­ fereinsatzes am Halterahmen 30. Nach erfolgtem Austausch der Lichtquelle 22 wird der Scheinwerfereinsatz 10 wieder zum Halte­ rahmen 30 hin geschwenkt bis das Befestigungselement 62 am Ver­ stellelement 52 einrastet. Die Ausrichtung des Scheinwerferein­ satzes 10 wird dann wieder wie vor dem Wegschwenken erreicht oh­ ne daß eine neue Einstellung erforderlich ist. Ist ein Austausch des Scheinwerfereinsatzes 10 erforderlich, so wird dieser wie vorstehend beschrieben aus dem Halterahmen 30 ausgeschwenkt. Der Lagerbock 34 kann dann nach oben mit seinem Bolzen 36 aus der Öffnung 38 des Halterahmens 30 herausgehoben werden, so daß der Scheinwerfereinsatz 10 entnommen werden kann und in umgekehrter Vorgehensweise ein neuer Scheinwerfereinsatz eingebaut werden kann.
Der Scheinwerfereinsatz 10 kann zusätzlich auch um die vertikale Achse 40 geschwenkt werden um das von diesem ausgesandte Licht­ bündel in horizontaler Richtung auszurichten. Am Halterahmen 30 ist hierzu in einem seitlichen und unteren Randbereich eine wei­ tere Verstellschraube 86 verdrehbar jedoch in Richtung ihrer Längsachse unverschiebbar gehalten. Die Verstellschraube 86 ist mit ihrem Gewindeschaft in einer Gewindebohrung 88 eines mit dem Lagerbock 34 verbundenen Trägers 89 eingeschraubt. Bei einer Verdrehung der Verstellschraube 86 wird der Lagerbock 34 um mit diesem der Scheinwerfereinsatz 10 um die vertikale Achse 40 ge­ schwenkt, indem der Bolzen 36 des Lagerbocks 34 in der Bohrung 38 des Halterahmens 30 verdreht wird. Die vertikale Achse 40 verläuft so, daß sie die optische Achse 13 des Reflektors 12 schneidet. Die Erhebung 68 des Befestigungselements 62 und die Öffnung 59 in der Wand 57 der Aufnahme 56 liegen vorzugsweise auf der vertikalen Drehachse 40, um die Schwenkbewegung des Scheinwerfereinsatzes 10 um die Achse 40 nicht zu behindern. Liegen die Erhebung 68 und die Öffnung 59 nicht auf der Dreh­ achse 40, so sind das Befestigungselement 62 und/oder das Ver­ stellelement 52 senkrecht zur Achse 40 etwa horizontal bewegbar oder elastisch verformbar, um die Schwenkbewegung um die Achse 40 zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist der Scheinwerfereinsatz 110 mit einem modifizier­ ten Befestigungselement 162 dargestellt. Das Befestigungselement 162 ist dabei als eine Schraube ausgebildet, die durch eine Öff­ nung 190 in der nach oben abstehenden Nase 126 des Reflektors 112 hindurchtritt, wobei der Kopf der Schraube 162 an der Vor­ derseite des Scheinwerfereinsatzes 110 angeordnet ist. Die Schraube 162 ist in eine Gewindebohrung 192 des Verstellelements 152 einschraubbar, wodurch der Scheinwerfereinsatz 110 mit dem Verstellelement 152 koppelbar ist. Das Verstellelement 152 ist wie vorstehend beschrieben am Halterahmen 30 unverdrehbar jedoch in Richtung der Längsachse der Verstellschraube 44 verschiebbar geführt. Die übrige Ausbildung des Scheinwerfers und die Vorge­ sehensweise zur Ausrichtung des Scheinwerfereinsatzes 110 und zu einem Austausch der Lichtquelle 22 ist dieselbe wie vorstehend beschrieben.

Claims (5)

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Scheinwerfereinsatz (10; 110) mit einem Reflektor (12; 112) und einer in diesen einge­ setzten Lichtquelle (22), wobei der Scheinwerfereinsatz (10; 110) an einer an einem Fahrzeugteil befestigbaren Halterung (30) ge­ lagert ist und relativ zur Halterung (30) zur Ausrichtung des vom Scheinwerfereinsatz (10; 110) ausgesandten Lichtbündels we­ nigstens um eine horizontale Achse (43) schwenkbar ist, mit ei­ ner Verstellschraube (44), die mit einem auf dieser aufge­ schraubten Verstellelement (52; 152) zusammenwirkt und bei deren Betätigung der Scheinwerfereinsatz (10; 110) um die horizontale Achse (43) geschwenkt wird, und mit einem lösbaren Befestigungs­ element (62; 162) durch das der Scheinwerfereinsatz (10; 110) zu­ mindest mittelbar an der Halterung (30) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (44) an der Halterung (30) verdrehbar, jedoch axial unverschiebbar gehalten ist, daß das Verstellelement (52; 152) an der Halterung (30) axial ver­ schiebbar, jedoch unverdrehbar geführt ist, daß der Scheinwer­ fereinsatz (10; 110) mittels des Befestigungselements (62; 162) am Verstellelement (52; 152) befestigbar ist und daß der Scheinwer­ fereinsatz (10; 110) bei gelöstem Befestigungselement (62; 162) um die horizontale Achse (43) von der Halterung (30) derart weg­ schwenkbar ist, daß die Lichtquelle (22) von der Vorderseite der Halterung (30) her zugänglich ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) als ein Halterahmen ausgebildet ist, der mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (44) von der Vorderseite der Halterung (30) her zu ihrer Betätigung zugänglich ist.
4. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (44) und das Befesti­ gungselement (62; 162) mittels eines entfernbaren Abdeckelements (80) verdeckbar sind.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (80) ein Teil der Karosserie des Fahrzeugs ist.
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